DE4406674A1 - Verfahren zum Prüfen einer zu prüfenden Elektrodenplatte - Google Patents
Verfahren zum Prüfen einer zu prüfenden ElektrodenplatteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Prüfen einer zu prüfenden Elektrodenplatte und insbeson
dere ein Verfahren zum Prüfen des elektrischen Verbin
dungszustandes der Elektroden einer zu prüfenden Elektro
denplatte wie etwa einer gedruckten Leiterplatte mit
vielen Elektroden oder dergleichen.
Im allgemeinen sind auf einer gedruckten Leiterplatte
viele Elektroden ausgebildet, wobei es in einem solchen
Fall notwendig ist, in einer Fertigungsstufe vor der
Anbringung verschiedener funktionaler Teile auf der
gedruckten Leiterplatte zu prüfen, ob sich die vielen
Elektroden im gewünschten elektrischen Verbindungszustand
bzw. im gewünschten elektrischen Isolationszustand
befinden. Für diese Prüfung ist es notwendig, zwischen
einer Elektrodenplatte wie etwa der erwähnten gedruckten
Leiterplatte oder dergleichen und einer Prüfelektroden
platte, auf der Prüfelektroden vorgesehen sind, die den
auf der zu prüfenden Elektrodenplatte ausgebildeten
Elektroden entsprechen, eine elektrische Verbindung
herzustellen, indem die Prüfelektrodenplatte und die zu
prüfende Elektrodenplatte so angeordnet werden, daß sie
übereinander zu liegen kommen.
Für diesen Fall ist eine Ausrichtung zwischen der zu
prüfenden Elektrodenplatte und der Prüfelektrodenplatte
bisher beispielsweise entweder dadurch ausgeführt worden,
daß die in der Prüfelektrodenplatte vorgesehenen Aus
richtstifte in die entsprechenden Stiftlöcher der zu
prüfenden Elektrodenplatte eingeschoben werden, oder aber
durch eine andere sogenannte mechanische Ausrichtvorrich
tung.
In den letzten Jahren hat jedoch die Packungsdichte der
Teile auf den gedruckten Leiterplatten oder dergleichen
zugenommen, weiterhin hat sich auch die Dichte des
Musters auf der gedruckten Leiterplatte erhöht. Im
Ergebnis sind sowohl die Elektroden der Elektrodenplatte
als auch die Verbindungsleitungen der gedruckten Leiter
platte mit kleineren Abmessungen ausgebildet und mit
höherer Dichte angeordnet worden. Wenn jedoch eine
Ausrichtung zwischen einer derartigen zu prüfenden
Elektrodenplatte und einer Prüfelektrodenplatte nur
mittels einer mechanischen Ausrichtvorrichtung ausgeführt
wird, wird lediglich ein grober Ausrichtzustand erhalten,
so daß es unmöglich ist, die elektrische Verbindung
sämtlicher Prüfelektrodenpaare, die jeweils aus einer zu
prüfenden Elektrode und einer entsprechenden Prüfelek
trode bestehen, in ausreichendem Maß zu erreichen.
Der Grund hierfür besteht darin, daß selbst dann, wenn
die zu prüfenden Elektroden der Elektrodenplatte und die
Prüfelektroden der Prüfelektrodenplatte grundsätzlich
entsprechende Muster besitzen, die zu prüfenden Elektro
den der Elektrodenplatte in Wirklichkeit an Positionen
angeordnet sind, die, wenn auch in geringem Maß, von den
Designpositionen abweichen, weil geringe Fehler bei der
Fertigung der Elektrodenplatte oder Fehler aufgrund der
Verformung der Elektrodenplatte selbst kaum zu vermeiden
sind. Eine ähnliche Situation gilt auch für die Prüfelek
troden der Prüfelektrodenplatte. Darüber hinaus ist bei
der Verwendung von Ausrichtstiften ein sogenanntes Spiel
zwischen den Ausrichtstiften und den entsprechenden
Stiftlöchern erforderlich, was eine der Ursachen für die
Positionsabweichung im Prüfelektrodenpaar darstellt.
Unter solchen Umständen ist es notwendig, zunächst
beispielsweise durch eine mechanische Ausrichtvorrichtung
eine grobe Ausrichtung zwischen der zu prüfenden Elektro
denplatte und der Prüfelektrodenplatte auszuführen und
dann eine feine Ausrichtung vorzunehmen, um eine genaue
Ausrichtung der Positionen der zu prüfenden Elektroden
der Elektrodenplatte auf die entsprechenden Positionen
der Prüfelektroden der Prüfelektrodenplatte zu erreichen.
Es ist ein Verfahren für die Erzielung einer solchen
feinen Ausrichtung bekannt, das umfaßt: Erzeugen einer
geeigneten Ausrichtmarkierung auf einer Elektrodenplatte
in einer speziellen räumlichen Beziehung zu den zu
prüfenden Elektroden; Erzeugen einer Kontrollausrichtmar
kierung auf der Prüfelektrodenplatte in derselben spezi
ellen Beziehung zu den Prüfelektroden wie auf der Elek
trodenplatte; Befestigen der Elektrodenplatte auf einem
beweglichen Tisch, der sich in Längsrichtung oder in
Querrichtung oder um eine Drehachse bewegen kann; Erfas
sen der Positionen der beiden Ausrichtmarkierungen durch
eine geeignete Erfassungseinrichtung; leichtes Bewegen
der Elektrodenplatte relativ zur Prüfelektrodenplatte
mittels des beweglichen Tisches, um so die erfaßte
Positionsabweichung zu beseitigen und dadurch einen
Zustand zu erhalten, in dem die beiden Ausrichtmarkierun
gen in bezug auf ihre Position miteinander übereinstim
men.
Bei einer solchen Feinausrichtungs-Einrichtung ist es
jedoch unmöglich, die Fehler in bezug auf die Position
oder die Form der Ausrichtmarkierungen selbst, die bei
der Erzeugung der Markierungen auf der Elektrodenplatte
bzw. auf der Prüfelektrodenplatte verursacht werden,
vollständig zu beseitigen, weiterhin treten in gewissem
Maß Fehler auf, wenn festgestellt wird, ob die beiden
Ausrichtmarkierungen miteinander übereinstimmen. Daher
ist eine sehr komplizierte Operation erforderlich, bis
die angestrebte Feinausrichtung ausreichend erzielt
worden ist, wobei selbst dann, wenn ein Zustand erhalten
worden ist, in dem die Ausrichtmarkierungen vollständig
miteinander übereinstimmen, die Gefahr besteht, daß es
vorkommen kann, daß der gewünschte elektrische Verbin
dungszustand bei einigen der tatsächlichen Prüfelektro
denpaare nicht vorhanden ist.
Um Ausrichtmarkierungen auf der zu prüfenden Elektroden
platte und der Prüfelektrodenplatte zu erfassen, ist es
außerdem notwendig, beispielsweise eine Ausrichtmarkie
rung-Beobachtungskamera oder eine andere Ausrichtmarkie
rung-Erfassungsreinrichtung vorzusehen. Darüber hinaus
muß eine solche Ausrichtmarkierung-Erfassungsreinrichtung
über der Ausrichtmarkierung in einer zur Elektrodenplatte
senkrechten Richtung angeordnet sein, außerdem muß
selbstverständlich die Prüfelektrodenplatte so angeordnet
sein, daß sie die Oberfläche der zu prüfenden Elektroden
platte bedeckt. Folglich müssen die Ausrichtmarkierung-
Erfassungseinrichtung und die Prüfelektrodenplatte
praktisch am gleichen Ort vorgesehen sein, so daß es
schwierig ist, sie in geeigneten Positionen anzuordnen.
Wie oben beschrieben, zielen sämtliche der herkömmlichen
Feinausrichtungs-Verfahren auf die Ausrichtung zwischen
den Elektroden der zu prüfenden Elektrodenplatte und den
Prüfelektroden der Prüfelektrodenplatte; dennoch ist es
nicht möglich, die Positionsabweichung, die tatsächlich
zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte und der
Prüfelektrodenplatte vorhanden ist, genau zu erfassen,
weil jedes der Verfahren eine indirekte Abweichungserfas
sungseinrichtung verwendet, die in einer speziellen
räumlichen Beziehung zu der zu prüfenden Elektrodenplatte
und zu der Prüfelektrodenplatte steht.
Außerdem ist es als Folge des obenerwähnten Ergebnisses
schwierig, eine genaue Feinausrichtungsoperation auszu
führen, so daß viel Zeit und ein komplizierter Arbeits
vorgang erforderlich sind, bis ein Zustand erreicht wird,
in dem die räumliche Abweichung beseitigt worden ist und
die gewünschte Ausrichtung gegeben ist. Schließlich ist
es unmöglich, die gewünschte Prüfung einer Elektroden
platte mit hoher Zuverlässigkeit und hoher Effizienz
auszuführen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Prüfen einer zu prüfenden Elektrodenplatte
mit hoher Zuverlässigkeit und sehr hoher Effizienz zu
schaffen, das es ermöglicht, die tatsächliche räumliche
Abweichung, die zwischen den zu prüfenden Elektroden der
Elektrodenplatte und den entsprechenden Prüfelektroden
der Prüfelektrodenplatte, also in den jeweiligen Prüfe
lektrodenpaaren vorhanden ist, genau zu bestimmen, ohne
daß eine spezielle Positionsabweichung-Erfassungseinrich
tung verwendet wird, so daß mit dem Verfahren die ge
wünschte Feinausrichtung einfach erhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Verfahren zum Prüfen einer zu prüfenden Elektrodenplatte
mit mehreren zu prüfenden Elektroden, das die Ausführung
einer Operation der Positionsabweichungserfassung umfaßt,
wobei die Operation der Positionsabweichungserfassung
ihrerseits die folgenden Schritte umfaßt:
- (1) einen Schritt der Erfassung des Anfangszustandes, in dem die elektrischen Verbindungszustände der Prüfe lektrodenpaare, die jeweils aus einer zu prüfenden Elektrode der zu prüfenden Elektrodenplatte und einer Prüfelektrode einer Prüfelektrodenplatte mit entspre chenden Prüfelektroden bestehen, in einem Zustand er faßt werden, in dem eine Grobausrichtung zwischen den beiden Platten, die übereinanderliegend angeordnet sind, ausgeführt worden ist;
- (2) einen Schritt der Erfassung des Zustandes nach der Drehung, in dem der elektrische Verbindungszustand zwischen der zu prüfenden Elektrode und der Prüfelek trode in jedem der Prüfelektrodenpaare erfaßt wird, nachdem die zu prüfende Elektrodenplatte und die Prü felektrodenplatte, die sich im Zustand der Grobaus richtung befunden haben, um eine sowohl zu der zu prüfenden Elektrodenplatte als auch zu der Prüfelek trodenplatte im wesentlichen senkrechte Achse relativ zueinander um einen vorgegebenen Winkel gedreht wor den sind; und
- (3) einen Schritt der Bestimmung der Positionsabweichung zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte und der Prüfelektrodenplatte im Zustand der Grobausrichtung mittels einer Vorrichtung zur mathematischen Analyse, wobei die Bestimmung auf der Grundlage folgender In formationen ausgeführt wird: (i) der Informationen bezüglich der Positionen, die entweder von der zu prüfenden Elektrode oder von der Prüfelektrode derje nigen Prüfelektrodenpaare eingenommen werden, deren elektrische Verbindungszustände wenigstens durch den Drehvorgang im Schritt (2) verändert worden sind, wo bei die Positionen in Koordinaten gegeben sind, die auf die obenerwähnte Drehachse als Ursprung bezogen sind; (ii) der Informationen bezüglich der elektri schen Verbindungszustände eines jeden der Prüfelek trodenpaare, die im Schritt (I) der Erfassung des An fangszustandes und im Schritt (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung erfaßt worden sind; und (iii) der Informationen bezüglich der Richtung und des Winkels der Drehung im Drehvorgang des Schrittes
- (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung
wird der Schritt (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung mit verändertem Drehwinkel und/oder veränderter Position der Drehachse mehrmals ausgeführt; und
wird der Schritt (3) der Bestimmung der Positi onsabweichung zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte und der Prüfelektrodenplatte mittels einer Vorrichtung zur mathematischen Analyse im Zustand der Grobausrichtung auf der Grundlage der Ergebnisse und der Bedingungen ausgeführt, die im Schritt (1) der Erfassung des Anfangs zustandes und in den mehreren Schritten (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung erfaßt bzw. verwendet worden sind.
wird der Schritt (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung mit verändertem Drehwinkel und/oder veränderter Position der Drehachse mehrmals ausgeführt; und
wird der Schritt (3) der Bestimmung der Positi onsabweichung zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte und der Prüfelektrodenplatte mittels einer Vorrichtung zur mathematischen Analyse im Zustand der Grobausrichtung auf der Grundlage der Ergebnisse und der Bedingungen ausgeführt, die im Schritt (1) der Erfassung des Anfangs zustandes und in den mehreren Schritten (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung erfaßt bzw. verwendet worden sind.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben, die sich auf
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beziehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht zur Erläuterung der Verbindungstole
ranzen bei einer beispielhaften zu prüfenden
Elektrode;
Fig. 2 eine diagrammartige Ansicht des Zustandes, in dem
zwischen einer zu prüfenden Elektrodenplatte und
einer Prüfelektrodenplatte im Schritt (1) der Er
fassung des Anfangszustandes des erfindungsgemä
ßen Verfahrens eine Grobausrichtung vorgenommen
worden ist;
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung des Vorgangs, in dem
eine zu prüfende Elektrodenplatte und eine Prüfe
lektrodenplatte im Schritt (2) der Erfassung des
Zustandes nach der Drehung des erfindungsgemäßen
Verfahrens relativ zueinander gedreht werden;
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung der Anfangspositi
onsabweichung und der Verschiebung aufgrund der
relativen Drehung eines Prüfelektrodenpaars, das
aus einer zu prüfenden Elektrode und aus einer
Prüfelektrode besteht;
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Gesamtsy
stems, das beispielhaft als Vorrichtung ausgebil
det ist, die zur praktischen Ausführung des er
findungsgemäßen Verfahrens geeignet ist;
Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung einer speziellen
Konstruktion einer Vorrichtung zum Prüfen von zu
prüfenden Elektrodenplatten, bei der sich die
Prüfelektrodenplatte in der Prüfstufe (zweiten
Stufe) des Beispiels von Fig. 5 befindet;
Fig. 7 eine erläuternde Schnittansicht der Konstruktion
einer Übergangsplatte in einer oberen Einheit des
Beispiels von Fig. 6; und
Fig. 8 eine Ansicht zur Erläuterung der Anordnung der
Elektroden einer gedruckten Leiterplatte, die für
die Simulation des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet wird.
In den Fig. 1 bis 8 bezeichnen P, P1 und P2 zu prüfende
Elektroden; D, D1 und D2 Prüfelektroden; PB eine zu
prüfende Elektrodenplatte; DB eine Prüfelektrodenplatte;
DP1 und DP2 Prüfelektrodenpaare; 10 einen Prüfvorrich
tungskörper; 11 ein eigentliches Prüfgerät; 12 einen
Steuercomputer; 13 einen Positionssteuercomputer; 14
einen Steuermechanismus; 15 einen Transporttisch; 17 eine
Kamera für die Grobausrichtung; 18 eine Elektrodenplat
tenhalterung; 21 eine obere Einheit; 22 eine untere
Einheit; 23 eine Übergangsplatte; 24 eine anisotropisch
leitende, elastomere Folie; 24A einen Vorsprung; 25 eine
obere Grundplatte; 25A eine Verbindungselektrode; 26 eine
Übergangsplatte; 27 eine anisotropisch leitende, elasto
mere Folie; 28 eine untere Grundplatte; 29 einen Drucker
zeugungsmechanismus; 30 eine gedruckte Leiterplatte; 41
eine Übergangsplatte; 42 eine elastomere Verbindungs
schicht; 43 eine Verbindungselektrode; 44 einen leitenden
Bereich; und 45 eine Verbindungsverdrahtung.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Prüfen einer
Elektrodenplatte wird für eine zu prüfende Elektroden
platte und eine Prüfelektrodenplatte in einem Grobaus
richtungszustand ein Drehvorgang ausgeführt, um dieser
beiden Platten relativ zueinander um einen vorgegebenen
Drehwinkel (Φ) zu drehen. Außerdem wird sowohl im Zustand
vor dem Drehvorgang (der im folgenden erster Zustand
genannt wird) als auch im Zustand nach dem Drehvorgang
(der im folgenden zweiter Zustand genannt wird) der
elektrische Verbindungszustand in einem Prüfelektroden
paar, das aus einer zu prüfenden Elektrode der Elektro
denplatte und der entsprechenden Prüfelektrode der
Prüfelektrodenplatte besteht, ausgeführt, um festzustel
len, ob sich das Prüfelektrodenpaar im leitenden Zustand
befindet, um dadurch die im folgenden unter (I) bis (III)
angegebenen Informationen zu erhalten:
- (I) Informationen bezüglich der Position des Prüfe lektrodenpaars, dessen elektrischer Verbindungs zustand durch den Drehvorgang verändert worden ist, wobei die Position in Koordinaten gegeben ist, die auf die zugehörige Drehachse als Ur sprung (O) bezogen ist;
- (II) die speziellen Informationen bezüglich der Veränderung des elektrischen Verbindungszustandes in dem Prüfelektrodenpaar, d. h. ob eine Änderung vom leitenden Zustand zum nichtleitenden Zustand oder vom nichtleitenden Zustand in den leitenden Zustand stattgefunden hat; und
- (III) Informationen bezüglich des Betrags (Winkel Φ) und der Richtung der Drehung im Drehvorgang.
Durch Verwendung der Informationen in (I) bis (III) als
Faktoren kann der Zustand der zwischen der zu prüfenden
Elektrodenplatte und der Prüfelektrodenplatte vorhandenen
Positionsabweichung im ersten Zustand durch eine Einrich
tung zur mathematischen Analyse auf der Grundlage des
Verschiebungszustandes in jedem Prüfelektrodenpaar
bestimmt werden.
Folglich werden die zu prüfende Elektrodenplatte und die
Prüfelektrodenplatte auf der Grundlage der wie oben
bestimmten Positionsabweichung um die erforderliche
Strecke und/oder den erforderlichen Winkel relativ
zueinander bewegt, um die Positionsabweichung zu beseiti
gen, wodurch die Feinausrichtung zwischen der zu prüfen
den Elektrodenplatte und der Prüfelektrodenplatte einfach
und sicher erreicht wird.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren im
einzelnen erläutert. Zunächst werden die Grundlagen und
der technische Hintergrund der vorliegenden Erfindung
erläutert.
Normalerweise besteht bei der tatsächlichen Prüfung einer
Elektrodenplatte hinsichtlich der elektrischen Verbindung
zwischen einer zu prüfenden Elektrode der Elektrodenplat
te und der entsprechenden Prüfelektrode einer Prüfelek
trodenplatte, d. h. hinsichtlich der elektrischen Verbin
dung des Prüfelektrodenpaars eine gewisse Verbindungsto
leranz. Das bedeutet, daß es bei der Ausrichtung zwischen
der zu prüfenden Elektrodenplatte und der Prüfelektroden
platte nicht stets notwendig ist, daß der Mittelpunkt der
zu einem Prüfelektrodenpaar gehörigen Prüfelektrode genau
mit dem Mittelpunkt der zum selben Prüfelektrodenpaar
gehörigen zu prüfenden Elektrode übereinstimmt; es ist
ein Verbindungsbereich vorhanden, der der effektiven
Verbindungsfläche sowohl der zu prüfenden Elektrode als
auch der Prüfelektrode entspricht. Selbst wenn die beiden
Mittelpunkte nicht genau übereinstimmen, jedoch die
Positionsabweichung im Verbindungsbereich liegt, wird
faktisch ein elektrischer Verbindungszustand erzielt, so
daß dies eine ausreichende Ausrichtung für die Prüfung
darstellt.
Die maximale Verbindungstoleranz kann in Abhängigkeit von
der Anordnung der zu prüfenden Elektroden in der Elektro
denplatte, der Abmessung einer jeden zu prüfenden Elek
trode und anderen tatsächlichen Faktoren verändert
werden, wobei diese Verbindungstoleranz in Übereinstim
mung mit den tatsächlichen Anforderungen in bezug auf die
Prüfelektrodenplatte bestimmt wird.
Fig. 1 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Verbindungs
toleranz einer beispielhaften Elektrode, die mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren geprüft wird. Wenn, wie in
Fig. 1 gezeigt, die zu prüfenden Elektroden P, die
kreisförmig sind und einen Radius a besitzen, in einem
Abstand 2a und somit einer Elektrodenschrittweite von 4a
angeordnet sind und wenn die Prüfelektrode D denselben
Radius a besitzt, ist der Bereich, innerhalb dessen die
gewünschte Verbindung erzielt werden kann, die Fläche
innerhalb eines Kreises mit Radius 2a, der mit t bezeich
net ist, so daß die Verbindungstoleranz T die Größe 2a
besitzt. Wenn daher beispielsweise die Elektrodenschritt
weite 0,3 mm beträgt und die Breite sowohl der zu prüfen
den Elektrode als auch der Prüfelektrode 150 µm beträgt,
beträgt die Verbindungstoleranz normalerweise 150 µm.
Selbst in dem obigen Beispiel ist jedoch die Verbindungs
toleranz nicht eindeutig bestimmt, wenn sie lediglich von
den Abmessungen und der Anordnung der zu prüfenden
Elektroden abhängig gemacht wird, weil der Fall auftreten
kann, in dem die Verbindungstoleranz kleiner bestimmt
werden muß, um wegen der maximalen Fehlerwerte bei der
Fertigung der zu prüfenden Elektroden, der maximalen
Fehlerwerte der Position der Prüfelektroden und anderer
Faktoren eine höhere Zuverlässigkeit zu erhalten. Tat
sächlich beträgt die Verbindungstoleranz in einer bei
spielhaften, bestimmten gedruckten Leiterplatte nicht
mehr als 50 µm.
Wie aus der obigen Erläuterung verständlich ist, hat der
Zustand, in dem eine Feinausrichtung zwischen der Elek
trodenplatte und der Prüfelektrodenplatte erzielt worden
ist, die Bedeutung eines Zustandes, in dem sämtliche zu
prüfenden Elektroden der Elektrodenplatte innerhalb der
Verbindungstoleranz auf die entsprechenden Prüfelektroden
der Prüfelektrodenplatte ausgerichtet sind.
In der vorliegenden Erfindung wird die Positionsabwei
chung zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte und der
Prüfelektrodenplatte, die zueinander grob ausgerichtet
sind, durch Ausführen des Schrittes (1) der Erfassung des
Anfangszustandes, des Schrittes (2) der Erfassung des
Zustandes nach der Drehung und des Schrittes (3) der
Bestimmung der Positionsabweichung, die im folgenden
beschrieben werden, bestimmt.
In dem Schritt (1) der Erfassung des Anfangszustandes
werden zunächst die zu prüfende Elektrodenplatte und die
Prüfelektrodenplatte grob aufeinander ausgerichtet. Die
Vorrichtung für diese grobe Ausrichtung ist nicht kri
tisch, wobei hierfür beispielsweise eine herkömmliche
Ausrichtvorrichtung verwendet werden kann. Insbesondere
kann eine mechanische Ausrichtvorrichtung verwendet
werden, die Ausrichtstifte und entsprechende Stiftlöcher
verwendet. Alternativ können eine optische Ausrichtvor
richtung, die Ausrichtmarkierungen verwendet, ein auf
einem Versuch-und-Irrtum-System basierendes Ausrichtver
fahren, in dem die zu prüfende Elektrodenplatte und die
Prüfelektrodenplatte relativ zueinander bewegt werden, um
den besten Positionszustand zu finden, sowie weitere
Verfahren verwendet werden. Auf diese Weise gelangen die
zu prüfende Elektrodenplatte und die Prüfelektrodenplatte
in den genannten ersten Zustand.
Im ersten Zustand, in dem die zu prüfende Elektrodenplat
te und die Prüfelektrodenplatte lediglich grob aufeinan
der ausgerichtet sind, ist gewöhnlich eine wenn auch
geringe Positionsabweichung zwischen der zu prüfenden
Elektrodenplatte und der Prüfelektrodenplatte vorhanden
(diese Positionsabweichung wird im folgenden als Anfangs
positionsabweichung bezeichnet), wobei in einigen der
vielen Prüfelektrodenpaare die Positionsabweichung
innerhalb der Verbindungstoleranz liegen kann und diese
einigen Prüfelektrodenpaare sich in einem leitenden
Zustand befinden, jedoch in den anderen Paaren die
Positionsabweichung jenseits der Verbindungstoleranz
liegt und folglich diese Prüfelektrodenpaare im nichtlei
tenden Zustand sind.
Fig. 2 ist eine diagrammartige Ansicht eines beispielhaf
ten Grobausrichtungszustandes einer zu prüfenden Elektro
denplatte und einer Prüfelektrodenplatte. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, ist im ersten Zustand die Anfangspositions
abweichung ΔDP zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte
PB und der Prüfelektrodenplatte DB vorhanden, wobei die
zu prüfende Elektrode P2 und die Prüfelektrode D2, die
das Prüfelektrodenpaar DP2 bilden, in einem nichtleiten
den Zustand sind, während die zu prüfende Elektrode P1
und die Prüfelektrode D1, die das Prüfelektrodenpaar DP1
bilden, in einem leitenden Zustand sind.
Im ersten Zustand wird die erste Erfassung des elektri
schen Verbindungszustandes sämtlicher Prüfelektrodenpaare
ausgeführt.
Das Ausmaß der obenerwähnten Anfangspositionsabweichung
übersteigt ein bestimmtes Ausmaß nicht, weil die Grobaus
richtung vorgenommen worden ist, wobei selbst in demjeni
gen Prüfelektrodenpaar, dessen Positionsabweichungsausmaß
am größten ist, die Verschiebung Δdp dieses Prüfelektro
denpaars (d. h. die Verschiebung der zu prüfenden Elek
trode gegenüber der Prüfelektrode) maximal 70 µm beträgt.
Die Anfangspositionsabweichung ΔDP und die Verschiebung Δ
dp eines jeden Prüfelektrodenpaars sind selbstverständ
lich in Abhängigkeit von der Ausrichtvorrichtung unter
schiedlich und betragen beispielsweise bei Verwendung der
Ausrichtstifte maximal ungefähr 100 µm.
Nach dem obenerwähnten Schritt (1) der Erfassung des
Anfangszustandes wird der Schritt (2) der Erfassung des
Zustandes nach der Drehung ausgeführt.
In diesem Schritt wird ein Drehvorgang ausgeführt. Wie in
Fig. 3 gezeigt, wird beispielsweise die zu prüfende
Elektrodenplatte PB in bezug auf die Prüfelektrodenplatte
DB entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, beispielsweise um
einen kleinen Winkel Φ um die vertikale Drehachse C, die
durch den Mittelpunkt der Prüfelektrodenplatte DB ver
läuft, bis die zu prüfende Elektrode PB den zweiten
Zustand erreicht.
Dieser Drehvorgang kann entweder durch Drehen der Prüfe
lektrodenplatte DB bei festgehaltener zu prüfender
Elektrodenplatte PB anstelle der Drehung der zu prüfenden
Elektrodenplatte PB bei festgehaltener Prüfelektroden
platte DB oder durch Drehen sowohl der zu prüfenden
Elektrodenplatte PB als auch der Prüfelektrodenplatte DB
ausgeführt werden. Die entsprechende Wahl wird in Abhän
gigkeit von der besonderen Konstruktion einer tatsächli
chen Prüfeinrichtung vorgenommen.
Im zweiten Zustand, in dem der Drehvorgang ausgeführt
worden ist, wird die zweite Erfassung des elektrischen
Verbindungszustandes auf dieselbe Weise wie die erste
Erfassung des elektrischen Verbindungszustandes ausge
führt.
Auf der Grundlage der Ergebnisse der ersten Erfassung des
elektrischen Verbindungszustandes, die im Schritt (1) der
Erfassung des Anfangszustandes erhalten wurden, der
Ergebnisse der zweiten Erfassung des elektrischen Verbin
dungszustandes, die im Schritt (2) der Erfassung des
Zustandes nach der Drehung erhalten wurden, und Informa
tion bezüglich der Art des Drehvorgangs, der vor der
zweiten Erfassung des elektrischen Verbindungszustandes
ausgeführt wurde, d. h. des Betrages (Φ) und der Richtung
der Drehung, wird die Positionsabweichung zwischen der zu
prüfenden Elektrodenplatte und der Prüfelektrodenplatte
im ersten Zustand von einer Vorrichtung zur mathemati
schen Analyse für jedes Prüfelektrodenpaar wie im folgen
den erläutert berechnet.
Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht der Anfangspositions
abweichung, die ein Prüfelektrodenpaar, das aus einer zu
prüfenden Elektrode und aus einer Prüfelektrode besteht,
sowie die Verschiebung aufgrund der Drehung dieses Paars
darstellt.
In dem in Fig. 4 gezeigten Modell ist ein zweidimensiona
les X-Y-Koordinatensystem vorgesehen, durch dessen
Ursprung O die Drehachse der Drehung verläuft. Es ist ein
Fall gezeigt, in dem eine Prüfelektrode Pn, deren Koordi
natenposition durch (xn, yn) gegeben ist, als Basis
verwendet wird, während die Abweichung der Koordinatenpo
sition einer zu prüfenden Elektrode Dn, die zusammen mit
der Prüfelektrode Pn ein Prüfelektrodenpaar bildet, durch
(dx, dy, dR) gegeben ist und die Anfangspositionsabwei
chung im ersten Zustand darstellt. D.h., daß die zu
prüfende Elektrode Dn an der Position vorhanden ist, die
um den Winkel dR entgegen dem Uhrzeigersinn aus der
Basisposition gedreht ist, welche durch die Koordinaten
position (xn, yn) der Prüfelektrode Pn gegeben ist, und
die ferner in X-Richtung um dx und in Y-Richtung um dy
verschoben ist.
Wenn die zu prüfende Elektrode Dn im Drehvorgang im
Schritt der Erfassung des Zustandes nach der Drehung um
einen Winkel Φ gedreht worden ist und wenn die Abweichung
der Koordinatenposition der zu prüfenden Elektrode Dn
gegenüber der Basisposition (xn, yn,) im zweiten Zustand
mit Δrn bezeichnet wird, gelten für das i-te Prüfelektro
denpaar die folgenden Gleichungen (1) und (2) bezüglich
der Abweichung Δrn:
Δxi = dx - yi (Φ + dR) (1)
Δyi = dy + xi (Φ + dR) (2)
Δyi = dy + xi (Φ + dR) (2)
wobei der Drehwinkel Φ im Drehvorgang um der bequemen
Rechnung willen gemäß Gleichung (3) definiert ist:
Φ = arctan(T/R) (3)
wobei T die Verbindungstoleranz ist und R der Mittelwert
der Abstände der Gruppe der zu prüfenden Elektroden vom
Ursprung O ist.
Unter den obigen Bedingungen kann anhand der Ergebnisse
der ersten und der zweiten Prüfung des elektrischen
Verbindungszustandes davon ausgegangen werden, daß die
folgenden Gleichungen (4) bis (9) für die zu prüfenden
Elektroden in den folgenden Fällen (a) bis (c) angenähert
gelten:
- (a) Fall der zu prüfenden Elektroden, bei denen im ersten Zustand die Positionsabweichung innerhalb der Verbin dungstoleranz liegt und bei denen im zweiten Zustand die Positionsabweichung ebenfalls innerhalb der Ver bindungstoleranz liegt: Σir × (Φ/2) (-sinR) = ΣiΔxi (4)Σir × (Φ/2) (cosR) = ΣiΔyi (5)
- (b) Fall der zu prüfenden Elektroden, bei denen im ersten Zustand die Positionsabweichung innerhalb der Verbin dungstoleranz liegt und bei denen im zweiten Zustand die Positionsabweichung außerhalb der Verbindungsto leranz liegt: Σi(T + ri×Φ/2)×(-sinR) = ΣiΔxi (6)Σi(T + ri×Φ/2)×(cosR) = ΣiΔyi (7)
- (c) Fall der zu prüfenden Elektroden, bei denen im ersten Zustand die Positionsabweichung außerhalb der Verbin dungstoleranz liegt und bei denen im zweiten Zustand die Positionsabweichung innerhalb der Verbindungsto leranz liegt: Σi(T - ri×Φ/2)×(-sinR) = ΣiΔxi (8)Σi(T - ri×Φ/2)×(cosR) = ΣiΔyi (9)
In den obigen Fällen (b) und (c) hat sich der elektrische
Verbindungszustand der zu prüfenden Elektrode geändert,
so daß für den Betrag der Bewegung der zu prüfenden
Elektrode im Drehvorgang in jedem der Fälle (b) und (c)
im Mittel der Wert T angenommen wird.
Auch in Gleichung (3) werden durch Definition der Verbin
dungstoleranz zu 50 µm die Bedingungen geschaffen, unter
denen der Betrag der Bewegung von 50% der zu prüfenden
Elektroden im Drehvorgang innerhalb der Verbindungstole
ranz liegt und der Betrag der Bewegung der verbleibenden
50% der zu prüfenden Elektroden durch den Drehvorgang
außerhalb der Verbindungstoleranz liegt.
Unter Verwendung der obigen Gleichungen (1) bis (9)
können die für jede Gleichung am besten geeigneten
numerischen Werte von dx, dy und dR für sämtliche der zu
prüfenden Elektroden Dn beispielsweise durch das Verfah
ren der kleinsten Quadrate bestimmt werden, so daß die
erhaltenen Ergebnisse gemeinsam für sämtliche zu prüfen
den Elektroden verarbeitet werden können, um insbesondere
den Zustand der Anfangspositionsabweichung der zu prüfen
den Elektrodenplatte PB in bezug auf die Prüfelektroden
platte DB zu bestimmen.
In der obigen Erläuterung werden die Ergebnisse sämtli
cher der zu prüfenden Elektroden betrachtet; selbst wenn
jedoch die Information der zu prüfenden Elektroden, deren
elektrische Verbindungszustände sich durch den Drehvor
gang nicht verändert haben, d. h. der zu prüfenden Elek
troden im obigen Fall (a) ausgeschlossen wird und nur die
Information der zu prüfenden Elektroden in den obigen
Fällen (b) und (c) betrachtet werden, können auf ähnliche
Weise verwendbare numerische Werte von dx, dy und dR
bestimmt werden, obwohl die Zuverlässigkeit etwas abge
senkt ist.
Oben ist ein Fall erläutert worden, in dem die Prüfelek
trodenplatte die Basis ist und die Positionsabweichung
einer zu prüfenden Elektrode, die in bezug auf die
Prüfelektrode des Prüfelektrodenpaars vorhanden ist,
geprüft wird; genau der gleiche Prüfvorgang kann jedoch
auch im umgekehrten Fall ausgeführt werden, in dem eine
zu prüfende Elektrodenplatte die Basis ist und die
Positionsabweichung einer Prüfelektrode, die in bezug auf
die zu prüfende Elektrode des Prüfelektrodenpaars vorhan
den ist, geprüft wird.
Anhand der Information bezüglich der Anfangspositionsab
weichung, die wie oben beschrieben bestimmt worden ist,
werden die zu prüfende Elektrodenplatte und die Prüfelek
trodenplatte um den erforderlichen Betrag in der erfor
derlichen Richtung relativ zueinander bewegt, um die
Anfangspositionsabweichung zu verringern, wobei es
möglich ist, die Anfangspositionsabweichung zu beseitigen
und eine Feinausrichtung zwischen den beiden Platten zu
erzielen. Im Ergebnis kann eine Prüfung hinsichtlich der
zu prüfenden Elektrodenplatte mit sehr hoher Zuverlässig
keit ausgeführt werden.
Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung kann folgen
dermaßen zusammengefaßt werden: Wenn die zu prüfende
Elektrodenplatte und die Prüfelektrodenplatte relativ
zueinander gedreht worden sind, werden wenigstens dieje
nigen Prüfelektrodenpaare, deren elektrische Verbindungs
zustände sich geändert haben, hinsichtlich dieser Verän
derung analysiert, ferner werden die erhaltenen Ergeb
nisse integriert, wobei die Richtung der Anfangspositi
onsabweichung in Abhängigkeit davon bestimmt werden kann,
ob die relative Drehung zwischen der zu prüfenden Elek
trode und der Prüfelektrode im Prüfvorgang die Anfangspo
sitionsabweichung zwischen den beiden Elektroden erhöht
oder aber erniedrigt; durch Verwendung der Tatsache, daß
sich bei der Drehung der Betrag der Bewegung eines jeden
Prüfelektrodenpaars in Abhängigkeit vom Abstand des Paars
vom Drehzentrum verändert, kann der Zustand der Anfangs
positionsabweichung zwischen einer zu prüfenden Elektro
denplatte und einer Prüfelektrodenplatte durch eine
Vorrichtung zur mathematischen Analyse mit hinreichend
hoher Genauigkeit, wenn auch approximativ, auf der
Grundlage der Positionen des Prüfelektrodenpaars, die
durch Koordinaten gegeben sind, deren Ursprung das
Drehzentrum des Paars ist, und aufgrund der Informationen
bezüglich der Veränderung des elektrischen Verbindungszu
standes des Paars bestimmt werden.
Nachdem somit der Schritt (1) der Erfassung des Anfangs
zustandes ausgeführt worden ist, wird wie oben erwähnt
der Schritt (2) der Erfassung des Zustandes nach der
Drehung erstmals ausgeführt und dann durch einen Drehvor
gang mit einem anderen Drehwinkel und/oder einer anderen
Position der Drehachse in bezug auf den Drehwinkel
und/oder die Position der Drehachse des Drehvorgangs in
dem erstmals ausgeführten Schritt der Erfassung des
Zustandes nach der Drehung zum zweiten Mal ausgeführt.
Auf diese Weise kann Information erhalten werden, die in
mehreren Schritten (2) der Erfassung des Zustandes nach
der Drehung durch eine Drehung um einen Winkel, der von
demjenigen im Anfangszustand verschieden ist, gewonnen
wird. Wenn ein entsprechender Analyseschritt (3) unter
Verwendung dieser Information mehrmals ausgeführt wird,
kann der Zustand der Anfangspositionsabweichung mit
höherer Zuverlässigkeit erfaßt werden.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Gesamtsystems, das
beispielhaft durch eine Vorrichtung gegeben ist, die bei
der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Prüfen einer Elektrodenplatte verwendet werden kann. Die
Vorrichtung umfaßt einen Prüfvorrichtungskörper 10, ein
eigentliches Prüfgerät 11 mit vielen (nicht gezeigten
Schalttafeln), das im Prüfvorrichtungskörper 10 vorgese
hen ist, einen Steuercomputer 12 für das eigentliche
Prüfgerät 11, einen Positionssteuercomputer 13 sowie
einen Steuermechanismus 14.
Der Prüfvorrichtungskörper 10 ist in die drei Abschnitte
der ersten Stufe, der zweiten Stufe und der dritten Stufe
unterteilt, die horizontal angeordnet sind, ferner ist
ein Transporttisch 15 vorgesehen, der sich zwischen den
einzelnen Stufen bewegen kann. Auf diesem Transporttisch
15 ist eine (nicht gezeigte) Elektrodenplattenhalterung
vorgesehen, die die Elektrodenplatte im wesentlichen in
horizontaler Richtung hält, wobei sich die Halterung in
X-Richtung, in Y-Richtung und in Drehrichtung bewegen
kann.
In der ersten Stufe wird auf der Elektrodenplattenhalte
rung auf dem Transporttisch 15 eine zu prüfende Elektro
denplatte, beispielsweise eine gedruckte Leiterplatte
angebracht und später von dieser abgenommen. Die zweite
Stufe ist die eigentliche Prüfstufe, in der der elektri
sche Verbindungszustand zwischen der zu prüfenden Elek
trodenplatte und der Prüfelektrodenplatte untersucht
wird.
In der dritten Stufe wird die (nicht gezeigte) Elektro
denplattenhalterung um den gesteuerten Betrag in X-
Richtung und/oder in Y-Richtung und/oder in Drehrichtung
auf dem Transporttisch 15 bewegt, wobei die Position der
zu prüfenden Elektrodenplatte in bezug auf den Transport
tisch 15 so eingestellt wird, daß dann, wenn der Trans
porttisch 15 die zweite Stufe erreicht, ein Zustand mit
grober Ausrichtung zwischen der zu prüfenden Elektroden
platte und der Prüfelektrodenplatte erhalten werden kann.
In dieser dritten Stufe sind zwei Kamerasysteme 17 für
die Grobausrichtung angeordnet, welche die auf der zu
prüfenden Elektrodenplatte ausgebildete Ausrichtungsmar
kierung beobachten, um dadurch die obenerwähnte Grobaus
richtung auszuführen.
Fig. 6 ist eine erläuternde Ansicht, die eine spezielle
Konstruktion einer Prüfelektrodenplatten-Vorrichtung
zeigt, die eine in der zweiten Stufe oder Prüfstufe zu
verwendende Prüfelektrodenplatte besitzt. Diese Prüfelek
trodenplatten-Vorrichtung umfaßt eine obere Einheit 21
und eine untere Einheit 22, wobei die auf der Elektroden
plattenhalterung 18 des Beförderungstisches 15 gehaltene
gedruckte Leiterplatte 30 zwischen der oberen Einheit 21
und der unteren Einheit 22 angeordnet ist.
Die obere Einheit 21, die sich über der Oberseite der
gedruckten Leiterplatte 30 befindet, ist aus einer
Übergangsplatte 23, einer anisotropisch leitenden,
elastomeren Folie 24 sowie einer oberen Grundplatte 25
aufgebaut, die in dieser Reihenfolge von unten nach oben
übereinanderliegen. Die untere Einheit 22, die sich unter
der Unterseite der gedruckten Leiterplatte 30 befindet,
ist aus einer Übergangsplatte 26, einer anisotropisch
leitenden, elastomeren Folie 27 sowie einer unteren
Grundplatte 28 aufgebaut, die in dieser Reihenfolge von
oben nach unten übereinanderliegen.
In der Übergangsplatte 23 in der oberen Einheit 21 ist
auf die Unterseite eines isolierenden Plattenkörpers 41
eine elastomere Verbindungsschicht 42 einteilig gegossen,
wie in Fig. 7 gezeigt ist, während auf der Oberseite des
Plattenkörpers 41 Verbindungselektroden 43 in einer
Anordnung ausgebildet sind, die der Anordnung der Verbin
dungselektroden 25A auf der oberen Grundplatte 25 ent
spricht. In der elastomeren Verbindungsschicht 42 sind
gegeneinander isolierte leitende Bereiche 44 in einer
Anordnung ausgebildet, die der Anordnung der zu prüfenden
Elektroden entspricht, welche sich auf der Oberseite der
gedruckten Leiterplatte 30 befinden, die die zu prüfende
Elektrodenplatte darstellt. Jeder der leitenden Bereiche
44 ist mit irgendeiner der Verbindungselektroden 43 über
eine geeignete Verbindungsverdrahtung 45 elektrisch
verbunden.
Die Übergangsplatte 26 in der unteren Einheit 22 besitzt
in bezug auf die gedruckte Leiterplatte 30 im wesentli
chen dieselbe Konstruktion wie die Übergangsplatte 23 in
der oberen Einheit 21.
Die leitenden Bereiche 44 in der elastomeren Verbindungs
schicht 42, die auf der oberen Übergangsplatte 23 ausge
bildet ist, wirken als Prüfelektroden für die zu prüfen
den Elektroden auf der Oberseite der gedruckten Leiter
platte 30, wobei diese leitenden Bereiche 44, die in
einer solchen elastomeren Schicht ausgebildet sind,
verhältnismäßig große Verbindungsbereiche besitzen
können, so daß sich der Vorteil ergibt, daß die Verbin
dungstoleranz in bezug auf die zu prüfenden Elektroden
groß wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist die obere Grundplatte 25
in der oberen Einheit 21 im Prüfvorrichtungskörper 10
befestigt, während die untere Grundplatte 28 in der
unteren Einheit 22 so angebracht ist, daß sie auf der
Oberseite eines am Prüfvorrichtungskörper 10 befestigten
Druckerzeugungsmechanismus 29 nach oben und nach unten
beweglich ist.
Sämtliche in der Figur gezeigten anisotropisch leitenden
elastomeren Folien 24 und 27 besitzen über ihre jeweilige
gesamte Oberfläche verteilt Vorsprünge 24A, wobei sich
innerhalb eines jeden der Vorsprünge leitende Teilchen
befinden, die aus einem Metall oder dergleichen bestehen
und sich fein verteilen, wenn die Folie in Richtung in
Dicke komprimiert wird, wobei durch die obigen Vorsprünge
leitende Pfade in Richtung der Dicke gebildet werden.
In der dritten Stufe der Vorrichtung mit der obenerwähn
ten Konstruktion wird die Ausrichtmarkierung, die auf der
auf der Elektrodenplattenhalterung des Transporttisches
15 gehaltenen gedruckten Leiterplatte 30 ausgebildet ist,
mittels der Kamera 17 beobachtet, um zwischen den zu
prüfenden Elektroden und den leitenden Bereichen 44,
welche die Prüfelektroden auf der Übergangsplatte 23
darstellen, eine Grobausrichtung vorzunehmen, wobei dann,
wenn der Transporttisch 15 zur zweiten Stufe transpor
tiert wird, der erste Zustand erreicht worden ist, in dem
eine Grobausrichtung zwischen der gedruckten Leiterplatte
30, die die zu prüfende Elektrodenplatte darstellt, und
der Übergangsplatte 23, die die Prüfelektrodenplatte
darstellt, vorhanden ist.
In diesem ersten Zustand wird die erste Erfassung der
elektrischen Verbindung folgendermaßen ausgeführt: Die
untere Einheit 22 wird durch den Druckerzeugungsmechanis
mus 29 nach oben bewegt, um die Leiterplatte 30 zwischen
die untere Einheit 22 und die obere Einheit 21 zu pres
sen, wobei die obere Fläche der gedruckten Leiterplatte
30 gegen die elastomere Verbindungsschicht 42 der Über
gangsplatte 23 gepreßt wird. Hierbei werden sämtliche der
zu prüfenden Elektroden auf der oberen Fläche der ge
druckten Leiterplatte 30, die innerhalb der Verbindungs
toleranz liegen, gegen die die Prüfelektroden darstellen
den leitenden Bereiche 44 in der elastomeren Verbindungs
schicht 42 gepreßt und im Zustand einer elektrischen
Verbindung mit den leitenden Bereichen 44 gehalten. In
diesem Zustand werden die elektrischen Verbindungszustän
de sämtlicher Prüfelektrodenpaare in dem Steuercomputer
12 gespeichert.
Anschließend werden die gedruckte Leiterplatte 30 und die
Übergangsplatte 23 relativ zueinander gedreht und im
zweiten Zustand gehalten. Genauer wird dieser Drehvorgang
durch Bewegen der Elektrodenplattenhalterung relativ zum
Transporttisch 15 ausgeführt, wobei die Position der
Drehachse, die Richtung der Drehung und der Betrag der
Drehung (Winkel Φ) im Drehvorgang in dem Positionssteu
ercomputer 13 gespeichert werden.
In diesem zweiten Zustand wird außerdem die zweite
Erfassung der elektrischen Verbindung ausgeführt, wobei
die Ergebnisse der zweiten Erfassung der elektrischen
Verbindung auf ähnliche Weise in dem Positionssteuercom
puter 13 gespeichert werden.
Im Positionssteuercomputer 13 wird beispielsweise gemäß
dem obenbeschriebenen Beispiel die notwendige Berechnung
durch eine Vorrichtung zur mathematischen Analyse ausge
führt, um den Zustand der Anfangspositionsabweichung zu
bestimmen, die zwischen der gedruckten Leiterplatte 30
und der Übergangsplatte 23 im ersten Zustand vorhanden
ist. Danach wird eine Feinausrichtung vorgenommen, um die
Anfangspositionsabweichung zu beseitigen, so daß im
Ergebnis der Zustand erhalten wird, in dem sämtliche zu
prüfenden Elektroden mit den entsprechenden Prüfelektro
den elektrisch verbunden sind. In diesem Zustand wird die
gewünschte Prüfung der zu prüfenden Elektrodenplatte
ausgeführt.
In dem in der Figur gezeigten Beispiel besitzt die
gedruckte Leiterplatte 30 sowohl an ihrer Oberseite als
auch an ihrer Unterseite Elektroden; wenn jedoch die
Anordnung der Verbindungselektroden in der Übergangsplat
te 26 der unteren Einheit 22 vollständig mit der Anord
nung der Verbindungselektroden 43 in der Übergangsplatte
23 der oberen Einheit 21 in Richtung von oben nach unten
übereinstimmt, kann die Ausrichtung der Elektroden auf
beiden Oberflächen der gedruckten Leiterplatte 30 in
bezug auf die Übergangsplatten 23 und 26 der oberen
Einheit 21 bzw. der unteren Einheit 22 gleichzeitig
erzielt werden, indem nur die gedruckte Leiterplatte 30
bewegt wird.
In dem Schritt (2) der Erfassung des Zustandes nach der
Drehung gemäß der vorliegenden Erfindung kann sich die
Drehachse theoretisch an jeder beliebigen Position
befinden.
Wenn jedoch die Position der Drehachse in den Mittelpunkt
des Bereichs gesetzt ist, in dem die Prüfelektrodenpaare
angeordnet sind, wird es in einigen Fällen notwendig, den
Absolutwert des Drehwinkels Φ sehr groß zu machen, weil
bei kleinerem Drehwinkel der Anteil der Prüfelektroden
paare, deren elektrischer Verbindungszustand sich durch
die Drehung verändert, kleiner ist.
Wenn andererseits die Position der Drehachse in einer
großen Entfernung von dem Bereich gesetzt ist, in dem die
Prüfelektrodenpaare angeordnet sind, nähern sich die
Verschiebungen, die vielen Prüfelektrodenpaaren durch die
Drehung verliehen werden, im wesentlichen den Verschie
bungen im Falle einer parallelen Bewegung an, so daß die
Differenz von Verschiebungen, die sich aus unterschiedli
chen Positionen der Prüfelektrodenpaare ergeben, gering
wird. Wenn daher eine auf der Drehung basierende Analyse
ausgeführt wird, wird die Erfassung des Zustandes der
Anfangspositionsabweichung mit ausreichend hoher Zuver
lässigkeit zunehmend schwieriger.
Der Drehwinkel Φ im Drehvorgang kann theoretisch jeder
beliebige Winkel sein; um jedoch eine vernünftige mathe
matische Analyse der Ergebnisse zu ermöglichen, um den
Zustand der Anfangspositionsabweichung als besondere
Verschiebung zu erhalten, ist es günstig, daß z. B. in der
obenerwähnten Gleichung (3) der Drehwinkel so definiert
ist, daß er die Verbindungstoleranz als Faktor enthält.
Falls eine ausreichende mathematische Analyse theoretisch
möglich ist, kann der Drehwinkel selbstverständlich ein
auf einer anderen Definition basierender Winkel sein.
Vorzugsweise liegt der Drehwinkel beispielsweise im
Bereich von 0,01° bis 1,0°.
Um das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen, ist die
Information bezüglich der Verdrahtung der zu prüfenden
Elektroden auf der Elektrodenplatte, d. h. die Information
bezüglich der elektrischen Verbindung und der elektri
schen Isolation zwischen den zu prüfenden Elektroden
notwendig.
Wenn die durch das erfindungsgemäße Verfahren zu erfas
sende Anfangspositionsabweichung zu groß ist, besitzt das
erhaltene Prüfergebnis keine sehr hohe Zuverlässigkeit.
Daher ist im Schritt der Erfassung des Anfangszustandes
die Grobausrichtung notwendig, wobei deren Grad bei
spielsweise innerhalb der doppelten Verbindungstoleranz
angesiedelt ist.
Um den Analyseschritt (3) gemäß der vorliegenden Erfin
dung auszuführen, ist es notwendig, Information hinsicht
lich der Positionen zu besitzen, an denen sich sämtliche
der zu prüfenden Elektroden einer Elektrodenplatte
befinden sollten, d. h. Information bezüglich der Koordi
naten der Positionen sämtlicher der zu prüfenden Elektro
den.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Prüfen einer Elektro
denplatte erfordert wie oben angegeben die Ausführung des
Schrittes (1) der Erfassung des Anfangszustandes, des
Schrittes (2) der Erfassung des Zustandes nach der
Drehung und den Analyseschritt (3), wobei die Grobaus
richtung im Schritt der Erfassung des Anfangszustandes
wie oben erwähnt ein für sämtliche Prüfungen wesentlicher
Vorgang ist. Die Berechnung im Analyseschritt kann bei
Verwendung eines Computers tatsächlich während einer sehr
kurzen Zeitspanne ausgeführt werden.
Außerdem können die Erfassung des elektrischen Verbin
dungszustandes und der Drehvorgang in kurzer Zeit ausge
führt werden. Daher kann erfindungsgemäß der Zustand der
Anfangspositionsabweichung insgesamt in sehr kurzer Zeit
geprüft werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der erfaßte Zustand
der Anfangspositionsabweichung als spezielle Verschiebung
zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte und der
Prüfelektrodenplatte bestimmt werden. Daher ist es auf
der Grundlage dieses Ergebnisses möglich, sofort die
Feinausrichtung der beiden Elektrodenplatten auszuführen
und die angestrebte Ausrichtung sicher zu erhalten.
Ferner werden erfindungsgemäß Ausrichtmarkierungen und
andere indirekte Ausrichtungsmittel nicht verwendet, so
daß nicht die Gefahr von Fehlern besteht, die durch
derartige Ausrichtmittel selbst unvermeidlich ins Spiel
kommen. Darüber hinaus wird der Zustand der Anfangsposi
tionsabweichung auf der Grundlage der Verschiebung
zwischen den zu prüfenden Elektroden einer auszurichten
den Elektrodenplatte und den Prüfelektroden einer Prüfe
lektrodenplatte bestimmt. Daher wird eine sehr hohe
Zuverlässigkeit erhalten.
Die Erfassung der Anfangspositionsabweichung gemäß der
vorliegenden Erfindung kann vor der Prüfung des elektri
schen Verbindungszustandes ausgeführt werden, wobei jede
Prüfung jeder Elektrodenplatte wiederholt ausgeführt
wird. Ferner ist selbst in diesem Fall der Betrag, um den
sich die für jede Elektrodenplatte erforderliche Prüfzeit
verlängert, sehr gering.
Dieses Beispiel bezieht sich auf eine Simulation, mit der
die Wirkung der vorliegenden Erfindung bestätigt wird.
In dieser Simulation wurde, wie in Fig. 8 gezeigt ist,
eine zu prüfende Elektrodenplatte PB in Form eines
Quadrats mit einer Seitenlänge von 9 mm verwendet, wobei
längs jeder Seite insgesamt 170 zu prüfende kreisförmige
Elektroden D vorgesehen sind, die jeweils einen Durchmes
ser von 50 µm besitzen und in einer Schrittweite p von
0,3 mm doppelreihig angeordnet sind, ferner wurde eine
Prüfelektrodenplatte verwendet, deren Elektrodenanordnung
derjenigen der zu prüfenden Elektroden D der Elektroden
platte PB entspricht. Im Analyseschritt wurde eine
Verarbeitung gemäß den obenerwähnten Gleichungen (1) bis
(9) ausgeführt. In diesem Fall betrug die Verbindungsto
leranz [T in der obigen Gleichung (3)] 50 µm.
Die folgende Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse, die erhalten
wurden durch beabsichtigtes Drehen der Elektrodenplatte
um -0,2° (dR = -0,2°) aus dem Zustand, in dem die zu
prüfende Elektrodenplatte vollständig mit der festgehal
tenen Prüfelektrodenplatte übereinstimmte, durch geringes
Verschieben der zu prüfenden Elektrodenplatte um einen
veränderlichen Betrag dx und um einen veränderlichen
Betrag dy, um den Zustand zu verwirklichen, in dem eine
Anfangspositionsabweichung vorhanden ist, sowie durch
Berechnen der Verschiebung (ΔD) eines jeden der 170
Prüfelektrodenpaare, um die Verschiebung des Prüfelektro
denpaars mit der maximalen Verschiebung zu bestimmen.
In diesem Fall ist die Verschiebung (ΔD) eine Strecke
längs einer geraden Linie zwischen der Prüfelektrode und
der zu prüfenden Elektrode des Prüfelektrodenpaars. Für
dx und dy wurden jeweils insgesamt 11 Werte von -100 µm
bis +100 µm im Abstand von jeweils 20 µm gewählt.
Die danach gezeigte Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der
Feinausrichtungen, die für jeden der in Tabelle 1 gezeig
ten Zustände ausgeführt wurden. Die Zahlen haben die
Bedeutung von Maximalwerten der Verschiebungen der zu
prüfenden Elektroden, die auf die gleiche Weise wie
diejenigen von Tabelle 1 bestimmt wurden. Wenn die
Drehachse durch den Mittelpunkt der Elektrodenplatte PB
verlief, betrug der Drehwinkel Φ 0,589°.
In Tabelle 2 bedeuten daher die Zahlen von dx und dy
nicht in jedem Fall die tatsächliche Position der Elek
trodenplatte. Sie zeigen die Position der Elektrodenplat
te PB vor der Feinausrichtung und stellen eine Art Index
dar, der mit Tabelle 1 zu vergleichen ist.
In den Tabellen 1 und 2 hat der Bereich, in dem die durch
eine dicke durchgezogene Linie umrahmten Werte 50 µm oder
weniger betragen, die Bedeutung, daß der Grad der Positi
onsabweichung sämtlicher Prüfelektrodenpaare innerhalb
der Verbindungstoleranz liegt und daß der elektrische
Verbindungszustand gewährleistet ist.
In Tabelle 2 bezeichnet "X" den Bereich, in dem die
obenerwähnte mathematische Analyse nicht möglich ist.
Aus Tabelle 1 geht hervor, daß der Bereich, in dem die
Abweichung innerhalb der Verbindungstoleranz von 50 µm
oder weniger liegt, der Bereich ist, bei dem dx von -20
um bis +20 µm reicht und dy von -20 µm bis +20 µm reicht;
selbst in diesem Bereich liegt die Abweichung in einigen
Fällen außerhalb der Verbindungstoleranz.
Andererseits ist aus Tabelle 2 verständlich, daß der
Bereich, in dem es möglich ist, daß die Abweichung
innerhalb der Verbindungstoleranz liegt, der Bereich ist,
in dem dx von -60 µm bis +60 µm reicht und dy von -60 µm
bis +60 µm reicht, außerdem ist aus Tabelle 2 verständ
lich, daß in dem Bereich, in dem dx von -40 µm bis +40 µm
reicht und dy von -40 µm bis +20 µm reicht, der Grad der
Positionsabweichung sicher innerhalb der Verbindungstole
ranz liegt.
Beispielsweise ist aus Tabelle 1 ersichtlich, daß bei dx
= 40 µm und dy = -40 µm unter den 170 Prüfelektrodenpaa
ren der Grad der Positionsabweichung des Prüfelektroden
paars, dessen Positionsabweichungsgrad maximal ist, 81 µm
beträgt.
Als daher in dem Zustand, in dem die in Tabelle 1 gezeig
te Anfangspositionsabweichung vorlag, auf der Grundlage
des mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erfaßten Zustan
des der Positionsabweichung eine Feinausrichtung vorge
nommen wurde, betrug der maximale Wert der Positionsab
weichung 24 µm, wie in Tabelle 2 gezeigt ist, und lag
somit innerhalb der Verbindungstoleranz. Daraus ist
ersichtlich, daß die angestrebte Prüfung möglich ist.
Die folgenden Tabellen 3 und 4 zeigen Ergebnisse einer
Simulation, die auf die gleiche Weise wie in den Tabellen
1 und 2 ausgeführt worden ist, mit der Ausnahme, daß dR
um +0,2° geändert wurde, die Position der Drehachse in
die Ecke der Elektrodenplatte verlegt wurde und der
Drehwinkel Φ auf 0,394° geändert wurde.
Aus den Tabellen 3 und 4 ist auch verständlich, daß
ähnlich wie in den Tabellen 1 und 2 der gewünschte
Ausrichtungszustand sicher und mit hoher Genauigkeit
erhalten werden kann, wenn auf der Grundlage der Ergeb
nisse der Erfassung der Anfangspositionsabweichung gemäß
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung die Feinausrich
tung ausgeführt wird.
In diesem Beispiel wurde eine zu prüfende Elektrodenplat
te mit der gleichen Konstruktion wie im Beispiel 1
verwendet, ferner wurde unter den Bedingungen einer
Verbindungstoleranz von 40 µm die folgende Operation
ausgeführt:
Die zu prüfende Elektrodenplatte wurde um geringe Strec
ken in bezug auf die Prüfelektrodenplatte bewegt, um die
Prüfung des elektrischen Verbindungszustandes zu wieder
holen, wobei die Position der zu prüfenden Elektroden
platte, bei der die stabilste Prüfung ausgeführt wurde,
bestimmt wurde und wobei entschieden wurde, daß diese
Position die angestrebte Position ist.
Anschließend wurde die zu prüfende Elektrodenplatte um
dx, dy und dR bewegt, wie in Tabelle 5 gezeigt ist. Der
hierbei erhaltene Zustand war ein Zustand, der als erster
Zustand angesehen werden konnte, bei dem eine Grobaus
richtung durchgeführt worden ist, wobei in diesem Zustand
die erste Erfassung der elektrischen Verbindung ausge
führt wurde.
Die Verschiebung eines jeden Prüfelektrodenpaars im
ersten Zustand wurde berechnet, um die Verschiebung des
Prüfelektrodenpaars mit maximaler Verschiebung zu bestim
men. Dies ist in Tabelle 5 die "Verschiebung vor Ausrich
tung".
Anschließend wurde die zu prüfende Elektrodenplatte aus
dem ersten Zustand um einen Winkel Φ gedreht. Der Dreh
winkel Φ betrug hier 0,392°, wobei die Position der
Drehachse durch den Mittelpunkt einer Seite des Quadrats
verlief. In diesem Zustand wurde die zweite Erfassung der
elektrischen Verbindung ausgeführt.
Auf der Grundlage der so erhaltenen Ergebnisse der ersten
Erfassung und der zweiten Erfassung der elektrischen
Verbindung, der Anordnung der zu prüfenden Elektroden der
verwendeten Elektrodenplatte, insbesondere der Informa
tion über eine schlechte Verbindung, die von der Prüfvor
richtung erhalten wird, sowie der Designdaten der zu
prüfenden Elektrodenplatte wurde der Grad der Positions
abweichung der Elektrodenplatte anhand der Gleichungen
(1) bis (9) berechnet, um die Anfangspositionsabweichung
zu bestimmen.
Auf der Grundlage der somit erfaßten Anfangspositionsab
weichung wurde eine Feinausrichtung ausgeführt, woraufhin
die Verschiebung eines jeden Prüfelektrodenpaars berech
net wurde, um den maximalen Wert als "Verschiebung nach
Ausrichtung" zu bestimmen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Aus Tabelle 5 ist verständlich, daß der Zustand nach der
Feinausrichtung von der Art war, daß die Verschiebung
innerhalb der Verbindungstoleranz von 40 µm lag und daß
ein guter Leitungszustand in sämtlichen Prüfelektroden
paaren erzielt wurde.
In der vorliegenden Erfindung ist die Prüfvorrichtung
nicht kritisch und kann jede Prüfvorrichtung sein, in der
eine zu prüfende Elektrodenplatte und die Prüfelektroden
platte relativ zueinander gedreht werden können.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Prüfen einer
Elektrodenplatte kann die Anfangspositionsabweichung
zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte und der
Prüfelektrodenplatte nach Ausführung einer Grobausrich
tung durch einen sehr einfachen Vorgang auf der Grundlage
der Verschiebung zwischen den zu prüfenden Elektroden der
Elektrodenplatte, die den direkten Gegenstand bildet, und
der Prüfelektroden der Prüfelektrodenplatte mit hoher
Zuverlässigkeit erfaßt werden, außerdem ist die hierfür
erforderliche Zeit sehr kurz. Die Anfangspositionsabwei
chung wird als spezielle Verschiebung zwischen der zu
prüfenden Elektrodenplatte und der Prüfelektrodenplatte
erhalten, wobei auf der Grundlage dieser speziellen
Verschiebung eine Feinausrichtung sofort ausgeführt
werden kann, um die angestrebte Ausrichtung zu erreichen.
Danach kann die gewünschte Prüfung der zu prüfenden
Elektrodenplatte mit hoher Effizienz ausgeführt werden.
Außerdem kann dann, wenn nach der Ausführung des Schrit
tes der Erfassung des Anfangszustandes der Schritt der
Erfassung des Zustandes nach der Drehung mehrmals ausge
führt wird, die Anfangspositionsabweichung mit höherer
Zuverlässigkeit erfaßt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zum Prüfen einer zu prüfenden Elektro
denplatte (PB) mit mehreren zu prüfenden Elektroden (P),
das die Ausführung einer Operation der Positionsabwei
chungserfassung umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Operation der
Positionsabweichungserfassung die folgenden Schritte
umfaßt:
- (1) einen Schritt der Erfassung des Anfangszustandes, in dem die elektrischen Verbindungszustände der Prüfe lektrodenpaare, die jeweils aus einer zu prüfenden Elektrode (P) der zu prüfenden Elektrodenplatte (PB) und einer Prüfelektrode (D) einer Prüfelektrodenplat te (DB) mit entsprechenden Prüfelektroden (D) beste hen, in einem Zustand erfaßt werden, in dem eine Grobausrichtung zwischen den beiden Platten (PB, DB), die übereinanderliegend angeordnet sind, ausgeführt worden ist;
- (2) einen Schritt der Erfassung des Zustandes nach der Drehung, in dem der elektrische Verbindungszustand zwischen der zu prüfenden Elektrode (P) und der Prüf elektrode (D) in jedem der Prüfelektrodenpaare erfaßt wird, nachdem die zu prüfende Elektrodenplatte (PB) und die Prüfelektrodenplatte (DB), die sich im Zu stand der Grobausrichtung befunden haben, um eine so wohl zu der zu prüfenden Elektrodenplatte (PB) als auch zu der Prüfelektrodenplatte (DB) im wesentlichen senkrechte Achse (O) relativ zueinander um einen vor gegebenen Winkel (Φ) gedreht worden sind; und
- (3) einen Schritt der Bestimmung der Positionsabweichung (ΔDP) zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte (PB) und der Prüfelektrodenplatte (DB) im Zustand der Grobausrichtung mittels einer Vorrichtung zur mathe matischen Analyse (12, 13), wobei die Bestimmung auf der Grundlage folgender Informationen ausgeführt wird: (i) der Informationen bezüglich der Positionen, die entweder von der zu prüfenden Elektrode (P) oder von der Prüfelektrode (D) derjenigen Prüfelektroden paare eingenommen werden, deren elektrische Verbin dungszustände wenigstens durch den Drehvorgang im Schritt (2) verändert worden sind, wobei die Positio nen in Koordinaten (X, Y) gegeben sind, die auf die obenerwähnte Drehachse als Ursprung (O) bezogen sind; (ii) der Informationen bezüglich der elektrischen Verbindungszustände eines jeden der Prüfelektroden paare, die im Schritt (1) der Erfassung des Anfangs zustandes und im Schritt (2) der Erfassung des Zu standes nach der Drehung erfaßt worden sind; und (iii) der Informationen bezüglich der Richtung und des Winkels (Φ) der Drehung im Drehvorgang des Schrittes (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung.
2. Verfahren zum Prüfen einer zu prüfenden Elektro
denplatte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
der Schritt (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung mehrmals mit verändertem Drehwinkel (Φ) und/oder veränderter Position der Drehachse ausgeführt wird; und
der Schritt (3) der Bestimmung der Positionsab weichung (ΔDP) zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte (PB) und der Prüfelektrodenplatte (DB) mittels einer Vorrichtung zur mathematischen Analyse (12, 13) im Zustand der Grobausrichtung auf der Grundlage der Ergeb nisse und der Bedingungen ausgeführt wird, die im Schritt (1) der Erfassung des Anfangszustandes und in den mehre ren Schritten (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung erfaßt bzw. verwendet worden sind.
der Schritt (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung mehrmals mit verändertem Drehwinkel (Φ) und/oder veränderter Position der Drehachse ausgeführt wird; und
der Schritt (3) der Bestimmung der Positionsab weichung (ΔDP) zwischen der zu prüfenden Elektrodenplatte (PB) und der Prüfelektrodenplatte (DB) mittels einer Vorrichtung zur mathematischen Analyse (12, 13) im Zustand der Grobausrichtung auf der Grundlage der Ergeb nisse und der Bedingungen ausgeführt wird, die im Schritt (1) der Erfassung des Anfangszustandes und in den mehre ren Schritten (2) der Erfassung des Zustandes nach der Drehung erfaßt bzw. verwendet worden sind.
3. Verfahren zum Prüfen einer zu prüfenden Elektro
denplatte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die Verbindungstoleranz eines jeden der Prüfelek
trodenpaare 50 µm oder weniger trägt.
4. Verfahren zum Prüfen einer zu prüfenden Elektro
denplatte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
der Drehwinkel im Drehvorgang im Bereich von
0,01° bis 1,0° liegt.
5. Verfahren zum Prüfen einer zu prüfenden Elektro
denplatte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die Grobausrichtung im Schritt (1) der Erfassung
des Anfangszustandes so ausgeführt wird, daß der Ver
schiebungsbetrag innerhalb der zweifachen Verbindungsto
leranz des jeweiligen Prüfelektrodenpaars liegt.
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---|---|
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JP2833402B2 (ja) | 1998-12-09 |
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JPH06258374A (ja) | 1994-09-16 |
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