DE4414211A1 - Lüfterkappe und Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoffelementes mit dem Trägerelement einer derartigen Lüfterkappe - Google Patents
Lüfterkappe und Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoffelementes mit dem Trägerelement einer derartigen LüfterkappeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüfterkappe nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie auf ein Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoff
elementes mit dem Trägerelement einer derartigen Lüfterkappe nach dem Ober
begriff des Anspruchs 9. Eine derartige Lüfterkappe ist aus der DE-OS 35 33 822
bekannt.
Zum Abdichten von First- und und Gratsteinen an Gebäudedächern gegen Sprüh
regen und Flugschnee ist aus der DE-OS 35 33 822 eine Lüfterkappe bekannt,
welcher ein flexibles, mit Lüftungsöffnungen und Abstandshaltern versehenes
Trägerelement aufweist, an dessen Randabschnitten jeweils ein keilförmiger
Schaumstoff-Formkörper angebracht ist. Das Trägerelement weist einen Mittel
abschnitt mit zwei angrenzenden Perforationsabschnitten auf, welche unter einem
stumpfen Winkel an den Mittelabschnitt angeformt sind und mit kraterförmigen
Erhebungen die kreisförmigen Lüftungsöffnungen umgeben. An die Perforations
abschnitte sind wiederum unter stumpfen Winkeln die Randabschnitte angeformt, an
deren Oberseiten die Abstandshalter angeformt und an deren Unterseiten die
Schaumstoff-Formkörper aufgeklebt sind. Beim Einbau der bekannten Lüfterkappe
wird das Trägerelement mit seinem Mittelabschnitt auf die First- oder Gratlatte der
Dachkonstruktion aufgenagelt. Beim anschließenden Überstülpen des First- bzw.
Gratsteins kommen dessen innere Randzonen auf den vorspringenden Abstands
haltern des Trägerelementes zu liegen und drücken die keilförmigen Schaumstoff-
Formkörper mit ihren Spitzen gegen die Dacheindeckung. Dadurch werden die
Spalte zwischen den First- bzw. Gratsteinen und den Dacheindeckungsplatten von
den Schaumstoff-Formkörpern soweit verschlossen, daß die Luft im wesentlichen
nur noch von der Unterseite des Trägerelements durch dessen Lüftungsöffnungen
hindurch und von dort durch einen schmalen, von den Abstandshaltern definierten
Lüftungskanal zwischen der Oberseite des Trägerelementes und der Unterseite des
First- bzw. Gratsteins hindurchströmen kann.
Bei der bekannten Lüfterkappe stellen die hochgezogenen Ränder der krater
förmigen Erhebungen eine Verengung und damit einen zusätzlichen Strömungs
widerstand dar, welche einen maximalen Luftdurchsatz verhindern. Trotz der
hochgezogene Ränder können Flugschnee und Sprühregen durch den schmalen
Lüftungskanal in die Lüftungsöffnungen der Perforationsabschnitte eindringen, was
zu Feuchtigkeitsflecken auf Karton-Gipsplatten des Dachinnenausbaues führen kann.
Weitere Nachteile sind eine geringe Längs- und Querstabilität der bekannten
Lüftungskappe und die Klebebefestigung der Schaumstoff-Formkörper. Bei dem
Recycling des Trägerelementes besteht die Gefahr, daß anhaftende Reste des
Schaumstoff-Formkörpers in das Recyclat gelangen, weil sich das angeklebte
Schaumstoffmaterial nicht vollständig mechanisch von dem Trägerelement lösen
läßt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Lüfterkappe der eingangs
erwähnten Art die Befestigung der Schaumstoff-Formkörper an dem Trägerelement
mechanisch lösbar zu gestalten, um eine leichte Demontage des Schaumstoff
materials beim Recycling des Trägerelementes zu ermöglichen. Ferner soll durch
Erhöhung der mechanischen Stabilität des Trägerelementes die Handhabbarkeit der
Lüfterkappe verbessert werden. Schließlich wird angestrebt, den Schutz gegen das
Eindringen von Sprühregen und Flugschnee zu erhöhen und gleichzeitig den
Strömungswiderstand im Sinne eines maximalen Luftdurchsatzes zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der
nebengeordneten Ansprüche 1 und 9 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lüfter
kappe sowie des erfindungsgemäßen Verbindungselementes ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen veranschaulichten Aus
führungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Lüfterkappe;
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt durch den zwangsentlüfteten Firstbereich
einer Schrägdaches, bei welchem die Lüfterkappe nach Fig. 1 unter
halb eines Firststeins eingebaut ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Abstandshalters der Lüfterkappe
nach Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer mechanischen Befestigung eines
Schaumstoff-Formkörpers der Lüftungskappe nach Fig. 1 an deren
Trägerelement;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer alternativen mechanischen Befesti
gung eines Schaumstoff-Formkörpers der Lüftungskappe nach Fig. 1
an deren Trägerelement;
Fig. 6 eine Ansicht eines für die Befestigung nach Fig. 5 verwendeten T-
förmigen Spreizdübels, und
Fig. 7 eine Ansicht eines gegenüber Fig. 6 abgewandelten T-förmigen
Spreizdübels.
Die Darstellung nach Fig. 2 dient zur Erläuterung der Einbaulage einer erfindungs
gemäßen Lüftungskappe 10 im zwangsentlüfteten Firstbereich eines Schrägdaches.
Die Tragkonstruktion des Daches weist in diesem Bereich eine Firstlatte 11 und
parallel dazu verlaufende Dachlatten 13 auf, welche zum Einhängen der Befesti
gungsnasen 12a von Dacheindeckungsplatten 12 dienen. Die Firstlatte 11 trägt
bogenförmig gewölbte Firststeine 15, die sich an ihren Längsenden überlappen. Die
Firststeine 15 werden durch Stahlklammern 14 festgehalten, die ihrerseits am
Firstbalken 11 befestigt sind und den Firststein 15 in einem definierten Abstand zu
dem Firstbalken 11 halten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Lüftungskappe 10 ein
flexibles Trägerelement 1 aus Metall oder einem recycelbaren Hart-Kunststoff, z. B.
Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol oder Polyvinylchlorid auf, das mit seinem
ebenen Mittelabschnitt 2 auf der Firstlatte 11 aufgenagelt oder anderweitig befestigt
ist. Der Mittelabschnitt 2 ist über jeweils einen Längswulst 4a, 4b mit zwei
Perforationsbereichen 3a, 3b scharnierförmig verbunden, die bogenförmig vorge
formt sind. Die Perforationsbereiche 3a, 3b sind ihrerseits über Längswulste 5a, 5b
mit im wesentlichen ebenen Randzonen 6a, 6b scharnierförmig verbunden. Die
bogenförmigen Längswulste 4a, 4b, 5a, 5b und die Bogenform der Performations
bereiche 3a, 3b lassen sich beispielsweise durch Tiefziehen eines einzigen Metall-
oder Hartkunststoffstreifens herstellen.
Die Perforationsbereiche 3a, 3b sind an ihrer zum Mittelabschnitt 2 hin gewandten
Bogenhälfte mit hintereinander in Längsrichtung verteilten Lüftungsöffnungen 7
versehen, die im dargestellten Beispielsfalle quadratisch ausgebildet sind und
beispielsweise durch Stanzen der Perforationsbereiche 3a, 3b hergestellt werden. In
den Bereichen zwischen den Lüftungsöffnungen 7 sind Rippen 9 angeformt, die im
wesentlichen quer zur Längsrichtung des Perforationsbereichs 3a, 3b verlaufen und
zur Erhöhung der Quersteifigkeit dienen. Im Bereich der Randzonen 6a, 6b des
Trägerelementes 1 sind auf dessen Oberseite eine Anzahl höckerförmiger Abstands
halter 8 angebracht, welche in der gezeigten Einbaulage mit ihrer gerundeten Spitze
gegen die Unterseite des Firststeins 15 anliegen. Die Abstandshalter 8 sind
vorzugsweise, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, als gesondertes Bauelement ausgebildet
und bestehen aus einem Sockel 8a und einer mit dem Sockel 8a einstückig verbun
denen Nocke 8b. Die Hauptebene der Nocke 8b steht senkrecht zu der Oberfläche
des Sockels 8a und schneidet dabei dessen Längsachse. Die Nocke 8b weist ein etwa
dreieckförmiges Profil auf, wobei die dem Mittelabschnitt 2 zugewandte Profilseite
nahezu senkrecht zu der Sockeloberfläche verläuft, wohingegen die andere Profil
seite der Nocke 8b rampenförmig verläuft. Der Abstandshalter 8 besteht aus dem
selben Material wie das Trägerelement 1 und wird mit seinem Sockel 8a auf der
Randzone 6a, 6b des Trägerelementes 1 in geeigneter Weise befestigt,
beispielsweise durch Aufschmelzen oder Aufkleben.
Auf der Unterseite jeder Randzone 3 des Trägerelementes 2 ist ein keilförmiger
Schaumstoff-Formkörper 9 aus weichelastischem, offenporigem Kunststoffschaum
aufgeklebt, der sich über die gesamte Länge des Trägerelementes 2 erstreckt. Beim
Überstülpen des Firststeins 15 über die Lüfterkappe 1 werden die Perforationszonen
3a, 3b und die Randzonen 5a, 5b des Trägerelementes 2 in den scharnierartig
wirkenden Längswülsten 5a, 5b, 6a, 6b elastisch nach unten bewegt, wodurch die
spitzen Dichtlippen der Schaumstoff-Formkörper 9 gegen die Oberfläche der Dach
eindeckungsplatten 12 gedrückt werden und die Längsspalte zwischen Platten 12 und
Trägerelement 2 dichtend verschließen.
Die Abstandshalter 8 und die Stahlklammer 14 definieren zwischen der Innenseite
des Firststeins 15 und der Oberseite des Trägerelementes 1 einen Lüftungskanal 17,
durch welchen ein Luftstrom 18 quer zum Firststein 15 hindurchtreten kann. Der
Luftstrom 18 erzeugt auf der Unterseite des Trägerelementes 1 einen Unterdruck,
durch welchen verstärkt Luft aus dem Dachinnenraum angesaugt und durch die Lüf
tungsöffnungen 7 ausgeströmt wird. Feuchtigkeit, die mit dem Luftstrom 18 in den
Lüftungskanal 17 gelangt, wird zusammen mit der aus dem Dachinneren angesaug
ten Luft aus dem Lüftungskanal 17 wieder ausgetragen.
Die scharnierartig wirkenden Längswulste 4a, 4b, 5a, 5b des Trägerelementes 1
gewährleisten, daß in der Einbaulage der erfindungsgemäßen Lüfterkappe 10 die
Bogenform der Perforationsbereiche 3a, 3b praktisch unverändert erhalten bleibt und
dabei die den Randzonen 6a, 6b zugewandte Bogenhälfte nahezu senkrecht wie ein
Schild in den Lüftungskanal 17 hineinragt. Infolge dieser Bogenform der Perfora
tionsbereiche 3a, 3b prallen die zwischen den Unterkanten der Firststeins 15 und
den Dacheindeckungsplatten 12 in den Lüftungskanal 17 eindringenden
Regentropfen und Schneeflocken an der den Randzonen 6a, 6b zugewandeten
Bogenhälfte der Perforationsbereiche 3a, 3b wie an einem Schild ab und werden
damit wirksam von den
in der anderen Bogenhälfte angebrachten Lüftungsöffnungen 7 abgehalten. Die
Lüftungsöffnungen 7 können daher ohne besondere Rücksicht auf eindringende
Wassertropfen oder Schneeflocken bemessen werden und brauchen auch nicht mit
einem kraterförmigen Schutzrand wie beim Stand der Technik versehen zu werden;
vielmehr kann ihr Rand glatt und bündig mit der Bogenfläche der Perforations
bereiche 3a, 3b verlaufen, was insgesamt einen maximalen Luftdurchsatz durch die
Lüftungsöffnungen 7 gewährleistet.
Als Material für den Schaumstoff-Formkörper 9 kommen Weichschäume aus Poly
urethan, Polyäthylen, Polyäther, Polyester, Polystyrol oder Polyvinylchlorid in
Betracht. Der Schaumstoff-Formkörper 9 kann aus einem Schaumstoff-Block ausge
schnitten werden, wodurch sich eine hohe Maßgenauigkeit erzielen läßt. Die beim
Ausschneiden entstehenden Schaumstoffabfälle werden durch Zerkleinern und
Agglomerieren zu Kunststoff-Granulat verarbeitet, das für die Herstellung der
Schaumstoff-Blöcke wieder verwendet wird. Alternativ kann zur Herstellung eines
Formkörpers ein Weichschaum in eine entsprechende Extrusionsform extrudiert und
nach dem Erstarren entformt werden.
Zum klebefreien Befestigen der Schaumstoff-Formkörper 9 an den Randzonen 6a,
6b können die in den Fig. 4 bis 7 veranschaulichten Klemmverbindungen vor
gesehen werden. Die Klemmverbindung nach Fig. 4 besteht aus einer T-förmigen
Trägerleiste 20 aus flexiblem Kunststoff, welche einen waagrecht verlaufenden
Verankerungssteg 21 und einen senkrecht dazu nach oben verlaufenden Mittelsteg
22 aufweist. Der Mittelsteg 22 trägt an seinem freien Ende mehrere vorspringende,
elastische Rastnasen 23 mit jeweils zwei Rastflügeln, welche einen rechteckförmigen
Grundriß aufweisen. Die Trägerleiste 20 wird in den Schaumstoff-Formkörper 9 so
eingeschäumt, daß die Rastnasen 23 über die plane Scheitelfläche 9a des Schaum
stoff-Formkörpers 9 überstehen und in zugeordnete, rechteckförmige Ausnehmungen
28 (Fig. 5) der Randzonen 6a, 6b einrastbar sind. Der beim Einrastvorgang kompri
mierte Teil des Schaumstoff-Formkörpers 9 zwischen dem Verankerungssteg 21 und
der Scheitelfläche 9a expandiert infolge seiner Elastizität nach erfolgtem Einrasten
und bewirkt somit eine straffe Anlage der Scheitelfläche 9a an der betreffenden
Randzone 6a bzw. 6b. Zum Entfernen der Schaumstoff-Formkörper 9 vor einem
Recyceln der Trägerelemente 1 brauchen lediglich die Trägerleisten 20 gegen die
Randzonen 6a, 6b gedrückt und die Rastnasen 23 ausgerastet zu werden.
Die Klemmverbindung nach Fig. 5 und 6 besteht aus mehreren einzelnen, T-förmi
gen Spreizdübeln 24 aus Kunststoffmaterial, die mit ihrem linsenförmigen Anker
kopf 25 und dem größten Teil ihres Schaftes 26 in den Schaumstoff-Formkörper 9
eingesetzt werden. Das freie Ende des Schaftes 26 weist einen Längsschlitz 26a auf
und trägt ein kegelstumpfförmiges Kopfstück 27a. In einem Abstand unterhalb des
Kopfstücks 27a, welcher der Materialstärke der Randzonen 6a, 6b entspricht, ist am
Schaft 26 ein radial verlaufender Anschlagring 27b befestigt. Nach dem Einsetzen
des Spreizdübels 24 in den Schaumstoff-Formkörper 9 schließt der Anschlagring
27b bündig mit der Scheitelfläche 9a des Schaumstoff-Formkörpers 9 ab. Das kegel
stumpfförmige Kopfstück 27a wird durch eine kreisförmige Ausnehmung der Rand
zone 6a bzw. 6b hindurchgesteckt, deren Durchmesser etwas geringer als der größte
Durchmesser des Kopfstücks 27a ist. Beim Hindurchstecken wird der Längsschlitz
26a verengt, so daß das Kopfstück 27a durch die Ausnehmung der Randzone 6a, 6b
vollständig hindurchtreten kann. Nach erfolgtem Hindurchtritt des Kopfstücks 27a
federt der Längsschlitz 26a infolge der Elastizität des Kunststoffmaterials des
Spreizdübels 24 in seine Ausgangslage zurück, wodurch das Kopfstück 27a auf der
Oberseite der Randzone 6a, 6b gegen ein Zurückziehen verankert und der Anschlag
ring 27b gegen die Unterseite der Randzone 6a, 6b gepreßt wird. Zum Entfernen
des Spreizdübels 24 beim Recyceln des Trägerelementes 1 braucht lediglich das
Kopfstück 27a mit einer Zange entfernt zu werden, worauf sich der Schaumstoff-
Formkörper 9 von dem Trägerelement 1 rückstandsfrei ablösen läßt.
Bei der Klemmverbindung nach Fig. 5 und 6 ist das Profil der Schaumstoff-Form
körper 9 gegenüber den Darstellungen nach Fig. 1, 2 und 4 geringfügig modifiziert,
um in der Umgebung des Verankerungskopfes 25 mehr Schaumstoffmaterial zur
Verfügung zu haben.
Die Klemmverbindung nach Fig. 7 besteht in gleicher Weise wie die Klemm
verbindung nach Fig, 5 und 6 aus mehreren einzelnen, T-förmigen Spreizdübeln 24
aus Kunststoffmaterial, die mit ihrem linsenförmigen Ankerkopf 25 und dem
größten Teil ihres Schaftes 26 in den Schaumstoff-Formkörper 9 eingesetzt werden.
Das freie Ende des Schaftes 26 trägt ein kegelstumpfförmiges Kopfstück 27b. Der
Schaft 26 weist einen Längsschlitz 26b auf, welcher ein elastisches
Zusammenquetschen des Schaftes in radialer Richtung beim Einsetzen des T-
förmigen Spreizdübels 24a in das Trägerelement 1 erlaubt.
Sämtliche Klemmverbindungen nach Fig. 4 bis 7 ermöglichen ein Recyceln des
Trägerelementes 1, ohne daß Reste der Schaumstoff-Formkörpers 9 anhaften und das
Recyclat verunreinigen.
Claims (11)
1. Lüfterkappe zum luftdurchlässigen Abdichten von Lüftungsspalten, die im
Bereich von Dachfirsten und -graten zwischen Dacheindeckungen und First
bzw. Gratsteinen verlaufen, bestehend aus einem länglichen, in Querrichtung
biegsamen Trägerelement (1) aus Metall oder Kunststoffmaterial, welches
auf seiner Unterseite mit wenigstens zwei Schaumstoff-Formkörpern (9)
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen, lösbaren
Verbindung jedes Schaumstoff-Formkörpers (9) mit dem Trägerelement (1)
elastische Rastvorrichtungen (20; 24; 24a) vorgesehen sind, welche in dem
Schaum-stoff-Formkörper (9) verankerbar sind und in zugeordnete
Ausnehmungen (28) des Trägerelementes (1) einrastbar sind.
2. Lüfterkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die elastischen
Rastvorrichtungen aus einer, in jeden Schaumstoff-Formkörper (9) einge
schäumten, T-förmigen Trägerleiste (20) bestehen, welche an ihrem Mittel
steg (22) vorspringende, elastische Rastnasen (23) aufweist, die in zuge
ordnete Ausnehmungen (28) des Trägerelementes (1) einrastbar sind.
3. Lüfterkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die elastischen
Rastvorrichtungen aus zwei oder mehreren, in jeden Schaumstoff-Form
körper (9) einsetzbaren, T-förmigen Spreizdübeln (24, 24a) bestehen, welche
an ihren freien Enden mit Rastelementen (27a, 27b) versehen sind, die in
zugeordnete Ausnehmungen des Trägerelementes (1) einrastbar sind.
4. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Trägerelement,
das einen Mittelabschnitt (2) zum Befestigen der Lüfterkappe an einer First-
oder Gratlatte sowie Perforationsbereiche (3) mit einer Anzahl von Lüftungs
öffnungen (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Perforations
bereich (3a, 3b) über zwei als Scharniergelenke ausgebildete Längswülste
(4a, 4b bzw. 5a, 5b) mit dem Mittelabschnitt (2) und der angrenzenden
Randzone (6a, 6b) verbunden ist, daß jeder Perforationsbereich (3a, 3b)
bogenförmig vorgeformt ist und im wesentlichen nur in der zum Mittel
abschnitt (2) hin gerichteten Bogenhälfte seines Bogenprofiles mit den
Lüftungsöffnungen (7) versehen ist.
5. Lüfterkappe nach einem der Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der
bogenförmige Perforationsbereich (3a, 3b) in den Abschnitten zwischen
seinen in Längsrichtung hintereinander angeordneten Lüftungsöffnungen (7)
mit angeformten Rippen (9) versehen ist, die im wesentlichen quer zur
Längsrichtung des Perforationsbereichs (3a, 3b) verlaufen.
6. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoff-Formkörper (9) ein im wesentliches keilförmiges
Querschnittsprofil aufweist.
7. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoff-Formkörper (9) aus einem offenporigen Weichschaum
aus Polyurethan, Polyäthylen, Polyäther, Polyester, Polystyrol oder
Polyvinylchlorid hergestellt ist.
8. Lüfterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerelement (1) aus einem tiefgezogenen Kunststoffstreifen aus
vorzugsweise recyceltem Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol oder
Polyvinylchlorid hergestellt ist.
9. Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoff-Formkörpers (9) mit
dem Trägerelement (1) einer Lüfterkappe, die zum luftdurchlässigen Ab
dichten von Lüftungsspalten zwischen Dacheindeckungen und First- bzw.
Gratsteinen vorgesehen ist, gekennzeichnet durch elastische Rastvor
richtungen (20, 22, 23; 24, 27a), welche in dem Schaumstoff-Formkörper
(9) verankerbar sind und in zugeordnete Ausnehmungen (28) des Träger
elementes (1) einrastbar sind.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die
elastischen Rastvorrichtungen (20, 22, 23) aus einer, in jeden Schaumstoff-
Formkörper (9) eingeschäumten, T-förmigen Trägerleiste (20) bestehen,
welche an ihrem Mittelsteg (22) vorspringende, elastische Rastnasen (23)
aufweist, die in zugeordnete Ausnehmungen (28) des Trägerelementes (1)
einrastbar sind.
11. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die
elastischen Rastvorrichtungen (24, 27a) aus zwei oder mehreren, in jeden
Schaumstoff-Formkörper (9) einsetzbaren, T-förmigen Spreizdübeln (24)
bestehen, welche an ihren freien Enden mit Rastelementen (27a) versehen
sind, die in zugeordnete Ausnehmungen des Trägerelementes (1) einrastbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414211 DE4414211A1 (de) | 1994-04-23 | 1994-04-23 | Lüfterkappe und Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoffelementes mit dem Trägerelement einer derartigen Lüfterkappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414211 DE4414211A1 (de) | 1994-04-23 | 1994-04-23 | Lüfterkappe und Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoffelementes mit dem Trägerelement einer derartigen Lüfterkappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414211A1 true DE4414211A1 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=6516248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414211 Withdrawn DE4414211A1 (de) | 1994-04-23 | 1994-04-23 | Lüfterkappe und Verbindungselement zum Verbinden eines Schaumstoffelementes mit dem Trägerelement einer derartigen Lüfterkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414211A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19833256A1 (de) * | 1998-07-23 | 2001-07-26 | Alfons Knoche | Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung desselben |
US8790167B2 (en) | 2010-02-08 | 2014-07-29 | Air Vent, Inc. | Roof ridge vent and ventilated roof employing same |
WO2017120203A1 (en) * | 2016-01-08 | 2017-07-13 | Atlas Bolt & Screw Company Llc | Compressible foam closure for metal roofs |
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- 1994-04-23 DE DE19944414211 patent/DE4414211A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |