DE441966C - Plansichter mit frei laufenden Siebreinigungsbuersten - Google Patents

Description

• Plansichter mit frei laufenden Siebreinigungsbürsten. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ig i i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 6. November 1924 beansprucht. Die Erfindung betrifft einen Plansichter mit frei laufenden Siebreinigungsbürsten, dessen Neuheit darin besteht, daß der Bürstenboden parallel verschiebbar zum Siebboden eingerichtet ist, so daß die Bürsten zum Zwecke, die Sichtwirkung der einzelnen Siebe während des Betriebes zwischen Null und einem Höchstwert beliebig verändern und einstellen zu können, in bezug auf ihre Siebe verstellt werden können. Die Verstellung der Bürste wird dabei erleichtert, daß ihr parallel verschiebbarer Tragboden durch eine V erstelleinrichtung von außerhalb des Sichtkastens ein- und festgestellt werden kann.
• Außer einer Feinregelung der Sichtwirküiig der einzelnen Siebe während des Betriebes ermöglicht die Verstellbarkeit des Bürsten=-bodens eine vollkommene Ausnutzung der -zur Verwendung kommenden Bürsten, indem dieselben entsprechend ihrer- Abnutzung -immer wieder nachgestellt werden können. Umgekehrt kann durch genügend weites Entfernen der Bürste von der Siebbespannung die Sichtwirkung des Siebes ganz aufgehoben werden und dasselbe lediglich als Transportboden «wirken.
• In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
• Abb. i bis 3 zeigen je einen Längsschnitt durch ein Plansieb mit dem dazugehörigen Bürstenboden, einen Schnitt nach A-A der Abb. i und Draufsicht zu Abb. i.
• Abb. 4. und 5 zeigen eine zweite, in der Bauart noch einfachere Ausführungsform. Es bezeichnet i das Plansieb, a den Bürstenboden und 3 die Freilaufbürste. Zwischen den Längsbegrenzungsleisten des Bürstenbodens und den Abschluß- oder Trennwänden .4 des Sichters.liegen längsverschiebbare Leisten 5, die an ihren beiden Enden durch Querstäbe 6 miteinander verbunden sind, und die in der Nähe ihrer beiden Enden je zwei übereinstimmende Querschlitze 7 besitzen, in «-elche entsprechende Zapfen 8 eingreifen, welche an den Längsleisten des Bürstenbodens 2 sitzen. Außerdem ist an dem vorderen Verbindungssteg 6 eine Bewegungslasche 9 angelenkt, deren anderes Ende an einem festen Kastenteil drehbar gelagert ist. An dieser Lasche 9 greift zwischen ihren beiden Drehpunkten eine Zugschraube io, die außerhalb des Sichters mittels einer mit Handrad versehenen Gewindemutter i i verstellt werden kann. Infolge dieser Verbindung wird jede Verstellung der Mutter ii auf die Bewegungsleisten 5 in einem durch die Hebellängen der Lasche 9 bestimmten Verhältnis übertragen, was eine Längsverschiebung dieser Leisten und gleichzeitig eine Höhenverstellung des von ihnen abhängigen Bürstenbodens 2 bewirkt.
• Wie in Abb. q. und 5 dargestellt ist, können die .Schrägschlitze 7 unter Fortfall der Bewegungsleisten 5 unmittelbar in den Sichterwandungen angebracht sein. In diesem Falle ist die Zugschraube io an dem Bürstenboden angeschlossen. Es muß hierbei natürlich genügend seitliches Spiel sowohl für die Zugschraube als auch für den Bürstenboden vorgesehen sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plansichter mit frei laufenden Siebreinigungsbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden, welche die Bürsten tragen, parallel verschieblich zu ihren Sieben gelagert und von außen her innerhalb der erforderlichen Grenzen verstellt und festgestellt werden können, zum Zwecke, den Anpressungsdruck der Bürsten gegen die Siebfläche verändern zu können.
2. 2. Verstellvorrichtung für die Bürstenböden bei Plansichtern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längswänden des Bürstenbodens und den Trenn- oder Abschlußwänden des Sichtkastens längsverschiebliche Leisten eingefügt sind, die in der Nähe ihrer beiden Enden übereinstimmende Längsschlitze aufweisen, in "welche am Bürstenboden befestigte Zapfen eingreifen, und die untereinander durch Querstege verbunden sind, wobei der vordere Quersteg an eine Verbindungslasche angelenkt ist, die ihrerseits ortsfest mit dem Sichtkasten verbunden ist und durch eine Zugschraube mit von außen zu bedienender, mit Handrad versehener Gewindemutter verstellt werden kann.
3. 3. Ausführungsform der Verstellvorrichteng nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägschlitze zur Aufnahme der Tragzapfen des Bürstenbodens unmittelbar in den Kastenwandungen angebracht sind und die Zugschraube am seitlich beweglichen Bürstenboden angreift.