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DE4432707A1 - Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich sowie Verfahren zur kontrollierten Luftregulierung in einen Raum - Google Patents

Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich sowie Verfahren zur kontrollierten Luftregulierung in einen Raum

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Publication number
DE4432707A1
DE4432707A1 DE19944432707 DE4432707A DE4432707A1 DE 4432707 A1 DE4432707 A1 DE 4432707A1 DE 19944432707 DE19944432707 DE 19944432707 DE 4432707 A DE4432707 A DE 4432707A DE 4432707 A1 DE4432707 A1 DE 4432707A1
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DE
Germany
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steam
air
area
room
outlet opening
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Ceased
Application number
DE19944432707
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Dipl Ing Hehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weiss Technik GmbH
Original Assignee
Weiss Umwelttechnik GmbH
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Publication date
Application filed by Weiss Umwelttechnik GmbH filed Critical Weiss Umwelttechnik GmbH
Priority to DE19944432707 priority Critical patent/DE4432707A1/de
Publication of DE4432707A1 publication Critical patent/DE4432707A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • F24F7/10Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with air supply, or exhaust, through perforated wall, floor or ceiling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich wie Küche, insbesondere transportable Küche in Form einer Containerküche, mit innerhalb des Raums angeordneter zumindest einen Luftverteilungskanal aufweisender und Zuluft zuführen­ der Luftverteilungseinrichtung sowie den Dampf gegebenenfalls über eine Abzugshaube ab­ führender Abluftöffnung. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur kontrollier­ ten Luftregulierung in einem Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich, insbesondere eines solchen in einer transportablen Küche wie Containerküche, wobei sich der Dampf abgebende Bereich vorzugsweise entlang einer Wand wie Stirnwand des Raums erstreckt.
Um ortsungebunden eine Versorgung von Personen wie z. B. Einsatzkräften in Katastrophen- oder Krisengebieten oder auch bei Großveranstaltungen sicherzustellen, gelangen sogenannte Containerküchen zum Einsatz, die autark betrieben werden und klimatisiert sind. Um ein sicheres und schnelles Kochen sicherzustellen, werden in jüngerer Zeit sogenannte Druck­ kochkessel benutzt, mit denen ein schnelles vitaminschonendes Druckgaren bis 1,5 bar erfolgen kann. Auch werden Druckbratkessel verwendet. Beim Öffnen entsprechender Druckgeräte fällt eine verstärkte Menge an Dampf an, die zu ungünstigen Bedingungen z. B. Kondensation an der Decke in dem Raum führt. Zwar ist grundsätzlich über den Druckgerä­ ten eine Dunstabzugshaube angeordnet, die jedoch den plötzlich anfallenden Dampf nur im ungenügenden Umfang absaugen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Raum der eingangs genannten Art bzw. ein Verfahren zur kontrollierten Luftregulierung in diesem derart weiterzubilden, daß sichergestellt ist, daß plötzlich anfallende größere Mengen von Dampf zu einer Störung in dem Raum selbst nicht führen.
Vorrichtungsmäßig wird das Problem dadurch gelöst, daß der Luftverteilungskanal zumindest eine auf den den Dampf erzeugenden Bereich zumindest ausrichtbare Austrittsöffnung derart aufweist, daß bei Dampfaustritt der Bereich gegenüber verbleibendem Raumbereich durch über die Austrittsöffnung austretende Luft strömungsmäßig getrennt ist.
Erfindungsgemäß wird ein sogenannter Luftvorhang zwischen dem den Dampf erzeugenden Bereich, also z. B. den Kochstellen und dem verbleibenden Raum aufgebaut, durch den sichergestellt ist, daß der austretende Dampf nicht in den Raum, sondern unmittelbar zu im Bereich des Dampfaustritts vorhandene Abluftöffnungen gelangt. Hierzu wird vorzugsweise die oberhalb der Kochstellen vorhandene Dunstabzugshaube verwendet, die an eine Abluft­ einrichtung angeschlossen ist.
Wesentlich für die Realisierung der erfindungsgemäßen Lehre ist dabei, daß der den Dampf abgebende Bereich umfangsseitig vollständig gegenüber dem verbleibenden Raum strömungs­ mäßig abgetrennt wird. Daher erstreckt sich der Kochbereich vorzugsweise entlang einer Wandung des Raumes, so daß sich der Luftvorhang parallel zu dieser Wandung und zwischen den von dieser ausgehenden weiteren Wandungen wie Seitenwandungen erstreckt.
Dieser Luftvorhang, der auch als Luftschleier bezeichnet werden könnte, ist jedoch nur dann erforderlich, wenn die Druckgeräte geöffnet werden, also im sogenannten Kochbetrieb. Dabei wird vorzugsweise sämtliche von außen angesaugte und über z. B. eine Teilklimaanlage strömende Zuluft über die vorzugsweise als Schlitz ausgebildete Austrittsöffnung an den Kochbereich herangeführt.
Damit die Luft aus der Austrittsöffnung wie -schlitz nicht diffus, sondern gerichtet austritt, sieht ein weiterer Vorschlag der Erfindung vor, daß der Austrittsöffnung bzw. dem Austritts­ schlitz ein Strömungsgleichrichter vorgeschaltet ist, der als Wabengleichrichter ausgebildet sein kann. Hierdurch ergibt sich auch der Vorteil, daß die in den Raum strömende Luft gerichtet und turbulenzarm ist, so daß die gewünschte strömungstechnische Trennung zwi­ schen Kochbereich und übrigem Raum erzielt werden kann.
Im Bereitschaftsbetrieb, also dann, wenn ein erhöhter Dampfanfall nicht auftritt, kann der Raum über z. B. zwei entfernt voneinander liegende von dem Luftverteilungskanal ausgehen­ de Austrittsöffnungen mit Zu-/Umluft versorgt werden. Eine Öffnung ist die, die auf den Dampf abgebenden Bereich ausgerichtet ist, und die andere kann auf den gegenüberliegenden Raum ausgerichtet sein. Dabei wird vorzugsweise der zu dem im Kochbetrieb Dampf abgebenden Bereich entfernt liegende Raumteil mit einer größeren Luftmenge als ersterer versorgt. Das Verhältnis beträgt vorzugsweise 2 : 1.
Im Bereitschaftsbetrieb ist die Austrittsöffnung bzw. der Austrittsschlitz im Vergleich zum Kochbetrieb anders ausgerichtet. Ist im Kochbetrieb vorgesehen, daß sich der Luftvorhang vom Raum aus betrachtet unmittelbar vor dem den Dampf abgebenden Bereich ausbildet, so ist im Bereitschaftsbetrieb die Richtung auf den Bereich selbst, also z. B. auf die Kochstellen ausgerichtet. Dieses Verstellen wird dadurch ermöglicht, daß der sich weitgehend zwischen den Seitenwandungen parallel zu der Kochstelle erstreckende Austrittsschlitz verschwenkt werden kann, wobei dann, wenn der Kochbetrieb vorgegeben wird, die weitere von dem Luftverteilungskanal ausgehende Öffnung automatisch verschlossen wird.
Daher ist in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß innerhalb des Luftvertei­ lungskanals der weiteren Austrittsöffnung ein Verschluß wie Jalousienklappe vorgeordnet ist, der in Abhängigkeit von der Ausrichtung der ersten Austrittsöffnung auf den den Dampf abgebenden Bereich betätigbar ist.
Die erste Austrittsöffnung oder Schlitz selbst läuft vorzugsweise innerhalb der Abzugshaube, sofern eine solche vorhanden ist.
Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, daß der Luftvorhang vom Deckenbereich ausgeht.
Vielmehr kann ersterer auch vom Bodenbereich oder von Seitenwandungen ausgehen. Der Luftvorhang kann in Teilvorhänge unterteilt werden, die jeweils von einer Umschließungs­ wand ausgehen.
Ein Verfahren zur kontrollierten Luftregelung in einem Raum mit einem Dampf abgebenden Bereich in insbesondere einer transportablen Küche wie Containerküche, wobei sich der Bereich vorzugsweise entlang einer Wand wie Stirnwand des Raums erstreckt, zeichnet sich dadurch aus, daß der den Dampf abgebende Bereich gegenüber verbleibendem Raum durch eine sich zwischen gegenüberliegenden Wandungen erstreckende Luftschicht abgetrennt wird. Dabei geht vorzugsweise die Luftschicht wie -vorhang vom Deckenbereich des Raums aus. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Luftschicht vom Bodenbereich bzw. von den Seitenwandungen ausgehen zu lassen. Ausschlaggebend ist jedoch, daß der Luftvorhang eine Trennschicht zwischen dem Bereich, in dem der Dampf entsteht, und dem verbleibendem Raum aufbaut, wodurch sichergestellt wird, daß der verstärkt auftretende Dampf die Luft­ schicht nicht durchsetzen kann, sondern vielmehr über vorzugsweise eine Dunstabzugshaube zu einer Abluftöffnung mitgerissen wird.
Vorzugsweise wird dann, wenn die Lufttrennschicht ausgebildet werden soll, hierfür sämtliche dem Raum kontrolliert zugeführte Zuluft genutzt. Bei fehlender oder geringer Dampfabgabe (Bereitschaftsbetrieb) kann die dem Raum kontrolliert zugeführte Luft einerseits in den im Kochbetrieb Dampf abgebenden Bereich und andererseits im fernliegenden Raumbereich vorzugsweise vom Deckenbereich ausgehend geleitet werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Containerküche im Bereitschaftsbetrieb,
Fig. 2 die Containerküche im Längsschnitt gemäß Fig. 1, jedoch im Kochbetrieb, und
Fig. 3 die Containerküche in Draufsicht im Schnitt.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Containerküche (10) dargestellt. Die Küche (12) befindet sich in einem Container (14), der aus Bodenwandung (16), Stirnwandung (18), (20), Deckenwandung (22) und Seitenwandung (24) und (26) zusammengesetzt ist. In dem Contai­ ner erstreckt sich entlang der Stirnwandung (20) ein Kochbereich (28), der mehrere Über­ druckkessel umfaßt. Oberhalb der Überdruckkessel (28) ist eine Dunstabzugshaube (30) angeordnet, die ein Fettfanggitter (32) enthält.
Gegenüberliegend zu den Kocheinrichtungen (28) kann an der Stirnwandung (18) eine Kühlbox (34) oder ähnliches angeordnet sein. Auch befinden sich in nicht näher bezeichneten Schränken Aggregate und Steuereinrichtungen. Schließlich können Unterschränke (36) sowie Durchreichen (38) und (40) in der Seitenwandung (24) vorhanden sein, um Essensportionen aus der Küche (12) nach außen abzugeben.
Um den Innenraum des Containers (14), also die Küche (12) zu klimatisieren, ist für die Lüftung und Kühlung eine Teilklimaanlage (42) vorgesehen, die im Bereich der Decke (22) angeordnet ist. Der Teilklimaanlage (42) wird über eine in der Wandung (24) vorhandene Außenluftöffnung (44) Außenluft zugeführt, die über einen Deckenkanal (46) nachstehend beschriebenerweise dem Innenraum (12) zugeführt wird. Durch die Teilklimaanlage (42) wird des weiteren Umluft (Pfeile (48)) gefördert.
Ein für die Teilklimaanlage erforderliches Kondensatormodul (50) befindet sich neben der Kühlbox (34). Die Kühlbox (34) und das Kondensatormodul (50) befinden sich im eigentli­ chen Sinne außerhalb der Küche (12) in getrennten Räumen, jedoch noch innerhalb des Containers (14).
Die Teilklimaanlage (42) hat die Funktion der Luftförderung, des Luftmischens, des Luftküh­ lens, zugeführte Außenluft zu heizen und Luft zu filtern. Die Küchenbeheizung selbst kann durch eine gesonderte Brennstoffheizung vorgenommen werden.
Die über die Teilklimaanlage (42) geförderte Außenluft (Pfeil (52)) oder Umluft (48) wird über den Deckenkanal (46), der unmittelbar unterhalb der Decke (22) verläuft, in Teilströme (54) und (56) aufgeteilt. Dabei werden die Teilströme (54) und (56) über schlitzförmige Austrittsöffnungen (58) und (60) in gegenüberliegende Bereiche des Raumes (12) abgegeben, und zwar einerseits über den Schlitz (54) in den Bereich der Kochstelle (28) und andererseits in den gegenüberliegenden Bereich, wo sich die Kühlbox (34) und das Kondensatormodul (50) befinden.
Damit die aus den schlitzförmigen Austrittsöffnungen (58), (60) austretende Luft entlang der Deckeninnenwandung strömt und nicht durch Einbauten behindert wird, sind Beleuchtungs­ aggregate (62) o. ä. beabstandet zur Deckenunterseite angeordnet.
In dem Luftführungskanal (46) ist des weiteren eine Verschlußklappe (64) angeordnet, um wahlweise über die Luftaustrittsöffnung (60) Luft abzugeben oder die über die Teilklimaanla­ ge strömende Luft ausschließlich der sich über die gesamte Breite des Containers (14), also von Seitenwandung (24) bis zur Seitenwandung (26) parallel zum Kochbereich (28) er­ streckenden Luftaustrittsöffnung in Form des Schlitzes (58) zuzuführen.
Damit die aus den schlitzförmigen Austrittsöffnungen (58) und (60) austretende Luft turbu­ lenzarm und gerichtet ausströmt, ist den Austrittsöffnungen (58) und (60) ein Strömungs­ gleichrichter in Form z. B. eines Wabengleichrichters (66) bzw. (68) innerhalb des Zuluftka­ nals (46) vorgeschaltet.
Der Austrittsschlitz (58) ist - wie die Fig. 1 und 2 verdeutlichen - schwenkbar ausgebildet. Dabei ist der Austrittsschlitz (58) über ein Klappengestänge (70) mit der Jalousienklappe (64) verbunden, um in Abhängigkeit von der Stellung des Schlitzes (58), also der Richtung der ausströmenden Luft die Klappe (64) geöffnet oder verschlossen zu halten.
In Fig. 1 ist der Zustand der Küche im Bereitschaftsbetrieb dargestellt. In diesem Zustand strömt über die schlitzförmigen Öffnungen (58) und (60) Luft in den Innenraum (12). Dabei erfolgt eine Aufteilung dergestalt, daß über den kochseitigen Schlitz (58) ungefähr die Hälfte des Luftanteils eingeleitet wird, der über den Schlitz (60) ausströmt. Auch wird ungefähr ein Viertel der Umluft (48) ausgetauscht, wobei die Fortluft (Pfeil (72)) über die Dunstabzugs­ haube (30) über Abluftventilator (74) oder (76) fortgeführt wird.
Beim Bereitschaftsbetrieb strömt die aus dem Schlitz (58) gelangende Luft in etwa auf den Kochbereich (28), d. h. außerhalb des Raums, in dem sich Personal aufhält, so daß Zuger­ scheinung ausgeschlossen ist. Entsprechend wird die den Schlitz (60) verlassende Luft gegen die von den Räumen (34) und (50) begrenzte Wandung geleitet.
Bei den Kochgeräten (28) kann es sich erwähntermaßen um Überdruckkessel handeln. Werden diese geöffnet, so tritt ein hoher Anteil von Dampf auf, der zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Arbeitens in der Küche (12) dann führen würde, wenn diese unkon­ trolliert entweichen, also in den Innenraum frei strömen könnte.
Um dies zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß die sich zwischen den Seitenwandungen (24), (26) im Deckenbereich erstreckende schlitzförmige Öffnung (66) derart auf den den Dampf abgebenden Bereich (28), also die Kochstellen ausgerichtet wird, daß sich ein Luftvorhang zwischen der Kochstelle (28) und dem verbleibenden Innenraum der Küche (12) ausbildet, so daß der bei geöffneten Kochgeräten austretende Dampf (80) durch Induktion unmittelbar über die Dunstabzugshaube (30) bzw. deren Fettfangfilter (32) den Abluftventilatoren (74) und (76) zugeführt wird.
Damit der Luftvorhang (78) die erforderliche Intensität aufweist, ohne daß die Förderleistung der Teilklimaanlage (42) selbst verändert werden muß, wird durch das Verstellen des Schlit­ zes (66) gleichzeitig die sich innerhalb des Deckenkanals (46) und dem Austrittsschlitz (60) vorgeordnete Stellklappe (64) über das Klappengestänge (70) verschlossen. Außerdem wird die Umluftklappe verschlossen, so daß ausschließlich Zuluft über den Deckenkanal (46) dem Austrittsschlitz (58) zugeführt wird.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird erreicht, daß im Bereitschaftsbetrieb (Fig. 1) Zugerscheinungen im Aufenthaltsbereich (12) nicht auftreten. Im Kochbetrieb, also bei geöffneten Druckkesseln (28) wird ausschließlich Zuluft eingebracht, um Wasserdampfeintritt in die Küche zu vermeiden. Gleichzeitig werden Zuluftmengen und -strahlrichtung derart auf die Kochstellen (28) ausgerichtet, daß sich eine Art Luftvorhang über die gesamte Breite des Containers (14) ausbildet, wodurch sichergestellt wird, daß aus den Kochstellen austretender Dampf (80) nicht in den Innenraum außerhalb des Kochbereichs (28) der Küche (10) gelan­ gen kann, sondern unmittelbar durch Induktion über die Dunstabzugshaube (30) fortgeführt wird.
Um die gerichtete Luftzuführung sicherzustellen, ist der Luftzuführungskanal (46) als Gleichgeschwindigkeitskanal ausgebildet, wobei den Austrittsschlitzen (58) und (60) Strom­ gleichrichter (66), (68) in Form von Wabengleichrichtern vorgeschaltet sind. Hierdurch wird außerdem eine Turbulenzreduzierung und eine gewünschte Ausrichtung der Zuluftströmung erzielt.
Die Zulufteinbringung im Bereitschaftsbetrieb erfolgt direkt unterhalb der Decke zur Erzie­ lung einer Wandströmung. Hierdurch werden insbesondere auch Vorteile bezüglich der Zulufteinbringung bei kompakter Ausrüstung des Containers (14) sowie zur Verbesserung geeigneter Behaglichkeitskriterien erzielt.

Claims (15)

1. Raum (12) mit einem Dampf abgebenden Bereich (28) wie Küche, insbesondere transportable Küche in Form einer Containerküche, mit innerhalb des Raums angeord­ neter zumindest einen Luftverteilungskanal (46) aufweisende und Zuluft zuführende Luftverteilungseinrichtung (42) sowie gegebenenfalls über eine Abzugshaube (30) den Dampf abführende Abluftöffnung (74, 76), dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilungskanal (46) zumindest eine auf den den Dampf (80) erzeugen­ den Bereich (28) ausrichtbare Austrittsöffnung (58) derart aufweist, daß bei Dampf­ austritt der Bereich gegenüber verbleibendem Raumbereich durch über die Austritts­ öffnung austretende Luft strömungsmäßig getrennt ist.
2. Raum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (58) wie Austrittsschlitz sich entlang des den Dampf (80) abgebenden Bereichs (28) zwischen gegenüberliegenden Raumwandungen (24, 26) oder von diesen ausgehenden Einrichtungen erstreckt.
3. Raum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (58) im Deckenbereich des Raums (12) verläuft.
4. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dampf (80) abgebende Bereich (28) an einer ersten Wandung wie Stirnwandung (20) des Raumes (12) verläuft und daß parallel zu dieser und zwischen von dieser ausgehenden Seitenwandungen (24, 26) die vorzugsweise als Austritts­ schlitz ausgebildete Austrittsöffnung (58) sich von der einen Seitenwandung zu der gegenüberliegenden Seitenwandung erstreckt.
5. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilungskanal (46) zumindest zwei vorzugsweise schlitzförmige Austrittsöffnungen (58, 60) aufweist, die in voneinander fernliegenden Bereichen verlaufen, von denen einer der den Dampf (80) abgebende Bereich (28) ist.
6. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf den den Dampf abgebenden Bereich ausgerichteter und diesen abschir­ mender Austrittsöffnung (58) die weitere Austrittsöffnung (60) geschlossen ist.
7. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den den Dampf abgebenden Bereich (28) ausrichtbare Austrittsöffnung (58) schwenkbar ist.
8. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der auf den den Dampf (80) abgebenden Bereich (28) ausrichtbaren Austrittsöffnung (58) ein Stromgleichrichter wie Wabengleichrichter (66) vorgeordnet ist.
9. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Luftverteilungskanals (46) und der weiteren Austrittsöffnung (60) vorgeordnet ein Verschluß wie Jalousieklappe (64) angeordnet ist, der in Abhängigkeit von der Ausrichtung der ersten Austrittsöffnung (58) auf den den Dampf (80) abge­ benden Bereich (28) betätigbar ist.
10. Raum nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Austrittsöffnung (58) innerhalb des oberhalb des den Dampf (80) abgebenden Bereichs (28) angeordneten Dunstabzugshaube (30) verläuft.
11. Verfahren zur kontrollierten Luftregelung in einem Raum mit einem Dampf abgeben­ den Bereich, vorzugsweise eines solchen in einer transportablen Küche wie Container­ küche, wobei sich der den Dampf abgebenden Bereich vorzugsweise entlang einer Wand wie Stirnwand erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dampf abgebenden Bereich gegenüber verleibendem Raumbereich durch eine sich zwischen gegenüberliegenden Wandungen erstreckenden Luftströmung getrennt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströmung einen Luftvorhang bildet, der vom Deckenbereich des Raums ausgehend in Richtung des den Dampf abgebenden Bereichs verläuft.
13. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftvorhang bildende Luftströmung nach Erfassen des Dampfes aus­ schließlich oder nahezu ausschließlich als Fortluft weggeführt wird.
14. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung des Luftvorhangs ausschließlich oder nahezu ausschließlich Außenluft verwendet wird.
15. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlender oder nur geringer Dampfabgabe (Bereitschaftsbetrieb) dem Raum kontrolliert zugeführte Zuluft sowie Umluft einerseits dem im Kochbetrieb Dampf abgebenden Bereich und andererseits einem dem den Dampf abgebenden Bereich gegenüberliegenden Raumbereich zugeführt wird.
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