DE4423033A1 - Dreiphasiger Blindleistungssteller - Google Patents
Dreiphasiger BlindleistungsstellerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen dreiphasigen Blind
leistungssteller für einen statischen Kompensator.
Die Netze der elektrischen Energieversorgung dient in erster
Linie der Übertragung von Wirkleistung. Erzeugte und
verbrauchte Leistung müssen immer ausgeglichen sein, sonst
kommt es zu Frequenzänderungen. Ebenso wie die Wirkleistungs
bilanz muß auch die Blindleistungsbilanz stets so ausge
glichen sein, daß sich tragbare Spannungsverhältnisse im Netz
ergeben. Die Blindleitung ist vor allem für das Spannungs
niveau verantwortlich. Die Wirk- und Blindleistungsbilanz im
Netz muß in jedem Augenblick so ausgeglichen werden, daß
Spannung und Frequenz innerhalb der vorgegebenen Grenzen
liegen.
Die Qualität der elektrischen Energieversorgung hängt weit
gehend von den Blindleistungsverhältnissen im Netz ab. Die
Betriebsspannung soll im ganzen Netz während des Normal
betriebs in spezifizierten Grenzen bleiben. Bei auftretenden
Fehlern darf z. B. eine vorübergehende Spannungserhöhung nicht
die Bemessungsgrenze der Netzbetriebsmittel überschreiten.
Änderungen der Lastverhältnisse und Änderungen der Netzkonfi
guration infolge von Fehlern und Schalthandlungen haben
Spannungsänderungen im Netz zur Folge, die insbesondere bei
niedriger Netzkurzschlußleistung sehr groß sein können.
Aufgrund steigenden Stromverbrauchs und begrenzten Netzaus
baumöglichkeiten werden die Energieübertragungsnetze immer
intensiver genutzt. Blindleistungsflüsse im Netz sind Haupt
verursacher für Spannungsabfälle und zusätzliche Netz
verluste. Durch gezielten Einsatz von Blindleistungsmitteln,
wie Kondensatoren und Spulen, können eine ausgeglichene
Blindleistungsbilanz sowie damit die Auswirkung auf Netz
spannung und Netzverluste reduziert werden. Die unterschied
lichen dynamischen Anforderungen können mit schaltbaren oder
regelbaren Blindleistungselementen abgedeckt werden. Eine
kontinuierliche und dynamische Änderung ist jedoch praktisch
nur mit Stromrichterschaltungen möglich. Statische Kompen
satoren in Thyristortechnik stellen die derzeit wirtschaft
lichste Lösung zur dynamischen Blindleistungskompensation
dar.
Der statische Kompensator, auch als Static Var Compensator
(SVC) bezeichnet, besteht aus einem oder mehreren parallel
geschalteten induktiven und kapazitiven Zweigen, die über
einen eigenen Transformator oder auch über die Tertiär
wicklung eines Netztransformators an das Hochspannungsnetz
angeschlossen werden. Der Einsatz eines eigenen Trans
formators bietet durch die Festlegung der Nennspannung auf
der Sekundärseite die Möglichkeit, die Betriebsmittel optimal
bezüglich ihrer Strom- und Spannungsbeanspruchung auszulegen.
In Mittelspannungsnetzen bis 30 kV kann auch ein direkter
Anschluß wirtschaftlich sein.
Die kapazitive Leistung wird über fest angeschlossene oder
geschaltete Kondensatoren (Kondensatorbank) erbracht. In
dieser Anwendung wir normalerweise hierzu ein Thyristor
schalter verwendet, der aus mehreren in Reihe geschalteten,
antiparallelen Thyristoren besteht (TSC, thyristor switched
capacitor). Der Kondensator muß dann mit einer Schutzdrossel
versehen werden, um die Einschaltstromsteilheit zu begrenzen.
Der Einsatz mechanisch geschalteter Kondensatoren (FC, fixed
capacitor) unterliegt betrieblichen Einschränkungen. Um
Ausgleichsvorgängen bei Einschalten so gering wie möglich zu
halten und damit Überbeanspruchungen auszuschließen, muß der
Kondensator beim Einschalten über einen Leistungsschalter
stets entladen sein (z. B. über Entladewiderstand oder
-wandler). Demgegenüber bietet ein Thyristorventil als
Schalter den Vorteil, daß der Kondensator aus jedem Lade
zustand und beliebig oft mit dem geringstmöglichen
Ausgleichsvorgang zu- und abgeschaltet werden kann. Die
hierzu erforderliche "Intelligenz" der Steuerung ist in
Digitaltechnik leicht realisierbar.
Die induktive Leistung wird über Drosselspulen erbracht.
Diese können entweder geschaltet oder mit einer entspre
chenden Steuerung in der Grundschwingungsblindleistung auch
geregelt werden (TCR, thyristor controlled reactor). Hiermit
kann die gesamte, ans Netz abgegebene Blindleistung des
statischen Kompensators stufenlos im Rahmen der am Netz
knotenpunkt erforderlichen kapazitiven oder induktiven Blind
leistung verstellt werden.
Die kontinuierliche Regelung eines TCR-Zweiges ist immer mit
der Erzeugung von harmonischen Strömen verbunden, die durch
den Einsatz von Filtern am Anschlußpunkt des TCR vom Über
tragungsnetz ferngehalten werden müssen. Die Erzeugung von
Oberschwingungen kann nur dadurch völlig ausgeschlossen
werden, daß der induktive Zweig gleich wie der kapazitive
Zweig geschaltet betrieben wird (TSR, thyristor switched
reactor). Die installierte induktive Blindleistung wird dann
ebenfalls nur zu- oder abgeschaltet.
Neben den Komponenten wie Transformator, Induktivitäten,
Kapazitäten und Leistungshalbleiter sind Hoch- und Mittel
spannungsschaltgeräte, Kühleinrichtungen, Geräte für Steue
rung, Regelung und Schutz sowie Hilfsenergieversorgung not
wendig.
Der statische Kompensator kann grundsätzlich verschiedene
Regelaufgaben erfüllen. Beim Einsatz in Übertragungsnetzen
ist dies primär die Aufgabe der Spannungsregelung. Damit kann
der statische Kompensator auch zur Begrenzung von betriebs
frequenten Überspannungen beitragen, einen Beitrags zur
Verbesserung der Netzstabilität liefern und auch Leistungs
pendelungen zwischen Teilnetzen bedämpfen.
Im Aufsatz "Statische Kompensatoren und ihre Komponenten",
abgedruckt in der DE-Zeitschrift "etz", Band 112 (1991),
Heft 17, Seiten 926-930, werden Schaltungsarten, Anwendungs- und
Auslegungskriterien der verwendeten Komponenten von
statischen Kompensatoren in Thyristortechnik diskutiert. Die
dargestellten realisierten statischen Kompensatoren bestehen
jeweils aus mehreren Blindleistungsstellern, die mittels
eines Transformators an ein Hochspannungsnetz angeschlossen
sind. Die Auswahl und die Kombination der verschiedenen
Blindleistungsstellern hängt im wesentlichen von den Anforde
rungen des Netzes ab. Dabei sind die u. a. folgenden
Gesichtspunkte zu berücksichtigen: Gesamtkosten des Kompen
sators, Verlustbewertung, Zuverlässigkeit, Wartungsauf
wendungen und Erweiterungsmöglichkeiten des Kompensators.
Beispielsweise besteht die SVC-Anlage Kemps Creek/Australien
aus einer thyristorgeschalteten Drossel (TSR) und
zwei geschalteten Kondensatorbänken (TSC). Die drei Phasen
jedes dieser Blindleistungssteller sind elektrisch im Dreieck
geschaltet, und sind identisch aufgebaut.
In dem Aufsatz "Sounder Sleep for Britain", Sonderdruck aus
der DE-Zeitschrift "EV-Report", Heft 4, 1993, Seiten 4-6, ist
ein Thyristorventil für drei Phasen dargestellt, daß aus drei
identischen Ventilen besteht. Die in diesem Sonderdruck
beschriebene SVC-Anlage besteht aus einer thyristorgeschal
teten Kondensatorbank (TSC), einer thyristorgeregelten
Drossel (TCR) und einem Filter zur zusätzlichen Spannungs
stützung, zur Filterung von unerwünschten harmonischen
Frequenzen und zur Verringerung von Netzrückwirkungen. Diese
Bestandteile der SVC-Anlage Pelham/England sind jeweils drei
phasig aufgebaut, wobei die Phasen eines jeden dreiphasigen
Blindleistungsstellers identisch aufgebaut sind. D.h., eine
thyristorgeschaltete Kondensatorbank (TSC-Zweig) besteht aus
einem dreiphasigen Thyristorventil, das in einem Gebäude
untergebracht ist, aus sechs elektrischen Durchführungen, aus
vielen Kapazitätseinheiten (Kannen) in Reihen- und
Parallelschaltung, die in einem Rack im Freien untergebracht
sind, wobei die elektrischen Durchführungen die
Thyristorventile mit den Kapazitätseinheiten elektrisch
leitend verbindet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen drei
phasigen Blindleistungssteller anzugeben, bei dem sich der
Aufwand an Komponenten und damit der Aufwand für den Blind
leistungssteller erheblich verringert, ohne daß die
Funktionsfähigkeit darunter leidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
drei Phasen des dreiphasigen Blindleistungsstellers
elektrisch in Stern geschaltet sind, wobei zwei Phasen
jeweils aus einem mittels eines Schalters zuschaltbaren
Element und eine dritte Phase aus einem Element bestehen,
wobei diese Elemente Blindleistung auf- bzw. abgeben.
Durch diesen erfindungsgemäßen Aufbau eines dreiphasigen
Blindleistungsstellers wird ein Schalter eingespart. Mit der
Einsparung eines Schalters, beispielsweise ein Thyristor
ventil, werden ebenfalls zwei elektrische Durchführungen
eingespart. Da ein dreiphasiger Blindleistungssteller eben
falls Kühleinrichtungen, Geräte für Steuerung, Regelung und
Schutz sowie Hilfsenergieversorgung aufweist, wird bei
Einsparung eines Schalters auch bei diesen Komponenten
anteilmäßig gespart. Dadurch benötigt ein erfindungsgemäß
aufgebauter dreiphasiger Blindleistungssteller weniger Platz,
wodurch sich der Platzbedarf einer SVC-Anlage, bestehend aus
mehreren erfindungsgemäßen Blindleistungsstellern (TSR-Zweig,
TSC-Zweig), erheblich verringert, so daß ein erfindungs
gemäßer Blindleistungssteller in einem Container unter
gebracht werden kann. Dadurch erhält man in Abhängigkeit der
Leistung einen mobilen Blindleistungssteller bzw. eine mobile
SVC-Anlage.
Als blindleistungsabgebendes bzw. -aufnehmendes Element kann
eine Kondensatorbank bzw. eine Drosselspule verwendet werden.
Wird gleichzeitig als Schalter noch ein Thyristorventil
verwendet, so erhält man einen dreiphasigen TSC-Zweig bzw.
einen dreiphasigen TSR-Zweig, die gegenüber dem bekannten
TSC-Zweig bzw. den TSR-Zweig wesentlich preisgünstiger sind,
da nicht nur ein Schalter (Thyristorventil), sondern auch
anteilig an Zusatzkomponenten eingespart wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung
Bezug genommen, in der zwei Ausführungsbeispiele eines
erfindungsgemäßen dreiphasigen Blindleistungsstellers
schematisch veranschaulicht sind.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Blindleistungsstellers, der als thyristor
geschaltete Kondensatorbank aufgebaut ist und die
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Blindleistungsstellers, der als thyristor
geschaltete Drosselspule aufgebaut ist.
Die Fig. 1 zeigt ein Ersatzschaltbild einer ersten Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen dreiphasigen Blind
leistungsstellers, der aus drei Phasen 2, 4 und 6, die
elektrisch in Stern geschaltet sind, besteht. Zwei von diesen
Phasen 2 und 4 sind identisch aufgebaut. Diese beiden Phasen
2 und 4 enthalten jeweils einen Schalter 8 und ein Element
10, das Blindleistung abgibt. Ein derartiges Element 10 ist
eine Kondensatorbank. Die Phase 6 besteht aus einer Konden
satorbank 10. Zum Schutz der Kondensatorbänke 10 der Phasen
2, 4 und 6 ist jeweils eine Schutzdrossel 12 vorgesehen,
wodurch die Einschaltstromsteilheit begrenzt wird. Als
Schalter 8 ist beispielsweise ein Thyristorschalter vorge
sehen, der aus mehreren in Reihe geschalteten, antiprallelen
Thyristoren 14 und 16 besteht. Als Schalter 8 kann auch ein
abschaltbarer Thyristorschalter oder auch ein mechanischer
Leistungsschalter verwendet werden. Die Phasen 2 und 4 dieses
Blindleistungsstellers sind somit wie eine Phase eines
herkömmlichen geschalteten Kondensators (TSC, thyristor
switched capacitor) aufgebaut. Der Aufbau des Zweiges 6
entspricht dem eines mechanisch geschalteten Kondensators
(FC, fixed capacitor). Die beiden Thyristorschalter der
Phasen 2 und 4 des dreiphasigen Blindleistungsstellers können
wie bei einer bekannten Kompensationsanlage (SVC, static var
compensator) in einem Ventilhaus 18 untergebracht sein, wobei
diese beiden Thyristorschalter 8 übereinander angeordnet
werden können. Da bei diesem dreiphasigen Blindleistungs
steller gegenüber einem eingangs beschriebenen dreiphasigen
Blindleistungssteller ein Thyristorventil 8, beispielsweise
in der Phase 6 eingespart wird, werden auch zwei elektrische
Durchführungen 20 weniger benötigt. Die Kondensatorbänke 10
der Phasen 2, 4 und 6 sind wie bei einem bekannten drei
phasigen Blindleistungssteller ebenfalls jeweils aus vielen
kleinen Kapazitätseinheiten (Kannen) in Reihen- und
Parallelschaltung in wenigstens einem Rack aufgebaut. An den
Ausgangsklemmen L1, L2 und L3 des dreiphasigen Blind
leistungsstellers kann ein Transformator angeschlossen
werden, der eingangsseitig mit einem Hochspannungsnetz
verbunden ist.
Durch das Weglassen eines Schalters 8 besteht der erfindungs
gemäße Blindleistungssteller aus einer fest zugeschalteten
Kondensatorbank 10 (FC) und zwei geschalteten Kondensator
bänken (TSC), die elektrisch in Stern geschaltet sind. Durch
die Kombination bekannter Steller (FC, TSC) zu diesem drei
phasigen Blindleistungssteller, erhält man einen sehr preis
werten Blindleistungssteller, wodurch SVC-Anlagen ebenfalls
in ihrem Preis reduziert werden können.
Die Fig. 2 zeigt ein Ersatzschaltbild einer zweiten Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen dreiphasigen Blindlei
stungsstellers. Gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 sind
hier als Elemente 10 blindleistungsaufnehmende Elemente 22
vorgesehen. Ein derartiges blindleistungsaufnehmendes Element
22 ist eine Drosselspule. Außerdem werden bei der Verwendung
von Drosselspulen 22 keine Schutzdrosseln 12 mehr benötigt.
Der Aufbau der Phasen 2 und 4 dieses dreiphasigen Blindlei
stungsstellers entspricht jeweils dem Aufbau einer bekannten
thyristorgeschalteten Drosselspule (TSR, thyristor switched
reactor). Somit besteht die zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen dreiphasigen Blindleistungsstellers aus
zwei geschalteten Drosselspulen 22 (TSR) und einer fest zuge
schalteten Drosselspule (FR, fixed reactor), die elektrisch
in Stern geschaltet sind.
Wird nun eine SVC-Anlage mit diesen erfindungsgemäßen Blind
leistungsstellern gemäß den Fig. 1 und 2 aufgebaut, so wird
außer der Komponenteneinsparung auch noch viel Platz einge
spart, so daß eine derartige SVC-Anlage in einem oder
mehreren Containern untergebracht werden kann. Durch die
Komponenteneinsparung wird eine derartige SVC-Anlage
gegenüber einer herkömmlich aufgebauten SVC-Anlage erheblich
preisgünstiger.
Durch die Kombination zweier geschalteter Kondensatorbänke
(TSC) mit einer fest zugeschalteten Kondensatorbank (FC) bzw.
zweier geschalteter Drosselspulen (TSR) mit einer fest
zugeschalteten Drosselspule (FR) zu einem dreiphasigen
Blindleistungssteller wird die Funktionsfähigkeit dieses
Blindleistungsstellers nicht in irgendeinerweise beeinflußt,
so daß keine Einschränkungen im Betrieb dieses Stellers bzw.
einer mit diesen Stellern aufgebaute SVC-Anlage in Kauf
genommen werden muß.
Claims (7)
1. Dreiphasiger Blindleistungssteller für einen statischen
Kompensator, wobei seine drei Phasen (2, 4, 6) elektrisch in
Stern geschaltet sind, wobei zwei Phasen (2, 4) jeweils aus
einem mittels eines Schalters (8) zuschaltbaren Element
(10, 23) und eine dritte Phase (6) aus einem Element (10, 22)
bestehen, wobei diese Elemente (10, 22) Blindleistung auf- bzw.
abgeben.
2. Dreiphasiger Blindleistungssteller nach Anspruch 1, wobei
als Element (10) eine Kondensatorbank vorgesehen ist.
3. Dreiphasiger Blindleistungssteller nach Anspruch 1, wobei
als Element (22) eine Drosselspule vorgesehen ist.
4. Dreiphasiger Blindleistungssteller nach Anspruch 1, wobei
als Schalter (8) ein Thyristorschalter vorgesehen ist.
5. Dreiphasiger Blindleistungssteller nach Anspruch 1, wobei
als Schalter (8) ein abschaltbarer Thyristorschalter vorge
sehen ist.
6. Dreiphasiger Blindleistungssteller nach Anspruch 1, wobei
als Schalter (8) ein mechanischer Leistungsschalter vorge
sehen ist.
7. Dreiphasiger Blindleistungssteller nach Anspruch 1 und 2,
wobei in jeder Phase (2, 4, 6) eine Schutzdrossel (12) ange
ordnet ist.
Priority Applications (4)
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