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DE4408100A1 - Vorrichtung für den Preßblechwechsel - Google Patents

Vorrichtung für den Preßblechwechsel

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DE4408100A1
DE4408100A1 DE19944408100 DE4408100A DE4408100A1 DE 4408100 A1 DE4408100 A1 DE 4408100A1 DE 19944408100 DE19944408100 DE 19944408100 DE 4408100 A DE4408100 A DE 4408100A DE 4408100 A1 DE4408100 A1 DE 4408100A1
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pressure
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Wolfgang Heinrich
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Dieffenbacher GmbH Maschinen und Anlagenbau
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C31/00Handling, e.g. feeding of the material to be shaped, storage of plastics material before moulding; Automation, i.e. automated handling lines in plastics processing plants, e.g. using manipulators or robots
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    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/30Mounting, exchanging or centering
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen von Schichtpaketen bzw. der fertigen Platte in eine Presse bzw. aus einer Presse sowie zum Spannen der Preßbleche in einer Presse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen werden in sogenannten Kurztaktverfahren zum Beschichten bzw. Vergüten von Trägerplatten eingesetzt. Solche Beschichtungsanlagen bestehen aus einer Heizplattenpresse mit oberem und unterem Pressenholm, an denen die Preß-/Heizplatten angebracht sind. Die Trägerplatten werden mit den aufgelegten Vergütungsmateralien von einer Beschickvorrichtung in die Presse eingebracht und die fertige Platte von einer Entleervorrichtung aus der Presse herausgefahren. Die verwendeten Trägerplatten, meistens Spanplatten oder Faserplatten, werden entweder mit Melaminfolien auf beiden oder einer und mit Papierfolien auf der anderen Seite beschichtet. Bei beiden Beschichtungsarten finden Edelstahl-Preßbleche, verchromte Stahlbleche oder Messing-Preßbleche Verwendung. Die Preßbleche liegen beim Preßvorgang an den Preß-/Heizplatten vollflächig an und sind zudem von einer Blechspann­ vorrichtung unter Zugspannung gehalten. Die Preßbleche werden öfters ausgetauscht um Klein-, Versuchs- oder Musterserien zu fahren. Dafür müssen Magazine bzw. Speichereinrichtungen für Preßbleche bereitstehen.
Aus der DE-PS 29 28 231 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbringen, Verpressen und Ausbringen eines Schichtpaketes in eine Heißpresse bzw. aus einer Heißpresse bekannt geworden. Diese Vorrichtung ist auch geeignet, neue Preßbleche in den Preßbereich hinein und auszuwechselnde Preßbleche aus dem Preßbereich einer Heißpresse herauszufahren. Eine Vorrichtung nach DE-PS 31 39 581, von der die Erfindung ausgeht, besteht darin, daß an beiden Längsseiten der Presse eine aus mehreren heb- und senkbaren Stangen bestehende Blechwechselvorrichtung angeordnet ist, wobei die Stangen an ihren Enden mit unter die Aufnahmeösen der Preßbleche ein- und ausschwenkbare Aufnahmedorne versehen sind, und daß an den Längsseiten der Preßplatten Blechspannvorrichtungen vorgesehen sind, mit der die Preßbleche über hydraulische Druck- und Zugeinrichtungen an die Preß-/Heizplatten spannbar sind, wobei über Gelenke hakenartige Greifer in Ausnehmungen der Preßbleche eingreifen. Diese Vorrichtung hat sich für den Preßblechwechsel bestens bewährt. Als Nachteil hat sich die dabei verwendete Blechspannvorrichtung erwiesen, da der kürzere Teil des Spannhebels einen kleinen Radius zum Spannen der Preßbleche aufweist, die Preßbleche deshalb über den Rand der Preß-/Heizplatte abbiegt und dabei verformt. Diese Verformung ist insbesondere für die Hartchromschicht bei verchromten Preßblechen im Randbereich schädlich. Außerdem müssen die teueren Preßbleche bei der Wiederaufbereitung auch im Randbereich wieder plan gerichtet werden, wobei, zum Beispiel bei verchromten Preßblechen, die Chromschicht abspringen kann, was zusätzliche Kosten verursacht. Von Nachteil ist weiter, daß bei Preßluft- oder Hydraulikflüssigkeit-Verlust in den Druck- und Zugeinrichtungen manuell zu bedienende Fangvorrichtung zu betätigen sind, wobei Fehlbedienungen, Verletzungsgefahr und Preßblechüberdehnungen möglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung für den Preßblechwechsel und dem Preßblechspannen zu schaffen, mit der ein schneller aber für die Preßbleche schonender Wechsel, ein einwandfreies Spannen der Preßbleche über die Preß-/Heizplatten auch bei Temperaturwechsel und ein automatisches, schonendes Abfangen der Preßbleche im Fall eines Ausfalles der Druckzylinderkolbenanordnungen erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teile des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung für das Preßblechspannen und dem Preßblechwechsel ist sowohl ein schneller und automatisierter Preßblechwechsel durchzuführen als auch ein schonendes Spannen der Preßbleche über die Preß- /Heizplatten gewährleistet sowie auch ein sicheres Auffangen der Preßbleche, wenn der Fall eintritt, daß die Spannkraft der Druckzylinder-Kolbenanordnungen ausfällt. Von Vorteil ist auch, daß die Blechspannvorrichtungen jeweils einzeln einstellbar sind und die Konstruktion der Blechspannvorrichtung in fast identischer Bauweise, lediglich die Länge der Zugleisten ist verschieden und ein größerer Abrollbalken muß tiefer angeordnet sein, auch für den Preßblechwechsel anwendbar ist. Auch die Produktionsunterbrechung der Kurztakt-Beschichtungsanlage durch den erfindungsgemäßen Preßblechwechsel mit minimalstem Zeitaufwand, tritt nicht mehr kostensteigernd in Erscheinung. Durch die gezielte Spannkraft-Einstellung jeder einzelnen Blechspannvorrichtung, kann eine schwimmende Aufspannung der Preßbleche mit jeweiliger Anpassung an die Preßblechform auch bei wechselnden Temperaturen erreicht werden. Das schonende Spannen der Preßbleche beruht insbesondere darauf, daß die Aufhängung bzw. Abstützung der Druckzylinder- Kolbenanordnungen und der Zugleisten mit einem Radius erfolgt, der im Verhältnis zum bisherigen als groß zu bezeichnen ist und damit ein quasi horizontales Spannen aus dem Drehpunkt heraus ermöglicht. Eine Abknickung der Preßbleche im Randbereich wird vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 die Beschichtungsanlage in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Presse mit der erfindungs­ gemäßen Blechspann-Vorrichtung in Vorderansicht für das obere Preßblech,
Fig. 4 die Blechspannvorrichtung in Seitenansicht in größerem Maßstab nach Fig. 1 für das obere Preßblech,
Fig. 5 die Blechspannvorrichtung nach Fig. 2 in Vorderansicht,
Fig. 6 die Blechspannvorrichtung in der Aufspannung des oberen Preßblechs und die Blechwechselvorrichtung nach der Aufnahme des unteren Preßblechs in Vorderansicht,
Fig. 7 die rechte Seite der Vorrichtung ohne Blechspannvorrichtung nach Fig. 4 und
Fig. 8 das untere und obere Preßblech im Grundriß.
Zum Verständnis eines Preßblechwechselvorgangs vorab eine kurze Beschreibung der Ein- und Ausfahrvorrichtung bei der Behandlung von Preßgut in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Blechspann- und Blechwechselvorrichtung. Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Vorrichtung dient zum Einbringen, Verpressen und Ausbringen von geschichtetem Preßgut, bestehend aus oberem und unterem Beschichtungsmaterial 5 und 6, wie härtbare Kunstharzfolien, kunstharzimprägniertes Papier usw., und dem Beschichtungsträger 7 aus Spanplatten oder Faserplatten. Aus der Gesamtansicht der Anlage ist das Ein- und Ausbringen des Schichtpaketes 4 bzw. der fertigen Platte in die Presse 1 bzw. aus der Presse 1 von links nach rechts zu ersehen. Nach dem Öffnen der Presse 1 werden zunächst die Ein- und Ausfahrvorrichtungen mittels der Ein- und Ausfahrarme 40 über ein Zahnstangenantrieb 41 quer zur Längsrichtung der Presse 1 von beiden Längsseiten in den Preßbereich eingefahren. Die Ein- und Ausfahrvorrichtungen besteht dabei aus einem Verbund, nämlich den Saughebern 42, den Rollbändern 43 und den darunter angeordneten Saugkästen. Über einen mechanischen Hebelmechanismus werden nun die Saugheber 42 auf die beschichtete Platte abgesenkt, erfassen die fertige Platte, lösen sie von ihrer Unterlage, dem Preßblech 9, ab und übergeben sie beim Hochschwenken an die Saugkästen. Gleichzeitig mit dem Ablauf dieser Vorgänge erfassen die Rollbänder 43 das vom Beschickrollband 44 in Bewegung gesetzte Schichtpaket 4 und transportieren es in die Presse 1. Sobald die Übernahme der fertigen Platte abgeschlossen ist, wird die fertige Platte aus dem Preßbereich auf die Rollenbahn 45 geschoben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Spannen und Wechseln der Preßbleche 8 und 9 nach den Fig. 1 bis 6 arbeitet wie folgt:
Nach dem Öffnen der Presse 1 und dem Ausbringen der zuletzt gefertigten Platte wird zunächst die auf der Rollenbahn 45 bereitgestellte Schonplatte 39 mittels der eingefahrenen Rollbänder 43 in die Presse 1 transportiert und auf dem unteren Preßblech 9, das über die untere Preß-/Heizplatte 11 am Pressentisch 2 gespannt ist, abgelegt. Nachdem die Rollbänder 43 ausgefahren sind, fährt der Preßbär 3 mit der oberen Preß-/Heizplatte 10 herab und die Blechspannvorrichtung für das obere und untere Preßblech 8 und 9 werden gelöst. Die Blechwechselvorrichtung senkt nun die Spannhaken 35 in die Ausnehmungen 23 der Zusatzspannlaschen 28 ein. Der Preßbär 3 und die Blechwechselvorrichtung fahren hoch, und die Rollbänder 43 in die Presse ein. Die Blechwechselvorrichtung legt das alte, auszuwechselnde Blechpaket auf den Rollbändern 43 ab und nimmt die Spannhaken 35 aus den Ausnehmungen 23. Nun wird das Blechpaket von den Rollbändern 43 auf die Rollenbahn 45 transportiert, zur Weiterleitung in das Preßblechmagazin. Zum Einbringen des neuen Blechpaketes wird es zuerst auf die Rollenbahn 45 gebracht, ausgerichtet, auf die Rollbänder 43 geschoben und mit diesen in die Presse 1 eingefahren. Der Preßbär 3 fährt herab und die Blechwechselvorrichtung übernimmt das ganze Blechpaket indem die Spannhaken 35 in die Ausnehmungen 23 der Zusatzspannlaschen 28 des unteren Preßblechs 9 eingreifen. Mit der weiteren Senkrechtbewegung der Zug leisten 33 wird das untere Preßblech 9 gespannt und durch Hochfahren des Preßbärs 3 das Blechpaket von den Rollbändern 43 abgenommen. Während die Rollbänder 43 aus der Presse 1 fahren geht die Blechwechselvorrichtung mit dem Preßbär 3 und dem Blechpaket weiter hoch und legt an der oberen Preßplatte 8 an. Anschließend übernimmt die obere Blechspannvorrichtung das obere Preßblech 8 und spannt es an die Preßplatte 10. Die Blechwechselvorrichtung fährt nun mit dem Preßbär 3, der Schonplatte 39 und dem unteren Preßblech 9 ab. Die untere Blechspannvorrichtung erfaßt das untere Preßblech 9, spannt es auf die Preßplatte 11 und der Preßbär fährt wieder hoch. Zum Ausbringen der Schonplatte 39 wird nun die Ein- und Ausfahrvorrichtung 40 in den Preßbereich eingefahren. Die Saugheber 42 heben die Schonplatte 39 an die Saugkästen und mit der Entleervorrichtung wird sie auf die Rollenbahn 45 transportiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für den Preßblechwechsel und dem Preßblechspannen geht im Detail aus den Fig. 1 bis 6 hervor. Die Fig. 1 zeigt die Presse 1 im geschlossenen Zustand, das heißt im Arbeitstakt. Der Preßbär 3 wird dabei mit dem an die obere Preß-/Heizplatte 10 aufgespannten Preßblech 8 auf das Schichtpaket 4 gepreßt, das auf dem am Pressentisch 2 aufgespannten unteren Preßblech 9 aufliegt. Der Pressentisch 2 weist selbstverständlich auch an seiner Oberseite eine Preß-/Heizplatte 11 auf. Die Blechspannvorrichtung ist weiter mit allen Einzelteilen aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen. Das quasi horizontale Spannen der Preßbleche 8 und 9 ermöglicht der große Radius, mit dem die ausübende Spannkraft in Form der Druckzylinderkolbenanordnung 24 wirkt. Diese Druckzylinderkolbenanordnung 24 weist als Drehpunkt die Drehachse 26 auf, die wieder über zwei Lagerbleche 38 an einer Montageplatte 30 befestigt ist, die ihrerseits am Preßbär 3 anzubringen ist. Auf der Montageplatte 30 sind am unteren Ende zwei Abrollbalken 20 als schiefe Ebene angebracht, auf der zwei Druckrollen 18 an liegen, die sich bei der vertikalen Abwärtsbewegung der Kolbenstange 25 auf der schiefen Ebene abrollen. Diese Druckrollen 18 sind zusammen mit einer Schubrolle 19 in einer Gabel 31 gelagert, die am Ende der Kolbenstange 25 befestigt ist. Auf der Drehachse 26 bzw. Welle 32 sind auch zwei Zugleisten 14 freibeweglich angebracht, die an ihrem unteren Ende keilförmig ausgebildet und an diesem keilförmigen Abschnitt mit einem Zugblech 15 verbunden sind. Bewegt sich nur die Kolbenstange 25 abwärts, wird durch die vertikale abrollende Bewegung der Druckrollen 18 am schiefen Abrollbalken 20, gleichzeitig mit der abrollenden Bewegung der Schubrolle 19 am Zugblech 15 eine quasi horizontale Spannbewegung der am unteren Ende der Zugleisten 14 und dem Zugblech 15 angebrachten Spannhaken 16 ausgelöst. Die Schwenkbewegung der Zugleisten 14 und des Zugblechs 15 ist durch die Stellschraube 27 einstellbar. Wie die Fig. 1 weiter zeigt, greift der Spannhaken 16 in eine Ausnehmung 21 der am oberen Preßblech 8 befestigten Spannlasche 13 ein. Für den Fall, daß die Spannkraft der Druckzylinder nachläßt, ist an den Spannlaschen 13 ein Fanghaken 17 angebracht, der ein Lösen vom Spannhaken 16 verhindert, das heißt das Lösen des oberen Preßbleches 8 von der Preß-/Heizplatte 10 ist nur durch eine Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 25 möglich. Bei der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 25 sorgt gleichzeitig eine Rückstellfeder 29 für eine Rückbewegung der Zugleisten 14 mit dem Zugblech 15 in Richtung Montageplatte 30. Die geschilderte Blechspannvorrichtung am Pressentisch 2 angebracht, wirkt mit nach oben gerichteten vertikalem Bewegungsablauf, spiegelbildlich identisch auf das untere Preßblech 9, wobei der Spannhaken 16 in die Ausnehmung 22 der am unteren Preßblech 9 angebrachten Spannlasche 12 eingreift.
Die Fig. 6 zeigt links einen Teil des oberen Preßblechs 8 und rechts einen Teil des unteren Preßblechs 9. Daraus ist ersichtlich, daß das untere Preßblech 9 eine Zusatzspannlasche 28 aufweist, in deren größeren Ausnehmung 23, wie die Fig. 4 und 5 jeweils rechts zeigen, der Spannhaken 35 der Blechwechselvorrichtung von oben, ebenfalls am Preßbär 3 aber versetzt angebracht, eingreift. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen ist auch die Blechwechselvorrichtung mit einem am Spannhaken 35 angebrachten Fanghaken 36 ausgerüstet. In den Fig. 4 und 5 ist auch dargestellt, daß die Zugleisten 33 und der Abrollbalken 37 der Blechwechselvorrichtung größer ausgebildet sind, damit sie über ihr Zugblech 34 in die weiter außen liegenden Ausnehmungen 23, praktisch in einer zweiten Reihe, wirken kann. Die Blechspann- als auch die Blechwechselvorrichtung sind jeweils als ein auswechselbares Modul an der Montageplatte 30 montiert. Zu mehreren an den Längsseitenflächen von Pressentisch 2 und Preßbär 3 angeordnet, spannen und entspannen sie die Preßbleche 8 und 9 und das untere Preßblech 9 kann zusätzlich nach Einfügung der Schonplatte 39 mit dem Preßbär 3 angehoben werden.
Als herausragender Vorteil der erfindungsgemäßen Blechspann- und Blechwechsel­ vorrichtung ist auch anzusehen, daß diese als Modul zum Nachrüsten bei bereits bestehenden Kurztaktpressen mit den aufgeführten Vorteilen eingesetzt werden kann.

Claims (2)

1. Vorrichtung für den Preßblechwechsel und dem Preßblechspannen in einer Heißpresse bei einer Kurztaktbeschichtungsanlage zur Beschichtung von Spanplatten, Faserplatten oder dergleichen mit kunstharzimprägnierten Dekorschichten wie mit Melamin- oder Phenolharzfolien, mit an den beiden Längsseiten der Presse angeordneten Blechspannvorrichtungen mit denen die Preßbleche über hydraulische Druck- und Zieheinrichtungen an die Preß- /Heizplatten spannbar sind und mit an den beiden Längsseiten angeordneten Blechwechselvorrichtungen, wobei die Blechspannvorrichtungen und die Blechwechselvorrichtungen jeweils Spannhaken aufweisen, die in Ausnehmungen der Preßbleche eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten des Pressentischs (2) und des Preßbärs (3) als Blechspannvorrichtung mehrere Druckzylinderkolbenanordnungen (24) mit senkrechtem Arbeitshub angeordnet und an einer Drehachse (26) aufgehängt bzw. abgestützt sind, deren Kolbenstangenenden (25) Druck- und Schubrollen (18 und 19) aufweisen, wobei die Druckrollen (18) durch den Arbeitshub über schiefe Abrollbalken (20) mittels der Schubrollen (19) auf Zugbleche (15) wirken, die an schwenkbare Zugleisten (14) mit gleicher Drehachse (21) wie die Druckzylinderkolbenanordnungen (24) befestigt sind und beim Arbeitshub mit an den Zugleisten (14) befestigten Spannhaken (16) eine fast waagrechte Spannkraft auf die Preßbleche (8 und 9) ausüben und daß die Spannlaschen (13) des oberen Preßblechs (8) und die Zusatzspannlaschen (28) des unteren Preßblechs (9) für den Fall fehlender Spannkraft der Druckzylinderkol­ benanordnungen (24) mit Fanghaken (17) ausgestattet sind und daß am Preßbär (3) ein zweiter Satz Blechspannvorrichtungen angebracht ist, der als Blechwechsel­ vorrichtung eingesetzt mit seinen Spannhaken (16) in eine äußere zweite Reihe von Ausnehmungen (23) im unteren Preßblech (9) je Längsseite eingreifbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung für den Preßblechwechsel in einer Heißpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (29) in ihrem senkrechten Arbeitshub mittels Stellschraube (27) justierbar ist.
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