DE4436047A1 - Anorganische Teilchen, die mit organischen polymeren Bindemitteln überzogen sind, diese enthaltende Verbundplatten und Verfahren, um die überzogenen Teilchen herzustellen - Google Patents
Anorganische Teilchen, die mit organischen polymeren Bindemitteln überzogen sind, diese enthaltende Verbundplatten und Verfahren, um die überzogenen Teilchen herzustellenInfo
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Description
Deckwerkgranulat wird in der Teerschindelindustrie seit langem
verwendet, um die Schindel selbst sowohl mit einem ästhetischen,
ansprechenden Aussehen als auch mit Schutz vor Zersetzung durch
ultraviolettes Licht (UV) zu versehen. Dieser Schutz vor UV-
Zersetzung verlängert die Lebensdauer der Teerschindel und
infolgedessen die effektive Lebensdauer des Daches. Aus diesem
Grund ist es unerläßlich, daß das Deckwerkgranulat, wenn es
einmal in der Teerschindel eingebettet ist, daran haften bleibt.
Ein Faktor, der das Ausmaß der Haftung zwischen Deckwerkgranulat
und der Teeroberfläche (oder sonstigen haftenden Oberflächen) be
einflußt, ist der Überzug auf dem Korn selbst. Historisch ist
dieser Überzug typischerweise eine Ton/Silikat-Keramik, die durch
Erwärmen auf mäßig hohe Temperaturen in einem Brennofen auf der
Gesteinoberfläche unlöslich gemacht wurde. Mit Ton/Silikat-Kera
mik überzogenes Granulat kann auch eine Vielzahl anorganischer
Pigmente enthalten, die Farbe beitragen. In dieser Weise erzeugte
Überzüge sind häufig hoch porös und können bei Feuchtigkeitskon
takt eine Vielzahl saurer oder basischer Stoffe freisetzen.
Außerdem sind ihre Oberflächen häufig hochgradig geladen, wodurch
das Granulat weniger mit Teer verträglich ist als eine neutrale
Oberfläche. Nach dem Brennen im Ofen werden gewöhnlich schwach
saure Spezies hinzugefügt, um jede Oberflächenladung zu neutrali
sieren. Solche Neutralisationsverfahren (in der Technik als
"Beizen" bezeichnet) sind teuer und können eine vorzeitige Korro
sion der Granulatverarbeitungsausrüstung bewirken.
Eine Lösung für dieses Problem ist es, das Deckwerkgranulat ein
fach auf viel höhere Temperaturen (z. B. 900°F, 482°C) zu erwär
men, was einen vollständiger "gehärteten" Kornüberzug ergibt.
Während höhere Temperaturen unter dem Aspekt der Korrosion der
Ausrüstung erstrebenswerter sind, neigen sie dazu, geringere Pro
duktionsgeschwindigkeiten sowie einen erhöhten Energieverbrauch
zu erfordern.
Gewöhnlich werden dem Deckwerkgranulat nach dem Brennen im Ofen
als Nachbehandlungsschritt auch Silikone zugesetzt, sowohl um die
Netzbarkeit des Korns gegenüber Teer zu erhöhen als auch um
wasserabweisend zu machen. Dachwerkgranulat, das sehr alkalisch
oder nicht wasserabweisend ist, kann schlechter an dem Teer
haften. Wasser ist in der Lage, die Granulat/Teer-Grenzfläche zu
infiltrieren und eine Ablösung des Korns vom Teer zu bewirken.
Diese Lösung erwies sich also wegen der Zersetzung des Silikons
mit der Zeit als kurzzeitig wirksam. Außerdem kann saures Beizen
das Härten des Silikons stören, wodurch es unwirksam wird.
Zur Zeit verwendete Verfahren zur Herstellung von Dachwerkgra
nulat, die oben skizziert sind, haben mehrere andere Nachteile.
Erstens ist die Verwendung wärmeempfindlicher organischer Pig
mente, um dem Dachwerkgranulat Farbe zu verleihen, wegen der im
Brennofen verwendeten erhöhten Temperaturen, die normalerweise
erforderlich sind, um den Keramiküberzug zu "härten", weitgehend
unmöglich. Obwohl Brennverfahren bei niedrigerer Temperatur ent
wickelt wurden, um dieser Einschränkung zu begegnen, sind zur
Erreichung dieses Ziels am Ende des Verfahrens übermäßige Mengen
saurer Beizlösung erforderlich. In einigen Fällen wird auch ein
vorzeitiges Verblassen des Pigments beobachtet.
Die vorliegende Erfindung erlaubt die Verwendung wärmeempfindli
cher organischer Pigmente, da bei niedriger Temperatur verarbei
tet wird (vorzugsweise Raumtemperatur, etwa 25°C) . Ein weiterer
Vorteil der Verarbeitung bei niedriger Temperatur ist die Reduk
tion des Energieaufwandes pro Tonne erzeugten Granulats, ohne die
Produktionsrate ernsthaft zu beeinträchtigen. Verarbeitung bei
niedriger Temperatur neigt dazu, Gestein, das ansonsten wegen
seiner Neigung, bei erhöhten Temperaturen zu brechen, ungeeignet
ist, geeignet zu machen. Schließlich wurde gezeigt, daß Granulat,
das gemäß dieser Erfindung erzeugt wurde, eine bessere Haftung
an Teer und anderen adhäsiven Substraten zeigt als keramiküber
zogenes Granulat. Eine bessere Haftung des Korns an der Teerober
fläche senkt die Wahrscheinlichkeit des Kornverlustes und der
nachfolgenden vorzeitigen Zersetzung der Schindel durch UV-Licht.
Die Bindemittel des erfindungsgemäßen überzogenen Granulats sind
im allgemeinen vernetzt und daher widerstandsfähig gegenüber or
ganischen Lösungsmitteln sowie abriebfester als andere organische
Überzüge. Weiterhin eignen sich die organometallischen Bindemit
tel zur weiteren Funktionalisierung.
Das überzogene Granulat der vorliegenden Erfindung umfaßt anorga
nische Teilchen, die porös oder im wesentlichen frei von Hohl
räumen sein können und mit organometallischen polymeren Bindemit
teln sowie vorzugsweise einem organischen Pigment überzogen sind.
Der hier verwendete Ausdruck "organometallisches polymeres Binde
mittel" bezeichnet ein Bindemittel, das das Reaktionsprodukt von
Wasser mit wenigstens einer Komponente einer Bindemittelvorstu
fenzusammensetzung umfaßt, wobei die Bindemittelvorstufenzusam
mensetzung aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus
- 1) einer ersten Zusammensetzung, die ein inertes organi sches Polymer und ein hydrolysierbares flüssiges orga nometallisches Lösungsmittel umfaßt;
- 2) einer zweiten Zusammensetzung, die ein in einem iner ten organischen Lösungsmittel gelöstes wasserreaktives organisches Polymer umfaßt;
- 3) einer dritten Zusammensetzung, die ein in einer hydro lysierbaren flüssigen organometallischen Verbindung gelöstes wasserreaktives organisches Polymer umfaßt,
besteht.
Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen überzogenen Gra
nulats bilden einen weiteren Aspekt der Erfindung. Ein bevorzug
tes Verfahren ist durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
- (a) Bilden einer Bindemittelvorstufenzusammensetzung wie oben beschrieben;
- (b) Einwirkenlassen von Feuchtigkeit auf eine Vielzahl anor ganischer Körner, wobei man angefeuchtetes anorganisches Granulat erhält;
- (c) vorzugsweise Kombinieren eines organischen Pigments mit dem angefeuchteten anorganischen Granulat unter Bildung pigmen tierten angefeuchteten anorganischen Granulats;
- (d) Kombinieren des angefeuchteten anorganischen Granulats mit der Bindemittelvorstufenzusammensetzung, wobei man mit Bindemittelvorstufenzusammensetzung überzogenes Granulat erhält; sowie
- (e) das mit Bindemittelvorstufenzusammensetzung überzogene Gra nulat Bedingungen auszusetzen, die ausreichen, die Bindemit telvorstufenzusammensetzung zu polymerisieren.
Der Fachmann wird erkennen, daß verschiedene Schritte miteinander
kombiniert oder in einer anderen Weise durchgeführt werden kön
nen: Zum Beispiel kann Schritt (a) anstelle von Schritt (c) das
organische Pigment beinhalten; die Schritte (a) und (b) können
ausgetauscht oder gleichzeitig durchgeführt werden; und die
Schritte (a)-(d) können miteinander kombiniert werden. Alle diese
Ausführungsformen des Verfahrens werden in der Erfindung in Be
tracht gezogen. Der "Exponierschritt" (e) umfaßt vorzugsweise das
Erwärmen des mit Bindemittelvorstufe überzogenen Granulats auf
mäßige Temperaturen während einer Zeit, die ausreicht, um die
Bindemittelvorstufenzusammensetzung zu härten, zum Beispiel Tem
peraturen im Bereich von etwa 100°C bis etwa 150°C und Zeitspan
nen vorzugsweise im Bereich von etwa 10 bis etwa 60 Minuten.
Der hier verwendete Ausdruck "inert" bezeichnet eine Substanz,
die nicht mit Wasser reagiert. "Bindemittel" bedeutet ein ge
härtetes Bindemittel, während "Bindemittelvorstufenzusammen
setzung" ein ungehärtetes Gemisch bedeutet.
Spezifischer umfassen für die Erfindung geeignete Bindemittelvor
stufenzusammensetzungen vorzugsweise:
- 1) ein Lösungsmittel, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die
aus
- a) einer inerten organischen Flüssigkeit, die frei von organometallischen Verbindungen ist, und
- b) einer flüssigen organometallischen Verbindung mit der
allgemeinen Formel:
(R¹O)xMR²(y-x),wobei
R¹ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, Cycloalkyl, Aryl und Acyl besteht;
R² aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl und Aryl besteht;
x eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis y einschließ lich ist;
y eine ganze Zahl ist, die gleich der Wertigkeit von M ist;
M aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus B, Al, Si und Ti besteht;
besteht; sowie
- 2) ein organisches polymeres Material, das aus der Gruppe aus gewählt ist, die aus Additionspolymeren ohne wasserreaktive Gruppen, Additionspolymeren mit Silanfunktionen, Kondensa tionspolymeren ohne wasserreaktive Gruppen, Kondensations polymeren mit Silanfunktionen und Kombinationen davon be steht, wobei das polymere Material ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von wenigstens etwa 1000 hat und in jeder Abfolge von drei aufeinanderfolgenden Atomen im polymeren Gerüst wenigstens zwei Kohlenstoffatome sind, mit der Maß gabe, daß entweder das Lösungsmittel oder das Polymer oder beide wasserreaktiv sind.
Bevorzugte wasserreaktive organische Polymere sind solche, die
von der Reaktion eines Alkylmethacrylats mit einem Alkoxysilylal
kylmethacrylat herrühren, wobei das Alkoxysilylalkylmethacrylat
aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Verbindungen mit der all
gemeinen Formel
besteht, wobei:
n = eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 3 einschließlich;
z = eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 einschließlich;
R³ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder Acyl besteht, und
R⁴ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl besteht.
n = eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 3 einschließlich;
z = eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 einschließlich;
R³ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder Acyl besteht, und
R⁴ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl besteht.
Bindemittel, die von der Reaktion eines Alkylmethacrylats mit
einem Alkoxysilylalkylmethacrylat in Gegenwart eines UV-Stabili
sators herrühren, sind besonders bevorzugt.
Die hier verwendeten Ausdrücke "Additionspolymer" und "Kondensa
tionspolymer" entsprechen den in der chemischen Technik gut be
kannten. Additionspolymere sind solche Polymere, die im allgemei
nen durch Verknüpfen von Monomeren des Vinyltyps durch radikali
sche oder ionische Mechanismen hergestellt werden. Kondensations
polymere sind solche Polymere, die typischerweise durch schritt
weises Koppeln von Monomeren unter Austritt kleiner Moleküle
hergestellt werden.
Zusammensetzungen, die sich für die Verfahren der vorliegenden
Erfindung eignen, können nach irgendeinem aus einer Vielzahl von
Verfahren hergestellt werden, einschließlich der folgenden
Verfahren:
- a) Auflösen oder Dispergieren eines vorgebildeten Poly mers in einem ersten Lösungsmittel;
- b) Kombinieren eines ersten Lösungsmittels mit einer Lösung, die ein Polymer in einem zweiten Lösungsmittel umfaßt, und anschließendes Entfernen des zweiten Lö sungsmittels; und
- c) Synthetisieren eines Polymers in Gegenwart eines ersten Lösungsmittels.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verbundplattenmaterial,
das sich zur Verwendung in Baumaterial eignet, wobei die Verbund
platte eine Kaschierung umfaßt, die Kaschierung wenigstens teil
weise mit einem Haftmittel (vorzugsweise Teer) beschichtet ist
und das Haftmittel wiederum wenigstens teilweise mit dem erfin
dungsgemäßen überzogenen Granulat beschichtet ist.
Alle für die Erfindung geeigneten Bindemittelvorstufenzusammen
setzungen umfassen ein organisches Polymer und ein erstes orga
nisches Lösungsmittel, wobei das Gemisch von etwa 10 bis etwa
90 Gew.-% des ersten organischen Lösungsmittels und von etwa 10
bis etwa 90 Gew.-% eines Polymers umfaßt, vorzugsweise von etwa
40 bis etwa 80% erstes organisches Lösungsmittel und von etwa 20
bis etwa 60 Gew.-% Polymer. Das Gemisch kann gegebenenfalls ge
rührt und/oder erwärmt werden, um die Lösungsbildung zu erleich
tern. Mechanisches Rühren der Gemischs wird bevorzugt, und Erwär
men des Gemisches auf Temperaturen bis zu einschließlich dem Sie
depunkt des ersten organischen Lösungsmittels wird bevorzugt.
Auch die Bildung bei Temperaturen oberhalb des Siedepunkts des
flüssigen Gemisches, die zum Beispiel in einem verschlossenen
Reaktor erreichbar sind, kann nützlich sein.
Für die Erfindung geeignete Bindemittelvorstufenzusammensetzungen
können durch Lösungsmittelaustausch gebildet werden, wobei dieses
Verfahren bevorzugt wird, wenn man mit Polymeren mit beschränkter
Löslichkeit in der ersten organischen Flüssigkeit arbeitet, wie
etwa wenn die Bindemittelvorstufenzusammensetzung Tetraethoxy
silan als erstes organisches Lösungsmittel, 2-Butanon als zweites
organisches Lösungsmittel und Polystyrol als Polymer umfaßt. Die
ses Verfahren umfaßt die Schritte: a) Synthetisieren eines orga
nischen Polymers oder Auflösen eines vorgeformten organischen Po
lymers in einem zweiten organischen Lösungsmittel unter Bildung
einer Polymerlösung, vorzugsweise unter Verwendung eines zweiten
organischen Lösungsmittels, dessen Siedepunkt niedriger ist als
der des oben erwähnten ersten organischen Lösungsmittels; b) Ver
dünnen der Polymerlösung mit einer ersten organischen Flüssig
keit, das aus den oben erwähnten bevorzugten ersten organischen
Flüssigkeiten ausgewählt ist; und c) Entfernen des zweiten orga
nischen Lösungsmittels, vorzugsweise durch zeitweises Erwärmen
der Polymerlösung und Abdestillierenlassen des zweiten organi
schen Lösungsmittels sowie noch bevorzugter durch Durchführen der
Destillation bei reduziertem Druck.
Die direkte Synthese eines organischen Polymers im ersten organi
schen Lösungsmittel ist nützlich und könnte bevorzugt werden, zum
Beispiel wenn das erforderliche Polymer nicht kommerziell erhält
lich ist oder wenn das vorgeformte Polymer im ersten organischen
Lösungsmittel nur eingeschränkt löslich ist. Dieses Verfahren ist
besonders attraktiv, wenn man Additionspolymerisationen durch
führt. Die Additionspolymerisation kann mit Hilfe radikalischer,
kationischer, anionischer oder unter Gruppenübertragung ablaufen
der Standardpolymerisationstechniken durchgeführt werden. Zu den
für die Erfindung geeigneten Monomeren gehören Acrylate, Methac
rylate, Acrylamide, Vinylester, Vinylaromaten, Vinylether, Vinyl
heterocyclen und ähnliche. Spezifische Beispiele für geeignete
Monomere sind Ethylacrylat, Isobutylmethacrylat, Dimethylacryl
amid, Vinylacetat, Styrol, Isobutylvinylether und Vinylcarbazol.
Die Polymerisation kann thermisch, photochemisch oder auf einem
anderen in der Technik bekannten Weg eingeleitet werden. Geeigne
te Polymerisationsinitiatoren umfassen, sind jedoch nicht be
schränkt auf Verbindungen mit Azo- und Peroxidfunktionen, sub
stituierte Acetophenone und Benzophenone sowie Iodoniumsalze.
Spezifische Beispiele für geeignete Initiatoren sind Azobis(iso
butyronitril), tert-Butylperoxybenzoat, Benzoinethylether, 2,2-
Dimethoxy-2-phenylacetophenon und 4,4′-Bis(dimethylamino)benzo
phenon sowie Diphenyliodoniumchlorid und ähnliche. Die Monomere
und Initiatoren in diesem bevorzugten Verfahren werden vorzugs
weise unabhängig, entweder kontinuierlich oder in einem Chargen
modus, zu dem ersten organischen Lösungsmittel hinzugefügt.
Zu den nichtreaktiven Substituenten, die an das organische Poly
mergerüst gebunden sein können, gehören Wasserstoff-, Fluor- und
Chloratome, Alkyl-, Alkenyl-, Aryl, Carboalkoxy, Carbamid-, Alk
oxy-, Carboxyl-, Nitril-, Pyrrolidinon-, Carbonsäuregruppen und
ähnliche. Zusätzlich können an das Gerüst gebundene hydrolysier
bare Siloxanfunktionen vorhanden sein. Der Ausdruck "organisches
Polymer" soll auch Copolymere beinhalten, das heißt Polymere, die
von mehreren unterschiedlichen Monomeren abgeleitet sind, zum
Beispiel Poly(styrol-co-butadien), Poly(acrylnitril-co-butadien
co-styrol), Poly(octadecylvinylether-co-maleinsäureanhydrid) und
ähnliche. Der Ausdruck "organisches Polymer" soll weiterhin auch
Polymergemische beinhalten, die durch Kombination von zwei oder
mehr ungleichartigen Polymeren gebildet wurden, zum Beispiel ein
inniges Gemisch von Polystyrol und Poly(styrol-co-butadien). Wäh
rend die Gegenwart weiterer hoch reaktiver Substituenten wie
Acrylat-, Aziridin-, Isocyanat- und Epoxidgruppen unter dem
Aspekt der Qualität annehmbar sein können, können sie zu gesund
heitlichen Bedenken führen und fehlen daher vorzugsweise.
Für die vorliegende Erfindung geeignete additionspolymerisierbare
Monomere können von Monomeren mit Alkenfunktionen ohne zusätzli
che reaktive Substituenten, wie sie oben definiert wurden, abge
leitet sein. Geeignete Monomere umfassen, sind jedoch nicht be
schränkt auf Ethylen, Isobutylen, 1-Hexen, Chlortrifluorethylen,
Vinylidenchlorid, Butadien, Isopren, Styrol, Vinylnaphthalin,
Ethylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Tetrahydrofurfurylacrylat,
Benzylacrylat, Poly(ethylenoxid)monoacrylat, Heptafluorbutyl
acrylat, Acrylsäure, Methylmethacrylat, 2-Dimethylaminoethylmeth
acrylat, 3-(Methacryloxypropyltris(trimethylsiloxy))silan,
Isobutylmethyacrylat, Itaconsäure, Vinylacetat, Vinylstearat, Di
methylacrylamid, tert-Butylacrylamid, Acrylnitril, Isobutylvinyl
ether, Vinylpyrrolidinon und ähnliche.
Weitere für die vorliegende Erfindung geeignete Polymere umfassen
solche, die hydrolysierbare funktionelle Siloxangruppen tragen,
und können aus Monomeren mit hydrolysierbaren Siloxanfunktionen,
Initiatoren und/oder Kettenübertragungsreagentien hergestellt
werden, wie Vinyltriethoxysilan, Vinyltris(2-methoxyethoxy)silan,
3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 4,4′-Azobis(4-cyan-N-(1-(3-
triethoxysilylpropyl))pentanamid), 3-Mercaptopropyltrimethoxy
silan und ähnliche. Polymere, die hydrolysierbare Siloxanfunktio
nen tragen, sind insofern bevorzugt, als die an das Gerüst gebun
dene Siloxanstruktureinheit für eine kovalente Kopplung der orga
nischen und der anorganischen Phase sorgen kann.
Für die vorliegende Erfindung geeignete Kondensationspolymere
sind solche, die zum Beispiel Ester-, Ether- und Sulfonver
knüpfungen im Gerüst besitzen. Kondensationspolymere, die mehr
als eine funktionelle Gruppe besitzen, zum Beispiel Poly(ester
amide), können ebenfalls geeignet sein. Polyester, zum Beispiel
Poly(neopentylglycolsebacat) und Poly(caprolacton), und Poly
ether, zum Beispiel Poly(ethylenoxid-co-propylenoxid), sind
bevorzugte Kondensationspolymere. Kondensationspolymere der
vorliegenden Erfindung können auch solche umfassen, die hydroly
sierbare Siloxanfunktionen tragen. Kondensationspolymere, die
hydrolysierbare Siloxanfunktionen tragen, können hergestellt
werden durch die Reaktion von:
- I) einem Kondensationspolymer mit wenigstens einer reaktiven Funktionalität, die aus der Gruppe ausge wählt ist, die aus -OH, -SH, -NHR und -NH₂ besteht, wobei R ein organischer Rest mit von 1 bis 10 Kohlen stoffatomen ist; und
- II) einem Isocyanatoalkylalkoxysilan.
Ein Beispiel hierfür ist die Reaktion eines Kondensationspolymers
mit einer Alkohol-, Mercaptan- oder Aminfunktion mit 3-Isocyan
atopropyltriethoxysilan.
Beispiele für inerte flüssige organische Lösungsmittel, die sich
als erste und zweite organische Lösungsmittel eignen, sind
Methylethylketon, Toluol, Xylol, 1,2-Dichlorethan, Tetrahydrofu
ran, Dimethylformamidethylacetat und ähnliche. Für den Fachmann
ist es selbstverständlich, daß das erste und das zweite organi
sche Lösungsmittel mit hinreichend unterschiedlichen Siedepunkten
gewählt werden, um Schwierigkeiten bei der Trennung durch Destil
lation zu vermeiden. Vorzugsweise sollten sich die Siedepunkte
um 40°C oder mehr voneinander unterscheiden.
Zu den für die vorliegende Erfindung geeigneten hydrolysierbaren
flüssigen organometallischen Verbindungen gehören Trimethylborat,
Triethylborat, Triisopropylborat, Tri-n-butylborat, Aluminiumtri-
sec-butoxid, Diethylaluminiumethoxid, Tetramethoxysilan, Tetra
ethoxysilan, Tetraphenoxysilan, Tetrakis(2-(2-methoxyethoxy)eth
oxy)silan, Tetraacetoxysilan, Triethoxysilan, Ethyltriethoxy
silan, Dimethyldiethoxysilan, Trimethylsilylphenoxid, Diphenyl
dimethoxysilan, Titan(IV)isopropoxid, Titan(IV)propoxid und
Titan(IV)-2-ethylhexoxid. Die flüssigen Produkte einer partiellen
Hydrolyse von organometallischen Verbindungen, zum Beispiel Poly
diethoxysilan, können ebenfalls verwendet werden. Eine bevorzugte
organometallische Flüssigkeit ist Tetraethoxysilan (TEOS) wegen
seiner geringen Toxizität (LD₅₀ (Ratte, oral): 6270 mg/kg), sei
nes hohen Siedepunkts (169°C) und hohen Flammpunkts (46°C), sei
nes unschädlichen Hydrolyseprodukts (Ethanol), seiner Verfügbar
keit und der geringen Kosten sowie seiner hohen, aber kontrol
lierbaren Hydrolysegeschwindigkeit. Ausführungsformen, bei denen
das organometallische Lösungsmittel aus einer einzigen organome
tallischen Flüssigkeit besteht, und solche Ausführungsformen, bei
denen eine Kombination mehrerer unterschiedlicher organometalli
scher Flüssigkeiten eingesetzt wird, werden im Umfang der Erfin
dung in Betracht gezogen.
Die Bindemittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kön
nen wirksame Mengen von Additiven enthalten, wie Tenside, Kataly
satoren, UV-Stabilisatoren und Antioxidantien. UV-Absorber,
Lichtstabilisatoren und Antioxidantien können notwendig sein, um
durch Verbessern der Stabilität des Bindemittels annehmbare Pro
dukthaltbarkeiten zu liefern. Zu den Verbindungen, die sich für
diese Zwecke in der Erfindung eignen, gehören zum Beispiel sub
stituierte Benzophenone, Benzotriazole, Phenole, Sebacate und
ähnliche. Bevorzugte Lichtstabilisatoren sind Sebacate, speziell
gehinderte Aminosebacate, wie der Lichtstabilisator, der zur Zeit
unter der Handelsbezeichnung TINUVIN 123 bekannt ist und die che
mische Gattungsformel Bis(1-Octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piper
idinyl)sebacat hat. Bevorzugte UV-Absorber sind substituierte
Benzotriazole, wie das zur Zeit unter der Handelsbezeichnung
TINUVIN 384 bekannte, bei dem es sich um 3-(2H-Benzotriazol-2-
yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxybenzolpropansäure handelt.
Beide Verbindungen sind von Ciba-Geigy Corp., Ardsley, NY, er
hältlich. Die Stabilisatoren, falls verwendet, liegen im allge
meinen und vorzugsweise in einem Gewichtsprozentbereich von etwa
1% bis etwa 5% vor, bezogen auf das Gewicht der Bindemittelvor
stufen.
Die Aufnahme eines Tensids in die Bindemittelvorstufenzusammen
setzung kann wünschenswert sein, da seine Gegenwart es erlauben
kann, Wasser gleichmäßiger unter das ganze Bindemittelvorstufen
gemisch zu mischen, und es eine vollständigere Bedeckung der an
organischen Teilchen erlauben kann. Zu den für die Praxis der
vorliegenden Erfindung geeigneten Tensiden gehören anionische,
kationische und nichtionische Tenside. Bevorzugt werden kommer
ziell erhältliche nichtionische Tenside einschließlich, aber
nicht beschränkt auf Polyethylenoxid, Polyethylenoxidnonylphen
ylmonoether und Propylenoxid/Ethylenoxid-Blockcopolymere.
Die Aufnahme eines Katalysators in das Bindemittelvorstufenge
misch wird häufig die Geschwindigkeit der Hydrolyse und der nach
folgenden Kondensationsreaktion sowohl des hydrolysierbaren orga
nometallischen Lösungsmittels als auch des polymergebundenen Si
lans erhöhen. Sowohl saure als auch basische Katalysatoren können
geeignet sein sowie organometallische Katalysatoren, wie Dibutyl
zinnlaurat. Saure Katalysatoren umfassen, sind jedoch nicht be
schränkt auf Ethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Trifluormeth
ansulfonsäure, Trifluoressigsäure, Essigsäure, Chlorwasserstoff
säure, Schwefelsäure und Salpetersäure. Verbindungen, die bei
Kontakt mit Wasser Säuren erzeugen, können ebenfalls geeignete
Katalysatoren sein und umfassen, sind jedoch nicht beschränkt
auf Bortrifluoridetherat, Acetylchlorid, p-Toluolsulfonylchlor
id, Trifluoressigsäureanhydrid, Thionylchlorid und Tetrachlorsi
lan. Basische Katalysatoren, die in der Praxis der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, umfassen, sind jedoch nicht beschränkt
auf 1,1,3,3-Tetramethylguanidin, 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-
en, 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan, 4-Dimethylaminopyridin, Trieth
ylamin, Tributylzinnoxid, Calciumhydroxid und Ammoniumcarbonat.
Die stark sauren und stark basischen Katalysatoren werden bevor
zugt, wenn eine schnelle Härtung gewünscht wird, und die schwä
cheren Säuren und Basen werden bevorzugt, um langsamere Härtungen
zu katalysieren.
Ziele und Vorteile dieser Erfindung werden durch die folgenden
Testverfahren und Beispiele weiter erläutert, aber die besonderen
in diesen Beispielen genannten Materialien und ihre Mengen sowie
weitere Bedingungen und Einzelheiten sollten nicht als die Erfin
dung unangemessen einschränkend aufgefaßt werden.
Die Hydrophobie des erfindungsgemäßen Granulats wurde gemäß den
folgenden beiden Tests bestimmt. Ungefähr 5 Gramm zu testendes
fertiges Granulat wurde in ein Reagensglas gegeben. Während man
die Öffnung des Reagensglases mit einem Finger bedeckte, wurde
das Glas umgedreht, und man ließ das Granulat langsam herauskom
men, so daß es einen kleinen Haufen bildete. Dann wurde die
Spitze des Haufens mit dem Boden des Reagensglases eingedrückt,
so daß sich eine konkave Oberfläche bildete, die verwendet wurde,
um 3 Tropfen Wasser (oder eines Wasser/Isopropylalkohol(IPA)-Ge
mischs, je nach der verwendeten Testflüssigkeit) aufzunehmen. Die
zum Eindringen des Wassers in das Granulat erforderliche Zeit
wurde aufgezeichnet.
Die mit Hilfe dieses Tests gemessene IPA-modifizierte Wasserab
weisung behandelter Proben wurde als die "Wasser/IPA"-Bewertung
des behandelten Granulats ausgedrückt. Behandeltes Granulat, in
das ein 100%-Wasser-/0%-IPA-Gemisch, das am wenigsten eindringende
der Testgemische, eindrang oder das diesem nur geringfügig widerstand,
erhielt eine Bewertung von 100 : 0, während behandeltes Gra
nulat, das einem 0%-Wasser-/100%-Isopropylalkohol-Gemisch, dem am
meisten eindringenden der Testgemische, widerstand, eine Bewer
tung von 0 : 100 erhalten würde. Weitere Zwischenwerte wurden mit
Hilfe anderer Wasser/Isopropylalkohol-Gemische bestimmt, bei
denen die prozentualen Mengen von Wasser und Isopropylalkohol im
Vergleich zueinander variiert wurden. Die Wasser/IPA-Bewertung
entspricht dem am meisten eindringenden Gemisch, das nach 10 Se
kunden Kontakt nicht in das Granulat eindringt oder dieses be
netzt. Für die Zwecke dieser Erfindung lagen die Wasser/IPA-Ver
hältnisse im Bereich von 100 : 0 bis 70 : 30 in Intervallen von 5.
Dieser Test wurde nach dem im US-Patent Nr. 4,426,476 beschrie
benen Wasserabweisungstest gestaltet. Im allgemeinen wurde der
Wasserabweisungstest 60 Minuten lang durchgeführt. Jedes Granu
lat, das während der ganzen Zeit 3 Tropfen Wasser oder IPA/Wasser
aushielt, wurde angesehen, als habe es den besten in diesem Test
erreichbaren Wert erreicht.
Dieser Test wurde verwendet, um die Vollständigkeit der Vertei
lung der Haftungsbehandlung auf Deckwerkgranulat zu bestimmen.
Es wird ein Teer verwendet, der weich genug ist, um ihn bei
15,5°C leicht gießen zu können. Der Teer wurde durch Hinzufügen
von 13 Teilen eines Mid-Continent-Imprägniermittels mit dem
Schmelzpunkt 130°F (54,4°C) zu 10 Gewichtsteilen Öl mit einer
Saybolt-Viskosität von 635 hergestellt. Das Gemisch wurde unter
Rühren auf eine Temperatur erwärmt, die nicht größer als 250°F
(121°C) war, bis der Teer vollständig in dem Öl gelöst war. Man
ließ das Gemisch auf Raumtemperatur (etwa 20°C) abkühlen, bevor
es im Test verwendet wurde.
Zu einer geschätzten Menge von 10 Gramm Granulat in einem 100-ml-
Becherglas wurden 50 ml Wasser gegeben. Mit einem geeigneten Spa
tel wurden etwa 2 Gramm des Teers in das Granulat-Wasser-Gemisch
gegeben und 1 Minute gerührt, wobei man ständig versuchte, das
Granulat mit Teer zu überziehen. Während die gesamte Masse von
Granulat und Asphalt unter Wasser war und nach beendetem Rühren
wurde der Prozentsatz der gesamten mit Teer überzogenen Granulat
oberfläche abgeschätzt. Nach 5 Minuten wurde die Granulatmasse
erneut beobachtet. Der geringere Wert von beiden Abschätzungen
wurde angegeben.
In % Netzbarkeit ist eine Bewertung von "100" immer das Ziel, da
dies anzeigt, das die gesamte freiliegende Oberfläche jedes Korns
durch den Teer benetzt wurde.
Da die Farbe die erste Erscheinung ist, die der Verbraucher
wahrnimmt, was zu einer sofortigen Bewertung der Qualität des
Dachwerkgranulats führt, ist Farbkonsistenz eines der hauptsäch
lichen Qualitätsattribute von Dachwerkgranulat. Um die Farbe von
Dachwerkgranulat zu bestimmen, wurde eine Maschine verwendet, die
unter der Handelsbezeichnung "HunterLab LabScan Spectrocolorime
ter" Modell 6000 bekannt ist. Ein Probenvorbereitungsgerät, das
in US Patent Nr. 4,582,425 beschrieben ist, wurde verwendet, um
die Proben vorzubereiten.
Das Spectrocolorimeter ist zum Messen der Remissionsfarbe von Ge
genständen entworfen. Die verwendete Spectrocolorimeter-Meßgeo
metrie war 0°/45°. Diese Geometrie erlaubte eine Betrachtung der
Proben, die der normalen visuellen Bewertung ähnelte, mit 0° Be
leuchtung oder senkrechter Beleuchtung der Probe bei einer Be
trachtung der Probe unter einem Winkel von 45°. Eine periphere
Betrachtung unter einem Winkel von 45° schließt die Spiegelrefle
xion (Glanz) effektiv aus. Diese Geometrie beseitigte im wesent
lichen den Effekt der Abhängigkeit von der Probenrichtung oder
der Korntextur.
Wie im Beiheft des HunterLab LabScan Spectrocolorimeters erklärt
ist, tritt Licht von einer Halogenlampe durch eine Reihe von Fil
tern und Linsen, um D65-Tageslicht zu simulieren und Wärme auszu
schalten, und wird in einem kreisförmigen Muster auf der Probe
fokussiert. (Die Farbe von Dachwerkgranulat wurde bei "Illuminant
D65" abgelesen, was Tageslicht mit einer korrelierten Farbtempe
ratur von ungefähr 6500° Kelvin darstellt.) Von der Probe diffus
reflektiertes Licht wird von sechzehn optischen Faserbündeln auf
gefangen, die peripher in einem Winkel von 45° zur Probe angeord
net sind. Der Lichteingang von allen Stationen wurde gemittelt,
um Fehler zu beseitigen, die durch die Probentextur und -rich
tungsabhängigkeit verursacht werden, und wurde dann auf das
kreisförmige variable Filter geleitet, das kontinuierlich gedreht
wurde, wobei das Licht in seine Wellenlängenkomponenten zerlegt
wurde. Das zerlegte Licht wurde von einem einzelnen Photodetektor
aufgefangen und dann über einen Analog/Digital-Wandler in einen
Personal-Computer eingegeben. Der Rechner verarbeitet Meßdaten
in Abständen von 10 Nanometer über das sichtbare Spektrum von 400
bis 700 Nanometer.
Für die Farbbestimmungstests wurde der 10° CIE Standard Observer
verwendet (CIE steht für die Commission International de
l′Eclairage, eine internationale Beleuchtungskommission) . Der
"Standard Observer" ist die für den durch die CIE definierten
Durchschnittsbeobachter charakteristische spektrale Reaktion.
Zwei solche Datensätze sind definiert, die 1931 Daten für das vi
suelle Feld von 2° (Fernsicht) und die 1964 Daten für das ring
förmige visuelle Feld von 10° (Sicht auf ungefähr Armlänge).
Durch Verwendung des 10°-Standardbeobachters kann eine viel bes
sere Übereinstimmung mit der durchschnittlichen visuellen Beur
teilung erhalten werden, und daher wurde dieser Beobachter in
diesen Tests verwendet.
Für jedes getestete Farbgranulat wurde eine Probe im Spectro
colorimeter abgetastet. Diese Abtastung erzeugte eine numerische
Beschreibung der gefärbten Probe, ein Fingerabdruck, der sich nie
ändert. Da es jedoch nicht die Lichtbedingungen und den Beobach
ter berücksichtigt, beschreibt das CIE-L*a*b* das visuelle Er
scheinungsbild der Farbe nicht vollständig. Es wurde eine mathe
matische Methode entwickelt, um Fingerabdrücke in einen Satz von
drei Zahlen (XYZ), Normfarbwerte, zu übersetzen. Die Normfarb
werte beschreiben Farbe, wie sie ein normaler Beobachter unter
spezifischen Lichtbedingungen sieht.
Da die Normfarbwerte (XYZ) weder gleichmäßige noch logische Ab
schätzungen wahrgenommener Farbunterschiede oder Farbbeziehungen
liefern, wurden die auf dem CIE-Standardbeobachter beruhenden
Skalen gemäß der Theorie der "gegenüberliegenden Farben" des Far
bensehens umgewandelt. 1976-CIE-L*a*b* ist eine solche Transfor
mation. Die Theorie der gegenüberliegenden Farben behauptet, daß
die Wechselwirkung zwischen Auge und Gehirn die Erfahrung einer
Farbe in drei spezifische Signale dekodiert. Eines dieser Signale
ist hell-dunkel (L*), eines ist rot-grün (a*) und eines ist gelb-
blau (b*). Dieses Farbsystem wurde zur Verwendung in diesen Tests
ausgewählt, da man glaubt, daß sowohl der Farbwissenschaftler als
auch der Neuling es verstehen können. Alle instrumentellen Farb
ablesungen wurden also auf einem HunterLab LabScan Spectrocolori
meter in Illuminant D65 mit 10°-Beobachter und im 1976-CIE-
L*a*b*-Farbraum aufgenommen. In den folgenden Beispielen wurde
jedes Granulat aus den Vergleichsbeispielen abgelesen, nachdem
ein Öl von den Körnern entfernt worden war. Das Ölentfernungsver
fahren ist im folgenden Testverfahren beschrieben.
Nachdem das Granulat entölt worden war, wurde das Granulatvorbe
reitungsverfahren von US Patent Nr. 4,582,425 verwendet. Kurz
gesagt bestand dieses Verfahren aus dem Beladen einer Probenaus
breitungsschale, indem man die Schale mit Granulat leicht über
füllte und das Granulat mit der flachen Seite eines Ausbreitungs
bretts in die Schale hineindrückte, wobei nur senkrechter Druck
und keine Drehbewegung angewandt wurde. Die beladene Probenschale
wurde in jedem Test auf das Ausbreitungsgerät gesetzt, wobei die
Einstellung so gewählt wurde, daß die Probenschalen in der arre
tierten Position waren. Dann wurde ein Rollschlitten leicht auf
die Probenschale abgesenkt, woraufhin der Zylinder zurück und
weiter durch die Fläche auf der Seite des Granulats gezogen
wurde. Man fand, daß zweimaliges Bewegen durch die Fläche die
gewünschte glatte, gleichmäßige, flache und nicht eingedrückte
Oberfläche ergab, die für genaue Farbablesungen erforderlich ist.
Überschüssiges Granulat fällt über den Rand der Probenschale
hinunter.
Dann wurde die vorbereitete Granulatprobenschale in den Proben
schacht des Instruments gebracht. Zuerst wurde die Probenober
fläche untersucht, um sicherzugehen, daß die Probe nicht "auf
gesprungen" ist und ihre glatte ebene Oberfläche verloren hat.
Zwei vollständige Spektrocolorimeter-Abtastungen (Scans) wurden
aufgenommen, wobei jedesmal vollständig entleert und das Ausbrei
tungsverfahren wiederholt wurde. Das Verfahren wurde wiederholt,
bis zwei innerhalb eines Bereichs von 0,3 Einheiten miteinander
konsistente Ablesungen erhalten wurden. Wenn nicht, wurden die
Verfahren mit größerer Sorgfalt wiederholt. Alle Proben, die dem
Spektrocolorimeter zur Bestimmung des Farbunterschieds zugeführt
wurden, hatten Raumtemperatur (heißes Granulat ergibt ungenaue
Farbablesungen, wie auch nasses Granulat). Nach dem Entölen des
Granulats im Einklang mit dem unten erklärten Verfahren wurde das
Granulat in allen Fällen innerhalb von vier Stunden nach dem Ent
ölen abgelesen. (Proben, die man in unkontrolliertem Zustand be
läßt, können unerwünschte Veränderungen zeigen, und Proben, die
entölt wurden und dann lange Zeit stehen blieben, sind für Spek
trocolorimeter-Ablesungen nicht annehmbar.)
Bei der Interpretation der Ergebnisse vom Spektrocolorimeter
ergeben die gegenüberliegende-Farben-Skalen Farbmessungen in
Einheiten ungefährer visueller Gleichförmigkeit über den ganzen
Farbkörper hinweg. L* mißt die Helligkeit und variiert von 100
für perfektes Weiß bis Null für Schwarz, ungefähr so, wie das
Auge es bewerten würde. a* und b*, die Farbtondimensionen,
ergeben folgende nachvollziehbare Farbbezeichnungen: a* mißt
Rotwerte bei plus, Grau bei Null und Grünwerte bei minus; und b*
mißt Gelbwerte bei plus, grau bei Null und Blauwerte bei minus.
Annehmbare gegenüberliegende-Farben-Skalen für das Granulat der
vorliegenden Erfindung sind gegeben, wenn alle drei Werte L*, a*
und b* innerhalb +/- 1,0 des schwarzen Standarddachwerkgranulats
liegen, vorzugsweise innerhalb +/- 0,5 der L*-, a*- und b*-Werte
des Standarddachwerkgranulats.
Zielwerte für schwarzes Granulat der Erfindung sind L*= 21,4,
a*= -0,01 und b*= -0,68, während Zielwerte für braunes Granulat
der Erfindung L*= 38,9, a*= 12,4 und b*= 16,7 sind.
Wie bereits erklärt, wird häufig Öl als Haftmedium zwischen dem
Teer und dem Granulat sowie zur Reduktion der Staubbildung bei
der Verarbeitung des Granulats zu Dachwerkgranulat gegeben. Für
die Qualitätskontrolle ist die freiliegende Farbe das ent
scheidendste Merkmal; daher muß die freiliegende Farbe durch das
Entölungsverfahren assimiliert werden. Beim Entölungsverfahren
wird die folgende Ausrüstung verwendet:
Entölungstrichter,
1,1,1-Trichlorethan,
100-Milliliter-Bechergläser,
destilliertes Wasser,
Abzugshaube,
Umluftofen,
Siebe (Tyler 14 und 20),
Zeitgeber,
Siebpinsel,
Vier-Liter-Gefäß,
Rührstab und
weiße Papiertücher.
Entölungstrichter,
1,1,1-Trichlorethan,
100-Milliliter-Bechergläser,
destilliertes Wasser,
Abzugshaube,
Umluftofen,
Siebe (Tyler 14 und 20),
Zeitgeber,
Siebpinsel,
Vier-Liter-Gefäß,
Rührstab und
weiße Papiertücher.
Eine Probe geölten Granulats wurde zuerst auf Maschengröße
-14/+20 gesiebt. Die gesiebte Probe wurde dann in ein 100-Milli
liter-Becherglas gegeben, wobei das Granulat bis zu 50 Milliliter
eines Becherglases füllt. Das Becherglas wurde dann bis zum Rand
mit 1,1,1-Trichlorethan gefüllt. Dann ließ man das Granulat und
Trichlorethan etwa fünf Minuten ungestört stehen. Dann wurden das
Granulat und Trichlorethan in einen Entölungstrichter gegossen
und das Lösungsmittel ohne Rühren in ein Vier-Liter-Gefäß abge
lassen. Als nächstes wurde der Trichter bis zum Rand mit destil
liertem Wasser gefüllt, das unter Rühren abgelassen wurde, wobei
man sicherging, das ganze Lösungsmittel und Wasser zur richtigen
Entsorgung aufzufangen. Die restlichen Granulatproben in dem
Trichter wurden auf ein weißes Papiertuch gebracht und in einem
Umluftofen getrocknet. Die Temperatur des Ofens hing davon ab,
wie lange man auf das Ergebnis warten konnte. Bei Temperaturen
im Bereich von etwa 80°C bis etwa 110°C mußten die Proben ledig
lich herausgenommen werden, wenn sie trocken waren. (Bei Tempera
turen oberhalb 110°C müssen die Proben genau beobachtet und, wenn
sie trocken sind, so schnell wie möglich entfernt werden, sonst
kann die Farbe beeinflußt werden. Eine zu lange Trocknungszeit
bei einer Temperatur unter etwa 80°C kann zu "Aufblühen" führen,
was die Spectrocolorimeter-Ergebnisse ebenfalls beeinflußt.) Die
für diese Beispiele verwendete Temperatur des Trockenofens betrug
150°C. Schließlich wurde das getrocknete Granulat auf einem Tisch
auf Papiertüchern auf Raumtemperatur abgekühlt, bevor irgendwel
che Farbbestimmungen durchgeführt wurden.
Dieser Test wurde durchgeführt, um das Ausmaß der Haftung über
zogener Körner der Erfindung an Teerschindeln zu bestimmen. Von
einer Teerschindel, die mit Granulat der Erfindung beschichtet
war, wurden fünf Streifen abgeschnitten, wobei jeder Streifen un
gefähr 5,1 cm×22,9 cm (2′′×9′′) maß. Die Längsseite des Strei
fens war parallel zur Richtung der Beschichtungsmaschine, die zum
Auftragen des Granulats auf die Schindel verwendet wurde. Jeder
zu testende Streifen wurde auf 0,05 Gramm genau gewogen und dann
in die Wanne einer Testmaschine eingespannt, die unter der Han
delsbezeichnung "3M Embedding Test Machine" bekannt und von 3M
Company, St. Paul, MN, erhältlich ist, wobei man sich versicher
te, daß kein loses Granulat unter dem Streifen war. Die Maschine
war mit einem Pinsel ausgestattet mit Borsten, die in Kontakt mit
und über das Granulat hinwegstrichen. Die Maschine wurde akti
viert, so daß der Teststreifen in 50 kompletten Cyclen abgerieben
wurde (50 Vorwärts- und 50 Rückwärtsstreiche). Dann wurde der
Teststreifen aus der Maschine genommen und leicht abgeklopft, um
loses Granulat zu entfernen. Dann wurde der Teststreifen erneut
gewogen. Die verlorene Granulathaftung wurde dann als A-B be
rechnet, wobei A das Gewicht des Teststreifens vor dem Abrieb und
B das Gewicht nach dem Abrieb war.
Ein Gewichtsverlust für den Teststreifen von 0,2 Gramm oder weni
ger weist darauf hin, daß das Granulat zu stark eingebettet war,
während ein Testergebnis von mehr als 1,0 Gramm wahrscheinlich
auf zu wenig eingebettetes Granulat hinweist, was zu Granulatver
lust auf Dächern führen kann.
Das Ziel der Alkalitäts- und Abriebverlusttests war es, die
kleinstmögliche Zahl zu erreichen. Für die Alkalität bedeutet das
einfach, daß man sich bemüht, die Menge titrierbarer Stoffe, die
beim Kochen aus dem Überzug ausgelaugt werden, zu minimieren.
Wenn sehr wenig titrierbares Material aus dem Granulatüberzug
ausgelaugt wurde, wurde die "Härtung" dieses Materials als zu
friedenstellend bezeichnet. Für Abriebverluste weist eine sehr
geringe Zahl auf eine überlegene Haftung des Granulats am Teer
hin.
Die in den folgenden Synthesebeispielen verwendeten Materialien
wurden von Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI, erhalten, wenn
nichts anderes angegeben ist. Wenn nichts anderes angegeben ist,
sind alle Teile und Prozentzahlen gewichtsbezogen.
Ein Copolymer aus n-Butylmethacrylat (nBMA) und 3-Methacryloyl
oxypropyltrimethoxysilan (erhältlich von Union Carbide unter der
Handelsbezeichnung A174) (90:10 w:w) wurde mit 40% Feststoffen
in Tetraethoxysilan (TEOS) hergestellt. Eine mit Stickstoff ge
spülte Lösung, die nBMA (108,0 Teile), A174 (12,0 Teile, Union
Carbide, Danbury, CT) und t-Butylperoxybenzoat (3,6 Teile) ent
hielt, wurde über eine Stunde hinweg tropfenweise zu TEOS (180,0
Teile) bei 140°C unter Stickstoff gegeben. Die Lösung wurde eine
weitere Stunde bei 140°C gehalten. Eine zweite Portion t-Butyl
peroxybenzoat (0,6 Teile) wurde hinzugefügt, und die Lösung wurde
zwei Stunden bei 140°C gehalten. Man ließ die resultierende kla
re, farblose Lösung auf Raumtemperatur abkühlen. Die auf einem
Brookfield-Viscometer (Spindel #2 bei 100 U/min) gemessene Lö
sungsviskosität bei Raumtemperatur betrug etwa 50 Centipoise.
Die Bindemittelvorstufenzusammensetzungen von Beispiel 2-22 (sie
he Tabelle 1) wurden alle nach dem allgemeinen Verfahren von Syn
thesebeispiel 1 hergestellt, außer bei Beispiel 10. Die Bindemit
telvorstufe von Beispiel 10 wurde hergestellt durch Kombinieren
von 1800 Teilen Polypropylenglycol mit einem Molekulargewicht von
4000 (erhältlich von ARCO Chemical Co. unter der Handelsbezeich
nung 4025), 222,3 Teilen 3-Isocyanatopropyltriethoxysilan (be
kannt unter der Handelsbezeichnung A1310 von Union Carbide, Dan
bury, CT) und 3,6 Teilen Dibutylzinndilaurat, und die Kombination
wurde 18 Stunden bei 50°C gehalten, wobei sich ein Addukt bilde
te, und dann abkühlen gelassen. Dann wurden 22 Teile TEOS und 125
Teile des Addukts kombiniert. Die Bindemittelvorstufen von Bei
spiel 1-22 zeigten, daß eine Vielzahl von Polymeren und Lösungs
mitteln in der Praxis der Erfindung geeignet sind.
¹ Die folgenden Materialien wurden in Beispiel 2-22 verwendet, wobei
Warenbezeichnungen in Anführungszeichen stehen.
nBMA = n-Butylmethacrylat
iBMA = Isobutylmethacrylat
tBMA = tert-Butylmethacrylat
CyMA = Cyclohexylmethacrylat
EHMA = 2-Ethylhexylmethacrylat
Mal.Anh. = Maleinsäureanhydrid
"A171" = Vinyltrimethoxysilan (Union Carbide)
"A1100" = 3-Aminopropyltriethoxysilan (Union Carbide)
"A1310" = 3-Isocyanatopropyltriethoxysilan (Union Carbide)
"PPG4025" = 4000 MW Polypropylenglycol (ARCO Chem., Newton Square, PA)
MPEGMA = 350 MW Polyethylenglycolmonomethacrylatmonomethylether (International Spec. Chem., Hackettstown, NJ)
"FX-14" = N-(2-Methacryloyloxyethyl)-N-ethylperfluoroctylsulfonamid (Minnesota Mining and Manufacturing Co., St. Paul, MN)
"VP1316" = Isooctyltrimethoxysilan (Wacker Silicones corp., Adrian, MI)
pDEOS = Poly(diethoxysilan) (Huls, Piscataway, NJ)
PM-Acetat = 1-Methoxy-2-propylacetat
² GPC = Gelpermeationschromatographie
³ berechnetes Molekulargewicht
nBMA = n-Butylmethacrylat
iBMA = Isobutylmethacrylat
tBMA = tert-Butylmethacrylat
CyMA = Cyclohexylmethacrylat
EHMA = 2-Ethylhexylmethacrylat
Mal.Anh. = Maleinsäureanhydrid
"A171" = Vinyltrimethoxysilan (Union Carbide)
"A1100" = 3-Aminopropyltriethoxysilan (Union Carbide)
"A1310" = 3-Isocyanatopropyltriethoxysilan (Union Carbide)
"PPG4025" = 4000 MW Polypropylenglycol (ARCO Chem., Newton Square, PA)
MPEGMA = 350 MW Polyethylenglycolmonomethacrylatmonomethylether (International Spec. Chem., Hackettstown, NJ)
"FX-14" = N-(2-Methacryloyloxyethyl)-N-ethylperfluoroctylsulfonamid (Minnesota Mining and Manufacturing Co., St. Paul, MN)
"VP1316" = Isooctyltrimethoxysilan (Wacker Silicones corp., Adrian, MI)
pDEOS = Poly(diethoxysilan) (Huls, Piscataway, NJ)
PM-Acetat = 1-Methoxy-2-propylacetat
² GPC = Gelpermeationschromatographie
³ berechnetes Molekulargewicht
Dieses Beispiel zeigte ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfah
ren zur Herstellung eines überzogenen Granulats, das ein wärme
empfindliches organisches Pigment enthält. Die Rohstoffe sind in
Tabelle 2 beschrieben.
Eine 1-Kilogramm-Probe Rohgestein mit einer Teilchengröße von 98%
+35 mesh Tyler (425 µm) wurde zusammen mit dem Chromoxid- und dem
dispergierten Rußpigment in ein mechanisches Rührgefäß gegeben,
und das gesamte Gemisch wurde rühren gelassen, bis die Pigmente
gut dispergiert waren. Dann wurde das Wasser zu dem pigmentierten
Rohgestein gegeben, und das Granulat wurde vermischt, bis alle
Oberflächen benetzt worden waren. Als nächstes wurden ein Teil
der Polymerlösung aus Beispiel 1, Dibutylzinndilaurat und das
grüne Phthalocyanin-Pigment zu dem benetzten Gestein hinzugefügt
und durch Rühren dispergiert. Das gefärbte Mineral wurde dann in
eine flache Aluminiumpfanne übergeführt und 15-30 Minuten in
einen Ofen von 250°F (120°C) gestellt, um den Überzug zu härten.
Man nahm an, daß die Bindemittelvorstufe gehärtet war, wenn der
Überzug sich als unlöslich in Methylenchlorid oder 1,1,1-Tri
chlorethan erwies.
Tabelle 3 gibt Ergebnisse an, die man für erfindungsgemäßes
Granulat von Beispiel 24-44, das nach dem Verfahren in Beispiel
23 hergestellt wurde, erhielt.
Tabelle 4 skizziert bestimmte Qualitätsergebnisse für die Ver
gleichsbeispiele A-C (Rohgestein sowie mit weißer und grüner
Keramik überzogenes Rohgestein, das mit Öl bzw. Silikon (Stan
dardprodukt) behandelt wurde). Diese Daten wurden mit aufgenom
men, so daß ein Vergleich zwischen zur Zeit gebräuchlichem Pro
duktionsmaterial und dem mit organischem polymerem Bindemittel
überzogenen Granulat dieser Erfindung gezogen werden konnte.
Vielfältige Modifizierungen und Änderungen dieser Erfindung
werden für den Fachmann erkennbar sein. Der Fachmann wird
anerkennen, daß die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen
spezifischen Beispiele und Materialien beschränkt ist.
Claims (29)
1. Körniges Material, gekennzeichnet durch anorganische Teil
chen, die mit einem organometallischen polymeren Binde
mittel überzogen sind, wobei das organometallische
polymere Bindemittel das Reaktionsprodukt von Wasser mit
wenigstens einer Komponente einer Bindemittelvorstufen
zusammensetzung ist, wobei die Bindemittelvorstufenzusam
mensetzung aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus:
- 1) einer ersten Zusammensetzung, die ein inertes organi sches Polymer und ein hydrolysierbares flüssiges or ganometallisches Lösungsmittel umfaßt;
- 2) einer zweiten Zusammensetzung, die ein in einem iner ten organischen Lösungsmittel gelöstes wasserreakti ves organisches Polymer umfaßt;
- 3) einer dritten Zusammensetzung, die das wasserreaktive organische Polymer umfaßt, welches in dem hydroly sierbaren flüssigen organometallischen Lösungsmittel gelöst ist.
2. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das organometallische polymere Binde
mittel ein organisches Pigment beinhaltet.
3. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das inerte organische Lösungsmittel aus
der Gruppe ausgewählt ist, die aus Methylethylketon,
Toluol, Xylol, 1,2-Dichlorethan, Tetrahydrofuran, Dimeth
ylformamid und Ethylacetat besteht.
4. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß die hydrolysierbare organometallische
Verbindung aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ver
bindungen mit der allgemeinen Formel:
(R¹O)xMR²(y-x)besteht, wobei
R¹ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, Cycloal kyl, Aryl oder Acyl besteht;
R² aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl besteht;
x aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer ganzen Zahl im Bereich von 1 bis y einschließlich besteht;
y eine ganze Zahl ist, die gleich der Wertigkeit von M ist, und
M aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus B, Al, Si oder Ti besteht.
R¹ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, Cycloal kyl, Aryl oder Acyl besteht;
R² aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl besteht;
x aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer ganzen Zahl im Bereich von 1 bis y einschließlich besteht;
y eine ganze Zahl ist, die gleich der Wertigkeit von M ist, und
M aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus B, Al, Si oder Ti besteht.
5. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das wasserreaktive organische Polymer
aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Additions- und
Kondensationspolymeren mit Silanfunktionen besteht, wobei
die Polymere jeweils ein gewichtsgemitteltes Molekularge
wicht von wenigstens etwa 1000 haben und in jeder Abfolge
von drei aufeinanderfolgenden Atomen im polymeren Gerüst
wenigstens zwei Kohlenstoffatome sind.
6. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das inerte organische Polymer aus der
Gruppe ausgewählt ist, die aus Additionspolymeren ohne
wasserreaktive Funktionalitäten und Kondensationspolymeren
ohne wasserreaktive Funktionalitäten besteht, wobei die
Polymere jeweils ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht
von wenigstens etwa 1000 haben und in jeder Abfolge von
drei aufeinanderfolgenden Atomen im polymeren Gerüst
wenigstens zwei Kohlenstoffatome sind.
7. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß es sich bei dem inerten organischen Po
lymer um additionspolymerisierte Monomereinheiten handelt.
8. Körniges Material gemäß Anspruch 7, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß die Monomere aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Acrylaten, Methacrylaten, Acrylamiden, Vin
ylestern, Vinylaromaten, Vinylethern und Vinylheterocyclen
besteht.
9. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß es sich bei dem wasserreaktiven organi
schen Polymer um additionspolymerisierte Monomereinheiten
handelt.
10. Körniges Material gemäß Anspruch 9, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß die Monomere aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Acrylaten, Methacrylaten, Acrylamiden, Vin
ylestern, Vinylaromaten, Vinylethern und Vinylheterocyclen
besteht.
11. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß es sich bei dem wasserreaktiven organi
schen Polymer um an das Gerüst gebundene hydrolysierbare
Siloxanfunktionen handelt.
12. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das organische Polymer ein Copolymer aus
einem Alkylmethacrylat und Methacryloxypropyltrimethoxy
silan ist.
13. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das organische Polymer ein Polymerge
misch ist, das durch Kombination von 2 oder mehr unter
schiedlichen Polymeren gebildet wird.
14. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das wasserreaktive organische Polymer
ein Polymer ist, das von Monomeren mit hydrolysierbaren
Siloxanfunktionen abgeleitet ist, die aus der Gruppe
ausgewählt sind, die aus Vinyltriethoxysilan, Vinyltris(2-
methoxyethoxy)silan und 3-Methacryloxypropyltrimethoxy
silan besteht.
15. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das inerte organische Polymer und das
wasserreaktive organische Polymer jeweils Kondensations
polymere sind, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus
Kondensationspolymeren mit Ester-, Ether- und Sulfonver
knüpfungen im Gerüst besteht.
16. Körniges Material gemäß Anspruch 15, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kondensationspolymere aus der Gruppe
ausgewählt sind, die aus Polyestern, Polyethern und
Kondensationspolymeren, die hydrolysierbare Siloxanfunk
tionen tragen, besteht, wobei die Kondensationspolymere,
die hydrolysierbare Siloxanfunktionen tragen, durch die
Reaktion von:
- I) einem Kondensationspolymer mit wenigstens einer reaktiven Funktionalität, die aus der Gruppe ausge wählt ist, die aus -OH, -SH, -NHR und -NH₂ besteht, wobei R ein organischer Rest mit von 1 bis 10 Kohlen stoffatomen ist; und
- II) einem Isocyanatoalkylalkoxysilan hergestellt werden.
17. Körnige Materialien gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß das hydrolysierbare flüssige organo
metallische Lösungsmittel aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Trimethylborat, Triethylborat, Triisopropylborat,
Tri-n-butylborat, Aluminiumtri-sec-butoxid, Diethylalumi
niumethoxid, Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan, Tetra
phenoxysilan, Tetrakis(2-(2-methoxyethoxy)ethoxy)silan,
Tetraacetoxysilan, Triethoxysilan, Ethyltriethoxysilan,
Dimethyldiethoxysilan, Trimethylsilylphenoxid, Diphenyl
dimethoxysilan, Titan(IV)isopropoxid, Titan(IV)propoxid
und Titan(IV)-2-ethylhexoxid besteht.
18. Körniges Material gemäß Anspruch 17, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das hydrolysierbare flüssige organo
metallische Lösungsmittel Tetraethoxysilan ist.
19. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das hydrolysierbare flüssige organo
metallische Lösungsmittel Tetraethoxysilan ist und das
wasserreaktive organische Polymer von der Reaktion eines
Alkylmethacrylats mit einem Alkoxysilylalkylmethacrylat
herrührt, wobei das Alkoxysilylalkylmethacrylat aus der
Gruppe ausgewählt ist, die aus Verbindungen mit der all
gemeinen Formel
besteht, wobei:
n = eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 3 einschließlich;
z = eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 einschließ lich;
R³ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, Cycloalk yl, Aryl oder Acyl besteht, und
R⁴ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl besteht,
wobei das Bindemittel weiterhin eine Verbindung beinhal tet, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus gehinder ten Aminosebacaten und substituierten Benzotriazolen besteht.
n = eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 3 einschließlich;
z = eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 einschließ lich;
R³ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, Cycloalk yl, Aryl oder Acyl besteht, und
R⁴ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl besteht,
wobei das Bindemittel weiterhin eine Verbindung beinhal tet, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus gehinder ten Aminosebacaten und substituierten Benzotriazolen besteht.
20. Körniges Material gemäß Anspruch 19, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß das gehinderte Aminosebacat Bis(1-Octyl
oxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)sebacat ist und das
substituierte Benzotriazol 3-(2H-Benzotriazol-2-yl)-5-
(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxybenzolpropansäure ist.
21. Körniges Material gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bindemittelvorstufenzusammensetzung
die dritte Zusammensetzung ist, die das wasserreaktive
organische Polymer umfaßt, welches in dem hydrolysierbaren
flüssigen organometallischen Lösungsmittel gelöst ist.
22. Verbundplattenmaterial, das sich zur Verwendung in Bau
materialien eignet, wobei die Verbundplatte eine Kaschie
rung umfaßt, die Kaschierung wenigstens teilweise mit
einem Haftmittel beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Haftmittel wiederum wenigstens teilweise mit dem
Granulat gemäß Anspruch 1 beschichtet ist.
23. Verbundplattenmaterial, das sich zur Verwendung in Bau
materialien eignet, wobei die Verbundplatte eine Kaschie
rung umfaßt, die Kaschierung wenigstens teilweise mit
einem Haftmittel beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Haftmittel wiederum wenigstens teilweise mit dem
Granulat gemäß Anspruch 20 beschichtet ist.
24. Verbundplattenmaterial gemäß Anspruch 22, weiterhin da
durch gekennzeichnet, daß das Haftmittel Asphalt (Teer,
Bitumen) ist.
25. Verbundplattenmaterial gemäß Anspruch 23, weiterhin da
durch gekennzeichnet, daß das Haftmittel Asphalt (Teer,
Bitumen) ist.
26. Verfahren zur Herstellung überzogenen Granulats, wobei das
Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
- (a) Bilden einer Bindemittelvorstufenzusammensetzung, wie sie in Anspruch 1 beschrieben ist;
- (b) Einwirkenlassen von Feuchtigkeit auf eine Vielzahl anorganischer Körner, wobei man angefeuchtetes anorganisches Granulat erhält;
- (c) gegebenenfalls Kombinieren eines organischen Pigments mit dem angefeuchteten anorganischen Granulat unter Bildung pigmentierten angefeuchteten anorganischen Granulats;
- (d) Kombinieren des angefeuchteten anorganischen Granu lats mit der Bindemittelvorstufenzusammensetzung, wobei man mit Bindemittelvorstufenzusammensetzung überzogenes Granulat erhält; sowie
- (e) das mit Bindemittelvorstufenzusammensetzung über zogene Granulat Bedingungen aussetzt, die ausreichen, die Bindemittelvorstufenzusammensetzung zu polymeri sieren.
27. Verfahren zur Herstellung überzogenen Granulats, wobei das
Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
- (a) Kombinieren einer Bindemittelvorstufenzusammenset zung, wie sie in Anspruch 1 beschrieben ist, mit Feuchtigkeit, anorganischem Granulat sowie gegebenen falls einem organischen Pigment, wobei man mit Bindemittelvorstufenzusammensetzung überzogenes Granulat erhält; sowie
- (e) das mit Bindemittelvorstufenzusammensetzung über zogene Granulat Bedingungen aussetzt, die ausreichen, die Bindemittelvorstufenzusammensetzung zu polymeri sieren.
28. Verfahren zur Herstellung überzogenen Granulats, wobei das
Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
- (a) Kombinieren einer Bindemittelvorstufenzusammenset zung, wie sie in Anspruch 1 beschrieben ist, mit einem organischen Pigment unter Bildung einer Zwi schenzusammensetzung;
- (b) Einwirkenlassen von Feuchtigkeit auf eine Vielzahl anorganischer Körner, wobei man angefeuchtetes anorganisches Granulat erhält;
- (c) Kombinieren des angefeuchteten anorganischen Granu lats mit der Zwischenzusammensetzung unter Bildung von Granulat, das mit pigmentierter Bindemittelvor stufenzusammensetzung überzogen ist; sowie
- (d) das mit Bindemittelvorstufenzusammensetzung über zogene Granulat Bedingungen aussetzt, die ausreichen, die Bindemittelvorstufenzusammensetzung zu polymeri sieren.
29. Verfahren gemäß Anspruch 26, wobei der Exponierschritt (e)
aus Erwärmen des mit Bindemittelvorstufe überzogenen Gra
nulats besteht, auf eine Temperatur und während einer
Zeit, die ausreichen, um die Bindemittelvorstufenzusammen
setzung zu härten, wobei die Temperatur im Bereich von
etwa 100°C bis etwa 150°C liegt und die Zeitspanne im
Bereich von etwa 10 bis etwa 60 Minuten liegt.
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