DE4407651C1 - Verfahren zur Erzeugung von Synthesegas - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von SynthesegasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Synthesegas
durch Vergasung von kohlenstoffhaltigem Material mit Sauerstoff und
Wasserdampf als Vergasungsmittel, die mit Hilfe einer Düse in eine das
kohlenstoffhaltige Material enthaltende Wirbelschicht eingeblasen wer
den. Die Düse zum Einblasen der Vergasungsmittel in die Wirbelschicht
ist so ausgestaltet, daß der Gasstrahl des Sauerstoffs beim Eintritt in
die Wirbelschicht konzentrisch vom Dampfstrahl umgeben wird.
Bei der
bekannten Vergasung von Braunkohlen in einem Hochtemperatur-Winkler-Re
aktor - HTW-Reaktor genannt - mit Sauerstoff und Dampf als Vergasungs
mitteln wird ein Synthesegas erzeugt, in dem neben den Hauptkomponenten
CO, H₂, CO₂ und H₂O unterschiedliche organische und anorganische Be
gleitstoffe in geringer Konzentration im Rohgas enthalten sind. Diese
Begleitstoffe werden im Zuge der anschließenden Gasaufbereitung aus dem
Strom des Synthesegases an unterschiedlichen Stellen ausgewaschen und
fallen dort jeweils in mehr oder weniger konzentrierter Form an.
Die Begleitstoffe sind in der Regel brennbar und ihre Herausführung aus
dem Synthesegasstrom sowie anderweitige Verwendung bzw. Entsorgung
führt zu einer Verringerung des Wirkungsgrades des HTW-Verfahrens. Als
einer dieser Begleitstoffe fällt Ammoniakwasser an, das beispielsweise
anschließend im Kraftwerk in den Kessel eingespritzt wird zur Minderung
der NOx-Emission. Weiterhin fällt Benzol an, welches einer Weiterver
arbeitung zugeführt werden kann. Schließlich fällt auch in Benzol ge
löstes Naphtalin an, welches ebenfalls weiterverarbeitet werden kann.
In jedem Falle aber stellt die Entsorgung bzw. Weiterverarbeitung der
genannten Begleitstoffe in der Weise, wie sie bisher gehandhabt wird,
einen Nachteil dar.
Daraus ergibt sich die Aufgabe für die vorliegende Erfindung, die aus
dem Synthesegas herausgelösten bzw. herausgewaschenen Begleitstoffe in
solcher Weise zu nutzen, daß der Wirkungsgrad des HTW-Verfahrens ver
größert wird. Dabei soll die Nutzung der Begleitstoffe in wirtschaft
licher Weise erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgesehen, daß man wenigstens einen der
Begleitstoffe verdampft und gleichzeitig mit den Vergasungsmitteln,
nämlich Sauerstoff und Dampf, über die Düse in die Wirbelschicht ein
bläst. Durch Versuche konnte nämlich festgestellt werden, daß die Rück
führung von NH₃, Benzol oder in Benzol gelöstem Naphtalin in den HTW-
Reaktor in einer Weise möglich ist, daß diese Stoffe im Vergasungs
prozeß als Wärmelieferanten für die Vergasung des kohlenstoffhaltigen
Materials dienen und durch die nahezu vollständige Umsetzung im Rohgas
keine Anreicherung stattfindet. Im Prinzip wird NH₃ zu Stickstoff und
Wasser nach der nachstehenden Gleichung I umgesetzt.
Gleichung I:
Gleichung I:
2 NH₃ + 1,5 O₂ → 3 H₂O + N₂.
Die Zersetzung des Ammoniaks ist exotherm.
Benzol wird demgegenüber nach der Gleichung II umgesetzt:
Gleichung II:
Gleichung II:
C₆ H₆ + 3 O₂ → 6 CO + 3 H₂
bzw. C₆ H₆ + 7,5 O₂ → 6 CO₂ + 3 H₂O
bzw. C₆ H₆ + 4,5 O₂ → 6 CO + 3 H₂O.
bzw. C₆ H₆ + 7,5 O₂ → 6 CO₂ + 3 H₂O
bzw. C₆ H₆ + 4,5 O₂ → 6 CO + 3 H₂O.
Diese Umsetzung ist exotherm, d. h. hierbei wird Wärme gewonnen.
Schließlich wird Naphtalin nach der Gleichung III umgesetzt:
Gleichung III:
Gleichung III:
C₁₀ H₈ + 5 O₂ → 10 CO + 4 H₂
bzw. C₁₀ H₈ + 7 O₂ → 10 CO + 4 H₂O
bzw. C₁₀ H₈ + 12 O₂ → 10 CO₂ + 4 H₂O.
bzw. C₁₀ H₈ + 7 O₂ → 10 CO + 4 H₂O
bzw. C₁₀ H₈ + 12 O₂ → 10 CO₂ + 4 H₂O.
Auch hier ist die Umsetzung exotherm, d. h. es fällt Wärme an, die dem
Vergasungsprozeß zugute kommt.
Als Vorteile der Rückführung der Begleitstoffe sind die folgenden zu
nennen:
- - der Energieinhalt der Begleitstoffe wird für das HTW-Vergasungsver fahren gewonnen,
- - die Menge des erzeugten Synthesegases wird vergrößert und auf diese Weise wird eine Vergrößerung des Vergasungswirkungsgrades des HTW- Verfahrens erzielt,
- - der Aufwand zum Transport oder zur Entsorgung der Begleitstoffe wird vermieden, und
- - das gesamte Verfahren ist ausgesprochen umweltfreundlich.
Die Rückführung der Begleitstoffe in den HTW-Vergaser geschieht über
geeignete Düsen, indem die Begleitstoffe mit Luft oder Sauerstoff oder
anderen O₂-haltigen Gasen an geeigneter Stelle in den HTW-Reaktor ein
geblasen werden. Durch Versuche konnte gezeigt werden, daß die Rückführung
der Begleitstoffe in das Vergasungsverfahren dadurch erfolg
reich gelingt, daß die Begleitstoffe unter Beimischung von Sauerstoff
in den Reaktor eingeblasen werden, in welchem ansonsten reduzierende
Reaktionsbedingungen herrschen.
Für die Zersetzung der Begleitstoffe ist es deshalb erforderlich, diese
zunächst zu verdampfen und anschließend mit einer Düse in den Reaktor
einzuspritzen. Dabei stellen sich unmittelbar vor der Mündung der Düse
in dem Reaktor oxidierende Bedingungen ein, wie sie zum Verbrennen der
Begleitstoffe erforderlich sind. In der weiteren Umgebung der Düse
herrschen sodann die reduzierenden Bedingungen des Reaktors vor, welche
für die Zersetzung der genannten Begleitstoffe erforderlich sind.
Zur Durchführung des Verfahrens sieht die Erfindung deshalb auch eine
Düse vor, wie sie zur Rückführung der Begleitstoffe geeignet ist. Die
Düse ist ähnlich aufgebaut wie jene Düse, die aus der DE 34 39 404 C2
der Anmelderin bekanntgeworden ist. Die bekannte Düse sieht ein erstes
zentrales Rohr vor, über welches das O₂-haltige Vergasungsmittel zuge
führt wird. Das erste Rohr wird konzentrisch von einem zweiten Rohr
unter Bildung eines Ringspalts umgeben. Aus diesem Ringspalt strömt
sodann Wasserdampf, der das O₂-haltige Vergasungsmittel bei dessen Ein
tritt in den Reaktor konzentrisch umhüllt.
Bei einer anderen beispielsweise aus der DE 39 41 816 A1 bekanntge
wordenen Düse wird der über ein zentrales Rohr zugeführte Primärsauer
stoff von einem Ringspalt umgeben, aus welchem der zu vergasende Brenn
stoff ausströmt. Demgemäß handelt es sich bei der bekannten Düse auch
um einen Vergasungsbrenner, der sich von der erfindungsgemäßen Düse
wesentlich unterscheidet, weil diese ausschließlich die Zufuhr von gas
förmigen bzw. dampfförmigen Vergasungsmedien in den Vergasungsprozeß
vorsieht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Düse ergeben sich
aus den Unteransprüchen 5 bis 10. Beispielsweise bei der Zuführung von
dampfförmigem NH₃-Wasser wird der Vorteil erzielt, daß zugleich ein
Anteil von Wasser in den Vergasungsprozeß eingetragen wird, was eine
O₂-Anreicherung zur Folge hat. Durch Verdrallen des Begleitstoffs wird
eine bessere Verteilung der Durchmischung von Begleitstoff und sauer
stoffhaltigen Vergasungsmitteln erzielt. Die Dampfummantelung des Gas
strahls, der aus einem Gemisch aus Sauerstoff und NH₃ besteht, verlangt
allerdings, daß der Dampf mit einer Geschwindigkeit aus der Düse aus
tritt, die etwa 20% größer ist als die Geschwindigkeit des Sauer
stoffs, wobei eine Austrittsgeschwindigkeit des Gemischs von Sauerstoff
und NH₃-Wasser größer als 50 m/s zugrundegelegt wird. Als weiterer Vor
teil ist anzuführen, daß das NH₃-Wasser vorher verdampft wird, so daß
eine homogene Gasreaktion mit dem sauerstoffhaltigen Vergasungsmittel
eintritt, ohne daß eine Katalyse notwendig wird. NH₃ läßt sich bereits
zersetzen bei einer Konzentration von 15-25% NH₃ im Wasser.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher be
schrieben. Die Figur zeigt in nicht maßstäblicher und stark verein
fachter Darstellung einen Ausschnitt aus dem Mündungsbereich einer
Düse.
Die Düse besteht aus drei Rohren 1, 2 u. 3, die in Bezug auf die ge
meinsame Längsachse 4 einander konzentrisch umgeben. Zwischen den
Rohren 1 u. 2 und 2 u. 3 wird jeweils ein Ringspalt 5 bzw. 6 gebildet,
der je nach Durchmesser und Wandstärke der Rohre 1, 2 und 3, zwischen 1
und 10 mm, vorzugsweise 2 mm beträgt. Die Mündungsquerschnitte der
beiden Rohre 1 und 2 liegen in einer gemeinsamen Ebene 7, welche durch
eine strichpunktierte Linie in der Figur angedeutet ist. In einem Ab
stand 8, der zwischen 5 und 50 mm, vorzugsweise 10 bis 20 mm beträgt,
hinter der gemeinsamen Ebene 7 befindet sich die Mündungsebene 9 des
äußeren Rohres 3. Im Bereich seiner Mündungsebene 9 weist das äußere
Rohr 3 eine Abschrägung 10 auf, die von außen nach innen verlaufend zur
gemeinsamen Mündungsebene 7 der beiden inneren Rohre 1 und 2 hin ge
neigt ist. Am Ende des Mündungskanals 11 des inneren Rohres 1 befindet
sich noch ein Drallblech 12.
Das Drallblech 12 sorgt dafür, daß die durch den Mündungskanal 11 he
rangeführten Begleitstoffe 13 beim Austritt aus dem Rohr 1 verwirbelt
werden. Dabei bilden die dampfförmigen Begleitstoffe 13 eine Doppel
spirale 14, wie sie in der Figur durch die strichpunktierte Linie ange
deutet ist. Durch den Ringspalt 5 wird das sauerstoffhaltige Ver
gasungsmittel 15 herangeführt und tritt in der Mündungsebene 7 eben
falls aus. Dabei umhüllt das austretende Vergasungsmittel 15 die
Doppelspirale 14 so, wie das durch die unterbrochenen Linien 16 ange
deutet ist. Zugleich stellt sich beim Zusammentreffen des O₂-haltigen
Vergasungsmittels 16 mit den in der Doppelspirale 14 verwirbelten Be
gleitstoffen 13 die Verbrennung dieser Begleitstoffe ein. Der ganze
Vorgang wird schließlich von den Dampfstrahlen 18 umhüllt, die ihrer
seits den Austritt des Dampfes 17 andeuten, der durch den Ringspalt 6
herangeführt wird. Außerhalb der Dampfstrahlen 18 stellen sich schließ
lich noch Wirbel 19 ein, die dazu führen, daß aus dem Inneren 20 des
Reaktors kohlenstoffhaltige Feststoffteilchen durch die Dampfströmung
18 hindurch in das Gemisch aus sauerstoffhaltigem Vergasungsmittel 16
und Begleitstoffen 14 eindringen können. Die Abschrägung 10 am äußeren
Rohr 3 begünstigt diesen Vorgang.
Bei der vorstehenden Darstellung und Beschreibung der Düse ist unter
stellt, daß sie mit ihren Mündungsquerschnitten 7 und 9 in das Innere
eines Reaktors 20 zur Vergasung von kohlenstoffhaltigen Feststoffen in
der Wirbelschicht hineinragt, der ansonsten in der Figur nicht darge
stellt ist. Weiterhin wird unterstellt, daß gleichzeitig eine Mehrzahl
von Düsen, die u. U. auf mehrere Düsenebenen verteilt sind, in ein und
demselben Reaktor vorgesehen sind.
Bezugszeichenliste
1 Rohr
2 Rohr
3 Rohr
4 gemeinsame Längsachse
5 Ringspalt
6 Ringspalt
7 gemeinsame Ebene
8 Abstand
9 Mündungsebene
10 Abschrägung
11 Mündungskanal
12 Drallblech
13 Begleitstoff
14 Doppelspirale
15 O₂-haltiges Vergasungsmittel
16 O₂-haltiges Vergasungsmittel
17 Wasserdampf
18 Wasserdampf
19 Wirbel
20 Inneres des Reaktors
2 Rohr
3 Rohr
4 gemeinsame Längsachse
5 Ringspalt
6 Ringspalt
7 gemeinsame Ebene
8 Abstand
9 Mündungsebene
10 Abschrägung
11 Mündungskanal
12 Drallblech
13 Begleitstoff
14 Doppelspirale
15 O₂-haltiges Vergasungsmittel
16 O₂-haltiges Vergasungsmittel
17 Wasserdampf
18 Wasserdampf
19 Wirbel
20 Inneres des Reaktors
Claims (10)
1. Verfahren zur Erzeugung von Synthesegas durch Vergasung von kohlen
stoffhaltigem Material mit einem O₂-haltigen Gas und Wasserdampf
als Vergasungsmitteln, die mit Hilfe einer Düse in eine das kohlen
stoffhaltige Material enthaltende Wirbelschicht eingeblasen werden,
wobei der Gasstrahl des Sauerstoffs beim Eintritt in die Wirbel
schicht konzentrisch vom Dampfstrahl umgeben wird und wobei neben
den Hauptkomponenten CO, H₂, CO₂ und H₂O, bei der Erzeugung des
Synthesegases mehrere organische und anorganische Begleitstoffe wie
z. B. Ammoniakwasser, Benzol oder in Benzol gelöstes Naphtalin an
fallen, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens einen der Be
gleitstoffe
- - verdampft und
- - gleichzeitig mit den Vergasungsmitteln über die Düse in die Wirbelschicht einbläst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den ver
dampften Begleitstoff in einem Strahl in die Wirbelschicht ein
bläst, der konzentrisch vom Gasstrahl des Sauerstoffs umgeben
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den
Strahl des verdampften Begleitstoffs beim Austritt aus der Düse
verwirbelt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Gemisch von wenigstens zwei verdampften Begleitstoffen
in die Wirbelschicht einbläst.
5. Düse zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
4 mit einem Rohr zum Einblasen von Sauerstoff in eine Wirbel
schicht, das unter Bildung eines Ringspalts im Bereich seiner
Mündung konzentrisch von einem Rohr zum Einblasen von Wasserdampf
umgeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch innerhalb
des Rohres (2) zum Einblasen des Sauerstoffs (15) unter Bildung
eines weiteren Ringspalts (5) ein Rohr (1) zum Einblasen des ver
dampften Begleitstoffs (13) oder einer Mischung aus mehreren Be
gleitstoffen angeordnet ist.
6. Düse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsquer
schnitte der Rohre (1 u. 2) für das Einblasen von Sauerstoff (15)
und Begleitstoff (13) in einer gemeinsamen Ebene (7) liegen.
7. Düse nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des Mündungsquerschnitts des Rohres (1) zum Einblasen
von Begleitstoff (13) ein Drallkörper (12) angeordnet ist.
8. Düse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mündungsquerschnitt des Rohres (3) zum Einblasen von Dampf (18)
in einem Abstand (8) hinter der gemeinsamen Ebene (7) der Mündungen
der Rohre (1 u. 2) für Sauerstoff (15) und Begleitstoff (13) vorge
sehen ist.
9. Düse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) für
das Einblasen von Dampf (10) an seinem Mündungsquerschnitt eine
Abschrägung (10) aufweist, die vom Außenumfang zum Innenumfang in
Richtung auf die Mündungsquerschnitte der übrigen Rohre (1 u. 2)
verläuft.
10. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ringspalt (5, 6) zwischen zwei aneinander
jeweils angrenzenden Rohren (1, 2 bzw. 2, 3) im jeweiligen
Mündungsquerschnitt zwischen 1 und 10 mm, vorzugsweise 2 mm be
trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407651 DE4407651C1 (de) | 1994-03-08 | 1994-03-08 | Verfahren zur Erzeugung von Synthesegas |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407651C1 true DE4407651C1 (de) | 1995-10-26 |
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ID=6512138
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DE (1) | DE4407651C1 (de) |
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