DE4424053A1 - Tonträger-Detektorschaltung - Google Patents
Tonträger-DetektorschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tonträger-Detektor
schaltung zur Verwendung in einem Fernsehgerät oder einem
Videorecorder, bei der während der Tonträgerdetektion eine
Trägerfrequenz eines Audiosignals durch von einem Mikropro
zessor ausgegebene Pulsweitenmodulations-Signale korrigiert
wird, um Rauschen zu entfernen.
Im allgemeinen umfaßt ein Fernsehgerät oder ein Videorecor
der eine Empfangseinrichtung mit einem Tuner zum Empfang von
Signalen, die von einer Sendeeinrichtung ausgegeben werden.
Wenn ein VHF-Kanal oder ein UHF-Kanal ausgewählt wird, wan
delt der Tuner Signale vom ausgewählten Kanal auf eine Zwi
schenfrequenz, die auf einfache Weise demoduliert werden
kann. Daraufhin werden die vom Tuner ausgegebenen Signale
demoduliert und die demodulierten Signale werden als Video
signale und Audiosignale detektiert, um an eine Videosignal-
Verarbeitungseinrichtung bzw. eine Audiosignal-Verarbei
tungseinrichtung abgegeben zu werden.
Nachstehend wird anhand der Fig. 1 die Betriebsweise einer
herkömmlichen Schaltung zur Kanalauswahl hinsichtlich der
voranstehend genannten Demodulation und Detektion näher
beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus einer herkömm
lichen Empfangseinrichtung.
Die von einer Fernsehsendeanstalt oder von einer Sendeein
richtung gesendeten Signale werden von einer Antenne 2 emp
fangen und an einen Tuner 10 abgegeben, wobei die empfange
nen Signale einer Kanalselektion unterzogen werden. Die
kanalselektierten Signale werden mit Oszillationssignalen
gemischt, die von einem im Tuner 10 enthaltenen (nicht ge
zeigten) Lokal-Oszillator erzeugt werden. Die gemischten
Signale entsprechen einer Frequenzdifferenz zwischen den
kanalselektierten Signalen und den Oszillationssignalen des
Lokal-Oszillators. Die so entstandenen Signale sind Zwi
schenfrequenz-Signale (ZF-Signale), wobei die ZF bei jedem
Übertragungsverfahren vorbestimmt ist.
Im Falle eines NTSC(National Television System Committee)-
Übertragungsverfahrens, beträgt die Zwischenfrequenz (ZF)
bei jedem Kanal 45,75 MHz für Videosignale und 41,25 MHz für
Audiosignale. Der Grund, warum die empfangenen Signale in
ZF-Signale umgewandelt werden ist der, daß dadurch die
Demodulation vereinfacht wird.
Die ZF-Signale werden an einem ZF-Signalausgangsanschluß ZF
des Tuners 10 ausgegeben und werden durch einen ZF-Signal
verstärker 20 verstärkt. Dann werden sie in ein Filter 30
mit sägezahnförmiger Übertragungsfunktion eingegeben, wo
durch zusätzliche Kanalbandsignale den Signalen entnommen
werden, bevor sie ausgegeben werden.
Die ausgegebenen Signale werden durch den Demodulator 40
demoduliert. Um die Videosignale in Standardsignale zu de
modulieren, ist der Demodulator 40 mit einer Videosignal-
Detektoreinrichtung 42 ausgestattet, die eine Parallelschal
tung aus einer Spule L und einem Kondensator C umfaßt. Die
vom Demodulator 40 demodulierten Signale werden an eine
Videosignal-Kompensationseinrichtung 50 bzw. an eine Audio
signal-Detektoreinrichtung 60 ausgegeben. Die Videosignal-
Kompensationseinrichtung 50 ist ausgangsseitig am Demodula
tor 40 angeordnet und umfaßt ein Audio-Sperrfilter 52, ein
Auswahl-Sperrfilter 54 und einen Pufferverstärker 56.
Nachfolgend wird der Vorgang der Detektion und Ausgabe der
Videosignale beschrieben. Die durch den Demodulator 40 de
modulierten Signale werden in das Audio-Sperrfilter 52 ein
gegeben, um vom Audiosignal getrennt zu werden. Das Audio-
Sperrfilter 52 filtert das mit Audiosignalen behaftete Fre
quenzband aus, so daß nur Videosignale ausgegeben werden.
Bei der Entfernung des Audiosignals im Audio-Sperrfilter 52
wird das Videosignal im oberen Bandbereich gedämpft. Das ge
dämpfte Videosignal wird durch ein Auswahl-Sperrfilter 54
kompensiert und wird dann in den Pufferverstärker 56 einge
geben, um auf eigen passenden Ausgangspegel eingestellt zu
werden. Dieses Videosignal mit eingestelltem Pegel wird dann
an eine (nicht gezeigte) Videosignal-Verarbeitungseinrich
tung abgegeben.
Die Audiosignal-Detektoreinrichtung 60 umfaßt ein Audio-
Bandpaßfilter 62, einen Frequenzmodulations(FM)-Detektor 64
und eine Deemphase-Schaltung 66. Der Betrieb der Audiosi
gnal-Detektoreinrichtung 60 wird nachstehend beschrieben.
Die durch den Demodulator 40 demodulierten Signale werden in
das Audio-Bandpaßfilter 62 eingegeben, so daß zusätzliche
Audio-Bandsignale aus den demodulierten Signalen ausgefil
tert werden. Dann detektiert der FM-Detektor 64 FM-Signale
aus den Signalen, die durch das Audio-Bandpaßfilter 62 ge
filtert wurden. Ein FM-Oszillator 70 ist mit einem Eingang
des FM-Detektors 64 verbunden.
Der FM-Oszillator 70 stellt eine bestimmte Frequenz zur Ver
fügung, die durch die Sendestationen eingestellt wird. Zum
Beispiel beträgt die zur Verfügung gestellte Oszillatorfre
quenz beim NTSC-Verfahren 4,5 MHz, während beim PAL-Verfah
ren die zur Verfügung gestellte Oszillatorfrequenz 5,5 MHz
oder 6,0 MHz beträgt.
Die mittels der zur Verfügung gestellten Oszillatorfrequenz
detektierten Audiosignale werden in die Deemphase-Schaltung
66 eingegeben. Dabei wird ein höherer Frequenzbandbereich
der Audiosignale durch eine Zeitkonstante einer in der
Deemphase-Schaltung 66 umfaßten internen Schaltung gedämpft,
worauf sie zu einer (nicht gezeigten) Audiosignal-Verarbei
tungseinrichtung ausgegeben werden. Der Grund, warum der hö
here Frequenzbandbereich der Signale gedämpft wird ist der,
daß die Sendestation einen Preemphase-Vorgang durchführt, um
den höheren Frequenzbandbereich der Signale zu verstärken
und um dadurch bei der Übertragung verursachtes Rauschen zu
unterdrücken. Somit werden die Ausgangskennlinien der jewei
ligen Frequenzbänder der an die Audiosignal-Verarbeitungs
einrichtung abgegebenen Audiosignale durch eine Dämpfung des
höheren Frequenzbandbereiches der ausgegebenen Signale geeb
net.
Jedoch muß im Normalfall die Tonträgerfrequenz mit einer be
stimmten Bandbreite empfangen werden, die wie voranstehend
anhand eines auf der Bildsignal-Trägerfrequenz beruhenden
Beispiels beschrieben wurde, vom Übertragungsverfahren ab
hängt. Jedoch kann im realen Fall die Frequenz in Abhängig
keit vom Übertragungszustand der Sendestation und in Abhän
gigkeit vom Ausbreitungsmedium verändert sein. Das heißt,
daß, wenn eine Frequenz eines Bildsignalträgers verändert
ist, die von der Bildsignal-Trägerfrequenz durch ein be
stimmtes Band getrennte Tonträgerfrequenz ebenfalls verän
dert ist, was zur Folge hat, daß eine genaue Detektion nicht
ausgeführt werden kann, wodurch bei der Ausgabe der Audio
signale Rauschen erzeugt wird.
Die in Fig. 2 gezeigte herkömmliche Empfangseinrichtung wird
anhand der Fig. 3 detaillierter beschrieben, die das Fre
quenzband der nach der Demodulation detektierten Signale
zeigt. In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen P eine Bildsi
gnal-Trägerfrequenz, C eine Farbsignal-Trägerfrequenz und S
eine Audiosignal-Trägerfrequenz. Wie in Fig. 3 gezeigt ist,
ist üblicherweise die Differenz zwischen der Bildsignal-Trä
gerfrequenz P und der Audiosignal-Trägerfrequenz S etwa
4,5 MHz, wobei dies für alle Kanäle gilt.
Wenn jedoch die Audiosignal-Trägerfrequenz durch den Über
tragungszustand der Sendestation oder das Ausbreitungsmedium
wie oben beschrieben verändert ist, wird die Trägerfrequenz
P des Bildsignals auf die in Fig. 3 gezeigte gestrichelte
Linie verschoben. Das heißt, daß die Trägerfrequenz P des
Bildsignals verändert ist. Weiterhin ist auch die Trägerfre
quenz S des Audiosignals, die von der Trägerfrequenz P des
Bildsignals um etwa 4,5 MHz entfernt war, ebenfalls verän
dert. Diese Kettenreaktion erfolgt immer dann, wenn die Trä
gerfrequenz der Bildsignale verändert wurde, da die Träger
frequenz S des Audiosignals immer um eine bestimmte Band
breite von der Trägerfrequenz P des Bildsignals entfernt
ist.
Wenn die Audiosignale detektiert und ausgegeben werden, wird
aus voranstehend beschriebenem Grund Rauschen erzeugt.
Aus der US-PS 5177613 ist eine Vorrichtung zur Unterdrückung
des Rauschens bekannt, bei der ein Filter mit sägezahnförmi
ger Übertragungsfunktion zur Filterung der von einem her
kömmlichen Tuner ausgegebenen Signale verwendet wird, wo
durch eine qualitativ hochwertige Breitband-Audiosignal-Ver
arbeitungseinrichtung geschaffen wird. Jedoch werden bei
dieser Vorrichtung durch das Filter mit sägezahnförmiger
Übertragungsfunktion sowohl die Audiosignale als auch die
Videosignale gefiltert.
Die Erfindung soll die voranstehend beschriebenen Nachteile
der herkömmlichen Vorrichtung beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tonträger-Detektorschal
tung zu schaffen, bei der die Verschiebung der Tonträgerfre
quenz durch Verwendung von von einem Mikroprozessor ausgege
benen Pulsweiten-Modulationssignalen korrigiert wird, so daß
Rauschen von den ausgegebenen Audiosignalen entfernt werden
kann.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Tonträger-Detektorschaltung umfaßt: eine Tasten-Eingabeein
richtung mit einer oder mehreren Tasten zur Frequenzeinstel
lung; einen Mikroprozessor zur Ausgabe von Pulsweitenmodula
tions-Signalen und von Audio-Einstellsignalen in Antwort auf
eine Tastenbetätigung der Tasten-Eingabeeinrichtung; eine
variable Oszillatoreinrichtung zur Wandlung der Pulsweiten
modulations-Signale in Gleichstromkomponenten-Signale und
zur Ausgabe von Signalen mit variabler Frequenz in Abhängig
keit des Pegels der Gleichstromkomponenten-Signale; eine
Frequenzmodulations- und Oszillationseinrichtung zur Erzeu
gung von Signalen mit eingestellter Frequenz und zu ihrer
Ausgabe an eine Signalverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
verwendeten Übertragungsverfahren; und eine Schalteinrich
tung zur wahlweisen Ausgabe der erzeugten Ausgangssignale
der variablen Oszillatoreinrichtung oder der Frequenzmodula
tions- und Oszillationseinrichtung an die Frequenzmodulati
ons- und Detektionseinrichtung unter Steuerung der Audio-
Einstellsignale.
Die Funktions- und Wirkungsweise der Erfindung wird nachfol
gend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Be
zugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt im
einzelnen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Tonträger-
Detektorschaltung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Empfangsein
richtung und
Fig. 3 ein nach der Demodulation durch die herkömmliche
Empfangseinrichtung detektiertes Frequenzband.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 verwendeten gleichen Bezugszeichen
bezeichnen die gleichen Elemente und daher wird auf eine
nochmalige Beschreibung dieser Elemente verzichtet.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt eine Tasten-Eingabeein
richtung 100 eine Mehrzahl von Tasten K1-K3 und eine
Tastenmatrix 102 zur manuellen Audiosignaleinstellung, wobei
die Tasten-Eingabeeinrichtung 100 mit einem Mikroprozessor
120 verbunden ist. Der Mikroprozessor 120 besitzt einen Aus
gangsanschluß MST zur manuellen Audiosignaleinstellung und
einen weiteren Ausgangsanschluß PWM zur Ausgabe von Pulswei
tenmodulations-Signalen. Die Taste K1 der Tasten-Eingabeein
richtung 100 ist eine Taste zur manuellen Audiosignalein
stellung, die Taste K2 eine Plus-Taste und die Taste K3 ist
eine Minus-Taste.
Der Pulsweitenmodulations-Signalausgangsanschluß PWM ist mit
einer variablen Oszillatoreinrichtung 140 verbunden, welche
ein Tiefpaßfilter 142 und eine zweite FM-Oszillatoreinrich
tung 144 umfaßt. Die variable Oszillatoreinrichtung 140 wird
nachstehend detaillierter beschrieben. Das Tiefpaßfilter 142
glättet die Pulsweitenmodulationssignale auf eine Gleich
stromkomponente und ein Ausgangsanschluß des Tiefpaßfilters
142 ist mit der zweiten FM-Oszillatoreinrichtung 144 verbun
den. Daher wird in Abhängigkeit des Pegels der vom Tiefpaß
filter 142 ausgegebenen Gleichstromkomponentensignale die
Ausgangsfrequenz der zweiten FM-Oszillatoreinrichtung 144
verändert. Weiterhin wird der Pegel der Gleichstromkompo
nente zur Änderung der Frequenz in Anhängigkeit des Tastver
hältnisses der Pulsweitenmodulations-Signale verändert.
Der Signalausgangsanschluß des Mikroprozessors 120 zur manu
ellen Audiosignaleinstellung ist über Widerstände R1 und R3
eines ersten Schalters 160 und eines zweiten Schalters 165
mit den Basen von Transistoren Q1 und Q2 verbunden. Die
Emitter der Transistoren Q1 und Q2 sind mit einer ersten FM-
Oszillatoreinrichtung 75 bzw. mit einer zweiten FM-Oszilla
toreinrichtung 144 verbunden. Die Kollektoren der Transisto
ren Q1 und Q2 sind mit einem FM-Detektor 64 verbunden, wäh
rend ihre Basen und Emitter jeweils über Widerstände R2 und
R4 miteinander verbunden sind.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Schaltung, deren
Aufbau voranstehend beschrieben wurde, wird nachstehend be
schrieben.
Wie voranstehend anhand von Fig. 2 beschrieben wurde, werden
durch eine Antenne 2 empfangene Wellen kanalselektiert und
demoduliert. Danach werden sie an eine Videosignal-Kompensa
tionseinrichtung 50 und an einen Audiosignal-Detektor 60
ausgegeben.
Die Videosignal-Kompensationseinrichtung 50 entfernt die
Rauschkomponente aus den Videosignalen und stellt ihren Pe
gel ein, bevor sie ausgegeben werden. Ein Audio-Bandpaßfil
ter 62 filtert zusätzliche Audio-Bandsignale aus und die ge
filterten Audiosignale werden in den FM-Detektor 64 eingege
ben. Die vom FM-Detektor 64 detektierten Signale werden in
einer Deemphase-Schaltung 66 einer Deemphase unterzogen und
daraufhin ausgegeben.
Während des voranstehend beschriebenen Vorgangs führt der
FM-Detektor 64 Detektionen aus, wenn vom Benutzer keine
Tasteneingabe erfolgt, worauf der Mikroprozessor 120 ein
Signal zur manuellen Audiosignaleinstellung mit niedrigem
Pegel ausgibt. Daraufhin wird der Transistor Q1 der ersten
Schalteinrichtung 160 durchgeschaltet, während der Transi
stor Q2 der zweiten Schalteinrichtung 165 gesperrt wird.
Somit detektiert der FM-Detektor 64 die Audiosignale mittels
der Frequenz, die von der ersten FM-Oszillatoreinrichtung 75
zur Verfügung gestellt wird.
Wenn jedoch im Fall, daß die Tonträgerfrequenz von der Sen
destelle verändert ist, die Audiosignale mittels der Oszil
lationsfrequenz der ersten FM-Oszillationseinrichtung 75
detektiert werden, kann wegen der Differenz zwischen der Os
zillationsfrequenz und der veränderten Frequenz keine genaue
Detektion erfolgen.
Wenn daher Rauschen erzeugt wird, drückt ein Benutzer die
Taste K1 der Tasten-Eingabeeinrichtung 100 zur manuellen
Audiosignaleinstellung, um das Rauschen zu entfernen. Die
Tasteneingabe mittels der Taste K1 der Tasten-Eingabeein
richtung 100 wird von der Tastenmatrixschaltung 102 an den
Mikroprozessor 120 abgegeben.
Daraufhin gibt der Mikroprozessor 120 ein Signal zur manuel
len Audiosignaleinstellung mit hohem Pegel entsprechend des
von der Tastenmatrix 102 eingegebenen Signals aus. Dadurch
wird ein Signal mit hohem Pegel an die Basis des Transistors
Q1 der ersten Schalteinrichtung 160 angelegt, wodurch der
Transistor Q1 gesperrt wird, während der Transistor Q2 der
zweiten Schalteinrichtung 165 durch Anliegen des Signals mit
hohem Pegel an seiner Basis durchgeschaltet wird.
Somit wird die von der zweiten FM-Oszillatoreinrichtung 144
variierte Oszillationsfrequenz an den FM-Detektor 64 gelie
fert, wodurch ein manueller Audiosignal-Einstellstatus er
zeugt wird und die Trägerfrequenz der ausgegebenen Audiosi
gnale eingestellt werden kann.
Wenn, wie voranstehend beschrieben, der manuelle Audiosi
gnal-Einstellstatus erzeugt wird, können die Plus-Taste K2
und die Minus-Taste K3 der Tasten-Eingabeeinrichtung 100
betätigt werden um Einstellsignale von der Tastenmatrix 102
an den Mikroprozessor 120 abzugeben, wodurch das Rauschen
entfernt wird.
Wenn zuerst die Plus-Taste K2 bedient wird, verringert sich
das Tastverhältnis der vom Mikroprozessor 120 ausgegebenen
Pulsweitenmodulations-Signale, wodurch der Pegel der vom
Tiefpaßfilter 142 ausgegebenen Gleichstromkomponentensignale
erhöht wird. Dementsprechend wird auch die von der zweiten
FM-Oszillatoreinrichtung 144 ausgegebene Frequenz erhöht.
Wenn andererseits die Minus-Taste K3 betätigt wird, erhöht
sich das Tastverhältnis der vom Mikroprozessor 120 ausgege
benen Pulsweitenmodulations-Signale, wodurch der Pegel der
vom Tiefpaßfilter 142 ausgegebenen Gleichstromkomponentensi
gnale verringert wird. Dementsprechend verringert sich auch
die von der zweiten FM-Oszillatoreinrichtung 144 ausgegebene
Frequenz.
Auf diese Weise kann die veränderte Trägerfrequenz dadurch
eingestellt werden, daß das Tastverhältnis der vom Mikropro
zessor 120 ausgegebenen Pulsweitenmodulations-Signale durch
Betätigung der Tasten-Eingabeeinrichtung 100 eingestellt
wird, wodurch die von der zweiten FM-Oszillatoreinrichtung
144 ausgegebene Frequenz eingestellt wird. Die Bandbreite
der von der zweiten FM-Oszillatoreinrichtung 144 ausgebbaren
Korrekturfrequenz beträgt etwa 4-7 MHz.
Nachstehend wird anhand der Fig. 3 die Veränderung der Trä
gerfrequenz innerhalb der voranstehend genannten Bandbreite
beschrieben. Durch Einstellung der veränderten Frequenz in
nerhalb des Bereichs der Korrektur-Frequenzbandbreite er
folgt die Einstellung nahe bei der Audiosignalfrequenz S,
die durch die durchgezogene Linie gekennzeichnet ist, wo
durch Rauschen entfernt wird.
Erfindungsgemäß wird bei der Tonträgerdetektion die Träger
frequenz der Audiosignale durch Verwendung von von einem
Mikroprozessor ausgegebenen Pulsweitenmodulations-Signalen
korrigiert, so daß durch eine Veränderung der Frequenz er
zeugtes Rauschen entfernt werden kann.
Claims (3)
1. Tonträger-Detektorschaltung, mit:
- a) einer eine Mehrzahl von Tasten (K1, K2, K3) umfassenden Tasten-Eingabeeinrichtung (100);
- b) einem Mikroprozessor (120) zur Ausgabe von Pulswei tenmodulations-Signalen und eines Signals zur manu ellen Audiosignaleinstellung in Antwort auf eine Ta stenbetätigung der Tasten-Eingabeeinrichtung (100);
- c) einer variablen Oszillatoreinrichtung (140) zur Umwandlung der Pulsweitenmodulations-Signale in Gleichstromkomponentensignale und zur Ausgabe eines Signals mit variabler Frequenz nach Maßgabe eines Pegels der Gleichstromkomponentensignale;
- d) einer Frequenzmodulations- und Oszillationseinrich tung (70) zur Erzeugung von Signalen mit eingestell ter Frequenz und zu ihrer Ausgabe an eine Signalver arbeitungsvorrichtung (2, 10, 20, 30, 40, 42, 50, 60) gemäß einem verwendeten Übertragungsverfahren; und
- e) einer Schalteinrichtung (160, 165) zur wahlweisen Ausgabe der Ausgangssignale der variablen Oszilla toreinrichtung (140) und der Frequenzmodulations- und Oszillationseinrichtung (70) an eine Frequenzmo dulations-Detektoreinrichtung (64) unter Steuerung des Signals zur manuellen Audiosignaleinstellung.
2. Tonträger-Detektorschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tasten-Eingabeeinrichtung (100)
umfaßt:
eine erste Taste (K1) zur Einstellung eines manuellen Audiosignal-Einstellstatus;
eine zweite Taste (K2) zur Frequenzerhöhung; und
eine dritte Taste (K3) zur Frequenzverringerung.
eine erste Taste (K1) zur Einstellung eines manuellen Audiosignal-Einstellstatus;
eine zweite Taste (K2) zur Frequenzerhöhung; und
eine dritte Taste (K3) zur Frequenzverringerung.
3. Tonträger-Detektorschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (160, 165)
umfaßt:
einen ersten Schalter (160) zur Ausgabe des Ausgangs signals der Frequenzmodulations- und Oszillationsein richtung (70) an die Frequenzmodulations-Detektorein richtung (64) im Falle eines nicht manuellen Audiosi gnal-Einstellstatus; und
einen zweiten Schalter (165) zur Ausgabe des Ausgangs signals der variablen Oszillatoreinrichtung (140) an die Frequenzmodulations-Detektoreinrichtung (64) im Falle eines manuellen Audiosignal-Einstellstatus.
einen ersten Schalter (160) zur Ausgabe des Ausgangs signals der Frequenzmodulations- und Oszillationsein richtung (70) an die Frequenzmodulations-Detektorein richtung (64) im Falle eines nicht manuellen Audiosi gnal-Einstellstatus; und
einen zweiten Schalter (165) zur Ausgabe des Ausgangs signals der variablen Oszillatoreinrichtung (140) an die Frequenzmodulations-Detektoreinrichtung (64) im Falle eines manuellen Audiosignal-Einstellstatus.
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HÄUSL, R.: Repetitorium Fernsehtechnik, Sonderdruck 79/3 der Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG, 1979, S. 7-8 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US5483297A (en) | 1996-01-09 |
GB2284316B (en) | 1997-12-17 |
KR950007574U (ko) | 1995-03-21 |
KR0119499Y1 (ko) | 1998-07-15 |
GB9416531D0 (en) | 1994-10-12 |
GB2284316A (en) | 1995-05-31 |
DE4424053C2 (de) | 1999-07-22 |
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