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DE4413190B4 - Druckbegrenzungsventil und Verfahren zum Einstellen eines Öffnungsdruckes an dem Druckbegrenzungsventil - Google Patents

Druckbegrenzungsventil und Verfahren zum Einstellen eines Öffnungsdruckes an dem Druckbegrenzungsventil Download PDF

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DE4413190B4
DE4413190B4 DE4413190A DE4413190A DE4413190B4 DE 4413190 B4 DE4413190 B4 DE 4413190B4 DE 4413190 A DE4413190 A DE 4413190A DE 4413190 A DE4413190 A DE 4413190A DE 4413190 B4 DE4413190 B4 DE 4413190B4
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pressure relief
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relief valve
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Gerhard Dipl.-Ing. Dr. Overdiek
Van Doan Dipl.-Ing. Nguyen
Hans-Jürgen Dipl.-Ing. Lauth
Randolf Dipl.-Ing. Körtge
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ixetic Bad Homburg GmbH
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LuK Fahrzeug Hydraulik GmbH and Co KG
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Abstract

Druckbegrenzungsventil mit einem in einem Ventilinnenraum eines Ventilgehäuses gegen die Kraft einer Feder axial verschiebbar geführten Schließkörper, der gegen einen Ventilsitz mit einem zylindrischen Grundkörper gedrückt ist, wobei die Kraft der Feder einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26, 112) zum Einstellen der Kraft der Feder (20) in den Ventilinnenraum (122) in einem bestimmten Maß, das die Kraft der Feder (20) beeinflusst, eingepresst ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungsventil, mit einem in einem Ventilinnenraum eines Ventilgehäuses gegen die Kraft einer Feder axial verschiebbar geführten Schließkörper, der gegen einen Ventilsitz mit einem zylindrischen Grundkörper gedrückt wird, gemäß dem Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zum Einstellen des Öffnungsdrucks gemäß dem Patentanspruch 16.
  • Druckbegrenzungsventile finden Anwendung in Ölpumpenanlagen, beispielsweise in Ölpumpenanlagen zur Versorgung oder Servolenkung bei Kraftfahrzeugen.
  • Die Druckbegrenzungsventile haben dabei die Aufgabe, bei einem bestimmten voreingestellten Maximaldruck einen inneren, sogenannten Kurzschlussölkreislauf freizugeben, damit in der Lenkung die maximal zulässigen Druckkräfte nicht überschritten werden können.
  • Bekannterweise bestehen diese Druckbegrenzungsventile aus einem in einem Ventilinnenraum eines Ventilgehäuses gegen die Kraft einer Feder gelagerten Dichtungselement, das auf einen in das Ventilgehäuse eingebrachten Ventilsitz wirkt, wobei der Ventilsitz eine Durchgangsbohrung besitzt, über die der Öldruck auf das Dichtungselement drückt. Das Dichtungselement besitzt einen angeformten Kegel oder ist eine Kugel, der/die durch die Feder gegen einen entsprechend ausgeformten Sitz gepreßt wird. Es ist bekannt, den Ventilsitz in das Ventilgehäuse einzuschrauben, um durch das Einschrauben die Feder vorzuspannen. Der Ventilinnenraum besitzt mindestens eine Bohrung, die eine Verbindung zwischen Ventilinnenraum und einer Abflußleitung, beispielsweise einer zu einem Tank einer hydraulischen Fördereinrichtung führenden Leitung herstellt.
  • Damit das Druckbegrenzungsventil seiner Funktion gerecht wird, nämlich bei einem bestimmten Überdruck auszulösen, muß es in Abhängigkeit des zu erwartenden Überdrucks voreingestellt werden. Dazu ist bekannterweise vorgesehen, daß der Ventilsitz über eine bestimmte Wegstrecke in das Ventilgehäuse eingeschraubt wird und dabei die das Dichtungselement abstützende Feder zusammendrückt. Die Einschraubtiefe des Ventilsitzes wird dabei durch Einlegen oder Entnehmen entsprechender als Unterlegscheiben ausgebildete Einstellscheiben realisiert, die den Abstand zwischen einer Anlagefläche des Ventilsitzes und einem Anschlag am Ventilgehäuse einstellen.
  • Durch dieses definierte Einschrauben des Ventilsitzes wird die Feder so vorgespannt, daß eine bestimmte Federkraft entsteht, mit der das Dichtungselement gegen den Ventilsitz gedrückt wird. Erst bei Erreichen eines so eingestellten Wertes hebt der auf das Dichtungselement wirkende Öldruck die vorgespannte Federkraft auf und öffnet das Ventil, so dass Öl in den Ventilinnenraum und damit beispielsweise in den Tank zurück entweichen kann.
  • In DE 40 30 424 A1 ist ein Druckbegrenzungsventil mit einem Ventilschließglied beschrieben, welches einerseits einer hydraulischen Öffnungskraft und andererseits mittelbar einer von der Druckfeder erzeugten Schließkraft unterworfen ist. Dieses Druckbegrenzungsventil hat den Nachteil, dass die Federkraft allenfalls durch Wechseln der Feder einstellbar ist und somit von den zur Verfügung stehenden Federn mit den entsprechenden Kennlinien abhängig ist. Das führt dazu, daß die Einstellung nur entsprechend ungenau erfolgen kann und außerdem ist das Verfahren sehr aufwendig durchzuführen.
  • Bei den bekannten Druckbegrenzungsventilen ist nachteilig, daß die Voreinstellung mit Ungenauigkeiten behaftet ist, da eine Einstellung, bedingt durch die Stärke der verwendeten Einstellscheiben, immer nur in gewissen Stufen erfolgen kann. Darüber hinaus ist die Handhabung sehr umständlich, da, soll eine zusätzliche Scheibe eingelegt oder eine zuviel aufgelegte Scheibe entnommen werden, der Ventilsitz jedes Mal komplett ausgeschraubt werden muss.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Druckbegrenzungsventil der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das einfach aufgebaut ist und bei dem eine Voreinstellung des Druckbegrenzungsventils mit großer Genauigkeit erfolgen kann, und ein Verfahren zum Einstellen des Öffnungsdruckes anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale gemäß Anspruch 1 und die Merkmale des Verfahrens gemäß Anspruch 16 gelöst.
  • Der Ventilsitz, der die Kraft der Feder einstellt, ist so in den Ventilinnenraum eingepreßt, dass er die Kraft der Feder beeinflußt.
  • Hierdurch ist es sehr vorteilhaft möglich, eine sehr genaue Einstellung des Preßsitzes vorzunehmen und gleichzeitig eine korrekte Ausführung des Preßsitzes zu kontrollieren.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ventilsitz in eine in dem Ventilinnenraum angeordnete, sich axial über den Ventilinnenraum erstreckende Hülse eingepreßt ist. Hierdurch wird es sehr vorteilhaft möglich, insbesondere, wenn das Ventilgehäuse gleichzeitig den Ventilkolben eines Stromregelventils bildet, das Druckbegrenzungsventil als separate Einheit vorzufertigen, wobei der Ventilsitz vorzugsweise stufenlos in die Hülse einpreßbar ist. Eine derartig vorgefertigte, das Druckbegrenzungsventil ergebende Einheit kann so problemlos in unterschiedliche Ventilgehäuse, insbesondere Ventilkolben, eingesetzt werden. Vor allem wird durch die separate Vorfertigung des Druckbegrenzungsventils erreicht, daß der sehr genaue, gleichzeitig eine Feder vorspannende Preßvorgang nicht unmittelbar am Ventilkolben durchgeführt werden muß, der sehr empfindliche Dichtflächen aufweist, die schon bei geringen Beeinträchtigungen, beispielsweise durch Kratzer, zu Leckageverlusten an dem Ventilkolben führen können. Durch die Bereitstellung einer separaten, das Druckbegrenzungsventil bildenden Einheit, die vorzugsweise ebenfalls in das Ventilgehäuse einpreßbar ist, wird eine übermäßige Beanspruchung des Ventilgehäuses während des sehr präzisen, unter einer relativ hohen Krafteinwirkung stattfindenden Einpreßvorgangs des Ventilsitzes vermieden. Der Preßsitz zwischen der Hülse und dem Ventilgrundkörper ist, da keine weiteren Einstellungen vorzunehmen sind, relativ einfach vorzunehmen, so daß hier eine übermäßige Beanspruchung des Ventilgehäuses nicht erfolgt. Das Einpressen der Hülse in das Ventilgehäuse erfordert darüber hinaus wesentlich geringere Preßkräfte als das Einpressen des Ventilsitzes direkt in das Ventilgehäuse oder in eine separate Hülse.
  • Beim Betrieb einer Ventilanordnung mit einem in eine separate Hülse eingepreßten Druckbegrenzungsventil bietet sich darüber hinaus der Vorteil, daß die Druckbegrenzung sich nur an der Federkraft der voreingestellten Feder orientiert, während der Preßsitz der Hülse in dem Ventilgehäuse auf das Druckbegrenzungsverhalten keinen Einfluß ausübt. Hiermit kommt es zu einem sogenannten Fail-Safe-Verhalten der Druckbegrenzung, das heißt, bei einem Versagen der Pressung der Hülse in dem Ventilgehäuse sinkt der das Druckbegrenzungsventil auslösende Maximaldruck ab.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ventilsitz und/oder die Hülse aus Stahl oder Aluminium bestehen können und das Ven tilgehäuse aus Aluminium besteht. Durch eine Auswahl einer bestimmten Kombination der Materialien der einzelnen zu verpressenden Bauelemente wird ein eventuell vorhandenes unterschiedliches Wärmeausdehnungsverhalten der unterschiedlichen Materialien für die Sicherheit der Preßverbindungen berücksichtigt. So muß bei relativ hohen auftretenden Betriebstemperaturen von ca. 300 °C und gleichzeitig auf die Preßsitze wirkenden hohen Betriebsdrücke, beispielsweise bis auf 300 bar, ein Verschieben des Ventilsitzes, und damit Verstellen des Druckbegrenzungsventils, verhindert werden. Insbesondere kann durch die Auslegung der Preßsitze erreicht werden, daß das Ventilgehäuse aus Aluminium besteht. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, insbesondere wenn das Ventilgehäuse einen Ventilkolben eines Stromregelventils ausbildet, daß der Ventilkolben in einem Aluminiumgehäuse laufen kann. Somit besitzen Ventilkolben und Gehäuse ein gleiches Wärmeausdehnungsverhalten, und ein eventuelles Klemmen des Ventilkolbens wird vermieden.
  • Erfindungsgemäß wird in einem Verfahren der Öffnungsdruck eines Druckbegrenzungsventils durch Einstellen einer ein Dichtungselement gegen den Ventilsitz drückenden Federkraft eingestellt. Die Einstellung des Öffnungsdrucks erfolgt dadurch, daß der Ventilsitz stufenlos in einen Ventilinnenraum eines Ventilgehäuses oder in eine in den Ventilinnenraum einbringbare Hülse eingepreßt wird und dabei eine das Dichtungselement gegen den Ventilsitz drückende Feder vorgespannt wird. Dadurch, daß der Ventilsitz mit einem von einer Pumpe bereitgestellten Volumenstrom eines Fluids beaufschlagt wird, der durch eine Durchgangsöffnung des Ventilsitzes auf das Dichtungselement des Druckbegrenzungsventils drückt und in Abhängigkeit eines sich einstellenden Öldrucks ein Meßwert ermittelt wird, der eine Einstellkraft bestimmt, mit der eine Brechvorrichtung auf den Ventilsitz drückt.
  • Es wurde gefunden, daß, wenn man der Ventilsitz vorzugsweise zylinderförmig ausführt, der genau in eine entsprechende Bohrung des Ventilgehäuses bzw. der Hülse paßt, diesen durch Variation eines Preßweges zielgenau in eine wählbare Einpreßtiefe einpassen kann und somit eine Federkraft der Feder genau eingestellt werden kann. Bei einem zylindrischen Ventilsitz besteht darüber hinaus nicht die Gefahr eines Rückspringens, so daß dieses Element besser und genauer als beispielsweise ein kugelförmiger Preßsitz positioniert werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß, während der Ventilsitz mit einem Öldruck beaufschlagt wird, der auf das Dichtungselement des Druckbegrenzungsventils durch eine entsprechende Durchgangsbohrung des Ventilsitzes drückt, in Abhängigkeit des Öldruckes ein Meßwert ermittelt wird, der die Kraft bestimmt, mit der eine Preßvorrichtung auf den Ventilsitz drückt.
  • Dazu ist vorgesehen, daß während des Einpreßvorgangs am Ventileingang ein Druckaufnehmer angeschlossen wird, der den sich einstellenden Öldruck mißt und diesen an einen die Preßvorrichtung betätigenden Einpreßwegregler liefert. Die Einpreßkraft kann vorteilhafterweise über einen Elektromotor mit Spindelabtrieb oder einen Pneumatik- bzw. Hydraulikzylinder aufgebracht werden.
  • Somit ist es in vorteilhafter Weise möglich, daß während des Einstellvorgangs der Öldruck genau bestimmt wird und in Abhängigkeit von diesem zu dem Zeitpunkt, zu dem an dem Druckbegrenzungsventil ein bestimmter Druck anliegt, über die Rückkopplung auf den Einpreßwegregler der Einpreßvorgang sofort und damit höchst genau gestoppt werden kann und damit eine genau dem Einstelldruck entsprechende Federkraft der das Dichtungselement gegen den Ventilsitz drückenden Feder durch deren Vorspannen eingestellt - werden kann. In dem Moment, in dem der Ventilsitz so weit in den Ventilinnenraum des Ventilgehäuses eingedrückt ist, daß die Federkraft der Feder so groß geworden ist, daß das Dichtungselement den Ventilsitz verschließt, stellt der Druckaufnehmer einen Druckanstieg fest und meldet diesen Zeitpunkt an den Einpreßwegregler.
  • Es ist weiterhin sehr vorteilhaft, daß während des Einpreßvorgangs die Einpreßkraft und der zurückgelegte Einpreßweg des Ventilsitzes in einem Kraft-Weg-Diagramm aufgezeichnet werden und dieser ermittelte Wird mit einem vorher bekannten, angenäherten Wert verglichen wird.
  • Durch den Vergleich ist es möglich, eine Kategorisierung einzelner Druckbegrenzungsventile in verschiedene Anforderungsklassen zu erreichen.
  • Hiermit ist sichergestellt, daß der Preßsitz zuverlässig hergestellt ist und sich im Betrieb nicht verstellt oder lockert. Somit ist außerdem kontrollierbar, ob eine möglicherweise verkantete Einführung des Ventilsitzes stattgefunden hat. Darüber hinaus kann auf diese Weise gewährleistet werden, daß sämtliche eingestellten Druckbegrenzungsventile eine bestimmte Toleranz bei der Voreinstellung nicht überschreiten und somit die Funktionszuverlässigkeit einer die Druckbegrenzungsventile enthaltenden Ventilanordnung hinsichtlich ihrer Streubreite verringert werden kann.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventil und dem Verfahren zu seiner Einstellung ist es mög lich, daß der Öffnungsdruck des Druckbegrenzungsventils stufenlos und damit sehr genau eingestellt werden kann. Bisher eingesetzte Einstellhilfsmittel, wie Einstellschrauben oder Einstellunterlegscheiben, können eingespart werden, so daß eine vereinfachte automatisierbare Montage möglich wird. Des weiteren ergibt sich, daß das Druckbegrenzungsventil nunmehr direkt unter Öldruck eingestellt werden kann, da das umständliche Abschrauben des bisherigen Ventilsitzes, um die Dicke des Einstellscheibenpakets zu korrigieren, entfällt. Darüber hinaus braucht das Druckbegrenzungsventil wegen der eingestellten Genauigkeit des Öffnungsdrucks bei einer durchzuführenden Prüfung einer gesamten hydraulischen Fördereinrichtung nicht mehr so oft ausgebaut werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen angegebenen Merkmalen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 im Schnitt ein Ventilkolben mit integriertem Druckbegrenzungsventil;
  • 2 im Schnitt ein Ventilkolben mit integriertem Druckbegrenzungsventil in einer anderen Ausführung;
  • 3 im Schnitt ein Ventilkolben mit integriertem Druckbegrenzungsventil in einer anderen Ausführung;
  • 4 im Schnitt ein Ventilkolben mit integriertem Druckbegrenzungsventil in einer anderen Ausführung;
  • 5 im Schnitt eine Ventilanordnung mit einem Stromregelventil und einem Druckbegrenzungsventil;
  • 6 im Schnitt eine Ventilanordnung mit einem Stromregelventil und einem Druckbegrenzungsventil in einer anderen Ausführung;
  • 7 ein Einstellverfahren des Öffnungsdruckes eines Druckbegrenzungsventils im Blockschaltbild.
  • 1 zeigt einen Ventilkolben 9, beispielsweise eines Stromregelventils, mit einem integrierten, allgemein mit 10 bezeichneten Druckbegrenzungsventil.
  • Der Ventilkolben 9 bildet für das integrierte Druckbegrenzungsventil 10 ein Ventilgehäuse 12, in dem ein Schließkörper beziehungsweise ein Dichtungselement 14 angeordnet ist. Das Ventilgehäuse 12 kann – wie erwähnt – gleichzeitig einen Ventilkolben eines nicht dargestellten Stromregelventils bilden, der in einem Innenraum verschiebbar gelagert ist. Das Ventilgehäuse 12 bildet hierzu über seinen Umfang Dichtflächen 13 aus. Das Dichtungselement 14 besitzt einen kegelförmigen Schließkörper 16 sowie einen Bund 18. An den Bund 18 greift eine Feder 20 an, die am Grund des Ventilgehäuses 12 gegengelagert ist. Das Ventilgehäuse 12 besitzt an seinem einen Ende 22 eine sich axial erstreckende zylindrische Öffnung 24. In diese zylindrische Öffnung 24 greift ein Ventilsitz 26 ein, der eine Durchgangsbohrung 28 besitzt. Die Durchgangsbohrung 28 wird an einer Seite 30 des Ventilsitzes 26 zu einer sich auf dem Schließkörper 16 abstützenden Dichtungsstufe 32 erweitert.
  • Auf der anderen Seite des Ventilsitzes 26 erweitert sich die Durchgangsbohrung 28 zu einer ein Sieb 34 aufnehmenden Öleinlaßöffnung 36. Das Ventilgehäuse 12 besitzt darüber hinaus eine als Auslaßöffnung dienende Bohrung 38, die beispielsweise zu einem hier nicht dargestellten Tank einer hydraulischen Fördereinrichtung führt.
  • Der Ventilsitz 26 ist zylindrisch ausgebildet und besitzt einen durchmesserkleineren Bereich 42, der über eine Umfangsstufe 43 in einen durchmessergrößeren Bereich 44 übergeht. Der Durchmesser des durchmesserkleineren Bereiches 42 entspricht dabei dem Innendurchmesser der sich axial erstreckenden Öffnung 24. Die Durchmesser des Bereiches 42 bzw. der Öffnung 24 sind so gewählt, daß sich zwischen dem Ventilsitz 26 und dem Ventilgehäuse 12 ein Preßsitz ergibt. Der Einpreßvorgang des Ventilsitzes wird anhand von 7 noch näher erläu tert. Der Umfangsstufe 44 des Ventilsitzes 26 liegt eine als Anschlag ausgebildete Stirnfläche 48 des Ventilgehäuses 12 gegenüber.
  • In der 2 ist ein weiteres Druckbegrenzungsventil 10 gezeigt, das im wesentlichen den gleichen Grundaufbau wie das in 1 gezeigte Druckbegrenzungsventil besitzt und bei dem gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Das in 2 gezeigte Druckbegrenzungsventil 10 weist in seinem Ventilgehäuse 12 eine axiale Durchgangsbohrung 50 auf. An einem stirnseitigen Ende 53 des Ventilgehäuses 12 ist die axiale Durchgangsbohrung 50 mit einem zylindrischen Stopfen 52 (beispielsweise aus Aluminium) verschließbar. Der Durchmesser des zylindrischen Stopfens 52 ist so auf den Innendurchmesser der Bohrung 50 abgestimmt, daß sich ein Preßsitz ergibt. Auf einer Stirnfläche 54 des Stopfens 52 stützt sich die Feder 20 ab, die an ihrem anderen Ende an den Bund 18 des Dichtungselements 14 angreift.
  • In 3 ist ein weiteres Druckbegrenzungsventil 10 gezeigt, bei dem wiederum gleiche Teile wie in den 1 und 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert sind. In der zylindrischen Öffnung 24 ist eine Hülse 100 angeordnet, die in dem Ventilgehäuse 12 beispielsweise eingepreßt ist. Hierzu weist die Hülse 100 einen durchmessergrößeren Bereich 102 auf, der mit dem Ventilgehäuse 12 einen Preßsitz bildet. Ein durchmesserkleinerer Bereich 104 bildet mit der Öffnung 24 einen Ringraum 106 aus. Von dem Ringraum 106 führt die Bohrung 38 beispielsweise zu einem Tank einer hydraulischen Fördereinrichtung. Die Hülse 100 besitzt eine Sacköffnung 108, in der das Dichtungselement 14 und die Feder 20 angeordnet sind. Die Feder 20 stützt sich hierbei an einem Grund 110 der Sacköffnung 108 sowie an dem Bund 18 des Dichtungselements 14 ab. In die Sacköffnung 108 der Hülse 100 ist ein Ventilsitz 112 eingepreßt. Der Ventilsitz 112 wird dabei durch ein noch zu erläuterndes Verfahren in die Sacköffnung 108 eingepreßt, so daß das Dichtungselement 14 die sich an dem Grund 110 abstützende Feder 20 vorspannt. Die Feder 20 drückt dabei den Schließkörper 16 gegen die Dichtungsstufe 32 des Ventilsitzes 112. Die Hülse 100 besitzt an ihrem offenen Ende eine Aufnahme für das Sieb 34. Die Hülse 100 erstreckt sich über die gesamte Länge der Sacköffnung 108, so daß sich ein Boden 114 der Hülse 100 an einem Grund 116 der Öffnung 24 des Ventilgehäuses 12 abstützt. Im Bereich 104 besitzt die Hülse 100 wenigstens eine Durchgangsöffnung 118, die eine Verbindung zwischen der Sacköffnung 108 und dem Ringraum 106 herstellt.
  • In 4 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel ein Druckbegrenzungsventil 10 gezeigt, wobei gleiche Teile wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In der Öffnung 24 ist hier eine Hülse 100 angeordnet, die gleichzeitig einen Ventilsitz 120 ausbildet. Die Hülse weist hierzu einen zylindrischen Innenraum 122 auf, der das Dichtungselement 14 und die Feder 20 aufnimmt. Der Innenraum 122 bildet die Dichtungsstufe 32 aus, gegen die das Dichtungselement 14 durch die Kraft der Feder 20 gedrückt wird. In den Innenraum 122 ist ein Stopfen 124 eingepreßt, an dessen einer Stirnfläche 126 sich die Feder 20 abstützt. Durch ein noch zu erläuterndes Einpreßverfahren wird der Stopfen 124 in den Innenraum 122 eingepreßt, so daß die Feder 20 vorgespannt wird und mit einer bestimmten Federkraft den Schließkörper 16 des Dichtungselements 14 gegen die Dichtungsstufe 32 drückt.
  • In den 5 und 6 sind beispielhaft komplette Ventilanordnungen gezeigt, die jeweils ein Stromregelventil und ein Druckbegrenzungsventil 10 aufweisen. Trotz eines teilweise andersartigen Aufbaus der Druckbegrenzungsventile 10 zu den in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen sind für gleiche Teile, die prinzipiell den gleichen Aufbau bzw. die gleiche Aufgabe haben, zur Verdeutlichung der Erfindung gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Die in 5 im Längsschnitt dargestellte Ventilanordnung 130 umfaßt ein Stromregelventil 132 sowie ein Druckbegrenzungsventil 10. Beide Komponenten der Ventilanordnung 130 sind in ein und derselben Ausnehmung 134 untergebracht, die in das Gehäuse 136 einer hydraulischen Fördereinrichtung eingebracht ist. Im folgenden wird beispielhaft unterstellt, daß es sich hier um eine Lenkhilfpumpe für ein Kraftfahrzeug handelt. Es ist jedoch davon aus zugehen, daß Ventilanordnungen der hier genannten Art bei beliebigen Hydraulikmaschinen, also Pumpen oder Motoren, einsetzbar sind.
  • Die Ausnehmung 134 ist hier durch eine einseitig offene Bohrung 138 realisiert, also durch eine Sackbohrung. In den Grund 140 der Bohrung 138 ist eine Vertiefung 142 eingebracht, die das Druckbegrenzungsventil 10 aufnimmt.
  • Die Öffnung der Bohrung 138 ist durch einen Anschlußstopfen 144 abgeschlossen, der auf geeignete Weise in die Bohrung 138 eingebracht ist, beispielsweise durch ein Gewinde 146. Der Anschlußstopfen weist einen in das Innere der Ausnehmung 134 reichenden Vorsprung 148 auf, der beispielsweise zylindrisch ausgebildet sein kann. In den Boden 150 des Vorsprungs ist eine Öffnung 152 eingebracht, durch die ein hier konzentrisch zum Vorsprung 148 ausgebildeter Dorn 154 in das Innere des Vorsprungs 148 ragt, der von dem Grundkörper eines Kolbens 9 des Stromregelventils 132 entspringt.
  • Der Dorn 154 weist einen Durchgangskanal 156 auf, der in einer Blende 158 mit definiertem Querschnitt mündet, der hier kleiner ist als der Querschnitt des Durchgangskanals 136. Diese öffnet sich im Inneren des Vorsprungs 148.
  • Der Kolben 9 wird von einem elastischen Element, das hier beispielsweise als Schraubenfeder 160 ausgebildet ist, mit einer Vorspannkraft beaufschlagt, die diesen von links nach rechts gegen einen Anschlag 162 drückt. Dieser ist hier beispielsweise durch einen in eine Nut eingesetzten Sprengring realisiert, der in das Innere der Ausnehmung 134 beziehungsweise der Bohrung 138 ragt. Der Kolben 9 kann hohl ausgebildet sein, so daß die Schraubenfeder 160 in dessen Inneres hineinragt und sich am Grund des hohlen Kolbens 9 einerseits und am Grund 140 der Bohrung 138 andererseits abstützt.
  • Der Außendurchmesser des Dorns 154 ist kleiner gewählt als der des übrigen Kolbens 9, so daß im Bereich des Dorns 154 ein erster Druckraum 164 gebildet wird, in den ein Kanal 166 mündet; dieser ist mit der Druck- beziehungsweise Förderseite der hydraulischen Fördereinrichtung beziehungsweise der Lenkhilfpumpe verbunden.
  • Der erste Druckraum 164 ist über die Öffnung 152 mit einem im Inneren des Anschlußstopfens 144 liegenden Innenraum 168 verbunden, der mit dem Verbraucher der hydraulischen Fördereinrichtung, hier also mit dem Lenkgetriebe des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Von der Lenkhilfpumpe über den Kanal 166 in den ersten Druckraum 169 gelangendes Drucköl kann also durch die Öffnung 152 in den Innenraum 168 des Anschlußstopfens 144 und von dort zum Lenkgetriebe gelangen.
  • Der Dorn 154 ragt durch die Öffnung 152 bis in den Innenraum 168 des Anschlußstopfens 144, so daß der hier herrschende Druck über die Blende 158 und den Durchgangskanal 156 bis in den Hohlraum 170 des hohlen Kolbens 9 weitergeleitet wird. Da sich der Hohlraum 170 frei zu dem zwischen Kolben 9 und dem Grund 140 der Bohrung 138 zu einem zweiten Druckraum 172 öffnet, wird der im Innenraum 168 des Verschlußstopfens 144 herrschende Druck bis in den zweiten Druckraum 172 zwischen Kolben 9 und Grund 140 übertragen.
  • Das Druckbegrenzungsventil 10 weist einen hier beispielhaft zylindrisch ausgebildeten Grundkörper auf, der eine innen hohle Hülse 100 aufweist, die sich zum zweiten Druckraum 172 öffnet. Die Hülse 100 ist hier so lang ausgebildet, daß ihre Öffnung 174 im Hohlraum 170 des Kolbens 9 angeordnet ist. An dem der Öffnung 174 gegenüberliegenden Boden 176 stützt sich die Feder 20 ab, die ein Widerlager 178 mit einer in 5 von links nach rechts wirkenden Federkraft beaufschlagt. Das Widerlager drückt den Verschlußkörper 16, der hier als Kugel ausgebildet ist, gegen einen im Inneren der Hülse 100 angeordneten Ventilsitz 112, der mit dem Durchgangskanal 28 versehen ist. Der Ventilsitz 112 ist dabei in die Hülse 100 eingepreßt. Der Verschlußkörper 16 kann sich unter Einwirkung der Feder 20 dichtend gegen die Mündung, die die Dichtungsstufe 32 ausbildet, des Durchgangskanals 28 anlegen, der an seinem dem Verschlußkörper gegenüberliegenden Ende sich zum Hohlraum 170 und damit auch zum zweiten Druckraum 172 öffnet.
  • Das Widerlager 178 ist im Inneren der Hülse 100 frei beweglich. Sein Außendurchmesser ist kleiner als der Innendurchmesser der Hülse 100, so daß gegebenenfalls durch den Durchgangskanal 28 in das Innere der Hülse 100 gelangendes Druckmedium das Widerlager 178 ohne weiteres umströmen kann.
  • In den Innenraum 122 der Hülse 100, der von dem Ventilsitz 112 abgeschlossen wird, mündet ein Kanal 180, der sich durch das Gehäuse 136 erstreckt und beispielsweise zu einem Tank oder der Ansaugseite der Fördereinrichtung führt. Der Innenraum 122 bildet also einen dritten Druckraum, der über eine Öffnung 182 mit dem Kanal 180 verbunden ist.
  • Die in 6 im Längsschnitt wiedergegebene Ventilanordnung 130 ist grundsätzlich gleich aufgebaut wie die anhand von 5 erläuterte. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß auf die Erläuterungen zu 5 verwiesen werden kann.
  • Der Aufbau des Druckbegrenzungsventils 10 in 6 unterscheidet sich letztlich nur unwesentlich von dem des Druckbegrenzungsventils 10 gemäß 5. Das Druckbegrenzungsventil 10 weist einen Grundkörper auf, der als Verschlußstopfen 184 ausgebildet, der die hier als Durchgangsbohrung 186 ausgebildete Ausnehmung 134 auf ihrer linken Seite verschließt, während ihre rechte Seite von dem Anschlußstopfen 144 abgeschlossen wird, wie anhand von 5 erläutert.
  • Die den Kolben 9 des Stromregelventils 132 mit einer von rechts nach links wirkenden Vorspannkraft beaufschlagende Schraubenfeder 160 stützt sich hier nicht am Grund der einseitig offenen Bohrung gemäß 5, sondern am Grundkörper des Verschlußstopfens 189 ab, so daß der Kolben 9 nach rechts gegen einen Anschlag 162 gedrängt wird, wie dies anhand von 5 bereits erläutert wurde.
  • Ein konstruktiver Unterschied zwischen der Ventilanordnung 130 in 5 und der Ventilanordnung 130 in 6 liegt darin, daß die den Kolben 9 nach rechts gegen den Anschlag 162 drängende Schraubenfeder 160 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 6 nicht im Hohlraum 170 verläuft, sondern außen an einer geeigneten Widerlagerschulter 192 anliegt und so eine Druckkraft auf den Kolben 9 ausübt. In der Funktion ergeben sich dadurch keine Unterschiede gegenüber dem Ausführungsbeispiel in 5.
  • Der Grundkörper 184 des Druckbegrenzungsventils 10 setzt sich in einer Hülse 100 fort, die in den zweiten Druckraum 172 ragt und sich hier im Inneren des Kolbens 9, also in dessen Hohlraum 170, öffnet. Der im Inneren des Druckbegrenzungsventils 10 vorhandene dritte Druckraum 188 ist über eine hier als Stichkanal 190 ausgebildete Öffnung mit einem Kanal 180 verbunden, der beispielsweise zu einem Tank oder zur Ansaugseite der hydraulischen Fördereinrichtung beziehungsweise Lenkhilfpumpe führt.
  • Bei dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Hülse 100 mit dem Verschlußstopfen 184 einstöckig ausgebildet, wobei hier der Ventilsitz 112 ebenfalls in die Hülse 100 eingepreßt ist. Bei den in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen wird durch das Einpressen des Ventilsitzes 112, wobei der Einpreßvorgang anhand von 7 noch näher erläutert wird, die Feder 20, die über das Widerlager 178 den Schließkörper 16 gegen die Dichtstufe 32 drückt, vorgespannt.
  • Die in den 1 bis 6 gezeigten Druckbegrenzungsventile 10 üben folgende Funktion aus, wobei sich im wesentlichen auf das in 1 dargestellte Druckbegrenzungsventil bezogen wird. Die Funktion der weiteren dargestellten Druckbegrenzungsventile 10 ist jedoch vollkommen analog, was schon mit den gleichen Bezugszeichen trotz eines teilweise unterschiedlichen Aufbaus zum Ausdruck gebracht werden soll. Auf die Funktion der dargestellten Ventilkolben 9 soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht weiter eingegangen werden.
  • Über eine nicht dargestellte Rückkoppelleitung ist die Öleinlaßöffnung 36 mit einer beispielsweise zu einer Servolenkung eines Kraftfahrzeuges führenden Öldruckleitung verbunden. Steigt der Öldruck in dieser Verbindungsleitung, aus hier nicht näher zu betrachtenden Gründen, über ein vorherbestimmtes Maß an, drückt das Öl durch die Durchgangsbohrung 28 des Ventilsitzes 26 auf das Dichtungselement 14. Wenn der Öldruck einen bestimmten Wert überschreitet, drückt der Bund 18 des Dichtungselementes 14 auf die Feder 20 und drückt diese zusammen.
  • In diesem Moment wird zwischen der Durchgangsbohrung 28 und dem Innenraum des Ventilgehäuses 12 bzw, dem Innenraum 122 der Hülse 100 eine Verbindung hergestellt. Durch diese Verbindung erfolgt ein Druckabbau, so daß das Öl hinter dem Dichtungselement unter einem niedrigen Druck steht und über die Ölauslaßöffnungen 38 im Ventilgehäuse 12 zurück, beispielsweise in den Tank oder die Ansaugseite einer hydraulischen Fördereinrichtung fließen kann.
  • Ist der Öldruck im Lenksystem durch Systembedingungen soweit abgebaut, daß er den vorherbestimmten Grenzwert nicht mehr erreicht, wird mittels der Federkraft der Feder 20 der kegelförmige Schließkörper 16 des Dichtungselementes 14 wieder an die Dichtungsstufe 32 des Ventilsitzes 26 gedrückt und schließt das Druckbegrenzungsventil 10 somit.
  • Damit wird deutlich, daß der Vorherbestimmung der Federkraft, mit der das Dichtungselement 14 an die Dichtungsstufe 32 des Ventilsitzes 26 angedrückt wird, für die Auslösung des Druckbegrenzungsventils 10 eine besondere Bedeutung zukommt.
  • Bei den beschriebenen Druckbegrenzungsventilen 10 wird die von der Feder 20 ausgehende Federkraft dadurch eingestellt, indem der Ventilsitz 26, gemäß 1, in einem bestimmten Maße in die zylindrische Öffnung 24 eingepreßt wird und damit gleichzeitig der Bund 18 des Dichtungselements 14 gegen die Feder 20 drückt, die am Grund der zylindrischen Öffnung 24 abgestützt ist. Bei dem in 2 ge zeigten Ausführungsbeispiel kann einerseits der Ventilsitz 26 in die zylindrische Öffnung 24 eingepreßt werden und andererseits der Stopfen 52 in die axiale Durchgangsbohrung 50 eingepreßt werden. Diese Preßvorgänge können entweder gleichzeitig von beiden Seiten durchgeführt werden, oder der Ventilsitz 26 wird soweit eingepreßt, bis die Ringstufe 44 an dem Anschlag 48 anliegt und dann wird über ein stufenloses Einpressen des Stopfens 52 die Feder 20 vorgespannt. Dies sei jedoch nur beispielhaft genannt, so ist es selbstverständlich auch möglich, den Ventilsitz 26 und den Stopfen 52 jeweils nur teilweise oder je nur eines der beiden Elemente einzupressen.
  • Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Ventilsitz 112 in die Hülse 100 eingepreßt und hierdurch das Dichtungselement 14 gegen den Grund 110 der Sacköffnung 108 bewegt, so daß die Feder 20 vorgespannt wird. In dem in 4 gezeigten Beispiel wird die Vorspannung der Feder 20 durch Einpressen des Stopfens 124 erreicht. Der Stopfen 124 wird dabei so weit in den Innenraum 122 hineingepreßt, bis die gewünschte Vorspannung der Feder 20 erreicht ist. Nach einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann eine Vorspannung der Feder 20 auch dadurch eingestellt werden, indem in eine Hülse 100 einerseits ein Ventilsitz 112 und andererseits ein Stopfen 124 eingepreßt wird. Die Vorspannung kann dabei durch gleichzeitiges von beiden Seiten erfolgendes Einpressen erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, entweder erst den Ventil sitz 112 oder den Stopfen 124 einzupressen und dann das zuvor nicht eingepreßte Teil definiert zur Einstellung einer Vorspannung der Feder 20 einzupressen.
  • Bei den in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen ist ein Vorspannen der Feder 20 und damit Einstellen des Druckbegrenzungsventils 10 separat durchführbar, das heißt, das Einpressen des Ventilsitzes 112 und/oder des Stopfens 124 erfolgt, bevor die Hülse 100 in das Ventilgehäuse 12 eingesetzt wird. Somit wird erreicht, daß die empfindlichen Dichtflächen 13 des Ventilgehäuses 12 während des Vorspannens der Feder 20 nicht belastet werden, da das Einpressen der Hülse 100 in das Ventilgehäuse 12 eine wesentlich geringere Preßkraft erfordert als das Einpressen des Ventilsitzes 112 oder des Stopfens 124 in die Hülse 100. Eine separat hergestellte, ein Druckbegrenzungsventil 10 aufnehmende Hülse 100 kann mit beliebigen Ventilgehäusen kombiniert werden. Somit ist bei den in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen gegenüber den in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen der Vorteil gegeben, daß nur eine bestimmte Hülse in großer Stückzahl vorgefertigt und zu einem Druckbegrenzungsventil 10 bestückt werden kann, die dann in unterschiedlichste Ventilgehäuse 12 einsetzbar ist. Somit ist nicht eine jedem unterschiedlichen Ventilgehäuse 12 angepaßte Aufnahmevorrichtung zur Durchführung des Einpressens der Ventilsitze und/oder der Stopfen notwendig.
  • Bei den in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen ist ebenfalls ein von der gesamten Ventilanordnung 130 beziehungsweise von dem Stromregelventil 132 unabhängiges Einstellen des Druckbegrenzungsventils 10 möglich. Dies bildet ebenfalls, wie bereits in den 3 und 4 erläutert, eine separate Einheit. Hierzu kann der Ventilsitz 112 in die Hülse 100, gemäß 5, oder in den Verschlußstopfen 184 mit der angeformten Hülse 100 eingepreßt und eingestellt werden. Das Einstellen der Vorspannung der Feder 20 erfolgt durch das in 7 erläuterte Verfahren, wobei der Ventilsitz 112 stetig und stufenlos in die Hülse 100 einpreßbar ist. Somit ist ein sehr genaues Vorspannen der Feder 20 und damit Einstellen eines Öffnungsdrucks des Druckbegrenzungsventils 10 möglich. Gegenüber den in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen wird der in den 5 und 6 gezeigte Ventilkolben 9 keiner weiteren Beanspruchung durch das Einsetzen eines Druckbegrenzungsventils 10 unterworfen, so daß der Ventilkolben 9 separat relativ einfach herstellbar ist und Beschädigungen der empfindlichen Dichtflächen durch nachträgliches Einfügen eines Druckbegrenzungsventils 10 ausgeschlossen sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einstellen des Öffnungsdruckes wird anhand des in 1 gezeigten Druckbegrenzungsventils 10 in der 7 näher erläutert. Die Einstellung des Öffnungsdruckes bei den weiteren Ausführungsbeispielen kann vollkommen analog erfolgen.
  • Der Ventilkolben 9 mit integriertem Druckbegrenzungsventil 10 ist hier schematisch gezeichnet, und der Verfahrensablauf ist am Blockschaltbild verdeutlicht. Eine Prüf- bzw. Einstelleinrichtung 58 besitzt eine Ventilaufnahmevorrichtung 60, die sich axial auf wenigstens eine Kraftmeßeinrichtung 62 abstützt und wenigstens eine Ölzulaufbohrung 64 und eine Ölablaufbohrung 66 besitzt. Die Ventilaufnahmevorrichtung 60 besitzt außerdem noch eine Aufnahmebohrung 68, die das Druckbegrenzungsventil 10 paßgenau aufnehmen kann. Das Ventilgehäuse 12 liegt dabei mit seinen Dichtflächen 13 an der Wandung der Aufnahmebohrung 68 an.
  • Um die Druckkraft gegen die Einstellvorrichtung 58 so gering wie möglich zu halten, ist am Boden der Ventilaufnahmevorrichtung 60 eine zusätzliche Dichtung 70 mit kleinerem Innendurchmesser angeordnet.
  • Wenn das Druckbegrenzungsventil 10 mit seinem Ventilsitz 26 auf die Dichtung 70 gedrückt wird, dichtet diese den Öldruck soweit ab, daß Drucköl nicht nach außen, das heißt, von der Ölzulaufbohrung 64 nicht direkt in die Aufnahmebohrung 68 entweichen kann. Gleichzeitig begrenzt die Dichtung 70 die druckwirksame Fläche auf ein geringeres Maß, so daß die Druckkraft gegen die Einpreßkraft auf einem niedrigen Niveau gehalten werden kann.
  • Die Prüfeinrichtung besitzt weiterhin eine über eine von einem Motor 74 angetriebene Ölpumpe 76 und ein in einer Zuflußleitung 78 zur Prüfeinrichtung eingeschaltetes Volumenstrommeßgerät 80. Das Volumenstrommeßgerät 80 erfaßt die Fördermenge der Pumpe 76 und meldet diese an einen Durchflußregler 82. Der Durchflußregler 82 wiederum steuert den Motor 74 an, so daß die Pumpe 76 nur eine bestimmte vorgegebene Menge Öl an das Druckbegrenzungsventil 10 liefert.
  • Ein direkt am Eingang der Prüfvorrichtung angeordneter Druckaufnehmer 84 registriert den gerade eingestellten Öldruck und meldet diesen an einen Einpreßwegregler 86, der mit einer Preßvorrichtung 88 in Wirkverbindung steht, weiter.
  • Der Einpreßwegregler 86 steuert zum Beispiel über einen E-Motor 89 die Bewegung der Preßvorrichtung 88. Der Einpreßwegregler 86 wirkt unmittelbar auf die Preßvorrichtung 88, so daß ein sofortiges Stoppen beziehungsweise Ingangsetzen möglich ist.
  • Weiterhin ist die Prüf- und Einstelleinrichtung 58 neben den Kraftmeßeinrichtungen 62 mit einem Wegmeßsensor 90 versehen. Die Kraftmeßeinrichtung 62 und der Wegemeßsensor 90 liefern während des Einpreßvorgangs der Einpreßkraft beziehungsweise des zurückgelegten Einpreßweges analoge Signale, die in einem Kraft-Weg-Diagramm 92 aufgezeichnet werden.
  • Diese zusätzliche Kontrollmöglichkeit erhöht die Prozeßsicherheit des Einstellverfahrens, da so die Einpreßkraft von dem dabei tatsächlich zurückgelegten Einpreßweg abhängig kontrolliert werden kann. So ist ausgeschlossen, daß beispielsweise durch Verkantungen oder Ungenauigkeiten in der Preßpassung zwischen Ventilgehäuse 12 und Ventilsitz 26 eine größere Kraft aufgebracht wird, die sich nicht in einem zurückgelegten Einpreßweg niederschlägt.
  • Durch Vergleich des Kraft-Weg-Diagramms 92 mit einem vorherbestimmten Fenster ist darüber hinaus die Streubreite sämtlicher nacheinander einzustellender Druckbegrenzungsventile überprüfbar, so daß möglicherweise eine Kategorisierung einzelner Druckbegrenzungsventile 10 in verschiedene Anforderungsklassen erfolgen kann.
  • Während des Einpreßvorgangs wird über die Pumpe 76, die Zuflußleitung 78 und die Ölzulaufbohrung 64 das in die Einstelleinrichtung 58 eingebrachte Druckbegrenzungsventil 10 mit einem über den Durchflußregler 82 eingestellten Volumenstrom beaufschlagt. Da der in das Ventilgehäuse 12 voreingepreßte Ventilsitz 26 noch nicht weit genug in die Öffnung 24 eingepreßt ist, ist der sich aufbauende Öldruck noch niedriger als der gewünschte Einstelldruck. Das Dichtungselement 14 drückt die Feder 20 zusammen, so daß sich eine Verbindung über die Öffnung 38 zu der Ölablaufbohrung 66 einstellt. Je weiter der Ventilsitz 26 eingepreßt wird, um so mehr nimmt die Federkraft der Feder 20 zu, mit der diese gegen das Dichtungselement 14 drückt. Bei einem bestimmten erreichten Einpreßweg des Ventilsitzes 26 ist die Federkraft so weit angestiegen, daß der Öldruck in der Zuflußleitung 78 den gewünschten Wert erreicht hat. Der ansteigende Öldruck wird von dem Druckaufnehmer 84 gemessen und an den Einpreßwegregler 86 gemeldet. Dieser vergleicht den gemeldeten Öldruck mit einem Solldruck und regelt die Preßvorrichtung 88 entsprechend. Nach Abschluß des Preßvorgangs kann das eingestellte Druckbegrenzungsventil aus der Einstelleinrichtung 58 entnommen werden.
  • Insgesamt ist mit der Erfindung ein Druckbegrenzungsventil geschaffen, bei dem sich durch Einpressen eines Ventilsitzes und/oder eines Stopfens ein Öffnungsdruck automatisch stufenlos einstellen läßt und dabei durch Messung der Einpreßkraft die korrekte Ausführung des Preßsitzes hergestellt und überwacht wird. Durch das erfindungsgemäße Einpreßverfahren wird es möglich, Druckbegrenzungsventile genau und kostengünstig zu montieren und einzustellen.

Claims (20)

  1. Druckbegrenzungsventil mit einem in einem Ventilinnenraum eines Ventilgehäuses gegen die Kraft einer Feder axial verschiebbar geführten Schließkörper, der gegen einen Ventilsitz mit einem zylindrischen Grundkörper gedrückt ist, wobei die Kraft der Feder einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26, 112) zum Einstellen der Kraft der Feder (20) in den Ventilinnenraum (122) in einem bestimmten Maß, das die Kraft der Feder (20) beeinflusst, eingepresst ist.
  2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26, 112) wenigstens einen durchmesserkleineren Bereich (42) aufweist, an den sich über wenigstens eine Umfangsstufe (43) wenigstens ein durchmessergrößerer Bereich (44) anschließt.
  3. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsstufe (43) gegen eine als Anschlag ausgebildete Stirnfläche (48) des Ventilgehäuses (12) pressbar ist.
  4. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass über die Einpresstiefe des durchmesserkleineren Bereichs (42) die Kraft der Feder (20) einstellbar ist.
  5. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26, 112) an der dem Schließkörper (14) zugeordneten Stirnseite (30) eine Ausnehmung besitzt, die einen dem Schließkörper (14) zugeordnete Dichtungsstufe (32) aufweist.
  6. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26, 112) eine axiale Durchgangsbohrung (28) aufweist, die innerhalb der Dichtungsstufe (32) mündet.
  7. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26, 112) mehrere Durchmesserstufen aufweist, denen entsprechend beabstandet mehrere Bunde (Ringstufen) des Ventilgehäuses (12) zugeordnet sind.
  8. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26, 112) in eine in dem Ventilinnenraum (122) angeordnete, sich axial über den Ventilinnenraum (122) erstreckenden Hülse (100) eingepresst ist.
  9. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (100) eine Sacköffnung (108) aufweist, die über wenigstens eine Durchgangsöffnung (118) mit dem Ventilinnenraum (122) in Verbindung steht und die Sacköffnung (108) den Schließkörper (14) und die Feder (20) aufnimmt.
  10. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (100) gleichzeitig den Ventilsitz (26, 112) ausbildet und in die Sacköffnung (108) ein Stopfen (52) eingepresst ist, an dessen innere Stirnfläche (126) sich die Feder (20) abstützt.
  11. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (100) in das Ventilgehäuse (12) eingepresst ist.
  12. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (100) in einer Vertiefung (142) eines Gehäuses (136) einer Ventilanordnung (130) eingepresst ist, die das Druckbegrenzungsventil (10) aufnimmt.
  13. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (100) Bestandteil eines Verschlussstopfens (184) ist, der das Druckbegrenzungsventil (10) aufnimmt.
  14. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26, 112) und/oder die Hülse (100) aus Stahl oder Aluminium bestehen und das Ventilgehäuse (12) aus Aluminium besteht.
  15. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26, 112) und/oder die Hülse (100) aus einem anderen Material als Stahl oder Aluminium besteht und dass das Ventilgehäuse (12) aus einem anderen Material als Aluminium besteht.
  16. Verfahren zum Einstellen eines Öffnungsdrucks eines Druckbegrenzungsventils (10) durch Einstellung einer einen Schließkörper (14) gegen einen Ventilsitz (26, 112) drückenden Federkraft, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26, 112) stufenlos in einen Ventilinnenraum (122) eines Ventilgehäuses (12) oder in eine in den Ventilinnenraum (122) einbringbare Hülse (100) eingepresst wird und dabei eine den Schließkörper (14) gegen den Ventilsitz (26, 112) drückende Feder (20) vorgespannt wird, und dass der Ventilsitz (26, 112) mit einem von einer Pumpe (76) bereitgestellten Volumenstrom eines Fluids beaufschlagt wird, der durch eine Durchgangsöffnung (28) des Ventilsitzes (26, 112) auf den Schließkörper (14) des Druckbegrenzungsventils (10) drückt und in Abhängigkeit eines sich einstellenden Öldrucks ein Messwert ermittelt wird, der eine Einpresskraft bestimmt, mit der eine Pressvorrichtung (80) auf den Ventilsitz (26, 112) drückt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenstrom von einem Volumenstrommessgerät (80) gemessen und über einen Durchflussregler (82) eingestellt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckaufnehmer (84) den am Ventileingang sich einstellenden Öldruck misst und diesen an einen die Pressvorrichtung (88) regelnden Einpresswegregler (86) liefert, und bei Erreichen eines gewünschten Öldruckes die Pressvorrichtung (88) abgeschaltet wird.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einpressvorgangs die Einpresskraft und der Einpressweg des Ventilsitzes (26, 112) ermittelt werden und in einem Kraft-Weg-Diagramm aufgezeichnet werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraft-Weg-Diagramm mit vorher ermittelten Grenzwerten verglichen wird, so dass eine Kategorisierung einzelner Druckbegrenzungsventile (10) in verschiedene Anforderungsklassen erfolgen kann.
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