DE441362C

DE441362C - Process for the extraction of oil from oilseeds in continuous operations

Info

Publication number: DE441362C
Application number: DEF51161D
Authority: DE
Original assignee: PHILIPP L FAUTH
Current assignee: PHILIPP L FAUTH
Publication date: 1927-03-02

Description

Verfahren zur Gewinnung von Öl aus Ölsaaten in kontinuierlichem Betriebe. Die Verarbeitung von Ölsaaten zwecks Gewinnung von Öl, insbesondere zu Speisezwecken., verläuft nach den bisher üblichen Verfahren in drei Stufen, zu deren Ausführung folgende Einrichtungen dienen: i. die Preßanlage, 2. die Extraktionsanlage, 3. die Raffinationsanlage.Process for the extraction of oil from oilseeds in continuous operations. The processing of oil seeds for the production of oil, especially for food purposes., runs according to the previously usual procedures in three stages, for their execution the following facilities serve: i. the pressing system, 2. the extraction system, 3. the Refining plant.

Der Arbeitsvorgang spielt sich dabei in der Weise ab, (lad die Ölsaaten zunächst in der Preßanlage vorgepreßt werden, wobei das in der Saat enthaltene Öl bis zu etwa 70 Prozent des gesamten Ölgehaltes gewonnen wird; daran schließt sich dann die Weiterverarbeitung in der Extraktionsanlage, wobei der Rest des Öls mit Hilfe von Lösungsmitteln dem -Material entzogen wird. Hierauf gelangen dann die einerseits durch Pressung, anderer"eits durch Auslaugung gewonnenen Öle in die Raffinationsanlage, wo sie eineue besonderen Eteinigungsprozeß unterworfen «,-erden, um sie zu Speisezwecken verwenden zu können.The work process takes place in the following way (when the oil seeds are first pre-pressed in the pressing system, the oil contained in the seeds being recovered up to about 70 percent of the total oil content; this is followed by further processing in the extraction system, whereby The rest of the oil is removed from the material with the help of solvents. Then the oils obtained on the one hand by pressing and on the other by leaching arrive in the refining plant, where they are subjected to a special purification process, in order to use them for food can.

Bei diesem an sich zusammenhängenden, jedoch bei dem üblichen Verfahren in drei getrennten Betrieben sich abspielenden Verarbeitungsprozeß wiederholen sich die einzelnen Arbeitsvorgänge öfters. Im besonderen ist hervorzuheben, daß bei dem bisher üblichen Verfahren sehr erhebliche Wärmeverluste dadurch entstehen, daß das Material und die Lösungen wiederholt auf höhere Temperaturen gebracht werden, demnächst sich wieder abkühlen und dann abermals erhitzt werden müssen. So wird beispielsweise das Saatgut vor dem Auspressen zuerst in Wärmepfannen erwärmt, während die Rückstände und die Öle sich wieder abkühlen. Die vorgepreßten Rückstände gelangen dann in die Zerkleinerungsanlage der Extraktion, wo sie wieder vorgewärmt werden, um auf Walzen zu blätterigem Material verarbeitet zu werden. Hierauf gelangen sie in die Extraktionsanlage. Dort erfolgt die Auslaugung in der Hauptsache mit bereits vorgewärmten Lösungsmitteln. -Nach erfolgter Auslauts ng wird mit heißen Benzindämpfen die Temperatur dieser Rückstände zunächst erhöht, um die Kondensierung der Dämpfe in dem nunmehr erfolgenden Austreibungsprozeß zu verhindern. Diese Austreibung des Lösungsmittels mit direkten Dämpfen erfordert je nach der Saatgattung etwa i bis 21/z Stunden. Das in dieser Weise aasgedämpfte Material wird nun aus dem Extraktionsapparat frei entleert, und zwar in der Regel durch eine offene Transportschnecke, die es nach dein Trockenapparat fördert.- Hierbei kühlt sich das Material erheblich ab, maß aber in der Trockentrommel vcn neuem erhitzt werden, damit die bei dem vorausgegangenen Aasdämpfen aufgenomznene Feuchtigkeit wieder entfernt -wird. Dann wird das Material wieder abgekühlt und gelangt als Futtermittel in den Verkehr.With this inherently coherent, but with the usual procedure The manufacturing processes taking place in three separate establishments are repeated the individual work processes more often. In particular, it should be emphasized that in the Hitherto customary processes, very significant heat losses arise from the fact that the Material and the solutions are repeatedly brought to higher temperatures, soon cool down again and then have to be reheated. For example The seeds are first heated in hot pans before pressing, while the residues and the oils cool down again. The pre-pressed residues then get into the Crushing plant of extraction, where they are again preheated to roll on to be processed into flaky material. They then enter the extraction system. There, the leaching takes place mainly with solvents that have already been preheated. -After the end of the process, the temperature of the gasoline is increased with hot gasoline vapors Residues initially increased to the condensation of the vapors in the now taking place To prevent the expulsion process. This expulsion of the solvent with direct Steaming takes about 1 to 2½ hours, depending on the type of seed. That in this Wise carcassed material is now freely emptied from the extraction apparatus, and although usually by an open screw conveyor, which it after your dryer - Here the material cools down considerably, but measured in the drying drum be heated again, so that the gas absorbed during the previous steaming process Moisture is removed again. Then the material is cooled down again and is put on the market as animal feed.

Das bei der Vorpr essung und Extraktion gewonnene Öl kommt direkt in die Raffinerie. In der gleichen Weise wie bei der Weiterverarbeitung der v orgepreßten Rückstände in der Extraktion wechseln auch bei dem Raffinationsprozeß Abkühlung und Wiedererhitzung des Öls ab. Das bei der Auslaugung in den Extrakteuren mit Öl gesättigte Lösungsmittel, welches man in diesem gesättigten Zustande in der Regel als Miscella bezeichnet, kommt dann in Destillierblasen, wo dann die Miscella auf ioo° bis i2o° C erhitzt wird; nachdem das Lösungsmittel in der Hauptsache übergegangen ist, werden durch Einblasen von direktem Dampf in das zurückgebliebene Öl die letzten Reste des Lösungsmittels entfernt. Hierbei erreicht das Öl eine Temperatur von etwa i2o°; es wird dann in Tanks abgelassen, wo es wieder abkühlt. ach @-orau sgegangener Filtration gelangt (las ( )1 in die Raffinerie, wo es in den Raffinierl@ottich kommt und auf bestimmte Temliei-.:ttii-en crwüi lnt wird, um sodann die Fett-# # ätii -e mittelst Natronlati-e t' verseifet: zu kön-:ien. F)as (A bleibt dann einige Stunden ruhig stellen, damit sich die Seife ausscheidet und zti Boden setz( u kann. Die Seife, spezifisch schwerer als das 01, nimmt beine \ iedergelicii erhebliche Mengen \ eutralöl mit. Die Seife wird abgelassen und entweder durch längeres Stehen das Netitralöl, welches sich teilweise ausscheidet, oben abgeschöpft, oder man hat auch versucht, die Seife von dem Neutralöl durch Zentrifugieren zu trennen. In jedem lalle bleiben jedoch mindestens etwa 5o Prozent des N eutralöls in der Seife zurück, was c@in erheblicher Nachteil ist, da der Preisunterschied zwischen Netitralöl und Seife (lettsüure@ ein ganz. bedeutender ist.The oil obtained during the pre-pressing and extraction goes straight to the refinery. In the same way as in the further processing of the pre-pressed residues in the extraction, cooling and reheating of the oil alternate in the refining process. The solvent which is saturated with oil during leaching in the extractors, which in this saturated state is usually referred to as miscella, is then placed in stills, where the miscella is then heated to 100 to 120 ° C; After the solvent has mainly passed over, the last remnants of the solvent are removed by blowing direct steam into the remaining oil. Here the oil reaches a temperature of around 12o °; it is then drained into tanks where it cools down again. After the filtration has gone up (read () 1) it reaches the refinery, where it goes into the refining vat and is crwüi at certain temperatures, in order to then convert the fat by means of soda lati -e t 'saponified: to be able-: ien. F) as ( A then remains standing still for a few hours so that the soap separates and then settles (u can. The soap, specifically heavier than 01, takes its legs The soap is drained off and either the netitral oil, which partially separates out, is skimmed off by standing for a long time, or attempts have been made to separate the soap from the neutral oil by centrifugation Percent of the neutral oil in the soap, which is a considerable disadvantage, since the price difference between netitral oil and soap (lettsüure @ is quite a significant.

Die abgeschiedene Seift wird dann in einem @-e rble itcn Kessel unter großem Darnpfverbrauch aufgekocht, damit sie flüssig wird, wcrauf nian durch Zusatz von Schwefelsäure die Fettsäure abspaltet.The separated soap is then taken in a @ -e rble itcn kettle large amount of steam is boiled so that it becomes liquid, but it is also necessary to add it splits off the fatty acid from sulfuric acid.

Das raffinierte: 01 kommt dann in den Waschkc ssel, wo die letzten Spuren ausgewaschen werden. Auch hierbei entstehen erliebliche Verluste, da die Seife, die sich im Wasser löst, nur zum Teil zurückgewonnen werden kann. Unter abermaligem erheblichen Dampfverbrauch wird dann das Öl wieder auf höhere Temperatur gebracht und unter Vakuum getrocknet. Das getrocknete Öl läßt man abkühlen und filtriert es, um den Rest vcn Seife, der noch darin enthalten ist, dabei zurückzugewinnen. Dann 'kommt das Öl in den Bleichkessel, wo es wieder auf Temperaturen von etwa roo' bis i io° C gebracht wird, worauf man das Bleichmittel zusetzt. Nach Abkühlung des (Ils auf 3o'' bis so' erfolgt die Filtration. Das von Bleicherde befreite Ö1 wird in einem Behälter gesammelt, wo es wieder fast vollständig abkühlt, um hierauf in den Desoclorisierungsapparat gebracht zu werden. Hier wird das 01 zunächst unter Vakuum auf etwa 12o° erhitzt, und dann je nach der Beschaffenheit des Öls oder Fettes während .I bis io Stunden ununterbrochen überhitzter Dampf durch das Öl hindurchgetrieben, um den dem Öl anhaftenden üblen Geschmack und Geruch zu entfernen. Diese Behandlung erfolgt unter %Tal,:uum; alsdann wird das Öl gleichfalls unter Vakuum in einem Kühler abgekühlt.The ingenious: 01 then goes into the wash basin, where the last traces of it are washed out. This also results in considerable losses, as the soap that dissolves in the water can only be partially recovered. With considerable steam consumption again, the oil is then brought back to a higher temperature and dried under vacuum. The dried oil is allowed to cool and filtered to recover the soap that is still in it. Then the oil goes into the bleaching kettle, where it is brought back to temperatures of about roo 'to 10 ° C, whereupon the bleaching agent is added. After cooling the (Ils on 3o 'to as'' occurs the filtration. Freed of bleaching earth Ö1 is collected in a tank where it is almost completely cools down again in order to be then brought into the Desoclorisierungsapparat. Here, the 01 first under vacuum heated to about 120 °, and then, depending on the nature of the oil or fat, continuously superheated steam is driven through the oil for between 1 and 10 hours in order to remove the foul taste and odor adhering to the oil. This treatment is carried out under% valley: uum; then the oil is also cooled under vacuum in a condenser.

Aus der vorhergehenden Schilderung des bisher üblichen Arbeitsganges ergibt sich, claß dabei eine ungeheuere Verschwendung von Dampf und somit von Heizmaterial stattfindet, und daß außerdem der ganze Arbeitsvorgang erliel;lich lange Zeit in Anspruch nimmt. Aufierdem w-irlct der fo:tw-iihrende Wechsel der Temperaturen sehr ungünstig auf die Beschaffenheit des gewonnenen Öls ein und 'begünstigt im besonderen die unerwünschte Bildung von Fettsäure. in erheblichem Maße. Selbst solche Fabriken, die auf rasche Verarbeitung besonderen Wert legen und der Verhinderung der Fettsäurebildung die weitgehendste Beachtung schenken, könneu nicht verhindern, daß wesentliche Mengen von Fettsäure gewissermaßen in das Öl hineinfahriziert werden. Wenn beispielsweise (las ( 31 in der Saat 2 Prozent Fettsäure aufweist, so kann inan=lie Verarbeitung nach den heutigen Metlicden schon als außerordentlich günstig betrachten, wenn das ini Durchschnitt gewonnene (:)1 der ersten und zweiten Pressung oder Extraktion nur etwa .I Prozent Fettsäure aufweist. Im allgemeinen ist die Zunahme der Fettsäure wahrend des Arbeitsvorganges jedoch eine wesentlich höhere. Die Preßdattcr hei den bisher in der Regel benutzten Pressen dauert von dein -Augenblick der Zerkleinerung der Saat bis zur Entfernung der Kuchen aus dein Preßseiher eine Munde, während die daran anschließende Ext:-al<tiGn in der Regel mindestens acht Stunden in Anspruch nimmt. Die Raffination erfotfiert bis zur Fertigstellung des versandfcrtigeil Erzeugnisses bei gut geleiteter Raffinerie etwa 48 Stunden.From the previous description of the previously usual process it turns out that this is a tremendous waste of steam and thus of heating material takes place, and moreover that the whole process was lost for a long time Claims. In addition, the constant change in temperatures is very pronounced has an unfavorable effect on the nature of the oil obtained and is particularly beneficial the undesirable formation of fatty acids. to a considerable extent. Even such factories who attach particular importance to rapid processing and the prevention of fatty acid formation Paying the greatest attention to them cannot prevent substantial quantities be driven into the oil by fatty acids, so to speak. For example, if (read (31 contains 2 percent fatty acid in the seed, inan = lie processing according to today's Metlicden already regarded as extraordinarily favorable, if that ini Average (:) 1 gained from the first and second press or extraction has only about .I percent fatty acid. In general there is an increase in fatty acid during the work process, however, a much higher one. The press dates are called The presses normally used so far last from your moment of crushing the seed up to the removal of the cake from your balaclava a mouth, while the The subsequent Ext: -al <tiGn usually takes at least eight hours takes. The refining takes place until the finished product is ready for dispatch if the refinery is well managed, about 48 hours.

Der Erfinder hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, die drei Verfahrenstufen der Pressung-, Extraktion und Raffination durch Benutzung geeigneter Vorrichtungen so miteinan,#ler zu einem in sich abgeschlossenen Gesamtverfahren zu vereinigen, daß die vorstehend geschilderten Übelstände der bisherigen Verfahren soweit als möglich ausgeschlossen oder doch gemildert werden. Im besonderen wird dabei das Verfahren so geleitet. daß das bisher als erheblicher Nachteil empfundene wiederholte Abkühlen und darauffolgende Wiedererhitzen des Materials und der Lösungen soweit als möglich ausgeschlossen wird. Es ist selbstverständlich, daß dadurch einerseits erheblich an Heizmaterial gespart wird, andererseits aber auch die Gesamtdauer des Verfahrens in wirtschaftlicher Weise herabgesetzt wird.The inventor has now set himself the task of the three process stages pressing, extraction and refining by using suitable equipment in such a way as to unite them in a self-contained overall process, that the abovementioned evils of the previous proceedings as far as possibly excluded or at least mitigated. In particular, this will be Proceedings so directed. that repeated what had hitherto been perceived as a considerable disadvantage Cooling and subsequent reheating of the material and the solutions as far as possible excluded as possible. It goes without saying that by doing this on the one hand saves a lot of heating material, but also the total duration of the Process is reduced in an economical manner.

Ein wesentliches Merkmal des neuen Verfahrens stellt dabei die Maßnahme dar, welche der Erfinder vorschlägt, um die Verseifung der Fettsäure zu bewerkstelligen, d. h. die Trennung desjenigen Teils des Öls von der Gesamtmasse, die nicht zu Speisezwecken Verwendung finden kann. Gerade dieses Verfahren, auf dessen Einzelheiten später eingegangen werden wird, ermöglicht es im besonderen, das gesamte Verfahren zu einem in =ich ahnescclilossenen zu machen, worin, wie erwähnt, der wirtschaftliche Vorteil erblickt wird, der durch die vorliegende Erfindung zu erzielen ist.A key feature of the new procedure is the measure which the inventor proposes to bring about the saponification of the fatty acid, d. H. the separation of that part of the oil from the total mass which is not for human consumption Can be used. Precisely this procedure, the details of which later In particular, it enables the entire procedure to be incorporated into one in = I ahnescclilossenen to make, in what, how mentioned the economic Advantage is seen to be attained by the present invention.

Nach dem neuen Verfahren ist- es möglich, den gesamten Arbeitsprozeß auf mindestens ein Zehntel der bisher notwendigen Zeit zu beschränken, wobei der Verbrauch an Dampf, Lösungsmittel, Kraft und Personal gleichfalls auf ein Zehntel des bisherigen durchschnittlichen Verbrauchs eingeschränkt werden kann.According to the new procedure, it is possible to control the entire work process to at least one tenth of the previously necessary time, whereby the Consumption of steam, solvents, strength and personnel also falls to a tenth the previous average consumption can be restricted.

Eine weitere Folge ist die Herabminderung der Anlagekosten von Gebäuden und Maschinen auf mindestens ein Fünftel der bisherigen Kosten, sowie eine bessere Ausbeutung und Verminderung der Fabrikationsverluste, insbesondere dadurch, daß keine 1; eutralöle mehr als Fettsäure Verwendung finden müssen.Another consequence is the lowering of the investment costs of buildings and machines at at least a fifth of the previous cost, as well as a better one Exploitation and reduction of manufacturing losses, in particular by the fact that none 1; eutral oils have to be used more than fatty acids.

Bei der Beschreibung des Verfahrens, wie es sich im einzelnen abspielt, wird im folgenden Bezug genommen auf die Zeichnung, die in schematischer Weise eine Anlage zur Darstellung bringt, wie sie bei der Ausführung des Verfahrens Verwendung finden kann.When describing the procedure, how it takes place in detail, Reference is made below to the drawing, which shows in a schematic manner Attachment shows how it is used in the execution of the procedure Can be found.

Nachdem das Saatgut in bekannter Weise durch Reinigungsmaschinen gegangen und auf Walzenstühlen zerkleinert ist, gelangt es nach einer automatisch arbeitenden Presse i, wo dem Material etwa 6o bis 7o Prozent des gesamten Öls entzogen werden. Die Rückstände fallen direkt in eine Mühle 2, beispielsweise eine Exelsiormühle mit eingebautem Kuchenbrecher, und gelangen von da zu einer automatisch und kontinuierlich arbeitenden Extraktionsanlage 3, d. und 5. Diese Anlage arbeitet in der Weise, daß unter fortwährendem Wechsel von Pressen und Auslaugen innerhalb kurzer Zeit das Öl fast restlos ausgelaugt wird. Zu diesem Zweck besteht die Extraktionsanlage aus einer Reihe von hinter-oder nebeneinander angeordneten Trommeln, von denen in der Zeichnung zwei dargestellt sind. 3, 5. In diesen mit Heizmänteln 6 und 7 ausgerüsteten Trommeln sind Transportschnecken 8, 9 angeordnet, welche zur Beförderung des Saatgutes während der Extraktion dienen. Das Lösungsmittel gelangt aus dem Behälter io und der Leitung i i in die Trommel 5, aus der es durch die Leitung 12 austritt, wobei es durch eine Pumpe 13 nach der Trommel 3 geführt wird. Die Trommel 3 verläßt das mit dem extrahierten Öl gesättigte Lösungsmittel durch die Leitung 1q.. Das Saatgut verläßt die Trommeln 3 und 5 am oberen Ende und gelangt nach den Walzenpressen 15 und 16, wo es ausgepreßt wird. Die Zahl der Trommeln und dementsprechend der Pressen kann selbstverständlich eine größere sein; wesentlich ist, daß das Saatgut jeweils nach dem Verlassen einer Trommel ausgepreßt wird, bevor cs von neuem mit Lösungsmittel behandelt wird. Nach dem Verlassen der letzten Trommel und dem letzten Auspressen gelangt das Saatgut nach einer kontinuierlich und automatisch arbeitenden Austreibe- und Trockenanlage 17, auf deren Einrichtung im einzelnen es hier nicht ankommt; die Austreibe-und Trockenanlage steht durch eine Leitung 18 mit einer Vakuumpumpe in Verbindung. Bei dieser Anordnung wird also das Saatgut von der Entleerung des Silos bis zum Einsacken der Rückstände bei i9 ohne irgendwelche Handarbeit bearbeitet; spätestens zwei Stunden nach Zerkleinerung der Saat befinden sich die Rückstände verkaufsfertig im Sack.After the seeds have gone through cleaning machines in a known manner and is crushed on roller mills, it arrives at an automatically operating one Press i, where about 6o to 7o percent of the total oil is removed from the material. The residues fall directly into a mill 2, for example an Exelsior mill with built-in cake breaker, and from there to one automatically and continuously working extraction plant 3, d. and 5. This system works in such a way that with constant alternation of pressing and leaching within a short time Oil is almost completely leached out. For this purpose the extraction system consists of a series of drums arranged one behind the other or side by side, one of which is in the Drawing two are shown. 3, 5. In these equipped with heating jackets 6 and 7 Drums are arranged transport screws 8, 9, which are used to transport the seeds serve during extraction. The solvent comes out of the container io and the line i i into the drum 5, from which it exits through the line 12, wherein it is fed to the drum 3 by a pump 13. The drum 3 leaves that solvent saturated with the extracted oil through line 1q .. The seeds leaves drums 3 and 5 at the upper end and arrives at roller presses 15 and 16, where it is squeezed. The number of drums and, accordingly, the presses can of course be a larger one; it is essential that the seeds each after leaving a drum is squeezed out before cs again with solvent is treated. After leaving the last drum and the last wringing out the seed arrives after a continuously and automatically working expulsion and drying system 17, the details of which are not important here; the expelling and drying system is connected to a line 18 with a vacuum pump in connection. With this arrangement, the seed is emptied from the Silos processed without any manual work until the residues sank at i9; The residues are located no later than two hours after the seed has been crushed ready for sale in a sack.

Als Lösungsmittel kann man Jedes für derartige Verfahren geeignete Mittel benutzen, beispielswei,e Tr ichloräthylen. Das hei der Auslaugung sich ergebende gesättigte Lösi@ng,ir.ittel'gelangt aus der Leitung 14., nachdem es eine Filterpresse 2o passiert hat, durch die Leitung 21 in den ersten Miscellabehälter 22, wohin auf dem gleichen Wege das durch die Leitung 25 aus der. Presse i abfließende direkt ausgepreßte Öl ebenfalls gelangt. Dieses Öl verläßt die Presse mit einer Temperatur von etwa 45 bis 50° C. Man achtet darauf, daß die aus der Extraktion kommende Miscella durch Hinzufließen des vorgepreßten Öls eine Sättigung von etwa 25 Prozent erreicht.Any suitable solvent for such processes can be used as the solvent Use agents such as trichlorethylene. That is, the resulting leaching saturated solution, ir.ittel 'arrives from line 14. after it is a filter press 2o has happened through the line 21 in the first miscellany container 22, where to the same way that through the line 25 from the. Press i outflow directly squeezed out oil also arrives. This oil leaves the press at one temperature from about 45 to 50 ° C. Care should be taken that the miscella coming from the extraction a saturation of about 25 percent is achieved by adding the pre-pressed oil.

Es sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, drei Miscellabehälter 22, 23 und 24 vorgesehen; diese sind durch Leitungen 26 und 27 derart untereinander verbunden, daß man in jeden Behälter sowohl die Miscella als auch das aus der Vorpresse i kommende Öl einführen kann. Die Miscella kommt gleichfalls mit einer Temperatur von ungefähr 5o° C aus den Extraktionsapparaten 3, 5. Wenn der Miscellabehälter 22 mit 25prozentiger Miscellalösung gefüllt ist, so wird das zufließende Öl und die Miscella durch die Leitung 26 in den zweiten Behälter 23 geleitet, während nun in dem Behälter 22 die Verseifung der in dem Öl enthaltenen Fettsäure vorgenommen wird.As can be seen from the drawing, there are three miscellaneous containers 22, 23 and 24 provided; these are in such a way one below the other by lines 26 and 27 connected that one in each container both the miscella and that from the prepress i can import incoming oil. The miscella also comes with a temperature from about 50 ° C from the extractors 3, 5. When the miscellany container 22 is filled with 25 percent Miscella solution, the inflowing oil and the miscella passed through the line 26 into the second container 23 while now in the container 22 carried out the saponification of the fatty acid contained in the oil will.

Das hierbei zur Anwendung gelangende Verfahren bildet, wie bereits oben erwähnt, einen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung.The method used here forms, as already mentioned above, an essential part of the present invention.

Nachdem der Fettsäuregehalt der Miscella festgestellt ist, wird die dem Fettsäuregehalt entsprechend berechnete Menge Lauge aus einem mit Skala versehenen Laugebehälter 28 durch die Leitung 29 und 3o dem Miscellabehälter 22 bei 31 zugeführt. -Nimmt man an, daß als Lösungsmittel Trichloräthylen vom spezifischen Gewicht 1,4.7 verwendet wird, «nährend das Öl ein durchschnittliches spezifisches Gewicht von o,9 besitzt, so wird eine 25prozentige gesättigte Tri-Miscella ein spezifisches Gewicht von etwa 1,36o aufweisen. Eine 2oprozentige Lauge hat ein spezifisches Gewicht von i,o8 und wird dementsprechend, falls man sie von oben einführt, auf der Miscella schwimmen und sich selbst hei starkem Umrühren nicht innig in der Ge-_;amtmasse verteilen lassen. Aus diesem Grunde wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Einführung der Lauge in die Miscella von unten her bewirkt, und zwar in der nachstehend beschriebenen Weise. Am Boden der Miscellabehälter 22, 23, 24 ist je eine Rohrschlange 32, 33, 3:l mit einer großen Anzahl kleiner Öiinungen vorgesehen. Die Miscellabehälter sind mit einem Rührwerk 39 versehen und stehen durch Ventile 35, 36, 37 mit einer Vakuumanlage in Verbindung. Der Behälter wird nun unter Vakuum gesetzt und das Rührwerk angestellt. Sobald man das Z"entil 38 zu dem L augenbehälter 28 öffnet, tritt die Lauge durch die Rohrschlange 32 in feiner Verteilung von unten in die Miscella ein, mit der sie durch das Rührwerk 39 innig vermischt wird. Das Rührwerk wird dann abgestellt; infolge des erheblichen Unterschieds im spezifischen Gewicht scheidet sich die unter der Einwirkung der Lauge entstehende Seife nach oben ab, ohne dabei von dem in dem Lösungsmittel enthaltenen neutralen Öl etwas mitzureißen. Das spezifische Gewicht der Seife liegt bei etwa 0,97. Das Mitreißen ist schon aus dem Grunde ausgeschlossen, weil das neutrale Öl im Lösungsmittel gelöst ist.After the fatty acid content of the miscella has been determined, the amount of lye calculated according to the fatty acid content is fed from a lye container 28 provided with a scale through lines 29 and 3o to the miscellaneous container 22 at 31. Assuming that the solvent used is trichlorethylene with a specific gravity of 1.4.7, while the oil has an average specific gravity of 0.9, a 25 percent saturated tri-miscella will have a specific gravity of about 1.36o. A 2% lye has a specific gravity of 1.08 and accordingly, if it is introduced from above, will float on the miscella and will not be able to be distributed intimately in the total mass, even if vigorously stirred. For this reason, according to the present invention, the introduction of the liquor into the miscella is effected from below, in the manner described below. At the bottom of the miscellaneous containers 22, 23, 24 there is a coil 32, 33, 3: 1 with a large number of small oilings. The miscellaneous containers are provided with an agitator 39 and are connected to a vacuum system through valves 35, 36, 37. The container is now placed under vacuum and the agitator is turned on. As soon as the valve 38 to the lye container 28 is opened, the lye enters the miscella from below in fine distribution through the coil 32, with which it is intimately mixed by the agitator 39. The agitator is then switched off; With a considerable difference in specific gravity, the soap produced under the action of the lye separates upwards without being carried away by the neutral oil contained in the solvent. The specific gravity of the soap is around 0.97 Basically excluded because the neutral oil is dissolved in the solvent.

Auf dem gleichen Wege wie vorher die Lauge wird nun, und zwar gleichfalls von unten her, gesättigteKochsalzlösung aus einem Behälter 4.n eingeführt, die ein spezifisches Gewicht von etwa i,2oo besitzt. Mit der Einführung der Kochsalzlösung wird einmal bezweckt, eine Trennungsschicht zwischen Seife und Miscella zu bilden, um dadurch beim Ablassen eine sichere Trennung herbeizuführen; andererseits soll die Kochsalzlösung die restlichen Spuren von Seife aus der Miscella nach oben mitnehmen und gleichzeitig bei dem nachfolgenden Auskochen der Seife eine auswaschende Wirkung hervorrufen. Die Miscellabehä lter sind mit in der Zeichnung nicht dargestellten Standanzeige-,gläsern versehen und besitzen ferner in der Nähe des Bodens gleichfalls nicht dargestellte Probierhähne; ferner ist an der Ablaufleitung für die Miscella direkt unter dem Boden ein Schauglas eingebaut, um mit diesen Hilfsmitteln eine genaue Kontrolle keim 'blassen zti haben.In the same way as before the lye is now, and in the same way from below, saturated saline solution was introduced from a container 4.n, the a has a specific gravity of about i, 2oo. With the introduction of saline once the purpose is to form a separating layer between soap and miscella, in order to bring about a safe separation when draining; on the other hand should The saline solution will take the remaining traces of soap from the miscella up with it and at the same time a washing-out effect when the soap is subsequently boiled out cause. The Miscellabehä lter are not shown in the drawing Stand display, glasses provided and also have near the bottom as well tasting taps, not shown; also is on the drain line for the miscella A sight glass is installed directly under the floor to enable a precise control germ 'pale zti have.

Die Miscella wird nun vermittels einer Pumpe -.i und Leitung .l2 in einer. hochste'ienden Dämpfer .l3 gepumpt. Die Pumpe ist so eingestellt, daß sie kontinuierlich so viv! lliscella fördert, wie der Dämpfer verarbeiten kann. Der Dämpfer, auf dessen Einrichtung im einzelnen es hier nicht ankommt, dient dazu, das Öl vom Lösungsmittel zu trennen; diese Trennung erfolgt in kontinuierlicher Weise, wobei das Lösungsmittel durch die Leitung _.4. nach einem Kondensator 45 gelangt, von wo es nach Passieren eines Wasserabscheiders .l6 durch die Pumpe 4.7 und Leitung 48 nach dem Sammelbehälter io zurückgelangt. Das Öl verläßt den Dämpfer mit einer Temperatur von etwa i2o° C und gelangt nach einem weiteren Dämpfapparat 49, in welchem durch Gegenstrom direkter Dampf durchgeleitet wird. Das Ö1 wird hier in feiner Berieselung dem Dampf entgegengeführt und verliert die letzten Spuren von Lösungsmitteln. Die Dämpfe aus der Vorrichtung .l9 gelangen gleichfalls nach dem Kondensator 45 und durch den Wasserscheider .46 zuletzt nach dem Sammelbehälter io. Die in dem Miscellabehälter zurückgebliebene Seife und Salzwasserlösung wird durch die Leitungen 51, 52, 53 in den Seifenausdämpfer und Trockner So gebracht und liier durch Einführung von direktem Dampf und Auskochen die noch enthaltenen Spuren von Lösungsmitteln ausgetrieben.The miscella is now by means of a pump -.i and line .l2 in one. highest damper .l3 pumped. The pump is set so that it continuously so viv! lliscella encourages how the damper can handle. Of the Damper, the setup of which is not important here, is used to separate the oil from the solvent; this separation takes place in continuous Way, the solvent through line _.4. after a capacitor 45 reaches, from where it passes through a water separator .l6 by the pump 4.7 and line 48 returned to the sump io. The oil leaves the damper with a temperature of about i2o ° C and reaches another steaming device 49, in which direct steam is passed through by countercurrent. The Ö1 is here in a fine sprinkling towards the steam and loses the last traces of solvents. The vapors from the device .l9 also arrive the condenser 45 and through the water separator .46 last after the collecting tank ok The soap and salt water solution left in the miscellaneous container becomes Brought through lines 51, 52, 53 into the soap muffler and dryer So and by introducing direct steam and boiling out what is still contained Stripped out traces of solvents.

Das Öl gelangt aus dem Dämpfapparat .49 durch die Leitung 5d. nach den Bleichkesseln 55, 56; es sind zwei derartige Kessel vorgesehen, damit inan kontinuierlich arbeiten kann. Das 01 verläßt den Dämpfapparat mit einer Temperatur von iio bis i2o° C; diese Temperatur ist die für die Ausführung des Bleichprozesses geeignetste. Sobald ein Bleichkessel gefüllt ist, wird kurze Zeit unter Vakuum gesetzt und das Üi getrocknet. Dann wird die Bleicherde eingefüllt und das Rührwerk 57 angestellt. Wälirend so in dem einen Kessel gebleicht wird, kann man den anderen inzwischen anfüllen. Von den Bleichkesseln gelangt das gebleichte 01 zusammen mit der Bleicherde durch die Leitung 58 und die Pumpe 59 nach einer eventuell heizbaren Filterpresse 6o mit geschlossenem Auslauf, so daß es seine Temperatur von iio bis i2o° C beibehält. j.-oti der Filterpresse gelangt das Ü1 durch die Leitung 61 in den Desodorisierttngsappar at 62, wo es in feinster Verteilung im Gegenstromprinzip mit heißem Dampf in Berührung kommt; der Dampf tritt bei 63 ein. Leichtes Vakuum nimmt die Dünste in einem oberhalb des Apparates befindlichen Dom 6.l weg. Nachdem das <il je nach Qualität einen oder mehrere solcher Apparate durchlaufen hat, kommt es durch eine Kühlschlange 65 und wird dann durch eine Pumpe 66 über die Leitung c)7 nach einem hocligestellten Sammelbehälter 68 geleitet, von wo es unter seinem natürlichen Druck nach einer Polierfilterpresse 69 fließt, aus der es bei 70 austritt, um nach dem Lager zu gelangen.The oil comes out of the steamer .49 through line 5d. after the bleaching kettles 55, 56; two such boilers are provided so that inan can work continuously. The 01 leaves the steamer at a temperature of 10 to 120 ° C; this temperature is the most suitable for carrying out the bleaching process. As soon as a bleach kettle is filled, vacuum is applied for a short time and the Üi is dried. Then the fuller's earth is poured in and the agitator 57 is turned on. Rolling around in one cauldron is bleached, the other can meanwhile be refilled. Of the bleaching, the bleached boiler 01 passes, together with the bleaching earth through the line 58 and the pump 59 after a possibly heatable filter press 6o, so that it maintains its temperature of iio to i2o ° C with closed spout. j.-oti of the filter press, the Ü1 passes through the line 61 into the Deodorisierttngsappar at 62, where it comes into contact with hot steam in the finest distribution in the countercurrent principle; the steam enters at 63. A slight vacuum removes the vapors in a dome 6.1 located above the apparatus. After the <il has passed through one or more of these apparatuses, depending on its quality, it passes through a cooling coil 65 and is then passed by a pump 66 via line c) 7 to a closed collecting container 68, from where it under its natural pressure to a Polishing filter press 69 flows out of which it exits at 70 to go to the camp.

Die aus dem Desodorisierungsapparat 62 austretenden Dämpfe gehen zu einem Kondensator 71 und einer Vorlage 72, die mit einer Luftpumpe 73 in Verbindung steht.The vapors emerging from the deodorizer 62 are closed a condenser 71 and a template 72, which are connected to an air pump 73 stands.

Wenn man, wie in der Beschreibung angenommen, mit Trichloräthylen (Tri) als Lösungsmittel arbeitet, so bietet dies bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden kontinuierlichen Verfahren, abgesehen von der Ungefährlichkeit dieses Mittels, noch den besonderen Vorteil, daß bei eintretender Zersetzung des Trichloräthylens unter Salzsäureabspaltung die Apparate nicht angegriffen und das Öl nicht verunreinigt wird, da infolge der fortgesetzten Laugebehandlung die sich bildende Salzsäure stets sofort neutralisiert wird.If, as assumed in the description, with trichlorethylene (Tri) works as a solvent, this offers the subject matter of the invention forming continuous process, apart from the harmlessness of this Means, still the particular advantage that when decomposition of the trichlorethylene occurs the equipment is not attacked by the elimination of hydrochloric acid and the oil is not contaminated because the hydrochloric acid that forms is always due to the continued alkali treatment is immediately neutralized.

Claims

PATRN CLAIM: i. Process for the extraction of oil from oilseeds in continuous operation by pressing out the seeds, extracting them with solvents and subsequent refining, characterized in that (the process in one Self-contained work process takes place in such a way that squeezing, extraction and refining take place in continuous operations, with the repeated Pressing and extraction of the seeds takes place at about 5o to 6o ° G, with which the most suitable temperature for saponifying the fatty acids in the miscella Solvent leaves the press and saturated extraction system while the neutral Miscella heated to about 10 to 12o ° C for the purpose of distilling off the solvent which is suitable for the subsequent bleaching process or deodorization Temperature of the remaining oil.

2. The method of claim i therein consisting that the seeds are pressed in an automatic press (i), after the Comminution in a mill (2) with repeated pressing in heated Drums (3, 5) extracted with solvent and the solvent saturated with oil (Miscella) together with the oil obtained during the pressing to the miscellaneous containers (22, 23, 24), in which the saponification of the fatty acid takes place. The neutral oil reaches a damper (43) to separate it from the solvent, while the solvent is condensed and separated from the entrained water the condenser (45) and separator (46) are returned to the collecting container (io) will; (After passing through a second damper (49), the oil goes to the bleaching containers (55, 56), from where, after passing through a filter press (6o), a deodoriser = approximately apparatus (62), a cooler (65), a collecting container (68) and a Po, lierfilterpresse (69) reaches the camp. 3. 'Jerfahren according to claim i, therein consisting that the lye used to saponify the fatty acid contained in the oil and the salt solution used to separate the layers that form from below can be introduced into the miscellany container. The method of claim i therein consisting that the saponification of the fatty acid contained in the oil in the with agitator (39) provided miscellaneous containers (22, 23, 24) required lye from a container (28) from below under the action of a vacuum, namely through pipe coils (32, 33, 34), is introduced with small openings, so that one as fine as possible Distribution of the lye in the miscella takes place, with the soap formed as a result the difference in specific weight compared to the miscella and due to the bondage The neutral oil in the solvent adheres to the surface of the liquid without neutral oil to include, accumulates. The separation of the two layers and the complete excretion the soap is favored by a saturated saline solution, which is likewise introduced from below from a container (40) and the coils (32, 33, 34) and also during the subsequent boiling of soap in the container (5o) a washing-out one Has an effect. 5. The method according to claim i, characterized in that the solvent Trichlorethylene is used, being as a result of continued treatment with lye the hydrochloric acid which is split off in the event of any decomposition of the solvent immediately is neutralized, so (leave no damaging effect on the apparatus and with it Contamination of the oil occurs.