DE4432707A1 - Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich sowie Verfahren zur kontrollierten Luftregulierung in einen Raum - Google Patents
Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich sowie Verfahren zur kontrollierten Luftregulierung in einen RaumInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich wie
Küche, insbesondere transportable Küche in Form einer Containerküche, mit innerhalb des
Raums angeordneter zumindest einen Luftverteilungskanal aufweisender und Zuluft zuführen
der Luftverteilungseinrichtung sowie den Dampf gegebenenfalls über eine Abzugshaube ab
führender Abluftöffnung. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur kontrollier
ten Luftregulierung in einem Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich, insbesondere eines
solchen in einer transportablen Küche wie Containerküche, wobei sich der Dampf abgebende
Bereich vorzugsweise entlang einer Wand wie Stirnwand des Raums erstreckt.
Um ortsungebunden eine Versorgung von Personen wie z. B. Einsatzkräften in Katastrophen-
oder Krisengebieten oder auch bei Großveranstaltungen sicherzustellen, gelangen sogenannte
Containerküchen zum Einsatz, die autark betrieben werden und klimatisiert sind. Um ein
sicheres und schnelles Kochen sicherzustellen, werden in jüngerer Zeit sogenannte Druck
kochkessel benutzt, mit denen ein schnelles vitaminschonendes Druckgaren bis 1,5 bar
erfolgen kann. Auch werden Druckbratkessel verwendet. Beim Öffnen entsprechender
Druckgeräte fällt eine verstärkte Menge an Dampf an, die zu ungünstigen Bedingungen z. B.
Kondensation an der Decke in dem Raum führt. Zwar ist grundsätzlich über den Druckgerä
ten eine Dunstabzugshaube angeordnet, die jedoch den plötzlich anfallenden Dampf nur im
ungenügenden Umfang absaugen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Raum der eingangs genannten
Art bzw. ein Verfahren zur kontrollierten Luftregulierung in diesem derart weiterzubilden,
daß sichergestellt ist, daß plötzlich anfallende größere Mengen von Dampf zu einer Störung
in dem Raum selbst nicht führen.
Vorrichtungsmäßig wird das Problem dadurch gelöst, daß der Luftverteilungskanal zumindest
eine auf den den Dampf erzeugenden Bereich zumindest ausrichtbare Austrittsöffnung derart
aufweist, daß bei Dampfaustritt der Bereich gegenüber verbleibendem Raumbereich durch
über die Austrittsöffnung austretende Luft strömungsmäßig getrennt ist.
Erfindungsgemäß wird ein sogenannter Luftvorhang zwischen dem den Dampf erzeugenden
Bereich, also z. B. den Kochstellen und dem verbleibenden Raum aufgebaut, durch den
sichergestellt ist, daß der austretende Dampf nicht in den Raum, sondern unmittelbar zu im
Bereich des Dampfaustritts vorhandene Abluftöffnungen gelangt. Hierzu wird vorzugsweise
die oberhalb der Kochstellen vorhandene Dunstabzugshaube verwendet, die an eine Abluft
einrichtung angeschlossen ist.
Wesentlich für die Realisierung der erfindungsgemäßen Lehre ist dabei, daß der den Dampf
abgebende Bereich umfangsseitig vollständig gegenüber dem verbleibenden Raum strömungs
mäßig abgetrennt wird. Daher erstreckt sich der Kochbereich vorzugsweise entlang einer
Wandung des Raumes, so daß sich der Luftvorhang parallel zu dieser Wandung und zwischen
den von dieser ausgehenden weiteren Wandungen wie Seitenwandungen erstreckt.
Dieser Luftvorhang, der auch als Luftschleier bezeichnet werden könnte, ist jedoch nur dann
erforderlich, wenn die Druckgeräte geöffnet werden, also im sogenannten Kochbetrieb. Dabei
wird vorzugsweise sämtliche von außen angesaugte und über z. B. eine Teilklimaanlage
strömende Zuluft über die vorzugsweise als Schlitz ausgebildete Austrittsöffnung an den
Kochbereich herangeführt.
Damit die Luft aus der Austrittsöffnung wie -schlitz nicht diffus, sondern gerichtet austritt,
sieht ein weiterer Vorschlag der Erfindung vor, daß der Austrittsöffnung bzw. dem Austritts
schlitz ein Strömungsgleichrichter vorgeschaltet ist, der als Wabengleichrichter ausgebildet
sein kann. Hierdurch ergibt sich auch der Vorteil, daß die in den Raum strömende Luft
gerichtet und turbulenzarm ist, so daß die gewünschte strömungstechnische Trennung zwi
schen Kochbereich und übrigem Raum erzielt werden kann.
Im Bereitschaftsbetrieb, also dann, wenn ein erhöhter Dampfanfall nicht auftritt, kann der
Raum über z. B. zwei entfernt voneinander liegende von dem Luftverteilungskanal ausgehen
de Austrittsöffnungen mit Zu-/Umluft versorgt werden. Eine Öffnung ist die, die auf den
Dampf abgebenden Bereich ausgerichtet ist, und die andere kann auf den gegenüberliegenden
Raum ausgerichtet sein. Dabei wird vorzugsweise der zu dem im Kochbetrieb Dampf
abgebenden Bereich entfernt liegende Raumteil mit einer größeren Luftmenge als ersterer
versorgt. Das Verhältnis beträgt vorzugsweise 2 : 1.
Im Bereitschaftsbetrieb ist die Austrittsöffnung bzw. der Austrittsschlitz im Vergleich zum
Kochbetrieb anders ausgerichtet. Ist im Kochbetrieb vorgesehen, daß sich der Luftvorhang
vom Raum aus betrachtet unmittelbar vor dem den Dampf abgebenden Bereich ausbildet, so
ist im Bereitschaftsbetrieb die Richtung auf den Bereich selbst, also z. B. auf die Kochstellen
ausgerichtet. Dieses Verstellen wird dadurch ermöglicht, daß der sich weitgehend zwischen
den Seitenwandungen parallel zu der Kochstelle erstreckende Austrittsschlitz verschwenkt
werden kann, wobei dann, wenn der Kochbetrieb vorgegeben wird, die weitere von dem
Luftverteilungskanal ausgehende Öffnung automatisch verschlossen wird.
Daher ist in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß innerhalb des Luftvertei
lungskanals der weiteren Austrittsöffnung ein Verschluß wie Jalousienklappe vorgeordnet ist,
der in Abhängigkeit von der Ausrichtung der ersten Austrittsöffnung auf den den Dampf
abgebenden Bereich betätigbar ist.
Die erste Austrittsöffnung oder Schlitz selbst läuft vorzugsweise innerhalb der Abzugshaube,
sofern eine solche vorhanden ist.
Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, daß der Luftvorhang vom Deckenbereich ausgeht.
Vielmehr kann ersterer auch vom Bodenbereich oder von Seitenwandungen ausgehen. Der
Luftvorhang kann in Teilvorhänge unterteilt werden, die jeweils von einer Umschließungs
wand ausgehen.
Ein Verfahren zur kontrollierten Luftregelung in einem Raum mit einem Dampf abgebenden
Bereich in insbesondere einer transportablen Küche wie Containerküche, wobei sich der
Bereich vorzugsweise entlang einer Wand wie Stirnwand des Raums erstreckt, zeichnet sich
dadurch aus, daß der den Dampf abgebende Bereich gegenüber verbleibendem Raum durch
eine sich zwischen gegenüberliegenden Wandungen erstreckende Luftschicht abgetrennt wird.
Dabei geht vorzugsweise die Luftschicht wie -vorhang vom Deckenbereich des Raums aus.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Luftschicht vom Bodenbereich bzw. von
den Seitenwandungen ausgehen zu lassen. Ausschlaggebend ist jedoch, daß der Luftvorhang
eine Trennschicht zwischen dem Bereich, in dem der Dampf entsteht, und dem verbleibendem
Raum aufbaut, wodurch sichergestellt wird, daß der verstärkt auftretende Dampf die Luft
schicht nicht durchsetzen kann, sondern vielmehr über vorzugsweise eine Dunstabzugshaube
zu einer Abluftöffnung mitgerissen wird.
Vorzugsweise wird dann, wenn die Lufttrennschicht ausgebildet werden soll, hierfür sämtliche
dem Raum kontrolliert zugeführte Zuluft genutzt. Bei fehlender oder geringer Dampfabgabe
(Bereitschaftsbetrieb) kann die dem Raum kontrolliert zugeführte Luft einerseits in den im
Kochbetrieb Dampf abgebenden Bereich und andererseits im fernliegenden Raumbereich
vorzugsweise vom Deckenbereich ausgehend geleitet werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Containerküche im Bereitschaftsbetrieb,
Fig. 2 die Containerküche im Längsschnitt gemäß Fig. 1, jedoch im Kochbetrieb, und
Fig. 3 die Containerküche in Draufsicht im Schnitt.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Containerküche (10) dargestellt. Die Küche (12)
befindet sich in einem Container (14), der aus Bodenwandung (16), Stirnwandung (18), (20),
Deckenwandung (22) und Seitenwandung (24) und (26) zusammengesetzt ist. In dem Contai
ner erstreckt sich entlang der Stirnwandung (20) ein Kochbereich (28), der mehrere Über
druckkessel umfaßt. Oberhalb der Überdruckkessel (28) ist eine Dunstabzugshaube (30)
angeordnet, die ein Fettfanggitter (32) enthält.
Gegenüberliegend zu den Kocheinrichtungen (28) kann an der Stirnwandung (18) eine
Kühlbox (34) oder ähnliches angeordnet sein. Auch befinden sich in nicht näher bezeichneten
Schränken Aggregate und Steuereinrichtungen. Schließlich können Unterschränke (36) sowie
Durchreichen (38) und (40) in der Seitenwandung (24) vorhanden sein, um Essensportionen
aus der Küche (12) nach außen abzugeben.
Um den Innenraum des Containers (14), also die Küche (12) zu klimatisieren, ist für die
Lüftung und Kühlung eine Teilklimaanlage (42) vorgesehen, die im Bereich der Decke (22)
angeordnet ist. Der Teilklimaanlage (42) wird über eine in der Wandung (24) vorhandene
Außenluftöffnung (44) Außenluft zugeführt, die über einen Deckenkanal (46) nachstehend
beschriebenerweise dem Innenraum (12) zugeführt wird. Durch die Teilklimaanlage (42) wird
des weiteren Umluft (Pfeile (48)) gefördert.
Ein für die Teilklimaanlage erforderliches Kondensatormodul (50) befindet sich neben der
Kühlbox (34). Die Kühlbox (34) und das Kondensatormodul (50) befinden sich im eigentli
chen Sinne außerhalb der Küche (12) in getrennten Räumen, jedoch noch innerhalb des
Containers (14).
Die Teilklimaanlage (42) hat die Funktion der Luftförderung, des Luftmischens, des Luftküh
lens, zugeführte Außenluft zu heizen und Luft zu filtern. Die Küchenbeheizung selbst kann
durch eine gesonderte Brennstoffheizung vorgenommen werden.
Die über die Teilklimaanlage (42) geförderte Außenluft (Pfeil (52)) oder Umluft (48) wird
über den Deckenkanal (46), der unmittelbar unterhalb der Decke (22) verläuft, in Teilströme
(54) und (56) aufgeteilt. Dabei werden die Teilströme (54) und (56) über schlitzförmige
Austrittsöffnungen (58) und (60) in gegenüberliegende Bereiche des Raumes (12) abgegeben,
und zwar einerseits über den Schlitz (54) in den Bereich der Kochstelle (28) und andererseits
in den gegenüberliegenden Bereich, wo sich die Kühlbox (34) und das Kondensatormodul
(50) befinden.
Damit die aus den schlitzförmigen Austrittsöffnungen (58), (60) austretende Luft entlang der
Deckeninnenwandung strömt und nicht durch Einbauten behindert wird, sind Beleuchtungs
aggregate (62) o. ä. beabstandet zur Deckenunterseite angeordnet.
In dem Luftführungskanal (46) ist des weiteren eine Verschlußklappe (64) angeordnet, um
wahlweise über die Luftaustrittsöffnung (60) Luft abzugeben oder die über die Teilklimaanla
ge strömende Luft ausschließlich der sich über die gesamte Breite des Containers (14), also
von Seitenwandung (24) bis zur Seitenwandung (26) parallel zum Kochbereich (28) er
streckenden Luftaustrittsöffnung in Form des Schlitzes (58) zuzuführen.
Damit die aus den schlitzförmigen Austrittsöffnungen (58) und (60) austretende Luft turbu
lenzarm und gerichtet ausströmt, ist den Austrittsöffnungen (58) und (60) ein Strömungs
gleichrichter in Form z. B. eines Wabengleichrichters (66) bzw. (68) innerhalb des Zuluftka
nals (46) vorgeschaltet.
Der Austrittsschlitz (58) ist - wie die Fig. 1 und 2 verdeutlichen - schwenkbar ausgebildet.
Dabei ist der Austrittsschlitz (58) über ein Klappengestänge (70) mit der Jalousienklappe (64)
verbunden, um in Abhängigkeit von der Stellung des Schlitzes (58), also der Richtung der
ausströmenden Luft die Klappe (64) geöffnet oder verschlossen zu halten.
In Fig. 1 ist der Zustand der Küche im Bereitschaftsbetrieb dargestellt. In diesem Zustand
strömt über die schlitzförmigen Öffnungen (58) und (60) Luft in den Innenraum (12). Dabei
erfolgt eine Aufteilung dergestalt, daß über den kochseitigen Schlitz (58) ungefähr die Hälfte
des Luftanteils eingeleitet wird, der über den Schlitz (60) ausströmt. Auch wird ungefähr ein
Viertel der Umluft (48) ausgetauscht, wobei die Fortluft (Pfeil (72)) über die Dunstabzugs
haube (30) über Abluftventilator (74) oder (76) fortgeführt wird.
Beim Bereitschaftsbetrieb strömt die aus dem Schlitz (58) gelangende Luft in etwa auf den
Kochbereich (28), d. h. außerhalb des Raums, in dem sich Personal aufhält, so daß Zuger
scheinung ausgeschlossen ist. Entsprechend wird die den Schlitz (60) verlassende Luft gegen
die von den Räumen (34) und (50) begrenzte Wandung geleitet.
Bei den Kochgeräten (28) kann es sich erwähntermaßen um Überdruckkessel handeln.
Werden diese geöffnet, so tritt ein hoher Anteil von Dampf auf, der zu einer erheblichen
Beeinträchtigung des Arbeitens in der Küche (12) dann führen würde, wenn diese unkon
trolliert entweichen, also in den Innenraum frei strömen könnte.
Um dies zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß die sich zwischen den
Seitenwandungen (24), (26) im Deckenbereich erstreckende schlitzförmige Öffnung (66)
derart auf den den Dampf abgebenden Bereich (28), also die Kochstellen ausgerichtet wird,
daß sich ein Luftvorhang zwischen der Kochstelle (28) und dem verbleibenden Innenraum der
Küche (12) ausbildet, so daß der bei geöffneten Kochgeräten austretende Dampf (80) durch
Induktion unmittelbar über die Dunstabzugshaube (30) bzw. deren Fettfangfilter (32) den
Abluftventilatoren (74) und (76) zugeführt wird.
Damit der Luftvorhang (78) die erforderliche Intensität aufweist, ohne daß die Förderleistung
der Teilklimaanlage (42) selbst verändert werden muß, wird durch das Verstellen des Schlit
zes (66) gleichzeitig die sich innerhalb des Deckenkanals (46) und dem Austrittsschlitz (60)
vorgeordnete Stellklappe (64) über das Klappengestänge (70) verschlossen. Außerdem wird
die Umluftklappe verschlossen, so daß ausschließlich Zuluft über den Deckenkanal (46) dem
Austrittsschlitz (58) zugeführt wird.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird erreicht, daß im Bereitschaftsbetrieb (Fig. 1)
Zugerscheinungen im Aufenthaltsbereich (12) nicht auftreten. Im Kochbetrieb, also bei
geöffneten Druckkesseln (28) wird ausschließlich Zuluft eingebracht, um Wasserdampfeintritt
in die Küche zu vermeiden. Gleichzeitig werden Zuluftmengen und -strahlrichtung derart auf
die Kochstellen (28) ausgerichtet, daß sich eine Art Luftvorhang über die gesamte Breite des
Containers (14) ausbildet, wodurch sichergestellt wird, daß aus den Kochstellen austretender
Dampf (80) nicht in den Innenraum außerhalb des Kochbereichs (28) der Küche (10) gelan
gen kann, sondern unmittelbar durch Induktion über die Dunstabzugshaube (30) fortgeführt
wird.
Um die gerichtete Luftzuführung sicherzustellen, ist der Luftzuführungskanal (46) als
Gleichgeschwindigkeitskanal ausgebildet, wobei den Austrittsschlitzen (58) und (60) Strom
gleichrichter (66), (68) in Form von Wabengleichrichtern vorgeschaltet sind. Hierdurch wird
außerdem eine Turbulenzreduzierung und eine gewünschte Ausrichtung der Zuluftströmung
erzielt.
Die Zulufteinbringung im Bereitschaftsbetrieb erfolgt direkt unterhalb der Decke zur Erzie
lung einer Wandströmung. Hierdurch werden insbesondere auch Vorteile bezüglich der
Zulufteinbringung bei kompakter Ausrüstung des Containers (14) sowie zur Verbesserung
geeigneter Behaglichkeitskriterien erzielt.
Claims (15)
1. Raum (12) mit einem Dampf abgebenden Bereich (28) wie Küche, insbesondere
transportable Küche in Form einer Containerküche, mit innerhalb des Raums angeord
neter zumindest einen Luftverteilungskanal (46) aufweisende und Zuluft zuführende
Luftverteilungseinrichtung (42) sowie gegebenenfalls über eine Abzugshaube (30) den
Dampf abführende Abluftöffnung (74, 76),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftverteilungskanal (46) zumindest eine auf den den Dampf (80) erzeugen
den Bereich (28) ausrichtbare Austrittsöffnung (58) derart aufweist, daß bei Dampf
austritt der Bereich gegenüber verbleibendem Raumbereich durch über die Austritts
öffnung austretende Luft strömungsmäßig getrennt ist.
2. Raum nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (58) wie Austrittsschlitz sich entlang des den Dampf (80)
abgebenden Bereichs (28) zwischen gegenüberliegenden Raumwandungen (24, 26)
oder von diesen ausgehenden Einrichtungen erstreckt.
3. Raum nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (58) im Deckenbereich des Raums (12) verläuft.
4. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Dampf (80) abgebende Bereich (28) an einer ersten Wandung wie
Stirnwandung (20) des Raumes (12) verläuft und daß parallel zu dieser und zwischen
von dieser ausgehenden Seitenwandungen (24, 26) die vorzugsweise als Austritts
schlitz ausgebildete Austrittsöffnung (58) sich von der einen Seitenwandung zu der
gegenüberliegenden Seitenwandung erstreckt.
5. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftverteilungskanal (46) zumindest zwei vorzugsweise schlitzförmige
Austrittsöffnungen (58, 60) aufweist, die in voneinander fernliegenden Bereichen
verlaufen, von denen einer der den Dampf (80) abgebende Bereich (28) ist.
6. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei auf den den Dampf abgebenden Bereich ausgerichteter und diesen abschir
mender Austrittsöffnung (58) die weitere Austrittsöffnung (60) geschlossen ist.
7. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den den Dampf abgebenden Bereich (28) ausrichtbare Austrittsöffnung
(58) schwenkbar ist.
8. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der auf den den Dampf (80) abgebenden Bereich (28) ausrichtbaren
Austrittsöffnung (58) ein Stromgleichrichter wie Wabengleichrichter (66) vorgeordnet
ist.
9. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Luftverteilungskanals (46) und der weiteren Austrittsöffnung (60)
vorgeordnet ein Verschluß wie Jalousieklappe (64) angeordnet ist, der in Abhängigkeit
von der Ausrichtung der ersten Austrittsöffnung (58) auf den den Dampf (80) abge
benden Bereich (28) betätigbar ist.
10. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Austrittsöffnung (58) innerhalb des oberhalb des den Dampf (80)
abgebenden Bereichs (28) angeordneten Dunstabzugshaube (30) verläuft.
11. Verfahren zur kontrollierten Luftregelung in einem Raum mit einem Dampf abgeben
den Bereich, vorzugsweise eines solchen in einer transportablen Küche wie Container
küche, wobei sich der den Dampf abgebenden Bereich vorzugsweise entlang einer
Wand wie Stirnwand erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Dampf abgebenden Bereich gegenüber verleibendem Raumbereich durch
eine sich zwischen gegenüberliegenden Wandungen erstreckenden Luftströmung
getrennt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftströmung einen Luftvorhang bildet, der vom Deckenbereich des Raums
ausgehend in Richtung des den Dampf abgebenden Bereichs verläuft.
13. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Luftvorhang bildende Luftströmung nach Erfassen des Dampfes aus
schließlich oder nahezu ausschließlich als Fortluft weggeführt wird.
14. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung des Luftvorhangs ausschließlich oder nahezu ausschließlich
Außenluft verwendet wird.
15. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei fehlender oder nur geringer Dampfabgabe (Bereitschaftsbetrieb) dem Raum
kontrolliert zugeführte Zuluft sowie Umluft einerseits dem im Kochbetrieb Dampf
abgebenden Bereich und andererseits einem dem den Dampf abgebenden Bereich
gegenüberliegenden Raumbereich zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432707 DE4432707A1 (de) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich sowie Verfahren zur kontrollierten Luftregulierung in einen Raum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432707 DE4432707A1 (de) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich sowie Verfahren zur kontrollierten Luftregulierung in einen Raum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432707A1 true DE4432707A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6528187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944432707 Ceased DE4432707A1 (de) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich sowie Verfahren zur kontrollierten Luftregulierung in einen Raum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432707A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102022000539A1 (de) | 2022-02-12 | 2023-08-17 | Heinrich Wagener | Lüftungsanordnung im Küchenbereich einer Schiffsausrüstung |
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1994
- 1994-09-14 DE DE19944432707 patent/DE4432707A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |