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DE441335C - Elektrische gasgefuellte Gluehlampe - Google Patents

Elektrische gasgefuellte Gluehlampe

Info

Publication number
DE441335C
DE441335C DES68887D DES0068887D DE441335C DE 441335 C DE441335 C DE 441335C DE S68887 D DES68887 D DE S68887D DE S0068887 D DES0068887 D DE S0068887D DE 441335 C DE441335 C DE 441335C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
lamps
filament
incandescent lamp
arc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES68887D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEK SCHE GLUEHLAMPENFABRIK WA
JAKOB SALPETER DR
Original Assignee
ELEK SCHE GLUEHLAMPENFABRIK WA
JAKOB SALPETER DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEK SCHE GLUEHLAMPENFABRIK WA, JAKOB SALPETER DR filed Critical ELEK SCHE GLUEHLAMPENFABRIK WA
Application granted granted Critical
Publication of DE441335C publication Critical patent/DE441335C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp
    • H01K1/68One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in spark gap

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische gasgefüllte Glühlampe. Bei in Reihe geschalteten elektrischen Glühlampen müssen bekanntlich alle in einer Serie liegenden Lampen immer zugleich brennen. Wenn eine dieser in Serie geschalteten Lampen ausbrennt, so erlöschen bekanntlich alle anderer, also auch die intakt gebliejbe# nen Lampen, und man mu;ß erst alle Lampen nachschauen, um zu finden, welche Lampe ausgebrannt ist.
  • Es sind nun bereits mehrere Vorschläge gemacht worden, um die Nachteile der Serienschaltung, die sich beim Ausbrennen einer einzelnen Lampe ergeben, zu beheben. Teils beziehen sich diese Vorschläge auf Sicherungen, die außerhalb oder innerhalb der Lampen liegen und im Falle des Ausbrennens einex Lampe durch die volle Spannung durchschlagen werden sollen, wodurch die ausgebrannte Lampe kurzgeschlossen wird, teils beziehen :sie sich auf relaisartige Anordnungen, die im Falle des Ausbrennens einer Lampe die Lampe über einen Ersatzwiderstand kurzschließen sollen. Die Nachteile der vorgeschlagenen Anordnungen bestehen teilweise in einer Komplikation der Anlage, teilweise in einem unsicheren Funktionieren derselben, teilweise, wie bei relaisartigen Anordnungen, in einem Mehrverbrauch an elektrischer Energie.
  • Ferner sind auch Serienglühlampen bekannt, bei denen parallel zum eigentlichen Glühdraht ein Kohlenfaden von einem gewissen hohen Widerstande ständig , eingeschaltet ist. Ein solcher Faden bewirkt aber einerseits einen ständigen Strommehrverbrauch, anderseits tritt bei Ausbrennen des eigentlichen Glühdrahtes eine Änderung des Gesamtwiderstandes der Lampe ein, die auf die übrigen in Serie liegenden Lampen schädlich einwirkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine gasgefüllte Glühlampe, bei der sämtliche erwähnten Nachteile in einfacher Weise vermieden sind. Dies wird dadurch erreicht, daß in der Lampe parallel zum Glühfaden zwei Elektroden passender Dimensiönierung angebracht sind. Brennt bei solchen Lampen der Glühdraht einer Lampe-durch, so legt sich die volle Spannung an die Elektroden dieser einen Lampe an, so daß ein Bogen gezündet wird. Nachdem die Zündung stattgefunden hat, sinkt die. Klemmenspannung dieses Bogens, und zwar wird die Dimensionierung der Elektroden derart vorgenommen, daß die Klemmenspannung des Bogens nahe an diejenige Spannung herankommt, mit der der Draht vorher belastet war, so daß auch auf alle übrigen in derselben Serie lieg, enden Lampen ungefähr dieselbe Spannung entfällt wie vorher. Dadurch wird erreicht, daß beim Ausbrennen einer Lampe die übrigen Lampen weiterbrennen, und daß auch sofort kenntlich ist, welche der Lampen ausgebrannt ist. Solange der Glühdraht intakt ist, kann natürlich eine störende Zündung oder sonstige Gasentladungserscheinung nicht stattfinden, da ja die Entladungsstrecke durch den Glühdraht kurzgeschlossen ist und die auf den Glühdraht entfallende Spannung bei Serienlampen in der Regel nicht in der Lage ist, eine Entladung durch das Gas zu bewerkstelligen.
  • Für diese Konstruktion eignen sich vorzugsweise die bekannten, mit Argon gefüllten Glühlampen, da dieses Gas ja besonders leicht ionisierbar ist. Als Elektroden werden vorzugsweise Wolframdrähte benutzt, die gegebenenfalls mit Zusätzen versehen sein kön. nerv die die Zündspannung herabsetzen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung dargestellt. Es bedeuten in der Abbildung a den Glühdraht und b die im vorliegenden Falle kugelförmigen Elektroden für die Bogenentladung.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Glühlampe besonders geeignet ist, folgendem hbelstande, der bei Verwendung von größeren gasgefüllten Lampen in Serienschaltung auftritt, abzuhelfen. Wenn nämlich eine solche größere gasgefüllte Lampe ausbrennt, so entsteht zwischen den Enden des gerissenen Leuchtdrahtes ein Lichtbogen, der längs der Zuführungsdrähte zum Lampenfüßchen wandert, das Lampenfüßchen sprengt und zum Sockel sowie sogar zur Fassung vordringt, wodurch diese beschädigt -wird.
  • Bei dem Erfindungsgegenstande entsteht dagegen im Falle des Ausbrennens des Glühfadens zunächst ein ganz kurzer Lichtbogen, der aber infolge Abschmelzens. der Glühdrahtenden an Länge und Widerstand allmählich zunimmt. Durch diese Bogenentladung wird das Gas zwischen den in der Nähe befindlichen Elektroden ionisiert, und in dem Augenblick, in welchem der Widerstand zwischen diesen Elektroden kleiner geworden ist als der des Lichtbogens zwischen den abschmelzenden Glühdrahtenden, erlischt dieser Lichtbogen, und an seiner Stelle bildet sich ein solcher zwischen den hierzu bestimmten Elektroden aus. Hierdurch sinkt die Spannung an den Glühdrahtenden unter -den für eine Bogenentladung erforderlichen Betrag, so daß an dieser Stelle eine neuerliche Entladung nicht mehr erfolgen kann. Ein Wandern des Lichtbogens in den Sockel der Lampe und die daraus folgenden übelstände werden somit vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische gasgefüllte Glühlampe für Reihenschaltung mit Schutzeinrichtung gegen das Erlöschen der anderen Lampen beim Ausbrennen einer Lampe, gekennzeichnet durch zwei parallel zum Glühdrahte geschaltete Elektroden, zwischen denen sich beim Ausbrennen des Glühdrahtes ein Lichtbogen bildet.
DES68887D 1924-02-19 1925-02-19 Elektrische gasgefuellte Gluehlampe Expired DE441335C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT441335X 1924-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE441335C true DE441335C (de) 1927-03-01

Family

ID=3674251

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES68887D Expired DE441335C (de) 1924-02-19 1925-02-19 Elektrische gasgefuellte Gluehlampe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE441335C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0161700A1 (de) * 1984-04-16 1985-11-21 Koninklijke Philips Electronics N.V. Elektrische Glühlampe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0161700A1 (de) * 1984-04-16 1985-11-21 Koninklijke Philips Electronics N.V. Elektrische Glühlampe

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