DE4405035C2 - Geberventil, insbesondere zur Ansteuerung eines Steuerventils für einen hydraulischen Verbraucher, insbesondere einen hydraulischen Fahrantrieb - Google Patents
Geberventil, insbesondere zur Ansteuerung eines Steuerventils für einen hydraulischen Verbraucher, insbesondere einen hydraulischen FahrantriebInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geberventil, insbeson
dere zur Ansteuerung eines Steuerventils für einen hydrau
lischen Verbraucher, insbesondere einen hydraulischen
Fahrantrieb nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Aus der DE-OS 21 33 316 ist ein Druckregelventil für hydrau
lische Anhängerbremsanlagen bekanntgeworden, bei der die
Auslenkung des Ventilschiebers die Kraft der Bremse be
stimmt. Der Druck einer Bremse wird auf zwei einander ent
gegengesetzt gerichteten Wirkflächen des Ventilschiebers
gegeben. Auf diese Weise ist die Reaktionskraft auf den
Stößel unabhängig davon, wie groß der Ausgangsdruck ist
und damit die Bremskraft.
Aus der DE 37 32 445 C2 ist ein Druckregelventil bekanntge
worden, bei dem die Kraft des Stößels eines Betätigungs
magnetens von zwei Differenzdruckflächen des Ventilschie
bers beeinflußt wird, um die Betätigungskraft des Magneten
zu reduzieren.
Bagger, Lader oder andere Baufahrzeuge oder dergleichen
sind häufig mit einem hydraulischen Fahrantrieb ausge
rüstet. Die Ansteuerung des Fahrantriebs (Sollwertvorgabe)
erfolgt zumeist mit Hilfe eines Fußpedals, mit dem ein
sogenanntes Geberventil betätigt wird. Das Geberventil
stellt einen variablen Steuerdruck für ein Steuerventil
zur Verfügung, das seinerseits die Druckbeaufschlagung des
Fahrmotors steuert. Mit dem Fußpedal ist ein Ventilschieber
gekoppelt, der in der unbetätigten Stellung des Fußpedals
zwei Bohrungen des Gehäuses des Geberventils voneinander
sperrt, von denen die eine mit einer Druckmittelquelle und
die andere mit dem Steuereingang des Steuerventils ver
bunden ist. Bei einer entsprechenden Verschwenkung des
Fußpedals erfolgt ein proportionaler Hub des Ventilschie
bers und damit eine abnehmende Drosselung der Strömungs
verbindung zwischen den beiden Bohrungen.
Fährt ein Bagger oder ein ähnliches Fahrzeug über unebenes
Gelände, fällt es dem Fahrer schwer, einen gewünschten
Pedalhub aufrechtzuhalten. Vielmehr werden die auf seinen
Körper übertragenen Stöße in unterschiedliche Auslenkun
gen des Pedals verwandelt mit der Folge, daß der Fahran
trieb impulsweise angesteuert bzw. beschleunigt und ver
zögert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geberventil,
insbesondere zur Ansteuerung eines Steuerventils für einen
hydraulischen Verbraucher, insbesondere für einen hydrau
lischen Fahrantrieb, zu schaffen, mit dem die Kennlinie,
welche die Abhängigkeit des Ausgangsdrucks vom Grad seiner
Betätigung beschreibt, veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche
1 und 2 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Geberventil ist am Ventilschieber
ebenfalls mindestens eine zweite Wirkfläche vorgesehen.
Sie ist über Bohrungen im Ventilgehäuse und ein Schaltven
til mit dem Druck der Ausgangsbohrung beaufschlagbar. Je
nach Wirkungsrichtung wird der Ventilschieber entgegen der
Verstellrichtung oder in Verstellrichtung zusätzlich be
aufschlagt, wenn eine Verbindung der zweiten Wirkfläche
mit der Ausgangsbohrung des Ventilgehäuses hergestellt
wird. Dies geschieht durch entsprechende Betätigung des
Schaltventils, das zum Beispiel von einem Magnetventil ge
bildet sein kann. Soll das empfindliche Reagieren des
Fahrmotors auf geringfügige Pedalauslenkungsänderungen
verringert werden, wird zum Beispiel der einer Verstellung
des Ventilschiebers entgegengesetzt gerichtete Druck noch
verstärkt, indem die zweite Wirkfläche zusätzlich entgegen
der Verstellrichtung wirkt. Zu diesem Zweck betätigt der
Fahrer das Schaltventil, das die gewünschte Verbindung
herstellt.
Wirkt hingegen die zweite Wirkfläche in Verstellrichtung,
dann wird diese zum Beispiel im Normalbetrieb zusätzlich
betätigt und über das Schaltventil abgeschaltet, wenn eine
flachere Kennlinie gefahren werden soll.
Es ist nach Patentanspruch 2 erfindungsgemäß auch möglich,
zwei oder mehr zweite Wirkflächen vorzusehen, so daß eine
entsprechende Anzahl unterschiedlicher Kennlinien erhalten
wird. Es ist nur ein einziges Schaltventil vorgesehen mit
mehreren Schaltstellungen, um eine oder alle der zweiten
Wirkflächen mit dem Ausgangsdruck des Geberventils zu be
aufschlagen.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung auf
ein Geberventil, bei dem der Ventilschieber eine an einem
Ende offene koaxiale Bohrung aufweist, die nahe dem inne
ren Ende mit mindestens einer radialen Bohrung verbunden
ist, die bei Verstellung des Ventilschiebers aus der
Sperrstellung heraus mit der Eingangsbohrung in Verbindung
tritt und die zweite Wirkfläche von einer radialen Ring
schulter am Ventilschieber gebildet ist.
Der Mehraufwand für das erfindungsgemäße Geberventil ist
relativ gering. Im Ventilgehäuse sind lediglich zusätz
liche Bohrungen anzubringen, und der Ventilschieber ist
mit einer zusätzlichen Wirkfläche zu versehen. Außerdem
muß ein Schaltventil vorgesehen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Geberventils
nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Geberven
tils nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform des Geberventils
nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine Kennlinienschar zur Veranschaulichung der
Abhängigkeit des Steuerdrucks des Geberventils vom
Betätigungsgrad des Ventils.
Ein Geberventil 10 weist ein Ventilgehäuse 12 auf mit
einer durchgehenden Bohrung, in das an einem Ende ein
Stopfen 14 dichtend eingeschraubt ist, der in einer
axialen Durchbohrung einen Stößel 16 lagert, der von einer
Dichtmanschette 18 umgeben ist. Eine ringförmige Platte 20
wirkt mittels eines axialen Bunds 22 mit dem als Anschlag
dienenden Stopfen 14 zusammen. Eine innerhalb des Bundes
22 angeordnete flache Scheibe 24 wirkt mit dem Stößel 16
zusammen, der am inneren Ende eine Sackbohrung 26 aufweist.
Unterhalb des Stößels 16 ist ein gestifteter Ventil
schieber 28 axialbeweglich in der durchgehenden Bohrung im
Gehäuse 12 angeordnet. Ein im Durchmesser erweiterter Ab
schnitt 30 an einem Ende des Schiebers 28 sitzt in der
Sackbohrung 26 des Stößels 16 und stützt sich nach unten
auf der Scheibe 24 ab. Eine in einer axialen Ausnehmung
der Platte 20 angeordnete Schraubenfeder 32 stützt sich
am anderen Ende an einem Absatz des Ventilschiebers 28 ab.
Eine weitere Feder 34, die die Feder 32 im radialen
Abstand umgibt, stützt sich an einem Ende an der Platte 20
und am anderen Ende an einem Absatz 36 der durchgehenden
Gehäusebohrung ab. Im unteren Bereich weist der Schieber 28
eine axiale Sackbohrung 38 auf, die mit einem koaxialen
Bohrungsabschnitt 40 des Gehäuses in Strömungsverbindung
steht. Nahe dem geschlossenen Ende der Bohrung 38 sind
mindestens zwei Radialbohrungen 42 vorgesehen, die in der
in Fig. 1 gezeigten Position des Schiebers 28 mit dem
Raum 46 der durchgehenden Gehäusebohrung verbunden sind
und damit mit einer Gehäusebohrung 48, die zu einem Hydrau
liktank führt (nicht gezeigt). Eine Ringnut 50 in der
Wandung der durchgehenden Gehäusebohrung steht in Verbin
dung mit einer weiteren Gehäusebohrung 52, die mit einer
nicht gezeigten Druckmittelquelle verbunden ist. Das ge
schlossene Ende 53 der Bohrung 38 zusammen mit dem unteren
Ende des Schiebers 28 bildet eine erste Wirkfläche. Eine
zweite Wirkfläche 54 ist als Ringschulter am Ventilschie
ber 28 ausgebildet. Sie befindet sich in einem Steuerraum
56, der über eine Bohrung 58 im Gehäuse 12, ein Schalt
ventil 60, eine weitere Gehäusebohrung 61 und entsprechen
de Verbindungsleitungen mit der Gehäusebohrung 40 in Ver
bindung gebracht werden kann. Das Schaltventil 60 ist ein
Magnetventil. In der in Fig. 1 gezeigten Position sperrt
es jedoch die angesprochene Strömungsverbindung.
In der in Fig. 1 gezeigten Position ist die Ausgangsboh
rung 40 des Gehäuses 12 drucklos. Wird auf den Stößel 16
ein axialer Druck nach unten ausgeübt, zum Beispiel über
ein Pedal in einem hydraulisch angetriebenen Bagger, wird
über die Feder 32 ein axialer Druck auf den Ventilschieber
28 ausgeübt, so daß die radialen Bohrungen 42 mit der Boh
rung 52 gedrosselt in Verbindung treten und an der Aus
gangsbohrung 40 ein Druck entsteht, der gegenüber dem
Druck der Druckmittelquelle an der Bohrung 52 reduziert
ist. Der reduzierte Druck wirkt auf die erste Wirkfläche
am Ventilschieber 28, welche durch das Ende 53 der Bohrung
38 und das untere Ende des Ventilschiebers 28 gebildet
ist. Wird das Schaltventil 60 betätigt, steht der Druck an
der Ausgangsbohrung 40 auch an der zweiten Wirkfläche 54
an, die der beschriebenen Druckwirkung entgegengesetzt
gerichtet ist. Dadurch wird die "hydraulische Vorspannung"
am Ventilschieber 28 reduziert und zum Beispiel die Kenn
linie 1 des Diagramms nach Fig. 4 erhalten. Wird hingegen
das Schaltventil 60 geschlossen, wird zum Beispiel die
eine kleinere Steigung aufweisende Kennlinie 2 erhalten.
Daran ist zu ersehen, daß abhängig davon, ob die zweite
Wirkfläche 54 mit Druck beaufschlagt wird oder nicht, eine
Hubbewegung des Stößels 16 einen unterschiedlichen Aus
gangsdruck zur Folge hat und damit auch einen unterschied
lichen Steuerdruck für ein Steuerventil zum Betätigen zum
Beispiel eines hydraulischen Fahrmotors. Auslenkungsände
rungen am Pedal führen bei der Kennlinie 2 daher zu gerin
geren Geschwindigkeitsänderungen wie bei der Kennlinie 1.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 gleicht weitgehend der
nach Fig. 1. Es werden daher die gleichen Teile mit glei
chen Bezugszeichen versehen.
Der Ventilschieber 28a der Ausführungsform nach Fig. 2 ist
jedoch im unteren Bereich gegenüber Fig. 1 abgewandelt,
indem er eine Ringschulter 70 aufweist, deren Wirkungs
richtung entgegengesetzt der Verstellrichtung des Ventil
schiebers 28a ist. Ist das Schaltventil 60 abgeschaltet,
wirken die hydraulischen Kräfte nur entgegengesetzt der
Verstellrichtung. Wird hingegen das Schaltventil 60 geöff
net, wird der Druck an der Ausgangsbohrung 40 in den Ven
tilraum 56 übertragen und wirkt zusätzlich entgegen der
Verstellrichtung. In diesem Fall wird zum Beispiel wie
derum die Kennlinie 2 erhalten und im ersteren Fall die
Kennlinie 1 nach Fig. 4.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind wiederum Teile,
die mit denen der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2
gleich sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen, sind in der durchgehenden
Gehäusebohrung des Ventilgehäuses 12 axial beabstandet
zwei Ringräume 56b und 56c vorgesehen, die mit Gehäuse
bohrungen 58b, 58c in Verbindung stehen und die ihrerseits
mit entsprechenden Ausgängen eines zwei Schaltstellungen
aufweisenden Schaltventils 60b über entsprechende Leitun
gen verbunden sind. Dem Ringraum 56b ist eine Wirkfläche
72 des Ventilschiebers 28b zugeordnet in Form einer Ring
schulter. Dem Ringraum 56c ist eine weitere Wirkfläche 74
in Form einer Ringschulter am Ventilschieber 28b zugeord
net. In der in Fig. 3 gezeigten Schaltstellung des Schalt
ventils 60b sind die Bohrungen 58b, 58c abgesperrt. Es
wirkt nur der hydraulische Druck an der Ausgangsbohrung 40
über die bereits beschriebenen Wirkflächen am Ventilschie
ber 28b entgegengesetzt der Verstellrichtung. Dadurch wird
beispielsweise die Kennlinie 1 nach Fig. 4 erhalten. Wird
eine der beiden Ringräume 56b, 56c durch entsprechendes
Schalten des Ventils 60b mit dem Druck an der Ausgangs
bohrung 40 beaufschlagt, findet eine reduzierte Kennlinie
Anwendung, zum Beispiel die eine noch kleinere Steigung
aufweisende Kennlinie 2 nach Fig. 4. Werden hingegen beide
Ringräume 56b, 56c beaufschlagt, ergibt sich zum Beispiel
die Kennlinie 3 nach Fig. 4. Der Fahrer eines Fahrzeugs
mit hydraulischem Antriebsmotor kann daher willkürlich
zwischen den Kennlinien 1 bis 3 nach Fig. 4 wählen.
Claims (3)
1. Geberventil, insbesondere zur Ansteuerung eines Steuerven
tils für einen hydraulischen Verbraucher, insbesondere
einen hydraulischen Fahrantrieb, mit einem Ventilgehäuse,
in dem ein Ventilschieber gleitend verschiebbar ist, der
in einer Sperrstellung eine mit einer Druckmittelquelle
verbindbare Eingangsbohrung im Gehäuse von einer Ausgangs
bohrung im Gehäuse trennt und bei einer Verstellung aus
der Sperrstellung heraus eine mehr oder weniger gedros
selte Strömungsverbindung zwischen den Bohrungen herstellt,
und einem mechanisch betätigbaren, koaxial zum Ventil
schieber im Gehäuse gelagerten gegen eine Feder wirkenden
Stößel, der auf den Ventilschieber wirkt, wobei der Ven
tilschieber eine erste Wirkfläche aufweist, die bei Ver
stellung des Ventilschiebers aus der Sperrstellung heraus
entgegen der Verstellrichtung mit dem an der Eingangsboh
rung anstehenden Druck beaufschlagt wird, und am Ventil
schieber mindestens eine zweite Wirkfläche vorgesehen ist,
die über Bohrungen mit der Ausgangsbohrung verbindbar ist
zur Erzeugung eines Differenzdrucks am Ventilschieber, da
durch gekennzeichnet, daß der Stößel (16) über eine Feder
(32) auf den Ventilschieber (28, 28a, 28b) wirkt und die
Ausgangsbohrung (40) über ein Schaltventil (60, 60b)
mit der zweiten Wirkfläche (54, 61, 58b, 58c) ver
bindbar ist.
2. Geberventil, insbesondere zur Ansteuerung eines Steuerven
tils für einen hydraulischen Verbraucher, insbesondere
einen hydraulischen Fahrantrieb, mit einem Ventilgehäuse,
in dem ein Ventilschieber gleitend verschiebbar ist, der
in einer Sperrstellung eine mit einer Druckmittelquelle
verbindbare Eingangsbohrung im Gehäuse von einer Ausgangs
bohrung im Gehäuse trennt und bei einer Verstellung aus
der Sperrstellung heraus eine mehr oder weniger gedros
selte Strömungsverbindung zwischen den Bohrungen herstellt,
und einem mechanisch betätigbaren, koaxial zum Ventil
schieber im Gehäuse gelagerten gegen eine Feder wirkenden
Stößel, der auf den Ventilschieber wirkt, wobei der Ven
tilschieber eine erste Wirkfläche aufweist, die bei Ver
stellung des Ventilschiebers aus der Sperrstellung heraus
entgegen der Verstellrichtung mit dem an der Eingangsboh
rung anstehenden Druck beaufschlagt wird, und am Ventil
schieber mindestens eine zweite Wirkfläche vorgesehen ist,
die über Bohrungen mit der Ausgangsbohrung verbindbar ist
zur Erzeugung eines Differenzdrucks am Ventilschieber, da
durch gekennzeichnet, daß der Stößel (16) über eine Feder
(32) auf den Ventilschieber (28b) wirkt, der Ventilschie
ber (28b) zwei zweite Wirkflächen (72, 74) aufweist und
ein einziges, mehrere Schaltstellungen aufweisendes Schalt
ventil (16b) vorgesehen ist, das beide zweiten Wirkflächen
(72, 74) oder eine von beiden Wirkflächen (72, 74) mit der
Ausgangsbohrung (40) verbindet.
3. Geberventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Ventilschieber (28, 28a, 28b) eine an
einem Ende offene koaxiale Bohrung (38) aufweist, die
nahe dem inneren Ende mit mindestens einer radialen
Bohrung (53) verbunden ist, die bei Verstellung des
Ventilschiebers (28, 28a, 28b) aus der Sperrstellung
heraus mit der Eingangsbohrung (52) in Verbindung tritt
und die zweite Wirkfläche (54, 70, 72, 74) von einer
radialen Ringschulter am Ventilschieber (28, 28a, 28b)
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405035 DE4405035C2 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Geberventil, insbesondere zur Ansteuerung eines Steuerventils für einen hydraulischen Verbraucher, insbesondere einen hydraulischen Fahrantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944405035 DE4405035C2 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Geberventil, insbesondere zur Ansteuerung eines Steuerventils für einen hydraulischen Verbraucher, insbesondere einen hydraulischen Fahrantrieb |
Publications (2)
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---|---|
DE4405035A1 DE4405035A1 (de) | 1995-08-31 |
DE4405035C2 true DE4405035C2 (de) | 1996-02-29 |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE4405035C2 (de) |
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DE102004040560A1 (de) * | 2004-04-20 | 2005-11-10 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Schieberventil |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2133316A1 (de) * | 1971-07-05 | 1973-01-18 | Westinghouse Bremsen Und Appba | Druckregelventil, insbesondere fuer hydraulische anhaengerbremsanlagen |
DE3732445C2 (de) * | 1987-09-25 | 1993-12-23 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Druckregelventil |
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1994
- 1994-02-17 DE DE19944405035 patent/DE4405035C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4405035A1 (de) | 1995-08-31 |
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