DE4412994C1 - Verfahren und Anordnung zur räumlichen Erkundung und Untersuchung unterirdischer Objekte und Schichten - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur räumlichen Erkundung und Untersuchung unterirdischer Objekte und SchichtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
räumlichen Erkundung und Untersuchung unterirdischer Objekte und
Schichten. Das können sowohl verdeckte Körper als auch physika
lisch-chemische Inhomogenitäten im Boden, im Grundwasser oder im
Gestein sein. Der hohe Grad der räumlichen Auflösung ermöglicht
beispielsweise die Suche nach und die Vermessung von Hohlräumen,
die Untersuchung von Baugrund, Bergbaurelikten und Deponien und
die Suche nach und die Ausbreitung von Schadstoffen und Altla
sten. Ebenso ist die Erkundung und Untersuchung von archäolo
gischen Objekten sowie von Vulkanen und Erdbebenherden möglich.
Seit jeher besteht ein großes Interesse an der Erkundung und
Untersuchung unterirdischer Objekte und Schichten. Hierzu wurden
eine Vielzahl unterschiedlicher geophysikalischer Meßverfahren
und Meßanordnungen entwickelt, wie z. B. Gravimetrie, Geothermie,
Geoelektrik, Elektromagnetik, Emanometrie, Seismik usw. Trotz
der zum Teil akut anstehenden Problemstellungen, wie etwa Schad
stellen durch Schadstoffe und Altlasten, prophylaktische Erkun
dung von bergbauschadengefährdeten Gebieten und Baugrundunter
suchungen in mittelalterlichen Stadtgebieten, ist ein umfas
sender oder Routineeinsatz der Geophysik bisher nicht zu ver
zeichnen.
Aus der Literatur ist bekannt, daß hinreichend zuver
lässige Aussagen nach wie vor nur durch die komplexe Anwendung
verschiedener Verfahren in Kombination mit Bohrlochmessungen bei
entsprechend hohem Aufwand möglich sind (McCann, D. M. et al.:
The use of geophysical surveying methods in the detection of
natural cavities and mineshaftes. Quart. J. Eng. Geol. Vol. 20
(1987) S. 59-73).
Die Kenntnis unterirdischer Hohlräume unter Städten und Gemein
den oder historischen Gebäuden ist aus Sicht der öffentlichen
Sicherheit, der Erschließung innerstädtischer Baustandorte und
der Rekonstruktion alter Stadtkerne einschließlich für die An
lage von Verkehrswegen und Leitungstrassen von großer Bedeutung.
Besonders schwierig ist die Begutachtung von abgemauerten oder
in historischer Zeit teilweise verfüllten Hohlräumen von der
Erdoberfläche aus oder aus Gebäuden. Mit den bisher in der geo
physikalischen Erkundungspraxis genutzten Verfahren können Hohl
räume nur dann nachgewiesen werden, wenn das Verhältnis zwischen
Hohlraumdurchmesser und Teufenlage 1 : 1 bis maximal 1 : 2 beträgt.
Außerdem ist Voraussetzung, daß die physikalischen Kontraste
zwischen Hohlraum und Umgebung mindestens etwa 1 : 10 sind (Leiß
ring, B.: Unterirdische Hohlräume in Lößlehmgebieten und inner
städtische Bebauung - eine aktuelle Problematik. Bauzeitung 43
(1989) 11).
Aus Krajewski, L. et al.: Iterative tomographic methods to
locate seismic low velocity anomalies: A model study.
Geophysical prospecting 37, 717-751, 1989 sind tomographische
seismische Verfahren zur Erkundung und Untersuchung des Bodens
bekannt. Bekannt ist die Verwendung von seismischen Erschütte
rungswellen. Die von einer Quelle ausgesandten elastischen
Wellen/Strahlen werden auf Grund ihrer unterschiedlichen Ge
schwindigkeit im Medium zum Träger von Informationen, die bei
geeignetem Empfang zur räumlichen Darstellung der durchstrahlten
Körper und Inhomogenitäten dienen können. Seismische Wellen
haben auf Grund ihrer Wellenlänge jedoch nur ein begrenztes Auf
lösungsvermögen, das selten unter 10 m liegt. Die aufgrund der
Dämpfung herabgesetzte Eindringtiefe der Wellen kann nicht durch
eine erhöhte Energieabstrahlung der Quellen (Explosion, Schlag,
Fallgewicht) beliebig gesteigert werden. Eine Reihe von teil
weise schwer abschätzbaren Größen beeinflussen die Ergebnisse,
so immer vorhandene natürliche und künstliche Erschütterungen
sowie die Abstrahlcharakteristik und die Ankopplung der Quelle
und der Sensoren. Weitere Beeinträchtigungen kommen durch nicht
vermeidbare, filterbedingte Zeitverzögerungen in der Empfangs
apparatur und die fehlende Möglichkeit zum Echtzeitbetrieb
infolge des Datenprozessing zustande. Schließlich ist die Durch
führung der Messungen im Gelände in der Regel mit einem erheb
lichen Meßaufwand verbunden. Insbesondere ist eine Automati
sierung des Ablaufes aufgrund der räumlich und zeitlich
wechselnden Anregungen von seismischen Wellen nicht möglich.
Die aus der Medizin bekannte Computertomographie unter Verwen
dung von Strahlen im Röntgen- und Ultraschallbereich hat sich
für Messungen im Boden als wenig vorteilhaft erwiesen, weil der
Boden die Energie dieser Strahlen so stark dämpft, daß diese
nicht tief genug in das Medium eindringen können.
Weiterhin sind geoelektrische Messungen bekannt, bei denen elek
trischer Strom über Erdungen (Stromdipol) in den Boden einge
speist wird. In der Umgebung der Elektroden baut sich ein elek
trisches Feld auf, das von einem Spannungsdipol ausgemessen wird
(Vierpunktmessungen). Aus der Messung von Strom und Spannung
wird unter Berücksichtigung von Geometriefaktoren der elek
trische Widerstand bzw. die Leitfähigkeit des Untergrundes be
stimmt. Der gemessene Widerstand repräsentiert die integralen,
entfernungsabhängigen Einflüsse der verschiedenen Komponenten
des geologischen Untergrundes (scheinbarer spezifischer Wider
stand). Aus Jacobs, F. u. a.: Geoelektrische Erkundung von Lage
rungsstörungen in Lockergesteinen. Geophys. und Geol., III/4,
161-195, 1987 ist die Verwendung der geoelektrischen Wider
standsmessung für flächendeckende Kartierungen oder linienför
mige Sondierungen bekannt. Als Nachteil der geoelektrischen
Widerstandsverfahren erweist sich deren Ungenauigkeit bei der
Abschätzung der Tiefenlage von Körpern und Inhomogenitäten, da
flächendeckende Kartierungen Projektionen der wahren Widerstände
an die Erdoberfläche darstellen. Dagegen sind linienförmige
Sondierungen Projektionen der wahren Widerstände in eine Ver
tikalebene, die jedoch die Tiefenlage systematisch verzerrt
abbilden. Der Einfluß lateraler Widerstandsänderungen ist nicht
korrigierbar. Somit erlaubt auch die Kombination beider Wider
standsverfahren keine widerstands- und lagegetreue Abbildung von
Störkörpern im Untergrund.
Aus der DE 32 34 609 A1 ist ein geoelektrisches Aufschlußverfahren und
eine Einrichtung zu dessen Durchführung bekannt, bei dem über ein
an eine Stromquelle angeschlossenes Einzelleiterkabel in Längs
richtung auseinanderliegende Anschlußpunkte mit von einer
Zentraleinheit aus adressierbaren Schalteinheiten mit Erdsonden
verbunden sind. Das Ziel besteht darin, bei Sondierung mit einer
großen Anzahl von Sonden den technischen Aufwand des im Feld aus
zulegenden Teils der Meßanordnung zu verringern. Die Anordnung
der empfindlichen Elektronik in Verbindung mit den im Gelände
auszubringenden Sonden erweist sich unter den rauhen Feld
bedingungen jedoch als störanfällig. Diesem wie auch den übrigen
Verfahren ist gemeinsam, daß sie die Meßwerte dem Mittelpunkt der
Meßanordnung zuordnen - und zwar auf einer Vertikallinie unter
halb des Mittelpunktes. Eine scheinbar zweidimensionale Wider
spiegelung des Untergrundes wird erreicht, in dem mehrere dieser
eindimensionalen Vertikallinien in einer Vertikalebene darge
stellt und durch grafische Interpolation verbunden werden. Jedoch
wird der grundsätzliche Fehler bei der eindimensionalen Dar
stellung gegenüber der dreidimensionalen Realität dadurch nicht
beseitigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ausgehend von den be
kannten Verfahren und Anordnungen zur Darstellung geoelektri
scher Widerstände und Leitfähigkeiten im Untergrund deren Auflö
sung zu erhöhen und hierbei auch räumliche dreidimensionale
Darstellungen zu erreichen, wobei die räumliche Erkundung und
Untersuchung unterirdischer Objekte und Schichten weitgehend
automatisiert, störresistent, schnell und umweltschonend von der
Erdoberfläche aus durchführbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden in dem unabhängigen Anspruch 1
ein Verfahren und in dem unabhängigen Anspruch 6 eine Anordnung
zur räumlichen Erkundung und Untersuchung unterirdischer Objekte
und Schichten vorgeschlagen.
Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 durch ein Verfahren zur räum
lichen Erkundung und Untersuchung unterirdischer Objekte und
Schichten gelöst, bei dem elektrischer Strom über eine als
Stromdipol ausgebildete Erdung in den Boden eingespeist wird.
Das sich als Folge aufbauende elektrische Feld wird mittels
eines Sondendipols gemessen. Aus der Messung von Strom und Span
nung wird der elektrische Widerstand bzw. die Leitfähigkeit des
Untergrundes bestimmt. Erfindungsgemäß werden zur Durchführung
des Verfahrens eine Vielzahl von paarweise zu Dipolen zusammen
geschalteten Elektroden eingesetzt. Diese Elektroden werden
einfach oder mehrfach eine geschlossene Linie bildend angeord
net. Der diagonale Abstand ist abhängig von der zu sondierenden
Tiefe und bestimmt sich annähernd zu Länge der halben Diagonale
gleich Tiefe. Gegebenenfalls werden in dem durch die Dipole
gebildeten Array eine oder mehrere Mehrpol-Vertikalelektroden in
den Untergrund getrieben. Die ausgelegten Dipole werden über
eine elektronisch getaktete Steuerung mit Gleichstrom oder nie
derfrequentem Wechselstrom ("Quasi"-Gleichstrom) in der Weise
angesteuert, daß die Steuerungseinheit immer einen Dipol aus der
Vielzahl der Dipole als Stromdipol und alle anderen als Sonden
dipole definiert. Bei der Verwendung von niederfrequentem
Wechselstrom bis zu einer Frequenz von etwa 100 Hz ist die
Gültigkeit des Ohmschen Gesetzes gegeben, so daß die gemessenen
komplexen Widerstände nicht von verfälschenden und die spätere
Auswertung komplizierenden Induktions- oder Skineffekten über
lagert werden. Die Spannungswerte der einzelnen Sondendipole
werden nacheinander ein- oder mehrkanalig durch das mit der
Steuerungseinheit verbundene Meßgerät mit Datenlogger erfaßt.
Nach Abschluß der Erfassung der Werte aller Sondendipole
bestimmt die Steuerungseinheit einen benachbarten Dipol als
Stromdipol und danach werden wiederum die Spannungswerte der als
Sondendipole verbleibenden Dipole erfaßt. Die Steuerungseinheit
führt diesen Wechsel des Stromdipols solange durch, bis alle
Dipole mindestens einmal als Stromdipol durch die Steuerungs
einheit definiert waren (Rotationssondierung). Daran schließt
sich die Auswertung der erfaßten Strom- und Spannungswerte an,
indem mittels eines potentialtomographischen Bildrekonstruk
tionsverfahrens die von den Dipolpaaren an der Erdoberfläche
gemessenen scheinbaren spezifischen Widerstände im Zuge eines
Inversionsverfahrens aus dem erregenden elektrischen Feld in die
lagegetreue Quellverteilung der wahren spezifischen Widerstände
im Untergrund transformiert und räumlich dargestellt werden. Aus
dem dreidimensionalen Datensatz lassen sich beliebige, meist
horizontale oder vertikale Schnittflächen ausgeben und zur
weiteren Auswertung bereitstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in den Ansprüchen 2 bis 5
weiter vorteilhaft ausgestaltet.
Besonders günstig ist das Verfahren durchführbar, wenn die Dipo
le kreisförmig um den Mittelpunkt oder gegebenenfalls um die als
Mittenelektrode eingesetzte Mehrpol-Vertikalelektrode angeordnet
werden.
Die in der Praxis häufig geforderte flächenhafte Sondierung
ausgedehnter Objekte und Schichten wird verfahrensgemäß dadurch
möglich, indem die Dipole nach Beendigung der Erfassung der
Spannungswerte entsprechend Anspruch 1 seitlich versetzt und
erneut die Spannungswerte aufgenommen werden. Der Wechsel er
folgt solange, bis das Objekt bzw. die Schicht in seiner vollen
Ausdehnung erfaßt ist.
Zur Verbesserung der Auflösung in z-Richtung werden innerhalb
des durch die Dipole gebildeten Arrays oder bei kreisförmig
angeordneten Dipolen im Mittelpunkt eine oder mehrere Mehrpol-
Vertikalelektroden senkrecht in den Untergrund getrieben. Die
Mehrpol-Vertikalelektroden weisen eine Vielzahl von durch Isola
toren voneinander getrennten Elektroden auf. Diese Elektroden
werden einzeln oder paarweise als Dipole nacheinander von der
Steuerungseinheit mit einem Strom definierter Stärke beauf
schlagt und das sich aufbauende Feld wird durch die Sondendipole
erfaßt und wie bereits beschrieben ausgewertet.
Zur Fokussierung des sich durch den Stromdipol ausbildenden
Feldes wird durch die Steuerungseinheit auf beiden Seiten des
Stromdipols je ein benachbarter Dipol zusätzlich mit Strom be
aufschlagt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die Schaffung eines
Verfahrens zur räumlichen Erkundung und Untersuchung unter
irdischer Objekte und Schichten. Ein weiteres Ziel besteht
darin, eine Meßanordnung darzustellen.
Die Meßanordnung besteht aus Stromdipol und Sondendipol in Ver
bindung mit Meßgeräten zur Erfassung von Strom und Spannung mit
dem Ziel der Bestimmung des elektrischen Widerstandes bzw. der
Leitfähigkeit des Untergrundes. Erfindungsgemäß sind eine Viel
zahl von wechselseitig als Strom- oder Sondendipol einsetzbaren
Dipolen einfach oder mehrfach über dem zu erkundenden oder zu
untersuchenden Untergrund so angeordnet, daß sie eine geschlos
sene Linie bilden. Die Größe des diagonalen Abstandes richtet
sich nach der Sondierungstiefe. Innerhalb des sich bildenden
Arrays sind gegebenenfalls eine oder mehrere Mehrpol-Vertikal
elektroden angeordnet. Die Dipole sind über Verbindungskabel mit
einer Steuerungseinheit verbunden, die jeweils einen der Dipole
als Stromdipol und die verbleibenden als Sondendipole und deren
nachfolgenden Wechsel festlegt. Der Steuerungseinheit sind Meß
geräte für Strom und Spannung, Datenlogger und Stromquelle sowie
eine Einheit zur Erfassung der Strom- und Spannungswerte und
deren nachfolgende Verarbeitung nach einem Bildrekonstruktions
verfahren nachgeschaltet.
Als besonders vorteilhaft erweist sich eine Anordnung, bei der
die Dipole kreisförmig um den Mittelpunkt oder gegebenenfalls um
die als Mittenelektrode ausgebildete Mehrpol-Vertikalelektrode
angeordnet sind.
Es ist günstig, wenn der Dipolabstand im Verhältnis zum Radius
der kreisförmig angeordneten Dipole im Bereich zwischen 1 : 5
und 1 : 10 liegt.
Mit dem Ziel der Verbesserung der Auflösung in z-Richtung wird
vorteilhaft ein linienförmiges Mehrelektrodensystem als Mehrpol-
Vertikalelektrode eingesetzt, auf der durch Isolatoren getrennte
Elektroden angeordnet sind, die mit der Steuerungseinheit über
Verbindungskabel verbunden sind.
Weiterhin kann es zur Verbesserung der Auflösung günstig sein,
wenn durch die Steuerungseinheit die dem Stromdipol benachbarten
Dipole beidseitig als zusätzliche Stromquelle geschaltet sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Anordnung ermöglichen
eine hohe räumliche Auflösung bei der dreidimensionalen Darstel
lung von geoelektrischen Widerständen/Leitfähigkeiten im Unter
grund. Normalerweise wird eine kreisförmige Anordnung der Dipole
angestrebt werden, die aus Sicht der späteren Auswertung der
Meßwerte das Verfahren besonders vorteilhaft gestaltet. Zur
Anpassung an komplizierte Feldmeßbedingungen infolge begrenzter
Meßflächen oder erhöhter Übergangswiderstände ist jedoch auch
eine andere Anordnung der Dipole möglich, die ein entsprechend
modifiziertes tomografisches Rekonstruktionsverfahren nach sich
zieht. So sind Anordnungen auf anderen gekrümmten oder stück
weise geraden, möglichst geschlossenen Linien denkbar, wie
Ellipsen oder Rechtecke.
Im Vergleich zu anderen Verfahren besitzt es eine hohe Resistenz
gegen elektrische und mechanische Störungen. Die Energiean
kopplung über die stromführenden Elektroden bringt im Gegensatz
zu mechanischen Energiequellen (Explosion oder Schlag bei
seismischen Verfahren) keinerlei Probleme. Durch Veränderung der
Stromstärke kann in verschiedenen elektrischen Leistungsbe
reichen ohne Schwierigkeiten gearbeitet werden.
Durch elektronisch steuerbare wiederholte Stromzuführung tritt
ein Signalstapeleffekt auf, der das Signal/Rausch-Verhalten des
Verfahrens wesentlich verbessert.
Da ein zeitlich stationäres Spannungsfeld gemessen wird, entfal
len die in der Seismik schwierig zu beherrschenden Probleme der
Signalerkennung (Bestimmung der Ankunftszeiten einer seismischen
Welle).
Eine sehr dichte Belegung der Meßfläche mit Dipol-Dipol-Anord
nungen schafft bei nur geringer Erhöhung des Meßaufwandes eine
wirksame Mehrfachüberdeckung des Untersuchungsobjektes. Im Ge
gensatz zur Seismik bleibt dabei die Umweltverträglichkeit er
halten. Es treten keine Beeinträchtigungen durch Lärm oder Ge
ruch auf. Flurschäden sind nicht zu befürchten.
Die problemlose Erhöhung der Meßdichte erlaubt weiterhin die
effektive Erhöhung des räumlichen Auflösungsvermögens und bietet
die Voraussetzung für die Anwendung dreidimensionaler Bildbear
beitungsverfahren.
Das Meßverfahren läßt sich einfach durchführen und ist weitge
hend automatisierbar.
Im folgenden werden das Verfahren und die Vorrichtung in
mehreren Ausführungsbeispielen weiter ausgeführt.
Die Abb. 1 zeigt eine Meßanordnung zur räumlichen Erkundung
und Untersuchung unterirdischer Objekte und Schichten, die aus
n Elektroden Ei besteht, die auf einer gedachten Kreislinie
angeordnet und zu Dipolen EiEi+1 zusammengeschaltet sind. Im
Mittelpunkt dieser Anordnung ist die Mehrpol-Vertikalelektrode
ME vertikal in den Untergrund getrieben. Zwei Elektroden Ei sind
als Stromdipol EAEB definiert. Zu einem bestimmten Zeitpunkt sind
die zwei Elektroden EM EN als Sondendipol definiert. Die kreisför
mig angeordneten Elektroden Ei sind mit dem Radius r ausgelegt.
Der Abstand der durch zwei Elektroden gebildeten Dipole EAEB oder
EMEN im Verhältnis zu dem Radius r der kreisförmig angeordneten
Elektroden Ei beträgt zweckmäßigerweise zwischen 1 : 5 und 1 : 10.
Die Elektroden Ei sind über Verbindungskabel V mit der Steue
rungseinheit S verbunden. Der Steuerungseinheit S sind Meßgeräte
für Strom I und Spannung U sowie Datenlogger D nachgeschaltet.
Die Steuerungseinheit S schaltet die Dipole nach einem vorgege
benen Programm so, daß immer einer der Dipole ein Stromdipol und
die verbleibenden Dipole Sondendipole sind. Der vom Stromdipol
abgegebene Strom baut ein Feld auf, dessen Stärke nacheinander
durch die Sondendipole erfaßt und über die zuordnende Steue
rungseinheit S den Meßgeräten für Strom I und Spannung U zuge
führt und erfaßt wird. Sind alle Meßwerte erfaßt, bestimmt die
Steuerungseinheit S einen zum bisherigen Stromdipol benachbarten
Dipol als neuen Stromdipol und die übrigen als Sondendipole.
Wiederum werden alle Meßwerte erfaßt. Dieser Wechsel wiederholt
sich solange, bis alle Dipole mindestens einmal Stromdipol
waren. Aus der Summe der Meßwerte ergibt sich ein dreidimen
sionaler Datensatz, der die Grundlage für die weitere Auswertung
bildet. Mit den bekannten Bildrekonstruktionsverfahren lassen
sich daraus horizontale oder vertikale Schnittflächen ableiten,
aus denen die gewünschten Aussagen erhalten werden.
In einer speziellen Ausführungsform der Anordnung ist im Mittel
punkt die Mehrpol-Vertikalelektrode ME angeordnet, die aus einem
Mehrelektrodensystem mit einer Vielzahl von durch Isolatoren
voneinander getrennten Elektroden besteht. Diese Elektroden
werden durch die Steuerungseinheit S einzeln oder paarweise als
Dipole geschaltet. Das sich aufbauende Feld wird durch die
kreisförmig angeordneten Sondendipole erfaßt und ausgewertet.
Diese Anordnung verbessert die Auflösung in z-Richtung.
Die Abb. 2 zeigt das Ergebnis der geoelektrischen Computer
tomographie eines unterirdischen Ganges unter dem Marktplatz
einer sächsischen Kleinstadt. Horizontale tomographische
Schnitte von etwa 8 m Durchmesser im Abstand von 0,1 m belegen
die Existenz eines langgestreckten Hohlraumes von etwa 1 bis 2
m Breite. Das obere linke Tomogramm entspricht einem Schnitt in
Oberflächennähe, das untere rechte einem Schnitt in ca. 4 m
Tiefe. Die hellen Grautöne sind geringen Widerstandswerten (un
gestörte Bereiche) und die dunklen Grautöne hohen Widerständen
(Hohlräume) zuzuordnen. Der Gang ist unter Tage begehbar und
diente als bekanntes Testobjekt. Gefunden wurde im linken oberen
Bereich der Tomogramme - also oberflächennah - ein unbekannter
sekundärer Hohlraum von etwa 1,5 m³ Volumen. Es handelt sich um
eine Ausspülung von Lockergestein aus den Hangenden in das Gang
system. Falls keine Sanierungsmaßnahmen ergriffen werden, wird
dieser Hohlraum in Kürze bis an die Oberfläche durchbrechen.
In Abb. 3 wird ein Hohlraumsystem unterhalb eines geplanten
Baustandortes in einer sächsischen Kleinstadt aus computertomo
graphischen Messungen dargestellt. Der übermessene Raum beträgt
etwa 80×25 m in der Fläche und 8 m in der Tiefe. Die abgebil
deten Widerstandsbereiche größer 300 µm sind Bereiche extremer
Auflockerung des Baugrundes mit Hohlräumen (Kelleranlagen) in
den Kernen.
Die Abb. 4 zeigt die tomographischen Horizontalschnitte
durch ein neolithisches Großsteingrab in Sachsen-Anhalt. Der
Grabhügel hat kegelstumpfförmige Gestalt (Höhe 6 m, Basis
durchmesser 40 m, Plateaudurchmesser 4 m). Das Dipol-Dipol-
Elektrodenarray umspannt den Grabkegel in 4,5 in Höhe. Die
Grabkammer (sogenannter Urdolmen) ist bereits durch eine
archäologische Grabung aus dem Jahre 1901 nachgewiesen worden.
Neben der zentralen Grabkammer sind die radial angelegten,
wieder verfüllten Grabungsschnitte als Bereiche erhöhter
Widerstandswerte schemenhaft sichtbar.
Claims (10)
1. Verfahren zur räumlichen Erkundung und Untersuchung
unterirdischer Objekte und Schichten, bei dem elektrischer
Strom über eine als Stromdipol ausgebildete Erdung in den Boden
eingespeist wird und das sich aufbauende elektrische Feld durch
einen Sondendipol gemessen und aus der Messung von Strom und
Spannung der elektrische Widerstand und die Leitfähigkeit des
Untergrundes bestimmt wird, wobei eine Zentraleinheit zwischen
Stromdipol, Sondendipol und Meß- und Aufzeichnungsgeräten ver
mittelt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von paar
weise zu Dipolen zusammengeschalteten Elektroden eingesetzt
wird, diese Dipole einfach oder mehrfach eine Ring bildend, mit
einem diagonalen Abstand in Abhängigkeit von der zu
sondierenden Tiefe über dem zu erkundenden oder zu unter
suchenden Untergrund ausgelegt und diese Dipole über eine
elektronisch getaktete Steuerung mit Gleichstrom oder nieder
frequentem Wechselstrom in der Weise angesteuert werden, daß
die Steuerungseinheit immer einen Dipol aus der Vielzahl der
Dipole als Stromdipol und alle anderen als Sondendipole
definiert und danach nacheinander ein- oder mehrkanalig die
Spannungswerte der einzelnen Sondendipole durch das mit der
Steuerungseinheit verbundene Meßgerät mit Datenlogger erfaßt
werden, nach Abschluß der Erfassung der Werte aller Sonden
dipole die Steuerungseinheit einen benachbarten Dipol als
Stromdipol bestimmt und danach wiederum die Spannungswerte der
als Sondendipole verbleibenden Dipole erfaßt werden und die
Steuerungseinheit diesen Wechsel des Stromdipols solange durch
führt, bis alle Dipole mindestens einmal als Stromdipol durch
die Steuerungseinheit definiert waren, woran sich die Auswer
tung der erfaßten Strom- und Spannungswerte anschließt, indem
mittels eines potentialtomographischen Bildrekonstruktions
verfahrens die von den Dipolpaaren an der Erdoberfläche gemes
senen scheinbaren spezifischen Widerstände invers zu dem er
regenden elektrischen Feld in die lagegetreue Quellverteilung
der wahren spezifischen Widerstände im Untergrund transformiert
und räumlich dargestellt werden, wobei aus dem dreidimen
sionalen Datensatz meist horizontale oder vertikale Schnitt
flächen ausgegeben und für die weitere Auswertung bereit
gestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dipole kreisförmig um den Mittelpunkt angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur flächenhaften Sondierung ausgedehnterer Objekte und
Schichten die Dipole wiederholt nach der Erfassung der
Spannungswerte seitlich versetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbesserung der Auflösung in z-Richtung eine oder mehrere
innerhalb der ringförmig ausgelegten Dipole angeordnete und
senkrecht in den Untergrund getriebene Mehrpol-Vertikal
elektroden mit einer Vielzahl von durch Isolatoren voneinander
getrennten Elektroden angeordnet werden, die nacheinander
einzeln oder paarweise von der Steuerungseinheit mit einem
Strom definierter Stärke beaufschlagt werden und das sich
aufbauende Feld durch die Sondendipole erfaßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Fokussierung des sich durch den Stromdipol ausbildenden
Feldes durch die Steuerungseinheit auf beiden Seiten des
Stromdipols je ein benachbarter Dipol zusätzlich mit Strom
beaufschlagt wird.
6. Anordnung zur räumlichen Erkundung und Untersuchung
unterirdischer Objekte und Schichten, bestehend aus Stromdipol
und Sondendipol in Verbindung mit Meßgeräten zur Erfassung von
Strom und Spannung mit dem Ziel der Bestimmung des elektrischen
Widerstandes und der Leitfähigkeit des Untergrundes sowie einer
Zentraleinheit zur Vermittlung zwischen den bezeichneten
Baugruppen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
wechselseitig als Strom- oder Sondendipol einsetzbaren Dipolen
(EiEi+1) einfach oder mehrfach einen Ring bildend, mit einem
diagonalen Abstand in Abhängigkeit von der Sondierungstiefe
über dem zu erkundenden oder zu untersuchenden Untergrund
angeordnet sind, die Dipole (EiEi+1) über Verbindungskabel (V)
mit einer Steuerungseinheit (S) verbunden sind, die jeweils
einen der Dipole (EiEi+1) als Stromdipol (EAEB) und die
verbleibenden als Sondendipole (EMEN) und deren nachfolgenden
Wechsel festlegt, und der Steuerungseinheit (S) Meßgeräte für
Strom (I) und Spannung (U), Datenlogger (D) und Stromquelle
sowie eine Einheit zur Erfassung der Spannungswerte und deren
nachfolgende Verarbeitung nach einem potentialtomographischen
Bildrekonstruktionsverfahren nachgeschaltet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dipole (EiEi+1) kreisförmig um den Mittelpunkt angeordnet sind.
8. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dipolabstand im Verhältnis zum Radius der kreisförmig
angeordneten Dipole (EiEi+1) im Bereich zwischen 1 : 5 und
1 : 10 liegt.
9. Anordnung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des sich bildenden Arrays eine oder mehrere Mehrpol-
Vertikalelektroden (ME) mit durch Isolatoren getrennten
Elektroden angeordnet sind, die mit der Steuerungseinheit (S)
über Verbindungskabel (V) verbunden sind.
10. Anordnung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Stromdipol beidseitig benachbart je ein als zusätzliche
Stromquelle geschalteter Dipol angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE19944412994 DE4412994C1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Verfahren und Anordnung zur räumlichen Erkundung und Untersuchung unterirdischer Objekte und Schichten |
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DE19944412994 DE4412994C1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Verfahren und Anordnung zur räumlichen Erkundung und Untersuchung unterirdischer Objekte und Schichten |
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- 1994-04-15 DE DE19944412994 patent/DE4412994C1/de not_active Expired - Fee Related
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