DE4402347A1 - Drehbarer Nivellierkopf - Google Patents
Drehbarer NivellierkopfInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen drehbaren Nivellier
kopf, insbesondere für die exakt horizontale Ausrichtung
einer Laser-Wasserwaage, mit einer Nivellierplatte, die
mittels in einem Dreieck angeordneter, zumindest teilweise
höhenverstellbarer Stützstifte auf dem Untergrund, einer
Grund- und/oder Stativplatte exakt horizontal justierbar
ist, sowie mit einer Halterung für eine Laser-Wasserwaage
od dgl., die auf der Oberseite der Nivellierplatte um eine
zu dieser lotrechte Achse drehbar angeordnet ist.
Derartige Nivellierköpfe finden vor allem im Rahmen von Ni
velliervorrichtungen Verwendung. Eine solche Nivelliervor
richtung besteht aus einem dreibeinigen Baustativ, an des
sen Oberseite eine etwa horizontale Stativplatte angeordnet
ist, sowie einem Nivellierkopf zur Halterung einer Laser-
Wasserwaage.
Um den von einer Laser-Wasserwaage parallel zu ihrer
Längsachse ausgesandten Laserstrahl exakt horizontal aus
richten zu können, weist die Wasserwagenhalterung eine von
ihrer Drehachse exakt lotrecht durchsetzte Ebene zur plan
parallelen Auflage der Referenzsseite der Wasserwaage auf.
Darüber hinaus verläuft die Drehachse der Wasserwaa
genhalterung exakt lotrecht zur Nivellierplatte, so daß die
Wasserwaage unabhängig vom Drehwinkel der Halterung immer
planparallel zur Nivellierplatte justiert ist.
Wenn die Nivellierplatte mit Hilfe einer Dosenlibelle in
eine horizontale Ebene einjustiert wird, ist der von der
Wasserwaage ausgesandte Laserstrahl ebenfalls waagerecht
ausgerichtet und kann durch Verdrehen der Halterung zur
Übertragung eines Niveaus auf beliebige Gegenstände in ei
nem Umkreis übertragen werden, dessen Radius nur von der
Reichweite des Laserstrahls begrenzt ist. Aus diesem Grund
finden derartige Anordnungen nicht nur bei der Nivellierung
innerhalb von Gebäuden Verwendung, sondern beispielsweise
auch an Gebäudeaußenseiten sowie in allen Bauabschnitten
unterschiedlichster Bauwerke und darüber hinaus in allen
Fällen, wo bestimmte Höhen auf entfernte Orte projiziert
werden sollen.
Wenn es bei Anwendungsfällen innerhalb von Räumen, bei
spielsweise zum Ausrichten von Maschinen oder zur Vorgabe
einer Referenzlinie für Wandfliesen, noch möglich ist, daß
die Bedienperson nach horizontaler Ausrichtung des La
serstrahls manuell einen gewünschten Drehwinkel einstellt,
sodann an der durch den Lichtfleck des Laserstrahls her
vorgehobenen Stelle eine Markierung anbringt, wieder zum
Nivelliergerät zurückgeht, dort einen neuen Drehwinkel ein
stellt, sich abermals zum Projektionslichtfleck begibt, um
eine neuerliche Markierung anzubringen, und sofort, ist
dies bei Arbeiten an Gebäudeaußenseiten und/oder bei der
Nivellierung von großen Bauwerken nicht mehr zumutbar. Um
beispielsweise eine Referenzlinie von 100 m Länge durch
Markierungen im Abstand von jeweils 1 m anzuzeichnen, müßte
die Bedienperson 100mal zwischen der betreffenden Wand und
dem Nivelliergerät hin- und herlaufen. Ein solches Verfah
ren wird nahezu gänzlich unmöglich gemacht, wenn die Mar
kierungen in einer Höhe angebracht werden sollen, die nur
über ein Gerüst zugänglich ist. Um nicht ständig von dem
Gerüst herab und wieder auf das Gerüst hinauf steigen zu
müssen, ist in einem solchen Fall eine zusätzliche Bedien
person erforderlich, welche nichts weiter zu tun hat, als
nach Anbringen je einer Markierung am Nivelliergerät einen
neuen Drehwinkel einzustellen.
Überdies wird bei jeder Verstellung des Drehwinkels eine
äußere Kraft auf das Nivelliergerät ausgeübt, so daß eine
Kontrolle der horizontalen Ausrichtung erforderlich ist.
Aus diesen Nachteilen bekannter Nivelliergeräte resultiert
das der Erfindung zugrunde liegende Problem, einen drehba
ren Nivellierkopf zu auszugestalten, daß der Drehwinkel von
einer am Projektionslichtfleck des Laserstrahls beispiels
weise Markierungen anbringenden Person definiert verstellt
werden kann, ohne dabei die horizontale Ausrichtung der Ni
vellierplatte zu beeinträchtigen.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung bei einem
drehbaren Nivellierkopf, insbesondere für die exakt hori
zontale Ausrichtung einer Laser-Wasserwaage, mit einer Ni
vellierplatte, die mittels in einem Dreieck angeordneter,
zumindest teilweise höhenverstellbarer Stützstifte auf dem
Untergrund, einer Grund- und/oder Stativplatte exakt hori
zontal justierbar ist, so wie mit einer Halterung für eine
Laser-Wasserwaage od. dgl., die auf der Oberseite der Ni
vellierplatte um eine zu dieser lotrechte Achse drehbar an
geordnet ist, vor, daß mit der Nivellierplatte oder der
Halterung der Stator eines Antriebsmotors verbunden ist,
dessen Rotor mit dem jeweils anderen Element des Nivellier
kopfs gekoppelt ist. Da der Drehwinkel der Halterung, der
mit dem Drehwinkel des Laserstrahls identisch ist, bei ei
ner derartigen Anordnung nicht mehr manuell verändert wird,
greifen an dem Nivellierkopf auch während der Verdrehung
des Laserstrahls keine äußeren Kräfte an, so daß ein uner
wünschtes Kippen der Nivellierplatte nahezu vollständig
ausgeschlossen ist. Daher erübrigt sich eine entsprechende
Kontrolle, so daß die Handhabung einer erfindungsgemäßen
Nivelliervorrichtung beschleunigt wird. Der Antriebsmotor
kann entweder durch die Bedienperson gesteuert werden oder
aber automatisch gesteuert sein. Hierbei ist es beispiels
weise denkbar, daß der Antriebsmotor mit einer relativ
langsamen Geschwindigkeit den Drehwinkel kontinuierlich
verändert, so daß der Projektionslichtfleck allmählich ent
lang einer horizontalen Linie wandert, wobei die Bedienper
son genügend Zeit hat, um entsprechende Markierungen vorzu
nehmen. Für Arbeiten in größerer Entfernung, wo die Ge
schwindigkeit des Lichtflecks erhöht ist, könnte beispiels
weise ein anderes Programm vorhanden sein, das den An
triebsmotor in ganz kleinen Schritten verfährt und an
schließend für jeweils bestimmte Zeiträume stillsetzt, so
daß eine Bedienperson genügend Zeit hat, um im Bereich des
während dieser Phasen ruhenden Projektionslichtflecke eine
Markierung anzubringen.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Abtriebswelle des
Antriebsmotors parallel zur Drehachse der Halterung ausge
richtet ist. Hierdurch ergeben sich konstruktiv besonders
einfache Verhältnisse, so daß ein eventuell vorhandenes Ge
triebe mit relativ wenigen Bauelementen auskommt und daher
kaum Spiel vorhanden ist. Dadurch kann der Drehwinkel von
dem Antriebsmotor besonders präzise eingestellt werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Rotor des An
triebsmotors die Drehachse der Halterung umgibt und/oder
mit dieser einstückig ausgebildet ist. Ein solches An
triebsprinzip ist einerseits höchst einfach, andererseits
aufgrund der starren Koppelung zwischen Antriebsmotor und
Halterung völlig schlupffrei und erfüllt somit auch höchste
Präzisionsanforderungen.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß
der Antriebsmotor durch ein drehzahlreduzierendes Getriebe
mit der Halterung gekoppelt ist. Da die überwiegende Mehr
zahl im Handel erhältlicher Motoren als Schnelläufer mit
Enddrehzahlen von einigen Tausend U/min ausgebildet sind,
läßt sich eine optimale Drehzahl der Halterung, welche etwa
bei 1-20 U/min liegt, nur vermittels eines drehzahlreduzie
renden Getriebes erreichen.
Zur Realisierung eines drehzahlreduzierenden Getriebes
sieht die Erfindung vor, daß die Kraft des Antriebsmotors
durch ein oder mehrere Reibräder auf die Halterung übertra
gen wird. Das geringe, zur Rotation der Halterung auf zu
bringende Drehmoment kann ohne weiteres durch Reibschluß
übertragen werden; ein Formschluß beispielsweise durch mit
einander kämmende Zahnelemente ist nicht erforderlich.
Reibräder haben den Vorteil völliger Spielfreiheit sowie
den Effekt einer Rutschkupplung, so daß beispielsweise bei
einem versehentlichen Anstoßen einer Person gegen die hori
zontal auskragende Laser-Wasserwaage das Getriebe keinen
Schaden nehmen kann.
Eine günstige Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß der Antriebsmotor oberhalb der Nivellierplatte sowie
innerhalb des etwa zylindrischen Unterteils der Halterung
angeordnet ist. Die auf der Nivellierplatte drehbar
angeordnete Halterung weist ein etwa zylindrisches Unter
teil auf, auf dessen Oberseite die eigentliche, aus einem
die Laser-Wasserwaage aufnehmenden Schlitz gebildete Halte
rung angeordnet ist. Eine solche axiale Versetzung des
Halterungsschlitzes ist erforderlich, damit die waagerecht
auskragenden Arme der Wasserwaage oberhalb der zur horizon
talen Einjustierung der Nivellierplatte dienenden Verstell
knöpfe der Stützstifte um 360° verschwenken können. Der un
tere, etwa zylindrische Teil der Halterung ist demnach
weitgehend hohl und eignet sich aus diesem Grund hervorra
gend zur Aufnahme eines Antriebsmotors sowie gegebenenfalls
eines die Antriebskraft übertragenden Getriebes. Innerhalb
des Halterungsgehäuses ist der Antriebsmotor sowie die An
triebsmechanik vor mechanischen Einflüssen als auch vor
Spritzwasser od. dgl. geschützt, so daß die erfindungsge
mäße Anordnung auch bei Regen im Freien verwendet werden
kann.
Wenn die Antriebsmechanik innerhalb des Halterungsunter
teils untergebracht ist, kann die Antriebskraft beispiels
weise auf ein die Drehachse der Halterung umgebendes
Reibrad übertragen werden. Bei einer solchen Ausführungs
form ist das Halterungsunterteil als nach unten offener
Hohlzylinder ausgebildet, der konzentrisch von der
Drehachse durchsetzt wird, welche im oberen Bereich des
Hohlzylinders drehfest mit der Halterung verbunden ist. Der
Antriebsmotor ist innerhalb des von der zylindrischen Man
telfläche des Halterungsunterteils umschlossenen Raums so
wie exzentrisch zur Drehachse angeordnet. Seine Abtriebs
welle oder ein darauf angeordnetes Reibrad geringen Durch
messers befindet sich in reibschlüssigem Kontakt mit einem
an der Drehachse der Halterung drehfest angeordneten
Reibrad. Durch geeignete Wahl des Durchmessers der Reibrä
der kann die gewünschte Drehzahluntersetzung erreicht wer
den.
Bei einer demgegenüber etwas abgewandelten Ausführungsform
wird die Antriebskraft auf die Innenseite des hohlzylindri
schen Unterteils der Halterung übertragen. Um eine mög
lichst große Drehzahluntersetzung zu erreichen, muß der Ra
dius des mit der Halterung drehfest verbundenen Reibele
ments möglichst groß sein. Denn der Radius der Abtriebs
welle eines Antriebsmotors darf aus Stabilitätsgründen
einen Minimalwert nicht unterschreiten. Andererseits ist
aber der maximale Radius des mit der Halterung drehfest
verbundenen Reibrads dadurch begrenzt, daß die Drehachse
des Antriebsmotors in einem bestimmten Abstand von der in
neren Mantelseite des hohlzylindrischen Halterungsunter
teils beabstandet angeordnet sein muß. Dieses Erfordernis
ergibt sich aus dem Umstand, daß der Umfang eines Motors
bedeutend größer ist als seine Abtriebswelle, und der Motor
dennoch vollständig innerhalb des zylindrischen Hohlraums
Platz finden muß. Um eine möglichst große Drehzahlunterset
zung zu erreichen, was im Hinblick auf eine möglichst ge
naue Vorgabe des Drehwinkels wichtig ist, kann daher die
Innenseite des hohlzylindrischen Unterteils der Halterung
direkt verwendet werden. Zur Kraftübertragung ist in diesem
Fall ein zusätzliches Reibrad erforderlich, das einerseits
mit der Abtriebsachse des Antriebsmotors, andererseits mit
der hohlzylindrischen Innenwand des Halterungsunterteils in
reibschlüssigem Eingriff steht. Der Radius dieses zusätzli
chen Reibrads hat dabei keinen Einfluß auf die Getriebeun
tersetzung. Diese ergibt sich vielmehr ausschließlich aus
dem Verhältnis des Durchmessers der Antriebswelle des An
triebsmotors oder eines darauf angeordneten Reibrads zum
Durchmesser der Innenseite des Halterungsunterteils.
Neben der vorbeschriebenen Anordnung der Antriebsmechanik
innerhalb der Halterung ist es auch möglich, den Antriebs
motor unterhalb der Nivellierplatte anzuordnen. In diesem
Fall ist der Antriebsmotor mit einem über die Unterseite
der Nivellierplatte hinaus verlängerten Achsstummel der
Drehachse gekoppelt. Eine solche Anordnung wird dadurch er
möglicht, daß die Nivellierplatte aufgrund der in einem
Dreieck angeordneten Stützstifte einen Abstand von mehreren
cm zu der darunter befindlichen Grund- oder Stativplatte
aufweist. Innerhalb dieses Zwischenraums findet eine zu
sätzliche Antriebseinheit problemlos Platz.
Eine solche Anordnung bietet den Vorteil, daß der Antriebs
motor sowie die gesamte Antriebsmechanik innerhalb eines
Anbauteils angeordnet werden kann. Gemäß diesem erfinderi
schen Merkmal wird die gesamte Antriebseinheit in ein Ge
häuse integriert, welches lösbar an der Unterseite der Ni
vellierplatte befestigt ist. Bei einer solchen Erfindungs
ausbildung ist es möglich, die gekapselte Antriebseinheit
als optionales Zusatzteil und/oder als nachträglichen Auf
rüstsatz anzubieten. Um bei der Grundeinheit entsprechende
Schnittpunkte zu einem derartigen Nachrüstsatz zu schaffen,
ist neben einer Verlängerung der Drehachse über die Unter
seite der Nivellierplatte hinaus ausschließlich eine Befe
stigungsmöglichkeit für das Gehäuse der Antriebseinheit
vorzusehen. Bei der Grundausstattung kann an den Befesti
gungspunkten eine Abdeckplatte für den an der Unterseite
der Nivellierplatte hervorstehenden Achsstummel befestigt
sein.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß der Antriebsmotor ein
Elektromotor ist. Elektromotoren sind in den vielfälltig
sten Ausführungsformen und Baugrößen im Handel erhältlich,
so daß der passende Antriebsmotor hierbei aus einem sehr
weit gefächerten Spektrum ausgewählt werden kann. Darüber
hinaus sind Elektromotoren vibrationsarm und völlig umwelt
freundlich, so daß selbst bei einem Defekt keine das Nivel
liergerät beschädigende Substanzen austreten können.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Elektromotor von
einer oder mehreren Batterien gespeichert wird. Hierdurch
ist das erfindungsgemäße Nivelliergerät völlig unabhängig
von externen Energieversorgungen und kann daher innerhalb
noch nicht elektrifizierter Rohbauten sowie sogar im freien
Gelände Verwendung finden.
Eine besonders günstige Erfindungsausbildung ergibt sich
dadurch, daß der Elektromotor ein Schrittmotor ist. Mit
solchen Motoren lassen sich kleinste Drehwinkel exakt an
fahren. Bei Verwendung von Schrittmotoren kann darüber hin
aus durch ständige Beaufschlagung einer bestimmten Spule
des Schrittmotors eine Selbsthemmung erreicht werden, die
eventuell im Zusammenwirken mit einem drehzahluntersetzten
Getriebe zu einer hohen Stabilität der angefahrenen Posi
tion beiträgt, so daß auch bei plötzlichen Windstößen keine
Verdrehung der Wasserwaage zu befürchten ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung umfaßt eine
Fernsteuerung zur Vorgabe bestimmter Betriebsparameters des
Antriebsmotors. Vermittels einer derartigen Fernsteuerung
wird die Bedienperson in die Lage versetzt, den Antriebsmo
tor auch aus größerer Entfernung zu bedienen. Dies hat den
Vorteil, daß der Antriebsmotor nicht nach einem vorgegebe
nen Programm arbeitet, sondern individuell nach den konkre
ten Anforderungen des Einzelfalls verfahren werden kann.
Die über die Fernsteuerung beeinflußbaren Betriebsparameter
des Antriebsmotors können dabei je nach den Anforderungen
an die Bedienerfreundlichkeit und dem dazu notwendigen
technischen Aufwand unterschiedlich sein. Bei der einfach
sten Ausführungsform wird der Antriebsmotor über die Fern
steuerung ausschließlich ein- und ausgeschalten. Eine Dreh
zahl ist intern fest eingestellt. Auch die Drehrichtung ist
konstant und kann beispielsweise über einen Schalter am Ni
vellierkopf vorgewählt werden, so daß die Bedienperson den
Laserstrahl durch kurzzeitiges Einschalten des Antriebsmo
tors jeweils um ein kurzes Stück weiterdrehen und somit
nach und nach entlang einer vorgegebenen Fläche Markierun
gen anbringen kann.
Bei einer etwas anspruchsvolleren Ausführungsform kann auch
die Drehrichtung des Antriebsmotors über die Fernsteuerung
vorgegeben werden. Hierdurch ist es möglich, den Projekti
onslichtfleck relativ genau zu positionieren, da er beim
Überschwingen über einen gewünschten Drehwinkel wieder et
was zurückgefahren werden kann.
Bei einer noch aufwendigeren Ausführungsform kann darüber
hinaus die Drehzahl des Antriebsmotors über die Fernsteue
rung vorgegeben werden. Hierdurch ist es möglich, bei
spielsweise bei Hausfassaden über Fensterausnehmungen
schnell hinweg zu fahren, während an bestimmten Punkten mit
Hilfe einer niedrigen Drehzahl eine genaue Positionierung
erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang ist es bei
spielsweise denkbar, zwischen einer fest eingestellten, ho
hen Verfahrdrehzahl und einer ebenfalls fest eingestellten,
niedrigen Positionierdrehzahl hin- und herschalten zu kön
nen.
Die höchste Bedienerfreundlichkeit weist eine Ausführungs
form auf, bei der der Drehwinkel der Halterung über die
Fernsteuerung direkt vorgegeben werden kann. Der angewählte
Drehwinkel entspricht hierbei dem Sollwert einer Lagerege
lung, welchen die Halterung und damit der Laserstrahl
selbsttätig anfährt. Zur Erfassung des Istwerts des Dreh
winkels könnte beispielsweise ein sogenannter Inkremental
geber verwendet werden, wie er auch bei der Drehzahl
und/oder Lageregelung größerer Elektromotoren Verwendung
findet. Eine einfachere Nachführmöglichkeit besteht darin,
die Schritte eines Schrittmotors abzuzählen und hierdurch
den aktuellen Drehwinkel zu ermitteln.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Übertragung der
Steuersignale über ein die Eingabeeinheit mit dem Nivel
lierkopf verbindendes Kabel erfolgt. Eine solche Anordnung
eignet sich insbesondere für Anwendungsfälle mit kürzerer
Reichweite, also beispielsweise bei Handwerkern, welche
vornehmlich innerhalb von Räumen tätig sind. Ein spezielles
Anwendungsgebiet wäre beispielsweise das Verlegen von Wand
fliesen in geschlossen Räumen. Diese Ausführungsform ist
technisch höchst einfach zu realisieren und daher preisgün
stig.
Andererseits ist es auch möglich, daß die Übertragung der
Steuersignale von der Eingabeeinheit zum Nivellierkopf
drahtlos erfolgt. Bei größeren Reichweiten von mehr als
etwa 20 m ist das Kabel störend, da es sich an Gegenständen
verfangen kann und/oder um im Weg stehende Gegenstände her
umgeführt werden muß. Darüber hinaus besteht die Gefahr,
daß bei unvorsichtigtem Ziehen an dem Kabel das Stativ um
gerissen und dabei beschädigt wird. Zur Vermeidung dieser
nachteiligen Effekte kann eine drahtlose Fernbedienung ein
gesetzt werden.
Eine besonders günstige Anordnung ergibt sich dadurch, daß
die Übertragung der Steuersignale durch Infrarotlicht er
folgt. Im Gegensatz zum Funk ist die Reichweite einer In
frarot-Fernsteuerung auf den optischen Nahbereich be
schränkt. Aus diesem Grund sind keinerlei Störungen durch
andere Geräte zu befürchten. Daher können sämtliche Nivel
liergeräte auf ein- und derselben Infrarot-Wellenlänge ar
beiten, ohne daß sich auf nahegelegenen Baustellen einge
setzte Geräte gegenseitig stören würden. Eine Störung der
Infrarotübertragung durch den Laserstrahl ist nicht zu be
fürchten, da dieser mit einer konstanten Frequenz arbeitet,
welche im Gegensatz zum Infrarotlicht im sichtbaren Bereich
liegt. Wenn die Sendefrequenz der Infrarotfernsteuerung in
einem engen, fest vorgegebenen Frequenzbereich liegt, lie
gen sämtliche durch Modulation mit der Frequenz des Laser
strahls entstehenden Seitenfrequenzen weit außerhalb des
durch den Empfänger selektierten Frequenzbereichs. Schließ
lich erfordert eine Infrarot-Fernsteuerung aufgrund der
sehr begrenzten Reichweite keine Postzulassung, so daß der
Betrieb auch auf ausländischen Baustellen möglich ist, ohne
auf eine vorherige Zulassung bei der Post angewiesen zu
sein.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der In
frarotempfänger an der Unterseite der Nivellierplatte oder
des Anbauteils angeordnet ist. Da die Nivellierplatte nur
über die in einem Dreieck angeordneten Stützstifte mit der
darunter befindlichen Grund- oder Stativplatte verbunden
ist, ist ein optischer Winkel von 360° vorhanden, so daß
ein einziger Empfänger ausreicht, um das Sendesignal aus
jeder beliebigen Richtung empfangen zu können. Darüber hin
aus treten in vielen Anwendungsfällen Reflexionen an spie
gelnden und/oder metallischen Oberflächen auf, die eine Be
dienung auch um einzelne, im Wege befindliche Gegenstände
herum ermöglichen, beispielsweise um einen der Stützstifte.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand
der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Nivelliergerät mit einem erfindungsgemäßen Ni
vellierkopf,
Fig. 2 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung des
Nivellierkopfs gem. Fig. 1 mitsamt der Stativplatte
und einer in die Halterung eingesetzten Laser-Was
serwaage sowie
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie
III-III, teilweise abgebrochen.
Fig. 1 zeigt ein Nivelliergerät 1, das zum Festlegen eines
konstanten Niveaus innerhalb und außerhalb von Gebäuden
verwendet werden kann. Es besteht aus einem Baustativ 2 mit
drei in ihrer Länge verstellbaren Füßen 3, an deren unterem
Ende je ein Bodendorn 4 angeordnet ist. Die Füße 3 sind im
Bereich ihrer oberen Enden 5 ausschwenkbar aneinander ange
lenkt und tragen eine zur Mittelachse eines Stativs etwa
lotrechte Stativplatte 6.
Auf der Stativplatte 6 stützt sich eine Nivellierplatte 7
mit in einem etwa gleichseitigen Dreieck angeordneten
Stützstiften 8 ab. Um die Nivellierplatte 7 in eine exakt
horizontale Lage einjustieren zu können, sind zwei der drei
Stützstifte 8 als kreiszylindrische, mit einem Außengewinde
10 versehene Bolzen ausgeführt, die in entsprechende Aus
nehmungen 11 der Nivellierplatte 7 eingeschraubt sind.
Durch Verdrehung von Stellknöpfen 12, welche endseitig an
den mit Außengewinde 10 versehenen Stützstiften angeordnet
sind, läßt sich der Abstand zwischen der Nivellierplatte 7
und der darunter befindlichen Stativplatte 6 im Bereich der
Stützstifte 8 verändern. Hierdurch ist es möglich, die hö
henverstellbaren Stützstifte 13 im Verhältnis zu dem unver
längerbaren Stützstift 14 so einzustellen, daß die Nivel
lierplatte 7 exakt horizontal ausgerichtet ist. Diese Ju
stierung wird durch eine Dosenlibelle 15 an der Oberseite
16 der Nivellierplatte 7 erleichtert, welche eine zweidi
mensional bewegliche Luftblase sowie einen mittigen Ju
stierkreis enthält.
Auf der Oberseite 16 der Justierplatte 7 ist eine Wasser
waagenhalterung 17 um eine zur Justierplatte 7 lotrechte
Achse 18 in Richtung der Pfeile 19 verdrehbar angeordnet.
Die (in Fig. 2 nicht sichtbare) zur Längsachse der zumin
dest in ihrem unteren Bereich 20 kreiszylindrischen Halte
rung 17 konzentrische Drehachse ist in zwei in die Nivel
lierplatte 7 eingelassenen und/oder an deren Stirnseiten
16, 21 befestigten Kugellagern spielfrei aufgenommen.
Im Oberteil 22 der Halterung 17 ist ein Aufnahmeschlitz 23
für eine Laser-Wasserwaage 24 vorgesehen. Die untere
Begrenzungsfläche 25 des Schlitzes 23 ist ebenfalls exakt
lotrecht zur Rotationsachse 18 orientiert und bildet da
durch eine Referenzfläche für die Bezugsfläche 26 der La
ser-Wasserwaage 24. Bei planparallelem Aufliegen der Längs
seite 26 der Wasserwaage 24 auf der Grundseite 25 des
Aufnahmeschlitzes 23 wird somit gleichzeitig mit der Ju
stierung der Nivellierplatte 7 die Wasserwaage 24 horizon
tal ausgerichtet. Zur Überprüfung und gegebenenfalls ge
ringfügigen Korrektur ist in der Laser-Wasserwaage 24 eine
zusätzliche Libelle 27 angeordnet. Sobald die Justierplatte
7 gem. Dosenlibelle 15 und Wasserwaage 24 gem. Libelle 27
horizontal justiert sind, wird die Klemmschraube 28 festge
zogen und die Wasserwaage 24 dadurch in dem Aufnahmeschlitz
23 festgeklemmt.
An einer Stirnseite 29 der Wasserwaage 24 befindet sich
eine batteriebetriebene Laserdiode 30, die mit einem Schal
ter 31 aktiviert werden kann. Der Diodenlaser 30 ist werks
seitig so eingestellt, daß der Laserstrahl 32 exakt paral
lel zur Bezugsfläche 26 der Wasserwaage 24 verläuft. Durch
Drehung 19 kann die Wasserwaage 24 um 360° verschwenkt wer
den, wobei der Projektionslichtfleck des Laserstrahl 32 un
abhängig von der Entfernung der Drehachse 18 immer das
selbe Nivau aufweist wie die Laserdiode 30. Hierdurch ist
es möglich, ein vorgegebenes Nivau auf Hauswände oder der
gleichen zu projizieren und hierdurch Referenzlinien bei
spielsweise zum lotrechten Verlegen von Wandfliesen an zu
bringen.
Um einen bestimmten Drehwinkel 19 auch bei widrigen Umge
bungsverhältnissen z. B. starker Zugluft konstant halten zu
können, ist eine Feststellschraube 33 vorgesehen, die in
eine zur Rotationsachse 18 parallele Gewindebohrung in der
Halterung 17 eingeschraubt ist und im festgeklemmten Zu
stand gegen die Oberseite 16 der Nivellierplatte 7 drückt,
so daß ein eingestellter Drehwinkel 19 durch Reibschluß fi
xiert ist.
An der Unterseite 21 der Nivellierplatte 7 befindet sich
eine Antriebseinheit 34 zur Veränderung des Drehwinkels 19
von Halterung 17 und Wasserwaage 24. Die Antriebseinheit 34
ist in ein kreiszylindrisches Gehäuse 35 eingebaut, welches
etwa den Durchmesser des unteren Bereichs 20 der Halterung
17 aufweist und dessen Höhe deutlich kleiner ist als die
Länge des unverlängerbaren Stützstifts 14, so daß das Ge
häuse 35 auch bei größeren Neigungswinkeln zwischen Nivel
lierplatte 7 und Stativplatte 6 nicht auf letzterer auf
sitzt.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite 21 der ab
gebrochenen Nivellierplatte 7 bei entfernter Abdeckhaube 35
der Antriebseinheit 34. Man erkennt die über die Unterseite
21 der Nivellierplatte 7 hinaus verlängerte Drehachse 36
der Halterung 17, die in zwei nicht dargestellten Radialla
gern in der Nivellierplatte 7 spielfrei geführt ist. Kon
zentrisch auf diesem Achsstummel der Drehachse 36 ist ein
Reibrad 37 angeordnet, dessen Mantelfläche 38 von einem
Reibbelag 39 mit hohem Reibungskoeffizienten umgeben ist.
Exzentrisch zur Symmetrieachse 18 der Halterung 17 ist ein
Elektromotor 40 angeordnet, dessen Abtriebswelle 41 paral
lel zur Drehachse 36 ausgerichtet ist. Der Stator 42 des
Elektromotors 40 ist an der Unterseite 21 der Nivellier
platte 7 unverrückbar festgelegt. Auf der Abtriebswelle 41
des Antriebsmotors 40 ist ein Reibrad 43 konzentrisch sowie
drehfest aufgeschoben, dessen Mantelfläche 44 von einem
Reibbelag 45 mit hohem Reibungskoeffizienten umschlossen
wird.
Die Summe der Radien der beiden Reibräder 37, 43 ist gleich
oder geringfügig größer als die Exzentrizität der Abtriebs
welle 41 bezüglich der Rotationsachse 18 der Halterung 17,
so daß die beiden Reibbeläge 39, 45 unter leichtem Druck
aneinander anliegen. Wird der Antriebsmotor 40 in Bewegung
gesetzt, überträgt sich dessen Drehbewegung 46 auf das
Reibrad 37 und führt schließlich zu einer Verdrehung 19 der
Drehachse 36 und der damit verbundenen Halterung 17 und
Wasserwaage 24.
Der Antriebsmotor 40 ist ein mit Gleichstrom betriebener
Elektromotor, der von einer oder mehreren, innerhalb des
Gehäuses 35 untergebrachter Batterien gespeist wird. Seine
Leistung liegt etwa bei 10 Watt, die Nenndrehzahl etwa bei
2000 U/min. Durch Veränderung des Verhältnisses des Radius
47 des Reibrads 37 zum Radius 48 des Reibrads 43 kann eine
unterschiedliche Übersetzung zwischen der Drehbewegung 46
des Antriebsmotors 40 und der Verdrehung 19 konstruktiv
vorgegeben werden.
Es hat sich als günstig erwiesen, eine Drehzahluntersetzung
vorzunehmen, um einerseits die relativ hohe Nenndrehzahl im
Handel erhältlicher Gleichstrommotoren 40 zu reduzieren und
darüber hinaus das Drehmoment aufzusetzen. In der Praxis
günstige Verhältnisse des Radius 48 zum Radius 47 liegen
etwa zwischen 1 : 10 und 1 : 50. In besonders extremen Fällen
kann das Reibrad 43 vollständig weggelassen und der Reibbe
lag 45 direkt auf der Abtriebswelle 41 des Antriebsmotors
40 angeordnet sein.
Die Antriebseinheit 34 wird vermittels einer Fernbedienung
49 von einer Bedienperson gesteuert, um die Verdrehung 19
des Laserstrahls 32 definiert verstellen zu können. Die
Fernbedienung 49 weist eine Infrarotsendediode zum Außen
den von durch das Steuersignal moduliertem Infrarotlicht 50
auf. An dem Gehäuse 35 befindet sich eine Infra
rotempfangsdiode, welche das Modulationssignal des Infra
rotlichts 50 in ein dazu etwa proportionales, elektrisches
Signal umsetzt, welches sodann von einer ebenfalls in dem
Gehäuse 35 eingebauten Elektronikbaugruppe in Steuersignale
für den Antriebsmotor 40 umgewandelt wird. Die Übertragung
des Steuersignals mittels Infrarotlicht ist für diesen
Anwendungsfall besonders geeignet, weil die Bedienperson
sich fast immer im Bereich des Projektionslichtflecks des
Laserstrahls 32 befindet, um dort Markierungen anzubringen.
Aus diesem Grund ist immer gewährleistet, daß zwischen der
Fernbediehnung 49 und dem Nivelliergerät 1 eine Sichtverbind
dung besteht. Auch die Reichweiten des von einer Laserdiode
30 ausgesandten Laserstrahls 32 sowie des von einer Infra
rotdiode ausgesandten Infrarotlichts 50 liegen in der sel
ben Größenordnung, so daß ein einwandfreies Funktionieren
der Fernbedienung 49 gewährleistet ist. Um einen Empfangs
winkel von etwa 360° zu ermöglichen, kann die
Infrarotempfangsdiode an der Unterseite 51 des Gehäuses 35
der Antriebseinheit 34 geringfügig hervorstehend angeordnet
sein.
Die Fernbedienung 49 weist Tasten, Schalter und/oder Poten
tiometer zur Eingabe bestimmter Betriebsparameter für den
Antriebsmotor 40 auf. Änderungen in der Stellung dieser
Eingabeelemente der Fernbedienung 49 werden von einer inte
grierten Elektronikbaugruppe kodiert. Das Ausgangssignal
dieser Elektronikbaugruppe steuert die Infrarotsendediode
an. In der Antriebseinheit 34 ist der Infrarotempfangsdiode
eine Auswerteschaltung nachgeordnet, welche über Leistungs
transistoren und/oder Relais die Versorgungsspannung des
Antriebsmotors 40 kontrolliert.
An der Fernbedienung 49 befindet sich ein Taster "Drehung
nach rechts", ein Taster "Drehung nach links" sowie ein
Wahlschalter "hohe Drehzahl/niedrige Drehzahl". Mit Hilfe
dieser Eingabelemente ist die Bedienperson in der Lage, den
Laserstrahl mit Hilfe der hohen Drehzahl in beiden Dreh
richtungen grob vorzugeben und sodann mit der niedrigen
Drehzahl genau einzujustieren.
Claims (22)
1. Drehbarer Nivellierkopf (7, 17), insbesondere für die
exakt horizontale Ausrichtung einer Laser-Wasserwaage
(24), mit einer Nivellierplattenelement (7), die
mittels in einem Dreieck angeordneter, zumindest
teilweise höhenverstellbarer Stützstifte (8) auf dem
Untergrund, einer Grund- und/oder Stativplatte (6)
exakt horizontal justierbar ist, sowie mit einem
Halterungselement (17) für eine Laser-Wasserwaage (24)
od. dgl., die auf der Oberseite (16) des
Nivellierplattenelements (7) um eine zu dieser
lotrechte Achse (18) drehbar angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Nivellierplattenelement
(7) oder dem Halterungselement (17) der Stator (42)
eines Antriebsmotors (40) verbunden ist, dessen Rotor
(41) mit dem jeweils anderen Element (17, 7) des
Nivellierkopfs gekoppelt ist.
2. Nivellierkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebswelle (41) des Antriebsmotors (40)
parallel zur Drehachse (36) der Halterung (17) ausge
richtet ist.
3. Nivellierkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor des Antriebsmotors die Drehachse der
Halterung umgibt und/oder mit dieser einstückig ausge
bildet ist.
4. Nivellierkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (40) durch ein drehzahlreduzie
rendes Getriebe (34) mit der Halterung (17) gekoppelt
ist.
5. Nivellierkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraft des Antriebsmotors (40) durch ein oder
mehrere Reibräder (37, 43) auf die Halterung (17)
übertragen wird.
6. Nivellierkopf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebsmotor (40) oberhalb der
Nivellierplatte (7) sowie innerhalb des etwa zylindri
schen Unterteils (20) der Halterung (17) angeordnet
ist.
7. Nivellierkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebskraft auf ein die Drehachse der Halte
rung umgebendes Reibrad übertragen wird.
8. Nivellierkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebskraft auf die Innenseite des hohlzy
lindrischen Unterteils (20) der Halterung (17) über
tragen wird.
9. Nivellierkopf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebsmotor (40) unterhalb der
Nivellierplatte (7) angeordnet ist.
10. Nivellierkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (40) innerhalb eines Anbauteils
(35) angeordnet ist.
11. Nivellierkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (40) ein
Elektromotor ist.
12. Nivellierkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Elektromotor von einer oder mehreren Bat
terien gespeist wird.
13. Nivellierkopf nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Elektromotor ein Schrittmotor
ist.
14. Nivellierkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Fernsteuerung (49) zur Vor
gabe bestimmter Betriebsparameter des Antriebsmotors
(40).
15. Nivellierkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Antriebsmotor (40) über die Fernsteuerung
(49) ein- und ausgeschalten werden kann.
16. Nivellierkopf nach einem der Ansprüche 14 oder 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung (46) des
Antriebsmotors (40) über die Fernsteuerung (49) vorge
geben werden kann.
17. Nivellierkopf nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Antriebs
motors (40) über die Fernsteuerung (49) vorgegeben
werden kann.
18. Nivellierkopf nach einem der Ansprüche 14 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel (19) der
Halterung (17) über die Fernsteuerung (49) vorgegeben
werden kann.
19. Nivellierkopf nach einem der Ansprüche 14 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Steuer
signale über ein die Eingabeeinheit mit dem Nivellier
kopf verbindendes Kabel erfolgt.
20. Nivellierkopf nach einem der Ansprüche 14 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Steuer
signale von der Eingabeeinheit (49) zum Nivellierkopf
drahtlos erfolgt.
21. Nivellierkopf nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Übertragung der Steuersignale durch In
frarotlicht (50) erfolgt.
22. Nivellierkopf nach Anspruch. 21, dadurch gekennzeich
net, daß der Infrarotempfänger an der Unterseite (21;
51) der Nivellierplatte (7) oder des Anbauteils (35)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402347 DE4402347A1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Drehbarer Nivellierkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402347 DE4402347A1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Drehbarer Nivellierkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402347A1 true DE4402347A1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6508793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944402347 Withdrawn DE4402347A1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Drehbarer Nivellierkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |