[go: up one dir, main page]

DE4417449C2 - Verfahren zur Erstellung eines farbigen Druckbildes - Google Patents

Verfahren zur Erstellung eines farbigen Druckbildes

Info

Publication number
DE4417449C2
DE4417449C2 DE19944417449 DE4417449A DE4417449C2 DE 4417449 C2 DE4417449 C2 DE 4417449C2 DE 19944417449 DE19944417449 DE 19944417449 DE 4417449 A DE4417449 A DE 4417449A DE 4417449 C2 DE4417449 C2 DE 4417449C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
tonal
additional
colors
basic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944417449
Other languages
English (en)
Other versions
DE4417449A1 (de
Inventor
Innozenz Eder
Winfried Maerz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eder GmbH
Original Assignee
EDER REPROS OFFSET REPRO GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDER REPROS OFFSET REPRO GmbH filed Critical EDER REPROS OFFSET REPRO GmbH
Priority to DE19944417449 priority Critical patent/DE4417449C2/de
Publication of DE4417449A1 publication Critical patent/DE4417449A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4417449C2 publication Critical patent/DE4417449C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/14Multicolour printing

Landscapes

  • Facsimile Image Signal Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung eines farbigen Druckbildes mit Hilfe einer drei Grundfarben erfassenden Bildabtasteinrichtung.
Als Bildabtasteinrichtungen der hier angesprochenen Art werden Scanner eingesetzt, die bei der Ab­ tastung eines Bildes die drei Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow erfassen. Die außer den drei Grundfarben in dem abgetasteten Bild enthaltenen Farbtöne entstehen durch eine Mischung der Grund­ farben. Bei dem Erfassen des Bildes werden die ver­ schiedenen Farbtöne durch die Bestimmung der Ton­ wertanteile der Grundfarben ermittelt. Die aus zwei Grundfarben erzeugten Sekundärfarbtöne unterliegen - wie auch die nur aus einer Grundfarbe erzielbaren Primärfarbtöne - einer mehr oder weniger starken Verschwärzlichung, die durch Tonwertanteile der komplementären Grundfarben entsteht. Eine Ver­ schwärzlichung der Grundfarbe Cyan erfolgt durch Tonwertanteile der Grundfarben Magenta und Yellow, entsprechend wird der Farbton Magenta durch Ton­ wertanteile der Grundfarben Cyan und Yellow bezie­ hungsweise der Farbton Yellow durch Tonwertanteile der Grundfarben Cyan und Magenta verschwärzlicht.
Eine Verschwärzlichung eines durch die subtraktive Mischung zweier Grundfarben entsprechenden Sekun­ därfarbtons erfolgt durch die bei dieser Mischung nicht vorhandene(n) Grundfarbe(n). Beispielsweise wird der Sekundärfarbton Rot, der aus den Grundfar­ ben Magenta und Yellow gebildet wird, durch die Grundfarbe Cyan verschwärzlicht. Die Verschwärzli­ chung wird in einem Schwarzauszug erfaßt, der aus den Tonwertanteilen der Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow bestimmt wird.
Die mit Hilfe der Bildabtasteinrichtung gewonnen Bilddaten werden den Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz zugeordnet. Zur Erstellung eines Farbbildes können diese drei Druckfarben verwendet werden.
Es ist auch bekannt, aus den Bilddaten Tonwertan­ teile für zusätzliche Druckfarben, nämlich für die Zusatzfarben Rot, Grün und Blau zu bestimmen und diese bei der Erstellung eines Farbbildes ebenfalls zu verwenden.
Während ein mit Hilfe der vier Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz erzeugtes Bild häufig nicht die gewünschte Brillanz aufweist, liefert zwar das Verfahren zur Erstellung eines Farbbildes unter Zuhilfenahme von sieben Farben ein Bild bes­ serer Qualität, doch ist der Aufwand häufig nicht gerechtfertigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Erstellung eines farbigen Druckbildes zu schaf­ fen, mit dessen Hilfe sich Farbbilder hoher Brillanz erstellen lassen, wobei der dabei erfor­ derliche Druckaufwand gegenüber dem Sieben-Farb­ druck reduziert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art mit Hilfe der in Anspruch 1 aufge­ führten Merkmale gelöst. Dadurch, daß mindestens eine weitere reine Zusatzfarbe, entweder Rot, Grün oder Blau, verwendet wird, während die diesem Farb­ ton zugeordneten Tonwertanteile in den Grundfarben weggelassen werden, kann die durch die Farbmischung bedingte Verschmutzung beziehungsweise Überfärbung des Farbeindrucks vermieden werden und ein leuchtenderes Bild als im üblichen Vier-Farbdruck erzeugt werden. Dadurch, daß die weitere reine Zu­ satzfarbe frei wählbar ist, kann von der starren Verwendung des üblichen Sieben-Farbdrucks abgewi­ chen werden.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Verfahrens, bei dem zur Verbesserung der Farbsättigung Tonwert­ anteile der Grundfarben wieder erhöht werden, die in einem ersten Verfahrensschritt weggelassen wor­ den waren.
Besonders bevorzugt wird schließlich eine Ausfüh­ rungsform des Verfahrens, bei dem zur Unterstützung der Bildtiefe die Verschwärzlichungsanteile durch die drei Grundfarbtöne wieder ergänzt werden.
Weitere Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zur Verdeutlichung, wie aus drei Grundfarben drei weitere reine Zusatzfarben bestimmt werden;
Fig. 2 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Entfernung der den reinen Zusatzfarben entsprechenden Sekundärfarbtöne, aus den drei Grundfarben;
Fig. 3 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Bestimmung der Überlagerungsanteile für die drei Grundfarben;
Fig. 4 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Verbreiterung der drei Grundfarben bei der Verwendung einer weiteren reinen Zusatzfarbe;
Fig. 5 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Verbreiterung der Grundfarben bei der Verwendung von zwei weiteren reinen Zusatzfarben;
Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Separa­ tion einer zusätzlichen Zwischenfarbe grünes Yellow mit Reduktion der Zusatz­ farbe Grün und der Grundfarbe Yellow;
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der einzel­ nen Verfahrensschritte zur Bestimmung der Tonwerterhöhung für die Grundfarben und der Zwischenfarbe grünes Yellow;
Fig. 8 ein Diagramm zur Erläuterung der Addition der Tonwerterhöhungsanteile in den Grund­ farben und
Fig. 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Addition der Tonwerterhöhungsanteile in der Zwi­ schenfarbe grünes Yellow.
In Fig. 1 sind in sieben Einzeldarstellungen über der Frequenz f in einem Bereich des für den Men­ schen sichtbaren Lichts übereinander die Tonwertan­ teile T der Grundfarben Cyan (oberstes Einzeldia­ gramm), Magenta (zweites Einzeldiagramm von oben), Yellow (drittes Einzeldiagramm von oben) und Schwarz (viertes Einzeldiagramm von oben) aufgetra­ gen, wobei die Tonwertanteile in den Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow Werte zwischen 0% und 100% annehmen können. Die Tonwertanteile T sind senk­ recht über der horizontal aufgezeichneten Frequenz f aufgetragen. Links von den Einzeldiagrammen ist für die Grundfarben jeweils die Farbtiefe bezie­ hungsweise Farbintensität angehendes Diagramm dar­ gestellt.
Der Bereich des sichtbaren Lichts ist in sechs Ab­ schnitte I bis VI unterteilt. Es ist erkennbar, daß die Tonwertanteile der Grundfarbe Cyan in den Ab­ schnitten I und II 100% betragen, in den Abschnit­ ten III und IV 0%. In dem Abschnitt III fallen die Tonwertanteile über der Frequenz f linear von 100% auf 0% ab, während sie im Abschnitt VI linear von 0% auf 100% ansteigen.
Die Tonwertanteile der Grundfarbe Magenta fallen im Abschnitt I linear von 100% auf 0%, behalten diesen Wert in den Abschnitten II und III bei und steigen im Abschnitt IV linear von 0% auf 100%. Dieser Wert wird in den Abschnitten V und VI beibehalten.
Für den Tonwertanteil T der Grundfarbe Yellow gilt folgendes: Im Abschnitt I hat T den Wert von 0%. Im Abschnitt II steigt der Wert linear von 0% auf 100% an, behält diesen Wert im Abschnitt III und IV bei und fällt im Abschnitt V linear von 100% auf 0% ab. Im Abschnitt VI ist der Tonwertanteil von Yellow wiederum 0%.
Die Farbwertanteile T von Schwarz werden unabhängig von der Frequenz f aus den Bilddaten berechnet. Die einzelnen Werte richten sich also nach einem indi­ viduell abgetasteten Bild. Im folgenden wird auf die Darstellung der Tonwerte für Schwarz verzich­ tet.
Es ist bekannt, daß bei der subtraktiven Farbmi­ schung die sogenannten Sekundärfarbtöne aus den hier dargestellten Grundfarben entstehen. Bei­ spielsweise wird der Farbton Rot dadurch erzeugt, daß eine Mischung aus 100% der Grundfarbe Magenta und 100% der Grundfarbe Yellow erzeugt wird, wäh­ rend der Tonwertanteil der Grundfarbe Cyan bei ei­ nem reinen Farbton Rot 0% ist. Entsprechend ist in dem fünften Einzeldiagramm von oben in Fig. 1 über der Frequenz f der Tonwertanteil T einer zusätzli­ chen reinen Zusatzfarbe Rot eingetragen, die an dieser Stelle einen Tonwert von 100% annimmt, an der auch die Grundfarbe Magenta und Yellow jeweils einen Tonwertanteil von 100% haben. Die Zusatzfarbe Rot ist klarer und reiner als der aus den Grundfar­ ben Magenta und Yellow erzeugte Farbton Rot.
Aus dem Tonwertdiagramm für die Zusatzfarbe Rot ist ersichtlich, daß die Tonwertanteile im Abschnitt IV von 0% auf 100% linear ansteigen und im Abschnitt V von 100% linear abfallen auf 0%. In den übrigen Ab­ schnitten I bis III und VI ist der Tonwertanteil der Zusatzfarbe Rot 0%.
Die Tonwertanteile der reinen Zusatzfarbe Rot wer­ den aus den Tonwertanteilen der Grundfarben Magenta und Yellow berechnet, indem als Tonwertanteil der Zusatzfarbe Rot jeweils der Tonwertanteil der Grundfarben Magenta und Yellow angenommen wird, der den kleineren Wert annimmt. Im Abschnitt IV wird also der Tonwert eines aus den Grundfarben Magenta und Yellow gebildeten Farbtons durch die abfallende Tonwertlinie von Magenta geprägt, während im Ab­ schnitt V Magenta den gleichbleibenden Tonwert von 100% aufweist und der Tonwert von Yellow linear von 100% auf 0% abfällt.
Entsprechendes gilt für die im sechsten Einzeldia­ gramm von oben dargestellte reine Zusatzfarbe Grün. Auch hier sind die Tonwertanteile T senkrecht über der Frequenz f des für den Menschen sichtbaren Lichts aufgezeichnet. Bei der subtraktiven Farbmi­ schung wird der Farbton Grün durch die Verwendung der Grundfarben Yellow und Cyan erzeugt. Dabei stellt sich bei einem Tonwertanteil von 100% der Grundfarbe Cyan und einem Tonwertanteil von 100% der Grundfarbe Yellow ein Tonwertanteil für die Zu­ satzfarbe Grün von 100% ein. Die gedachten Ab­ schnitte der Frequenzachse sind hier in jedem Ein­ zeldiagramm gleich unterteilt, so daß durch eine Betrachtung der Einzeldiagramme von Cyan und Yellow der Tonwertanteil der Zusatzfarbe Grün abgelesen werden kann.
Auch für die reine Zusatzfarbe Grün werden die Ton­ wertanteile durch den hellsten Tonwertanteil - also den hellsten Bildpixelwert - der Grundfarben Cyan und Yellow bestimmt. Da die Tonwerte der Grundfarbe Yellow im Abschnitt II linear von 0% auf 100% an­ steigen und dann im Abschnitt III konstant den Wert 100% beibehalten, während die Tonwertanteile der Grundfarbe Cyan im Abschnitt II konstant 100% be­ tragen und im Abschnitt III von 100% auf 0% linear abfallen, stellt sich für die Zusatzfarbe Grün im Abschnitt II ein linearer Tonwertanstieg von 0% auf 100% und im Abschnitt III ein linearer Abfall der Tonwertanteile von 100% auf 0% ein.
Es ist bekannt, daß der Farbton Blau bei der sub­ traktiven Farbmischung durch Kombination der Grund­ farben Cyan und Magenta entsteht, wobei die Ton­ wertanteile der Zusatzfarbe Blau 100% betragen, wenn die Tonwertanteile T der Grundfarben Cyan und Magenta ebenfalls 100% betragen. Auch hier wird da­ von ausgegangen, daß die Tonwertanteile der reinen Zusatzfarbe Blau durch jeweils den kleineren Ton­ wertanteil der diesen Farbton bildenden Grundfarben geprägt wird. Da also im Abschnitt I die Grundfarbe Cyan kontinuierlich den Tonwertanteil 100% und die Grundfarbe Magenta den linear abfallenden Tonwert­ anteil von 100% bis 0% aufweist, fällt der Tonwert­ anteil T der Zusatzfarbe Blau im Abschnitt I eben­ falls linear von 100% auf 0%. Entsprechend steigt der Tonwertanteil der Zusatzfarbe Blau im Abschnitt VI linear von 0% auf 100%, da hier der Tonwertan­ teil der Grundfarbe Cyan entsprechend ansteigt, während der Magenta-Tonwertanteil konstant 100% be­ trägt.
Insgesamt ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß aus den drei Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow drei zu­ sätzliche reine Zusatzfarben Rot, Grün und Blau be­ stimmt werden können. Diese Zusatzfarben werden bei der Herstellung eines Farbbildes als reine Pigmente eingesetzt. Vor der Bestimmung der reinen Zusatz­ farben müssen die Verschwärzlichungsanteile aus den drei Grundfarben entfernt werden. Dazu wird der ge­ ringste Tonwertanteil, das heißt, der hellste Bild­ pixelwert, aus allen Grundfarben bestimmt. Dieser Wert entspricht dem Verschwärzlichungsanteil.
Wenn man ein Farbbild unter Verwendung der üblichen drei Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz erstellt, dabei zusätzlich eine weitere reine Zu­ satzfarbe, beispielsweise Rot, Grün oder Blau als reine Pigmente einsetzt, läßt sich die Brillanz ei­ nes Bildes nur dann wesentlich verbessern, wenn man die der zusätzlich gewählten reinen Zusatzfarbe entsprechenden, aus den drei Grundfarben gebildeten Misch- beziehungsweise Sekundärfarbtöne eliminiert. Dies geschieht dadurch, daß die Tonwertanteile in den Grundfarben Magenta und Yellow weggelassen wer­ den. Anhand von Fig. 2 soll erläutert werden, wie die gezielte Weglassung der jeweiligen durch die drei Grundfarben erzeugten Sekundärfarbtöne Rot, Yellow und Blau erfolgt.
Die obersten Einzeldiagramme in Fig. 2 zeigen wie­ derum die bereits anhand von Fig. 1 erläuterten Tonwertanteile T der Grundfarben Cyan , Magenta und Yellow über der Frequenz f. Auch hier ist zu­ sätzlich der über der Frequenz aufgetragene Ton­ wertanteil von Schwarz angegeben.
Durch die Weglassung der durch die drei Grundfarben erzeugten Sekundärfarbtöne Rot, Grün und Blau er­ gibt sich ein neuer Verlauf der Tonwertanteile T der drei Grundfarben über der Frequenz f, was in den untersten drei Einzeldiagrammen in Fig. 2 dar­ gestellt ist.
Die Tonwertanteile der Grundfarbe Cyan steigen im Abschnitt I linear von 0% auf 100% an. Die Tonwert­ anteile werden durch eine Subtraktion der für die reine Zusatzfarbe Blau und die reine Zusatzfarbe Grün bestimmten Farbtonwerte berechnet. Im obersten Einzeldiagramm gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, daß im ersten Abschnitt I die Tonwertanteile der Grund­ farbe Cyan konstant 100% betragen. Von diesem Wert werden die Tonwertanteile der Zusatzfarbe Blau ab­ gezogen, die gemäß dem untersten Einzeldiagramm in Fig. 1 im ersten Abschnitt von 100% linear auf 0% abfallen. Durch die Subtraktion dieser Tonwertan­ teile (Tonwertanteile der Grundfarbe Cyan minus Tonwertanteile der Zusatzfarbe Blau) ergibt sich im Abschnitt I ein Tonwertverlauf, der im fünften Ein­ zeldiagramm von oben in Fig. 2 eingetragen ist: Die Tonwertanteile der Grundfarbe Cyan steigen li­ near von 0% auf 100%.
In Abschnitt II ist entsprechend dem obersten Ein­ zeldiagramm in Fig. 2 ein konstanter Tonwertanteil der Grundfarbe Cyan gegeben; er beträgt 100%. Von diesem Wert sind die Tonwertanteile der reinen Zu­ satzfarbe (siehe Fig. 1 zweites Diagramm von un­ ten) Grün, die in Abschnitt II linear von 0% auf 100% steigen, abzuziehen. Es ergibt sich daher nun­ mehr für die Grundfarbe Cyan im Abschnitt II ein Tonwertanteilverlauf von 100% linear abfallend auf 0%, wie aus dem dritten Diagramm von unten in Fig. 2 ersichtlich.
In den Abschnitten V und VI sind die Tonwertanteile der Grundfarbe Magenta konstant 100%. Dies ist im zweiten Einzeldiagramm von oben in Fig. 2 einge­ zeichnet. Zieht man von diesem Wert einerseits die im Abschnitt V linear abfallenden Tonwerte der rei­ nen Zusatzfarbe Rot (siehe Fig. 1, fünftes Einzel­ diagramm von oben) und im Abschnitt VI die linear ansteigenden Tonwertanteile der Zusatzfarbe Blau (siehe unteres Einzeldiagramm in Fig. 1) ab, so ergibt sich der Tonwertanteil-Verlauf der Grund­ farbe Magenta, wie er im sechsten Diagramm von oben in Fig. 2 angegeben ist: Die Tonwertanteile der Grundfarbe Magenta steigen in Abschnitt V linear von 0% auf 100% und fallen im Abschnitt VI linear von 100% auf 0% ab.
Durch die Subtraktion der Tonwertanteile der reinen Zusatzfarbe Grün und Rot von dem in Abschnitt III und IV gegebenen Tonwertanteil der Grundfarbe Yel­ low (100%), ergibt sich ein neuer berechneter Ton­ wertanteil für die Grundfarbe Yellow, wie er im un­ tersten Einzeldiagramm in Fig. 2 dargestellt ist: Die Tonwertanteile steigen in Abschnitt III linear von 0% auf 100% und fallen in Abschnitt IV von 100% linear auf 0%.
Verwendet man als zusätzliche reine Zusatzfarbe das Pigment Grün, müssen die Tonwertanteile der Zusatz­ farbe Grün von den Grundfarben Cyan und Yellow sub­ trahiert werden, so daß sich ein Tonwertanteil-Ver­ lauf für Cyan gemäß dem dritten Einzeldiagramm von unten und ein Tonwertanteil-Verlauf für Yellow ge­ mäß dem untersten Einzeldiagramm in Fig. 2 ergibt (siehe jeweils die Abschnitte II und III).
Soll als zusätzliche reine Zusatzfarbe das reine Pigment Rot eingesetzt werden, müssen die Tonwert­ anteile der Zusatzfarbe Rot von den Grundfarben Magenta und Yellow entsprechend abgezogen werden, so daß sich ein Tonwertanteil-Verlauf für Magenta wie im zweituntersten Diagramm (siehe Abschnitt IV und V) von Fig. 2 und für Yellow wie im untersten Diagramm (siehe Abschnitt IV und V) von Fig. 2 er­ gibt.
Wenn schließlich als zusätzliche reine Zusatzfarbe Blau eingesetzt werden soll, müssen die Tonwertan­ teile der Zusatzfarbe Blau von den Grundfarben Cyan und Magenta entsprechend subtrahiert werden, so daß sich ein Tonwertanteil-Verlauf für diese beiden Farben gemäß dem zweiten und dritten Einzeldiagramm in Fig. 2 (von unten gesehen) ergibt (siehe je­ weils die Abschnitte I und VI).
Fig. 2 zeigt den Verlauf der Tonwertanteile T der Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow für den Fall, daß alle drei reinen Farbtöne Rot, Grün und Blau herausgerechnet werden.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die Farbsätti­ gung beziehungsweise -intensität des mit Hilfe der drei herkömmlichen Grundfarben und einer weiteren frei wählbaren reinen Zusatzfarbe nicht zufrieden­ stellend ist. Es wird daher, wie nun anhand von Fig. 3 erläutert, eine Überlagerung der reinen Zu­ satzfarbe durch die Tonwertanteile der Grundfarben erreicht, die gemäß dem Verfahren in Fig. 2 sub­ trahiert worden waren.
In Fig. 3 sind neun Einzeldiagramme übereinander dargestellt, von denen die obersten vier Diagramme bereits anhand der Fig. 1 und 2 erläutert wur­ den. Sie geben die Tonwertanteile für die Grundfar­ ben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz wieder.
Im untersten Diagramm in Fig. 3 ist ersichtlich, daß in den Abschnitten I und II die Tonwertanteile der Grundfarben Cyan nicht überall den Wert 0% an­ nehmen. Entsprechend sind die Tonwertanteile der Grundfarbe Yellow in den Abschnitten III und IV und die Tonwertanteile der Grundfarbe Magenta in den Abschnitten V und VI ungleich 0%.
In dem untersten Einzeldiagramm von Fig. 3 sind also die Tonwertanteile eingetragen, die grundsätz­ lich zur Erhöhung der Farbsättigung bei der Erstel­ lung eines Farbbildes mit Zusatzfarben zu einer Überlagerung herbeigezogen werden können. Die in den Abschnitten I bis VI eingetragenen Tonwertan­ teile werden nicht gleichzeitig in allen Fällen verwendet, worauf unten noch näher eingegangen wer­ den wird.
Es zeigt sich, daß die Tonwertanteile T, die auch hier über der Frequenz f eingetragen sind, den Wert 100% nicht erreichen. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise ein Maximal­ wert von etwa 33% gewählt, das heißt also, zu den anhand von Fig. 2 bestimmten Tonwertanteilen der Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow, die in den untersten drei Einzeldiagrammen von Fig. 2 darge­ stellt sind, werden maximal 33% addiert. Der Ver­ lauf der Tonwertanteile in den einzelnen Abschnit­ ten I bis VI ist nicht linear. Es ist hier eine Kurve gewählt, die am Anfang und Ende eines jeden Abschnitts den Wert 0% annimmt und zur Mitte eines Abschnitts hin eine geringe Steigung aufweist; in der Mitte eines Abschnitts stellt sich ein horizon­ taler Kurvenverlauf ein. Die Tonwertanteile steigen am Anfang eines Abschnitts rasch an, bleiben bei steigender Frequenz etwa gleich und fallen dann wiederum im letzten Bereich des Abschnitts steil auf den Wert 0% ab. Der Kurvenverlauf ist -zur Mit­ telachse eines Abschnitts gesehen- symmetrisch.
Anhand von Fig. 4 soll erläutert werden, wie bei einer Farbbilderstellung unter Zuhilfenahme der Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow und unter Ver­ wendung einer einzigen weiteren reinen Zusatzfarbe, nämlich Rot, ein Farbbild mit ausreichender Farb­ sättigung erstellt wird.
Fig. 4 zeigt wiederum eine Anzahl von Einzeldia­ grammen, in denen die Farbtonwerte der Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow dargestellt sind.
In den obersten beiden Einzeldiagrammen sind die Farbtonwerte T der Grundfarbe Cyan über der Fre­ quenz f dargestellt. Das zweitoberste Einzeldia­ gramm entspricht dem obersten Einzeldiagramm von Fig. 1, so daß auf die dortige Beschreibung ver­ wiesen werden kann. Das oberste Einzeldiagramm zeigt - gestrichelt - den Tonwertanteil-Verlauf, wie er anhand von Fig. 3 erläutert wurde, siehe dort das unterste Einzeldiagramm. Die gestrichelten Li­ nien in dem obersten Einzeldiagramm sollen verdeut­ lichen, daß in keinem der Abschnitte I bis VI ir­ gendwelche zusätzlichen Tonwertanteile der Grund­ farbe Cyan vorgesehen sind. Es findet also hier keinerlei Tonwertanteil-Erhöhung statt.
In dem dritten Diagramm von oben ist in Fig. 4 er­ sichtlich, daß in dem Abschnitt V eine Tonwertan­ teil-Erhöhung für die Grundfarbe Magenta vorgesehen ist. Der Tonwertanteil-Verlauf über der Frequenz f entspricht dem anhand von Fig. 3 erläuterten.
Im vierten Einzeldiagramm von oben ist der Verlauf der Tonwertanteile T über der Frequenz f für die Grundfarbe Magenta dargestellt, die sich dadurch einstellt, daß von dem ursprünglich erfaßten Ton­ wertanteil-Verlauf, wie er in dem zweitobersten Diagramm in Fig. 1 dargestellt ist, die Tonwertan­ teile der Zusatzfarbe Rot entsprechend den Angaben zu Fig. 1 abgezogen wurden und daß zu dem sich daraus ergebenden Kurvenverlauf die im drittober­ sten Diagramm in Fig. 4 dargestellten Tonwertan­ teile ergänzt werden.
Durch die Herausrechnung der zusätzlichen reinen Zusatzfarbe Rot aus dem ursprünglichen Tonwertan­ teil-Verlauf der Grundfarbe Magenta ergibt sich zunächst folgendes: In Abschnitt V steigen die Ton­ wertanteile - ohne Hinzurechnung der zusätzlichen Tonwertanteile - von 0% linear auf 100%. Der ge­ wölbte Kurvenverlauf im Abschnitt V ergibt sich letztlich erst durch die angesprochene Tonwertan­ teiladdition. In Abschnitt VI bleibt der Tonwertan­ teil konstant bei 100%, um dann im Abschnitt I li­ near von 100% auf 0% abzufallen.
Die Addition führt zu keinen Veränderungen des Ton­ wertanteils in den Abschnitten II bis IV. Durch die Addition ergibt sich in der Nähe der ursprünglichen Tonwertanteile von 0% und 100% - also nahe den Gren­ zen des Abschnitts V zu den Abschnitten IV und VI - eine nur geringfügige Änderung. Die maximale Ände­ rung ergibt sich in dem ursprünglichen Tonwertan­ teil-Bereich von ca. 50%, also etwa in der Mitte des Abschnitts V. Hier werden entsprechend dem dritten Einzeldiagramm in Fig. 4 etwa 33% Tonwert­ anteile der Grundfarbe Magenta addiert. Es ergibt sich also ein bogenförmig ausgebildeter Tonwertan­ teil-Verlauf.
Im zweiten Einzeldiagramm von unten von Fig. 4 ist der zu addierende Tonwertanteil der Grundfarbe Yel­ low dargestellt. Der Kurvenverlauf des Tonwert­ anteils an sich entspricht dem untersten Diagramm in Fig. 3. Tonwertanteile der Grundfarbe Yellow werden ausschließlich im Abschnitt IV addiert, und zwar wiederum maximal cirka 33%.
Ausgangspunkt für die Addition ist der Verlauf des Tonwertanteils T der Grundfarbe Yellow über der Frequenz f, der sich aus dem ursprünglich mittels des Scanners bestimmten Tonwertanteil-Verlauf, der in Fig. 1 im dritten Einzeldiagramm von oben dar­ gestellt ist, ergibt, wenn man anhand des in Fig. 2 erläuterten Verfahrens aus den Tonwertanteilen der Grundfarbe Yellow die Tonwertanteile heraus­ rechnet, die der reinen Zusatzfarbe Rot zugeordnet sind. Ein Vergleich mit Fig. 1 zeigt, daß der Ver­ lauf der Tonwertanteile für die Grundfarbe Yellow im Abschnitt II unverändert sind. Auch der Verlauf im Abschnitt III ist gegenüber den ursprünglichen Tonwertanteilen unverändert geblieben. Durch die Subtraktion der Tonwertanteile der Zusatzfarbe Rot ergibt sich, im Abschnitt IV vor der Addition der zusätzlichen Tonwertanteile, zunächst ein linearer Abfall der Tonwertanteile von 100% auf 0%. Dieser Verlauf ist als Hilfslinie in das unterste Einzel­ diagramm in Fig. 4 eingezeichnet. Addiert man nun allerdings die Tonwertanteile aus dem zweitunter­ sten Diagramm in Fig. 4 ergibt sich der im unter­ sten Einzeldiagramm von Fig. 4 gezeigte gekrümmte Verlauf der Tonwertanteile im Abschnitt IV über der Frequenz f. Die Kurve der Tonwertanteile schneidet die Frequenzachse senkrecht und berührt eine mit dem Tonwertanteil von 100% zusammenfallende Tan­ gente.
Ein Vergleich des ursprünglichen Verlaufs der Ton­ wertanteile T über der Frequenz f gemäß Fig. 1 mit der Darstellung in dem untersten Einzeldiagramm in Fig. 4 zeigt, daß durch das hier beschriebene Ver­ fahren der Tonwertanteil-Verlauf in den Abschnitten II und III unverändert bleibt, während durch die Herausrechnung des Farbtons Rot die Tonwertanteile der Grundfarbe Yellow auf 0% reduziert sind und sich der spezielle gekrümmte Kurvenverlauf der Tonwertanteile in dem Abschnitt IV ergibt.
Betrachtet man nun den sich nach allem einstellen­ den Verlauf der Tonwerte T der Grundfarbe Magenta im vierten Einzeldiagramm von oben und der Grund­ farbe Yellow im untersten Einzeldiagramm gemäß Fig. 4 so zeigt sich, daß im Bereich der reinen Zu­ satzfarbe Rot eine Überlagerung der Grundfarben Magenta und Yellow in den Abschnitten IV und V nicht gegeben ist, daß also insofern eine Abwei­ chung gegenüber den Einzeldiagrammen für den Ver­ lauf der Farbtonanteile von Yellow und Magenta in Fig. 1 gegeben ist. Dadurch stellt sich der ge­ wünschte Effekt ein, daß der reine Farbton Rot nur zu einem geringen definierten Anteil von den Grund­ farben Magenta und Yellow überlagert wird, sich an­ dererseits die gewünschte Farbsättigung durch die Verbreiterung der Tonwerte für die Grundfarben ein­ stellt.
Die Überlagerung der Tonwertanteile der Grundfarben Magenta und Yellow ist also auch nach der anhand von Fig. 4 erläuterten Erhöhung der Tonwertanteile dieser Farbtöne nicht mehr möglich, so daß insofern ein Freiraum für den Farbton Rot geschaffen wurde und dieses zusätzliche reine Pigment voll zur Gel­ tung kommt.
Anhand von Fig. 4 wurde erläutert, wie die Ton­ wertanteile der Grundfarben Magenta und Yellow ver­ ändert werden müssen, wenn bei der Erstellung eines farbigen Druckbildes als zusätzliche reine Zusatz­ farbe Rot verwendet wird. Dieses Grundprinzip gilt entsprechend bei der Hinzunahme der reinen Zusatz­ farbe Grün oder Blau als einziger zusätzlicher Farbton.
Es ist nach allem ohne weiteres ersichtlich, daß zusätzlich zu den drei Grundfarben auch zwei wei­ tere reine Zusatzfarben verwendet werden können. Anhand von Fig. 5 wird beispielhaft erläutert, wie die Tonwertanteile der Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow erhöht werden müssen, um bei der Verwen­ dung der zusätzlichen reinen Zusatzfarben Rot und Grün ein farbgesättigtes Bild zu erhalten.
Ausgangspunkt für die Bestimmung der Überhöhung, beziehungsweise der Verbreiterung der Tonwertan­ teile der Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow zur Erreichung einer verbesserten Farbsättigung ist der in den obersten drei Einzeldiagrammen gemäß Fig. 1 dargestellte Tonwertanteil-Verlauf T dieser drei Grundfarben über der Frequenz f. Aus diesen Ton­ wertanteilen werden die Werte herausgerechnet, die den zusätzlichen reinen Zusatzfarben Rot und Grün entsprechen, wobei das anhand von Fig. 1 erläu­ terte Verfahren herangezogen wird. Für die Grund­ farbe Cyan ergibt sich dadurch in den Abschnitten VI und I keinerlei Veränderung. Im Abschnitt II stellt sich ein entlang einer gewölbten Kurve ab­ fallender Tonwertanteil T ein, der von 100% auf 0% fällt. Der Kurvenverlauf ergibt sich aus der im Ab­ schnitt II erfolgten Addition des im obersten Ein­ zeldiagramm dargestellten Tonwertanteil-Verlaufs und einem linear abfallenden Tonwertanteil-Verlauf, der sich durch die Weglassung der Sekundärfarbe Grün ergeben hatte (siehe die Erläuterungen zu Fig. 2). Im Abschnitt III ist der Tonwertanteil für die Grundfarbe Cyan konstant 0%.
Für die Grundfarbe Magenta stellt sich in den Ab­ schnitten VI und I ein Verlauf des Tonwertanteils T ein, wie er sich aus dem zweitobersten Diagramm in Fig. 1 ergibt. Änderungen treten hier durch die Herausrechnung der reinen Farbtöne Rot und Grün nicht ein.
Im Abschnitt IV sind die Tonwertanteile für Magenta allerdings konstant bei 0%. Im Abschnitt V ergibt sich ein entlang einer gewölbten Kurve von 0% auf 100% ansteigender Tonwertanteil. Der Kurvenverlauf ergibt sich aus der im Abschnitt IV erfolgten Addi­ tion des im drittobersten Einzeldiagramm darge­ stellten Tonwertanteil-Verlaufs und einem linear abfallenden Tonwertanteil-Verlauf, der sich durch die Weglassung der Sekundärfarbe Rot ergeben hatte (siehe die Erläuterungen zu Fig. 4).
Die Tonwertanteile T der Grundfarbe Yellow werden durch das Herausrechnen sowohl der Farbtöne Rot und Grün betroffen. Für Yellow ergibt sich daher als Ausgangsbasis für die Berechnung der Verbreiterung der Tonwertanteile ein Verlauf, wie er in dem un­ tersten Diagramm von Fig. 2 dargestellt ist: Die Tonwerte steigen im Abschnitt III entlang einer ge­ wölbten Kurve von 0% auf 100% und fallen im Ab­ schnitt IV entsprechend von 100% auf 0%. Der Kur­ venverlauf ergibt sich durch eine Überlagerung der ursprünglich -gemäß dem untersten Einzeldiagramm in Fig. 2 dargestellten- linearen Anstieg der Ton­ wertanteile von 0% auf 100% im Abschnitt III und dem linearen Abfall von 100% auf 0% im Abschnitt IV und einer Überlagerung dieser Tonwerte durch den im zweituntersten Einzeldiagramm in Fig. 5 darge­ stellten Tonwertanteil-Verlauf in den Abschnitten III und IV. Diese Überlagerung beziehungsweise Ad­ dition ergibt die gewölbte Kurvenform.
Aus dem obersten Einzeldiagramm in Fig. 5 ist die Erhöhung der Tonwertanteile für die Grundfarbe Cyan ersichtlich. Der Verlauf der zu addierenden Ton­ wertanteile bestimmt sich nach dem untersten Ein­ zeldiagramm in Fig. 3. Durch die gestrichelte Dar­ stellung des Tonwertverlaufs in den Abschnitten I, III, IV, V und VI ergibt sich, daß dort keine Ton­ wertanteil-Erhöhung vorgesehen ist. Diese soll ausschließlich im Abschnitt II erfolgen, so daß sich anstelle eines linear abfallenden Tonwertan­ teil-Verlaufs, der sich ohne eine Tonwert-Überlage­ rung einstellt, die aus Fig. 4 bereits bekannte gekrümmte Kurve für die Tonwertanteile in Abschnitt II ergibt.
Für Magenta ergibt sich aus dem dritten Einzeldia­ gramm von oben, daß in den Abschnitten I bis IV und in Abschnitt VI keine Tonwertanteil-Erhöhung vorge­ sehen ist. Die im Abschnitt V dargestellte Tonwert- Erhöhung führt dazu, daß sich hier anstelle eines linear ansteigenden Verlaufs der gekrümmte Verlauf für die Tonwertanteile ergibt.
Aus dem zweituntersten Einzeldiagramm in Fig. 5 ist ersichtlich, daß zur Verbesserung der Farbsät­ tigung des Grundfarbtons Yellow ausschließlich in den Abschnitten III und IV eine Tonwertanteil-Erhö­ hung erfolgen soll. Anstelle eines linearen Ver­ laufs stellt sich dadurch der gekrümmte Verlauf für die Tonwertanteile in den Abschnitten III und IV ein.
Betrachtet man nun den Tonwertanteil-Verlauf der Grundfarben Cyan und Yellow in den Abschnitten II und III, so zeigt sich, daß eine Überlagerung die­ ser beiden Grundfarbtöne auch nach der Erhöhung der Tonwertanteile nicht erfolgt, daß aber gegenüber dem Tonwertanteil-Verlauf gemäß Fig. 2 eine Über­ lagerung beziehungsweise Überhöhung gegeben ist, um die gewünschte Verbesserung der Farbsättigung zu erreichen. Entsprechend ist festzustellen, daß in den Abschnitten IV und V eine Überlagerung der Grundfarben Magenta und Yellow nicht möglich ist, daß aber beide Grundfarbtöne etwas in den Bereich der reinen Zusatzfarbe Rot hineinreichen.
Das anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebene Verfah­ ren zur Erzeugung eines Farbbildes gilt grundsätz­ lich auch dann, wenn neben den Grundfarbtönen Cyan, Magenta und Yellow drei zusätzliche reine Farbtöne, nämlich Rot, Grün und Blau eingesetzt werden. Das hier beschriebene Verfahren erlaubt jedoch, anders als der Stand der Technik, eine flexible Auswahl der zusätzlichen reinen Zusatzfarben, die für ein bestimmtes Bild die gewünschte Brillanz ergeben.
Nachdem entsprechend den Erläuterungen zu den Fig. 1 bis 5 zunächst ein unbuntes Farbbild erstellt wurde, werden in einem letzten Schritt die anfangs entfernten Verschwärzlichungs-Anteile wieder in das Farbbild einbezogen, um die gewünschte Bildtiefe sicherzustellen. Die Verschwärzlichung wird durch Ergänzung der anfangs entfernten Tonwertanteile der Komplementärfarbtöne durch Wiedereinrechnung in die Grundfarben erreicht.
Mit dem hier beschriebenen Verfahren zur Erstellung eines Farbbildes können brillante Bilder herge­ stellt werden, obwohl neben den drei Grundfarben lediglich eine einzige reine Zusatzfarbe herangezo­ gen wird, die, in Abhängigkeit von dem gewünschten Bildeindruck beziehungsweise von dem den Charakter des Bildes prägenden beziehungsweise bei der Bil­ derfassung vorherrschenden Farbton ausgewählt wer­ den kann.
Anstelle eines Vier-Farb-Druckwerkes genügt also der Einsatz beispielsweise eines Fünf-Farb-Druck­ werkes, um ein Farbbild hervorragender Qualität zu erreichen.
Bei den hier getroffenen Betrachtungen wurde nicht berücksichtigt, daß es jederzeit ohne weiteres mög­ lich ist, zusätzliche Farbwerke für die Oberflä­ chenveredelung des erzeugten Farbbildes einzuset­ zen.
Das anhand der Fig. 1 bis 5 erläuterte Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß zunächst für jedes zu erzeugende Farbbild alle zusätzlich ver­ wendbaren Farbtöne wie Rot, Grün und Blau verwendet werden, das heißt, alle Verfahrensschritte gemäß den Fig. 1 bis 5 durchgeführt werden. Erst dann wird entschieden, auf welche der Zusatzfarben ver­ zichtet werden soll. Für diese werden dann die aus den Grundfarben erzeugbaren Zusatzfarbtöne bestimmt und bei der Erstellung des Farbbildes verwendet.
Aus dem oben Gesagten wird ersichtlich, daß ein farbiges Druckbild unter Verwendung der üblichen Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow sowie minde­ stens einer reinen Zusatzfarbe beispielsweise Rot, Grün oder Blau erfolgen kann. Ergänzend können zu den als RGB-Farben bezeichneten reinen Zusatzfarben auch noch Zwischenfarben herangezogen werden, die als grünes Yellow, grünes Cyan, blaues Magenta, blaues Cyan, rotes Magenta und rotes Yellow be­ zeichnet werden. Diese Zwischenfarben werden wie­ derum als reine Pigmente eingesetzt, deren Wirkung nur dann optimal gegeben ist, wenn die entsprechen­ den, im Frequenzbereich dieser Zwischenfarbe lie­ genden Grund- und Zusatzfarben separiert werden.
Anhand von Fig. 6 soll das Grundprinzip der Ver­ wendung der Zwischenfarbe grünes Yellow bei der Herstellung eines Farbbildes aus den Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow sowie Rot, Grün, Blau er­ läutert werden. Fig. 6 zeigt, wie aus den Fig. 1 bis 5 bereits bekannt, drei übereinanderliegende Einzeldiagramme, wobei in dem obersten über der Frequenz f die Tonwertanteile T der reinen Zusatz­ farbe Grün dargestellt ist. Der grundsätzliche Ton­ wertanteil-Verlauf der Zusatzfarbe Grün wurde an­ hand des zweituntersten Einzeldiagramms in Fig. 1 bereits erläutert. Die Tonwertanteile steigen im Abschnitt II linear von 0% auf 100% und fallen zunächst im Abschnitt III von 100% linear auf 0% ab. Die anhand des untersten Einzeldiagramms in Fig. 2 beschriebenen Tonwertanteile der Grundfarbe Yellow steigen zunächst im Abschnitt III linear von 0% auf 100% und fallen im Abschnitt IV wiederum li­ near auf 0% ab.
In dem untersten Einzeldiagramm gemäß Fig. 6 ist die Zusatzfarbe grünes Yellow eingezeichnet, deren Tonwertanteile im ersten mit III/a bezeichneten Teilbereich des Abschnitts III von 0% linear auf 100% steigen und im mit III/b bezeichneten Teilbe­ reich des Abschnitts III wiederum linear auf 0% ab­ fallen.
Oben wurde bereits ausgeführt, daß eine Zusatzfarbe nur dann eine wirkliche Verbesserung bringen kann, wenn die in deren Bereich fallenden Tonwertanteile der anderen den Farbton dieser Zwischenfarbe erge­ benden Farben reduziert werden. Aus diesem Grund sind die Tonwertanteile der Zusatzfarbe Grün in dem Abschnitt III reduziert und zwar so, daß im Teilbe­ reich III/b keine Tonwertanteile der Zusatzfarbe Grün mehr vorhanden sind und diese Anteile im Teil­ bereich III/a linear von 100% auf 0% abfallen. Ent­ sprechend sind auch die Tonwertanteile der Grund­ farbe Yellow in dem Bereich der Zwischenfarbe grü­ nes Yellow zurückgenommen: Im Teilbereich III/a ist der Tonwertanteil der Grundfarbe Yellow 0%, im Teilbereich III/b steigen die Tonwertanteile von Yellow linear von 0% auf 100%. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß Mischungen der Zusatzfarbe Grün und der Grundfarbe Yellow im Bereich der Zwischen­ farbe grünes Yellow nicht mehr gegeben sind.
Nach dem oben Gesagten erreicht man bei einer der­ artigen Reduktion der Tonwertanteile im Grün und im Yellow keine ausreichende Farbsättigung beziehungs­ weise -intensität. Es ist daher vorgesehen, eine Überlagerung zu verwirklichen.
Grundgedanke bei dieser Überlagerung ist, daß in allen Fällen die reine Zusatzfarbe unverändert bleibt und daß im Bereich der mangelnden Farbsätti­ gung die Grundfarbe und die Zusatzfarbe, also hier Yellow und das grüne Yellow eine Tonwerterhöhung erfahren. Auch hier wird, wie anhand von Fig. 7 ersichtlich, eine Tonwerterhöhung um ca. 33% ange­ strebt.
Im obersten Einzeldiagramm von Fig. 7 werden die Überlagerungsanteile der Grundfarben mit Erhöhung im Bereich der Überlagerung und in der Farbtiefe dargestellt. Im zweiten Einzeldiagramm von oben werden die Überlagerungsanteile der RGB-Zusatzfar­ ben mit Erhöhung im Bereich der Überlagerung und in der Farbtiefe gezeigt. Die Überlagerungsanteile der Zwischenfarbe grünes Yellow mit Erhöhung im Bereich der Überlagerung und in der Farbtiefe wird im drit­ ten Einzeldiagramm (siehe Schritt 2a) dargestellt.
Überlagerungsanteile der Grundfarben und der einge­ setzten Zusatzfarben mit Erhöhung nur in der Farb­ tiefe ergeben sich aus dem vierten Einzeldiagramm von oben, das als Schritt 3 gekennzeichnet ist.
Im nächsten Einzeldiagramm, das mit Schritt 4 ge­ kennzeichnet ist, findet eine Addition der Erhö­ hungsanteile der Grundfarben Cyan, Magenta und Yel­ low sowie der RGB-Zusatzfarben und schließlich der Zusatzfarbe grünes Yellow statt (Schritt 1 + Schritt 2 + Schritt 2a).
Schließlich werden, wie im untersten Einzeldiagramm von Fig. 7 gezeigt, die Erhöhungsanteile im Über­ lagerungsbereich der Grundfarben beziehungsweise der Zusatzfarbe grünes Yellow dargestellt, die sich durch Subtraktion der in Schritt 4 und Schritt 3 dargestellten Tonwertanteile ergibt (Schritt 4 - Schritt 3).
Für das hier dargestellte Beispiel sind die im un­ tersten Einzeldiagramm dargestellten Tonwertanteile im Teilbereich III/a und im Teilbereich III/b des Abschnitts III entscheidend. Im ersten Teilbereich sind die Tonwertanteile der Zwischenfarbe grünes Yellow und im zweiten Teilbereich die Tonwertan­ teile der Grundfarbe Yellow dargestellt, die der Erhöhung der Grundfarbe Yellow und der Zwischen­ farbe grünes Yellow dienen. In dem untersten Ein­ zeldiagramm (Schritt 5) von Fig. 7 sind im Ab­ schnitt I und II die Erhöhungsanteile für Cyan, im Abschnitt IV für Yellow und im Abschnitt V und VI für Magenta dargestellt.
Fig. 8 zeigt in drei übereinanderliegenden Einzel­ diagrammen den Tonwertanteil-Verlauf für Cyan nach der Addition der Erhöhungsanteile (unterstes Ein­ zeldiagramm in Fig. 7) zur Grundfarbe Cyan. Es er­ geben sich Kurvenverläufe, wie sie grundsätzlich bereits anhand der Fig. 3, 4 und 5 erläutert wurden, nämlich eine gekrümmte Kurve für den an­ steigenden Tonwertanteil von 0% auf 100% im Ab­ schnitt I und eine entsprechende, abfallende Kurve im Abschnitt II für Cyan (oberstes Einzeldiagramm in Fig. 8).
Durch die Addition der Erhöhungsanteile aus dem un­ tersten Einzeldiagramm in Fig. 7 zur Grundfarbe Magenta (siehe zweitunterstes Einzeldiagramm in Fig. 2) ergibt sich der im mittleren Einzeldiagramm in Fig. 8 dargestellte Tonwertanteil-Verlauf von Magenta: Im Abschnitt V folgt der Tonwertanteil ei­ ner von 0% auf 100% ansteigenden gekrümmten Kurve und fällt entsprechend im Abschnitt VI entlang ei­ ner gekrümmten Kurve von 100% auf 0%.
Die Tonwertanteile von Yellow, die anhand des un­ tersten Einzeldiagramms in Fig. 5 erläutert wur­ den, zeigen nach einer Addition der Erhöhungsan­ teile entsprechend dem unteren Einzeldiagramm in Fig. 7 den im untersten Einzeldiagramm in Fig. 8 dargestellten Verlauf. In Abschnitt IV ändert sich gegenüber den Erläuterungen in Fig. 5 (unterstes Einzeldiagramm) nichts. Der Verlauf im Abschnitt III ist jedoch insofern anders, als eine Erhöhung ausschließlich im Teilbereich III/b des Abschnitts III erfolgt.
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß die reine Zusatz­ farbe Rot (siehe oberstes Einzeldiagramm) durch die Hinzunahme der zusätzlichen Zwischenfarbe grünes Yellow in ihrem Tonwertanteil-Verlauf unverändert bleibt (vergleiche drittes Einzeldiagramm von unten in Fig. 1).
Dasselbe gilt für den im zweiten Einzeldiagramm von unten in Fig. 9 gezeigten Einzeldiagramm für die reine Zusatzfarbe Blau, das identisch ist mit dem untersten Einzeldiagramm in Fig. 1.
Die obersten Einzeldiagramm gemäß Fig. 6 darge­ stellte Zusatzfarbe Grün bleibt in ihrem Tonwertan­ teil-Verlauf auch nach der Tonwerterhöhung gemäß Fig. 7 unverändert.
Jedoch zeigt sich im untersten Einzeldiagramm in Fig. 9, die Erhöhung der Zusatzfarbe grünes Yel­ low, die durch die Addition der Erhöhungsanteile des untersten Einzeldiagramms von Fig. 7 (siehe hier Teilbereich III/a) einstellt. Die Tonwertan­ teile steigen daher im Teilbereich III/a einer ge­ krümmten Kurve folgend von 0% auf 100%. Die Erhö­ hung wirkt sich im Teilbereich III/b nicht aus, so daß hier der bereits in Fig. 6 dargestellte Ton­ wertanteil-Verlauf erhalten bleibt.
Die anhand der Fig. 6 bis 9 erläuterten Verfah­ rensschritte betreffen die Erstellung eines Farb­ bildes mit Hilfe der drei Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow unter Verwendung der reinen Zusatzfarben Rot, Grün und Blau sowie von grünem Yellow als Zwi­ schenfarbe. Entsprechende Schritte ergeben sich, wenn anstelle von grünem Yellow als zusätzliche Zwischenfarbe grünes Cyan, die im Überlagerungsbe­ reich der Zusatzfarbe Grün und der Grundfarbe Magenta liegt, also im Abschnitt II.
Die Zwischenfarbe blaues Magenta liegt entsprechend im Überlagerungsbereich der Zusatzfarbe Blau und der Grundfarbe Magenta, das heißt, im Abschnitt VI.
Analog liegt die Zwischenfarbe blaues Cyan im Über­ lagerungsbereich der Zusatzfarbe Blau und der Grundfarbe Cyan, also im Abschnitt I.
Die Zwischenfarbe rotes Magenta liegt im Überlage­ rungsbereich der Zusatzfarbe Rot mit der Grundfarbe Yellow, also im Abschnitt V.
Entsprechend liegt die Zwischenfarbe rotes Yellow im Überlagerungsbereich der Zusatzfarbe Rot mit der Grundfarbe Yellow, das heißt, im Abschnitt IV.
Durch das hier erläuterte Verfahren ist es möglich, den üblichen Vier-Farb-Druck wesentlich zu erwei­ tern, ohne daß es zwingend erforderlich wäre ste­ reotyp immer sämtliche reinen Zusatzfarben oder gar die reinen, als separate Pigmente verwendeten Zwi­ schenfarben einzusetzen, damit also einen sehr ho­ hen technischen Aufwand bei der Realisierung des farbigen Druckbildes zu betreiben. Es ist vielmehr möglich, je nach Charakteristik des zu druckenden Farbbildes die reinen Zusatzfarben, beziehungsweise die hier erwähnten Zwischenfarben individuell aus­ zuwählen und einzusetzen, dabei einen minimalen technischen Aufwand zu betreiben, da eben nicht alle Zusatz- beziehungsweise Zwischenfarben verwen­ det werden müssen, ohne daß in vielen Fällen merk­ liche Qualitätseinbußen festzustellen sind.
Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß bei der Herstellung eines farbigen Druckbildes die Zwi­ schenfarben auch ohne die Verwendung der reinen Zu­ satzfarben Rot, Grün und Blau eingesetzt werden können. Die einzelnen Verfahrensschritte, die an­ hand der Fig. 6 bis 9 erläutert wurden, sind entsprechend anzuwenden. Insbesondere ist die Ton­ werterhöhung entsprechend diesen Erläuterungen durchzuführen, wobei hier nochmals darauf hingewie­ sen wird, daß bei der Erhöhung die Tonwertanteile der sogenannten RGB-Farben nicht erhöht werden. Die Erhöhung betrifft also nur die Grundfarben Cyan, Yellow und Magenta sowie die eingesetzten Zwischen­ farben.

Claims (14)

1. Verfahren zur Erstellung eines farbigen Druck­ bildes mit Hilfe einer drei Grundfarben erfassenden Bildabtasteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere frei wählbare, reine Zu­ satzfarbe als zusätzliche Druckfarbe verwendet wird, während der der reinen Zusatzfarbe entspre­ chende aus wenigstens zwei der drei Grundfarben er­ zeugte Sekundärfarbton in den Grundfarben weggelas­ sen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ein unbuntes Bild ohne Verschwärzlichungs­ anteile erstellt wird, indem die Tonwertanteile der komplementären Farbtöne aus den Grundfarben ent­ fernt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tonwertanteile der weiteren reinen Zusatzfarbe aus den Tonwertanteilen der Grundfarben bestimmt werden, die dem dieser reinen Zusatzfarbe entsprechenden Sekundärfarbton zugeord­ net sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tonwertanteile der weiteren reinen Zu­ satzfarbe aus dem hellsten Tonwertanteil der Grundfarben bestimmt werden, die einen dieser rei­ nen Zusatzfarbe entsprechenden Sekundärfarbton er­ geben.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, daß zur Verbesserung der Farbsättigung Ton­ wertanteile der weggelassenen Grundfarben wieder erhöht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tonwertanteile um cirka 33% erhöht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Erhöhung der Tonwertanteile nicht linear erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche für 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Ton­ wertanteile so erfolgt, daß die maximalen und mini­ malen Tonwerte der Grundfarben, die die der reinen Zusatzfarbe entsprechenden Sekundärfarbtöne erge­ ben, unverändert bleiben.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die mittleren Werte der Tonwerte der Grundfarben die maximale Erhöhung erfahren.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere frei wählbare reine Zwischenfarbe verwendet wird, während der der Zwischenfarbe entsprechende aus einer Grundfarbe und einer Zusatzfarbe erzeugte Sekundärfarbton in der Grundfarbe und in der Zu­ satzfarbe weggelassen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tonwertanteile der Zwischenfarbe und/oder die der Zusatzfarbe zur Verbesserung der Farbsättigung erhöht werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tonwertanteile um cirka 33% erhöht werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Erhöhung der Tonwertanteile nicht linear erfolgt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwärzli­ chungsanteile durch die drei Grundfarbtöne wieder ergänzt werden.
DE19944417449 1994-05-19 1994-05-19 Verfahren zur Erstellung eines farbigen Druckbildes Expired - Fee Related DE4417449C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944417449 DE4417449C2 (de) 1994-05-19 1994-05-19 Verfahren zur Erstellung eines farbigen Druckbildes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944417449 DE4417449C2 (de) 1994-05-19 1994-05-19 Verfahren zur Erstellung eines farbigen Druckbildes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4417449A1 DE4417449A1 (de) 1995-11-23
DE4417449C2 true DE4417449C2 (de) 1996-09-05

Family

ID=6518412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944417449 Expired - Fee Related DE4417449C2 (de) 1994-05-19 1994-05-19 Verfahren zur Erstellung eines farbigen Druckbildes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4417449C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1237355A2 (de) 2001-03-02 2002-09-04 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung eines Farbprofils für das Drucken mit mehreren Druckfarben

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19523188C2 (de) * 1995-06-26 1998-04-02 Dlw Ag Verfahren zum Bedrucken eines Gegenstandes sowie bedruckter Gegenstand, insbesondere Fußbodenbelag

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1237355A2 (de) 2001-03-02 2002-09-04 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung eines Farbprofils für das Drucken mit mehreren Druckfarben
DE10110125A1 (de) * 2001-03-02 2002-09-19 Heidelberger Druckmasch Ag Verfahren zur Bestimmung eines Farbprofils für das drucken mit N Druckfarben
US7233412B2 (en) 2001-03-02 2007-06-19 Heidelberger Druckmaschinen Ag Method of determining a color profile for printing with N printing inks

Also Published As

Publication number Publication date
DE4417449A1 (de) 1995-11-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0242375B1 (de) Verfahren zur herstellung von systematischen farbtabellen bzw. farbtafeln für den siebenfarbendruck sowie nach diesem verfahren hergestellte tabellen bzw. tafeln
DE60023783T2 (de) Probemusterdruckverfahren und zugehörige Informationsverarbeitungsvorrichtung und Druckvorrichtung
DE3447682C2 (de)
DE3408322C2 (de)
DE69510710T2 (de) Farbdruck mit erweitertem Dichteumfang
CH630473A5 (de) Einrichtung zur herstellung von korrigierten farbauszuegen.
EP1368516B1 (de) Gemustertes gewebe und verfahren zu seiner herstellung
DE4012905A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer digitalen drucktabelle fuer druckfarben bei bildreproduktionsgeraeten
DE3800363A1 (de) Schaltung zur bildung eines luminanzsignales
DE4140675A1 (de) Farbwaehler fuer das vierfarb-offset-drucken und verfahren zu seiner herstellung
DE69316504T2 (de) Bildprozessor und Druckgerät
EP1166548A1 (de) Verfahren zur erzeugung von überfülllungskonturen in einer druckseite
EP1237355B1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Farbprofils für das Drucken mit mehr als drei bunten Druckfarben
DE1916690A1 (de) Farbcodiermatrix
DE2716129C2 (de) Steuerschaltung als Farbtonregler für einen Farbfernsehempfänger
DE102004008379A1 (de) Verbessertes Verfahren zum Aufrechterhalten der Kantenqualität beim Tintenstrahldrucken
DE4417449C2 (de) Verfahren zur Erstellung eines farbigen Druckbildes
DE69103926T9 (de) Anker für einen elektrischen Motor.
DE2600901C3 (de) Farbwertkorrektureinrichtung
DE10159971A1 (de) Verfahren zum Herstellen nichtflottender farbig gemusterter Gewebeflächen
DE69932769T2 (de) Bildverarbeitungsverfahren und-Gerät und Bilderzeugungsgerät
DE69820679T2 (de) Erweiterter farbraum
DE2551689C3 (de) Grundfarbensatz zur drucktechnischen Erzeugung von bunten Farbtönen
DE60221248T2 (de) Kalibrierung eines mehrstufigen Tintenstrahldruckverfahren
DE3932758C2 (de) Verfahren und Anordnung zur automatischen Einstellung von Stellgrößen bei der Ableitung eines Stanzsignals aus Videosignalen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EDER GMBH, 73760 OSTFILDERN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee