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DE4435608A1 - Wickelvorrichtung - Google Patents

Wickelvorrichtung

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DE4435608A1
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holding
winding
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plate
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Xaver Rieger
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
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    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
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  • Encapsulation Of And Coatings For Semiconductor Or Solid State Devices (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen zum Wickeln von Kleinkindern sind allgemein be­ kannt. Allerdings handelt es sich dabei in der Regel um soge­ nannte Wickelkommoden mit einer großen Auflagefläche, welche bei Nichtgebrauch ausgesprochen viel Raum in Anspruch nehmen. Um diesem Nachteil eines großen Raumbedarfs zu begegnen, ist weiterhin ein Wand-Wickelschrank mit einer klappbaren Wickel­ fläche vorgeschlagen. Eine derartige Wickelvorrichtung umfaßt eine an einer Wand befestigbare Halteplatte und eine an der Halteplatte über eine Drehachse verschwenkbar angebrachte Wic­ kelfläche. Die Wickelfläche liegt in deren Nichtgebrauchsstel­ lung etwa parallel an der Halteplatte an und erstreckt sich in deren Gebrauchsstellung etwa senkrecht von der Halteplatte weg. Schließlich ist diese Wickelvorrichtung noch mit einer Halteeinrichtung in Form eines Gasdruckzylinders ausgestattet. Der Gasdruckzylinder wirkt zwischen der Halteplatte und der Wickelfläche, um die Wickelfläche wenigstens in deren Nichtge­ brauchsstellung an der Halteplatte anliegend zu halten. Auf diese Weise soll die an der Wand raumsparend angebrachte Wic­ kelfläche mittels eines einzigen Handgriffes nach unten und nach Beendigung des Wickelvorganges wiederum mittels eines einzigen Handgriffes nach oben geklappt werden. Als besonders nachteilig bei dieser Wickelvorrichtung hat sich jedoch deren konstruktive Ausgestaltung, insbesondere der Halteeinrichtung in Form des Gasdruckzylinders, herausgestellt. Zum einen las­ sen sich eine Reihe von durch den Technischen Überwachungsver­ ein aufgestellten Sicherheitsvorschriften nicht, zumindest nicht befriedigend erreichen. So soll eine selbsttätige Ver­ schwenkung der Wickelfläche von deren Nichtgebrauchsstellung bis zu einem Winkel von 45° ausgeschlossen sein. Hierdurch soll eine Verletzungsgefahr des Kleinkindes oder einer Be­ gleitperson durch ein plötzliches Umklappen der Wickelfläche vermieden werden. Die Halteeinrichtung in Form des Gasdruckzy­ linders aber erzeugt ein vollständiges und zudem sehr schnel­ les Umklappen, sodaß eine hohe Verletzungsgefahr für vor bzw. unter der Wickelfläche stehende Kleinkinder oder Begleitperso­ nen gegeben ist. Zum anderen ist eine solche Halteeinrichtung in der Herstellung ausgesprochen aufwendig und damit in der Anschaffung sehr teuer. Damit einhergehend erhöhen sich die Herstellungskosten der gesamten Wickelvorrichtung. Auch ent­ stehen hohe Kosten bei der Wartung und/oder dem Austausch der Halteeinrichtung in Form des Gasdruckzylinders.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Auf­ gabe zugrunde, eine Wickelvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bereitzustellen, die raumsparend, konstruktiv ein­ fach, ausgesprochen funktionssicher und kostengünstig her­ stellbar sowie wartungsfrei ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Wickelvorrichtung ist besonders raumspa­ rend. Des weiteren läßt sich durch die erfindungsgemäße Ausge­ staltung, daß nämlich die Halteeinrichtung wenigstens ein längliches, mindestens zum Teil elastisches und an einer Seite der Halteplatte sowie der Wickelfläche angeordnetes Halteele­ ment umfaßt, das mit einem Ende an der Halteplatte befestigt ist, mit dem anderen Ende an einem der Drehachse benachbarten Eckbereich der Wickelfläche angreift, und mit einem Abschnitt zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende in einem Umlen­ kungsbereich oberhalb der Drehachse geführt ist, eine kon­ struktiv ausgesprochen einfache und damit gleichzeitig kosten­ günstig herstellbare sowie wartungsfreie Wickelvorrichtung er­ reichen. Gleichzeitig ist ein selbsttätiges Umklappen der Wic­ kelfläche ausgeschlossen. So ist die Wickelvorrichtung nach der Erfindung aufgrund des Übertotpunkt-Mechanismus, daß sich nämlich der Eckbereich der Wickelfläche in der Nichtgebrauchs­ stellung der Wickelfläche oberhalb und in der Gebrauchsstel­ lung der Wickelfläche unterhalb einer mit der Drehachse zusam­ menfallenden Horizontalebene befindet, besonders funktionssi­ cher. Schließlich ist die Wickelvorrichtung nach der Erfin­ dung, deren Wickelfläche eine Tragkraft von etwa 80 kg auf­ weist, in ihrer Bauweise sehr stabil.
Vorteilhafte Maßnahmen der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 beschrieben.
Vorzugsweise befindet sich der Eckbereich der Wickelfläche ge­ mäß Anspruch 2 in einer Zwischenstellung der Wickelfläche, insbesondere in einer Winkelstellung der Wickelfläche von etwa 45° zwischen deren Nichtgebrauchsstellung und Gebrauchsstel­ lung, in der mit der Drehachse zusammenfallenden Horizontal­ ebene. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Wickelfläche entsprechend den Sicherheitsvorschriften des Technischen Über­ wachungsvereins eingehalten werden können. Eine selbsttätige Verschwenkung der Wickelfläche von deren Nichtgebrauchsstel­ lung bis zu einem Winkel von 45° ist daher ausgeschlossen. Eine Verletzungsgefahr des Kleinkindes oder einer Begleitper­ son durch ein plötzliches Umklappen der Wickelfläche ist daher vermieden.
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit ist nach Anspruch 3 vor­ gesehen, daß die Halteeinrichtung zwei längliche, mindestens zum Teil elastische Halteelemente umfaßt, die jeweils an einer einander gegenüberliegenden Seite der Halteplatte und der Wic­ kelfläche angeordnet sind.
Von großer Bedeutung für eine besonders einfache Bauweise so­ wie Herstellung und Wartung sind des weiteren die Merkmale der Ansprüche 4 und 5. So sind die jeweils anderen Enden der zwei länglichen Halteelemente einteilig miteinander verbunden. Ge­ meint ist damit, daß die zwei an den beiden Seiten von Halte­ platte und Wickelfläche vorgesehenen Halteelemente einteilig ausgebildet sind, wobei deren beiden einen Enden jeweils an der Halteplatte befestigt sind. Die jeweils anderen, einteilig miteinander verbundenen Enden der zwei länglichen Halteele­ mente sind dabei über ein Verbindungsrohr oder dergleichen von einem Eckbereich zu dem anderen Eckbereich geführt.
Vorzugsweise ist das längliche Halteelement entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 6 als Halteseil, Haltedraht oder der­ gleichen ausgebildet ist, dessen eines Ende über ein federela­ stisches Element an der Halteplatte befestigt ist. Eine derar­ tige Ausgestaltung des Halteelementes gestattet eine einfache Bauweise. Auch läßt sich eine Reparatur bei Verschleiß des Halteelementes ohne Schwierigkeiten vornehmen.
Zweckmäßigerweise ist das federelastische Element nach An­ spruch 7 an der Halteplatte rückseitig befestigt ist, wobei das mit dem federelastischen Element verbundene Halteseil, Haltedraht oder dergleichen die Halteplatte in dem Umlenkungs­ bereich durchgreift.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 ist dabei das fe­ derelastische Element über einen Haken an einem Bügel oder dergleichen befestigbar, der in einem Eckbereich der Halte­ platte zu dem Umlenkungsbereich diametral gegenüberliegend an­ geordnet ist. Auf diese Weise ist ein ausreichender Längungs­ weg für das federelastische Element sichergestellt, der für die Wickelfläche in deren Gebrauchsstellung benötigt wird.
In diesem Zusammenhang liegt es gemäß den Merkmalen des An­ spruchs 9 im Rahmen der Erfindung, das federelastische Element als Zug-, Druck-, Blatt- oder dergleichen -Feder auszubilden.
Von ganz großer Bedeutung für die Wickelvorrichtung nach der Erfindung ist alternativ dazu entsprechend Anspruch 10 vorge­ sehen, das federelastische Element als Spannband oder derglei­ chen auszubilden. Die Verwendung eines solchen Spannbandes hat den Vorteil einer konstruktiv einfachen, zugleich funktionssi­ cheren und zudem ausgesprochen kostengünstigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung.
Ebenso ist es jedoch zur weiteren Vereinfachung der erfin­ dungsgemäßen Wickelvorrichtung nach Anspruch 11 denkbar, das gesamte Halteelement als Spannband oder dergleichen auszubil­ den.
Zum Schutz des länglichen Halteelementes ist dieses nach An­ spruch 12 wenigstens in den Umlenkungsbereichen durch Füh­ rungsbuchsen geführt. Vorzugsweise bestehen die Führungsbuch­ sen nach Anspruch 13 dabei aus, insbesondere biegesteifem, Ma­ terial, vorzugsweise Kunststoff.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, die Halteplatte gemäß den Merkmalen des Anspruchs 14 mit einer Ausnehmung oder dergleichen für einen Wanddruckspülkasten zu versehen. Auf diese Weise ist es möglich, die Wickelvorrichtung vielseitig zu verwenden, und zwar auch zum Beispiel in Toiletten von Au­ tobahnraststätten etc.
Schließlich ist erfindungsgemäß noch vorgesehen, daß nach An­ spruch 15 Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme von Cremedosen oder dergleichen an der Halteplatte vorderseitig anbringbar sind.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er­ geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevor­ zugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeich­ nung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungs­ form einer erfindungsgemäß ausgebildeten Wickelvor­ richtung mit einer Wickelfläche in Nichtgebrauchs­ stellung,
Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungs­ form der erfindungsgemäß ausgebildeten Wickelvorrich­ tung nach Fig. 1 mit einer Wickelfläche in Gebrauchs­ stellung, und
Fig. 3 eine perspektivische Rückansicht einer Ausführungs­ form der erfindungsgemäß ausgebildeten Wickelvorrich­ tung entsprechend Fig. 1 und 2 mit einer Halteplatte.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Ausführungsform einer erfindungs­ gemäß ausgebildeten Wickelvorrichtung 10 dargestellt.
Die Wickelvorrichtung 10 umfaßt eine Halteplatte 12, die an einer Wand 14 befestigt ist. Die Halteplatte 12 kann dabei beispielsweise mittels Schrauben (nicht dargestellt) an der Wand 14 angeschraubt werden, die sich durch in der Halteplatte 12 vorgesehene Bohrungen 16 hindurcherstrecken. Die Halte­ platte 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem im we­ sentlichen rechteckigen Rahmen 18 und einer Platte 20 zusam­ mengesetzt, die von der Wand 14 durch den Rahmen 18 beabstan­ det ist.
Des weiteren ist die Wickelvorrichtung 10 mit einer Wickelflä­ che 22 versehen, die an der Halteplatte 12 über zwei Dreh-, Scharnier- oder dergleichen -gelenke 24, 24′ um eine Drehachse 26 verschwenkbar angebracht ist. Die Wickelfläche 22 ist be­ grenzt durch zwei Seitenwände 28, um zu vermeiden, daß das zu wickelnde Kleinkind von der Wickelfläche 22 herunterfallen kann.
Mittels eines Griffbügels 30, der die beiden Seitenwände 28 miteinander verbindet, kann die Wickelfläche 22 leicht aus ei­ ner Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung und umge­ kehrt verbracht werden. Die Wickelfläche 22 liegt in deren Nichtgebrauchsstellung gemäß Fig. 2 etwa parallel an der Hal­ teplatte 12 an bzw. befindet sich in einer senkrecht stehenden Position. Demgegenüber erstreckt sich die Wickelfläche 22 in deren Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1 etwa senkrecht von der Halteplatte 12 weg bzw. befindet sich in einer waagrechten Po­ sition. Die Wickelfläche 22 ist daher gegenüber der Halte­ platte 12 durch die beiden Drehgelenke 24, 24′ um einen Winkel von etwa 90° verschwenkbar.
Darüber hinaus weist die Wickelvorrichtung 10 noch eine Halte­ einrichtung 32 auf, die zwischen der Halteplatte 12 und der Wickelfläche 22 wirkt, um die Wickelfläche 22 in einer Stel­ lung zwischen der Nichtgebrauchsstellung und einer Zwischen­ stellung mit einer Winkelstellung von etwa 45° zu halten, ohne daß sich diese selbsttätig lösen oder sogar weiter verschwen­ ken kann.
Die Halteeinrichtung 32 umfaßt bei dieser Ausführungsform ein längliches Halteelement 34, das ein einteilig ausgebildetes Halteseil 36, Haltedraht oder dergleichen aufweist. Das Halte­ seil 36 ist mit dessen einen Enden 38, 38′ über ein federela­ stisches Element 40, 40′ rückseitig an der Halteplatte 12 be­ festigt.
Im übrigen ist das Halteseil 36 über einen Umlenkungsbereich 42 oberhalb des Drehgelenks 24 hin zu einem der Drehachse 26 benachbarten Eckbereich 44 der Wickelfläche 22 geführt. Dabei durchgreift das mit dem federelastischen Element 40 verbundene Halteseil 36 den Rahmen 18 der Halteplatte 12 in dem Umlen­ kungsbereich 42. Von dem linken Eckbereich 44 der Wickelfläche 22 ist das Halteseil 36 über ein Verbindungsrohr 46 oder der­ gleichen zu dem anderen Eckbereich 44′ der Wickelfläche 22 ge­ führt. Von dem rechten Eckbereich 44′ wird das Halteseil 36 zurück über einen Umlenkungsbereich 42′ oberhalb des Drehge­ lenks 24′ geführt. Dabei durchgreift das mit dem federelasti­ schen Element 40′ verbundene Halteseil 36 den Rahmen 18 der Halteplatte 12 in dem Umlenkungsbereich 42′.
Die einen Enden 38, 38′ des Halteseiles 36 sind beispielsweise über Knoten 48, 48′ und Schlaufen 50, 50′ mit den federelasti­ schen Elementen 40, 40′ verbunden. Die federelastischen Ele­ mente 40, 40′ wiederum sind jeweils über einen Haken 52, 52′ an einem Bügel 54, 54′ oder dergleichen befestigbar. Die Bügel 54, 54′ sind in einem Eckbereich 56, 56′ der Halteplatte 12, der dem Umlenkungsbereich 42′, 42 jeweils diametral gegenüber­ liegt, angeordnet. Die einen Enden 38, 38′ des Halteseiles 36 und die federelastischen Elemente 40, 40′ verlaufen somit an der Rückseite der Platte 20 über Kreuz, wodurch der erforder­ liche Längungsweg für die federelastischen Elemente 40, 40′ sichergestellt ist.
Wird die Wickelfläche 22 nun mittels Griffbügel 30 aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung verbracht, wird das in dem Verbindungsrohr 46 befindliche Halteseil 36 gemäß Pfeil 58 nach unten gezogen. Gleichzeitig werden die mit dem Halteseil 36 verbundenen federelastischen Elemente 40, 40′ gemäß den Pfeilen 60, 60′ nach oben gelängt.
Der Eckbereich 44, 44′ der Wickelfläche 22 befindet sich bei der vorgeschlagenen Ausführungsform der Wickelvorrichtung 10 in der Nichtgebrauchsstellung der Wickelfläche 22 oberhalb und in der Gebrauchsstellung der Wickelfläche 22 unterhalb einer mit der Drehachse 26 zusammenfallenden Horizontalebene (nicht gezeigt). Gleichzeitig befindet sich der Eckbereich 44, 44′ der Wickelfläche 22 in einer Zwischenstellung der Wickelfläche 22, insbesondere in einer Winkelstellung der Wickelfläche 22 von etwa 45° zwischen deren Nichtgebrauchsstellung und Ge­ brauchsstellung, im wesentlichen in der mit der Drehachse 26 zusammenfallenden Horizontalebene. Hierdurch ist ein Übertot­ punkt-Mechanismus verwirklicht, der erst ein selbsttätiges Lö­ sen bzw. Umklappen der Wickelfläche 10 bei Erreichen einer Winkelstellung von etwa 45° gestattet.
Gemäß Fig. 3 ist das federelastische Element 40, 40′ als Spannband 62, 62′ oder dergleichen ausgebildet ist. Alternativ dazu kann das federelastische Element jedoch ebenso gut als Zug-, Druck-, Blatt- oder dergleichen -Feder ausgebildet sein.
Das in Fig. 3 gezeigte längliche Halteelement 34 in Form eines Halteseiles 36 ist wenigstens in den Umlenkungsbereichen 42, 42′ durch Führungsbuchsen 64, 64′ zu dessen Schutz geführt. Die Führungsbuchsen 64, 64′ können dabei aus, insbesondere biegesteifem, Material, vorzugsweise aus einem biegesteifen Kunststoff, bestehen. Darüber hinaus kann das Verbindungsrohr 46 entweder endseitig ebenfalls mit derartigen Führungsbuchsen (nicht dargestellt) versehen oder auch vollständig aus zum Beispiel Kunststoff mit entsprechend endseitig vorgesehenen Verlängerungen (ebenfalls nicht dargestellt) gebildet sein.
Die Wickelvorrichtung 10 nach den Fig. 1 bis 3 weist vorteil­ hafterweise eine Ausnehmung 66 oder dergleichen für einen Wanddruckspülkasten auf. Gemäß Fig. 1 ist die Wickelvorrich­ tung 10 zusätzlich noch mit zwei Aufnahmeeinrichtungen 68, 70 zur Aufnahme von Cremedosen oder dergleichen verwirklicht, die an der Halteplatte 12 vorderseitig anbringbar sind.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorgestellte Aus­ führungsbeispiel beschränkt. So ist es ebenso möglich, an­ stelle des einteiligen, durchgehenden Halteseiles 36 eine Hal­ teeinrichtung 32 mit einem bzw. wahlweise zwei länglichen, mindestens zum Teil elastischen und an einer Seite bzw. je­ weils an einer einander gegenüberliegenden Seite der Halte­ platte 12 sowie der Wickelfläche 22 angeordneten Halteele­ mente/n 34 vorzusehen. Diese/s Halteelement/e 34 ist/sind dann jeweils mit dem einen Ende 38, 38′ an der Halteplatte 12 befe­ stigt und über das andere Ende mit dem der Drehachse 26 bzw. den Drehgelenken 24, 24′ benachbarten Eckbereich 44, 44′ der Wickelfläche 22 verbunden, wobei ein Abschnitt zwischen dem einen Ende 38, 38′ und dem anderen Ende in dem Umlenkungsbe­ reich 42, 42′ oberhalb der Drehachse 26 geführt ist. Das Ver­ bindungsrohr 46 kann somit entfallen. Eine solche Konstruktion mit zwei Halteelementen 34 hat zudem den Vorteil einer doppel­ ten Sicherheit, d. h. wenn ein Halteelement 34 beispielsweise durch Verschleiß reißt, kommt das andere Halteelement 34 noch davon unabhängig zur Wirkung. Ebenso ist es denkbar, das läng­ liche Halteelement insgesamt als ein einziges Spannband oder dergleichen auszubilden, das mit seinen einen Enden 38, 38′ jeweils in den Eckbereichen 56, 56′ der Halteplatte 12 rück­ seitig befestigt ist.

Claims (15)

1. Wickelvorrichtung mit einer an einer Wand (14) befestigba­ ren Halteplatte (12), mit einer an der Halteplatte (12) über eine Drehachse (26) verschwenkbar angebrachten Wic­ kelfläche (22), welche in deren Nichtgebrauchsstellung etwa parallel an der Halteplatte (12) anliegt und sich in deren Gebrauchsstellung etwa senkrecht von der Halteplatte (12) wegerstreckt, und mit einer zwischen der Halteplatte (12) und der Wickelfläche (22) wirkenden Halteeinrichtung (32), welche die Wickelfläche (22) wenigstens in deren Nichtgebrauchsstellung an der Halteplatte (12) anliegend hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (32) wenigstens ein längliches, mindestens zum Teil ela­ stisches und an einer Seite der Halteplatte (12) sowie der Wickelfläche (22) angeordnetes Halteelement (34) umfaßt, das mit einem Ende (38, 38′) an der Halteplatte (12) befe­ stigt ist, mit dem anderen Ende an einem der Drehachse (36) benachbarten Eckbereich (44, 44′) der Wickelfläche (22) angreift, und mit einem Abschnitt zwischen dem einen Ende (38, 38′) und dem anderen Ende in einem Umlenkungsbe­ reich (42, 42′) oberhalb der Drehachse (26) geführt ist, wobei sich der Eckbereich (44, 44′) der Wickelfläche (22) in der Nichtgebrauchsstellung der Wickelfläche (22) ober­ halb und in der Gebrauchsstellung der Wickelfläche (22) unterhalb einer mit der Drehachse (26) zusammenfallenden Horizontalebene befindet.
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Eckbereich (44, 44′) der Wickelfläche (22) in einer Zwischenstellung der Wickelfläche (22), insbesondere in einer Winkelstellung der Wickelfläche (22) von etwa 45° zwischen deren Nichtgebrauchsstellung und Gebrauchsstel­ lung, in der mit der Drehachse (26) zusammenfallenden Ho­ rizontalebene befindet.
3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteeinrichtung (32) zwei längliche, mindestens zum Teil elastische Halteelemente (34) umfaßt, die jeweils an einer einander gegenüberliegenden Seite der Halteplatte (12) und der Wickelfläche (22) angeordnet sind.
4. Wickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils anderen Enden der zwei länglichen Haltee­ lemente (34) einteilig miteinander verbunden sind.
5. Wickelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils anderen, einteilig miteinander verbundenen Enden der zwei länglichen Halteelemente (34) über ein Ver­ bindungsrohr (46) oder dergleichen von einem Eckbereich (44) zu dem anderen Eckbereich (44′) geführt sind.
6. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das längliche Halteelement (34) als Halteseil (36), Haltedraht oder dergleichen ausgebil­ det ist, dessen eines Ende (38, 38′) über ein federelasti­ sches Element (40, 40′) an der Halteplatte (12) befestigt ist.
7. Wickelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Element (40, 40′) an der Halte­ platte (12) rückseitig befestigt ist, wobei das mit dem federelastischen Element (40, 40′) verbundene Halteseil (36), Haltedraht oder dergleichen die Halteplatte (12) in dem Umlenkungsbereich (42, 42′) durchgreift.
8. Wickelvorrichtung nach Anspruch 7; dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Element (42, 42′) über einen Haken (52, 52′) an einem Bügel (54, 54′) oder dergleichen befe­ stigbar ist, der in einem Eckbereich (56, 56′) der Halte­ platte (12) zu dem Umlenkungsbereich (42, 42′) diametral gegenüberliegend angeordnet ist.
9. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das federelastische Element (40, 40′) als Zug-, Druck-, Blatt- oder dergleichen -Feder aus­ gebildet ist.
10. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das federelastische Element (40, 40′) als Spannband (62, 62′) oder dergleichen ausgebildet ist.
11. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das längliche Halteelement (34) als Spannband oder dergleichen ausgebildet ist.
12. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß das längliche Halteelement (34) wenigstens in den Umlenkungsbereichen (42, 42′) durch Füh­ rungsbuchsen (64, 64′) geführt ist.
13. Wickelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führungsbuchsen (64, 64′) aus, insbesondere biegesteifem, Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehen.
14. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (12) mit einer Ausnehmung (66) oder dergleichen für einen Wanddruckspül­ kasten versehen ist.
15. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß Aufnahmeeinrichtungen (68, 70) zur Aufnahme von Cremedosen oder dergleichen an der Halte­ platte (12) vorderseitig anbringbar sind.
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