DE4419839A1 - Schneideinsatz, insbesondere zum Fräsen - Google Patents
Schneideinsatz, insbesondere zum FräsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schneideinsatz für die spanende
Bearbeitung, insbesondere zum Fräsen, mit einer Spanfläche, die
Ausnehmungen enthält, die fortlaufend entlang der Schneidkante
angeordnet sind und die den Span quer zur Ablaufrichtung ver
formen.
In der DE 28 40 610 A1 wird ein Schneideinsatz der genannten
Art beschrieben, der Ausnehmungen entlang der Schneidkante auf
weist, deren Breite oder größte Ausdehnung parallel zur
Schneidkante größer ist als der Abstand zwischen zwei benach
barten oder aufeinanderfolgenden Eindrückungen. Diese Ein
drückungen durchbrechen die Spanfläche und besitzen eine im
wesentlichen scharfe Kante am Übergang zur Schneidkante bzw.
der Spanfläche. Die Eindrückungen sind entweder kreisförmig
oder sollen eine weniger abgerundete Form besitzen.
Die US-A-3 973 308 beschreibt einen Schneideinsatz mit einer
auf der Spanfläche an die Schneidkante angrenzenden Fase und
Eindrückungen, welche die Grenzlinie dieser Fase zur weiter
innenliegenden Spanfläche durchbrechen. Die Eindrückungen sind
entweder im wesentlichen rechteckförmig oder zu schneidkanten
ferneren Bereichen verjüngt, d. h., im wesentlichen dreieckför
mig ausgebildet.
Die US -A-4 880 338 betrifft einen Schneideinsatz mit einem
mittleren erhabenen Plateau, zwischen dem und der Schneidkante
eine nutförmige Ausnehmung entlang der Schneidkante angeordnet
ist sowie ggf. eine Fase im Anschluß an die Schneidkante. Die
Anstiegsflanken sowie Bereiche des Plateaus werden von etwa
tropfenförmigen Ausnehmungen durchbrochen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Schneideinsatz
der genannten Art derart weiterzubilden, daß die Formung und
Lenkung eines ablaufenden Spanes und dessen Stabilisierung ver
bessert werden, wobei der Span beim Ablauf auf der Spanfläche
eine möglichst geringe Reibung erfahren und die Schnittkraft
gering gehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird durch den Schneideinsatz nach Anspruch 1
gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ausnehmungen
sich bis zu ihrem rückwärtigen Ende zu schneidkantenferneren
Bereichen hin verbreitern, vorzugsweise linear konisch verbrei
tern, und daß zwischen einer Schneidecke und der ersten Ausneh
mung eine rippenförmige Erhöhung mit einer Längsachse vorgese
hen ist, die parallel zur ersten schneideckennächsten Grenz
linie angeordnet ist oder diese bildet.
Wesentlich sind zwei Bedingungen, nämlich daß der ablaufende
Span durch die erste schneidkantennächste Flanke eine Formung
und Lenkung und in Verbindung mit der geschilderten Rippe eine
Aufbiegung quer zur Ablaufrichtung erfährt, während die gegen
überliegende Flanke der Ausnehmung die Spanbewegung stabili
siert. Anders als in den nach dem Stand der Technik bekannten
Ausführungsformen verbreitern sich die Ausnehmungen zu ihrem
rückwärtigen Ende, so daß der Span vorteilhafterweise keine mit
einer vergrößerten Reibung verursachte Stauchung erfährt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
So sind die Ausnehmungen vorteilhafterweise im Querschnitt
parallel zur Schneidkante im wesentlichen trapezförmig und wei
sen seitliche sich gegenüberliegende Flanken auf. Vorzugsweise
verändert sich diese Trapezform von schneidkantennahen Paral
lelebenen zu schneidkantenferneren dergestalt, daß sowohl die
"Basis" als auch das "Dach" in ihrer Größe zunehmen. Die Tra
pezform hat Vorteile bei der plastischen Spanverformung quer
zur Ablaufrichtung.
Die Grenzlinien der seitlichen Flanken (in einer Draufsicht
betrachtet) bilden miteinander einen Winkel von mindestens 5°,
der die konische Erweiterung bestimmt. Vorzugsweise liegt der
Winkel zwischen 5° und 15°. Nach einer besonderen Ausgestaltung
der Erfindung ist die der wirksamen Schneidecke jeweils nächst
liegende Grenzlinie der Ausnehmung derart angeordnet, daß sie
mit einer Schneidkantennormalen einen Winkel von 0°, vorzugs
weise einen positiven Winkel zwischen 5° und 25° bildet. Unter
einem positiven Winkel ist ein solcher Winkel zu verstehen, der
im Uhrzeigersinn gemessen wird.
Die jeweils der wirksamen Schneidkante entfernt liegendere
Grenzlinie der Ausnehmung bildet mit einer Schneidkantennorma
len ebenfalls einen positiven Winkel, wobei vorzugsweise beide
Winkel der Grenzlinien positive Werte besitzen und der Winkel
der schneidkantenferneren Grenzlinie zu der normalen größer als
der Winkel der schneidkantennäheren Grenzlinie ist.
Die Flanken sind im wesentlichen eben ausgebildet und vorzugs
weise an den Übergangsstellen zur ebenen Grundfläche der Aus
nehmung und/oder zur Spanfläche abgerundet.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung variieren die Win
kel der Grenzlinien von Ausnehmung zu Ausnehmung, vorzugsweise
werden sie - von einer Schneidecke aus betrachtet - kleiner.
Die Ausnehmungen sind somit unterschiedlich in bezug auf die
Schneidkante bzw. Schneidkantennormalenrichtung geneigt.
Die Ausnehmungen können an die Schneidkante oder eine sich an
die Schneidkante anschließende Fase angrenzen oder die Schneid
kante oder die Fase oder beide durchbrechen, womit unterschied
lichen Schnittbedingungen Rechnung getragen werden kann.
Die der Schneidecke nahe Rippe bildet mit ihrem Scheitelkamm
die höchste Erhebung in schneidkantennahen Bereichen, d. h. sol
chen Bereichen, die einem etwa vorhandenen mittleren Plateau
vorgelagert sind.
Die Grenzlinie der rückwärtigen, der Schneidkante abgewandten
Flanke bildet mit der Schneidkante in Draufsicht betrachtet
einen Winkel, der negative, positive oder auch 0- annehmen
kann. Vorzugsweise steht die Grenzlinie der rückwärtigen Flanke
der ersten, d. h. schneideckennächsten Ausnehmung, unter einem
negativen Winkel zur Schneidkante, während die Grenzlinie der
darauffolgenden Ausnehmung größere Winkel, das sind entweder
kleinere negative Winkel oder 0°- oder positive Winkel, bilden.
Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Ausnehmungen
innerhalb einer an die Schneidkante angrenzenden Spanleitstufe
angeordnet. Diese Spanleitstufe (oder eine bereits erwähnte
Fase) weist vorzugsweise einen positiven Winkel auf.
Der Flankenwinkel der seitlichen sich gegenüberliegenden Flan
ken (relativ zur die Schneidecken verbindenden Ebene) liegt
zwischen 45°± 20°, wobei vorzugsweise der Winkel der schneid
kantennäheren Flanke jeweils größer als der der gegenüberlie
genden Flanke ist.
Die Spanflächenabschnitte zwischen entlang einer Schneidkante
benachbarten Ausnehmungen sind vorzugsweise gleich hoch (aber
niedriger als die schneidkantennahe Rippe). In senkrechter
Richtung zur Schneidkante liegt die Länge der Ausnehmungen bzw.
die mittlere Länge zwischen 3/10 bis 4 mm, vorzugsweise zwi
schen 1 und 3 mm. Die größte Tiefe der Ausnehmung, bezogen auf
die danebenliegenden Spanflächenabschnitte liegt zwischen 1/10
und 7/10 mm. Die Breite der Ausnehmungen - gemessen an einer
der Schneidkante abstandsnächsten Parallelen - ist relativ zur
Breite der zwischen zwei nebeneinanderliegenden Ausnehmungen
befindlichen Stege genauso groß bis siebenmal so groß. Die
Absolutwerte der Breite der Ausnehmungen liegt zwischen 1 und
5 mm, vorzugsweise zwischen 2 und 3,5 mm. Pro Schneidkante sind
mindestens zwei Ausnehmungen vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Schneideinsatz,
Fig. 2 bis 4 jeweils Schnittansichten entlang der Linien
A-A, B-B und C-C,
Fig. 5 eine Variante der Schnittansicht nach Fig. 2,
Fig. 6 und 7 Varianten der Schnittansicht nach Fig. 3 und
Fig. 8 und 9 jeweils vergrößerte Darstellungen alternativer
Ausbildungen der Ausnehmungen und Fasenverläufe
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Schneideinsatzes,
Fig. 11a bis e weitere Varianten der Ausnehmung in der Span
fläche, dargestellt in einer Draufsicht,
Fig. 12 Ausführungsvarianten der Ausnehmungen, darge
stellt in einer Querschnittsansicht parallel
zur Schneidkante,
Fig. 13a bis d Ausführungsformen der Schneidkanten und
Fig. 14a bis c verschiedene Ausführungen der Wendeschneid
plattenarten.
Die in Fig. 1 dargestellte Schneidplatte besitzt eine im
wesentlichen dreieckige Form, es sind jedoch auch andere Grund
formen, wie Rhombe, Quadrat, Rechteck oder auch hiervon abge
leitete Formen mit abgewinkelten Schneidkanten oder auch runde
Formen möglich. Der Schneideinsatz besitzt zwischen zwei
Schneidecken 10 und 11, d. h. entlang einer Hauptschneide 12,
mehrere Ausnehmungen 13, 14, von denen zwei dargestellt sind.
Diese Ausnehmungen besitzen seitliche Grenzlinien, die bzw.
deren Verlängerungen 131 und 132 einen Winkel von 5 bis 15°
miteinander bilden. Hierbei ist die schneideckennähere Grenz
linie 132 gegenüber einer Schneidkantennormalen um ca. 12°
geneigt, während die gegenüberliegende Grenzlinie 132 eine
Neigung von ca. 30° aufweist. Die Neigungswinkel α, β variieren
von Ausnehmung zu Ausnehmung, wobei sie in schneidkantenferne
ren Bereichen größer werden, zu α = 14° bzw. β = 38°. Die
Schneidkantennormale ist mit 15 bezeichnet, die Schnittebene,
die den Anstellwinkel K festlegt, trägt das Bezugszeichen 16.
Die rückwärtige Flanke bzw. Grenzlinie 133 bildet mit der
Schneidkante einen negativen Winkel von ca. 13°, während die
entsprechende Grenzlinie 143 der zweiten Ausnehmung 14 einen
positiven Winkel von ca. 10° mit der Schneidkante bildet.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, besitzt der Schneideinsatz im
Anschluß an die Schneidkante 12 eine Fase 17 mit negativem Win
kel. Die Ausnehmung 14 reicht bis in die Spanleitstufe hinein.
Die Ausnehmungen 13, 14 sind muldenförmig ausgebildet und
besitzen die in Fig. 4 entnehmbare Querschnitts-Trapezform.
Hierbei sind eine schneidkantennähere Flanke 134 und eine
schneidkantenfernere Flanke 135 gegenüberliegend angeordnet, im
vorliegenden Fall unter verschiedenen Winkeln von ca. 45° und
40°, wobei die schneidkantennähere Flanke 134 steiler verläuft.
Die Flanke 134 läuft zur Schneidkante hin gesehen in einer
rippenförmigen Erhöhung 18 aus, deren Scheitelkamm, d. h., die
höchste Erhöhung parallel zur Grenzlinie 142 verläuft oder
diese bildet. Zwischen den Ausnehmungen 13, 14 befindet sich
ein Steg 19, dessen Längsschnitt Fig. 3 zu entnehmen ist. Die
ser Steg besitzt im Anschluß an die Schneidkante eine Fase und
hieran anschließend zur Schneideinsatzmitte hin einen linear
abfallenden Bereich. Alternativ hierzu ist es jedoch auch mög
lich, daß der abfallende Bereich konkav - siehe Bezugszif
fer 20 - oder konvex - siehe Bezugsziffer 21 in Fig. 6 und 7 -
verläuft.
Fig. 5 zeigt eine dem Schnitt A-A entsprechende Ansicht, bei
der im Unterschied zu der Ansicht nach Fig. 2 die Spanfläche im
Anschluß an die Ausnehmung 14 ein Maximum 22 durchläuft, bevor
sie abfällt. Fig. 8 und 9 sind jeweils Ausschnitte aus einer
Draufsicht auf den Spanflächenbereich zu entnehmen, bei denen
Fasen 23 bzw. 24 mit variabler Breite vorliegen. Bei der Aus
führungsform nach Fig. 8 steigt die Breite der Fase 23 mit
wachsender Nähe zur Ausnehmung 14 zunächst an, fällt dann im
Bereich der vorderen Kante 144, die schräg zur Schneidkante 12
verläuft, wieder ab, um dann abermals zu breiteren Bereichen
anzusteigen. Die Form der seitlichen Flanken 145 ist im wesent
lichen durch die Spanflächengeometrie bestimmt. Die Ausneh
mung 14 (und/oder 13) kann beispielsweise ohne Flankenübergang
im mittleren hinteren Bereich in die Spanfläche übergehen. Wei
tere mögliche Muldengeometrien zeigt hierzu Fig. 12a bis d mit
einem konvexen Boden 146 oder einem konkaven Boden 147 oder
einem im wesentlichen ebenen Boden 148, auf dem bzw. aus dem
herausragend erhabene Spanformelemente 25 angeordnet sein kön
nen. Wie Fig. 12d zeigt, können dies durchbrochene Rippen ent
sprechend der Darstellung nach Fig. 10 sein. Eine Beschreibung
dieser Längsrippen einschließlich möglicher Ausführungsvarian
ten enthält die WO 92/21467, auf die ausdrücklich verwiesen
wird. Die Längsrippen können entsprechend der Darstellung nach
Fig. 10 vollständig in der Ausnehmung 13 und/oder 14 angeordnet
sein oder diese Ausnehmung zu hinteren Bereichen hin überragen.
Aus Fig. 11a bis e sind weitere Geometrien der Ausnehmungen 13
und 14 ersichtlich. Die seitlichen Grenzlinien können konvex
(Fig. 11a), konkav (Fig. 11b) oder auf der einen Seite konvex
und der anderen Seite konkav sein oder (Fig. 11d) beidseitig
konvex mit gleichgerichteter Krümmung oder weitgehend linear
(Fig. 11e) verlaufen. Mögliche Ausführungen der Schneidkante
zeigen Fig. 13a bis d. Die Schneidkante kann gerade, konkav,
konvex, wellenförmig oder geradlinig bei positiver Freifläche,
einseitig negativer Freifläche (Fig. 11f) oder mit einer
0°-Freifläche und Spanflächenplateau (Fig. 13g) ausgebildet
sein.
Fig 14a bis c zeigen unterschiedliche Schneidplatten mit
unterschiedlich geneigten Freiflächen und/oder abgesenktem oder
erhabenem Mittelteil.
Claims (25)
1. Schneideinsatz für die spanende Bearbeitung, insbesondere
zum Fräsen, mit einer Spanfläche, die Ausnehmungen ent
hält, die fortlaufend entlang der Schneidkante (12) ange
ordnet sind und die den Span quer zur Ablaufrichtung ver
formen und lenken,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (13, 14) sich bis zu ihrem rückwärti
gen Ende (133, 143) zu schneidkantenferneren Bereichen hin
verbreitern, vorzugsweise linear konisch verbreitern, und
daß zwischen einer Schneidecke (10) und der ersten Ausneh
mung (13) eine rippenförmige Erhöhung (18) mit einer
Längsachse, die parallel zur ersten schneidkantennächsten
Grenzlinie (132) der Ausnehmung (13) angeordnet ist oder
diese bildet, vorgesehen ist.
2. Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (13, 14) im Querschnitt parallel zur
Schneidkante (12) im wesentlichen trapezförmig sind und
seitliche sich gegenüberliegende Flanken (134, 135) auf
weisen.
3. Schneideinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzlinien der seitlichen Flanken (134, 135) in
Draufsicht betrachtet einen die konische Erweiterung
bestimmenden Winkel (α-β) von mindestens 5° miteinander
bilden.
4. Schneideinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (α-β) zwischen 5° und 15° liegt.
5. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die der wirksamen Schneidecke (10)
jeweils nächstliegende Grenzlinie (132) der
Ausnehmung (13) mit einer Schneidkantennormalen einen
Winkel β0 bildet, vorzugsweise einen Winkel 5°β25.
6. Schneideinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils der wirksamen Schneidecke (10) entfernt
liegendere Grenzlinie (133, 143) mit einer Schneidkanten
normalen (15) einen Winkel α<0 bildet, wobei vorzugs
weise α, β<0 und α<β erfüllt sind.
7. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flanken (134, 135) im wesentlichen
eben sind, vorzugsweise an den Übergangsstellen zur ebenen
Grundfläche der Ausnehmung und/oder zur Spanfläche abge
rundet sind.
8. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkel (α, β) der Grenz
linien (132, 131, 142, 141) von Ausnehmung (13) zu Ausneh
mung (14) variieren, vorzugsweise fortlaufend - von einer
Schneidecke (10) aus betrachtet - kleiner werden.
9. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen an die Schneidkante
oder an eine sich an die Schneidkante anschließende Fase
angrenzen oder die Schneidkante (12) und/oder die Fase
durchbrechen.
10. Schneideinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die rippenförmige Erhöhung (18) mit ihrem Scheitelkamm
die höchste Erhebung im schneidkantennahen Bereich bildet.
11. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grenzlinie (133, 143) der rückwär
tigen, der Schneidkante abgewandten Flanke mit der
Schneidkante (12) in Draufsicht betrachtet einen Winkel γ
verschieden von 0 bildet.
12. Schneideinsatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzlinien (133) der rückwärtigen Flanken
unterschiedliche Winkel (γ) einnehmen, vorzugsweise die
Grenzlinie (133) der rückwärtigen Flanke der ersten
Ausnehmung (13) einen negativen Winkel (γ) und die
Grenzlinie (143) der darauffolgenden Ausnehmung (14) einen
größeren Winkel (γ), vorzugsweise einen positiven Winkel
einnimmt.
13. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13, 14) innerhalb
einer an die Schneidkante (12) angrenzenden Fase (17)
angeordnet sind.
14. Schneideinsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fase (17) einen negativen Winkel (δ) aufweist.
15. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen sich gegenüberliegenden
Flanken (134, 135) einen Flankenwinkel (relativ zur die
Schneidecken (10, 11) verbindenden Ebene) von 45° ± 20°
aufweisen, vorzugsweise der Winkel der schneidkantennä
heren Flanke (134) steiler (größer) als der der gegenüber
liegenden Flanke (135) ist oder daß die Flanken zu
schneidkantenferneren Bereichen hin verdrallt ausgebildet
sind.
16. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spanflächenabschnitte zwischen
entlang einer Schneidkante (12) benachbarten Ausnehmun
gen (13, 14) gleich hoch sind.
17. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die in senkrechter Richtung zur
Schneidkante (12) gemessene mittlere Länge der Ausnehmun
gen zwischen 0,3 bis 4 mm, vorzugsweise 1 bis 3 mm, liegt.
18. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die größte Tiefe (t) der Ausnehmung
zwischen 0,1 und 0,7 mm liegt.
19. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Ausnehmungen (13, 14)
gemessen an einer der Schneidkante (12) abstandsnächsten
Parallelen relativ zur Breite der zwischen zwei nebenein
anderliegenden Stege 7 : 1 bis 1:1 ist, vorzugsweise
3:1 bis 2 : 1.
20. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Ausnehmungen gemessen
an einer der Schneidkante abstandsnächsten Parallelen zwi
schen 1 mm und 5 mm, vorzugsweise 2 mm bis 3,5 mm, liegt.
21. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Ausnehmungen (13, 14)
entlang einer Schneidkante vorgesehen sind.
22. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (19) zwischen zwei
Ausnehmungen (13, 14) im Querschnitt senkrecht zur
Schneidkante gesehen, vorzugsweise im Anschluß an eine
Fase oder Spanleitstufe , eben, konvex, konkav, jeweils
zur Schneideinsatzmitte hin abfallend ausgebildet sind.
23. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fase (17) eine sich entlang der
Schneidkante zumindest abschnittsweise verändernde Breite,
vorzugsweise linear verändernde Breite, aufweist.
24. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Ausnehmungen Spanformelemente
angeordnet sind.
25. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Flanken entlang ihrer
Längsrichtung eine veränderliche Breite, vorzugsweise
zunehmende Breite zu schneidkantenferneren Bereichen
aufweisen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419839A DE4419839A1 (de) | 1994-05-03 | 1994-06-07 | Schneideinsatz, insbesondere zum Fräsen |
DE59504496T DE59504496D1 (de) | 1994-05-03 | 1995-03-29 | Schneideinsatz, insbesondere zum fräsen |
US08/727,498 US5839858A (en) | 1994-05-03 | 1995-03-29 | Cutting insert, especially for milling |
PCT/DE1995/000435 WO1995029784A1 (de) | 1994-05-03 | 1995-03-29 | Schneideinsatz, insbesondere zum fräsen |
EP95913875A EP0758281B1 (de) | 1994-05-03 | 1995-03-29 | Schneideinsatz, insbesondere zum fräsen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415453 | 1994-05-03 | ||
DE4419839A DE4419839A1 (de) | 1994-05-03 | 1994-06-07 | Schneideinsatz, insbesondere zum Fräsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419839A1 true DE4419839A1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6517093
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4419839A Withdrawn DE4419839A1 (de) | 1994-05-03 | 1994-06-07 | Schneideinsatz, insbesondere zum Fräsen |
DE59504496T Expired - Lifetime DE59504496D1 (de) | 1994-05-03 | 1995-03-29 | Schneideinsatz, insbesondere zum fräsen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59504496T Expired - Lifetime DE59504496D1 (de) | 1994-05-03 | 1995-03-29 | Schneideinsatz, insbesondere zum fräsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4419839A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993011898A1 (de) * | 1991-12-14 | 1993-06-24 | Krupp Widia Gmbh | Schneideinsatz mit entlang der schneidkante sich erstreckenden trapezförmigen eindrückungen |
DE4239235A1 (de) * | 1992-11-21 | 1994-05-26 | Krupp Widia Gmbh | Schneideinsatz |
-
1994
- 1994-06-07 DE DE4419839A patent/DE4419839A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-03-29 DE DE59504496T patent/DE59504496D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993011898A1 (de) * | 1991-12-14 | 1993-06-24 | Krupp Widia Gmbh | Schneideinsatz mit entlang der schneidkante sich erstreckenden trapezförmigen eindrückungen |
DE4239235A1 (de) * | 1992-11-21 | 1994-05-26 | Krupp Widia Gmbh | Schneideinsatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59504496D1 (de) | 1999-01-21 |
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