DE4412539A1 - Kugelumlaufspindel - Google Patents
KugelumlaufspindelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Kugelumlaufspindeln gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und insbesondere eine derartige Kuge
lumlaufspindel, bei der eine auf die Kugelmutter ausgeübte, große vor
gegebene axiale Last gleichmäßig von den Kugeln in sämtlichen Ab
schnitten der zwischen der Kugelumlaufwelle und der Kugelmutter be
findlichen Kugelumlaufbahn aufgenommen wird.
Eine bekannte Kugelumlaufspindel umfaßt eine Kugelumlaufwelle, an
deren äußerer Umfangsfläche eine schraubenlinienförmige Kugelum
laufrille ausgebildet ist, eine Kugelmutter, an deren innerer Oberfläche
eine schraubenlinienförmige Kugelumlaufrille ausgebildet ist, welche
der Kugelumlaufrille der Kugelumlaufwelle zugewandt ist, sowie eine
Anzahl von Kugeln, die zwischen die gegenüberliegenden Kugelum
laufrillen eingesetzt sind. In einer solchen Kugelumlaufspindel sind die
Kugelumlaufwelle und die Kugelmutter über die rollenden Kugeln in
Kontakt, so daß die Kugelmutter bei kleiner Antriebskraft relativ zur
Kugelumlaufwelle eine schraubenlinienförmige Bewegung ausführen
kann.
In der Kugelumlaufspindel des Standes der Technik besitzen die Kuge
lumlaufrille der Kugelumlaufwelle und die Kugelumlaufrille der Ku
gelmutter die gleiche Steigung. Wenn daher auf die Kugelmutter eine
kleine axiale Last ausgeübt wird, wird die Last von den Kugeln sämtli
cher Kugelumlaufrillenabschnitte aufgenommen. Wenn die axiale Last
jedoch groß ist, wird diese Last auf die Kugeln bestimmter Kugelum
laufrillenabschnitte konzentriert, so daß diese bestimmten Kugelum
laufrillenabschnitte und deren Kugeln einen Verschleiß erfahren oder
aufreißen. Daher ist die Lebensdauer der Kugelumlaufspindel kürzer
als eine vorgesehene Lebensdauer.
In einer anderen Kugelumlaufspindel des Standes der Technik sind die
effektiven Durchmesser der Kugelumlaufrillen der Kugelmutter gleich.
Wenn daher die auf die Kugelmutter ausgeübte axiale Last klein ist,
wird diese Last von den Kugeln sämtlicher Kugelumlaufrillenabschnitte
aufgenommen. Wenn diese axiale Last jedoch groß ist, wird sie auf die
Kugeln bestimmter Kugelumlaufrillenabschnitte konzentriert, so daß
diese Kugelumlaufrillenabschnitte und deren Kugeln einen Verschleiß
erfahren oder aufreißen. Folglich ist die Lebensdauer der Kugelumlauf
spindel kürzer als die vorgesehene Lebensdauer.
Um eine gewünschte Lebensdauer der Kugelumlaufspindel zu erzielen,
ist es notwendig, Kugeln großen Durchmessers zu verwenden oder die
Anzahl der Kugeln zu erhöhen, um den Durchmesser der Kugelmutter
zu erhöhen. Dies fährt jedoch zu einer Zunahme der Größe und des
Gewichts der Kugelumlaufspindel sowie zu einem Anstieg der Herstel
lungskosten derselben.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kugelum
laufspindel zu schaffen, die die Probleme des Standes der Technik löst
und bei der eine auf die Kugelmutter ausgeübte, große vorgegebene
axiale Last gleichmäßig von den Kugeln in sämtlichen Abschnitten der
zwischen der Kugelumlaufwelle und der Kugelmutter befindlichen Ku
gelumlaufbahn aufgenommen wird.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung durch eine Kugelumlaufspindel der gattungsgemäßen
Art gelöst, die die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angege
benen Merkmale besitzt.
Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung basiert auf der Er
kenntnis, daß in einer herkömmlichen Kugelumlaufspindel dann, wenn
auf die Kugelmutter eine große axiale Last ausgeübt wird, die auf die
einzelnen Kugeln in den Kugelumlaufrillenabschnitten ausgeübten La
sten nicht gleichmäßig sind. Die Erfinder haben festgestellt, daß die
Beanspruchung, die auf die Kugeln desjenigen Kugelumlaufrillenab
schnittes wirkt, der weiter vom Befestigungsabschnitt der Kugelmutter
entfernt ist, klein ist, daß jedoch die Beanspruchung der Kugeln desje
nigen Kugelumlaufrillenabschnittes, der sich näher am Befestigungsab
schnitt befindet, größer ist, so daß die Lebensdauer der Kugelumlauf
spindel durch den letztgenannten Faktor bestimmt ist. Der Grund hier
für besteht darin, daß dann, wenn auf den Befestigungsabschnitt eine
Last ausgeübt wird, die Kugelmutter in axialer Richtung leicht verformt
(gedehnt oder zusammengedrückt) wird, so daß die Beanspruchung, die
auf diejenigen Kugeln wirkt, die weiter vom Befestigungsabschnitt ent
fernt sind und eine größere elastische Verformung aufnehmen, relativ
kleiner ist, so daß andererseits die Kugeln, die sich näher am Befesti
gungsabschnitt befinden, eine Last aufnehmen, die größer als die mitt
lere Last ist.
Erfindungsgemäß werden der Spalt zwischen den näher am Befesti
gungsabschnitt der Kugelmutter befindlichen Kugeln und dem entspre
chenden Kugelumlaufrillenabschnitt sowie der Spalt zwischen den wei
ter vom Befestigungsabschnitt der Kugelmutter entfernt befindlichen
Kugeln und dem entsprechenden Kugelumlaufrillenabschnitt wie im
Anspruch 1 angegeben ausgebildet, so daß die Belastungen, die auf die
Kugeln in sämtlichen Kugelumlaufrillenabschnitten wirken, im wesent
lichen gleichmäßig sind.
Die obige Aufgabe wird gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung durch eine Kugelumlaufspindel der gattungs
gemäßen Art gelöst, die die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 5
angegebenen Merkmale besitzt.
Auch diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung basiert auf
der obengenannten Erkenntnis. Indem die effektiven Durchmesser der
Kugelumlaufrillenabschnitte der Kugelmutter erfindungsgemäß so ge
wählt werden, daß der Spalt zwischen den weiter vom Befestigungsab
schnitt der Kugelmutter entfernt befindlichen Kugeln und den Kugelum
laufrillenabschnitten sowie der Spalt zwischen den näher am Befesti
gungsabschnitt der Kugelmutter befindlichen Kugeln und den entspre
chenden Kugelumlaufrillenabschnitten wie im Anspruch 5 angegeben
beschaffen sind, sind die auf die Kugeln in sämtlichen Kugelumlaufril
lenabschnitten wirkenden Beanspruchungen im wesentlichen gleichmä
ßig.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben, die sich auf bevorzugte Ausführungsfor
men der vorliegenden Erfindung beziehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs
formen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise im Schnitt gezeigte Gesamt
ansicht einer Kugelumlaufspindel gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnittes der Kuge
lumlaufspindel von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der
Kugelumlaufspindel gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 einen Graphen zur Erläuterung einer Wirkung der Kugelum
laufspindel gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Kugelumlaufspindel gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht der Kugelumlaufrille der Kugelum
laufspindel von Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische, teilweise im Schnitt dargestellte Ge
samtansicht einer Kugelumlaufspindel gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnittes der Kugel
umlaufspindel von Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausfüh
rungsform von Fig. 7;
Fig. 10 einen Graphen, der eine Wirkung der Kugelumlaufspindel
gemäß der dritten Ausführungsform erläutert;
Fig. 11 eine Schnittansicht einer Kugelumlaufspindel gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht einer Kugelumlaufrille der Kuge
lumlaufspindel von Fig. 11.
Nun wird mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen eine erste Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt eine Kugelumlaufspindel eine Kugelum
laufwelle 10, eine Kugelmutter 20, mehrere Kugeln 30 sowie ein Ku
gelrücklaufrohr 40. Eine Kugelumlaufrille 12 (siehe Fig. 6) in Form
eines sogenannten gotischen Spitzbogens ist an der äußeren Umfangs
fläche der Kugelumlaufwelle 10 schraubenlinienförmig ausgebildet,
wobei die Steigung dieser Schraubenlinie über die gesamte Länge der
Kugelumlaufwelle 10 den konstanten Wert L₁ besitzt.
Die Kugelmutter 20 weist eine Innenbohrung 22 auf, deren Innen
durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Kugelum
laufwelle 10 ist. Ferner ist in der Kugelmutter 20 an ihrer inneren Um
fangsfläche eine Kugelumlaufrille 24 (siehe Fig. 6) in Form eines goti
schen Spitzbogens schraubenlinienförmig in der Weise ausgebildet, daß
sie der Kugelumlaufrille 12 der Kugelumlaufwelle 10 gegenüberliegt.
Die Steigungen L₂ bis L₇ sind über die gesamte Länge einander gleich
(L₂ = L₃ = L₄ = L₅ = L₆ = L₇) und kleiner als L₁ (siehe Fig. 2).
Die Kugelumlaufrillen 12 und 24 können geeignet mittels einer nume
risch gesteuerten Kugelumlaufrillen-Schleifmaschine ausgebildet wer
den, indem das Steigungsverhältnis zwischen der Kugelumlaufwelle 10
und der Kugelmutter 20 gemäß einem vorgegebenen Programm gesteu
ert wird.
Wie wiederum in Fig. 1 gezeigt, besitzt die Kugelmutter 20 an ihrem
linken Ende einen radial sich erstreckenden Flansch 25, mit dem sie
mittels Schrauben 52 an einem festen Element 50 befestigt ist. An ge
genüberliegenden Enden der Innenbohrung 22 sind Bohrungen 26 mit
großem Durchmesser ausgebildet, außerdem sind an den Bohrungen 26
Dichtungen 28 mit nach innen vorstehenden Vorsprüngen für die enge
Aufnahme der Kugelumlaufrillen befestigt, um zu verhindern, daß
Fremdmaterialien wie etwa Staub und Splitter in die Kugelmutter ein
dringen. Senkrecht zu einer axialen Linie der Kugelmutter 20 sind in
gegenseitigem Abstand zwei Durchgangsbohrungen 29 (wovon nur eine
gezeigt ist) ausgebildet, in die die Enden 42 (wovon in Fig. 1 nur ein
Abschnitt gezeigt ist) eines im allgemeinen U-förmigen Kugelrücklauf
rohrs 40 eingeschoben sind. Die vorderen Abschnitte der Enden 42
münden in einen kreisförmigen Raum, der durch die Kugelumlaufrillen
12 und 24 gebildet ist. Das Kugelrücklaufrohr 40 ist an der Kugelmut
ter 20 mittels eines Klemmelements 46 befestigt.
Nun wird die Wirkungsweise der Kugelumlaufspindel gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
Wenn auf die Kugelumlaufwelle 10 eine Drehkraft im Uhrzeigersinn
(bei Betrachtung von links in Fig. 1) ausgeübt wird, wird die Kugelum
laufwelle 10 wegen der Rollbewegung der Kugeln 30 weich gedreht,
ferner wird das feste Element 50, das mit dem einen Befestigungsab
schnitt der Kugelmutter 20 bildenden Flansch 25 verbunden ist, nach
rechts bewegt, wenn die Kugelumlaufwelle gedreht wird. Die Kugeln
30 zwischen den Kugelumlaufrillen 12 und 24 werden in diesen Rillen
12 bzw. 24 gerollt, wenn die Kugelumlaufwelle 10 gedreht wird, wobei
sie das linke Ende der Kugelmutter 20 erreichen und vom linken Ende
42 des Kugelrücklaufrohrs 40 aufgenommen, im Kugelrücklaufrohr 40
nach rechts bewegt und vom (nicht gezeigten) rechten Ende des Kugel
rücklaufrohrs 40 zu den rechten Abschnitten der Kugelumlaufrillen 12
bzw. 24 zurückgeführt werden.
Wenn die Kugelumlaufwelle 10 gedreht wird, wird über die Kugeln 30
eine Kraft an die Kugelumlaufrillen 24 der Kugelmutter 20 übertragen.
Da die Steigungen L₂ bis L₇ der Kugelumlaufrille 24 der Kugelmutter
so gewählt sind, daß sie kleiner als die Steigung L₁ der Kugelumlaufril
le 12 der Kugelumlaufwelle 10 sind, wird die Kraft zunächst über die
weiter vom Flansch 25 der Kugelmutter 20 entfernten Kugel 30g über
tragen, wobei bei einer Zunahme der auf die Kugelumlaufwelle 10 aus
geübten axialen Kraft das rechte Ende der Kugelmutter 20 durch diese
Kraft in axialer Richtung gedehnt wird. Im Ergebnis wird die Steigung
der Kugelumlaufrille am rechten Ende etwas größer als L₇ und gleich
der Steigung L₁ der Kugelumlaufrille 12 der Kugelumlaufwelle 10. Da
her wird ein Spalt zwischen der Kugel 30f und dem Kugelumlaufrillen
abschnitt 24f der Kugelmutter 20 verringert, wobei die Kugel 30f
schließlich mit dem Gewindeboden des Kugelumlaufrillenabschnitts 24f
in Kontakt gelangt, so daß die Kugelmutter 20 eine Zugbeanspruchung
vom Rillenboden des Kugelumlaufrillenabschnitts 24f aufnimmt.
Wenn danach die axiale Kraft der Kugelumlaufwelle 10 ansteigt,
pflanzt sich die Ausdehnung der Kugelmutter 20 in axialer Richtung
über ein weiteres Stück der Kugelmutter 20 fort, so daß die nächste
Kugel 30e mit dem Rillenboden des Kugelumlaufrillenabschnitts 24e in
Kontakt gelangt und die jeweiligen Kugeln mit den jeweiligen Kuge
lumlaufrillenabschnitten mit einer vorgegebenen Last (siehe Fig. 3) in
Kontakt gelangen. Auf diese Weise wird die Steigung eines jeden
Kugelumlaufrillenabschnitts 24 der Kugelmutter 20 um einen Betrag
gedehnt, der der elastischen Verformung der Kugelmutter 20 am ent
sprechenden Kugelumlaufrillenabschnitt 24 entspricht, so daß die Stei
gungen L₂ bis L₇ sämtlicher Kugelumlaufrillenabschnitte 24 im we
sentlichen gleich der Steigung L₁ der Kugelumlaufwelle 10 werden. Im
Ergebnis nehmen die jeweiligen Kugeln Lasten gleicher Größe auf. Das
bedeutet, daß auf eine bestimmte Kugel keine übermäßige Last ausge
übt wird, so daß für die Kugelumlaufspindel eine lange Lebensdauer
erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Kugelumlaufspindel erzielt aus den obenerwähn
ten Gründen die lange Lebensdauer, wenn eine vorgegebene Last (hohe
Last) ausgeübt wird. Wenn jedoch die auf die Kugeln ausgeübte Last
gering ist, sind die auf die jeweiligen Kugeln ausgeübten Teillasten
nicht gleichmäßig. Dies stellt jedoch kein Problem dar, weil die Le
bensdauer der Kugelumlaufrillen verlängert ist. Da dann, wenn die
Last gering ist, die Last von einer kleineren Anzahl von Kugeln aufge
nommen wird, ist das wirkende Drehmoment sehr klein, was einen
weiteren Vorteil der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 4 zeigt Kurven der auf die Kugeln 30 in den Kugelumlaufrillenab
schnitten der Kugelmutter 20 ausgeübten Lasten. Eine gerade Linie A
(Strichpunktlinie) zeigt die Last auf eine Kugel, wenn angenommen
wird, daß die Kugelmutter perfekt starr ist, während die Kurve B die
Last in einer herkömmlichen Kugelumlaufspindel zeigt, in der die Ku
gelumlaufrille der Kugelumlaufwelle und die Kugelumlaufrille der Ku
gelmutter die gleiche Steigung besitzen, und die Kurve C die Last in
der Kugelumlaufspindel gemäß der ersten Ausführungsform der Erfin
dung zeigt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird, wenn auf die Kugelmutter in axia
ler Richtung eine vorgegebene Last ausgeübt wird, in der anhand der
Kurve B gezeigten herkömmlichen Kugelumlaufspindel eine übermä
ßige Kraft auf die näher am Befestigungsabschnitt befindlichen Kugeln
ausgeübt. In der erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel wird jedoch
auf die Kugeln in jedem beliebigen Kugelumlaufrillenabschnitt eine im
wesentlichen gleichmäßige Last ausgeübt, wie aus der Kurve C hervor
geht, so daß die Ausübung einer übermäßigen Kraft verhindert wird.
Somit wird der Verschleiß oder ein Aufreißen eines besonderen Kuge
lumlaufrillenabschnittes verhindert, so daß die Lebensdauer der Kuge
lumlaufspindel verlängert wird.
In einer in Fig. 5 gezeigten zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist an der axialen Mitte der Kugelmutter 120 ein Flansch 125
ausgebildet, der mittels Schrauben 52 an einem festen Element 50 be
festigt ist. In der zweiten Ausführungsform sind die Steigungen von
nebeneinanderliegenden Kugelumlaufrillenabschnitten der Kugelmutter
120 im Bereich in der Nähe des Flansches 125 durch den Wert L₂ ge
geben, während die Steigungen in einem vom Flansch 125 weiter ent
fernten Bereich durch den Wert L₃ gegeben sind, der größer als L₂ ist,
weil die Starrheit der Kugelmutter 120 in der Umgebung des Flansches
125 größer ist. Im Ergebnis ist ein Spalt zwischen dem Kugelumlaufril
lenabschnitt 124 und der Kugel am Flansch 125 größer und in einer Ent
fernung vom Flansch 125 kleiner, wobei die Abnahme des Spalts in
bezug auf den Flansch 125 nach beiden Seiten symmetrisch ist. Die
Werte der Steigungen L₂ und L₃ können experimentell geeignet be
stimmt werden.
Wenn in der zweiten Ausführungsform auf die Kugelmutter 110 eine
vorgegebene Last ausgeübt wird, nehmen aus dem gleichen Grund wie
in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben sämtliche
Kugeln 130 die Last gleichmäßig auf.
Obwohl in den obigen Ausführungsformen positive Spalten mit Zwi
schenräumen zwischen den beiden Elementen gezeigt worden sind, um
fassen die Spalten der vorliegenden Erfindung auch negative Spalten,
bei denen die beiden Elemente mit elastischer Verformung in Kontakt
sind.
In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die
Steigungen der Kugelumlaufrille 24 der Kugelmutter 20 über die ge
samte Länge konstant. Wenn die durch die Last verursachte elastische
Verformung der Kugelumlaufrille sich in axialer Richtung der Kugel
mutter verändert, können die Spalten durch Berücksichtigung der ela
stischen Verformung eingestellt werden.
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung eine große Last auf die Ku
gelmutter ausgeübt wird, werden die Kugelumlaufrillenabschnitte am
Befestigungsabschnitt sowie die Umfangsfläche derselben elastisch ver
formt, so daß die Last gleichmäßig von allen Kugelumlaufrillenab
schnitten aufgenommen wird. Im Ergebnis wird ein Verschleiß oder ein
Aufreißen von bestimmten Kugelumlaufrillenabschnitten oder von Ku
geln verhindert, so daß die Lebensdauer der Kugelumlaufspindel ver
längert wird. Dies wird ohne wesentliche Änderung der Konstruktion
und der Größe der Kugelumlaufspindel des Standes der Technik erzielt.
Nun wird mit Bezug auf die Zeichnungen eine dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel erläutert. Die Elemente,
die denjenigen der ersten und der zweiten Ausführungsform entspre
chen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei eine
nochmalige Erläuterung weggelassen wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt, umfaßt eine Kugelumlaufspindel eine Kugelum
laufwelle 210, eine Kugelmutter 220, mehrere Kugeln 230 und ein Ku
gelrücklaufrohr 240. Die Kugelumlaufwelle 210 besitzt eine schrau
benlinienförmige Kugelumlaufrille 212 in Form eines sogenannten goti
schen Spitzbogens (siehe Fig. 12), welche an der äußeren Umfangsflä
che der Welle 210 ausgebildet ist.
Die Kugelmutter 220 besitzt eine Innenbohrung 222, deren Innen
durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Kugelum
laufrille 210 ist. Die Kugelmutter 220 weist an der Innenfläche der In
nenbohrung 222 eine schraubenlinienförmige Kugelumlaufrille 224 in
Form eines sogenannten gotischen Spitzbogens (siehe Fig. 12) auf, die
der an der äußeren Umfangsfläche der Kugelumlaufwelle 210 ausgebil
deten Kugelumlaufrille 212 zugewandt ist. Die Steigung L₁₁ der Kugel
umlaufrille 224 ist gleich der Steigung L₁₂ der Kugelumlaufrille 212
der Kugelumlaufwelle (L₁₁ = L₁₂), außerdem sind der effektive
Durchmesser des am linken Ende befindlichen Kugelumlaufrillenab
schnittes der Kugelmutter durch D₁₁ und der effektive Durchmesser des
am rechten Ende befindlichen Kugelumlaufrillenabschnittes durch D₁₆
gegeben, wobei die effektiven Durchmesser dazwischen allmählich ab
nehmen (D₁₁ < D₁₂ < D₁₃ < D₁₄ < D₁₅ < D₁₆).
Das bedeutet, daß die effektiven Durchmesser der Kugelumlaufrillen
abschnitte 224 der Kugelmutter 220 so gewählt sind, daß ein Spalt
längs einer Lastwirklinie zwischen der Kugel und dem Kugelumlaufril
lenabschnitt, der weiter von dem den Befestigungsbereich bildenden
Flansch 225 entfernt ist, um einen bestimmten Betrag kleiner als der
Spalt zwischen der Kugel und dem näher am Flansch 225 befindlichen
Kugelumlaufrillenabschnitt ist, wobei dieser Betrag der elastischen
Verformung entspricht, der im Kugelumlaufrillenabschnitt der Kugel
mutter durch die auf die Kugelmutter 220 wirkende Last verursacht
wird.
Die Kugelumlaufrillen 212 und 224 können durch eine numerisch ge
steuerte Kugelumlaufrillen-Schleifmaschine geeignet ausgebildet wer
den, indem das Steigungsverhältnis der Kugelumlaufwelle 210 und der
Kugelmutter 220 gemäß einem vorgegebenen Programm gesteuert
wird.
Nun wird die Wirkungsweise der dritten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Kugelumlaufspindel erläutert.
Wenn die Kugelumlaufwelle 210 gedreht wird, wird über die Kugeln
230 eine Kraft an die Kugelumlaufrille 224 der Kugelmutter 220 über
tragen. Da der Spalt in Richtung der Lastwirklinie zwischen der Kugel
und der Kugelumlaufrille, die weiter vom Flansch 225 entfernt ist, um
einen bestimmten Betrag kleiner als der Spalt zwischen der Kugel und
der näher am Flansch 225 befindlichen Kugelumlaufrille ist, wobei der
Betrag der elastischen Verformung entspricht, die in der Kugelum
laufrille der Kugelmutter durch die auf die Kugelmutter 220 wirkende
Last verursacht wird, wird die Kraft zunächst an die Kugel 230g über
tragen, die weiter vom Flansch 225 der Kugelmutter entfernt ist, wobei
bei einer Zunahme der an die Kugelumlaufwelle 210 angelegten Kraft
die Kugelmutter 220 durch diese Kraft in axialer Richtung gedehnt
wird, so daß die Steigung etwas größer als L₁₂ wird. Dann wird der
Spalt zwischen der Kugel 230f und dem Kugelumlaufrillenabschnitt
224f der Kugelmutter verringert, woraufhin schließlich die Kugel 230f
mit dem Rillenboden des Kugelumlaufrillenabschnitts 224f in Kontakt
gelangt und die Kugelmutter 220 eine Zugbeanspruchung vom Gewin
deboden des Kugelumlaufrillenabschnitts 224f aufnimmt.
Wenn anschließend die axiale Kraft der Kugelumlaufwelle 210 ansteigt,
pflanzt sich die Ausdehnung der Kugelmutter 220 in axialer Richtung
über ein weiteres Stück der Kugelmutter 220 fort, so daß die nächsten
Kugeln unter einer vorgegebenen Last mit den entsprechenden Kuge
lumlaufrillenabschnitten in Kontakt gelangen (siehe Fig. 9). Auf diese
Weise werden die Steigungen an den Kontaktpunkten der Kugelmutter
220 und der Kugelumlaufrillenabschnitte 224 um Beträge gedehnt, die
den elastischen Verformungen der Kugelmutter an den jeweiligen Ku
gelumlaufrillenabschnitten 224 entsprechen, so daß sie gleich der Stei
gung L₁₁ der Kugelumlaufwelle 210 werden und die jeweiligen Kugeln
Lasten gleicher Größe aufnehmen. D.h., daß auf eine besondere Kugel
keine übermäßige Last ausgeübt wird und somit die erfindungsgemäße
Kugelumlaufspindel eine lange Lebensdauer erhält.
In der Kugelumlaufspindel gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung wird die lange Lebensdauer erzielt, wenn eine vorgegebene
(hohe) Last ausgeübt wird. Wenn auf diese Kugelumlaufspindel eine
kleine Last ausgeübt wird, wird diese von den Kugeln nicht gleichmä
ßig aufgenommen. Da jedoch die Lebensdauer der Kugelumlaufspindel
lang ist, stellen die ungleichmäßigen, jedoch geringen Lasten kein
Problem dar. Wenn die Last klein ist, wird sie von einer kleineren An
zahl von Kugeln aufgenommen, was wegen des resultierenden geringe
ren Drehmoments einen weiteren Vorteil der vorliegenden Erfindung
darstellt.
In Fig. 10 ist die Wirkung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Sie zeigt einen Graphen ähnlich demjenigen von Fig. 4. Wie aus Fig.
10 ersichtlich ist, wird gemäß der dritten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung auf die Kugeln eines jeden Kugelumlaufrillenab
schnitts eine im wesentlichen gleichmäßige Last ausgeübt, wie durch
die Kurve C gezeigt ist; ferner wird die Ausübung einer übermäßigen
Last verhindert. Somit werden ein Verschleiß oder ein Aufreißen eines
bestimmten Kugelumlaufrillenabschnitts verhindert und die Lebens
dauer der Kugelumlaufspindel verlängert.
In einer in Fig. 11 gezeigten vierten Ausführungsform ist in der axialen
Mitte der Kugelmutter 220 ein Flansch 325 ausgebildet, der mittels
Schrauben 352 an einem festen Element 350 befestigt ist. In der vierten
Ausführungsform der Erfindung sind die effektiven Durchmesser von
benachbarten Kugelumlaufrillenabschnitten 224 der Kugelmutter 220 in
dem näher am Flansch 325 befindlichen Bereich durch D₂₁ gegeben,
während die effektiven Durchmesser in weiter vom Flansch 325 ent
fernten Bereichen durch D₂₂, D₂₃ gegeben sind, wobei gilt: D₂₁<D₂₂
<D₂₃. Im Ergebnis ist der Spalt zwischen der Kugel und dem Kuge
lumlaufrillenabschnitt im näher am Flansch befindlichen Bereich größer
und wird mit zunehmender Entfernung vom Flansch 325 kleiner, wobei
die Abnahme in bezug auf den Flansch 325 symmetrisch ist. Die
Durchmesser D₂₁ bis D₂₃ können experimentell geeignet bestimmt wer
den.
Wenn in der vierten Ausführungsform die vorgegebene Last ausgeübt
wird, nehmen sämtliche Kugeln aus den gleichen Gründen wie in Ver
bindung mit der dritten Ausführungsform beschrieben eine gleiche Last
auf, vorausgesetzt, daß das Änderungsverhältnis des effektiven Durch
messers D₂₁ etwas niedriger als dasjenige der effektiven Durchmesser
D₂₂ und D₂₃ ist, weil die Starrheit der Mutter in der Nähe des Flan
sches 325 relativ hoch ist.
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die vorgegebene axiale Last
auf die Kugelmutter ausgeübt wird, wird sie am Befestigungsbereich
und an dessen Umfangsfläche gedehnt, so daß sämtliche Kugeln und
sämtliche Kugelumlaufrillenabschnitte miteinander in Kontakt gelangen
und die axiale Last gleichmäßig von sämtlichen Kugeln in sämtlichen
Kugelumlaufrillenabschnitten aufgenommen wird. Im Ergebnis werden
ein Verschleiß oder ein Aufreißen eines bestimmten Kugelumlaufrillen
abschnitts verhindert und die Lebensdauer der Kugelumlaufspindel
verlängert. Dies wird ohne wesentliche Änderung der Konstruktion und
der Größe der herkömmlichen Kugelumlaufspindel erzielt.
Claims (8)
1. Kugelumlaufspindel, mit
einer Kugelumlaufwelle (10), die eine an ihrer äußeren Um
fangsfläche ausgebildete, schraubenlinienförmige Kugelumlaufrille (12)
besitzt;
einer Kugelmutter (20), die eine an ihrer inneren Umfangs fläche ausgebildete, der Kugelumlaufrille (12) der Kugelumlaufwelle (10) zugewandte schraubenlinienförmige Kugelumlaufrille (24) besitzt und über einen Befestigungsabschnitt (25) an einem festen Element (50) befestigt ist; und
mehreren Kugeln (30), die zwischen die Rillen (12, 24) dreh bar eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelumlaufrille (24) der Kugelmutter (20) so beschaffen ist, daß ein Spalt in Richtung einer Lastwirklinie zwischen der Kugel (30) und dem weiter vom Befestigungsabschnitt (25) entfernten Kuge lumlaufrillenabschnitt (24) um einen bestimmten Betrag kleiner als der Spalt in Richtung derselben Lastwirklinie zwischen der Kugel (30) und dem näher am Befestigungsabschnitt (25) befindlichen Kugelumlaufril lenabschnitt (24) ist, wobei dieser Betrag einer elastischen Verformung entspricht, die in dem entsprechenden Kugelumlaufabschnitt (24) der Kugelmutter (20) durch eine auf die Kugelmutter (20) wirkende, vor gegebene Last verursacht wird.
einer Kugelmutter (20), die eine an ihrer inneren Umfangs fläche ausgebildete, der Kugelumlaufrille (12) der Kugelumlaufwelle (10) zugewandte schraubenlinienförmige Kugelumlaufrille (24) besitzt und über einen Befestigungsabschnitt (25) an einem festen Element (50) befestigt ist; und
mehreren Kugeln (30), die zwischen die Rillen (12, 24) dreh bar eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelumlaufrille (24) der Kugelmutter (20) so beschaffen ist, daß ein Spalt in Richtung einer Lastwirklinie zwischen der Kugel (30) und dem weiter vom Befestigungsabschnitt (25) entfernten Kuge lumlaufrillenabschnitt (24) um einen bestimmten Betrag kleiner als der Spalt in Richtung derselben Lastwirklinie zwischen der Kugel (30) und dem näher am Befestigungsabschnitt (25) befindlichen Kugelumlaufril lenabschnitt (24) ist, wobei dieser Betrag einer elastischen Verformung entspricht, die in dem entsprechenden Kugelumlaufabschnitt (24) der Kugelmutter (20) durch eine auf die Kugelmutter (20) wirkende, vor gegebene Last verursacht wird.
2. Kugelumlaufspindel gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Steigung (L₂ bis L₇) der Kugelumlaufrille (24) der Ku
gelmutter (20) über die gesamte Länge den gleichen Wert besitzt und
kleiner als die Steigung (L₁) der Kugelumlaufrille (12) der Kugelu
maufwelle (10) ist.
3. Kugelumlaufspindel gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Befestigungsabschnitt (25) an einem axialen Ende der
Kugelmutter (20) ausgebildet ist.
4. Kugelumlaufspindel gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Befestigungsabschnitt (25) an der axialen Mitte der Ku
gelmutter (20) ausgebildet ist.
5. Kugelumlaufspindel, mit
einer Kugelumlaufwelle (210), die eine an ihrer äußeren Um fangsfläche ausgebildete, schraubenlinienförmige Kugelumlaufrille (212) besitzt;
einer Kugelmutter (220), die eine an ihrer inneren Umfangs fläche ausgebildete, der Kugelumlaufrille (212) der Kugelumlaufwelle (210) zugewandte schraubenlinienförmige Kugelumlaufrille (224) be sitzt und an einem Befestigungsabschnitt (225) an einem festen Element (50) befestigt ist; und
mehreren Kugeln (230), die zwischen die Rillen (212, 224) drehbar eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die effektiven Durchmesser der Kugelumlaufrillenabschnitte (224) der Kugelmutter (220) so beschaffen sind, daß ein Spalt in Rich tung einer Lastwirklinie zwischen der Kugel (230) und dem weiter vom Befestigungsabschnitt (225) entfernten Kugelumlaufrillenabschnitt um einen bestimmten Betrag kleiner als der Spalt zwischen der Kugel (230) und dem näher am Befestigungsabschnitt (225) befindlichen Kugelum laufrillenabschnitt (224) ist, wobei dieser Betrag einer elastischen Ver formung entspricht, die im entsprechenden Kugelumlaufrillenabschnitt (224) der Kugelmutter (220) durch eine auf diese Kugelmutter (220) wirkende, vorgegebene Last verursacht wird.
einer Kugelumlaufwelle (210), die eine an ihrer äußeren Um fangsfläche ausgebildete, schraubenlinienförmige Kugelumlaufrille (212) besitzt;
einer Kugelmutter (220), die eine an ihrer inneren Umfangs fläche ausgebildete, der Kugelumlaufrille (212) der Kugelumlaufwelle (210) zugewandte schraubenlinienförmige Kugelumlaufrille (224) be sitzt und an einem Befestigungsabschnitt (225) an einem festen Element (50) befestigt ist; und
mehreren Kugeln (230), die zwischen die Rillen (212, 224) drehbar eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die effektiven Durchmesser der Kugelumlaufrillenabschnitte (224) der Kugelmutter (220) so beschaffen sind, daß ein Spalt in Rich tung einer Lastwirklinie zwischen der Kugel (230) und dem weiter vom Befestigungsabschnitt (225) entfernten Kugelumlaufrillenabschnitt um einen bestimmten Betrag kleiner als der Spalt zwischen der Kugel (230) und dem näher am Befestigungsabschnitt (225) befindlichen Kugelum laufrillenabschnitt (224) ist, wobei dieser Betrag einer elastischen Ver formung entspricht, die im entsprechenden Kugelumlaufrillenabschnitt (224) der Kugelmutter (220) durch eine auf diese Kugelmutter (220) wirkende, vorgegebene Last verursacht wird.
6. Kugelumlaufspindel gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der effektive Durchmesser (D₁₁ bis D₁₆) der Kugelumlaufrille
(224) der Kugelmutter (220) mit zunehmendem Abstand vom Befesti
gungsabschnitt (225) sich allmählich verändert.
7. Kugelumlaufspindel gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Befestigungsabschnitt (225) an einem axialen Ende der
Kugelmutter (220) ausgebildet ist.
8. Kugelumlaufspindel gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Befestigungsabschnitt (225) an der axialen Mitte der Ku
gelmutter (220) ausgebildet ist.
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