DE4436075C2 - Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel - Google Patents
Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem StückgutstapelInfo
- Publication number
- DE4436075C2 DE4436075C2 DE19944436075 DE4436075A DE4436075C2 DE 4436075 C2 DE4436075 C2 DE 4436075C2 DE 19944436075 DE19944436075 DE 19944436075 DE 4436075 A DE4436075 A DE 4436075A DE 4436075 C2 DE4436075 C2 DE 4436075C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piece goods
- sliding plates
- pallet
- stack
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G57/00—Stacking of articles
- B65G57/02—Stacking of articles by adding to the top of the stack
- B65G57/16—Stacking of articles of particular shape
- B65G57/20—Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical
- B65G57/22—Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement
- B65G57/26—Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement the arrangement providing for spaces between the articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Palettieren
von Stückgütern zu einem Stückgutstapel nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist sowohl aus dem Firmenpro
spekt: Palettieranlagen für Säcke (1992), Maschinenfabrik
Möllers GmbH u. Co., 59269 Beckum als auch aus
EP 0 095 634 A1 bekannt. Dabei kann je nach der gewünsch
ten Anordnung der Stückgüter in einer Lage zusätzlich
auch noch vorgesehen sein, daß einige der vom Stückgutzu
führer zugeführten Stückgüter vor der Vereinzelung um 90°
gedreht werden. Dabei wird bei der bekannten Vorrichtung
bzw. dem bekannten Verfahren eine aus den einzelnen Zei
len gebildete komplette Lage auf zusammengefahrenen
Schiebeblechen angeordnet, unter welchen sich eine Palet
te bzw. bereits auf der Palette gestapelte weitere Lagen
befinden. Zur Ablage dieser vollständigen Lage auf die
Palette bzw. die oberste auf der Palette befindliche Lage
werden die Schiebebleche horizontal auseinandergefahren,
wobei gleichzeitig balkenförmige Lagenformelemente ober
halb der Schiebebleche die Stückgüter in ihrer Lage hal
ten, um zu vermeiden, daß diese beim Öffnungsvorgang der
Schiebebleche mit diesen auseinandergefahren werden. Die
Schiebebleche werden somit gleichsam unter den Stückgü
tern weggezogen, so daß die Stückgüter der Lage an
schließend auf der obersten auf der Palette befindlichen
Lage bzw. auf der Palette selbst in der gewünschten Weise
aufliegen.
Diese bekannte Vorrichtung arbeitet einwandfrei,
wenn die Außenabmessungen einer aus Stückgütern gebildeten
Lage im wesentlichen mit den Außenabmessungen der Palette
übereinstimmen. Da jedoch im wesentlichen Standardpalet
ten mit Normmaßen verwendet werden, kommt es häufiger
vor, daß die gebildete Stapellage kleinere Außenabmessun
gen als die Palette aufweist, was insbesondere beim nach
folgenden Übereinanderstapeln mehrerer vollständig palet
tierter Gutstapel Probleme aufwerfen kann, da die jeweils obere
Palette eines oberen Gutstapels mit ihrer Unterseite dann häufig
nicht vollflächig auf dem darunter befindlichen Gutstapel
aufliegt und dann durch die Gefahr des Umstürzens besteht.
Aus DE 82 14 719 U1 ist es grundsätzlich bekannt, Stück
gutstapel, bei denen die Länge und Breite der Palette
größer ist als die Länge und Breite der Summe der Abmaße
der in einer Lage anzuordnenden Stückgüter, so auszubil
den, daß die Stückgüter einer Lage auf Abstand zueinander
angeordnet werden, damit die äußeren Ränder der außensei
tigen Stückgüter mit den Rändern der Palette fluchten. Um
diese Abstandbildung zwischen einzelnen Stückgütern einer
Lage zu erreichen, werden die Stückgüter mit dem jeweils
erforderlichen Abstand auf einem Förderband zugeführt und
dann seitlich quer zur Förderrichtung auf den zu bilden
den Stückgutstapel verschoben. Diese Art der Spaltausbil
dung ist im allgemeinen aufwendig, da die Stückgüter in Förder
richtung bereits beabstandet zugeführt werden müssen.
Dieser so gebildete Abstand muß dann bei der Querver
schiebung aufrechterhalten werden.
In der EP 0 568 735 A1 ist eine Stapelvorrichtung zum
Verbundstapel von Stückgütern beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung
zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel,
die eine Lage auf zwei Schiebeblechen durch deren Ausein
anderfahren und durch Zentrieren mit Lagenformelementen
positionsgenau ablegt, so zu schaffen, daß der Stapel
eine hohe Transportsicherheit auch bei kürzerer Länge und
Breite der lückenlos aneinandergefügten Stückgüter als
die Palette aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs be
zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stückgüter einer ersten Zeile mit der Schiebeeinrichtung
auf Abstand zur zweiten Zeile auf den Schiebeblechen po
sitioniert werden und daß die Lagenformelemente aus meh
reren getrennt voneinander in Längsrichtung des Abstandes
verfahrbaren Einzelelementen bestehen.
Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, Stückgut
stapel mit einer hohen Transportsicherheit zu erreichen,
auch wenn die Länge und Breite der lückenlos aneinander
gefügten Stückgüter geringer als die Palette ist. Die
einzelnen Stückgüter werden dabei mittels der
Vorrichtung so auf den zu bildenden Stapel abge
legt, daß die Außenkontur einer Lage im wesentlichen mit
der Außenkontur der Palette übereinstimmt. Dabei beein
trächtigen die dadurch entstandenen Spalte zwischen den
einzelnen Stückgütern die Stapelfestigkeit nicht, da vor
zugsweise, wie üblich, übereinandergestapelte Lagen je
weils mit einem versetzten Stapelmuster zusammengestellt
werden, d. h. die Spalte zweier übereinandergestapelter
Lagen befinden sich nicht übereinander.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die erste Zeile die erste
auf die Schiebebleche geschobene Zeile ist.
Schiebereinrichtung mit Abstand zueinander auf den Schie
beblechen abgelegt werden.
Die eingangs gestellte Aufgabe wird vorrichtungsmäßig mit
einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des vor
beschriebenen Verfahrens dadurch gelöst,
daß die Lagenformelemente aus mehreren getrennt voneinander
verfahrbaren Einzelelementen bestehen. Auf diese Weise ist
es je nach Ausgestaltung der jeweiligen Lagenzeile mit mehr
oder weniger Stückgütern problemlos möglich, das Auseinan
derfahren der Lagenformelemente für jede Zeile unterschied
lich zu gestalten, d. h. für Zeilen mit mehr als drei Stück
gütern taktweise und für solche mit weniger als drei Stück
gütern kontinuierlich.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 bis 5 in unterschiedlichen Verfahrensstadien jeweils
in Draufsicht und in Seitenansicht die Lagenbildung
im Bereich der Schiebebleche der Stückgutstapelein
richtung.
Eine Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem
Stückgutstapel ist in der Zeichnung allgemein mit 1 be
zeichnet. Diese Vorrichtung weist hintereinander in einer
gemeinsamen Vorschubrichtung 13 angeordnet zunächst einen
beispielsweise als umlaufendes Förderband ausgebildeten
Stückgutzuführer 2, eine Dreheinrichtung 3, eine getaktete
Transporteinrichtung 4 sowie eine Einlaufrollenbahn 5 auf.
Parallel hierzu sind hintereinander in bekannter Weise ein
Leerpalettenmagazin 6, eine Leerpalettentransporteinrich
tung 7, eine Stückgutstapeleinrichtung 8 sowie eine am Aus
gang derselben angeordnete Stückgutstapeltransporteinrich
tung 9 vorgesehen. Dabei werden im Leerpalettenmagazin 6
übereinandergestapelte Paletten 10 bereitgehalten, von de
nen zur Bildung eines Stückgutstapels 11 jeweils eine ein
zeln mittels der Leerpalettentransporteinrichtung 7 der
Stückgutstapeleinrichtung 8 zugeführt wird, in welcher auf
nachfolgend noch näher beschriebene Weise übereinander ein
zelne Lagen des Stapels gestapelt werden, worauf dann der
vollständige Stückgutstapel 11 aus der Stückgutstapelein
richtung 8 herausgeführt und der Stückgutstapeltransport
einrichtung, die in geeigneter Weise mit der Stückgutsta
peleinrichtung 8 verbunden ist, zugeführt wird, worauf dann
der vollständige Stückgutstapel 11 in der jeweils gewünsch
ten Weise weiter transportiert werden kann.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, kommt auf dem Stückgutzuführer 2
beispielsweise ein einzelnes Stückgut 12 an, das im darge
stellten Beispiel sackförmig ausgebildet ist. Dabei ist
dieses sackförmige Stückgut 12 im gezeigten Ausführungsbei
spiel auf dem Stückgutzuführer 2 so angeordnet, daß seine
Längsseiten parallel zur Vorschubrichtung 13 sind. Soll das
Stückgut 12 für eine besondere Zeilenausbildung um 90° ge
dreht werden, so erfolgt diese Drehung in der Dreheinrich
tung 3, welche dazu in bekannter Weise mit einem schwenkba
ren Dreher 14 ausgerüstet ist.
Das jeweilige Stückgut 12 gelangt dann von der Dreheinrich
tung 3 in den Bereich der getakteten Transporteinrichtung
4, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei in Vor
schubrichtung 13 gesehen hintereinander angeordnete umlau
fende Taktbänder 4a und 4b aufweist. Mit dieser getakteten
Transporteinrichtung 4, d. h. durch entsprechenden getakte
ten Antrieb der beiden Taktbänder 4a und 4b, ist es mög
lich, die ankommenden Stückgüter 12 zu vereinzeln, was be
deutet, daß abhängig von der Größe der Stückgüter 12 diese
entweder einzeln oder beispielweise unmittelbar hinterein
anderliegend zu zweit taktweise der nachfolgenden Einlauf
rollenbahn 5 zugeführt werden.
Diese Einlaufrollenbahn 5 weist wenigstens über der Breite
der getakteten Transporteinrichtung 4 eine Mehrzahl von an
treibbaren Transportrollen 15 auf sowie ggf. einen seitli
chen Wartebereich, der an die Stückgutstapeleinrichtung 8
angrenzt. Dieser Wartebereich ist dann ebenfalls mit Rollen
versehen, die allerdings nicht angetrieben sind, die je
doch, dann selbstverständlich mit unterbrochener Achse, je
weils in Achsverlängerung der jeweiligen antreibbaren
Transportrollen 15 liegen. Die antreibbaren Transportrollen
15 sowie die anderen Rollen sind jeweils im gewissen Ab
stand zueinander angeordnet, so daß zwischen den Rollen 15
ggf. ein quer zur Vorschubrichtung 13 verfahrbarer, nicht
dargestellter Einführer vorgesehen sein kann, welcher in
bekannter Weise eine Mehrzahl von gegenüber dem Niveau der
Rollenoberseite anheb- und absenkbaren bügelförmigen Hubele
menten aufweist.
Darüber hinaus weist die Einlaufrollenbahn 5 noch eine
Schiebereinrichtung 20 auf, welche dazu dient, entweder ei
ne komplette, aus einzelnen Zeilen gebildete Lage oder je
weils die einzelnen Zeilen einer Lage auf die seitlich der
Einlaufrollenbahn 5 angeordnete Stückgutstapeleinrichtung 8
zu verschieben (in Richtung des Pfeiles 18 gemäß Fig. 3).
Auf der Einlaufrollenbahn 5 wird in bekannter Weise aus
mehreren Stückgütern jeweils eine Zeile gebildet, wozu auch
noch ein Anlaufblech 23 für das jeweils erste Stückgut ei
ner Zeile vorgesehen ist.
Dazu ist die Anordnung so getroffen, daß die Stückgutsta
peleinrichtung 8 an einem Rahmen 21 angeordnet zwei in Ho
rizontalrichtung auseinander verfahrbare Schiebebleche 22
aufweist, wobei zur Übernahme einer im Bereich der Einlauf
rollenbahn 5 gebildete Zeile die Schiebebleche 22 so ange
ordnet werden, daß von der Schiebereinrichtung 20 die ge
bildete Zeile auf die Schiebebleche 22 geschoben werden
können. Anschließend oder gleichzeitig wird eine Palette 10
leer oder mit bereits auf dieser gestapelten Lagen vertikal
nach oben bis unter die Schiebebleche 22 verfahren, um die
auf den Schiebeblechen 22 befindlichen Zeilen auf der Leer
palette 6 bzw. bereits auf dieser abgelegten Stapellagen
abzulegen, was dadurch geschieht, daß die Schiebebleche 22
horizontal auseinandergefahren werden, so daß die neu ge
bildete Lage auf die darunter befindlichen Lagen bzw. die
Palette 10 absackt. Anschließend werden die Schiebebleche
22 dann wiederum in Horizontalrichtung geschlossen, um die
nächsten Zeilen von der Einlaufrollenbahn 5 zu übernehmen.
Gleichzeitig wird die Palette 10 dann mit darauf befind
lichen Lagen etwa um die Höhe einer Lage nach unten abge
senkt.
Wesentlich für das Verfahren ist nun die
Art der Lagenbildung auf den noch geschlossenen Schiebeble
chen 22. Dabei wird vorausgesetzt, daß sämtliche Stückgüter
12 einer Lage, wenn sie eng benachbart aneinander liegen,
eine kleinere Fläche aufweisen als die Fläche der Leerpa
lette 10, derart, daß die randseitigen Ränder der Palette
10 sich außerhalb der randseitigen Ränder der außenrandsei
tigen Stückgüter befinden, wie dies in Fig. 3 zu erkennen
ist.
Um eine Anpassung der außenrandseitigen Ränder einer Sta
pellage an die Außenabmessungen der Palette 10 zu errei
chen, ist nun verfahrensmäßig vorgesehen, daß zunächst nach
der Bildung einer aus Stückgütern bestehenden Zeile auf der
Einlaufrollenbahn 5 diese erste Zeile in Richtung des Pfei
les 18 von der Schiebereinrichtung 20 auf die geschlossenen
Schiebebleche 22 geschoben wird, und zwar bis zur Anlage an
einem oberhalb der Schiebebleche 22 angeordneten balkenför
migen seitlichen Lagenformelement 16. Diese Zeile ist in
Fig. 3 durch die Stückgüter A, B und C repräsentiert. Die
aus den Stückgütern D, E, F gebildete nächste Zeile wird nun
ebenfalls in Richtung des Pfeiles 18 von der Schieberein
richtung 20 in den Bereich der Schiebebleche 22 verschoben,
aber nicht soweit, daß diese an den Stückgütern A, B, C an
liegen, sondern daß zwischen den Stückgütern A, B, C und
D, E, F ein Spalt verbleibt. Nachfolgend wird dann eine weite
re, aus den Stückgütern G, H, I, J bestehende Zeile in glei
cher Weise von der Einlaufrollenbahn 5 mittels der Schie
bereinrichtung 20 auf die geschlossenen Schiebebleche 22
verschoben, und zwar ebenfalls mit Abstand bzw. mit einem
Spalt zu den benachbarten Stückgütern D, E, F.
Der Abstand zwischen den einzelnen Zeilen der Lage ist da
bei vorzugsweise gleichmäßig gewählt und so bemessen, daß
die Außenkanten der Stückgüter A, B, C und G, H, I, J jeweils
mit den Außenkanten der darunter befindlichen Palette 10
fluchten. Wenn jedoch die Breite der Palette 10 mit der be
treffenden Lagenbreite ohne Spaltbildung zwischen den Zei
len übereinstimmt, ist es nicht erforderlich, die einzelnen
Zeilen der Lage jeweils getrennt und auf Abstand zueinander
mittels der Schiebereinrichtung 20 zuzuführen, sondern es
ist dann vielmehr möglich, diese ganze Lage in Richtung des
Pfeiles 18 mittels der Schiebereinrichtung 20 auf die
Schiebebleche 22 zu schieben.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist dabei jeweils außenrandsei
tig parallel zur Richtung 18 die auf den geschlossenen
Schiebeblechen 22 gebildete Lage von Lagenformelementen 17
seitlich gehalten. Diese Lagenformelemente sind dabei beim
Ausführungsbeispiel geteilt ausgebildet, und zwar weisen
sie Einzelelemente 17a und 17b auf, wobei die Breite der
Einzelelemente 17a der anliegenden Breite der dortigen
Stückgüter G bzw. J entspricht und die Breite der Elemente
17b in etwa der doppelten Breite der Stückgüter A, D bzw.
C, F. Bei dieser Positionierung der einzelnen Stückgüter ist
es nun erkennbar so, daß die an den Lagenformelementen 17
anliegenden Kanten der Stückgüter der Lage gegenüber den
parallelen Außenkanten der Palette 10 nach innen versetzt
sind, was durch die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ver
fahrensführung verändert wird.
Dazu werden nämlich nun die Lagenformelemente 17b in Rich
tung des Pfeiles 19 so weit nach außen gefahren, daß ihre
Innenkanten mit den parallelen Außenkanten der Palette 10
fluchten. Gleichzeitig werden die Schiebebleche 22 in Rich
tung des Pfeiles 19 horizontal nach außen gefahren. Dies
führt dazu, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, daß dabei
die Stückgüter D und E ruhen bzw. durch das Öffnen der
Schiebebleche 22 auf der darunter befindlichen Palette 10
in unveränderter Position abgelegt werden. Die Säcke A, C, D
und F dagegen fahren bis zur Anlage an den Lagenformelemen
ten 17b in Richtung der Pfeile 19 durch die Öffnungsbewe
gung der Schiebebleche 22 nach außen, so daß anschließend
ihre Außenkanten mit den zugehörigen Außenkanten der Palet
ten 10 fluchten. Die Stückgüter H und I werden geringfügig
bis zur bündigen Anlage an die Stückgüter G bzw. J nach
außen verfahren, so daß sich zwischen den Stückgütern H und
I ein Spalt einstellt.
Wie Fig. 5 zeigt, werden nachfolgend in Richtung des Pfei
les 19 auch die Lagenformelemente 17a auf das Niveau der
Lagenformelemente 17b nach außen verfahren, gleichzeitig
werden die Schiebebleche 22 weiterhin geöffnet. Dadurch
werden die Stückgüter G und J bis an die Lagenformelemente
17a und damit bis an die Palettenaußenkante bewegt. Demge
genüber sind die Stückgüter B, E, H und I in unveränderter
Position auf der Palette 10 abgelegt. Bei unveränderter Po
sition der Lagenformelemente 17a und 17b werden dann die
Schiebebleche 22 vollständig geöffnet, so daß die komplette
Lage in dem in Fig. 5 gezeigten Muster auf der Palette 10
abgelegt wird. Erkennbar fluchten dabei die Außenkanten der
Lagen mit den Außenkanten der Palette 10, so daß ein ein
wandfreies Übereinanderstapeln mehrerer vollständiger Sta
pel möglich ist. Die geringen Spalte zwischen den einzelnen
Stückgütern beeinträchtigen dabei die Stapelfestigkeit
nicht, da vorzugsweise bei der nächsten Lagenbildung ein
versetztes Lagenmuster gewählt wird.
Das taktweise Auseinanderfahren der Lagenformelemente 17a
ist nur dann erforderlich, wenn eine Zeile wenigstens vier
Stückgüter aufweist. Bei drei oder weniger Stückgütern kön
nen die Lagenformelemente kontinuierlich nach außen verfah
ren werden. Darüber hinaus ist es in Anpassung an die je
weiligen Lagen bzw. Palettenabmessungen auch möglich, die
Veränderung der Position der einzelnen Stückgüter ggf. nur
in einer Richtung durchzuführen, wenn nur eine Anpassung an
die Breite oder an die Länge der zugehorigen Palette erfor
derlich ist und dgl. mehr.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stück
gutstapel mit einem Stückgutzuführer (2), einer Schieberein
richtung (20) und einer Stückgutstapeleinrichtung (8), die zwei ho
rizontal gegen- und auseinander verfahrbare Schiebebleche (22)
sowie randseitige, horizontal verfahrbare Lagenformelemente (17)
aufweist, wobei mittels der Schiebereinrichtung (20) Stückgüter (12)
in einer Lage auf den beiden Schiebeblechen (22) angeordnet wer
den, die beim horizontalen Auseinanderfahren die Lage, wel
che entgegen der Öffnungsrichtung der Schiebebleche (22) von den
randseitigen Lageformelementen (17) gehalten wird, auf eine un
terhalb der Schiebebleche (22) befindliche Palette (10) oder deren
oberste Lage ablegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stückgüter einer ersten Zeile mit der Schieberein
richtung (20) auf Abstand zur zweiten Zeile auf den Schie
beblechen (22) positioniert werden und daß die Lagenform
elemente (17) aus mehreren, getrennt voneinander in Längs
richtung des Abstandes verfahrbaren Einzelelementen
(17a, 17b) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Zeile die erste auf die Schiebebleche (22)
geschobene Zeile ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436075 DE4436075C2 (de) | 1994-10-10 | 1994-10-10 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436075 DE4436075C2 (de) | 1994-10-10 | 1994-10-10 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436075A1 DE4436075A1 (de) | 1996-04-18 |
DE4436075C2 true DE4436075C2 (de) | 1996-11-21 |
Family
ID=6530326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944436075 Expired - Fee Related DE4436075C2 (de) | 1994-10-10 | 1994-10-10 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4436075C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19728346A1 (de) * | 1997-07-03 | 1999-01-07 | Tul Log Ges Fuer Transport Ums | Multifunktionaler Ladetisch |
DE20021874U1 (de) * | 2000-12-29 | 2002-07-04 | KRONES AG, 93073 Neutraubling | Vorrichtung zum schichtenweisen Be- und Entpalettieren von Paletten mit Artikeln |
DE202012006349U1 (de) * | 2012-07-03 | 2013-07-05 | Schuster Engineering Gmbh | Schiffsladeanordnung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20119851U1 (de) * | 2001-12-07 | 2003-04-10 | AUTEFA Automation GmbH, 86316 Friedberg | Vorrichtung zur Reihenbildung von Packgütern |
DE102012024198B4 (de) * | 2012-12-12 | 2019-04-18 | BEUMER Group GmbH & Co. KG | Palettiervorrichtung |
JP6074769B2 (ja) * | 2013-08-23 | 2017-02-08 | 東邦ホールディングス株式会社 | 積付設備 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221324A1 (de) * | 1982-05-15 | 1983-11-24 | Bernhard Beumer Maschinenfabrik Kg, 4720 Beckum | Vorrichtung zum palettieren von stueckgut |
DE8214719U1 (de) * | 1982-05-19 | 1984-06-20 | Schaefer Förderanlagen- und Maschinenbau GmbH, 8043 Unterföhring | Vorrichtung zum beladen von paletten |
EP0568735A1 (de) * | 1992-05-08 | 1993-11-10 | E.P.V. Europäische Patentverwertungs A.G. | Vorrichtung zur Anordnung nach einem Muster und Stapelvorrichtung |
-
1994
- 1994-10-10 DE DE19944436075 patent/DE4436075C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19728346A1 (de) * | 1997-07-03 | 1999-01-07 | Tul Log Ges Fuer Transport Ums | Multifunktionaler Ladetisch |
DE20021874U1 (de) * | 2000-12-29 | 2002-07-04 | KRONES AG, 93073 Neutraubling | Vorrichtung zum schichtenweisen Be- und Entpalettieren von Paletten mit Artikeln |
DE202012006349U1 (de) * | 2012-07-03 | 2013-07-05 | Schuster Engineering Gmbh | Schiffsladeanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4436075A1 (de) | 1996-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69615895T2 (de) | Palettiersystem | |
EP0847949B1 (de) | Einrichtung zur Bildung eines sich senkrecht zu den stehend aneinandergereihten Druckbogen erstreckenden Stapels | |
DE4404017C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern | |
DE2929780A1 (de) | Palettiermaschine | |
DE3221324A1 (de) | Vorrichtung zum palettieren von stueckgut | |
EP0085768A1 (de) | Arbeitsverfahren zum Bilden von unverschachtelten bzw. verschachtelten Profilstabpaketen und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2255346A1 (de) | Anlage zum beladen, loeschen und bereitstellen von containern und zum beund entladen von transportmitteln, wie schienenfahrzeuge, lastkraftwagen oder binnenschiffe mit containern | |
DE1905714A1 (de) | Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Gegenstaenden | |
DE4436075C2 (de) | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel | |
EP0640529B1 (de) | Einrichtung zum Banderolieren von Exemplaren von Druckerzeugnissen | |
DE9418577U1 (de) | Palettiervorrichtung | |
DE4012840A1 (de) | Einrichtung zum abstapeln von aus aufgeteilten, plattenfoermigen einzelwerkstuecken oder plattenpaketen hergestellten einzelformaten | |
EP2062838A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Zwischenablagen von palettierten Waren und Gütern | |
EP1574459A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum lagegerechten Übergeben von quaderförmigen Waren | |
DE2215156A1 (de) | Vorrichtung zum Aufbauen und Abbauen eines Stapels aus Blattmaterial | |
DE3839939A1 (de) | Verfahren zum stufenfoermigen gruppieren von produkten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2353752A1 (de) | Einrichtung zum lagenweisen stapeln von ziegeln zu einem stapel | |
DE2705744C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Ziegeln auf Paletten | |
EP4186828B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum zusammenstellen von stückgutlagen | |
DE3715805C2 (de) | ||
DE2220846A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von ziegelstapeln | |
DE1781075B2 (de) | Verfahren zum Beladen und Ent laden von Paletten und Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens | |
DE2160555B2 (de) | Vorrichtung zum Bilden eines Stapels | |
DE2640519C3 (de) | Vorrichtung zum geordneten Stapeln von Platten o.dgl. | |
DE2158465A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum be- und entladen von paletten mit stueckguetern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |