DE4418045A1 - Anlage zur Naßreinigung von Abgasen - Google Patents
Anlage zur Naßreinigung von AbgasenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Naßreinigung
von Abgasen, insbesondere aus der Verbrennung von Kohle,
Koks oder Heizöl, die zwischen der Feuerungsanlage und
dem Schornstein angeordnet ist, mit mindestens einem
Staubabscheider und mindestens einem Absorber, wobei der
Staubabscheider zwei miteinander verbundene, mit Flüssig
keit gefüllte Behälter und mindestens einen Förderer
aufweist, und der Absorber einen mit Absorptionsflüs
sigkeit gefüllten Behälter bildet und die Abgase durch
in der Flüssigkeit befindliche Filter sowohl in die
Anlage hinein- als auch aus dieser herausgeführt werden.
Die bei der industriellen Verbrennung von Kohle, Koks
oder Heizöl entstehenden Gase und Verbrennungsrückstände,
hauptsächlich Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Schwefel
dioxid, Stickstoffoxide und Staub, sind Schadstoffe, die
die Umwelt stark belasten. Aus diesen Gründen bekommen
mehr und mehr verschiedenartige Verfahren und Vor
richtungen Bedeutung zum Entstauben und Reinigen von
Abgasen, die beim Verbrennen von Kohle, Koks und Heizöl
entstehen.
Aus der PL-Patentschrift Nr. 140 138 ist eine Anlage zur
Reinigung von Abgasen, insbesondere aus der Verbrennung
von Kohle und Koks bekannt, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Abgase aus dem Kesselraum zu einem Zyklon
entstauber und in eine Absorptionskolonne abgeführt wer
den, die über einen Kanal zum hydraulischen Transport von
Staub und Schlacke mit einem Ablagerungsbehälter
verbunden sind, wobei der Ablagerungsbehälter mit einer
Schöpfkammer versehen ist, die über eine Pumpe mit der
Absorptionskolonne und über eine weitere Pumpe mit dem
Kanal zur hydraulischen Förderung verbunden ist und die
darüber hinaus ein automatisch abschaltendes Anmachrühr
werk für Kalkmilch aufweist.
Diese bekannte Anlage funktioniert zwar relativ gut zum
Reinigen von Abgasen aus kleinen, mit Koks beaufschlagten
Kesselräumen; sie bewältigt jedoch nicht die Reinigung
von Abgasen aus mit Kohlengrus versorgten Kesselräumen
und ist kaum funktionsfähig bei großen Industriekessel
räumen. Ferner hat ein Schaden am Zyklonentstauber eine
empfindliche Senkung des Gesamtwirkungsgrades der Anlage
zur Folge.
Aus der PL-Patentschrift Nr. 161 610 ist eine Anlage zur
Abgasreinigung bekannt, in der auf dem Abgasweg zwischen
der Feuerung und dem Schornstein ein Staubabscheider so
wie ein Absorber zur Absorption von Schadstoffen
angeordnet ist, wobei der Staubabscheider aus zwei
miteinander oben verbundenen Behältern besteht, von denen
der erste einen schrägen Boden aufweist und teilweise mit
einer neutralen oder aktiven Flüssigkeit gefüllt ist. In
der Nähe des Bodens des ersten Behälters ist ein in die
Flüssigkeit eintauchendes Abgaszuführrohr angeordnet,
über dem zwei horizontale Gitter im Abstand voneinander
so angeordnet sind, daß sie in die Flüssigkeit ein
tauchen. Der Raum zwischen den Gittern ist mit losen,
Mineralfasern gefüllt. Im unteren Teil des Behälters, an
der tiefsten Stelle des schrägen Bodens, ist ein
Schneckenförderer angeordnet, der ausgeschiedenen Staub
und/oder Schadstoffe einem Becherförderer zuleitet.
Der zweite Behälter hat eine senkrechte Trennwand in Form
von zwei Filternetzen, die im Abstand voneinander ange
ordnet sind, wobei der Zwischen-Raum mit einer losen
Mineralmasse ausgefüllt ist.
Der oder die Absorber bestehen bei dieser bekannten Anla
ge aus Behältern, die mit einer aktiven Flüssigkeit ge
füllt sind und in die das von dem Staubabscheider vorge
reinigte Abgas über ein Rohr eingeleitet wird. Über dem
in die aktive Flüssigkeit eintauchenden Abgaszuführrohr
befinden sich bodennah zwei etwa waagerechte, im Abstand
voneinander angeordnete und ebenfalls in die aktive Flüs
sigkeit eintauchende Gitternetze, wobei der Raum zwischen
diesen Gitternetzen mit einer faserförmigen Mineralmasse
gefüllt ist. Die waagerechten Netze sind in beiden Vor
richtungen leicht konvergent und zwischen dem letzten
Staubabscheider und dem Schornstein ist eine den Unter
druck herstellende Vorrichtung, beispielsweise ein
Gebläse, angeordnet. Obwohl diese Anlage ihre Aufgabe er
füllt, hat sich jedoch gezeigt, daß der Reinigungsprozeß
nur langsam vor sich geht und bei großen Kesselraum
anlagen der Abscheidegrad zu gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zur Naßreini
gung von Abgasen zu schaffen, die aus einzelnen Rei
nigungsvorrichtungen beliebig zusammengestellt werden
kann, um die Abscheideleistung den jeweiligen Bedürfnis
sen anzupassen und einen optimalen Reinigungsgrad auch
bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen der Kessel
rauminstallation zu erzielen, wobei mit der gleichen
Anlage nicht nur Abgase aus der Verbrennung von Kohle,
Koks oder Heizöl, sondern auch andere Abgase gereinigt
werden können.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Staubabscheider im wesentlichen aus einem
Hauptbehälter und mindestens einem Nebenbehälter besteht,
wobei der Hauptbehälter einen dachartig ins
Behälterinnere gewölbten unteren Boden und an seinen
tiefsten Stellen je eine Fördervorrichtung, vorzugsweise
einen Schneckenförderer zum Abführen von Ablagerungen
und/oder verunreinigter Flüssigkeit aufweist. Die
Fördervorrichtungen wirken zweckmäßig mit wenigstens
einer Abfördervorrichtung zusammen, die in einer
Austragkammer des Nebenbehälters angeordnet ist. Der
Hauptbehälter ist fast vollständig mit Reinigungs
flüssigkeit gefüllt und hat einen Abgaseinlaß und in der
Flüssigkeit liegende Leitflügel,die den gesamten, in die
Flüssigkeit eingeführten Abgasstrom verteilen. Oberhalb
der Leitflügel sind Filtermittel in Form von Abscheide
filtern angeordnet. Der Absorber weist einen
zylindrischen Behälter auf, der fast vollständig mit
Absorptionsflüssigkeit gefüllt ist, in die ein Abgasrohr
senkrecht eintaucht und an dem mindestens ein Absorp
tionsfilter derart angeordnet ist, daß es sich abwärts
in Richtung auf den Boden des Absorbers erstreckt.
Der Hauptbehälter des Staubabscheiders kann etwa zylin
drisch ausgebildet sein, wobei die Seitenbehälter zweck
mäßig so am Hauptbehälter angeordnet sind, daß der Staub
abscheider in einer Draufsicht eine etwa Z-förmige
Gestalt hat.
Die Leitflügel sind zweckmäßig im unteren Teil des Haupt
behälters fest angeordnet und haben die Form von Schau
feln.
In einer anderen Ausgestaltung des Staubabscheiders wir
ken mit den feststehenden Leitflügeln die Schaufeln eines
vorzugsweise mittels eines elektrischen Motors ange
triebenen Rührwerks zusammen.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform des Staub
abscheiders bilden die Leitflügel ein etwa V-förmiges
Leitelement, das etwa waagerecht im Hauptbehälter ange
ordnet ist und sich nach unten in die Flüssigkeit öffnet.
Beim Staubabscheider ist es besonders vorteilhaft, wenn
der Behälterboden im Bereich der Förderer mit Quertrenn
wänden versehen ist und im Bereich der Abfördervorrich
tung eine zum Schneckenförderer parallele Trennwand an
geordnet ist.
In einer Ausgestaltung des Staubabscheiders mit einem
Rührwerk ist dieses zweckmäßig von einem Abscheidefilter
umgeben, dessen Filtermittel im wesentlichen aus u-för
migen Rinnen und so dazwischen angeordnetem Filtergewebe
besteht, daß das Filtermittel einen etwa wellenförmigen
Querschnitt aufweist.
Der Hauptbehälter ist bevorzugt mit wenigstens zwei Ab
scheideelektroden versehen, wobei immer eine Elektrode
in der Nähe des Förderers angebracht ist. Auch der För
derer selbst kann eine Abscheideelektrode bilden, wobei
seine Polarität der Polarität einer nahegelegenen Elek
trode entspricht.
In einer Ausgestaltung des Staubabscheiders mit V-förmi
gem oder kegelförmigem Leitelement sind diese Abscheide
elektroden unterhalb des Leitelements bzw. in deren
Inneren angeordnet.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen des Staubab
scheiders sind die Abscheideelektroden bevorzugt mit
einer wechselnden, zeitabhängigen Spannung von U₁<U₂<0,
bzw. U₄<U₃<0 im Zeitraum von t₁<t₂<0, t₄<t₃<0 beauf
schlagt. Das Spannungspotential der verschiedenen Elek
troden ist dabei unterschiedlich hoch und nimmt in
Richtung auf die Fördereinrichtungen zu. Das höchste
Potential liegt am Förderer selbst an.
In zweckmäßiger Ausgestaltung des Absorbers ist das
Absorptionsfilter von mindestens einem Zusatzfilter um
geben. Das Absorptionsfilter ist vorzugsweise ein
perforiertes Rohrstück oder Filternetzrohr, wobei das Zu
satzfilter das Absorptionsfilter etwa koaxial umgibt und
vorteilhaft an einer das Abgasrohr dicht umgebenden Fil
terhaube befestigt ist, die eine Zuleitung zur Zufuhr von
druckbeaufschlagter Absorptionsflüssigkeit aufweist.
Dabei befindet sich der Abgaseintritt im Absorptionsbe
hälter oberhalb des Flüssigkeitsspiegels und der Abzug
des gereinigten Abgases erfolgt durch das Abgasrohr. Der
Absorptionsbehälter weist hierbei einen kegel- oder
trichterförmigen Boden auf, der mit einem Auslaß für
Absorptionsflüssigkeit versehen ist.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung des
Absorbers ist das Zusatzfilter an unteren Leitblechen be
festigt, die vorzugsweise unter einem stumpfen Winkel zur
Filterachse geneigt sind und die in Form einer Rinne mit
angeschlossenem Rohrstück ausgestaltet sind. Die unteren
Leitbleche sind zusammen mit oberen, gleichen Leitblechen
an einem senkrechten Innenrohr befestigt, das
konzentrisch in einem etwa senkrechten Abgaszufuhrrohr
angeordnet ist. Zwischen den unteren und oberen
Leitblechen und oberhalb der letztgenannten sind Filter
platten angeordnet. An dem an den unteren Leitblechen
befestigten, das senkrechte Abgaseintrittsrohr
konzentrisch umgebenden Zusatzfilter ist eine Zuleitung
zur Zufuhr von druckbeaufschlagter Flüssigkeit in den
Absorptionsbehälter vorgesehen. Der Behälter selbst weist
einen konischen, trichterförmigen Boden auf, der in einen
Abzugsstutzen für verbrauchte Flüssigkeit mündet. Der
Auslaß der gereinigten Abgase befindet sich oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels.
Die Leitbleche sind um das senkrechte Innenrohr herum
gleichmäßig verteilt und vorzugsweise wechselweise gegen
einander versetzt und stehen mit der das Innenrohr aus
füllenden Flüssigkeit in Verbindung. Das Innenrohr selbst
ist etwa in Höhe der oberen Leitbleche mit einem Deckel
abgeschlossen. Die zusätzlichen Filterplatten, die ober
halb der Leitbleche am Abgaszufuhrrohr anschließen, wer
den zweckmäßig von radial im Absorptionsbehälter
angeordneten Rinnen und zwischen diesen angeordneten
Filternetzen gebildet. Bevorzugt sind die Rinnen im
Querschnitt etwa u-förmig ausgebildet und nach unten, der
Neigung der Leitbleche entgegen, geneigt. An ihrem
äußeren, zur Behälterwand weisenden Ende sind die Rinnen
und die Filternetze an einem Stützrohr befestigt, das
konzentrisch im Absorptionsbehälter angeordnet ist, wobei
zwischen ihm und der Behälterwand ein ringförmiger
Umfangskanal entsteht.
Es ist auch von Vorteil, wenn das Zusatzfilter länger als
das Absorptionsfilter ist und vorzugsweise etwa in der
selben Höhe wie das untere Ende des im Abgaszufuhrrohr
angeordneten Innenrohrs endet.
In einer anderen Ausgestaltung des Absorbers besteht das
Absorptionsfilter aus einem Filterkorb, der oben mit ei
nem Filterdeckel abgeschlossen ist. Dieser Filterkorb ist
am Boden des Behälters sowie am unteren Ende eines in den
Absorptionsbehälter von oben hineinragenden Reingassam
melrohrs drehbar gelagert und von einem vorzugsweise
elektrischen Antrieb antreibbar. Bei dieser Ausführungs
form ist der Abgaseintritt oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
angeordnet; der Austritt der gereinigten Abgase
erfolgt durch das konzentrisch im Behälter angeordnete
Reingassammelrohr.
Die Einrichtung ist zweckmäßig so ausgebildet, daß zwi
schen der Feuerungsanlage und dem Schornstein mehrere
Vorrichtungen vorgesehen sind, und zwar wenigstens ein
Staubabscheider und wenigstens ein Absorber, die nach
Bedarf miteinander kombiniert werden können, wobei bei
einer großen Zahl von vorerwähnten Vorrichtungen eine
Abgas-Saug- und/oder -Preßvorrichtung, beispielsweise ein
Ventilator, eine Pumpe oder ein Gebläse im Abgasweg
angeordnet ist.
Die Einrichtung kann aus mehreren Vorrichtungen
zusammengestellt sein, die hintereinander geschaltet und
wechselweise, in bestimmter Reihenfolge mit einer
neutralen oder aktiven Flüssigkeit gefüllt sind. Die Vor
richtungen sind in geeigneter Weise miteinander verbun
den. Besonders vorteilhaft ist es, wenn wenigstens einige
der verwendeten Vorrichtungen eine modulare Bauweise
haben.
Bevorzugt sind insbesondere die Filter der Staubabschei
der und Absorber mit Schwingungsemittern versehen, um
anhaftenden Schmutz von den Filtern und anderen Bauteilen
der Behälter abklopfen zu können.
Die Einrichtung kann vorzugsweise so aufgebaut sein, daß
wenigstens zwei Staubabscheider eine Baueinheit bilden
und wenigstens ein Staubabscheider und ein Absorber eine
weitere Baueinheit bilden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung beruht
nicht nur auf deren universellen Anwendbarkeit für ver
schiedenartige Verbrennungsprozesse, auf einfacher Bau
weise und leichter Anpassung der einzelnen Vorrichtungen
an die jeweilige Feuerung, sondern auch vor allem auf
nahezu vollständiger Abgasreinigung. Die bei der Anlage
verwendeten Vorrichtungen können beliebig ausgewählt und
zusammengestellt werden und mit einer neutralen oder ak
tiven Flüssigkeit gefüllt werden, wobei der modulare Auf
bau von mehreren Einrichtungselementen die Montage und
die Anpassung der Vorrichtung an bestimmte Feuerungen
erleichtert. Mit der erfindungsgemäßen Abgasreinigungs
anlage wird die Abgasreinigung gegenüber bekannten
Anlagen auf nahezu 100% effektiv verbessert und in die
Atmosphäre wird praktisch nur warme Luft und Wasserdampf
abgeführt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung,
worin bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Bei
spielen näher erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Einrichtung zur Naßreinigung von Abgasen;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Staub
abscheiders nach der Erfindung in einem
Querschnitt;
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einer
Draufsicht;
Fig. 4 den Spannungsverlauf für positive Ab
scheideelektroden zum Einsatz in einer
Vorrichtung der erfindungsgemäßen An
lage;
Fig. 5 den Spannungsverlauf für negative Ab
scheideelektroden;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des
Staubabscheiders, in einer Fig. 2
entsprechenden Darstellung;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des
Staubabscheiders mit einem Rührwerk,
in einem Querschnitt;
Fig. 8 Rinnen und Filtriergewebe der in
Fig. 7 dargestellten Vorrichtung, im
Teilquerschnitt;
Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 8 in einem
Schnitt längs der Linie A-A;
Fig. 10 einen Absorber nach der Erfindung im
Schnitt;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform eines
Absorbers, ebenfalls im Schnitt;
Fig. 12 eine schematische Darstellung der
Filtrierrinnen des Absorbers nach
Fig. 11; und
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform des Ab
sorbers mit einem drehbaren Filtrier
korb, ebenfalls im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung zur Naßreinigung von Abga
sen, die zwischen einer Feuerungsanlage 1 und einem
Schornstein 5 angeordnet ist und mit der die bei der Ver
brennung von Steinkohle, Braunkohle, Koks, Heizöl o. dgl.
entstehenden Abgase gereinigt werden. Die Einrichtung ist
aus mehreren, aufeinanderfolgend miteinander ver
bundenen Vorrichtungen zur Abgasreinigung im Naßverfahren
zusammengestellt.
Die gezeigte Einrichtung weist Staubabscheider 2, 22, 222
auf, die mit einer neutralen Flüssigkeit, z. B.
seifenhaltigem Wasser, gefüllt sind. Sie hat ferner
Absorber 4, 44, 444, die mit einer aktiven Flüssigkeit
gefüllt sind, z. B. mit bekannten Schwefel-, Stickstoff-,
Kohleverbindungen usw. bindenden Mitteln. Die gezeigte
Einrichtung ist eine Klein-Anlage, die vorzugsweise bei
kleinen Feuerungsanlagen 1, z. B. bei Hauskesselräumen,
verwendet werden kann. Insbesondere bei größeren Anlagen
ist es von Vorteil, wenn der Abgasstrom auf dem Weg zum
Schornstein 5 durch eine Saug-/Druckpumpe 3 oder einen
Ventilator unterstützt wird; bei Klein-Anlagen ist dies
nicht unbedingt notwendig. Es versteht sich, daß die
Anzahl der einzelnen, auf dem Abgasweg zwischen der
Feuerungsanlage 1 und dem Schornstein 5 eingebauten
Vorrichtungen 2, 4 bzw. 22, 44 bzw. 222, 444 von der
Größe der Feuerungsanlage und deren Abgasmenge und dem
gewünschten Reinigungsgrad abhängig ist.
Die in der Fig. 1 dargestellte, typische Anlage weist
zwei Staubabscheider 2, 22 auf, die mit der Feuerungsan
lage 1 und untereinander über die Leitung 6 verbunden
sind. Der zweite Abscheider 22 wird über die Leitung 7
und die Ansaug-/Preßpumpe 3 mit dem Absorber 4 verbunden,
der über einen Reingasauslaß 8 mit dem Schornstein 5 in
Verbindung steht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann je nach Art und
Größe der Feuerungsanlage als Großanlage mit einer
bestimmten Anzahl Staubabscheidern und Absorbern
verwendet werden, wobei sie in jedem Fall zwischen der
Feuerung und dem Schornstein angeordnet ist. Der hier
erwähnte Schornstein ist kein Schornstein im bisherigen
Sinne, weil aus diesem praktisch nur kohlendioxidhaltiger
Wasserdampf entweicht, d. h. ein Gasmedium, das die Umwelt
nicht oder nur wenig belastet.
Wie sich in der Praxis gezeigt hat, ermöglicht die erfin
dungsgemäße Anlage je nach Staubmenge und abhängig von
der Anzahl und Art der einzelnen verwendeten Vorrichtun
gen eine 90 bis 100%-ige Abgasreinigung, wobei schon im
Falle einer 90%-igen Entstaubung die Menge der in die
Atmosphäre entweichenden Schwefel- und Stickstoffverbin
dungen sehr gering ist.
In der erfindungsgemäßen Anlage können verschiedenartige
Abreinigungsvorrichtungen verwendet werden, die nachste
hend näher beschrieben werden.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Staubabscheider 2 gezeigt,
der im wesentlichen aus einem Hauptbehälter 10 mit einem
dachartig eingezogenen Boden 10a und aus zwei im Abstand
gegenüberliegenden Seitenbehältern 10b mit Absetzbecken
10c besteht. Die Seitenbehälter 10b sind etwa tangential
am runden Hauptbehälter 10 angeordnet, so daß der Staub
abscheider in der Draufsicht etwa eine Z-Form hat, wobei
der Mittelteil des Z vom zylindrischen Hauptbehälter 10
und die Schenkel von den Seitenbehältern 10b gebildet
werden.
An den tiefsten Stellen des Bodens 10a sind im Bereich
der Behälterwand Schneckenförderer 11 angeordnet, die zum
Abführen von aus den Abgasen abgeschiedenen, sich am
Boden ablagernden Staubfeststoffen in die Absetzbecken
10c dienen. In diesen Becken ist eine Vorrichtung 12 zum
Abführen des Abfallschlamms angeordnet, beispielsweise
eine Schleuderpumpe, eine Kolbenpumpe, ein Becherförderer
u. dgl. Die Seitenbehälter 10b haben eine
Filtriervorrichtung 10d, die zur Vorreinigung des Ab
fallschlamms dient und die vor dessen Austritt aus den
Seitenbehältern 10d angeordnet ist.
In den Hauptbehälter 10 mündet eine Abgasleitung 6 mit
einer konzentrisch zum Behälter angeordneten
Eintrittsstelle 13, durch die die Abgase aus der
Feuerungsanlage 1 oder einem vorangehenden Staubabschei
der dem Abscheider 2 zugeführt werden. Die Leitung 6 ist
am Deckel des Behälters 10 befestigt. Der Einlaß 13 ist
senkrecht nach unten gerichtet und von einem
konzentrischen Rohr 14 umgeben.
Am unteren Ende des Rohres 14 sind Leitflügel 15
angeordnet, die ein feststehendes Schaufelrad bilden.
Oberhalb der Leitflügel 15 ist im Hauptbehälter 10 ein
Abscheidefilter 16 angeordnet, das im wesentlichen aus
zwei im Abstand voneinander angeordneten Gittern und
dazwischen angeordneter Mineralwolle besteht. Wie aus
Fig. 2 erkennbar ist, ist das Abscheidefilter in die
Flüssigkeit eingetaucht. Das Filter 16 kann mit einem
nicht dargestellten Schwingungsemitter oder Klopfer
versehen sein, der es ermöglicht, die sich am Filter
ansammelnden Ablagerungen wieder zu entfernen und das
Filter dadurch zu reinigen.
Am Boden 10a des Hauptbehälters 10 sind mehrere,
senkrecht zu den Schneckenförderern verlaufende Quer
trennwände 17 angeordnet, die bis auf die Höhe des
Firstes des dachartig eingezogenen Bodens 10a reichen.
Die Quertrennwände 17 erstrecken sich bis zur Behälter
wand und weisen Ausnehmungen für die Schneckenförderer 11
auf. Die Quertrennwände verhindern eine Verwirbelung der
Flüssigkeit im Bereich des Bodens, insbesondere im
Bereich der Schneckenförderer, so daß der abgeschiedene
Staub bzw. Schlamm sich ungehindert am Boden absetzen und
von den Förderern ausgetragen werden kann. In der Nähe
der Abfördervorrichtung 12 für den Abfallschlamm ist im
Bereich des Schneckenförderers 11 eine zum Förderer pa
rallele Trennwand 17a angeordnet, die das Abführen des
Schlamms in den jeweiligen Hilfsbehälter 10b erleichtert.
Der Hauptbehälter 10 ist mit einer neutralen Flüssigkeit
gefüllt und weist oberhalb des Flüssigkeitsspiegels einen
Auslaß 7 für die gereinigten Abgase auf, über den diese
einer nachfolgenden Reinigungsvorrichtung zugeführt wer
den können.
Es ist von Vorteil, wenn der Hauptbehälter mit bekannten,
positiven Abscheideelektroden 18 und negativen Abschei
deelektroden 19 versehen ist. Der Reinigungswirkungsgrad
des Staubabscheiders wird durch diese Elektroden weiter
verbessert, die den Staub nach Art eines Naß-Elektrofil
ters abscheiden. Die Elektroden 18, 19 sind im Bereich
der zylindrischen Wand des Hauptbehälters 10 radial ge
genüberliegend angeordnet, wobei vorzugsweise zwei Elek
troden, d. h. eine positive Elektrode 18 und eine negative
Elektrode 19 in der Nähe der Achse des Hauptbehälters 10
in einem geringen Abstand hierzu liegen.
Die Elektroden 18, 19 sind bevorzugt mit nicht darge
stellten Schwingungsemittern oder Klopfern versehen, die
die Elektroden mit konstanter oder veränderlicher
Frequenz in gewissen Zeitabständen oder dauernd in
Schwingungen versetzen. Dadurch wird der Staub, der sich
an die Elektroden anlegt, von diesen abgeklopft und sinkt
auf den Boden ab, wo er von den Schneckenförderern 11
ausgetragen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schneckenförderer
11 selbst als positive und negative Elektroden ausgebil
det sind.
Besonders gute Abscheidegerade haben die Abscheideelek
troden 11, 18, 19 dann, wenn die an die positiven Elek
troden 11, 18 angelegte Spannung den in Fig. 4 darge
stellten Verlauf hat. Dabei werden die Elektroden 18 bzw.
der erste Schneckenförderer 11 während eines ersten
Zeitabschnitts t₁ mit einer Spannung U₁ beaufschlagt
und anschließend wird für einen kürzeren Zeitabschnitt
t₂ eine Spannung U₂ auf die Elektroden aufgeschaltet,
wobei diese Spannung vorzugsweise ein anderes Vorzeichen
hat und betragsmäßig geringer ist als die Spannung U₁.
In ähnlicher Weise werden die negativen Elektroden 19
bzw. der zweite Schneckenförderer 11 erst mit einer
Spannung U₄ während eines Zeitraums t₄ und anschließend
mit einer Spannung U₃ entgegengesetzten Vorzeichens
während eines Zeitraums t₃ beaufschlagt. Diese Span
nungsverläufe können auch als U₁<U₂<0 für die Zeit
t₄<t₂<0 bzw. U₄<U₃<0 für die Zeit t₄<t₃<0 dargestellt
werden.
Der Staubabscheider 2 funktioniert folgendermaßen:
Die Abgase aus der Feuerungsanlage 1, z. B. aus einer
Feuerungsanlage eines Krankenhauses, werden über die Lei
tung 6 und die in die neutrale Flüssigkeit im
Staubabscheider 2 eintauchende Eintrittsstelle 13 dem
Hauptbehälter 10 zugeführt. Die Abgase werden von den
Leitflügeln 15 in kleine Gasblasen verwirbelt, die sich
mit der Flüssigkeit im Hauptbehälter 10 gut vermischen
und wodurch die im Abgas enthaltenen Staubpartikel leicht
in Kontakt mit der Flüssigkeit gelangen können. Die von
der Flüssigkeit benetzten bzw. in dieser gebundenen
Staubpartikel bilden Klumpen unterschiedlicher Größe, die
sich auf dem giebeldachförmigen Boden 10a absetzen und
auf diesem entlanggleiten und so in den Arbeitsbereich
der Förderer 11 gelangen. Der abgesetzte Staub bzw.
Schlamm wird von den Schneckenförderern 11 zu den
Absetzkammern 10c abgeführt, wo sie sich im Sumpf weiter
absetzen können und über die Abfördervorrichtungen 12,
z. B. Becherförderer, in die Hilfsbehälter 10b gefördert
werden. In diesen Behältern wird die vom Becherförderer
mitausgetragene Flüssigkeit durch die Filtriervorrichtung
10d gefiltert und über einen Rückumlauf dem Staubab
scheider wieder zugeführt.
Es ist möglich, daß nicht alle im Abgas enthaltenen Par
tikel auf die beschriebene Art ausgeschieden werden kön
nen. Dies kann beispielsweise daran liegen, daß manche
Partikel aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung, ihres
spezifischen Gewichts oder der Strömungsgeschwindigkeit
der Abgase usw. nicht vollständig von Flüssigkeit benetzt
werden und dadurch nicht unmittelbar auf den Behälterbo
den 10a ausgefällt werden können. Derartige nicht ausge
fällte Partikeln werden zusammen mit dem Gas nach oben ge
führt, wo sie vom Abscheidefilter 16 teilweise oder voll
ständig aufgefangen werden. Ein Teil der aufgefangenen
Staubpartikel fällt dann auf den Boden 10a des Hauptbe
hälters 10 hinunter, wo sie auf die oben beschriebene Art
mit Hilfe der Schneckenförderer 11 ausgetragen werden.
Der Rest der vom Abscheidefilter aufgefangenen Partikel
bleibt an diesem haften, bis sie mit Hilfe von
Schwingungsemittern oder Klopfern abgeklopft werden und
dann ebenfalls auf den Boden herabsinken.
Die derart abgereinigten oder vorgereinigten Abgase tre
ten oben aus der Flüssigkeit aus und werden aus dem Raum
zwischen dem Flüssigkeitsspiegel und dem Deckel des
Hauptbehälters über die Leitung 7 abgeleitet, die zu
einer weiteren Reinigungsvorrichtung gleicher oder ähn
licher Art führt.
In dem Staubabscheider nach Fig. 2 und 3 kann statt einer
neutralen Flüssigkeit auch eine aktive Flüssigkeit
verwendet werden, die beispielsweise bekannte Fällungs
mittel oder chemische Verbindungen zur Absorption von
Schwefel- und Stickstoffverbindungen o. dgl. enthält. Der
Staubabscheider wird dann zu einem Absorber, um auch gas
förmige Verunreinigungen oder Schadstoffe im Abgas zu
entfernen. Der Abscheider dient dann sowohl zum Vor- als
auch zum Feinreinigen. Dabei wird ein Teil der Staubpar
tikeln benetzt und setzt sich am Boden 10a ab, während
der übrige Teil aufgrund der chemischen Umsetzung
zwischen der Flüssigkeit und den Staubpartikeln gebunden
wird und ebenfalls auf den Boden 10a ausfällt.
Um insbesondere bei Verwendung einer aktiven Flüssigkeit
im Abscheider dessen Wirkungsgrad weiter zu verbessern,
sind in diesem die oben beschriebenen positiven und ne
gativen Abscheideelektroden 18 bzw. 19 angeordnet. Diese
Elektroden scheiden die ausgefällten gasförmigen Verbin
dungen und die festen Staubpartikeln aufgrund derer elek
trischen Affinität ab, d. h. auf den positiven Elektroden
18 setzen sich die Staubpartikeln bzw. Verbindungen mit
der elektrischen Affinität "-" und auf den negativen
Elektroden 19 setzen sich die Staubpartikeln mit der
elektrischen Affinität "+" ab. Neutrale Stäube werden
gleichermaßen von positiven wie negativen Elektroden 18,
19 abgeschieden. Die Elektroden 18, 19 werden zweckmäßig
von Schwingungsemittern in Schwingungen versetzt. Dadurch
werden die an den Elektroden aufgefangenen, zu Klumpen
geballten, festen Staubpartikeln wieder zerkleinert und
ihre dauerhafte Anlagerung auf der Elektrodenoberfläche
wird verhindert. Ferner ist es auch vorteilhaft, wenn die
in der Nähe der Förderer 11 angeordneten Elektroden 18
bzw. 19 eine höhere Spannung haben als die nach Fig. 3
nahe der Behälterachse liegenden Elektroden des
Hauptbehälters 10. Dies hat eine zielgesetzte Verlagerung
der elektrisch affinen Staubpartikeln in den Arbeitsbereich der
Schneckenförderer 11 zur Folge. Die Schneckenförderer 11
bilden dann zweckmäßig ebenfalls Elektroden, wobei deren
Spannung höher ist als die Spannung aller übrigen Elek
troden 18, 19.
Diese Maßnahmen führen zu einer außergewöhnlich schnellen
Abscheidung der festen Staubpartikeln und der ausgefäll
ten Gasschadstoffe und zu deren effektiven Abführung aus
der Flüssigkeit, so daß die Abgase ausreichend gereinigt
aus dem Abscheider austreten.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform eines
Staubabscheiders 22 dargestellt, der in seinem Aufbau mit
den Bauteilen 10, 10a, 10b, 10d, 11, 12 der
Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 etwa entspricht, wobei
der Hauptbehälter hier jedoch mit 20 bezeichnet ist. Die
der zuvor beschriebenen Ausführungsform entsprechenden
Teile sollen daher hier nicht nochmals beschrieben
werden.
Der Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 2 und 3
besteht bei der Ausführungsform nach Fig. 6 im we
sentlichen darin, daß die Zuführung der Abgase in die
neutrale Flüssigkeit über einen etwa waagerechten, in der
Nähe des Flüssigkeitsspiegels befestigten, perforierten
Stutzen vorgenommen wird, an dem ein etwa V-förmiges
Leitelement 21 angeordnet ist, dessen Leitflügel sich
schräg nach unten erstrecken und so eine nach unten ge
richtete Öffnung für den Eintritt von Abgasen in die
Flüssigkeit bilden. Das Leitelement 21 erzwingt die Ab
gasströmung nach unten.
Ähnlich wie bei dem Staubabscheider 2 nach Fig. 2 und 3
setzt sich ein Teil der festen Partikeln auf dem Boden
10a ab, auf dem diese Partikeln entlanggleiten und von
den Schneckenförderern in der zuvor beschriebenen Art und
Weise ausgeschieden werden. Die nicht unmittelbar
auf den Boden absinkenden Staubpartikeln werden von einem
Abscheidefilter 26 in der Nähe des Flüssigkeitsspiegels
aufgefangen.
Der Staubabscheider 22 weist ebenfalls Abscheideelektro
den 24, 25 auf, die im Hauptbehälter 20 so verteilt sind,
daß wenigstens zwei positive Elektroden 24 und zwei nega
tive Elektroden 25 unterhalb des Leitelements 21 zwischen
den Leitflügeln angeordnet sind. Im Bereich der
Schneckenförderer 11 sind auch wenigstens zwei Elektroden
24 und 25 angebracht. Die Schneckenförderer 11 selbst
bilden vorzugsweise ebenfalls Elektroden.
Das Abscheidefilter 26 sowie die Elektroden 24, 25 werden
von nicht dargestellten Schwingungsemittern in Schwingun
gen versetzt, um diese von daran anhaftendem Staub zu
befreien. Weitere Einzelheiten des Aufbaus sowie die Be
triebsweise sind identisch wie bei dem Abscheider 2 nach
den Fig. 2 und 3.
Bei Verwendung einer aktiven Flüssigkeit anstelle einer
neutralen Flüssigkeit wird diese Vorrichtung ebenfalls
zu einem Absorber. Auch der in den Fig. 7, 8, 9
dargestellte Staubabscheider kann durch die Verwendung
einer aktiven Flüssigkeit und zusätzlich angeordneter
Elektroden zur Absorption von Staub und von im Abgas
enthaltenen Schadstoffen dienen.
Der in Fig. 7 dargestellte Staubabscheider 222 ist ähn
lich wie die Ausführungsformen 2 oder 22 nach den Fig.
2, 3 und 6 aufgebaut, jedoch ist der Hauptbehälter hier
mit 30 bezeichnet. Die vorgereinigten oder kaum gereinig
ten Abgase werden diesem Abscheider 222 durch eine per
forierte Einlaßleitung 33 zugeführt, die quer zur Achse
des Hauptbehälters 30 an dessen Boden 10a angeordnet ist.
Im Hauptbehälter 30 ist ein Rührwerk 31 zentrisch an
geordnet, das mit einem auf dem Deckel des Hauptbehälters
30 befestigten Antriebsmotor mit einer Umdrehungszahl bis
zu 60 U/min angetrieben wird. Die Rotorschaufeln des
Rührwerks 31 wirken mit feststehenden Leitflügeln 15
(vgl. Fig. 2) zusammen, die unter dem Rührwerk 31 be
festigt sind. Oberhalb der Rotorschaufeln des Rührwerks
31 ist ein Abscheidefilter 34 angeordnet, das aus jeweils
nebeneinander liegenden Rinnen 35 und Filtergeweben 36
besteht, wie dies in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist.
Die Rinnen 35 und Filtergewebe 36 haben im Schnitt eine
wellenartige Form und sind stirnseitig an der Behälter
wand des Hauptbehälters 30 befestigt. Die wechselnde An
ordnung der Rinnen 35 und Filtergewebe 36 ermöglicht die
Abführung der am Gewebe 36 abgeschiedenen festen Staub
partikeln, die über die Rinnen 35 zur Behälterwand ge
langen und dort über abwärts gerichtete Kanäle 38 (Fig.
8) in den Wirkungsbereich der Schneckenförderer 11
abrutschen.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind am Boden 10a stab
förmige Elektroden 39 angeordnet, die am Umfang des
Hauptbehälters 30, vorzugsweise wie in Fig. 3 darge
stellt, verteilt sind und genau wie dort zur Verbesserung
des Abscheidegrades dienen. Sowohl die positiven als
auch die negativen Abscheideelektroden 39 sind unter
schiedlich hoch; die kleinsten sind im Bereich unter den
Leitflügeln 15 angeordnet. Die größten Elektroden befin
den sich in einem radialen Abstand seitlich neben den
Leitflügeln 15 und erstrecken sich etwa bis zu deren
Oberkante.
Die Elektroden 39 können mit Schwingungsemittern versehen
werden, wie dies zuvor bereits beschrieben wurde. Auch
bei dieser Ausführungsform des Staubabscheiders können
die Schneckenförderer 11 selbst als Abscheideelektroden
ausgebildet sein. Die Abgase werden nach deren Reinigung
über die Leitung 7 zu einer nachgeschalteten Reinigungs
stufe oder direkt in den Schornstein 5 abgeleitet.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform eines Absorbers 4, der
mit einer aktiven Flüssigkeit gefüllt ist. Der Absorber
4 besteht im wesentlichen aus einem zylin
drischen Absorptionsbehälter 40, der an seinem unteren
Ende mit einem konischen, trichterförmigen Boden 40a
versehen ist, an dem sich der Ablauf für beladene, aktive
Flüssigkeit befindet. Die vorgereinigten Abgase werden
durch einen Stutzen 7 zugeführt, der oberhalb des Flüs
sigkeitsspiegels am Deckel 40b des Absorptionsbehälters
40 angeordnet ist.
Koaxial zur Achse des zylindrischen Absorptionsbehälters
40 ist ein Reingasauslaß 8 für die gereinigten Abgase
vorgesehen, der ein Abgasrohr 41 aufweist, das etwa in
der Mitte des Behälters auf halbem Weg zwischen Deckel
40b und Boden 40a endet. An diesem Rohrende ist ein
Absorptionsfilter 42 angeschlossen, das eine etwa zylin
drische Filterkerze o. dgl. ist und das sich weiter in
Richtung auf den Boden 40a erstreckt. Am unteren Ende des
Abgasrohrs 41 ist dieses von einer etwa kegel
stumpfförmigen Filterhaube 43 umgeben, die mit einem
Anschluß für eine waagerechte Zuleitung 43a versehen ist.
Durch die Zuleitung 43a wird frische, aktive Flüssigkeit
mit einem Druck von etwa 0,5 bis 1 atm zugeführt. Die
Filterhaube 43 ist an ihrem offenen, zum Boden 40a wei
senden Ende mit einem Zusatzfilter 45 versehen, das eben
falls ein Netzrohr, eine Filterkerze o. dgl. ist und das
das Absorptionsfilter 42 koaxial umgibt. Beide Filter
oder Netzrohre 42, 45 enden etwa in der Höhe des Abzugs
stutzens 47, bevorzugt in einem Abstand von der Wandung
des konischen Bodens 40a des Behälters 40. Der
Abzugsstutzen 47 dient zur Ableitung der
Abfallflüssigkeit mit darin gebundenen Staubpartikeln
bzw. absorbierten Schadstoffen.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform des Absorbers
44, die aus einem zylindrischen Absorptionsbehälter 50
besteht, der unten mit einem trichterförmigen Boden 50a
versehen ist, durch den Abfallflüssigkeit abgeführt wird.
Die Abgase werden über die Leitung 7 und ein zentral im
Behälter angeordnetes, vertikales Abgaszufuhrrohr 51 ein
geleitet. In dem Abgaszufuhrrohr 51 ist ein Innenrohr 54
angeordnet, dessen oberes Ende sich etwa auf halber Höhe
des Behälters 50 befindet. Unterhalb des oberen Endes des
Innenrohrs ist eine Zufuhrleitung 58 für aktive
Flüssigkeit durch die Behälterwand bis nahe an das äußere
Abgaszufuhrrohr herangeführt, durch die die Flüssigkeit
unter einem Druck von bevorzugt etwa 0,5 bis 1,05 bar zuge
führt wird. Das obere Ende des Innenrohres 54 ist
verschlossen.
Weiter sind am oberen Ende des Innenrohrs an dessen
Umfang wenigstens drei obere Leitbleche 53 vorgesehen,
die vorteilhaft in Form eines Rohrs mit teilweise
entfernter Manteloberhälfte ausgestaltet sind oder eine
Rinne mit angeschlossenem Rohrstück bilden. Die Leit
bleche 53 sind gleichmäßig am Umfang des Innenrohrs ver
teilt. Die Lenker oder Leitbleche 53 sind unter einem
stumpfen Winkel von ca. 5 bis 15° schräg nach oben zur
Achse des Rohres 51 geneigt. Wie sich aus Fig. 11 ergibt,
sind in einem Abstand von den oberen Leitblechen 53
untere, ebenfalls rinnenförmige und gleichmäßig am Umfang
verteilte Leitbleche 53 oder Lenker angebracht. Es ist
zweckmäßig, wenn die unteren und oberen Leitbleche ver
setzt zueinander angeordnet sind, wodurch die Flüssigkeit
leicht in den oberen Bereich des Behälters strömen kann.
Das Abgaszufuhrrohr 51 ist unterhalb der unteren
Leitbleche 53 mit einem ersten, inneren Absorptionsfilter 52
in Form eines perforierten, vorzugsweise netzartigen
Filterrohres verlängert, das oberhalb des unteren Endes
des Innenrohres 54 endet. Koaxial zu dem Filterrohr 52
ist ein zweites oder Zusatzfilter 55 angeordnet, das
ebenfalls in Form eines netzartigen Filterrohres aus ge
staltet ist und das an den unteren Leitblechen 53 be
festigt ist und etwa auf der Höhe des offenen, unteren
Endes des Innenrohres 54 endet. In das äußere Filterrohr
mündet die erwähnte Zufuhrleitung 58 für Flüssigkeit
unterhalb der unteren Leitbleche 53. Bei dieser Anordnung
werden die Blasen der zugeführten Abgase besonders fein
in der Flüssigkeit verteilt bzw. dispergiert, wodurch
sich eine große Austauschfläche zwischen Flüssigkeit und
Abgas und dadurch ein besonders hoher Abscheide- bzw.
Umsetzungsgrad ergibt.
Im oberen Bereich des Behälters 50 sind oberhalb der
oberen und unteren Leitbleche 53 Rinnen 56 angeordnet,
die sich radial vom Abgaszufuhrrohr 51 nach außen in
Richtung auf die Behälterwand erstrecken und im Quer
schnitt etwa u-förmig oder als erweitertes V ausgebildet
sind (siehe Fig. 12). Zwischen benachbarten Rinnen 56
befinden sich Filternetze 57, die den Raum zwischen den
Rinnen abschließen. Die Rinnen liegen im Wirkungsbereich
der Leitbleche 53 bzw. Umlenkvorrichtungen. Die Rinnen
56 und Filternetze 57 sind mit ihrem zur Behälterwand
weisenden Ende an einem Stützrohr 59 befestigt, das von
der Behälterwand 50 einen Abstand hält, so daß zwischen
Behälterwand und Rinnen bzw. Filternetzen ein Um
fangskanal 50c gebildet wird, durch den die an den
Filternetzen 57 abgeschiedenen festen Abgaspartikeln in
Richtung auf den Flüssigkeitsauslaß geleitet werden.
Diese besondere Anordnung von Umlenkrinnen 56 und Filter
netzen 57 bewirkt, daß Abgasblasen in der Flüssigkeit
einen langen Weg zurücklegen müssen, bevor sie aus dem
Behälter abgezogen werden, d. h. die zur Benetzung der
festen Abgaspartikel zur Verfügung stehende Zeit wird
verlängert und die zur Verfügung stehende Reaktionszeit
für die chemische Ausfällung von Schadstoffen in der
aktiven Flüssigkeit wird erhöht.
Es ist vorteilhaft, die Filterrohre 52, 55 und ggf. auch
die Rinnen 56 und Filternetze 57 mit Schwingungsemittern
zu versehen, wie dies im Zusammenhang mit den
Staubabscheidern 2, 22 und 222 bereits beschrieben wurde.
Eine andere Ausführungsform 444 des erfindungsgemäßen
Absorbers ist in Fig. 13 dargestellt.
Der Absorber 444 hat einen zylindrischen Absorptionsbe
hälter 60 mit einem etwa kegelförmigen, ins Behälterin
nere ragenden Boden 60a. Im Behälter 60 ist ein konzen
trisch zur Behälterachse verlaufendes, vertikales Abgas
sammelrohr 61 angeordnet, das am oberen Behälterdeckel
60b befestigt ist. Das Abgassammelrohr 61 endet etwa auf
halber Höhe des Behälters 60 und an seinem unteren Ende
schließt ein drehbarer Filterkorb 62 an. Der Filterkorb
62 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen, per
forierten oder mit einem Filternetz versehenen Fil
terrohr, das an seiner oberen, zum Rohr weisenden Stirn
seite mit einem ebenfalls perforierten oder mit Filter
netz versehenem Deckel 63 versehen ist. Der Filterdeckel
63 und/oder die Zylinderwand kann anstelle der Perfo
rierung auch Schlitze aufweisen. Am unteren Ende des
Filterrohrs ist der Korb 62 am Behälterboden drehbar
gelagert. Für den Drehantrieb des Korbes ist am Deckel
60b des Behälters 60 ein elektrischer Motor 64 angeord
net, der über eine Antriebswelle mit dem Deckel 63 des
Filterkorbes 62 verbunden ist und diesen mit einer
Geschwindigkeit von bis zu 80 U/min dreht, wodurch die
festen und gasförmigen Partikel aus dem Abgas mit der
aktiven Flüssigkeit gut vermischt werden und deren
chemische Bindung in der Flüssigkeit ermöglicht wird.
Die Abgase werden über eine Zuleitung 7 oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels zugeführt und über das mit einem
Reingasauslaß 8 verbundene Abgassammelrohr 61 z. B. zum
Schornstein 5 abgeführt.
Es ist ersichtlich, daß die Abfallflüssigkeit mit den
darin enthaltenen, abgeschiedenen Staubpartikeln und
sonstigen ausgefällten Verunreinigungen zu einer oder
mehreren, in der Zeichnung nicht dargestellten Reini
gungsvorrichtungen abgeführt werden kann, in der der
Staub und die ausgefällten Verunreinigungen von der
Flüssigkeit abgetrennt werden. Die Flüssigkeit kann dann
direkt oder nach einer weiteren Aufbereitungsstufe den
einzelnen oder allen Vorrichtungen der erfindungsgemäßen
Einrichtung wieder zugeführt werden.
Wie bereits erwähnt wurde, hängt der Aufbau der er
findungsgemäßen Einrichtung von Art und Menge des verwen
deten Brennstoffes bei der Feuerung, vom Staubgehalt so
wie der jeweils verwendeten, neutralen oder aktiven Flüs
sigkeit ab, in der die Staubpartikeln oder Verunreinigun
gen gebunden werden. Die Einrichtung kann mit einzelnen
oder mehreren der beschriebenen Staubabscheider 2, 22,
222 bzw. Absorber 4, 44, 444 aufgebaut sein.
Bevorzugt können mehrere Staubabscheider und/oder Absor
ber der beschriebenen Art hintereinander geschaltet und
mit verschiedenen neutralen und/oder aktiven Flüssig
keiten gefüllt werden, die zum Ausfällen oder Entfernen
von bestimmten, schädlichen chemischen Verbindungen aus
den Abgasen besonders geeignet sind. Anders gesagt, kann
für jede schädliche Verbindung ein einzelner Staubab
scheider oder Absorber vorgesehen werden, in dem die
jeweilige schädliche Verbindung besonders effektiv
ausgeschieden wird.
Die beschriebenen, erfindungsgemäßen Abscheider und Ab
sorber können in beliebiger Reihenfolge und Anzahl
zusammengestellt werden. Auch in den Absorbern 4, 44,
444 kann neutrale Flüssigkeit eingesetzt werden, so daß
auch diese Vorrichtungen sowohl zur Vor- als auch zur
Nachreinigung der Abgase verwendet werden können.
Die in der Beschreibung verwendeten Begriffe
"zylindrisch", "Rohr", "Netz", "Netzrohr" sollen im wei
testen Sinne verstanden werden und können aus verschie
denartigen Materialien bestehen und verschiedenartig
konstruiert sein. Auch der Begriff "Abgase" ist im wei
testen Sinne zu verstehen und allgemein auch auf verun
reinigte Gase, darunter auch Luft zu beziehen.
Bei der Beschreibung der Erfindung wurde auf die Be
schreibung von zur richtigen und ökologischen Wirksamkeit
unentbehrlichen Vorrichtungen und Bauteile wie
beispielsweise Gebläse, Druck- und Meßfühler o. dgl.
weitgehend verzichtet, weil sie bekannt sind und ihre
Verwendung jedem Fachmann geläufig ist. Derartige Aggre
gate sind zum Verständnis der Erfindung auch nicht
erforderlich.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht nur auf die
Verwendung zur Reinigung von Abgasen aus der Verbrennung
von Kohle, Koks und Erdöl beschränkt, sondern sie kann
auch zur Reinigung von Abgasen und Abluft aus der chemi
schen oder Zementindustrie sowie aus Müllverbrennungsan
lagen verwendet werden.
Claims (36)
1. Einrichtung zur Naßreinigung von Abgasen, insbe
sondere aus dem Verbrennungsprozeß von Kohle, Koks
oder Heizöl, die zwischen der Feuerungsanlage und
dem Schornstein angeordnet ist, mit mindestens einem
Staubabscheider und mindestens einem Absorber, wobei
der Staubabscheider zwei miteinander verbundene, mit
Flüssigkeit gefüllte Behälter und mindestens einen
Förderer aufweist und der Absorber einen mit Ab
sorptionsflüssigkeit gefüllten Behälter bildet und
die Abgase durch in der Flüssigkeit befindliche Filter
sowohl in die Anlage hinein- als auch aus dieser
herausgeführt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Staubabscheider (2 bzw. 22
bzw. 222) aus einem Hauptbehälter (10 bzw. 20 bzw.
30) mit dachförmig eingezogenem Boden (10a) und aus
mindestens zwei Seitenbehältern (10b) besteht und daß
an den tiefsten Stellen des Hauptbehälters (10; 20;
30) zwei Förderer (11) angeordnet sind, welche sich
in der Flüssigkeit absetzende Feststoffe mindestens
einer Abfördervorrichtung (12) zuführen, die die mit
Flüssigkeit behafteten Feststoffe in Absetzbecken
leitet, die sich in den Seitenbehältern (10b) befinden
und daß an der Eintrittsstelle (13; 23; 33) der Abgase
in die Flüssigkeit Leitflügel (15, 21) im Hauptbe
hälter (2; 22; 222) angeordnet sind, welche die
eingeleiteten Abgase in der Flüssigkeit verteilen und
einem oberhalb der Leitflügel (15, 21) angeordneten
Abscheidefilter (16; 26; 36) zuleiten und daß im Ab
sorber (4; 44; 444) ein Abgasrohr (41, 51, 61) in
senkrechter Lage angeordnet ist, das in die Ab
sorptionsflüssigkeit eintaucht und an dem mindes
tens ein Absorptionsfilter (42, 52, 62) derart ange
schlossen ist, daß es sich abwärts in Richtung auf
den Boden (40a, 50a, 60a) des Absorbers (4; 44; 444)
erstreckt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hauptbehälter (10
bzw. 20 bzw. 30) etwa zylindrisch ausgebildet ist und
daß die Seitenbehälter (10b) so am Hauptbehälter (10
bzw. 20 bzw. 30) angeordnet sind, daß sie in der
Draufsicht mit dem Hauptbehälter etwa Z-Form haben.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Absorber (4;
44; 444) einen zylindrischen Absorptionsbehälter
(40; 50; 60) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitflügel (15) im unteren Teil des Hauptbehälters
(10) fest angeordnet sind und die Form von Schaufeln
haben.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitflügel (15) an einem senkrecht angeord
neten Abgaszuführungsrohr (14) befestigt sind
und sich von der perforierten Rohrmündung radial
nach außen erstrecken.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitflügel (15) mit einem vorzugsweise elek
trisch angetriebenen Rührwerk (31) zusammenwirken.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitflügel ein etwa V-förmiges Leitelement
(21) bilden, das an der etwa waagerecht im Haupt
behälter (20) angeordneten Eintrittsstelle (23)
angeordnet ist und sich nach unten in die Flüs
sigkeit öffnet.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (10a) mit Quertrennwänden (17) versehen
ist, durch die die Förderer (11) hindurchgreifen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
den Förderern (11) im Bereich der Abfördervor
richtung (12) eine Parallel-Trennwand (17a) zu
geordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rührwerk (31) von einem Abscheidefilter (34)
umgeben ist, dessen Filtermittel im wesentlichen
aus etwa u-förmigen Rinnen (35) und so dazwischen
angeordnetem Filtergewebe (36) besteht, daß das
Filtermittel einen etwa wellenförmigen Querschnitt
aufweist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Hauptbehälter (10, 20, 30) mindestens zwei
Abscheideelektroden (18; 19; 24; 25; 29) ange
ordnet sind, wobei immer eine Elektrode in der
Nähe des Förderers (11) angeordnet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderer (11) als Abscheideelektroden auf
gebildet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß die
Abscheideelektroden (24, 25) innerhalb des Leit
elements (21) angeordnet sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abscheideelektroden (18, 19, 24, 25, 39, 11)
mit einer wechselnden, zeitabhängigen Spannung
von U₁<U₂<0 oder U₄<U₃<0 im Zeitraum von t₁<t₂<0
bzw. t₄<t₃<0 beaufschlagt sind, wobei das Span
nungspotential der verschiedenen Elektroden un
terschiedlich groß ist und in Richtung auf den
Förderer (11) zunimmt.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Absorptionsfilter (42, 52, 62) von mindestens
einem Zusatzfilter (45, 55) umgeben ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Absorptionsfilter (42, 52, 62) aus einem per
forierten Rohrstück oder vorzugsweise aus einem
Filternetzrohr besteht.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, da
durch gekennzeichnet, daß das
Zusatzfilter (45, 55) das Absorptionsfilter (42, 52)
etwa koaxial umgibt.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zusatzfilter
(45) an einer am Umfang des Abgasrohrs (41) dicht
angeordneten Filterhaube (43) befestigt ist, die
eine Zuleitung (43a) zur Zufuhr von druckbeauf
schlagter Flüssigkeit aufweist, und daß sich der
Abgaseintritt (7) im Absorptionsbehälter (40)
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet und der
Reingasauslaß (8) des gereinigten Abgases durch das
Abgas-Rohr (41) erfolgt.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zusatzfilter (55) an unteren Leitblechen (53)
angeordnet ist, die vorzugsweise unter einem
stumpfen Winkel zur Achse der Filter (52, 55) ge
neigt sind und die in Form einer Rinne mit ange
schlossenem Rohrstück ausgebildet sind und die
zusammen mit gleichen, oberen Leitblechen (53) an
einem etwa senkrecht verlaufenden Innenrohr (54)
befestigt sind, das konzentrisch in einem etwa
senkrechten Abgaszufuhrrohr (51) angeordnet ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb der
unteren und oberen Leitbleche (53) Filterplatten
(56, 57) angeordnet sind, die sich etwa radial vom
Abgaszufuhrrohr (51) in Richtung auf die Absorp
tionsbehälterwand erstrecken.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, da
durch gekennzeichnet, daß das
Zusatzfilter (55) mit einer Zufuhrleitung (58) zum
Zuführen von druckbeaufschlagter Flüssigkeit in den
Absorptionsbehälter (50) versehen ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Absorptionsbehälter (40 bzw. 50) einen etwa
trichterförmigen Behälterboden (40a bzw. 50a) mit
einem Abzugstutzen (47) für verunreinigte Flüs
sigkeit aufweist und daß der Reingasauslaß (8)
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen und unteren Leitbleche (53) um das
Abgaszufuhrrohr (51) herum gleichmäßig und vor
zugsweise wechselweise gegeneinander versetzt an
geordnet sind, und daß die Leitbleche (53) mit ihren
Rohrstücken an das Innenrohr (54) angeschlossen sind
und daß das Innenrohr (54) mit einem Deckel in Höhe
der oberen Leitbleche (53) abgeschlossen ist.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterplatten (56, 57) im wesentlichen aus
mehreren etwa radial im Absorptionsbehälter (52)
angeordneten Rinnen (56) und zwischen diesen
angeordneten Filternetzen (57) bestehen.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rinnen
(56) im Querschnitt etwa u-förmig ausgebildet
sind und entgegen der Neigung der Leitbleche (53)
nach unten geneigt sind.
26. Einrichtung nach Anspruch 24 oder 25, da
durch gekennzeichnet, daß
die Rinnen (56) und die diese verbindenden Fil
ternetze (57) an einem Stützrohr (59) befestigt
sind, das konzentrisch im Absorptionsbehälter (50)
angeordnet ist, wobei zwischen dem Stützrohr (59)
und der Behälterwand ein ringförmiger Umfangskanal
(50c) vorgesehen ist.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zusatzfilter (55) länger ist als das Absorp
tionsfilter (52) und vorzugsweise etwa in der Höhe
des unteren offenen Endes des Innenrohres (54) endet.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Absorptionsfilter (62) im wesentlichen aus einem
Filterkorb besteht, der oben mit einem Filterdeckel
(63) abgeschlossen ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filterkorb
(62) mit dem Filterdeckel (63) am Boden (60a) des
Absorptionsbehälters (60) sowie an einem Reingas
sammelrohr (61) drehbar gelagert ist und von einem
vorzugsweise elektrischen Antriebsmotor (64) an
treibbar ist und daß der Abgaseintritt (7) oberhalb
des Flüssigkeitsniveaus und der Reingasauslaß (8)
der gereinigten Abgase am Reingassammelrohr (61)
angeordnet ist.
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Feuerungsanlage (1) und dem Schorn
stein (5) wenigstens ein Staubabscheider (2
bzw. 22 bzw. 222) und wenigstens ein Absorber (4
bzw. 44 bzw. 444) angeordnet sind.
31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Feuerungsanlage (1) und dem Schorn
stein (5) wenigstens eine Saug- und/oder Druckpumpe
(3) oder ein Gebläse für Abgas angeordnet ist.
32. Einrichtung nach Anspruch 30 oder 31, ge
kennzeichnet durch mehrere
Staubabscheider (2, 22, 222) und/oder Absorber
(4, 44, 444), die mit einer neutralen oder aktiven
Flüssigkeit gefüllt sind und die in bestimmter
Reihenfolge nach Bedarf nacheinander geschaltet
und verbunden sind.
33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil der Elemente (10, 10a, 10b,
10c, 10d, 11, 12, 15, 17; 40, 50) von Staubab
scheider (2, 22, 222) bzw. Absorber (4, 44, 444)
eine modulare Bauweise hat.
34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Filter (16; 26; 34; 42, 45; 52, 55; 56, 57)
mit Schwingungsemittern versehen sind.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Staubabscheider (2 bzw. 22 bzw. 222)
in einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
36. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Absorber und/oder Staubabscheider
(2, 22, 222 bzw. 4, 44, 444) in einer Baueinheit
zusammengefaßt sind.
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