[go: up one dir, main page]

DE4419369A1 - Infusionsbesteck - Google Patents

Infusionsbesteck

Info

Publication number
DE4419369A1
DE4419369A1 DE4419369A DE4419369A DE4419369A1 DE 4419369 A1 DE4419369 A1 DE 4419369A1 DE 4419369 A DE4419369 A DE 4419369A DE 4419369 A DE4419369 A DE 4419369A DE 4419369 A1 DE4419369 A1 DE 4419369A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
set according
infusion set
measuring
infusion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4419369A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Dr Goehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4419369A priority Critical patent/DE4419369A1/de
Publication of DE4419369A1 publication Critical patent/DE4419369A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16877Adjusting flow; Devices for setting a flow rate
    • A61M5/16881Regulating valves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/141Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor with capillaries for restricting fluid flow
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16886Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body for measuring fluid flow rate, i.e. flowmeters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Infusionsbesteck mit einem Anschluß für eine Infusionsvorratsflasche, der eine Zuführleitung und eine Belüftungsbohrung aufweist, und mit einer Schaukammer, die mit der Zuführleitung in Verbindung steht und eine Abflußöffnung aufweist, welche mit einer Abflußleitung zur Infusionskanüle in Verbindung steht.
Nach dem Stand der Technik sind Infusionsbestecke bekannt, bei denen die Zuflußgeschwindigkeit der Infusionslösung dadurch bestimmt wird, daß die aus der Vorratsflasche über die Zuführleitung in die Schaukammer hineintropfende Infusionslösung beobachtet wird und die Tropfen eines bestimmten Zeitintervalls gezählt werden. Anhand des vorbekannten und konstanten Tropfenvolumens läßt sich aus der Anzahl der Tropfen pro Zeiteinheit die Zuflußrate der Infusionslösung errechnen. Durch Einstellen der Höhe der Infusionsvorratsflasche relativ zur Infusionskanüle bzw. durch Bedienen einer Abklemmvorrichtung an der Abflußleitung ist die Tropfenrate und damit die Zuflußrate einstellbar. Eine Veränderung der Höhenlage der Infusionsvorratsflasche oder eine Störung im Abflußsystem einschließlich der infundierten Patientenvene führen zu einer Änderung der Tropfenrate bzw. Zuflußrate. Diese Änderung ist nur durch erneutes Abzählen der abfallenden Tropfen pro Zeitintervall feststellbar. Neben dem zeitaufwendigen und fehlergefährdeten Abzählen der Tropfen pro Zeitintervall zum erstmaligen Einstellen der gewünschten Infusionszuflußgeschwindigkeit hat das bekannte Infusionsbesteck somit zudem den Nachteil, daß aufgrund unkontrollierter Patientenbewegungen bzw. Höhenverstellung der Infusionsvorratsflasche Veränderungen im Ab- und Zuflußsystem auftreten, die zu einer ungewollten Verlangsamung oder Beschleunigung der Infusionsgeschwindigkeit führen, ohne daß dies ohne weiteres dem Patienten oder Betreuer auffällt.
Eine höhere Infusionsgeschwindigkeit als die ursprünglich errechnete hat darüber hinaus zur Folge, daß die Vorratsflasche früher als errechnet leergelaufen ist und an dem errechneten Termin zum Auswechseln des Vorratsbehälters bereits Luft in das Abflußschlauchsystem eingeströmt ist. Diese Luft muß unter zeitlichem und handhabungstechnischem Aufwand entfernt werden, bevor eine neue Vorratsflasche angeschlossen werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Infusionsbesteck der genannten Art zu schaffen, mit dem ein einfaches Ablesen der Infusionsgeschwindigkeit zu jedem beliebigen Zeitpunkt möglich ist, und ein Leerlaufen des Schlauchsystems mit nachfolgendem Lufteinstrom weitgehend vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Infusionsbesteck der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in der Schaukammer eine oder mehrere Meßkammern ausgebildet ist/sind, deren Längswände sich in Richtung der Längswände der Schaukammer erstrecken, daß jede Meßkammer aus einer Zuflußkammer und/oder einer dieser benachbarten Abflußkammer aufgebaut ist, daß Zuflußkammer und Abflußkammer eine gemeinsame sie trennende Längswand haben, daß die Zuflußkammer in ihrem der Vorratsflasche abgewandten Boden und/oder in der (den) die Zuflußkammer von der Abflußkammer trennenden Längswand (Längswände) wenigstens eine die Zuflußkammer mit der Abflußkammer verbindende Durchlaßöffnung für Flüssigkeiten aufweist, daß die Abflußkammer, vorzugsweise deren Boden, mit wenigstens einer vorzugsweise trichterförmigen Abflußöffnung zum Sammeln und Ableiten der Infusionsflüssigkeit versehen ist, daß die Zuführleitung in die Zuflußkammer der Meßkammer hinein, vorzugsweise bis in deren Bodennähe führt, daß an wenigstens einer Längswand der Meßkammer eine Meßskala ausgebildet ist, anhand derer die Höhe eines Flüssigkeitsspiegels in der Meßkammer abgelesen werden kann, und daß die Zuführleitung einen zwischen Infusionsvorratsflasche und Schaukammer befindlichen Abschnitt aus flexiblem, druckempfindlichen Material aufweist.
Das erfindungsgemäße Infusionsbesteck ermöglicht das Ablesen der Infusionsgeschwindigkeit anhand des Flüssigkeitsspiegels, der sich in der Meßkammer einstellt, sobald die Menge zufließender Infusionslösung der Menge abfließender Infusionslösung entspricht.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Zuführleitung in die Zuflußkammer hinein, vorzugsweise bis in deren Bodennähe führt. Dadurch wird ein Einschluß von mitgeführten Luftblasen zwischen Zufluß- und Abflußöffnung verhindert.
Die Zuführleitung kann sich in mehrere Zuführleitungen aufgabeln. In diesem Fall ist an der Gabelung ein Mehrwegehahn vorgesehen, mit der die Hauptzuführleitung an den jeweils gewünschten Zuführleitungszweig angeschlossen werden kann. Damit geht der Vorteil einher, daß Zuflußkammern mit verschiedenen Meßbereichen ausgebildet sein können, und durch entsprechende Einstellung des Mehrwegehahns die Zuflußkammer mit dem gewünschten Meßbereich an die Infusionsvorratsflasche angeschlossen wird.
An der Zuführleitung sollte vorteilhafterweise eine oder mehrere Regelschrauben oder ein Regelschieber ausgebildet sein, die bzw. der zur Feineinstellung der Infusionsgeschwindigkeit geeignet ist. Insbesondere bei Infusionsbestecken ohne Belüftungsöffnung ist es mit Hilfe der Regelschraube möglich, die Infusionsgeschwindigkeit präzise einzustellen, ohne daß die Flüssigkeitssäule in der Zuflußkammer nachschwankt. Bei Infusionsbestecken mit Belüftungsöffnung muß die Regelschraube an der Zuführleitung liegen, um eine optimale Funktionstüchtigkeit des Gerätes zu gewährleisten.
Die Zuführleitung kann in ihrem Bereich zwischen Infusionsvorratsflasche und Mündung in die Zuflußkammer(n) in einer oder mehreren Schleifen geführt sein. Wenn die Temperatur der Infusionsflüssigkeit von der umgebenden Raumtemperatur abweicht, gewährleistet diese Konstruktion eine einfache, selbständige Temperaturangleichung während des Flüssigkeitslaufs von der Infusionsvorratsflasche in die Zuflußkammer.
Die Abflußöffnung am Boden der Abflußkammer sollte trichterförmig sein, um einen weitestgehend ungehinderten Abfluß zu gewährleisten.
Eine bevorzugten Variante der Erfindung sieht vor, daß in dem Boden der Abflußkammer eine Präzisionskapillare eingelassen ist, die in den unteren Bereich der Schaukammer mündet. Anstelle der Präzisionskapillare kann ebensogut ein Filter mit definierter Porengröße eingesetzt werden. Die Präzisionskapillare bzw. der Filter stellen bautechnisch vorteilhaft einfache Maßnahmen zur Eichung der Abflußöffnung auf die Zuflußkammer dar.
Um Viskositätsunterschiede der Infusionsflüssigkeiten auszugleichen, ist als weiterbildende Maßnahme vorgesehen, daß die Meßskala (Nomogramm) auf einer durchsichtigen Folie angebracht ist, und daß an der bzw. den Meßkammer(n) Haltemittel, vorzugsweise ein oder mehrere Schlitze, ausgebildet sind, mittels derer die Folie reversibel an der bzw. den Meßkammer(n) befestigt werden kann.
Die Zuflußkammer(n) kann (können) an ihrem zur Infusionsvorratsflasche weisenden oberen Ende offen und mit einer Überlaufvorrichtung, vorzugsweise einem Abtropfschnabel, versehen sein, der in die Schaukammer mündet. Ist in Notfällen eine extrem hohe Infusionsgeschwindigkeit gewünscht (<1000 ml/h), so kann die Flüssigkeit am oberen offenen Ende der Zuflußkammer ungehindert abfließen, indem sie sich über den Abtropfschnabel in die Schaukammer ergießt.
Die Außenwände der Meßkammer können den Wänden der Schaukammer teilweise oder vollständig eng anliegen und/oder mit diesen zu einer Einheit verbunden sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Zuflußkammer der Meßkammer als Innenkammer und die Abflußkammer als diese umhüllende Außenkammer ausgebildet. Die als Außenkammer ausgebildete Abflußkammer kann die gleichen Ausmaße wie die Schaukammer haben und gegebenenfalls mit dieser eine Einheit bilden. In diesem Fall ist die Abflußöffnung der Schaukammer identisch mit der Abflußöffnung der Abflußkammer.
Eine andere Variante sieht vor, daß die Abflußkammer als Innenkammer und die Zuflußkammer als die Abflußkammer umhüllende Außenkammer ausgebildet ist. Damit geht der Vorteil einher, daß das Ablesen der Skala an der Längswand der Zuflußkammer nicht dadurch behindert wird, daß sich an der Innenseite dieser Wand versprengte Tropfen der Infusionslösung anhängen, die beim Durchtritt der Lösung von der Zufluß- in die Abflußkammer entstehen können.
Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung ist an der Abflußöffnung der Schaukammer ein Ventil ausgebildet, dessen Abdichtungskörper einen Schwimmer aufweist und zum Verschließen der Öffnung geeignet ist, sobald die Meßkammer vollständig leergelaufen ist. Diese konstruktive Maßnahme hat den Vorteil, daß bei entleerter Infusionsvorratsflasche das Schwimmerventil mit dem fallenden Flüssigkeitsspiegel in der Schaukammer sinkt und die Abflußöffnung zunächst teilweise und endlich vollständig verschließt, wodurch ein Einströmen von Luft in den Infusionsschlauch verhindert wird.
Der Abdichtungskörper des Schwimmerventils weist vorteilhafterweise eine Konusform auf, wobei die Konusspitze in die Abflußöffnung einsenkbar ist, und die mit dem Schwimmer versehene Konusöffnung in Richtung des Bodens der Meßkammer weist. Somit ist ein weitestgehend gleichmäßiges Einsenken bzw. Heraussteigen des Ventils aus der Abflußöffnung und damit einhergehend ein stufenloses, weitgehend störungsunanfälliges Verschließen bzw. Öffnen der Abflußöffnung ermöglicht.
Der Abdichtungskörper kann auch Zylinderform aufweisen und in oder über einen Hohlzylinder senkbar sein, der an dem Boden der Schaukammer angeformt ist und einends in die Abflußöffnung mündet und andernends eine Öffnung zur Schaukammer aufweist, und der in seiner Längswand wenigstens eine vorzugsweise schlitzförmige Öffnung ausgebildet hat, die durch den Ventilzylinder ganz oder teilweise verschließbar ist. Anstelle der schlitzförmigen Öffnung können auch mehrere übereinander angeordnete Perforationen ausgebildet sein.
Eine andere Variante sieht vor, daß der Abdichtungskörper des Schwimmerventils als schwimmfähige Kugel ausgebildet ist, die abdichtend in eine halbkugelförmig ausgestaltete Abflußöffnung des Schaukammerbodens einsenkbar ist, und daß der Schaukammerboden vorzugsweise trichterförmig ausgebildet ist.
Um den Einfluß von Störungen im Leitungssystem auf Zuflußgeschwindigkeit und Abflußgeschwindigkeit möglichst gering zu halten, ist bei einer besonders vorteilhaften Variante vorgesehen, das Selbstverstellen des Systems dadurch auszuschalten, daß wenigstens die Schaukammer und/oder die Meßkammer mit einer bakterienundurchlässigen Belüftungsöffnung versehen ist, die einen Druckausgleich mit der äußeren Umgebung gewährleistet, und daß an dem Abdichtungskörper des Schwimmerventils wenigstens ein Drosselaufsatz ausgebildet ist, der bei Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels den Verschluß der Zuführleitung bewirken kann.
Um eine vorteilhafte Dimensionierung der Meßskala zu ermöglichen, können an der (den) trennenden Längswand (Längswänden) zwischen Zufluß- und Abflußkammer der Meßkammer zwei oder mehrere voneinander beabstandete, vorzugsweise siebartig angeordnete Durchlaßöffnungen ausgebildet sein.
Für eine exakte Bestimmung der Zuflußgeschwindigkeit sollten die Durchlaßöffnung(en) zwischen Zuflußkammer und Abflußkammer geeicht sein.
An der (den) Durchlaßöffnung(en) zwischen Zuflußkammer und Abflußkammer kann eine Schließvorrichtung ausgebildet sein, vorzugsweise ein Schieber, mit der die Durchflußgröße präzise einstellbar ist.
Um die Abdeckung verschiedener Meßbereiche zu gewährleisten, kann anstelle mehrerer Zuflußkammern mit entsprechend zugeordneten Präzisionskapillaren ebensogut vorgesehen sein, daß in dem Boden der Abflußkammer(n) eine Leiste verschieblich angeordnet ist, in die Präzisionskapillaren unterschiedlichen Durchmessers in Reihe eingelassen sind, und die derart verschoben werden kann, daß nur jeweils eine Kapillare in eine Abflußkammer mündet. Diese Erfindungsvariante hat den baulichen Vorteil, daß eine einzige Zuflußkammer auszubilden ist.
Bei einer anderen Variante ist vorgesehen, daß der Öffnung der Zuführleitung eine an der Meßkammer ausgebildete Schließvorrichtung zugeordnet ist, daß die Zuführleitung derart verstellbar an der Schaukammer befestigt ist, daß ihre Öffnung in Abhängigkeit von der gewählten Lage mehr oder weniger von der Schließvorrichtung freigegeben ist, daß die Meßkammer derart verschieblich an der Schaukammer gelagert ist, und daß durch Verschieben der Meßkammer gegen die Schaukammer die Öffnung der Zuführleitung ganz oder teilweise verschließbar ist. Der Aufsatz an dem Schwimmerventil sollte vorzugsweise derart ausgestaltet sein, daß er ein Widerlager für die Meßkammer bildet und diese bei Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels so gegen die Schaukammer verschiebt, daß die Öffnung der Zuführleitung teilweise oder ganz verschlossen ist. Dadurch ist es möglich, bei Abflußbehinderung durch Verschieben der Meßkammer die Zuführleitung zu verschließen und bei gesteigerter Abflußgeschwindigkeit oder bei entleerter Infusionsvorratsflasche die Abflußöffnung zu verschließen.
Der Vorteil dieser Erfindungsvarianten mit Belüftungsöffnung in Schau- und Meßkammer besteht darin, daß infolge der Luftzufuhr durch die Belüftungsöffnung und des damit einhergehenden ständigen Druckausgleichs mit der Umgebung die Zuflußgeschwindigkeit in die Schau- und Meßkammer unabhängig von der Abflußgeschwindigkeit aus der Schaukammer ist und auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann. Eine Veränderung der einmal eingestellten Zuflußgeschwindigkeit durch systeminterne Vorgänge ist weitgehend vermieden. Veränderungen in der Abflußgeschwindigkeit werden durch das Schwimmerventil aufgefangen, das bei einem Rückstau im Abflußsystem durch direktes oder indirektes Verschließen der Zuführleitung den Zufluß entsprechend dem behinderten Abfluß drosselt oder stoppt. Somit wird einerseits vermieden, daß bei einer Abflußbehinderung Infusionslösung in die Meßkammer zurückläuft und andererseits verhindert, daß bei entleerter Infusionsvorratsflasche Luft in den Infusionsschlauch einströmt.
Bei einer konstruktionstechnisch besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Infusionsbestecks ist die Zuflußkammer gleichzeitig als Abflußkammer ausgestaltet und diese Kammer infolgedessen mit der Meßkammer identisch. Vorzugsweise sind in der Schaukammer zwei oder mehrere Meßkammern im wesentlichen parallel zueinander ausgebildet. Den Meßkammern sollte ein Mehrwegehahn zugeordnet sein, mit dem jede einzeln an die Zuführleitung anschließbar ist, und sie sollten über in ihrem Boden eingelassene, genormte Präzisionskapillaren in den unteren Bereich der Schaukammer münden. Mehrere Meßkammern mit entsprechend zugeordneten Präzisionskapillaren ermöglichen die Abdeckung verschiedener Meßbereiche, wobei der gewünschte Meßbereich mit Hilfe des Mehrwegehahns ausgewählt werden kann.
Eine weitere Erfindungsvariante sieht vor, daß in der bzw. den Meßkammer(n) vorzugsweise radial verlaufende Trennwände angeordnet sind, die durch Überlaufvorrichtungen miteinander verbunden sind. Damit ist bei gleichbleibender Höhe der einzelnen Meßkammer(n) eine Erweiterung des Meßbereichs erreicht.
Der (den) Meßkammer(n) kann ein elektronisches Kontrollsystem zugeordnet sein, mit dem das Überschreiten und/oder Unterschreiten eines vorbestimmten Flüssigkeitsspiegels in der (den) Meßkammer(n) elektrisch und/oder optoelektronisch feststellbar und automatisch anzeigbar ist.
Desweiteren kann dem Schwimmerventil in der Schaukammer ein elektronisches Kontrollsystem zugeordnet sein, mit dem das Überschreiten und/oder Unterschreiten einer vorbestimmten Grenzstellung des Schwimmerventils elektrisch und/oder optoelektronisch feststellbar und automatisch anzeigbar ist.
Diese Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen eine weitestgehend vollständige Überwachung des Infusionsvorgangs und erlauben somit den Einsatz des erfindungsgemäßen Infusionsbestecks auch unter solchen Bedingungen, die eine größtmögliche Genauigkeit erfordern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Variante des erfindungsgemäßen Infusionsbestecks im Längsschnitt;
Fig. 2 eine zweite Variante des erfindungsgemäßen Infusionsbestecks im Längsschnitt;
Fig. 3 eine dritte Variante des erfindungsgemäßen Infusionsbestecks im Längsschnitt;
Fig. 4 eine vierte Variante des erfindungsgemäßen Infusionsbestecks im Längsschnitt; und
Fig. 5 eine fünfte Variante des erfindungsgemäßen Infusionsbestecks im Längsschnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Infusionsbesteck besteht aus einer Schaukammer (4), die über eine rohrförmige Zuführleitung (6) mit einem Anschluß (8) für eine Infusionsvorratsflasche (10) verbunden ist. Der Anschluß (8) sollte eine Belüftungseinrichtung (12) mit Bakterienfilter aufweisen, die die Luftzufuhr in die Infusionsvorratsflasche (10) gewährleistet. In der Zuführleitung (6) kann ein Abschnitt (14) aus flexiblem Material vorgesehen sein, der ein senkrechtes Hängen des Infusionsbestecks ermöglicht. An der Zuführleitung (6) kann eine Gewindehülse (16) ausgebildet sein (siehe Fig. 4), mit der die Zuführleitung (6) frei drehbar in einem Rohrgewinde (18) gehalten wird.
Andere Halterungsvorrichtungen sind ebenfalls denkbar. Die Schaukammer (4) besteht aus durchsichtigem Material und hat die Form eines Zylinders, dessen der Infusionsvorratsflasche (10) abgewandter Boden (20) trichterförmig ausgestaltet ist. Am Fuß des Trichters (21) ist eine kugelschalenförmige Abflußöffnung (22) als Ventilsitz ausgebildet, an die eine Abflußleitung (24) angeformt ist. Als Abdichtungskörper (72) dient eine schwimmfähige Kugel (23), die in den Ventilsitz paßt. An die Abflußleitung (24) kann der Infusionsschlauch angeschlossen werden. An ihrem der Infusionsvorratsflasche (10) zugewandten Ende ist die Schaukammer (4) mit einem Deckel (26) verschlossen.
Der Decke (26) weist eine zentrale Lochöffnung (28) auf, durch die eine Zuführleitung (6) für die Infusionslösung geführt ist. An der der Schaukammer (4) zugewandten Innenseite (30) des Deckels (26) ist eine zylinderförmige Meßkammer (32) befestigt. Die Meßkammer (32) kann auch konusförmig ausgestaltet sein.
Die Meßkammer (32) erstreckt sich mit seitlichem Abstand zu der zylindermantelförmigen Längswand der Schaukammer (4) in diese hinein bis etwa zu deren halber Höhe. Sie ist aus einer zylinderförmigen zentralen Zuflußkammer (34) und einer diese umhüllenden, ebenfalls zylinderförmigen Abflußkammer (36) aufgebaut. Abflußkammer (36) und Zuflußkammer (34) sind an ihrem der Infusionsvorratsflasche (10) zugewandten Ende an dem Deckel (26) der Schaukammer (4) befestigt und an ihrem der Infusionsvorratsflasche (10) abgewandten Ende von einer gemeinsamen Bodenplatte (38) begrenzt. Zuflußkammer (34) und Abflußkammer (36) sind durch eine gemeinsame zylindermantelförmige Trennwand (40) gegeneinander abgegrenzt. In der Trennwand (40) ist wenigstens in ihrem bodennahen Bereich wenigstens eine Durchlaßöffnung (42) ausgebildet, durch die die Infusionsflüssigkeit aus der Zuflußkammer (34) in die Abflußkammer (36) fließt. Eine siebartige Verbindung zwischen Zufluß- und Abflußkammer (34, 36) ist ebensogut denkbar.
Die Abflußkammer (36) liegt der zylindermantelförmigen Längswand (44) der Schaukammer (4) eng an. Sie kann mit ihr zu einer Einheit verbunden sein. Die Längswände von Zufluß-, Abfluß- und Schaukammer (4) sind aus durchsichtigem Material gefertigt. An der Längswand (46) der Zuflußkammer (34) ist eine Meßskala (48) angebracht, die sich vom Boden der Kammer in Richtung des Deckels erstreckt. Die Meßskala (48) kann auch an der Längswand (44) der Schaukammer (4) angebracht sein.
Die Zuflußkammer (34) kann durch nicht näher dargestellte radiale Trennwände mit Überlaufvorrichtungen weiter unterteilt sein. Die Bodenplatte (38) der Meßkammer (32) erstreckt sich über den Querschnitt der Schaukammer (4) bis an deren Längswand (44) und kann an dieser befestigt sein. Die die Abflußkammer (36) begrenzenden peripheren Bereiche der Bodenplatte (38) sind perforiert und lassen die Infusionslösung im wesentlichen ungehindert passieren. An der der Schaukammer (4) zugewandten Unterseite (50) der Bodenplatte (38) ist ein Trichter (52) angeformt, dessen weiteste Öffnung in ihrem Umfang im wesentlichen dem Umfang der Bodenplatte (38) entspricht. Durch die der Bodenplatte (38) abgewandte enge Öffnung am Fuß (54) des Trichters wird die durch die Perforation hindurchfließende Infusionslösung in den der Abflußöffnung (22) benachbarten unteren Bereich (56) der Schaukammer (4) geführt.
Die durch den Deckel (26) von Meßkammer (32) und Schaukammer (4) geführte Zuführleitung (6) ist rohrförmig ausgebildet und erstreckt sich bis nahe an die Bodenplatte (38) der Meßkammer (32). An ihrem der Bodenplatte (38) zugewandten Abschnitt sind in der Rohrwandung ein oder mehrere Aussparungen (58) vorgesehen, die sich bis an den Rand (60) der Rohröffnung erstrecken.
Im Betrieb fließt die Infusionslösung durch die Zuführleitung (6) in die zentrale Zuflußkammer (34), tritt durch die Durchlaßöffnung (42) in der die Zuflußkammer (34) von der Abflußkammer (36) trennende Längswand (40) hindurch in die Abflußkammer (36) und wird von dort durch die Perforation in der Bodenplatte (38) über den Abflußtrichter (52) in den unteren Bereich (56) der Schaukammer (4) geleitet. Bei Erreichen eines Gleichgewichtzustands zwischen zufließender Infusionslösung und abfließender Infusionslösung stellt sich in der Meßkammer (32) ein konstanter Flüssigkeitsspiegel ein, der der Durchflußgeschwindigkeit der Infusionslösung entspricht. An der entsprechend genormten Skala (48) ist der Wert dieser Geschwindigkeit ablesbar. Die Infusionsgeschwindigkeit kann durch Verminderung des Durchflußquerschnitts in Zuführleitung (6) oder Abflußsystem beispielsweise mittels Klemmschrauben eingestellt werden.
Fig. 2 zeigt eine Variante des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, bei der die Zuführleitung (6) an der Außenseite (64) der Schaukammer-Längswand (44) geführt ist und an einer seitlichen Öffnungsbohrung (66) durch die Schaukammer (4) hindurch in die außen liegende, zylinderförmige Zuflußkammer (34) der Meßkammer (32) eintritt. Der Boden der Meßkammer (32) ist in seinen die Zuflußkammer (34) begrenzenden, peripheren Bereichen flüssigkeitsdicht und weist in seinem die Abflußkammer (36) begrenzenden Bereich mittig eine Öffnungsbohrung (68) auf, die sich trichterförmig in Richtung des unteren Bereichs (56) der Schaukammer (4) verengt.
Die zufließende Infusionslösung gelangt somit zunächst in die außen liegende Zuflußkammer (34) der Meßkammer (32), tritt sodann durch die Durchlaßöffnung (42) der Trennwand (40) in die innen liegende Abflußkammer (36) und fließt von dort durch die trichterförmige Öffnungsbohrung (68) in den unteren Bereich der Schaukammer (4).
An der Abflußöffnung (22) der Schaukammer (4) ist ein Schwimmerventil (70) vorgesehen, dessen Abdichtungskörper (72) von beispielsweise kugelförmiger Gestalt ist. Beim Nachlassen der Zuflußgeschwindigkeit und infolgedessen absinkendem Flüssigkeitsspiegel senkt sich das Schwimmerventil (70) in die Abflußöffnung (22) und verschließt diese letztlich vollständig, bevor die Schaukammer (4) gänzlich leer gelaufen ist und Luft in den Infusionsschlauch eindringen kann. Um eine Korrektur des Flüssigkeitsspiegels in der Schaukammer (4) zu ermöglichen, sollte die Schaukammer (4) aus flexiblem Material bestehen, so daß durch Zusammendrücken der Schaukammer (4) Flüssigkeit in die Infusionsvorratsflasche (10) zurückgepumpt werden kann.
In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 ist vorgesehen, ein Selbstverstellen des Systems dadurch auszuschalten, daß Schaukammer (4) und Meßkammer (32) mit einer Belüftungsöffnung (76) versehen sind, die einen Druckausgleich zwischen Schaukammer (4), Meßkammer (32) und äußerer Umgebung gewährleistet. Bei der Variante nach Fig. 3 sind Zuflußkammer und Abflußkammer (36) der zylinderförmigen Meßkammer (32) nebeneinander angeordnet und durch eine gemeinsame Längswand (40) voneinander getrennt. Die Meßkammer (32) erstreckt sich bis etwa zur halben Höhe der Schaukammer (4). Die Außenwand der Meßkammer (32) kann mit den Wänden (44) der Schaukammer (4) eine festverbundene Einheit bilden. Schau- und Meßkammer (4, 32) sind durch einen Deckel verschlossen, der einen verdickten Deckelboden (78) aufweist. Die durch den Deckel hindurch geführte Zuführleitung (6) tritt im randnahen Bereich in den Deckelboden (78) ein und erstreckt sich über wenigstens einen Teil des Deckeldurchmessers im wesentlichen horizontal in dem Deckelboden (78), bevor sie aus dem Deckelboden (78) wieder heraus und in die Zuflußkammer (34) hineintritt. Sie endet wenig unterhalb des Deckelbodens (78). Der Deckel weist eine Belüftungsöffnung (76) zur Schau- und Meßkammer (4, 32) auf. Der Boden der Zuflußkammer (34) ist dicht verschlossen. Der Boden der Abflußkammer (36) ist mit einer Lochöffnung (80) versehen, die in den darunter befindlichen Teil der Schaukammer (4) führt. Das Schwimmerventil (70) am Boden (20) der Schaukammer (4) weist einen langgestreckten stabförmigen Aufsatz (81) auf, der sich durch die Öffnung (80) der Abflußkammer (36) bis zum Deckel und durch eine im Deckelboden (78) ausgebildete Sackbohrung bis zu dem horizontal verlaufenden Abschnitt der Zuführleitung (6) erstreckt. Bei steigendem Flüssigkeitsspiegel in der Schaukammer (4) klemmt der Aufsatz (81) die in diesem Abschnitt aus flexiblem Material bestehende Zuführleitung (6) ab.
Bei der Variante nach Fig. 4 ist der gemeinsame Deckel (26) von Schaukammer (4) und Meßkammer (32) fest mit der rohrförmigen Zuführleitung (6) verbunden und topfförmig ausgestaltet. Die Deckelwand ist an ihrem offenen Ende nach innen leistenartig verdickt. An der Leiste (84) ist ein Gewinde (86) ausgebildet, das schlüssig in ein Gegengewinde (88) an der Schaukammer (4) einpaßt. Das Gegengewinde (88) ist an der Außenseite (64) der Schaukammer-Längswand (44) ausgebildet und erstreckt sich von dem dem Deckel (26) zugewandten Rand der Längswand (44) in Richtung Schaukammer-Boden (20) über einen Bereich, dessen Breite etwa der Höhe der Deckelwandung entspricht.
Durch Verschrauben des Deckels (26) an dem Gegengewinde (88) läßt sich die Eindringtiefe der Zuführleitung (6) in der Meßkammer (32) regulieren.
Die Meßkammer (32) besteht wie in Fig. 1 beschrieben aus einer innen liegenden Zuflußkammer (34) und einer diese umhüllenden äußeren Abflußkammer (36). Die Längswände von Zuflußkammer (34) und Abflußkammer (36) sind an ihrem dem Deckel (26) zugewandten Rand an einer kreisscheibenförmigen Platte (90) befestigt, die einen größeren Durchmesser als die Meßkammer (32) aufweist und mit ihrem peripheren Rand über die äußere Längswand der außen liegenden Abflußkammer (36) hinausragt. Der überstehende Plattenrand liegt der deckelseitigen Oberkante der Schaukammer-Längswand (44) auf. In der Plattenmitte ist eine Öffnungsbohrung (94) vorgesehen, durch die die Zuführleitung (6) in die innen liegende Zuflußkammer (34) hinein geführt ist. Die Öffnungsbohrung (94) kann sich über den gesamten Querschnitt der Zuflußkammer (34) erstrecken.
Die rohrförmige Zuführleitung (6) ist bis nahe an den Boden der Zuflußkammer (34) geführt. An dem Boden der Zuflußkammer (34) ist als Schließvorrichtung eine becherförmige Kappe (92) aus flüssigkeitsabdichtendem Material vorgesehen, in die die Zuführleitung (6) eingesenkt und dadurch verschlossen werden kann. Anstelle der Kappe (92) ist auch ein nicht näher dargestellter konusförmiger Zapfen denkbar.
In der becherförmigen Kappe (92) ist eine Ausnehmung (96) vorgesehen, die sich bis etwa zur halben Höhe ihrer Seitenwand erstreckt. Je tiefer die Zuführleitung (6) in die Kappe (92) einsinkt, desto mehr wird die Ausnehmung (96) von der Rohrwandung der Zuführleitung (6) abgedeckt und desto weniger Infusionslösung tritt aus der Zuführleitung (6) aus, bis schließlich die Ausnehmung (96) ganz abgedeckt und die Zuführleitung (6) vollständig verschlossen ist.
An der zur Abflußöffnung (22) hinweisenden Unterseite des Meßkammer-Bodens ist wenigstens eine Angriffsstelle für einen als Schieber wirkenden Aufsatz (81) vorgesehen, der an dem Abdichtungskörper (72) des Schwimmerventils (70) befestigt ist.
Bei steigendem Flüssigkeitsspiegel in der Schaukammer (4) gelangt der Schieber an die Angriffsstelle und drückt die Meßkammer (32) nach oben. Dabei wird die Kappe (92) über die Öffnung der Zuführleitung (6) geschoben und verschließt diese umso mehr, je höher der Flüssigkeitsspiegel steht, d. h. je langsamer die Abflußgeschwindigkeit im Verhältnis zur Zuflußgeschwindigkeit ist.
Endet der Zufluß oder erhöht sich die Abflußgeschwindigkeit, so sinkt der Flüssigkeitsspiegel in der Schaukammer (4) und damit das Schwimmerventil (70) und die Meßkammer (32), und die Zuführleitung (6) wird wieder zunehmend mehr freigegeben, bis sie schließlich entsprechend der eingestellten Infusionsgeschwindigkeit geöffnet ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante ist gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 4 die Zuführleitung (6), wie in Fig. 2 beschrieben, an der Außenseite der Schaukammer- Längswand (44) entlang geführt. Sie tritt erst wenig oberhalb des Meßkammer-Bodens durch eine seitliche Öffnungsbohrung (66) in Schaukammer (4) und außen liegender Zuflußkammer (34) in die Meßkammer (32) ein. An der Eintrittsstelle ist als Schließvorrichtung eine Dichtungshülse (98) vorgesehen, die beim Hochschieben der Meßkammer (32) von dem unteren Rand der Öffnungsbohrung (66) in der äußeren Längswand (46) der Zuflußkammer (34) zusammengedrückt wird und somit die Zuführleitung (6) verschließt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 (a bis d) sind in der Schaukammer 4 drei Meßkammern 32 parallel nebeneinander angeordnet. Zuflußkammer 34 und Abflußkammer 36 sind als Einheit ausgebildet und somit mit der Meßkammer 32 identisch. Die Zuführleitung 6 gabelt in drei Zweige 6′ auf, von denen jeweils einer in eine der Meßkammern 32 führt. An der Gabelung ist ein Mehrwegehahn 102 in Form eines Vierwegehahns angeordnet, mit dem wahlweise einer der drei Zweige 6′ der Zuführleitung 6 an die Hauptzuführleitung 6 angeschlossen werden kann. An der Zuführleitung 6 ist eine Klemmschraube 114 mit einem (zeichnerisch nicht näher dargestellten) sehr feinen Gewinde und einer konusförmigen Spitze angeordnet. Mit dieser Klemmschraube 114 läßt sich die Zuführleitung 6 in kleinsten Schritten abklemmen, so daß eine äußerst feine Einstellung der Infusionsgeschwindigkeit mühelos möglich ist. Die drei Meßkammern 32 haben eine gemeinsame Bodenplatte 38, in der im Bereich jeder Meßkammer 32 je eine Präzisionskapillare 104 als Abflußöffnung eingelassen ist. Die Meßkammern 32 sind an ihrem oberen Ende offen und mit einem Abtropfschnabel 106 versehen, der in den oberen Teil der Schaukammer 4 mündet. Die Infusionsflüssigkeit fließt über den Abtropfschnabel ab, falls die Infusionsgeschwindigkeit den Meßbereich der gewählten Meßkammer überschreitet. An der Schaukammer ist in Höhe der Meßkammern 32 eine schlitzförmige Tasche ausgebildet, in die die zu den einzelnen Meßkammern 32 gehörenden Meßskalen 48, beispielsweise in Form von durchsichtigen Folien mit aufgedrucktem Nomogramm, eingesteckt werden. Die Meßskala 48 ist als Nomogramm ausgebildet, mit einer Infusionsgeschwindigkeitsskala (ml/h) auf der Ordinate und einer Temperaturskala auf der Abszisse. Die Infusionsgeschwindigkeitsskala ist auf die gewählte Infusionslösung geeicht und zur Abgleichung auf die jeweils herrschende Infusionstemperatur wird das Nomogramm so entlang der Abszisse verschoben, daß der gegebene Temperaturwert der Infusionslösung genau in der Mitte der Meßkammer 32 zu liegen kommt.
In Fig. 7 (a und b) ist eine Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 6 dargestellt, bei der Störeinflüsse auf die Infusionsgeschwindigkeit weitestgehend ausgeschlossen sind. Bei dieser Erfindungsvariante ist im unteren Bereich 56 der Schaukammer 4 eine Belüftungsöffnung vorgesehen, wodurch die Zuflußgeschwindigkeit durch die Höhendifferenz zwischen Einführspitze 116 und Abflußkapillare 104 bestimmt wird. Der Flüssigkeitspegel in der Meßkammer 32 bleibt konstant bei seinem eingestellten Wert. Das Schwimmerventil 70 besteht aus einem Schwimmerrings 118, an dessen Unterseite der konusförmige Abdichtungskörper 72 angeformt ist, und an dessen Oberseite ein Aufsatz 81 in Form von zwei einander gegenüber angeordneter Drosselstäbe ausgebildet ist. Die Drosselstäbe reichen bis an die Zuführleitung 6 heran, die in diesem Bereich aus flexiblem, zusammendrückbarem Material besteht. Bei steigendem Flüssigkeitsspiegel in der Schaukammer 4 wird das Schwimmerventil 72 hochgehoben und die Drosselstäbe gegen die Wand der Zuführleitung 6 gepreßt. Dadurch wird diese mehr und mehr abgeklemmt und auf diese Weise der Zustrom an Infusionsflüssigkeit gehemmt bzw. vollständig gestoppt. Die Drosselvorrichtung kann kürzer konstruiert werden, wenn die Zuführleitung 6 in einer oder mehreren Schleifen auf beiden Seiten des Gerätes bis zur Bodenplatte 38 hinunterzieht, bevor sie in das Mehrwegeventil 102 mündet.
Die Erfindungsvariante gemäß Fig. 8 betrifft ein Einkammergerät mit einer verschiebbaren Leiste 110, in der mehrere Präzisionskapillaren 104 eingelassen sind. Durch Verschieben dieser Leiste 110 wird diejenige Präzisionskapillare mit dem gewünschten Meßbereich der Meßkammer 32 zugeordnet. In der Leiste lassen sich mehrere Präzisionskapillaren unterschiedlichen Meßbereichs anordnen. Zuflußkammer 34 und Abflußkammer 36 bilden bei dieser Ausführungsform eine Einheit und sind somit mit der Meßkammer 32 identisch. Die Zuführleitung 6 mündet im Bereich der Bodenplatte 38. Die Bodenplatte 38 ist hier aus flexiblem Material geformt und kann von einem Aufsatz 81 des Schwimmerventils derart gegen die Verbindungswand 120 gedrückt werden, daß der Zufluß an Infusionslösung mehr oder weniger vollständig unterbrochen wird.
Bezugszeichenliste
4 Schaukammer
6 Zuführleitung
6′ Zweig der Zuführleitung
8 Anschluß
10 Infusionsvorratsflasche
12 Belüftungseinrichtung
14 Abschnitt
16 Gewindehülse
18 Rohrgewinde
20 Boden der Schaukammer
21 Trichter
22 Abflußöffnung der Schaukammer
23 Kugel
24 Abflußleitung
26 Deckel der Schaukammer
28 Lochöffnung
30 Innenseite
32 Meßkammer
34 Zuflußkammer
36 Abflußkammer
38 Bodenplatte
40 Trennwand
42 Durchlaßöffnung
44 Längswand der Schaukammer
46 Längswand der Zuflußkammer
48 Meßskala
50 Unterseite der Bodenplatte
52 Trichter
54 Fuß des Trichters
56 unterer Bereich der Schaukammer
58 Aussparungen
60 Rand der Rohröffnung
64 Außenseite
66 Öffnungsbohrung
68 Öffnungsbohrung
70 Schwimmerventil
72 Abdichtungskörper
76 Belüftungsöffnung
78 verdickter Deckelboden
80 Lochöffnung
81 Drosselaufsatz
82 Sackbohrung
84 Leiste
86 Gewinde
88 Gegengewinde
90 Platte
92 becherförmige Kappe
94 Öffnungsbohrung in Platte
96 Ausnehmung
98 Dichtungshülse
100 unterer Rand
102 Mehrwegehahn
104 Präzisionskapillare
106 Abtropfschnabel
108 Schleife
110 Leiste
112 Schlitz
114 Regelschraube
116 Einführspritze
118 Schwimmerring
120 Verbindungswand

Claims (27)

1. Infusionsbesteck mit einem Anschluß, für eine Infusionsvorratsflasche, der eine Zuführleitung und eine Belüftungsbohrung aufweist, und mit einer Schaukammer, die mit der Zuführleitung in Verbindung steht und eine Abflußöffnung aufweist, welche mit einer Abflußleitung zur Infusionskanüle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schaukammer (4) eine oder mehrere Meßkammer(n) (32) ausgebildet ist/sind, deren Längswände sich in Richtung der Längswände (44) der Schaukammer (4) erstrecken,
daß jede Meßkammer (32) aus einer Zuflußkammer (34) und/oder einer dieser benachbarten Abflußkammer (36) aufgebaut ist, daß Zuflußkammer (34) und Abflußkammer (36) eine gemeinsame sie trennende Längswand haben,
daß die Zuflußkammer (34) in ihrem der Vorratsflasche abgewandten Boden und/oder in der (den) die Zuflußkammer (34) von der Abflußkammer (36) trennenden Längswand (Längswände) wenigstens eine die Zuflußkammer (34) mit der Abflußkammer (36) verbindende Durchlaßöffnung (42) für Flüssigkeiten aufweist,
daß die Abflußkammer (36), vorzugsweise deren Boden, mit wenigstens einer Abflußöffnung für Infusionsflüssigkeit versehen ist,
daß die Zuführleitung (6) in die Zuflußkammer (34) mündet,
daß an wenigstens einer Längswand der Meßkammer(n) (32) eine Meßskala (48) ausgebildet ist, anhand derer die Höhe eines Flüssigkeitsspiegels in der (den) Meßkammer(n) (32) ablesbar ist, und
daß die Zuführleitung (6) einen zwischen Infusionsvorratsflasche und Schaukammer (4) befindlichen Abschnitt (14) aus flexiblem, druckempfindlichen Material aufweist.
2. Infusionsbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (6) in die Zuflußkammer (34) hinein, vorzugsweise bis in deren Bodennähe führt.
3. Infusionsbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (6) in mehrere Zuführleitungszweige (6′) aufgabelt, die in die jeweilig zugeordneten Zuflußkammern (34) führen, und daß an der Gabelung ein Mehrwegehahn (102) angeordnet ist, mit dem jeweils einer der Zweige (6′) an die Hauptzuführleitung (6) anschließbar ist.
4. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der (den) Zuführleitung(en) (6) wenigstens eine Regelschraube (114) oder ein Regelschieber ausgebildet ist, die bzw. der zur Feineinstellung der Infusionsgeschwindigkeit geeignet ist.
5. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (6) in ihrem Bereich zwischen Infusionsvorratsflasche und Mündung in die Zuflußkammer(n) (34) in einer oder mehreren Schleifen (108) geführt ist.
6. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung am Boden der Abflußkammer (36) trichterförmigen ausgestaltet ist.
7. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden der Abflußkammer (36) eine Präzisionskapillare (104) eingelassen ist, die in den unteren Bereich der Schaukammer (4) mündet.
8. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßskala (48) (Nomogramm) auf einer durchsichtigen Folie angebracht ist und
daß an der (den) Meßkammer(n) (32) Haltemittel, vorzugsweise ein oder mehrere Schlitze (112), ausgebildet sind, die dazu geeignet sind, die Folie reversibel an der (den) Meßkammer(n) (32) festzulegen.
9. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußkammer(n) (36) an ihrem zur Infusionsvorratsflasche weisenden oberen Ende offen und mit einer Überlaufvorrichtung, vorzugsweise einem Abtropfschnabel (106), versehen ist (sind), der in die Schaukammer (4) mündet.
10. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände der Meßkammer (32) den Wänden der Schaukammer (4) teilweise oder vollständig eng anliegen und/oder mit diesen zu einer Einheit verbunden sind.
11. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußkammer (34) als Innenkammer und die Abflußkammer (36) als diese umhüllende Außenkammer ausgebildet ist.
12. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußkammer (36) als Innenkammer und die Zuflußkammer (34) als diese umhüllende Außenkammer ausgebildet ist.
13. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abflußöffnung (22) der Schaukammer (4) ein Ventil ausgebildet ist, dessen Abdichtungskörper (72) einen Schwimmer aufweist und das beim Absinken des Flüssigkeitsspiegels zum Verschließen der Abflußöffnung (22) geeignet ist.
14. Infusionsbesteck nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungskörper (72) eine Konusform aufweist, wobei die Konusspitze in die Abflußöffnung (22) einsenkbar ist und die mit dem Schwimmer versehene Konusöffnung in Richtung des Bodens der Meßkammer (32) weist.
15. Infusionsbesteck nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungskörper (72) eine Zylinderform aufweist und in oder über einen Hohlzylinder senkbar ist, der an dem Boden (20) der Schaukammer (4) angeformt ist und einends in die Abflußöffnung (22) mündet und andernends eine Öffnung zur Schaukammer (4) aufweist, und der in seiner Längswand wenigstens eine, vorzugsweise schlitzförmige, Öffnung ausgebildet hat, die durch den zylinderförmigen Abdichtungskörper (72) ganz oder teilweise verschließbar ist.
16. Infusionsbesteck nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungskörper (72) des Schwimmerventils (70) als schwimmfähige Kugel (23) ausgebildet ist, die abdichtend in eine kugelschalenförmig ausgestaltete Abflußöffnung (22) des Schaukammerbodens (20) einsenkbar ist und daß der Schaukammerboden (20) vorzugsweise trichterförmig ausgebildet ist.
17. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaukammer (4) und/oder Meßkammer (32) mit einer bakterienundurchlässigen Belüftungsöffnung (76) versehen ist, und daß an dem Schwimmerventil (70) wenigstens ein Drosselaufsatz (81) ausgebildet ist, der bei Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels dazu geeignet ist, den teilweisen oder vollständigen Verschluß der Zuführleitung (6) zu bewirken.
18. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der trennenden Längswand zwischen Zuflußkammer (34) und Abflußkammer (36) zwei oder mehrere voneinander beabstandete, vorzugsweise siebartig angeordnete Durchlaßöffnungen (42) ausgebildet sind.
19. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung(en) (42) zwischen Zuflußkammer (34) und Abflußkammer (36) geeicht sind.
20. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der (den) Durchlaßöffnung(en) (42) zwischen Zuflußkammer (34) und Abflußkammer (36) eine Schließvorrichtung vorgesehen ist, vorzugsweise ein Schieber, mit der die Durchflußgröße präzise einstellbar ist.
21. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden der Abflußkammer (36) eine Leiste (110) verschieblich angeordnet ist, in die Präzisionskapillaren (104) unterschiedlichen Durchmessers in Reihe eingelassen sind, und die derart verschiebbar ist, daß nur jeweils eine Kapillare (104) in eine Abflußkammer (36) mündet.
22. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnung der Zuführleitung (6) eine an der Meßkammer (32) ausgebildete Schließvorrichtung zugeordnet ist,
daß die Zuführleitung (6) derart verstellbar an der Schaukammer (4) befestigt ist, daß ihre Öffnung in Abhängigkeit von der gewählten Lage mehr oder weniger von der Schließvorrichtung freigegeben ist,
daß die Meßkammer (32) derart verschieblich an der Schaukammer (4) gelagert ist, daß durch Verschieben der Meßkammer (32) gegen die Schaukammer (4) die Öffnung der Zuführleitung ganz oder teilweise verschließbar ist, und
daß der Aufsatz (81) an dem Abdichtungskörper (72) des Schwimmerventils (70) derart ausgestaltet ist, daß er dazu geeignet ist, ein Widerlager für die Meßkammer (32) zu bilden und diese bei Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels derart gegen die Schaukammer (4) zu verschieben, daß die Öffnung der Zuführleitung (6) teilweise oder ganz verschlossen ist.
23. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Zuflußkammer (34) und Abflußkammer (36) eine Einheit bilden und mit der Meßkammer (32) identisch sind.
24. Infusionsbesteck nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schaukammer (4) zwei oder mehrere Meßkammern (32) im wesentlichen parallel zueinander ausgebildet sind,
daß den Meßkammern (32) ein Mehrwegehahn (102) zugeordnet ist, mittels dem jede einzeln an die Zuführleitung (6) anschließbar ist, und
daß die Meßkammern (32) über in ihrem Boden eingelassene, genormte Präzisionskapillaren (104) in den unteren Bereich (56) der Schaukammer (4) münden.
25. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der (den) Meßkammer(n) (32) vorzugsweise radial verlaufende Trennwände angeordnet sind, die mit Überlaufvorrichtungen versehen sind.
26. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der (den) Meßkammer(n) (32) ein elektronisches Kontrollsystem zugeordnet ist, mit dem das Überschreiten und/oder Unterschreiten eines vorbestimmten Flüssigkeitsspiegels in der Meßkammer(n) (32) elektrisch und/oder optoelektronisch feststellbar und automatisch anzeigbar ist.
27. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwimmerventil (70) in der Schaukammer (4) ein elektronisches Kontrollsystem zugeordnet ist, mit dem das Überschreiten und/oder Unterschreiten einer vorbestimmten Grenzstellung des Schwimmerventils (70) elektrisch und/oder optoelektronisch feststellbar und automatisch anzeigbar ist.
DE4419369A 1993-06-07 1994-06-03 Infusionsbesteck Withdrawn DE4419369A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4419369A DE4419369A1 (de) 1993-06-07 1994-06-03 Infusionsbesteck

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4318910 1993-06-07
DE4419369A DE4419369A1 (de) 1993-06-07 1994-06-03 Infusionsbesteck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4419369A1 true DE4419369A1 (de) 1994-12-22

Family

ID=6489828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4419369A Withdrawn DE4419369A1 (de) 1993-06-07 1994-06-03 Infusionsbesteck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4419369A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996020744A1 (de) * 1995-01-07 1996-07-11 Volker Lang Mikroinfusionssystem
WO2001028610A1 (en) * 1999-10-15 2001-04-26 Baxter International Inc. Fluid flow rate switching device
WO2016170296A1 (en) * 2015-04-21 2016-10-27 West Jonathan Charles Devlin Flow meter for intravenous liquids

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996020744A1 (de) * 1995-01-07 1996-07-11 Volker Lang Mikroinfusionssystem
WO2001028610A1 (en) * 1999-10-15 2001-04-26 Baxter International Inc. Fluid flow rate switching device
US6273133B1 (en) 1999-10-15 2001-08-14 Baxter International Inc. Fluid flow rate switching device
AU774478B2 (en) * 1999-10-15 2004-07-01 Baxter International Inc. Fluid flow rate switching device
WO2016170296A1 (en) * 2015-04-21 2016-10-27 West Jonathan Charles Devlin Flow meter for intravenous liquids
CN107530492A (zh) * 2015-04-21 2018-01-02 乔纳森·查尔斯·德弗林·西 用于静脉输液的流量计
US10525198B2 (en) 2015-04-21 2020-01-07 Jonathan Charles Devlin West Flow meter for intravenous liquids
CN107530492B (zh) * 2015-04-21 2020-07-10 乔纳森·查尔斯·德弗林·西 用于静脉输液的流量计

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2550340C3 (de) Strömungsmesser mit Blasenfang
DE69923775T2 (de) Flüssigkeitsspender
DE2856359A1 (de) Durchflussregulator
DE3122509A1 (de) Brustkorb-drainagevorrichtung
DE2224331B2 (de) Vorrichtung zum aufbringen von genau dosierten fluessigkeitsmengen auf eine auftragsflaeche
DE2526865A1 (de) Fluidstroemungsregler
DE2324681C2 (de) Fraktionierpipette
DE2101001A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Durchflusses bzw. der Durchflußmenge bei intravenösen Injektionen
DE202006000586U1 (de) Wasserstand-Messvorrichtung für Pflanzengefässe
DE2713618A1 (de) Durchfluss-steuergeraet, z.b. fuer intravenoese eingabe von fluessigkeiten
DE1616179B1 (de) Geraet zum Dosieren von parenteralen Fluessigkeiten
DE2531825C3 (de) Vorrichtung zum Konstanthalten des Durchflusses einer Flüssigkeit
DE102006040678A1 (de) Vorrichtung zur Verabreichung eines fluiden Produkts
DE2241215C2 (de) Vorrichtung zum Regeln der Wasserzufuhr für Einrichtungen zur selbsttätigen Pflanzenbewässerung
DE4419369A1 (de) Infusionsbesteck
DE2729642C3 (de) Vorrichtung zum Steuern der Durchflußmenge einer Infusionsflüssigkeit
DE2900699A1 (de) Vorrichtung zum feinregulieren des durchflusses einer fluessigkeit und zum stabilisieren der stroemungsgeschwindigkeit der fluessigkeit
EP0094339B1 (de) Pipette zur Durchführung und Bestimmung von Sedimentationsverläufen, insbesondere der Blutsenkung
DE3107413C2 (de) Dosiervorrichtung für Infusions- oder Transfusionseinrichtungen
DE29822442U1 (de) Flüssigkeitsuhr
DE2264148B1 (de) Tropfkammer für eine Vorrichtung zur intravenösen Infusion
DE2406521A1 (de) Schlauch-wasserwaage
AT345435B (de) Geraet zum messen von intravaskulaerem fluiddruck
DE3021301C2 (de) Vorrichtung zum Wasseroberflächenabzug für Aquarien
DE2103149A1 (de) Trichter zum Einfüllen von Flussig ketten in einen Behalter

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee