DE4410892C2 - Steuerventil für mindestens eine Liftachse an einem mehrachsigen Nutzfahrzeug - Google Patents
Steuerventil für mindestens eine Liftachse an einem mehrachsigen NutzfahrzeugInfo
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- DE4410892C2 DE4410892C2 DE19944410892 DE4410892A DE4410892C2 DE 4410892 C2 DE4410892 C2 DE 4410892C2 DE 19944410892 DE19944410892 DE 19944410892 DE 4410892 A DE4410892 A DE 4410892A DE 4410892 C2 DE4410892 C2 DE 4410892C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil für mindestens
eine Liftachse an einem mehrachsigen luftgefederten Nutzfahr
zeug, mit einem von Hand betätigbaren Achsliftventil, einem
automatischen Regelventil, einem Dämpfungsbehälter und mit
mindestens einem, dem Fahrzeug zugeordneten oder mit zwei, dann
jeweils einer Fahrzeugseite zugeordneten Umschaltventilen, wobei
jedes Umschaltventil einen Umschaltkolben zum Be- und Entlüften
der Federbälge der Liftachse, das Achsliftventil
einen Schaltkolben mit einer ersten Wirkfläche und einen Schalt
raum zum Be- und Entlüften des Hebebalges der Liftachse mit
Vorratsdruck und das Regelventil einen auf einer Feder abge
stützten und auf seiner Wirkfläche vom Balgdruck der Fahrachse
beaufschlagten Regelkolben zum Ansteuern des Schaltkolbens mit
dem Balgdruck der Fahrachse aufweist. Ein solches Steuerventil
dient zum Ausrüsten von Kraftfahrzeugen, und zwar als Zugfahr
zeuge, Sattelauflieger, Anhängefahrzeugen od. dgl., die mindestens
eine Fahrachse und eine Liftachse aufweisen. Die Liftachse ist
in der voll beladenen Stellung abgesenkt, während sie in der
Beladungsstellung Leer des Fahrzeuges über das manuell betätig
bare Achsliftventil angehoben oder auch abgesenkt werden kann.
Ein Steuerventil der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE
40 37 461 C1 bekannt. Dabei wird ein von Hand betätigbares Achs
liftventil, ein automatisches Regelventil, zwei Umschaltventile
und ein Dämpfungsbehälter innerhalb einer kleinen kompakten
Einheit in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Das Steuer
ventil gestattet eine automatische lastabhängige Absenkung der
Liftachse bei entsprechender Beladung. Über das von Hand betä
tigbare Achsliftventil ist ein manuelles Anheben der Liftachse
möglich. Es besteht jedoch keine Möglichkeit einer Fernbedienung
des Steuerventils.
In einer früheren Patentanmeldung (DE 43 14 994 C1) wird ein Steuer
ventil aufgezeigt, welches nicht nur ein automatisches Absenken
der Liftachse bei entsprechender Beladung des Nutzfahrzeuges,
sondern auch ein automatisches Wiederanheben der Liftachse bei
entsprechender Entladung des Nutzfahrzeuges ermöglicht. Der
Hebebalg der Liftachse wird mit Vorratsdruck beaufschlagt. Der
Schaltkolben ist entgegen seiner Beaufschlagungsrichtung durch
den Balgdruck der Fahrachse auf einer Rückführfeder mit vorzugs
weise einstellbarer Federkraft abgestützt. Der die Rückführfeder
aufnehmende Rückraum des Schaltkolbens ist an die Atmosphäre
angeschlossen. Auch hier besteht keine Möglichkeit einer Fern
bedienung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerventil der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches folgende
Funktionen aufweist: Die Liftachse soll bei Überschreitung einer
Beladungsgrenze zwangsweise abgesenkt und bei Unterschreitung
einer Beladungsgrenze zwangsweise angehoben werden. Die Lift
achse soll darüber hinaus willkürlich von Hand und elektrisch
angehoben und abgesenkt werden können, damit über die elek
trische Ansteuerung eine Fernbedienung möglich wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Steuerventil der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß der Schaltkolben oder
ein dem Schaltkolben zugeordneter Hilfskolben eine weitere
Wirkfläche aufweist, die gleichsinnig zu der ersten über das
Regelventil beaufschlagten Wirkfläche angeordnet und über ein
elektrisch steuerbares Magnetventil mit Vorratsdruck willkürlich
beaufschlagbar bzw. entlüftbar ist, daß der der ersten Wirk
fläche zugeordnete Schaltraum an einen als Öffner ausgebildeten
Druckschalter angeschlossen ist, der im Stromkreis zu dem
Magnetventil angeordnet ist, und daß in diesem Stromkreis ein
willkürlich betätigbarer Schalter vorgesehen ist.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, an dem Schaltkolben
mehrere Funktionen gleichzeitig zu verwirklichen. Zum einen muß
der Schaltkolben nach wie vor manuell betätigbar sein und es
somit ermöglichen, Vorratsluft aus einer Druckluftquelle
willkürlich zum Hebebalg der Liftachse zu schicken bzw. diesen
Hebebalg zu entlüften. Weiterhin muß es möglich sein, den
Balgdruck der Fahrachse über das Regelventil auf die erste
Wirkfläche des Schaltkolbens zur Einwirkung zu bringen, um eine
Belastungsgrenze zu realisieren und insoweit eine automatische
Absenkung der Liftachse bei Überschreiten dieser Beladungsgrenze
herbeizuführen. Über das elektrisch steuerbare Magnetventil wird
eine zweite Möglichkeit geschaffen, Vorratsdruck in den Hebebalg
der Liftachse zu schicken bzw. diesen Hebebalg zu entlüften. Der
Stromkreis des elektrisch steuerbaren Magnetventils kann ohne
weiteres über die Fahrerkabine des Zugfahrzeugs geführt werden,
so daß auf diese Weise eine Fernbedienung realisierbar ist.
Dabei soll auch über den elektrischen Kreis ein automatisches
Anheben bzw. Absenken der Liftachse möglich sein. Zu diesem
Zweck ist ein als Öffner ausgebildeter Druckschalter einerseits
an den Schaltraum der ersten Wirkfläche des Schaltkolbens
angeschlossen und zum anderen im Stromkreis zu dem Magnetventil
vorgesehen. In diesem Stromkreis ist dann noch ein willkürlich
betätigbarer Schalter angeordnet, um die Liftachse willkürlich
auch dann absenken zu können, wenn das Nutzfahrzeug leer oder
nur teilbeladen ist. Damit ist sichergestellt, daß die Liftachse
an einem geparkten Fahrzeug auch dann abgesenkt ist, wenn das
Fahrzeug leer oder nur teilbeladen ist.
Der zu dem Magnetventil führende Stromkreis kann über den
Zündschalter des Motorwagens geführt sein, so daß bei geparktem
Fahrzeug der Stromkreis automatisch geöffnet und insoweit die
Liftachse abgesenkt ist.
Zur Realisierung einer Anfahrhilfe kann parallel zum Stromkreis
über den Zündschalter ein Überbrückungszweig mit einem Zeitglied
und einem Taster vorgesehen sein. Damit ist es möglich, auch bei
leerem oder teilbeladenem Fahrzeug für einen begrenzten Zeitraum
eine Absenkung der Liftachse zu erreichen, um den Anfahrvorgang
zu verbessern.
In einer ersten konstruktiven Ausführungsform kann der Schalt
kolben auf einem Zapfen dichtend geführt sein, durch den
hindurch eine Steuerleitung für die Beaufschlagung bzw. Entlüf
tung der zweiten Wirkfläche geführt ist, wobei der Schaltkolben
einen sich radial erstreckenden Kanal zur Be- bzw. Entlüftung
des Liftbalges der Liftachse aufweist. Dies stellt eine
geschickte Unterbringung der Steuerleitung dar, wobei der
Hebebalg der Liftachse zum Herablassen der Liftachse über den
gleichen Weg entlüftet wird, gleichgültig, ob zuvor die
Liftachse durch manuelle Betätigung des Schaltkolbens oder auf
elektrischem Wege angehoben wurde.
Es ist auch möglich, den Schaltkolben mehrteilig auszubilden,
beispielsweise dem Schaltkolben einen Hilfskolben zuzuordnen.
Der Hilfskolben kann im Schaltkolben abgedichtet gelagert sein,
wobei die Steuerleitung durch den Hilfskolben und den Schalt
kolben hindurchgeführt ist. Es ist aber auch möglich, daß der
Hilfskolben lediglich einen Fortsatz aufweist, mit dem er lose
an dem Schaltkolben zur Anlage kommt, und daß die Steuerleitung
unter Umgehung des Hilfskolbens gehäuseseitig vorgesehen ist.
Diese Steuerleitung endet dann zwischen zwei Dichtungen des
Schaltkolbens, und zwar an der Stelle, an der auch der sich
radial erstreckende Kanal der anderen Ausführungsform endet.
Der Schaltkolben ist auf jeden Fall ohne eine Rückführfeder
beweglich im Gehäuse des Steuerventils gelagert. Eine automa
tische Rückführung des Schaltkolbens in eine bevorzugte Stellung
wird damit verhindert. Die Reibung im Bereich der Dichtungen des
Schaltkolbens reicht aus, um die jeweils eingestellte Stellung
beizubehalten, es sei denn, es wirken sich Steuer- oder Betäti
gungskräfte an dem Schaltkolben aus.
Das Regelventil kann einen Belastungskolben aufweisen, der auf
einer Wirkfläche über den Regelkolben mit dem Balgdruck der
Fahrachse entgegen der Kraft der Feder des Regelkolbens
beaufschlagbar ist und bei Beaufschlagung eine entsprechende
Zusatzkraft auf den Regelkolben überträgt oder einen Anschlag
zur Verhinderung der Rückbewegung des Regelkolbens in die
Normalstellung bildet. Damit wird verhindert, daß im Bereich der
Belastungsgrenzen ein mehrmaliges Absenken bzw. Wiederanheben
der Liftachse ungewollt stattfindet. Es wird gleichsam ein
Bereich geschaffen, in welchem die Liftachse entweder angehoben
oder abgesenkt, verbleibt.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Steuerventil in einer
ersten Ausführungsform in der Stellung Leer, also mit
angehobener Liftachse,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Steuerventil in einer
zweiten Ausführungsform in der Stellung Leer, mit
willkürlich abgesenkter Liftachse, und
Fig. 3 eine Detaildarstellung einer weiteren Ausführungsform
des Achsliftventils.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Steuerventil sind die einzelnen
Aggregate in Form einer Baueinheit 1 in einem gemeinsamen
Gehäuseblock 2 untergebracht, in welchem als Schaltelemente ein
Achsliftventil 3, ein Regelventil 4 sowie zwei je einer Fahr
zeugseite zugeordnete Umschaltventile 5 und 6 angeordnet sind.
Die Umschaltventile 5 und 6 sind mit ihren Achsen fluchtend
angeordnet, während dazu parallel das Achsliftventil 3 und das
Regelventil 4 vorgesehen sind. Ein Dämpfungsbehälter 7 ist als
Bohrung 8 bzw. Hohlraum ebenfalls parallel hierzu im Gehäuse
block 2 angeordnet, wobei das Material des Gehäuseblocks
zugleich auch das Gehäuse des Dämpfungsbehälters 7 bildet. Es
versteht sich, daß das Achsliftventil 3, das Regelventil 4 wie
auch die beiden Umschaltventile 5 und 6 auch als separate
Aggregate je in einem Gehäuse untergebracht und durch entspre
chende Leitungen miteinander verbunden sein könnten. Ferner ist
hier auch der Fall eines Nutzfahrzeuges mit einer Fahrachse und
einer Liftachse dargestellt, wobei andere Varianten mit mehreren
Fahrachsen und mehreren Liftachsen ohne weiteres vorstellbar
sind. Es sind zwei Umschaltventile 5 und 6, jeweils eines für
die linke Fahrzeugseite und das andere für die rechte Fahrzeug
seite vorgesehen.
Das Achsliftventil 3 weist einen Schieber 9 auf, der nach außen
abgedichtet aus dem Gehäuseblock 2 herausgeführt ist und in
einem manuell verschiebbaren Betätigungsglied 10 endet. Der
Schieber ist mit zwei Dichtungen 11 und 12 ausgestattet und
besitzt an seinem unteren Ende einen Schaltkolben 13, dessen
erste Wirkfläche 14 im Anschluß an einen Schaltraum 15 von einer
Dichtung 16 begrenzt ist. Die Dichtungen 11, 12 und 16 arbeiten
mit einer entsprechend gestuften Bohrung im Gehäuseblock 2
zusammen.
Das automatische Regelventil 4 weist einen Regelkolben 17 mit
einer von einer Dichtung 18 eingeschlossenen Wirkfläche 19 auf,
die im Anschluß an eine Schaltkammer 20 vorgesehen ist. Der
Regelkolben 17 ist auf einer einstellbaren Feder 21 abgestützt.
Er kann zusätzlich auf einer nicht-einstellbaren Feder 22
abgestützt sein. Es können auch mehrere einstellbare oder nicht
einstellbare Federn 21, 22 vorgesehen sein. Ein an dem Regel
kolben 17 vorgesehener Fortsatz 23 ist gestuft ausgebildet und
trägt Dichtungen 24, 25, 26, die nach Schieberbauart mit
entsprechend gestuften Bohrungen zusammenarbeiten, um Leitungen
miteinander zu verbinden bzw. voneinander abzusperren. Mit der
Dichtung 24 arbeitet ein Bohrungsabschnitt 27 zusammen, während
der Dichtung 25 ein Bohrungsabschnitt 28 zugeordnet ist.
Zwischen den Dichtungen 24 und 25 wird ein Raum 29 gebildet. Die
beiden Umschaltventile 5 und 6 sind identisch ausgebildet und
symmetrisch zueinander angeordnet. Beide Umschaltventile 5, 6
sind nach Art eines 3/2-Wege-Ventils ausgebildet und je einer
Fahrzeugseite zugeordnet. So weisen die Umschaltventile 5 und 6
jeweils einen Umschaltkolben 30 auf, dessen Dichtung 31 einen
Steuerraum 32 abschließt. Jeder Umschaltkolben 30 weist einen
durchbrochenen Fortsatz 33 auf, der mit seinem freien Rand einen
Ventilsitz 34 bildet. Ein im Gehäuseblock jeweils federnd
aufgehängter hohler Doppelventilkörper 35 arbeitet andererseits
mit einem eingezogenen Rand 36, der ortsfest am Gehäuseblock 2
vorgesehen ist, zusammen. Der Doppelventilkörper 35 bildet mit
dem Ventilsitz 34 ein Auslaßventil 35, 34 und mit dem Rand 36
ein Einlaßventil 35, 36. Jeder Umschaltkolben 30 ist gehäuse
seitig auf einer Umschaltfeder 37 abgestützt. Um den Doppel
ventilkörper 35 herum ist eine Einlaßkammer 38 vorgesehen. Der
Fortsatz 33 wird an der bezeichneten Stelle von einer Durchlaß
kammer 39 umgeben. In einer Seitenfläche 40 des Gehäuseblocks 2,
der selbst in Form eines Parallelepipeds ausgebildet ist, sind
sämtliche Anschlüsse für die verschiedenen Schaltelemente unter
gebracht. Über einen ersten Anschluß 41 steht Druckluft als
Vorrat aus einer Druckluftquelle 42 über einen Druckluftvorrats
behälter 43 und einer Leitung 44 an. Die Leitung 44 setzt sich
in einem Kanal 45 fort, der zu einem Raum zwischen den
Dichtungen 11 und 12 des Schiebers 9 des Achsliftventiles 3
führt. Von einem Anschluß 46 führt eine Leitung 47 zu den
Federbälgen 48 der Liftachse 49. Die Federbälge 48 sind der
einen Fahrzeugseite zugeordnet. Analog führt von einem Anschluß
50 eine Leitung 51 zu den Federbälgen 52 der Liftachse 49, die
der anderen Fahrzeugseite zugeordnet ist. An einem Anschluß 53
ist eine Leitung 54 angeschlossen, die zu zwei Hebebälgen 55 für
die Liftachse 49 führt.
Über eine von der Leitung 44 abzweigende Leitung 56 wird ein
Niveauregelventil 57 mit Druckluft versorgt, von dem eine erste
Leitung 58 zu einem Anschluß 59 am Gehäuseblock 2 der Baueinheit
1 führt. Entsprechend ist eine zweite Leitung 60 vom Niveau
regelventil 57 ausgehend vorgesehen, die zu einem Anschluß 61 am
Gehäuseblock 2 führt. Über die Leitungen 58 und 60 werden auch
die beiden je einer Fahrzeugseite zugeordneten Federbälge 62 und
63 einer Fahrachse 64 mit Druckluft entsprechend dem Beladungs
zustand beschickt. Eine Entlüftungsöffnung 65 führt zur
Atmosphäre.
Die am Anschluß 59 angeschlossene Leitung 58 steht in dauernder
Verbindung mit der Einlaßkammer 38 des Umschaltventils 5,
während die Durchlaßkammer 39 des Umschaltventils 5 dauernd mit
dem Anschluß 46 und der Leitung 47 verbunden ist. Bei geschlos
senem Einlaßventil 35, 36, wie in Fig. 1 dargestellt, ist die
Einlaßkammer 38 von der Durchlaßkammer 39 getrennt, so daß der
im Federbalg 62 von dem Niveauregelventil 57 eingesteuerte
Balgdruck nicht in dem Federbalg 48 der Liftachse 49 wirksam
ist. Die Federbälge 48 und 52 der Liftachse 49 sind vielmehr
entlüftet. Die Auslaßventile 34, 35 sind geöffnet. Der Umschalt
kolben 30 des Umschaltventils 5 wird über das in der Ausgangs
stellung stehende Achsliftventil 3 mit Druckluft aus dem
Drückluftvorratsbehälter 43 beaufschlagt und entgegen der Kraft
der Feder 37 in dieser Stellung gehalten. Der Steuerraum 32 ist
über eine gestrichelt dargestellte Bohrung 66 mit einer Leitung
67 verbunden, die über den Zwischenraum zwischen den Dichtungen
11 und 12 des Schiebers 9 Anschluß an den Druckluftvorrat hat.
Andererseits ist zu Entlüftungszwecken der Durchlaßkammer 39 ein
Kanal 68 vorgesehen, der mit der Entlüftungsöffnung 65 verbunden
ist. Analoges gilt auch für die entsprechenden Teile des
Umschaltventils 6, von dessen Steuerraum eine Leitung 69 zu der
Leitung 67 führt. Über einen Verbindungsknoten 70 haben die
beiden Leitungen 66 und 69 gleichzeitig auch Verbindung zum
Anschluß 53 und zur Leitung 54, die zu dem Hebeblag 55 der
Liftachse 49 führt, so daß auch der Hebebalg 55 belüftet sind.
Eine Entlüftungsleitung 71 für das Regelventil 4 hat dauernd
Anschluß entweder an den Kanal 68 oder führt direkt in die
Atmosphäre. Damit wird eine Rückkammer 72 an dem Regelkolben 17
des Regelventils 4 entlüftet.
Von der Einlaßkammer 38 des Umschaltventils 6 führt eine Leitung
73, in der ein Drosselventil 74 oder eine als Verengung wirkende
Drosselstelle vorgesehen ist, einerseits zu dem Regelkolben 17
an der ersichtlichen Stelle und andererseits in die Bohrung 8
des Dämpfungsbehälters 7. Die Bohrung 8 des Dämpfungsbehälters
7 steht über eine Verbindungsleitung 75 mit der Schaltkammer 20
für die Wirkfläche des Regelkolbens 17 des Regelventils 4 in
Verbindung. Von dem Raum 29 des Regelventils 4 führt schließlich
eine Steuerleitung 76 zu dem Schaltraum 15 für die erste Wirk
fläche 14 des Achsliftventils 3.
Der Schaltkolben 13 ist hohl ausgebildet und auf einem gehäusefesten
Zapfen 77 dichtend geführt, durch den eine Steuerleitung 78
durch den Gehäuseblock 2 herangeführt ist, die auch als Entlüf
tungsleitung dient. Im Schaltkolben 13 ist auf diese Weise eine
zweite Wirkfläche 79 gebildet, die als Kreisfläche ausgebildet
ist. An einen so vorgesehenen Hohlraum 95 schließt sich ein
radialer Kanal 96 an, der zwischen den Dichtungen 12 und 16 des
Schaltkolbens 13 endet. An die Steuerleitung 78 ist ein
elektrisch steuerbares Magnetventil 97 angeschlossen, dessen
zwei Schaltstellungen symbolhaft angedeutet sind. Das Magnet
ventil 97 ist in der Entlüftungsstellung dargestellt, also in
der Stellung, in der sein Stromkreis 98 geöffnet ist. Dies kann
durch Öffnung des Zündschalters 99 und/oder eines gesonderten
willkürlich betätigbaren Schalters 100 der Fall sein. Bei
geschlossenem Stromkreis 98 wird das Magnetventil 97 erregt und
in seine andere Stellung umgeschaltet, in der Vorratsluft aus
der Druckluftquelle 42 über die Steuerleitung 78, den Hohlraum
95, den Kanal 96 und die Leitung 67 sowie die Leitung 54
letztlich in den Hebebalg 55 der Liftachse 49 gelangt, so daß
diese angehoben wird. Die Liftachse 49 kann jederzeit willkür
lich durch Öffnen des Schalters 100 oder durch Ausschalten des
Zündschalters 99 abgesenkt werden.
Weiterhin ist im Stromkreis 98 ein Druckschalter 101 vorgesehen,
der als Öffner ausgebildet ist und über eine Leitung 102 an den
Schaltraum 15 des Schaltkolbens 13 bzw. des Schiebers 9 ange
schlossen ist. Wenn der Balgdruck der Fahrachse entsprechend
hoch wird, öffnet der Druckschalter 101 den Stromkreis 98, so
daß damit automatisch die Liftachse 49 abgesenkt wird. Umgekehrt
führt ein Unterschreiten einer Beladungsgrenze zu einer
Erniedrigung des Balgdruckes der Fahrachse und damit zu einem
Schließen des Druckschalters 101, so daß dann bei geschlossenen
Schaltern 99 und 100 die Liftachse 49 automatisch angehoben
wird.
Die sonstigen Funktionen und Möglichkeiten sind weitgehend aus
der DE 40 37 461 C1 bekannt, weshalb auf eine Wiederholung
verzichtet werden kann.
Bei der Ausführungsform des Steuerventils gemäß Fig. 2 ist der
Schieber 9 bzw. der Schaltkolben 13 zweiteilig ausgebildet. Dem
Schaltkolben 13 ist ein Hilfskolben 103 zugeordnet, der mit dem
Schaltkolben 13 dichtend verbunden ist. Die Steuerleitung 78
setzt sich insoweit in einer Leitung 104 im Hilfskolben 103 fort
und geht in den radialen Kanal 96 über. Die zweite Wirkfläche 79
ist hier an dem Hilfskolben 103 verwirklicht. Diese Ausführungs
form hat den Vorteil, daß die zweite Wirkfläche 79 relativ groß
ausgebildet werden kann.
Zur Realisierung einer Anfahrhilfe ist parallel zum Stromkreis
98 über den Zündschalter 99 ein Überbrückungszweig 105 vorge
sehen, der zu einem Zeitglied 106 führt, welches im Stromkreis
98 zum Magnetventil 97 angeordnet ist. Dem Zeitglied 106 ist ein
Taster 107 zugeordnet, über welchen das Zeitglied 106 aktiviert
werden kann, so daß es insoweit möglich ist, den Stromkreis zum
Magnetventil 97 für eine begrenzte Zeitspanne (Anfahrhilfe) zu
schließen und insoweit die Liftachse 49 anzuheben.
Ansonsten stimmt das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 weitgehend
mit demjenigen der Fig. 1 überein. Es ist jedoch zusätzlich
noch ein Belastungskolben 80 vorgesehen, so daß gleichzeitig mit
der Belüftung des Schaltraumes 15 bei diesem Ausführungsbeispiel
auch der Ringraum 92 mit dem Balgdruck der Fahrachse 64 beauf
schlagt wird. Der Belastungskolben 80 weist eine Dichtung 81 für eine Bohrung 82
auf. Eine Trennwand 84 trägt eine Dichtung 85 und teilt damit einen
Ringraum 86 ab. Von der Leitung 76 zweigt eine Leitung 87 ab, die
zu dem Ringraum 92 führt. Der Belastungskolben 80 trägt einen Fortsatz
88, der mit einer Dichtung 89 zusammenarbeitet. Eine Lastfeder 90
ist auf einem Federauflager 91 abgestützt. Wenn der Hub des Belastungskolbens 80 gleich groß
wie der Hub des Regelkolbens 17 ausgebildet ist, wird über den
Belastungskolben 80 eine Zusatzkraft auf den Regelkolben 17
übertragen. Wenn der Hub des Belastungskolbens 80 dagegen
kleiner ausgebildet ist als der Hub des Regelkolbens 17, dann
fährt der Belastungskolben 80 mit seinem Fortsatz 83 um den
entsprechenden Hub in die Schaltkammer 20 ein und bildet einen
Anschlag, der so angeordnet ist, daß die Dichtung 24 immer noch
in Anlage an dem Bohrungsabschnitt 27 ist. Der Regelkolben 17
des Regelventils 4 ist also gehindert, in seine normale
Ausgangslage zurückzufahren, und zwar auch dann, wenn sich der
Balgdruck der Federbälge der Fahrachse erniedrigt. Eine solche
Erniedrigung tritt dann zwangsläufig ein, wenn beim Absenken der
Liftachse die Federbälge 48 und 52 mit den Federbälgen 62 und 63
der Fahrachse 64 verbunden werden. Damit wird ein sofortiges
Wiederanheben der gerade abgesenkten Liftachse vermieden. Auch
das fortlaufende Hin- und Herschalten der Liftachse 49 wird
unterdrückt. Um die Liftachse nachfolgend bewußt anzuheben, ist
es erforderlich, den Balgdruck in den Federbälgen sehr viel
weitergehend abzusenken, und zwar unterhalb einer deutlich
niedrigeren zweiten Beladungsgrenze, im Vergleich zur ersten
Beladungsgrenze, bei der die Absenkung der Liftachse erfolgte.
Bezugszeichenliste
1 - Baueinheit
2 - Gehäuseblock
3 - Achsliftventil
4 - Regelventil
5 - Umschaltventil
6 - Umschaltventil
7 - Dämpfungsbehälter
8 - Bohrung
9 - Schieber
10 - Betätigungsglied
11 - Dichtung
12 - Dichtung
13 - Schaltkolben
14 - Wirkfläche
15 - Schaltraum
16 - Dichtung
17 - Regelkolben
18 - Dichtung
19 - Wirkfläche
20 - Schaltkammer
21 - Feder
22 - Feder
23 - Fortsatz
24 - Dichtung
25 - Dichtung
26 - Dichtung
27 - Bohrungsabschnitt
28 - Bohrungsabschnitt
29 - Raum
30 - Umschaltkolben
31 - Dichtung
32 - Steuerraum
33 - Fortsatz
34 - Ventilsitz
35 - Doppelventilkörper
36 - Rand
37 - Umschaltfeder
38 - Einlaßkammer
39 - Durchlaßkammer
40 - Seitenfläche
41 - Anschluß
42 - Druckluftquelle
43 - Druckluftvorratsbehälter
44 - Leitung
45 - Kanal
46 - Anschluß
47 - Leitung
48 - Federbalg
49 - Liftachse
50 - Anschluß
51 - Leitung
52 - Federbalg
53 - Anschluß
54 - Leitung
55 - Hebebalg
56 - Leitung
57 - Niveauregelventil
58 - Leitung
59 - Anschluß
60 - Leitung
61 - Anschluß
62 - Federbalg
63 - Federbalg
64 - Fahrachse
65 - Entlüftungsöffnung
66 - Bohrung
67 - Leitung
68 - Kanal
69 - Leitung
70 - Verbindungsknoten
71 - Entlüftungsleitung
72 - Rückkammer
73 - Leitung
74 - Drosselventil
75 - Verbindungsleitung
76 - Steuerleitung
77 - Zapfen
78 - Steuerleitung
79 - zweite Wirkfläche
80 - Belastungskolben
81 - Dichtung
82 - Bohrung
83 - Fortsatz
84 - Trennwand
85 - Dichtung
86 - Ringraum
87 - Leitung
88 - Fortsatz
89 - Dichtung
90 - Lastfeder
91 - Federauflager
92 - Ringraum
95 - Hohlraum
96 - radialer Kanal
97 - el. stb. Magnetventil
98 - Stromkreis
99 - Zündschalter
100 - Schalter.
101 - Druckschalter
102 - Leitung
103 - Hilfskolben
104 - Leitung
105 - Überbrückungszweig
106 - Zeitglied
107 - Taster
2 - Gehäuseblock
3 - Achsliftventil
4 - Regelventil
5 - Umschaltventil
6 - Umschaltventil
7 - Dämpfungsbehälter
8 - Bohrung
9 - Schieber
10 - Betätigungsglied
11 - Dichtung
12 - Dichtung
13 - Schaltkolben
14 - Wirkfläche
15 - Schaltraum
16 - Dichtung
17 - Regelkolben
18 - Dichtung
19 - Wirkfläche
20 - Schaltkammer
21 - Feder
22 - Feder
23 - Fortsatz
24 - Dichtung
25 - Dichtung
26 - Dichtung
27 - Bohrungsabschnitt
28 - Bohrungsabschnitt
29 - Raum
30 - Umschaltkolben
31 - Dichtung
32 - Steuerraum
33 - Fortsatz
34 - Ventilsitz
35 - Doppelventilkörper
36 - Rand
37 - Umschaltfeder
38 - Einlaßkammer
39 - Durchlaßkammer
40 - Seitenfläche
41 - Anschluß
42 - Druckluftquelle
43 - Druckluftvorratsbehälter
44 - Leitung
45 - Kanal
46 - Anschluß
47 - Leitung
48 - Federbalg
49 - Liftachse
50 - Anschluß
51 - Leitung
52 - Federbalg
53 - Anschluß
54 - Leitung
55 - Hebebalg
56 - Leitung
57 - Niveauregelventil
58 - Leitung
59 - Anschluß
60 - Leitung
61 - Anschluß
62 - Federbalg
63 - Federbalg
64 - Fahrachse
65 - Entlüftungsöffnung
66 - Bohrung
67 - Leitung
68 - Kanal
69 - Leitung
70 - Verbindungsknoten
71 - Entlüftungsleitung
72 - Rückkammer
73 - Leitung
74 - Drosselventil
75 - Verbindungsleitung
76 - Steuerleitung
77 - Zapfen
78 - Steuerleitung
79 - zweite Wirkfläche
80 - Belastungskolben
81 - Dichtung
82 - Bohrung
83 - Fortsatz
84 - Trennwand
85 - Dichtung
86 - Ringraum
87 - Leitung
88 - Fortsatz
89 - Dichtung
90 - Lastfeder
91 - Federauflager
92 - Ringraum
95 - Hohlraum
96 - radialer Kanal
97 - el. stb. Magnetventil
98 - Stromkreis
99 - Zündschalter
100 - Schalter.
101 - Druckschalter
102 - Leitung
103 - Hilfskolben
104 - Leitung
105 - Überbrückungszweig
106 - Zeitglied
107 - Taster
Claims (8)
1. Steuerventil für mindestens eine Liftachse an einem mehrach
sigen luftgefederten Nutzfahrzeug, mit einem von Hand betätig
baren Achsliftventil (3), einem automatischen Regelventil (4),
einem Dämpfungsbehälter (7) und mit mindestens einem, dem
Fahrzeug zugeordneten oder mit zwei, dann jeweils einer Fahr
zeugseite zugeordneten Umschaltventilen (5, 6), wobei jedes
Umschaltventil (5, 6) einen Umschaltkolben (30) zum Be- und
Entlüften der Federbälge (48, 52) der Liftachse (49),
das Achsliftventil (3) einen Schaltkolben (13) mit einer ersten
Wirkfläche (14) und einen Schaltraum (15) zum Be- und Entlüften
des Hebebalges (55) der Liftachse (49) mit Vorratsdruck und das
Regelventil (4) einen auf einer Feder (21) abgestützten und auf
seiner Wirkfläche (19) vom Balgdruck der Fahrachse (64) beauf
schlagten Regelkolben (17) zum Ansteuern des Schaltkolbens (13)
mit dem Balgdruck der Fahrachse (64) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaltkolben (13) oder ein dem Schaltkolben
(13) zugeordneter Hilfskolben (103) eine weitere Wirkfläche (79)
aufweist, die gleichsinnig zu der ersten über das Regelventil
(4) beaufschlagten Wirkfläche (14) angeordnet und über ein
elektrisch steuerbares Magnetventil (97) mit Vorratsdruck
willkürlich beaufschlagbar bzw. entlüftbar ist, daß der der
ersten Wirkfläche (14) zugeordnete Schaltraum (15) an einen als
Öffner ausgebildeten Druckschalter (101) angeschlossen ist, der
im Stromkreis (98) zu den Magnetventil (97) angeordnet ist, und
daß in diesem Stromkreis (98) ein willkürlich betätigbarer
Schalter (100) vorgesehen ist.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zu dem Magnetventil (97) führende Stromkreis (98) über den Zünd
schalter (99) des Motorwagens geführt ist.
3. Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Realisierung einer Anfahrhilfe parallel zum Stromkreis (98) über
den Zündschalter (99) ein Überbrückungszweig (105) mit einem
Zeitglied (106) und einem Taster (107) vorgesehen ist.
4. Steuerventil nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltkolben (13) auf einem Zapfen
(77) dichtend geführt ist, durch den hindurch eine Steuerleitung
(78) für die Beaufschlagung bzw. Entlüftung der zweiten Wirk
fläche (79) geführt ist, und daß der Schaltkolben (13) einen
sich radial erstreckenden Kanal (96) zur Be- bzw. Entlüftung des
Hebebalges (55) der Liftachse (49) aufweist.
5. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (103) im Schaltkolben (13)
abgedichtet gelagert ist und daß die Steuerleitung (78) durch
den Hilfskolben (103) und den Schaltkolben (13) hindurchgeführt
ist.
6. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (103) einen Fortsatz auf
weist, mit dem er lose an dem Schaltkolben (13) zur Anlage kommt
und daß die Steuerleitung (78) unter Umgehung des Hilfskolbens
(103) gehäuseseitig vorgesehen ist.
7. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltkolben (13) ohne eine Rückführ
feder beweglich im Gehäuse des Steuerventils gelagert ist.
8. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Regelventil (4) einen Belastungskolben
(80) aufweist, der auf einer Wirkfläche über den Regelkolben
(17) mit den Balgdruck der Fahrachse (64) entgegen der Kraft der
Feder (21, 22) des Regelkolbens (17) beaufschlagbar ist und bei
Beaufschlagung eine entsprechende Zusatzkraft auf den Regel
kolben (17) überträgt oder einen Anschlag zur Verhinderung der
Rückbewegung des Regelkolbens in die Normalstellung bildet.
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