DE4411959A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Vorwärmung der Ansaugluft einer Diesel-Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Vorwärmung der Ansaugluft einer Diesel-BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Vorwärmung der Ansaugluft einer Diesel-Brennkraft
maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
und ein mit dieser Vorrichtung durchführbares Ver
fahren.
Es ist bereits bekannt, daß das Verdichtungsver
hältnis einer Diesel-Brennkraftmaschine gesenkt
werden kann, wenn für den Start die Ansaugluft vor
gewärmt wird. Aus der DE-A1 15 76 227 beispiels
weise ist hierfür eine Ausführungsvariante entnehm
bar, von der es heißt, daß die Anwärmmittel von ei
nem Brenner gebildet sein können, welcher unmittel
bar Luft in einem Wärmetauscher erwärmt, wobei die
Brennerabgase die Ansaugluft beladen, was nicht
nachteilig ist, da die Ansaugluft beim Starten
überreichlich vorhanden ist gegenüber dem einge
spritzten Brennstoff.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei dieser Ausfüh
rungsvariante bei modernen Fahrzeug-Motoren, bei
denen eine den Fahrsituationen angepaßte hohe Dyna
mik der Leistungsabgabe erforderlich ist, der Nach
teil auftritt, daß der Brenner ausgeblasen wird.
Hiervon ausgehend stellt sich die Erfindungsaufga
be, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart aus
zubilden, daß mit ihr eine Vorwärmung der Diesel-
Ansaugluft erreichbar wird, wobei in Verbindung mit
einem neuen Verfahren zum Betreiben dieser Vor
richtung eine Verkürzung der Brennkraftmaschinen
startzeit, eine sichere Funktion der Vorrichtung im
gesamten Betriebsbereich der Brennkraftmaschine und
über lange Laufstrecken/-zeiten, bei An
wendung/Einsatz der Brennkraftmaschinen in einem
Fahrzeug, erzielt werden sollen.
Diese Aufgabe ist mit den im Kennzeichen des Pa
tentanspruchs 1 hinsichtlich der Vorrichtung ange
gebenen Merkmalen und mit den im Kennzeichen des
Anspruchs 12 hinsichtlich des Verfahrens angegebe
nen Merkmalen gelöst worden.
Mit der Erfindung sind folgende Vorteile erreichbar
geworden:
- - drastische Verkürzung der Startzeit der Brennkraftmaschine bei niedrigen Temperaturen,
- - sichere Funktion der Vorrichtung bei Voll gasstoß bis in die Drehzahlbegrenzung, Startmöglichkeit der Vorrichtung bei laufendem Motor im gesamten erforderlichen Kennfeldbereich,
- - Verbesserung des Verbrennungsablaufes bei Brennkraftmaschinen-Kaltlauf, insbesondere bei nie drigen Umgebungstemperaturen, und damit starke Ver besserung der Abgasemission und Verringerung des Brenngeräusches.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben.
Diese zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung am
Beispiel einer V8-Zyl.-Brennkraftmaschine 1. Eine
Brennkammer 2 ist an einem Sammelrohr 3 eines Luft
ansaugsystems 4 angeordnet. Die Brennkammer 2 wird
vorzugsweise durch einen zylindrischen Einsatz ge
bildet, der mit einem Ende in das Sammelrohr 3 hin
einragt und an diesem Ende offen ist. Dadurch wird
die Brennkammer 2 von der Ansaugluftströmung in ge
wissem Maße abgeschirmt. Die Wandung der Brennkam
mer 2 wird auf seiner Anströmseite 5 vorzugsweise
etwas tiefer in das Sammelrohr 3 eingeführt, wo
durch erreicht wird, daß das Brenngemisch im Wind
schatten der angeströmten Brennkammerwand austreten
kann. Dadurch wird direkt am Brennkammeraustritt
eine zu intensive Vermischung des Brenngemisches
mit dem Ansaugluftstrom vermieden und ein gutes
Ausbrennen der Flamme ermöglicht. Dies kann bei ei
ner im Gegensatz zur Darstellung senkrecht zum Sam
melrohr 3 angeordneten Brennkammer 2 durch eine
entsprechend schräg abgeschnittene Austrittsöffnung
erreicht werden. Die Brennkammer 2 beinhaltet eine
Brennerdüse 6, die einen definierten Austrittsquer
schnitt für im wesentlich mit geringem Überdruck
Zuge leiteten Brennstoff sowie für von einer Druck
quelle 7 zugeführte Zerstäubungsluft aufweist und
eine Hochspannungs-Zündfunkenstrecke 8 im Bereich
des Sprühkegels 9 der Brennerdüse 6.
Eine die Hochspannungs-Funkenstrecke aufweisende
Zündelektrode 10 wird über ein Hochspannungskabel
11 von einem Zündmodul 12 angesteuert. Das Zündmo
dul 12 wird von einem elektronischen Steuergerät 13
angesteuert und generiert die erforderliche Zünd
energie mit einer Zündfunkenfolge von z. B. 50-100 Hz.
Durch intelligente Auswertung des Span
nungsverlaufes auf der Primärseite des Zündmoduls
12 ist während der Zündphase eine Diagnose der
Zündfunktion und während der Brennphase eine Flamm
diagnose möglich.
Die Brennerdüse 6 wird von einem Brennstoffregler
14 mit Brennstoff versorgt, wobei der Abstand zwi
schen Brennerdüse 6 und Brennstoffregler 14 so groß
gewählt ist, daß keine Temperatureinwirkung des
Brennersystems auf den Brennstoffregler 14 erfolgt.
Die Zerstäubung der vom Brennstoffregler 14 zuge
messenen Brennstoffmenge erfolgt mittels Druckluft
vor der Mündung der Brennerdüse 6 (äußere
Gemischbildung). Das von der Brennerdüse 6 erzeugte
Brennstoff/Luftgemisch ist stark unterstöchio
metrisch und bildet durch die druckluftgestütze
Brennstoffzerstäubung einen stabilen fetten Flamm
kern. Der für eine vollständige Verbrennung erfor
derliche zusätzliche Sauerstoff wird der am
Brennkammeraustritt vorbeistreichenden Brenn
kraftmaschinen-Ansaugluft entnommen. Durch die Tur
bulenz der Ansaugluftströmung am Brennkammeraus
tritt gelangt ein Teil der Ansaugluft auch in die
Brennkammer 2. Die Anordnung der Zündfunkenstrecke
8 erfolgt vorzugsweise in der Randzone des Sprühke
gels 9 der Brennerdüse 6. Alternativ zu der darge
stellten Zündelektrode 10 kann die Zündfunken
strecke 8 auch zwischen zwei Kerzenelektroden be
stehen, die einzeln angeordnet sind.
Es ist vorgesehen, daß die Brennstoffleitung zum
Brennersystem hin oder zwischen Brennstoffregler 14
und Brennerdüse 6 ein Absperrventil 15 aufweist und
daß in der Brennkammer 2 eine Flammerkennungsein
richtung 16 angeordnet ist.
Der Brennstoff für das Brennersystem wird vorzugs
weise dem Einspritzsystem der Diesel-Brennkraft
maschine nach einer nicht dargestellten Vorför
derpumpe entnommen und dem Brennstoffregler 14 mit
einem Mindestdifferenzdruck gegenüber dem Ansaug
druck von größer 0,1 bar zugeführt. Die Druckluft
zur Zerstäubung des Brennstoffes wird entweder ei
nem bordeigenen Druckluftsystem eines Fahrzeuges
entnommen und der Brennerdüse 6 über ein Druckre
gelventil 17 zugeführt oder einer elektromotorisch
angetriebenen Luftpumpe 18, welche einen Mindest
differenzdruck gegenüber dem Ansaugsystemdruck von
größer 0,15 bar liefert, der ebenfalls von dem
Druckregelventil 17 geregelt wird. Bei aufgeladenen
Motoren wird im letzteren Fall die von der Luft
pumpe 18 zu liefernde Zerstäuberluft zweckmäßi
gerweise dem Sammelrohr 3 zwischen dem Lader und
dem Einmündeabschhitt des Brennersystems entnommen.
Die Leistung des Brennersystems wird durch Modula
tion der vom Brennstoffregler 14 zugemessenen
Brennstoffmenge bestimmt. Die Zerstäuberluft bedarf
weder hinsichtlich der Menge noch der Druckdiffe
renz einer Anpassung an die Brennerleistung.
Vorteilhafterweise weist das Luftansaugsystem 4
eine Verwirbelungszone 19 für Brennerabgas und An
saugluft auf und stromab davon einen Temperatur
sensor 20 für die Brennerabgasluftmischung.
Es ist nun vorgesehen, daß die von dem Temperatur
sensor 20 erfaßte Temperatur der Brennerabgasluft
mischung durch Variation der Brennerleistung gere
gelt wird und ggf. in Abhängigkeit von weiteren Be
triebsparametern der Brennkraftmaschine wie Ansaug
luftmasse, Last, Drehzahl, Umgebungstemperatur so
wie der Brennkraftmaschinentemperatur variiert
wird. Entsprechende Sensorsignale werden dem elek
tronischen Steuergerät 13 über Eingangsleitungen 21
zugeführt.
Die Konzeption des Brennersystems erlaubt auch be
liebige Starts und Stops des Brenners während des
Brennkraftmaschinenbetriebs. Dadurch wird es mög
lich, die Vorrichtung - außer bei einem Kaltstart
und in der Warmlaufphase des Motors - auch jeweils
dann in Betrieb zu nehmen, wenn dies besondere Um
stände, wie lange Schubphasen oder längerer Nieder
lastbetrieb bei niedrigen Umgebungstemperaturen zur
Vermeidung erhöhter Abgasemissionen erforderlich
machen. Für besondere Einsatzbereiche und/oder bei
Verwendung alternativer Kraftstoffe (Ethanol,
Methanol, Rapsöl usw.) kann diese Möglichkeit eine
Voraussetzung für den Betrieb von Dieselmotoren
sein. Durch die volle Verfügbarkeit und den weiten
Leistungsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist es möglich, den Verbrennungsablauf bei direkt
einspitzenden Diesel-Brennkraftmaschinen unter kri
tischen Betriebsbedingungen in der Weise zu verbes
sern, daß diese Brennkraftmaschinen auch den erhöh
ten Komfortansprüchen bei Fahrzeugen voll gerecht
werden. Das für gutes Motorstartverhalten bei be
kannten Motoren extrem hohe Verdichtungsverhältnis
von 20 : 1 kann durch die Erfindung auf günstigere
Werte z. B. 15 : 1 zurückgenommen werden.
Alternativ zu der dargestellten Ausführung kann das
Brennersystem auch an einem Luftansaugkanalbypass
angeordnet sein, wobei dann die Verwirbelungszone
19 und der Temperatursensor 20 stromab der Bypass
einmündung in das Sammelrohr 3 angeordnet sind.
Mit der beschriebenen Vorrichtung kann das erfin
dungsgemäße Verfahren durchgeführt werden, bei dem
in der Startphase der Brennkraftmaschine Brennerab
gase in das Luftansaugsystem eingeblasen werden, um
das Starten zu ermöglichen oder zu erleichtern, und
der Brennerbetrieb über die Startphase hinaus auf
recht erhalten bleibt und in Abhängigkeit von
Brennkraftmaschinen-Betriebsparameterwerten ge
steuert oder geregelt wird.
Darüber hinaus ist vorgesehen, daß die Brennerlei
stung ausgehend von einem Leerlaufbetriebspunkt in
Abhängigkeit von der sich erhöhenden Drehzahl oder
der sich erhöhenden Ansaugluftmenge erhöht wird
oder alternativ ausgehend von einem Leerlaufbe
triebspunkt und einer dabei erreichten vorgegebenen
Temperatur der Brennerabgasluftmischung derart ge
steuert/geregelt wird, daß die Mischtemperatur
innerhalb vorgegebener Temperaturwerte verbleibt.
Es hat sich als äußerst wirksam herausgestellt,
wenn die Brennerleistung oder die vorgegebenen Tem
peraturwerte ausgehend von dem Leerlaufbetriebs
punkt in Abhängigkeit von einer Regelstangenver
stellung der Einspritzpumpe in Richtung Vollast
vermindert wird und ebenso wenn diese in Abhängig
keit von der Brennkraftmaschinen-Betriebstempera
turerhöhung oder -erniedrigung erniedrigt oder er
höht wird.
Es kann darüber hinaus die Brennerleistung oder die
vorgegebenen Temperaturwerte in Abhängigkeit von
der Umgebungslufttemperaturerhöhung oder -erniedri
gung erniedrigt oder erhöht werden. Wie bereits er
wähnt, läßt sich das Verfahren ausdehnen, in dem
das im Brennersystem erzeugte Abgas aus einem
Brenngemisch gebildet ist, das einen fetten Flamm
kern bildet, der mit aus der Ansaugluft entnommenem
Sauerstoff vollständig verbrennt. Mittels des elek
tronischen Steuergerätes kann nun vorgesehen wer
den, daß die Beziehungen zwischen Brennerleistung
oder Temperaturwert und den Werten, von denen Ab
hängigkeit besteht, durch Kennlinien oder Kenn
felder festgelegt sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Ver
fahren kann ein Brennersystem-Betriebsprogramm
durchgeführt werden, das einen Brennkraftmaschinen
betrieb mit alternativen Brennstoffen, z. B. Etha
nol, Methanol, Rapsöl udg. ermöglicht oder bei dem
ein Betriebsprogramm durchgeführt wird, das einen
Brennkraftmaschinenbetrieb mit niedrigerem Verdich
tungsverhältnis gegenüber Brennkraftmaschinen ohne
Brennersystem ermöglicht.
Die Erfindung bildet bei Verwendung eine Basis für
- - direkteinspritzende Fahrzeug-Dieselmotoren (hoher Komfortanspruch),
- - geringe Eigenemission (Ruß und HC) des Brenner system,
- - hohe Funktionssicherheit im Fahrzeugeinsatz über lange Laufstrecken/-zeiten,
- - gute On-Board-Diagnosemöglichkeiten für Zündung und Flammerkennung,
- - gute Möglichkeiten der Einbindung in vorhandene Werkstatt-Diagnosesysteme,
- - leichte Adaption an unterschiedliche Motoren mittels elektronischer Abstimmhilfe,
- - eine Nachrüstmöglichkeit im Feld und für ein
- - gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Vorwärmung der Ansaugluft
einer Diesel-Brennkraftmaschine bestehend aus einem
an das Luftansaugsystem angeschlossenen Brennersy
stem, das Luft und Brennstoff verbrennt und die da
bei entstehenden heißen Abgase in die Ansaugluft
bläst, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an das
Luftansaugsystem (4) angeschlossenen Brennkammer
(2) eine Brennerdüse (6) angeordnet ist, die einen
definierten Austrittsquerschnitt für im wesentlich
mit geringem Überdruck zugeleiteten Brennstoff so
wie für von einer Druckquelle (7, 18) zugeführte
Zerstäubungsluft aufweist,
daß in der Brennstoffzuführleitung in festgelegtem
Abstand zur Brennerdüse (6) ein Brennstoffregler
(14) angeordnet ist, der den zur Brennerdüse (6)
strömenden Brennstoff in Abhängigkeit von Betriebs
parametern der Brennkraftmaschine steuert/regelt,
wobei in der Brennkammer (2) eine Hochspannungs-
Zündfunkenstrecke (8, 10) im Bereich des Sprühke
gels (9) der Brennerdüse (6) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand zwischen Brennerdüse
(6) und Brennstoffregler (14) so groß gewählt ist,
daß keine Temperatureinwirkung des Brennersystems
auf den Brennstoffregler (14) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberluft von
einer Druckquelle (7, 18) bereitgestellt wird, die
gegenüber dem Luftansaug-Systemdruck einen Druck
von größer 0,15 bar aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckquelle (7) von einer
elektrischen Luftpumpe (18) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß stromab der Luftpumpe (18) ein
Druckregelventil (17) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftansaug
system (4) eine Verwirbelungszone (19) für Brenner
abgas und Ansaugluft aufweist und stromab davon ei
nen Temperatursensor (20) für die Brennerabgasluft
mischung.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündfunken
strecke (8) zwischen zwei Kerzenelektroden besteht,
die einzeln angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennstoffleitung zum Bren
nersystem hin oder zwischen Brennstoffregler (14)
und Brennerdüse (6) ein Absperrventil (15) auf
weist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Brennkammer (2) eine
Flammerkennungseinrichtung (16) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch Auswertung des Span
nungsverlaufes auf der Primärseite des Zündmoduls
(12) während der Zündphase eine Diagnose der Zünd
funktion und während der Brennphase eine Flamm
diagnose erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem
Temperatursensor (20) erfaßte Temperatur der
Brennerabgasluftmischung durch Variation der Bren
nerleistung geregelt wird und ggf. in Abhängigkeit
von weiteren Betriebsparametern der Brennkraftma
schine wie Ansaugluftmasse, Last, Drehzahl, Umge
bungstemperatur sowie der Brennkraft
maschinentemperatur variiert wird.
12. Verfahren zur Vorwärmung der Ansaugluft
einer Diesel-Brennkraftmaschine, insbesondere mit
einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, bei dem in der Startphase der Brennkraftmaschi
ne Brennerabgase in das Luftansaugsystem einge
blasen werden, um das Starten zu ermöglichen oder
zu erleichtern, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brennerbetrieb über die Startphase hinaus aufrecht
erhalten bleibt und in Abhängigkeit von Brennkraft
maschinen-Betriebsparameterwerten gesteuert oder
geregelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennerleistung ausgehend von
einem Leerlaufbetriebspunkt in Abhängigkeit von der
sich erhöhenden Drehzahl oder der sich erhöhenden
Ansaugluftmenge erhöht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennerleistung ausgehend von
einem Leerlaufbetriebspunkt und einer dabei er
reichten vorgegebenen Temperatur der Brennerabgas
luftmischung derart gesteuert/geregelt wird, daß
die Mischtemperatur innerhalb vorgegebener Tempe
raturwerte verbleibt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13
oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner
leistung oder die vorgegebenen Temperaturwerte aus
gehend von dem Leerlaufbetriebspunkt in Abhängig
keit von einer Regelstangenverstellung der Ein
spritzpumpe in Richtung Vollast vermindert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennerleistung oder die vor
gegebenen Temperaturwerte in Abhängigkeit von der
Brennkraftmaschinen-Betriebstemperaturerhöhung oder
-erniedrigung erniedrigt oder erhöht wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerlei
stung oder die vorgegebenen Temperaturwerte in Ab
hängigkeit von der Umgebungslufttemperaturerhöhung
oder -erniedrigung erniedrigt oder erhöht wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das im Brenner
system erzeugte Abgas aus einem Brenngemisch ge
bildet ist, das einen fetten Flammkern bildet, der
mit aus der Ansaugluft entnommenem Sauerstoff voll
ständig verbrennt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Beziehungen
zwischen Brennerleistung oder Temperaturwert und
den Werten, von denen Abhängigkeit besteht, durch
Kennlinien oder Kennfelder festgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4411959A DE4411959A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Vorrichtung und Verfahren zur Vorwärmung der Ansaugluft einer Diesel-Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4411959A DE4411959A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Vorrichtung und Verfahren zur Vorwärmung der Ansaugluft einer Diesel-Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411959A1 true DE4411959A1 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6514808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4411959A Withdrawn DE4411959A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Vorrichtung und Verfahren zur Vorwärmung der Ansaugluft einer Diesel-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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