DE4425421C1 - Isolierkörper für Kabelendgarnituren, insbesondere Kabelstecker - Google Patents
Isolierkörper für Kabelendgarnituren, insbesondere KabelsteckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elastisch deformierbaren, hülsen
artigen Isolierkörper für Kabelendgarnituren, insbesondere
Kabelstecker, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches
1 aufweist.
Bei den bekannten Isolierkörpern dieser Art (DE 34 10 660 C2), die aus Silikon
kautschuk bestehen, wird die Radialkraft, mit der die Innen
mantelfläche und die Außenmantelfläche des Isolierkörpers an
die ihnen zugeordneten Anlageflächen angepreßt werden müssen,
um die erforderliche mechanische und elektrische Dichtwirkung
zu erreichen, dadurch erzeugt, daß man wenigstens eine der
beiden Mantelflächen als Konusfläche ausbildet und den Iso
lierkörper in axialer Richtung zum verengten Ende hin be
lastet. Die Umsetzung der Axialkraft in die die Dichtwirkung
bestimmende Radialkraft ist jedoch schwierig, weil zwischen
den Mantelflächen des Isolierkörpers und den Anlageflächen vor
allem dann, wenn der Isolierkörper aus Silikonkautschuk be
steht, eine erhebliche Reibung auftritt, die so groß sein
kann, daß der Isolierkörper nur auf einem Teil seiner Länge in
axialer Richtung belastet wird und demgemäß nur dort in radia
ler Richtung an die Anlageflächen angepreßt wird. Deshalb wird
es um so schwieriger, die erforderliche Abdichtung zu errei
chen, je höher die elektrische Spannung ist und je größer
deshalb die Länge des Isolierkörpers gewählt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Isolierkörper
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem problemlos
eine gute mechanische und elektrische, auch für hohe elektri
sche Spannungen geeignete Abdichtung zu erzielen ist. Diese
Aufgabe löst ein Isolierkörper mit den Merkmalen des Anspru
ches 1.
Da bei der erfindungsgemäßen Lösung die Anpressung der Innen
mantelfläche und der Außenmantelfläche des Isolierkörpers an
die zugeordneten Anlageflächen mittels des Druckes bewirkt
wird, der in dem im ersten und zweiten Hohlraum sich befinden
den Fluid erzeugt wird, kann man im gesamten Anlagebereich der
Innenmantelfläche und der Außenmantelfläche eine gleich große
Anpreßkraft erzielen, deren Höhe nur von dem Druck abhängt,
der in dem Fluid erzeugt wird. Die bei den bekannten Isolier
körpern vorhandene Beeinträchtigung der Umsetzung der Axial
kraft in eine radiale Komponente infolge der Reibung zwischen
der Innenmantelfläche und der Außenmantelfläche des Isolier
körpers einerseits sowie deren Anlageflächen andererseits
tritt bei dem erfindungsgemäßen Isolierkörper nicht auf, da
dieser reibungsfrei oder zumindest reibungsarm in seine Posi
tion gebracht werden kann, weil man den Druck im Fluid erst zu
erzeugen braucht, nachdem der Isolierkörper in seine Position
gebracht worden ist. Zwar kann man wie bei den bekannten
Isolierkörpern eine konische Außenmantelfläche vorsehen. Für
die Erzielung der radialen Anpreßkraft wird sie aber nicht
benötigt. Deshalb können beide Mantelflächen des Isolierkör
pers auch zylindrisch ausgebildet sein.
Um den zweiten Hohlraum möglichst klein ausbilden zu können,
enthalten die Hohlräume bei einer bevorzugten Ausführungsform
eine Flüssigkeit, bei der es sich vorzugsweise um ein elek
trisch gut isolierendes Medium, beispielsweise ein Öl, han
delt, damit in den Hohlräumen keine Teilentladungen auftreten
können.
Um problemlos den zweiten Hohlraum für die Erzeugung des
Fluiddruckes in seinem Volumen reduzieren zu können, ist er
bei einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens teilweise von
einer Membran begrenzt, bei der es sich vorteilhafterweise um
eine spezielle Rollmembran handelt. Es kann dann im Bereich
dieser Membrane ein Druckkörper im erforderlichen Maße in den
zweiten Hohlraum hineingedrückt werden.
Um den Isolierkörper ohne Schwierigkeiten herstellen zu kön
nen, weist bei einer bevorzugten Ausführungsform der zweite
Hohlraum einen sich an den ersten Hohlraum anschließenden, von
Wandflächen des Isolierkörpers begrenzten Ringraum auf. Es
braucht dann nur das dem ersten Hohlraum abgekehrte Ende
dieses Ringraumes durch die Membrane verschlossen zu sein. In
diesen Ringraum kann zur Erzeugung des Fluiddruckes ein ring
förmiger Körper hineingedrückt werden.
Um die Hohlräume in einfacher Weise mit dem Fluid füllen zu
können, ist vorteilhafterweise an dem dem zweiten Hohlraum
abgekehrten Ende des ersten Hohlraumes eine dicht verschließ
bare Öffnung vorhanden, die in einem Ring vorgesehen sein
kann, mit dem der Isolierkörper fest und dicht verbunden ist.
Durch diese Öffnung kann auch die zunächst in den Hohlräumen
vorhandene Luft austreten, so daß es nicht unbedingt erforder
lich ist, eine separate Entlüftungsöffnung vorzusehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Lösung sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 11.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Die
einzige Figur zeigt einen Längsschnitt einer mittels eines
Kabelsteckers und einer Gerätesteckbuchse hergestellten Steck
verbindung.
Ein Kabelstecker 30 für ein kunststoffisoliertes Kabel 1 eines
Mittelspannungs- oder Hochspannungsenergieversorgungsnetzes,
mittels dessen zusammen mit einer Steckbuchse 2 eine Steck
verbindung herstellbar ist, weist einen aus Silikonkautschuk
bestehenden, als Ganzes 3 bezeichneten Isolierkörper auf. Die
Innenmantelfläche dieses Isolierkörpers 3 muß mit einem von
der Höhe der Spannung abhängenden Mindestdruck an der Kunst
stoffisolation 4 des Kabels 1, die Außenmantelfläche mit einem
ebenfalls von der Höhe der Spannung abhängenden Druck an der
von der Steckbuchse 2 gebildeten Anlagefläche 5 anliegen, bei
der es sich in bekannter Weise um eine Innenkonusfläche han
delt, die in dem aus Gießharz bestehenden Buchsenkörper 6 der
Steckbuchse 2 vorgesehen ist.
Der Buchsenkörper ist im Ausführungsbeispiel in eine Öffnung
einer metallischen Gerätewand 7 eingesetzt, deren Randfläche
ein Flanschteil 6′ am offenen Ende des Buchsenkörpers 6 über
greift. Eine Druckplatte 8 und Spannschrauben 9 halten unter
Zwischenlage einer Dichtung 10 den Flanschteil 6′ des Buchsen
körpers 6 in dichter Anlage an der Gerätewand 7. An dem in das
Geräteinnere weisenden Ende ist in den Buchsenkörper 6 eine
konzentrisch zur konischen Anlagefläche 5 angeordnete Kontakt
buchse 11 sowie eine die Kontaktbuchse 11 kontaktierende
Feldsteuerelektrode 12 eingebettet. Letztere besteht im Aus
führungsbeispiel aus einem elektrisch leitenden Kunststoff und
umgibt im Abstand das freie Ende der Kontaktbuchse 11 und der
Kunststoffisolation 4.
Auf das abisolierte Ende 13 der Kabelseele ist eine längsge
schlitzte Klemmhülse 14 bis zur Anlage an einer Druckplatte 15
aufgeschoben, auf die ein Kontaktkörper 16 aufgepreßt ist,
welcher bei hergestellter Steckverbindung sich im Inneren der
Kontaktbuchse 11 befindet und diese kontaktiert. Die Druck
platte 15 liegt andererseits am freien Ende der Kunststoffiso
lation 4 an.
Der Isolierkörper 3 weist einen Innenteil 17 auf, der einen
die Innenmantelfläche bildenden, zentralen zylindrischen
Durchgangskanal umgibt und eine axiale Länge hat, die etwa
gleich der axialen Länge des in den Buchsenkörper 6 eingrei
fenden Abschnittes der Kunststoffisolation 4 hat. Das sich
nahe dem Ende der Kunststoffisolation 4 befindende Ende des
Innenteils 17 ist fest und dicht mit einem Ring 18 verbunden,
dessen Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außen
durchmesser der Kunststoffisolation 4. Die Außenmantelfläche
des Innenteils 17 bildet, ausgehend vom Ring 18, einen Konus,
dessen Konuswinkel zumindest annähernd gleich demjenigen der
Anlagefläche 5 des Buchsenkörpers 6 ist. Dort, wo die konische
Außenmantelfläche ihren größten Durchmesser hat, schließt sich
an den Innenteil 17 ein ebenfalls aus Silikonkautschuk beste
hender, mit dem Innenteil 17 fest verbundener und sich zu
diesem hin trichterförmig öffnender Feldsteuerkörper 19 an,
der entweder elektrisch leitend ist oder auf seiner Innen
fläche mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen ist.
Dort, wo der trichterförmige Abschnitt in einen zylindrischen
Abschnitt übergeht und der Innenteil 17 endet, liegt der
Feldsteuerkörper 19 an der Kunststoffisolation 4 sowie an der
auf dieser vorhandenen Leitschicht 20 an. In dem in den Buch
senkörper 6 eingreifenden Abschnitt der Kunststoffisolation 4
ist die Leitschicht 20 entfernt. Wie die Figur zeigt, liegt
der zylindrische Endabschnitt des Feldsteuerkörpers 19 auch an
den über den abgesetzten Außenmantel 21 zurückgebogenen
Schirmdrähten 22 an.
Der Isolierkörper 3 weist ferner einen Außenteil 23 auf,
dessen eines Ende fest und dicht mit dem Ring 18 verbunden
ist. Wie die Figur zeigt, bildet der Außenteil 23 die konische
Außenmantelfläche des Isolierkörpers 3, die an die Konusfläche
des Buchsenkörpers 6 angepaßt ist und an dieser auf deren
gesamten axialen Länge anliegt, wenn der Kabelstecker voll
ständig in die Steckbuchse 2 eingeführt ist. Zwischen der
konischen Außenfläche des Innenteils 17 und der entsprechend
konischen Innenfläche des Außenteils 23 ist ein erster Hohl
raum 24 in Form einer konischen Hülse mit relativ geringem
Volumen vorhanden. In diesen ersten Hohlraum 24 mündet eine im
Ring 18 vorgesehene Einfüll- und Entlüftungsöffnung, die
mittels einer Verschlußschraube 25 dicht verschließbar ist.
An den ersten Hohlraum 24 schließt sich im Bereich des aufge
weiteten Endes des Feldsteuerkörpers 19 ein zweiter Hohlraum
26 an, dessen Volumen wesentlich größer ist als dasjenige des
ersten Hohlraumes 24. Der zweite Hohlraum 26 erweitert sich
zunächst und hat dann bis zu dem dem ersten Hohlraum 24 abge
kehrten Ende hin die Form eines zylindrischen Ringes.
Nahe dem dem Ring 18 abgekehrten Ende des Außenteils 23 ist
mit dessen Innenfläche die eine Randzone einer Rollmembrane 27
fest und dicht verbunden. Die andere Randzone dieser Roll
membrane 27 ist mit der Außenmantelfläche des zylindrischen
Abschnittes des Feldsteuerkörpers 19 dicht und fest verbunden.
Wie die Figur zeigt, kann die Rollmembrane 27 mittels einer
zylindrischen, aus einem formstabilen Kunststoff bestehenden
Druckhülse 28, deren Innendurchmesser etwas größer als der
Außendurchmesser der mit dem Feldsteuerkörper 19 verbundenen
Randzone der Rollmembrane 27 und deren Außendurchmesser etwas
kleiner als der mit dem Außenteil 23 verbundenen Randzone der
Rollmembrane 27 ist, zusammen mit letzterer in den zweiten
Hohlraum 26 hineingeschoben werden.
Der als Ganzes mit 30 bezeichnete Kabelstecker weist ein
metallisches Gehäuse 31 auf, das den Endabschnitt des Kabel
mantels und einen sich an diesen anschließenden Abschnitt der
Kunststoffisolation 4 einschließlich der Leitschicht 20 im
Abstand umgibt. Bei hergestellter Steckverbindung liegt das
flanschartige Ende des Gehäuses 31 an der Druckplatte 8 an und
wird von Schrauben 32 in dieser Position gehalten.
Ein in das Innere des Gehäuses 31 ragender ringförmiger Vor
sprung 33 des Gehäuses 31 dient als Anlagefläche für eine
vorgespannte Schraubendruckfeder 34, die andererseits an einem
metallischen Ringkörper 35 anliegt, der die Kraft der Schrau
bendruckfeder 34 auf die Druckhülse 28 überträgt. Die Schrau
bendruckfeder 34 kann sich aber nur so weit entspannen, bis
der Ringkörper 35 an einem Federring 36 anliegt, der in eine
Ringnut des Gehäuses 31 eingreift. Im Ausführungsbeispiel ist
der Ringkörper 35 am einen Ende einer Kunststoffbuchse 37
festgelegt.
Das Gehäuse 31 ist zusammen mit der Schraubendruckfeder 34,
der Buchse 37 und der Druckhülse 28 in axialer Richtung des
Kabels 1 relativ zu diesem frei verschiebbar. Dies gilt auch
für die Druckhülse 28. Deshalb steht zunächst das den ersten
Hohlraum 24 und den zweiten Hohlraum 26 füllende Isoliermedium
nicht unter Druck, was zur Folge hat, daß der Kontaktkörper 16
in die Kontaktbuchse 11 und der Isolierkörper 3 in den Buch
senkörper 6 eingeführt werden kann, ohne daß es zu einer
Kompression des Isoliermediums und zu einer Reibung oder einer
nennenswerten Reibung zwischen der Außenmantelfläche des
Außenteils 23 des Isolierkörpers 3 und der Anlagefläche 5 des
Buchsenkörpers 6 kommt. Erst wenn der Außenteil 23 vollständig
in den Buchsenkörper 6 eingesetzt ist, hat das Heranführen des
Gehäuses 31 an die Druckplatte 8 zur Folge, daß die Druckhülse
28 zusammen mit der Rollmembrane 27 in den zweiten Hohlraum 26
hineingedrückt wird. Dabei wird die Schraubendruckfeder 34
zusammengedrückt, wodurch der von der Druckhülse 28 auf das
sich in den beiden Hohlräumen 24 und 26 befindende Isolier
medium ausgeübte Druck aufrechterhalten bleibt. Der Druck, der
in dem Isoliermedium erzeugt wird, hat zur Folge, daß der
Außenteil 23 des Isolierkörpers 3 auf der gesamten axialen
Länge der Anlagefläche 5 des Buchsenkörpers 6 und der Innen
teil 17 auf der gesamten Länge des von der Leitschicht 20
freigelegten Teils der Kunststoffisolation 4 an die Anlage
fläche 5 bzw. die Mantelfläche der Kunststoffisolation 4
gleichmäßig angepreßt wird. Der Anpreßdruck hängt dabei nur
von dem Druck ab, unter dem das Isoliermedium steht, der
seinerseits von der Kraft abhängt, mit der die Schraubendruck
feder 34 die Druckhülse 28 belastet.
Dank dieser optimalen Druckverhältnisse wird mit dem Isolier
körper 3 eine optimale Dichtwirkung erreicht, was es ermög
licht, die axiale Länge der Dichtflächen relativ klein zu
machen.
Während der durch Erwärmung und Abkühlung des Kabels auftre
tenden Wärmespiele tritt weder auf dem Kabel 1 noch in der
Steckbuchse 2 eine Axialverschiebung des Isolierkörpers 3
relativ zur Kunststoffisolation 4 bzw. zur Steckerbuchse 2
auf. Lediglich das Isoliermedium bewegt sich axial und arbei
tet dabei mit der Schraubendruckfeder 34 zusammen.
Vorteilhaft ist ferner, daß sich beim Lösen der Schrauben 32,
welche das Gehäuse 31 mit der Druckplatte 8 verbinden, sich
zunächst das Gehäuse 31 so weit abziehen läßt, bis das Iso
lieröl praktisch druckfrei ist. Dadurch wird der Außenteil 23
des Isolierkörpers 3 nicht mehr gegen die Anlagefläche 5
gepreßt, so daß der Kabelstecker mit relativ geringer Kraft
aus der Steckbuchse 2 herausgezogen werden kann.
Claims (11)
1. Elastisch deformierbarer, hülsenartiger Isolierkörper für
Kabelendgarnituren, insbesondere Kabelstecker, dessen
Innenmantelfläche und Außenmantelfläche zumindest auf einem
Teil ihrer axialen Länge an je eine Anlagefläche der Kabel
garnitur unter Bildung einer mechanischen und elektrischen
Dichtung anpreßbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zumindest im Bereich der zu erzielenden Dichtung der Isolierkörper (3) zwischen seiner Außenmantelfläche und seiner Innenmantelfläche einen hülsenartigen ersten Hohlraum (24) aufweist, der mit einem gegenüber ihm axial versetzten zweiten Hohlraum (26) in Verbindung steht,
- b) der zweite Hohlraum (26) eine durch eine äußere Kraft einwirkung in seinem Volumen reduzierbare Ausbildung hat und
- c) die beiden Hohlräume (24, 26) nach außen hin verschlos sen sind und ein Fluid enthalten, von dem bei einer Reduzierung des Volumens des zweiten Hohlraumes (26) durch die äußere Krafteinwirkung wenigstens eine Teil menge in den ersten Hohlraum (24) gelangt und in diesem einen Überdruck erzeugt.
2. Isolierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Fluid eine Flüssigkeit mit guter elektrischer Isolier
fähigkeit vorgesehen ist.
3. Isolierkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Hohlraum (26) wenigstens teilweise von
einer Membrane (27) begrenzt ist.
4. Isolierkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membrane als eine spezielle Rollmembrane (27) ausgebil
det ist.
5. Isolierkörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Hohlraum (26) einen sich an den ersten
Hohlraum (24) anschließenden, von Wandflächen des Isolier
körpers (3) begrenzten Ringraum aufweist und das dem ersten
Hohlraum (24) abgekehrte Ende dieses Ringraumes durch die
Membrane (27) verschlossen ist.
6. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem dem zweiten Hohlraum (26) abge
kehrten Ende der erste Hohlraum (24) eine dicht verschließ
bare Öffnung aufweist.
7. Isolierkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung in einem fest und dicht mit dem Isolierkörper
(3) verbundenen und zu ihm gleichachsig angeordneten Ring
(18) vorgesehen ist.
8. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Innenmantelfläche die Form einer
kreiszylindrischen Fläche und die Außenmantelfläche in dem
der Dichtung dienenden Abschnitt eine konische Form haben,
wobei der Konus sich gegen das dem zweiten Hohlraum (26)
abgekehrte Ende des ersten Hohlraumes (24) hin verjüngt.
9. Isolierkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Isolierkörper (3) ein Feldsteuerkörper (19) inte
griert ist, dessen elektrisch leitende Innenfläche einen
sich gegen das verjüngte Konusende hin öffnenden Trichter
bildet, und daß sich der erste Hohlraum (24) bis zu der den
Trichterrand bildenden Materialpartie des Feldsteuerkörpers
(19) erstreckt.
10. Isolierkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl der Feldsteuerkörper (19) als auch der Isolier
körper (3) aus Silikonkautschuk bestehen und der zweite
Hohlraum (26) zumindest auf einem Teil seiner axialen
Länge nach innen durch den Feldsteuerkörper (19) und nach
außen durch den Isolierkörper (3) begrenzt ist.
11. Isolierkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Feldsteuerkörper (19) gebildete innere
Begrenzungswand und die durch den Isolierkörper (3) gebil
dete äußere Begrenzungswand des zweiten Hohlraumes (26)
sich in einem an den ersten Hohlraum (24) anschließenden
Endabschnitt gegen den anderen Endabschnitt hin voneinan
der entfernen, daß in einem sich anschließenden Abschnitt
eine kreiszylindrische äußere Begrenzungswand die hier
ebenfalls kreiszylindrische innere Begrenzungswand unter
Bildung eines zylindrischen Raumes im Abstand umgibt und
daß die Rollmembrane (27) einerseits an der kreiszylindri
schen äußeren Begrenzungswand und andererseits an der
kreiszylindrischen inneren Begrenzungswand anliegt sowie
mit diesen fest und dicht verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425421 DE4425421C1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Isolierkörper für Kabelendgarnituren, insbesondere Kabelstecker |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944425421 DE4425421C1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Isolierkörper für Kabelendgarnituren, insbesondere Kabelstecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425421C1 true DE4425421C1 (de) | 1996-02-01 |
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ID=6523513
Family Applications (1)
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DE19944425421 Expired - Fee Related DE4425421C1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Isolierkörper für Kabelendgarnituren, insbesondere Kabelstecker |
Country Status (1)
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