DE4418810C1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel an einem Bogenanleger - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel an einem BogenanlegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 und eine zugehörige Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 3.
Aus der DE 41 31 014 A1 ist ein Bogenanleger bekannt. Der Bogenanleger
ist zur Automatisierung des Stapelwechsels mit einer Vorrichtung aus zwei
seitlich des Anlegers und in dessen Hubbereich einfahrbar angeordneten
Tragrechen versehen. Diese übernehmen ab einer bestimmten Stapelhöhe
den als Hilfsstapel bezeichneten Reststapel vom Hauptstapelaufzug bei
der Vorbereitung der Zufuhr eines neuen Bogenstapels und heben den
Hilfsstapel im Maschinentakt an. Währenddessen wird der neue
Bogenstapel in den Anleger eingefahren und bis unter den Hilfsstapel
angehoben. Die Steuerung der richtigen Position zur Vereinigung von
Hilfs- und Hauptstapel wird mit Hilfe von mindestens zwei Auflaufsensoren
in wenigstens einem der Rechenstäbe der Tragrechen vorgenommen.
Damit kann das Ziehen der Tragrechen veranlaßt werden. Beim Ziehen
der Tragrechen ist aber auf eine gute Anpassung an die Bogenabfuhr zur
bogenverarbeitenden Maschine zu achten. Der Hilfsstapel kann bei zu
schnellem Ziehen in der Mitte kurzzeitig absinken was zur Störungen bei
der Übergabe auf den angeschlossenen Bogenfördertisch führt. In der
genannten Veröffentlichung werden keine Angaben über die Steuerung
der Tragrechen während des Ziehens gemacht.
Weiterhin ist aus der DE 39 22 803 A1 eine selbsttätig arbeitende
Blattstapel-Ladevorrichtung für eine Blatt-Zuführvorrichtung bekannt. Die
Vorrichtung weist seitlich in den Stapelbereich eines Anlegers einfahrbare
Spieße auf, die der Übernahme eines Reststapels beim Stapelwechsel
dienen. Diese Spieße sollen zur Vermeidung von Störungen bei der
Bogenvereinzelung mit einer geeigneten Geschwindigkeit zwischen Haupt-
und Hilfsstapel herausgezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine neue
Vorrichtung zu schaffen, die es erlauben, bei der Vereini
gung von Haupt- und Hilfsstapel ein störungsfreies Weiter
arbeiten des Anlegers in Bezug auf die Übergabe der ver
einzelten Bogen auf an die bogenverarbeitende Maschine zu
gewährleisten.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen der
Patentansprüche 1 und 3. Durch
die Anordnung eines einfachen Höhensensors, der gegebenen
falls schon vorhanden ist, und die Kombination mit dem
Antrieb der Stapelrechen wird sichergestellt, daß die
Vereinigung von Haupt- und Hilfsstapel ohne große Schwan
kungen der Oberflächenlage am Hilfsstapel bei der Übergabe
zu einem folgenden Bogenfördertisch geschieht. Unebenheiten
der Stapeloberseite des Hilfsstapels, schlechte Stapelqua
lität oder Ungleichförmigkeiten beim Ziehen der Stapelre
chen durch unterschiedliche Reibungsverhältnisse spielen
keine Rolle mehr. Die Meßvorrichtung kann jederzeit zu
große Toleranz melden und den Ziehvorgang solange stoppen
bis das Niveau des Hilfsstapels wieder in Ordnung ist. Der
Vorgang ist beendet, wenn der Hilfsstapel in der Mitte auf
dem Hauptstapel aufliegt.
Merkmale zur Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. An
Hand von Zeichnungen wird im Folgenden ein
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Im Einzelnen zeigen
Fig. 1 einen Anleger zum automatischen
Stapelwechsel,
Fig. 2 den Anleger in Seitenansicht,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der
Abfrageeinrichtung,
Fig. 4a) bis d) einen schematisierten Ablauf des
beanspruchten Verfahrens
und
Fig. 5 ein Flußdiagramm zum Verfahren.
In Fig. 1 ist ein Anleger 1 zum automatischen Zuführen
eines Bogenstapels, bezeichnet als Hauptstapel 2 zu einer
bogenverarbeitenden Maschine 20 z. B. einer Druckmaschine
gezeigt. Er weist ein Hubwerk 3, eine Vereinzelungsein
richtung 4 und eine Palettentransportvorrichtung 5 auf. Im
Gestell des Anlegers 1 ist außerdem eine Hilfsstapeltrag
vorrichtung 6 angeordnet. Sie besteht aus einem Rahmen 7,
der beiderseits des Hauptstapels 2 Vorschubaggregate 8 für
Stapelrechen 9 trägt. Die Vorschubaggregate 8 beinhalten
einen motorischen Antrieb 12, z. B. einen Pneumatikzylinder,
der mit den Stapelrechen 9 verbunden ist. Die Stapelrechen
9 bestehen jeweils aus eine Vielzahl paralleler Stäbe, die
an einem Halter 13 befestigt sind. Die Halter 13 sind auf
Geradführungen 14 horizontal beweglich und beispielsweise
über einen Kettentrieb mit dem motorischen Antrieb 12
verbunden. Die Hilfsstapeltragvorrichtung 6 ist außerdem
mit einem separaten Hilfsstapelhubwerk 10 versehen, das
ebenfalls am Gestell des Anlegers 1 angeordnet ist und den
unabhängigen Hub eines Hilfsstapels 11 gestattet.
In Fig. 2 ist der Anleger 1 in seiner Anbindung an die
bogenverarbeitende Maschine 20 gezeigt. Fig. 2 zeigt den
Zustand während des Stapelwechsels. Der Hilfsstapel 11 wird
parallel zur Bogenabgabe auf einen an den Anleger 1 ange
schlossenen Bogenfördertisch 21 vom Hilfsstapelhubwerk 10
angehoben, gleichzeitig nähert sich der Hauptstapel 2 von
unten her. Die Vereinzelungseinrichtung 4 hebt einzelne
Papierbogen vom Hilfsstapel 11 ab und schiebt sie nach
vorne auf den Bogenfördertisch 21. Die Übergabe der Papier
bogen kann nur dann störungsfrei erfolgen, wenn die Papier
bogen von der Stapeloberfläche aus kontinuierlich auf den
Bogenfördertisch 21 überführt werden. Störungsfrei bedeutet
also, daß die Oberfläche des Hilfsstapels 11 immer inner
halb eines Toleranzbereiches an der Übergabekante 22 zum
Bogenfördertisch 21 gehalten wird.
Die Übergabezone ist in Fig. 3 näher dargestellt. Die Bahn
der abzuführenden Papierbogen ist mit B bezeichnet. Der
Hilfsstapel 11 ist von den Stapelrechen 9 getragen und wird
zur Übergabekante 22 angehoben. Vor der Übergabekante 22
liegt ein kippbarer Anschlag 15, der taktweise den Weg der
Papierbogen freigibt. An die Übergabekante 22 anschließend
ist eine Doppelbogenkontrolleinrichtung 16 angeordnet. Das
Niveau des Hilfsstapels 11 wird an der Förderseite zum
Bogenfördertisch 21 hin von einem Sensor 17 überwacht, der
am Gestell des Anlegers 1 befestigt ist. Der Sensor 17 ist
mittels einer Abfrageeinrichtung 18 mit der Steuerung des
motorischen Antriebs 12 verbunden, sodaß die Bewegung zum
Ziehen der Stapelrechen 9 abhängig vom Niveau der Stapel
oberfläche steuerbar ist.
In Fig. 4 ist in den Teilbilder a) bis d) der beanspruchte
Verfahrensablauf schrittweise dargestellt. Ausgangszustand
ist dabei, daß der Hauptstapel 2 an der Unterseite der
Stapelrechen 9 anliegt. Das dazu gehörende Verfahren ist
hier nicht näher beschrieben.
- a) Wenn der Hauptstapel 2 die Unterseite der Stapelrechen erreicht hat, wird er synchron mit dem Hilfsstapel 11, d. h. ohne Abstandsänderung zu diesem, angehoben. Das Ziehen der Stapelrechen 9 wird eingeleitet.
- b) Der Hilfsstapel 11 wird am Niveau der Übergabekante 22 gehalten, während die Stapelrechen 9 seitlich ausgefahren werden. Der Sensor 17 für die Überwachung des Stapelniveaus ist aktiviert.
- c) Das Niveau der Oberfläche des Hilfsstapels 11 ist durch das Ziehen der Stapelrechen 9 wegen des vergrößerten Abstands zwischen den Stapelrechen 9 so weit abgesunken, daß der störungsfreie Bogenabtransport gefährdet ist. Der Sensor 17 meldet dies und die Bewegung zum Ziehen der Stapelrechen 9 wird unterbrochen.
- d) Wenn das Niveau der Stapeloberfläche wieder ausreicht, werden die Stapelrechen 9 wieder in Bewegung gesetzt, während das Stapelniveau weiter überwacht wird. Der Vorgang kann sich mehrmals während eines Stapelwechsels wiederholen. Abgeschlossen ist er, wenn der durchsinkende Hilfsstapel 11 die Oberfläche des Hauptstapels 2 erreicht hat. Die Stapelrechen 9 können ggf. auch gezogen werden, wenn der Restweg zur Stapelvereinigung unterhalb der Toleranzgrenze für die Stapelhöhe an der Übergabekante 22 liegt. Die Stapelrechen 9 sind ganz gezogen, der Hilfsstapel 11 liegt auf dem Hauptstapel 2 auf.
In Fig. 5 ist der Ablauf anhand eines Flußdiagrammes
nochmals gezeigt, wobei die Zuordnung der Stapelrechen 9 am
Hilfsstapel 11 parallel dargestellt ist. Wenn der Haupt
stapel 2 bis zum Hilfstapels 11 angehoben ist, kann das
Kommando zum Start der Ziehbewegung für die Stapelrechen 9
erfolgen. Der Sensor 17 wird, falls er nicht sowieso für
die Kontrolle der Stapelhöhe aktiviert ist, so geschaltet,
daß er die Lage der Oberfläche des Hilfsstapels 11 in Bezug
zur Übergabekante 22 abtastet und mit der Steuerung für die
Vorschubaggregate 8 verbunden wird. Die Ausfahrbewegung der
Stapelrechen 9 ist durch Richtungspfeile 19 angedeutet.
Während der Bewegung der Stapelrechen 9 wird der Hilfs
stapel 11 synchron zum Papierverbrauch weiter angehoben.
Dabei ist die Lage des Niveaus der Stapeloberfläche zur
Übergabekante 22 permanent unter Kontrolle. Die Oberfläche
darf sich nicht über ein bestimmtes Maximalmaß von der
Übergabekante entfernen, sonst könnte ein Papierbogen beim
Schieben auf den Bogenfördertisch 21 mittels der Vereinze
lungseinrichtung 4 an seiner Vorderkante behindert werden.
Dadurch würde er zu spät kommen oder in seiner Lage unzu
lässig verändert sein. Solange der Sensor 17 während des
Ziehens der Stapelrechen 9 das Kommando "Niveau Hilfsstapel
OK" positiv meldet, kann die Ausfahrbewegung fortgesetzt
werden, wobei noch überwacht wird, ob die Stapelrechen 9
schon ganz ausgefahren sind. In einer bestimmten Stellung
der Stapelrechen 9 ist nun der Abstand von deren vorderen
Enden zueinander so groß, daß der Hilfsstapel 11 dazwischen
etwas durchsinkt. Dieser Zustand wird vom Sensor 17 erkannt
und mit "Niveau Hilfsstapel nicht OK" an die Steuerung
gemeldet. Diese setzt sofort die Ausfahrbewegung der
Vorschubaggregate 8 still. Solange die Stapelrechen 9 noch
nicht ganz ausgefahren sind, wird permanent weiter das
Stapelniveau vom Sensor 17 überwacht. In diesem Zustand
wird der Hilfsstapel 11, und synchron der Hauptstapel 2,
weiter angehoben, wobei die Stapeloberfläche wieder in den
Toleranzbereich zur Übergabekante 22 verschoben wird. Wenn
das Niveau des Hilfsstapels 11 wieder im Toleranzbereich
liegt, meldet der Sensor 17 wieder "Niveau Hilfsstapel OK"
und die Steuerung setzt die Ausfahrbewegung an den Vor
schubaggregaten 8 wieder in Gang. Dieser Ablauf wiederholt
sich solange, bis z. B. die Mitte des Hilfsstapels 11 bis
auf die Oberfläche des an den Stapelrechen 9 anliegenden
Hauptstapels 2 abgesunken ist und demzufolge keine abnor
male Bewegung der Stapeloberfläche mehr erfolgen kann. Dann
wird die Ausfahrbewegung der Stapelrechen 9 auch nicht mehr
vom Sensor 17 unterbrochen. Der Hilfsstapel 11 ist endgültig
mit dem Hauptstapel 2 vereinigt, die Hilfsstapel
tragvorrichtung 6 kann in Ruheposition neben dem Haupt
stapel 2 abgesenkt werden.
Das Verfahren kann dadurch etwas vereinfacht werden, daß
die Erfahrung für das Verhalten bestimmter Papiersorten
genutzt wird. Hierbei kann man davon ausgehen, daß die
Durchbiegung des Teilstapels 11 zum Hauptstapel 2 hin nach
einem gewissen Ausfahrweg der Stapelrechen 9 abgeschlossen
ist. Dieser Ausfahrweg ist vom Format, also der Breite des
Papieres und von des Dicke abhängig. Ab einem bestimmten
Abstand ist normalerweise der Hilfsstapel 11 durchgesunken,
berührt also den Hauptstapel 2, deshalb ist keine Abtastung
des Stapelniveaus mehr erforderlich und die Stapelrechen 9
können ganz ausgefahren werden.
Bezugszeichenliste
1 Anleger
2 Hauptstapel
3 Hubwerk
4 Vereinzelungseinrichtung
5 Palettentransportvorrichtung
6 Hilfsstapeltragvorrichtung
7 Rahmen
8 Vorschubaggregate
9 Stapelrechen
10 Hilfsstapelhubwerk
11 Hilfsstapel
12 motorischer Antrieb
13 Halter
14 Geradführung
15 Anschlag
16 Doppelbogenkontrolleinrichtung
17 Sensor
18 Abfrageeinrichtung
19 Richtungspfeil
20 bogenverarbeitende Maschine
21 Bogenfördertisch
22 Übergabekante
2 Hauptstapel
3 Hubwerk
4 Vereinzelungseinrichtung
5 Palettentransportvorrichtung
6 Hilfsstapeltragvorrichtung
7 Rahmen
8 Vorschubaggregate
9 Stapelrechen
10 Hilfsstapelhubwerk
11 Hilfsstapel
12 motorischer Antrieb
13 Halter
14 Geradführung
15 Anschlag
16 Doppelbogenkontrolleinrichtung
17 Sensor
18 Abfrageeinrichtung
19 Richtungspfeil
20 bogenverarbeitende Maschine
21 Bogenfördertisch
22 Übergabekante
Claims (5)
1. Verfahren zur Vereinigung eines Hauptstapels und eines
Hilfsstapels in einem Anleger einer bogenverarbeitenden
Maschine durch gleichzeitiges Ausfahren von auf beiden Seiten des Anlegers angeordneten Tragvorrichtungen für den
Hilfsstapel aus dem Bereich zwischen dem Hilfsstapel und
dem an ihn angenäherten Hauptstapel, während Haupt- und
Hilfsstapel synchron angehoben werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausfahrbewegung der den Hilfsstapel haltenden
Tragvorrichtungen solange ausgeführt wird, bis das Niveau
der Oberfläche des Hilfsstapels in Bezug auf eine Übergabe
kante außerhalb eines Toleranzbereich liegt, daß die
Ausfahrbewegung dann stillgesetzt wird und solange stillgesetzt
bleibt, wie das Niveau
der Stapeloberfläche außerhalb der Toleranz
liegt, daß die Ausfahrbewegung wieder in Gang gesetzt wird,
wenn das Niveau der Stapeloberfläche infolge der Stapel
hubwegung wieder innerhalb der Toleranz liegt, und daß der
Vorgang so oft wiederholt wird, bis die Tragvorrichtungen
ganz aus dem Bereich zwischen Haupt- und Hilfsstapel
ausgefahren sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausfahrbewegung der den Hilfsstapel haltenden
Tragvorrichtungen abhängig von Papierqualität und Bogen
format von einem gegenseitigen Mindestabstand an nicht mehr unterbrochen
wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 zur Vereinigung eines Hauptstapels und eines
Hilfsstapels im Anleger einer bogenverarbeitenden Maschine
mit einem Hubwerk für den Hauptstapel und den Hilfsstapel, auf beiden Seiten des Anlegers
angeordneten Tragvorrichtungen für den Hilfsstapel
und Vorschubaggregaten zum gleichzeitigen seitlichen Ausfahren der
Tragvorrichtungen aus dem Bereich zwischen dem Hilfsstapel
und dem Hauptstapel,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Förderseite im Bereich der Mitte des
Anlegers ein Sensor (17) zur Erfassung des
Niveaus der Oberfläche des Hilfsstapels (11) vorgesehen
ist, der mit der Steuerung für das Ausfahren der Tragvor
richtungen für den Hilfsstapel (11) verbunden ist und daß
eine Abfrageeinrichtung (18) vorgesehen ist, durch die
die Ausfahrbewegung abhängig vom Signal des Sensors (17)
aktiviert oder stillgesetzt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfrageeinrichtung
(18) Module für die Erfassung der Endlage der Tragvor
richtung enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfrageeinrichtung (18) einen Speicher für Werte
eines Mindestabstandes der Tragvorrichtungen abhängig von
Papierqualität und Bogenformat enthält und daß eine Vor
richtung zur Erfassung der Auszugslänge der Tragvorrich
tungen vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944418810 DE4418810C1 (de) | 1994-05-30 | 1994-05-30 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel an einem Bogenanleger |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944418810 DE4418810C1 (de) | 1994-05-30 | 1994-05-30 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel an einem Bogenanleger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418810C1 true DE4418810C1 (de) | 1995-11-30 |
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ID=6519307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944418810 Expired - Fee Related DE4418810C1 (de) | 1994-05-30 | 1994-05-30 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel an einem Bogenanleger |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4418810C1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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