DE4432162C2 - Verfahren, Vorrichtung und Anordnung zum Formen einer Brezel - Google Patents
Verfahren, Vorrichtung und Anordnung zum Formen einer BrezelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Anspruch 1, eine Vorrichtung gemäß Anspruch 2 und
eine Anordnung gemäß Anspruch 8 zum Formen einer Brezel aus einem Teigstrangstück.
Die Herstellung von Brezeln erfolgt heutzutage noch immer weitgehend von Hand. Dabei wird
lediglich das Teigstrangstück in einer sog. Teigwirkmaschine hergestellt. Das zeitintensive
Formen einer Brezel erfordert zudem eine besondere Geschicklichkeit des Personals. Es wurden
daher schon die verschiedensten Vorrichtungen zum Formen einer Brezel vorgeschlagen, die
jedoch oftmals zu kompliziert waren, einen zu großen Platzbedarf beanspruchten oder eine
wirtschaftliche Fertigung nicht zuließen. In jedem Fall wird auch bei der Herstellung von großen
Mengen an Brezeln die Arbeit von Hand bevorzugt.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 27 31 997 A1 bekannt, bei der
die Formstation durch einen Formrotor gebildet wird, der die Form einer Brezel aufweist und um
den sich das Teigstrangstück herumlegt. Wie bei dieser Vorrichtung allerdings ein richtiger
Brezelknoten d. h. mit überkreuzten und umschlungenen Teigstrangenden gebildet werden sollte,
geht aus dieser Schrift nicht hervor. Auch ist es schwierig und aufwendig den
Teigstrang, der um die Form des Formrotors herumgelegt wurde, von dieser Form abzuheben um
ihn, z. B. auf ein Backblech zu legen, da er hierbei die Brezelform verlieren könnte und hierfür
zusätzlich eine separate Vorrichtung nötig ist. Außerdem ist die Brezelform und -größe direkt mit
dem Formrotor gekoppelt und daher nicht frei wählbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren, die Vorrichtung und die
Anordnung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 2 und 8 derart weiterzuentwickeln, daß
die Herstellung von Brezeln mir richtigem Knoten ermöglicht wird, und das Vorsehen eines
Formrotors in Brezelform vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2 und 8 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird die Geschwindigkeit der Biegeverformung, die dem Teigstrangstück
aufgezwungen wird, derart gesteuert oder geregelt, daß sich auf der Formstation das
Teigstrangstück in Form einer Brezel ablegt. Hierbei ist vorgesehen, daß der vordere Endbereich
des der Formstation zugeführten Teigstrangstückes zunächst aufgenommen und über der
Formstation festgehalten wird, und daß dann die Relativlage des nachfolgenden Bereichs des
Teigstrangstückes quer zur Drehachse der Formstation und quer zur Förderrichtung der
Förderstation verändert wird und die Geschwindigkeit der Vorschubbewegung der Förderstation
und die Geschwindigkeit der Drehbewegung der Formstation und die Geschwindigkeit der
Relativbewegung zwischen Förder- und Formstation so gesteuert oder geregelt wird, daß das
Teigstrangstück, welches auf der Formstation zu liegen kommt, durch Haftreibung von der
Formstation mitgenommen wird. Nach Beendigung dieses Bewegungsablaufes wird das vordere
Ende des Teigstrangstückes auf der geformten Brezel abgelegt und der Brezelknoten ist dadurch
entstanden.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles und der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Aufsicht einer Anordnung zum Formen von Brezeln,
Fig. 2 bis 6 schematische Aufsichten der Vorrichtung zum Formen einer Brezel in
verschiedenen Stadien der Herstellung,
Fig. 7 und 8 Schematische Seitenansichten gemäß den Fig. 2 und 3,
Fig. 9 bis 11 Geschwindigkeits-Zeit-Diagramme für die Drehbewegung, die
Förderbewegung und die Änderung der Relativlage zwischen Förderstation
und Formstation,
Fig. 12 eine geschnittene Seitenansicht eines Zweiten Ausführungsbeispiels einer
Formstation,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung einer Greifeinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zum Formen von Brezeln besteht im wesentlichen aus einer
Förderstation 1 und einer Formstation 2. Durch die Förderstation 1 wird ein Teigstrangstück 3 in
seiner Längsrichtung zu der Formstation 2 gefördert, wo es durch eine ihm aufgezwungene
Biegeverformung zu einer Brezel geformt wird.
Das Teigstrangstück wird in einer sog. Teigwirkmaschine 4 in der für die Formung von Brezeln
typischen Form hergestellt. Diese Form zeichnet sich insbesondere durch einen etwas dickeren
Mittelbereich aus. Auf die weiteren Bestandteile der in Fig. 1 dargestellten Anordnung wird
weiter unten noch näher eingegangen.
Die Fig. 2 bis 8 zeigen nun die verschiedenen Stadien bei der Formung einer Brezel. Dabei
entsprechen die Seitenansichten der Fig. 7 und 8 den Aufsichten der Fig. 2 und 3.
Sobald der in Förderrichtung (Pfeil 5) vordere Endbereich 3a des Teigstrangstückes das Ende der
Förderstation 1 erreicht hat, wird er von einer Greifeinrichtung 6 aufgenommen. Diese
Greifeinrichtung 6 führt das vordere Ende 3a des Teigstrangstückes nach oben und in die Mitte
über die Formstation 2, so daß sich das vordere Endstück etwa im Bereich der Drehachse 2a
befindet.
Der nachfolgende Bereich des Teigstrangstückes 3 wird weiter in seiner Längsrichtung gefördert
und bildet zwischen der Greifeinrichtung 6 und dem vorderen Ende 1a der Förderstation 1 einen
durchhängenden Bogen 3b. Sobald der Bogen 3b mit der sich drehenden, als ebene Plattform 2b
ausgebildeten Formstation 2 in Berührung kommt, wird er von dieser durch Haftreibung
mitgenommen und legt sich in Form einer Brezel auf dieser ab.
Für die Ausbildung der Brezelform ist es entscheidend, daß die Geschwindigkeiten der einzelnen
Bewegungen
- - Förderbewegung der Förderstation 1 (des Förderbandes)
- - Drehbewegung der Formstation 2 und
- - Relativbewegung zwischen Förder- und Formstation quer zur Drehachse der Formstation 2 und quer zur Förderrichtung der Förderstation 1
aufeinander abgestimmt sind.
Geht man zunächst einmal davon aus, daß die Fördergeschwindigkeit konstant ist, muß die
Geschwindigkeit der Drehbewegung entsprechend variiert werden, um das Teigstrangstück
einmal radial weiter außen und ein anderes Mal radial weiter innenliegend abzulegen. Soll das
Teigstrangstück beispielsweise mit konstantem radialem Abstand auf der Plattform 2b abgelegt
werden, wie das beispielsweise bei dem äußeren Bogen 2c (siehe Fig. 5) der Fall ist, wird sich die
Plattform 2b mit etwa konstanter Geschwindigkeit drehen. Soll sich nun das Teigstrangstück 3 im
Bereich der Drehachse 2a der Plattform 2b um das immer noch nach oben festgehaltene erste
Teigstrangstück 3a legen, muß die Geschwindigkeit deutlich erhöht werden. Das hintere Endstück
des Teigstrangstückes 3 fällt schließlich von der Förderstation 1 nach unten und kommt mit
seinem Ende auf einen bereits geformten Bereich des Teigstrangstückes zu liegen (siehe Fig. 6).
Zur Fertigstellung der Brezel wird schließlich der von der Greifeinrichtung 6 festgehaltene
vordere Endbereich auf der Brezel abgelegt. Zu diesem Zweck wird die Greifeinrichtung 6 in
Richtung des Pfeiles 7 in Fig. 6 verschoben.
Es ist leicht vorstellbar, daß eine Brezel auch dadurch geformt werden kann, daß sich die
Plattform 2b mit konstanter Geschwindigkeit dreht, aber die Geschwindigkeit der
Förderstation 1 entsprechend gesteuert wird. In diesem Fall ist für die Bildung eines engen
Bogens, beispielsweise bei der Umschlingung, die Fördergeschwindigkeit entsprechend zu
reduzieren.
Erfindungsgemäß wird demnach sowohl die Geschwindigkeit der Drehbewegung, als auch die
Geschwindigkeit der Förderbewegung und die Geschwindigkeit der Änderung der Relativlage
zwischen Förderstation 1 und Formstation 2 quer zur Drehachse 2a der Formstation 2 und quer
zur Förderrichtung der Förderstation 1 gesteuert oder geregelt.
Auch wenn natürlich eine möglichst schnelle Fertigung der Brezel erwünscht ist, können die
Geschwindigkeiten nicht beliebig erhöht werden. Ein limitierender Faktor ist insbesondere die
durch die Drehbewegung auf das Teigstrangstück wirkende Fliehkraft.
Eine Möglichkeit einer aufeinander abgestimmten Steue
rung ist in den Diagrammen der Fig. 9, 10 und 11 darge
stellt. Dabei sind die Geschwindigkeiten jeweils über
der Zeit aufgetragen, wobei in Fig. 9 die Geschwindig
keit V1 der Drehbewegung der Plattform 2b, in der
Fig. 10 die Geschwindigkeit V2 der Förderbewegung und in
Fig. 11 die Geschwindigkeit V3 der Schwenkbewegung des
vorderen Endes der Förderstation 1 dargestellt sind.
Die mit 2, 4, 5 und 6 in den Kurven angezeigten Zeit
punkte entsprechen den in den Fig. 2, 4, 5 und 6 darge
stellten Momentaufnahmen.
In Fig. 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Formstation 2' dargestellt, wobei die ebene Plattform
2'b durch ein kurzes Förderband 8 gebildet wird, das in
der Aufsicht beispielsweise quadratisch ausgebildet
ist. In der Schnittdarstellung der Fig. 12 ist der obere
Teil 8a und der untere Teil 8b des Förderbandes 8 sowie
eine Umlenkrolle 9 zu erkennen. Das Förderband wird in
geeigneter Weise auf einer Welle gehaltert und ist um
eine Achse 2'a drehbar. Das Förderband wird zweck
mäßigerweise nur dann angeschaltet, wenn die fertige
Brezel abgezogen werden soll.
Die Einrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit der
Drehbewegung und/oder der Geschwindigkeit der Förderbe
wegung und/oder der Geschwindigkeit der Änderung der
Relativlage zwischen Förderstation 1 und Formstation 2
wird zweckmäßigerweise durch jeweils einen Schritt-
bzw. Servo-Motor gebildet, der über ein EDV-Programm
(SPS-Steuerung) angesteuert wird. Eine weitere Möglich
keit für die Ausbildung dieser Einrichtung besteht in
einem diskontinuierlich übersetzten Zugmittelgetriebe,
beispielsweise einem Zahnriemen oder einer Kette, bei
dem im Lasttrum die aktive Riemenlänge durch eine Nocke
über einen Rollenstößel verändert wird. Die Abtriebsge
schwindigkeit ergibt sich somit aus dem kontinuierli
chen Anteil eines Antriebsmotors und dem Anteil der ge
mäß der Nockenform über den Rollenstößel in das Last
trum eingebracht wird.
Fig. 13 zeigt eine Schnittdarstellung der Greifeinrich
tung 6. Sie weist ein eckiges oder zylindrisches Ge
häuse 6a auf, das mit einer Öffnung 6b versehen ist,
durch die das vordere Ende des Teigstrangstücks 3 ein
führbar ist. Im Inneren ist ein Membranhalter 6c mit
einer Membran 6d vorgesehen, die mit einer Druckluftzu
führleitung 6e in Wirkverbindung steht.
Sobald der vordere Endbereich 3a des Teigstrangstücks 3
durch die Öffnung 6b in das Gehäuse 6a eingeführt ist
(siehe Fig. 2) wird die Greifeinrichtung mit Druckluft
beaufschlagt, so daß der vordere Endbereich des
Teigstrangstücks 3 im Gehäuse festgesetzt ist. Sobald
das festgehaltene Teigstrangstück zur Fertigstellung
der Brezel abgelegt werden soll, wird die
Druckluftzufuhr unterbrochen und die Membran gibt den
vorderen Endbereich frei.
Damit es nicht zu einer Verdrehung des festgehaltenen
vorderen Endbereichs kommt, wenn sich der nachfolgende
Teig des Teigstrangstücks in wenigstens zwei
Umdrehungen auf der Plattform 2b dreht, ist es beson
ders zweckmäßig, die Greifeinrichtung 6 synchron mit
der Formstation mitdrehen zu lassen.
Um ein möglichst rationelles Herstellen von Brezeln zu
ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenigstens zwei Form
stationen 2, 2" vorzusehen, wobei die beiden Formsta
tionen von einer ersten Stellung, in der die Brezeln
geformt werden, in eine zweite Stellung bewegbar sind,
in der die fertigen Brezeln abgezogen werden. In der in
Fig. 1 dargestellten Anordnung sind vier Formstationen
auf einem Drehkreuz angebracht, wobei sich jeweils zwei
Formstationen in der ersten und die beiden anderen
Formstationen in der zweiten Stellung befinden. Dement
sprechend gibt es auch zwei Förderstationen 1, 1" und
gegebenenfalls auch zwei Teigwirkmaschinen 4, 4".
Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere Anord
nungen denkbar, die an die jeweiligen Verhältnisse und
Bedürfnisse angepaßt sind.
Claims (10)
1. Verfahren zum Formen einer Brezel aus einem Teigstrangstück (3), welches in seiner
Längsrichtung von einer Förderstation (1) zu einer sich drehenden Formstation (2) gefördert wird
und in dieser Formstation durch eine dem Teigstrangstück (3) aufgezwungene Biegeverformung
zu einer Brezel geformt wird, wobei der vordere Endbereich des der Formstation zugeführten
Teigstrangstückes (3a) zunächst aufgenommen und über der Formstation (2) festgehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Relativlage des nachfolgenden Bereichs des Teigstrangstückes quer zur Drehachse der
Formstation (2) und quer zur Förderrichtung der Förderstation (1) verändert wird und die
Geschwindigkeit der Vorschubbewegung der Förderstation (1), die Geschwindigkeit der
Drehbewegung der Formstation (2) und die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen
Förder- (1) und Formstation (2) so gesteuert oder geregelt wird, daß das Teigstrangstück (3b),
welches auf der Formstation (2) zu liegen kommt, durch Haftreibung von der Formstation (2)
mitgenommen wird, dabei die typische Brezelform erhält, und daß nach Beendigung dieses
Bewegungsablaufes das vordere Ende des Teigstrangstückes (3a) auf der geformten Brezel
abgelegt wird, so daß der Brezelknoten gebildet wird.
2. Vorrichtung zum Formen einer Brezel aus einem Teigstrangstück (3), welches in seiner
Längsrichtung von einer Förderstation (1) zu einer sich drehenden Formstation (2) gefördert wird
und in dieser Formstation durch eine dem Teigstrangstück (3) aufgezwungene Biegeverformung
zu einer Brezel geformt wird, wobei der vordere Endbereich des der Formstation zugeführten
Teigstrangstückes (3a) zunächst von einer Greifeinrichtung (6) aufgenommen und über der
Formstation (2) festgehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuerung oder Regelung vorhanden ist, die eine Änderung der Relativlage des
nachfolgenden Bereichs des Teigstrangstückes quer zur Drehachse der Formstation (2) und quer
zur Förderrichtung der Förderstation (1) bewirkt, und die die Geschwindigkeit der
Vorschubbewegung der als Förderband ausgebildeten Förderstation (1), die Geschwindigkeit
der Drehbewegung der als drehbare Plattform (2b, 2'b) ausgebildeten Formstation (2) und die
Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Förder- (1) und Formstation (2) so aufeinander
abstimmt, daß das Teigstrangstück (3b), welches auf der Formstation (2) zu liegen kommt, durch
Haftreibung von der Farmstation (2) mitgenommen wird, und daß die Steuerung oder Regelung
nach Beendigung dieses Bewegungsablaufes ein Verschieben der Greifeinrichtung bewirkt, so daß
das vordere Ende des Teigstrangstückes (3a) nach Bildung des Brezelknotens auf der geformten
Brezel abgelegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Plattform (2b, 2'b)
als Förderband ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (6)
rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (6) etwa
synchron mit der Formstation (2) mitdreht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (6)
schwenkbar und verschiebbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (6) aus einer
in einem einseitig offenen Gehäuse gelagerten elastischen Membran (6d) besteht, die mit
Druckluft beaufschlagt wird.
8. Anordnung mit wenigstens zwei Vorrichtungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Formstationen (2) von einer ersten Stellung, in der die Brezeln geformt werden, in
eine zweite Stellung bewegbar sind, in der die fertige Brezel abgezogen wird.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Formstationen
vorhanden sind, wobei jeweils an zwei Formstationen Brezeln geschlungen werden und an den
anderen zwei Formstationen die fertigen Brezeln abgezogen werden.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Formstationen auf einem
Drehkreuz angebracht sind.
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DE4432162A DE4432162C2 (de) | 1993-10-13 | 1994-09-09 | Verfahren, Vorrichtung und Anordnung zum Formen einer Brezel |
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DE4432162A1 DE4432162A1 (de) | 1995-04-20 |
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Families Citing this family (3)
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DE19807692C2 (de) | 1998-02-25 | 2001-04-12 | Udo Bernhardt | Brezelschlingmaschine |
DE19826798A1 (de) * | 1998-06-16 | 1999-12-23 | Sizmann Richard | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten eines brezelförmig geschlungenen Teigrohlings |
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DE2731997A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-01-25 | Automateam Gmbh Consulting Und | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bretzeln |
DE4225116C1 (de) * | 1992-07-30 | 1994-02-24 | Werner Hemmerich | Erzeugnis zur Bildung eines Brezelformlings und Vorrichtung zur Verwendung dieses Erzeugnisses |
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1994
- 1994-09-09 DE DE4432162A patent/DE4432162C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4432162A1 (de) | 1995-04-20 |
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