DE440027C - Scheckbuchartiger Block von Lotterielosen - Google Patents
Scheckbuchartiger Block von LotterielosenInfo
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- DE440027C DE440027C DESCH72232D DESC072232D DE440027C DE 440027 C DE440027 C DE 440027C DE SCH72232 D DESCH72232 D DE SCH72232D DE SC072232 D DESC072232 D DE SC072232D DE 440027 C DE440027 C DE 440027C
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- Germany
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- checkbook
- cover
- lot
- book
- binding
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F3/00—Board games; Raffle games
- A63F3/06—Lottos or bingo games; Systems, apparatus or devices for checking such games
- A63F3/065—Tickets or accessories for use therewith
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Block von Lotterielosen, welcher ähnlich einem Scheckbuch
eingebunden ist. Der Zweck dieser Vorrichtung ist der, die Lose einzeln aus dem Block zu verkaufen, wobei jedes Los seinen
Preis an einem Ende aufgedruckt trägt. Die verschiedenen Lose haben verschiedene Preise,
und das Buch soll nun so eingebunden sein, daß der Preis, welcher für das gewählte Los
zu bezahlen ist, nicht eher gesehen werden kann, als bis das betreffende Los aus dem
Buch entfernt ist. Derartige Bücher werden vielfach von Vereinen, Wohltätigkeitsgesellschaften
usw. benutzt, um Geld zu sammeln. Die Art und Weise, wie die Verlosung stattfindet,
ist gewöhnlich folgende:
Erst einmal wird, wie gesagt, jedes Los eines Blocks oder eines Buches für einen auf
dem Los aufgedruckten Preis verkauft, so daß der Reiz des Gewinnens schon beim Verkauf
des Loses vorhanden ist, indem der Käufer Gelegenheit hat, ein Los für sehr billiges Geld
zu kaufen, obwohl er selbstverständlicherweise dabei auch Gefahr läuft, eine größere
Summe bezahlen zu müssen. Alle Lose, welche aus verschiedenen solchen Büchern verkauft sind, nehmen dann selbstverständlicherweise
an der großen allgemeinen Ziehung der Preise teil. Außerdem aber ist jedes einzelne Los selbst mit einem Erkennungszeichen,
z. B. einem Mädchennamen o. dgl., bedruckt, und dieses Zeichen ist deutlich auf '
dem Los zu sehen, bevor es aus dem Buch entfernt ist. Auf irgendeiner Stelle am Buch,
gewöhnlich am Deckel, wird dann unter einem versiegelten Verschluß ein entsprechendes
Zeichen angebracht, z. B. irgendeiner der Mädchennamen, die auf den einzelnen Losen
aufgedruckt sind; und nachdem alle Lose aus einem solchen Buch verkauft sind, wird nun- 4u
mehr der Verschluß geöffnet, so daß festgestellt werden kann, welches Los aus dem betreffenden
Buch noch einen zusätzlichen Preis gewinnt. Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es also, einen scheckbuchartigen
Block von Lotterielosen zu schaffen, in dem die einzelnen Lose mit einem Preisaufdruck
versehen sind und bei dem dieser Preisaufdruck so verlegt ist, daß er erst nach Entfernen
des Loses aus dem Buch gesehen werden kann. Der ganze buchartige Block besteht eigentlich aus zwei Teilen, einem fest
zusammengebundenen Teil und den entfernbaren Losen.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines der Erfindung entsprechenden scheckbuchartigen
Blocks von Losen.
Abb. 2 ist eine schaubildliche Darstellung eines aus dem Block herausgenommenen
Loses.
Abb. 3 ist ein Grundriß des Blocks mit zurückgebogenem
Deckel, wobei die Herstellung und Ausbildung der einzelnen zusammengebundenen Lose erkenntlich ist. ■
Abb. 4 ist ein Schnitt nach a-a der Abb. 1.
Abb. 5 ist eine teilweise Draufsicht des obersten in Abb. 3 sichtlichen Loses, und
Abb. 6 ist eine ähnliche Ansicht des unmittelbar unter dem in Abb. 3 gezeigten
oberen Loses.
Eine Anzahl von Kuponteilen 7 sind mit dem Rücken 2 und einem Deckel 3 in be-
liebiger Weise, ζ. Β. mittels einer Heftklammer 4 o. dgl, fest zusammengefügt. An
jedem Kuponteil ist nun das eigentliche Los längs einer eingekerbten oder auf sonst gewünschte
Art geschwächten Linie 5 abtrennbar angehängt. Dieses eigentliche Los zerfällt
wieder in zwei Teile, und zwar in einen zweiten Kupon 6 und das eigentliche Los 7.
Der Zweck dieser Unterteilung des Loses ist folgender:
Wenn das Buch von irgendwelchen Vereinen benutzt wird, so bildet der Hauptteil
des Loses, nämlich der Teil 7, gleichzeitig eine Eintrittskarte zu irgendeiner Festlichkeit,
Theatervorstellung o. dgl., und dieser Teil wird dann selbstverständlicherweise beim
Eintritt zu dieser Festlichkeit abgenommen. Der kleinere Teil des aus dem Buch entfernten
Loses, nämlich der zweite Kupon 6, bleibt
so dann in den Händen des Loskäufers und dient
ihm als Bescheinigung seines Kaufes. Dieser zweite Kupon teil hat nun eine schräg oder
diagonal verlaufende Kante 8, und zwar verlaufen diese Kanten an übereinander liegenden,
d. h. gleich aufeinanderfolgenden Losen nach entgegengesetzten Richtungen, wie dies
in Abb. 3 angedeutet ist. Auf diese Art und Weise wird das erzielt, was vorher als ein
Zweck der Erfindung hingestellt wurde, näm-Hch der Kaufpreis des einen Loses, welcher
sich auf diesem Kuponteil, wie gesagt, befindet, wird von dem darüberliegenden Kuponteil,
welcher im Buch verbleibt, wenn das Los herausgenommen wird, abgedeckt. Es ist nicht nötig, daß der ganze Kupon abgedeckt
wird, sondern es ist nur nötig, daß ein Teil abgedeckt ist, und zwar jener Teil, wo
diese Nummer, welche den Preis des Loses angibt, aufgedruckt ist, wie bei 9 in Abb. 3
gezeigt ist. Eine Anzahl von solchen Büchern wird dann zur allgemeinen Verlosung benutzt.
Nun kann auch noch jedes einzelne Buch, wie bereits früher erwähnt, dazu benutzt
werden, den Käufern Gelegenheit zu geben, einen zusätzlichen Gewinn zu machen,
und zu diesem Zweck wird dann das Los selbst mit irgendeinem Erkennungszeichen,
z. B., wie in den Zeichnungen dargestellt, mit einem Mädchennamen, wie bei 10 in Abb. 3
angedeutet ist, ausgestattet. Selbstverständlicherweise hat jedes einzelne Los eines jeden
Buches einen anderen Namen aufgedruckt. Bei 11 ist nun auf dem Deckel, welcher, wie
bereits erwähnt, zu dem fest eingebundenen Teil des Buches gehört, ider gewinnende
Mädchenname aufgedruckt und wird durch ein Band o. dgl. 12 abgedeckt, das dann auf
irgendeine Art und Weise fest auf dem Deckel gehalten wird, bis alle Lose des einen
Buches verkauft sind. Es kann z. B. ein Band, das aus Papier oder aus Zeug bestehen
kann, dicht um das eine Ende des Buches herumgeklebt oder sonstwie befestigt werden,
so daß auf diese Art und Weise der gewinnende Mädchenname völlig verdeckt wird.
Dann kann der Deckel am Ende dieses Bandes, d. h. an einer Linie, die in Abb. 1 bei
angedeutet ist, umgebogen werden, um an die einzelnen Lose heranzugelangen. In dem
Falle würde natürlicherweise die Abdeckung der einzelnen aneinanderliegenden Kuponteile
6 durcheinander unnötig werden. Sehr häufig wird jedoch diese zweite Verlosung, welche sich auf die einzelnen Lose eines
Buches beschränkt, nicht benutzt, so daß dann der Siegel oder das Band 13 fortfällt,
und so sind dann nur noch die gegeneinander versetzten, diagonal verschnittenen Kupons
vorhanden. Nachdem dann alle Lose eines Buches verkauft sind, wird das Band 13 abgenommen,
der Streifen 12 entfernt und auf diese Art festgestellt, wer den zusätzlichen
Preis gewonnen hat.
Claims (3)
1. Scheckbuchartiger Block von Lotterielosen, dessen einzelne Lose aus einem
fest gebundenen Teil und einem von diesem Teil leicht abtrennbaren Hauptteil bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennungslinien (8) zwischen den Hauptteilen (7) und den Festteilen (1) aufeinanderfolgender
Blätter nach entgegengesetzten Richtungen diagonal verlaufen, so daß Druckaufschriften auf dem Bindeende
(6) eines Hauptteiles (7) von dem Festteil (1) des darüberliegenden Blattes
verdeckt werden, bis der betreffende Hauptteil zusammen mit seinem Bindeende aus dem fest gebundenen Teil entfernt
wird.
2. Scheckbuchartiger Block nach Anspruch ι mit einem Deckel und Blättern,
die aus leicht voneinander trennbaren Hauptteilen und Bindeenden bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (3) an einer mit der Trennungslinie zwischen Hauptteil (7) und Bindeende (6) in Eindeckung
liegenden Stelle umbiegbar ist.
3. Scheckbuchartiger Block nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verschlußband (13) den fest zusammengebundenen Teil außerhalb des
Deckels umgibt und sich, vom Rücken (2) des Buches gerechnet, bis an die Biegestelle
des Deckels erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
RERLiK. üEDIilCXr IPi ßF.R
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72232D DE440027C (de) | Scheckbuchartiger Block von Lotterielosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72232D DE440027C (de) | Scheckbuchartiger Block von Lotterielosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440027C true DE440027C (de) | 1927-01-27 |
Family
ID=7440407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH72232D Expired DE440027C (de) | Scheckbuchartiger Block von Lotterielosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440027C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1254951B (de) * | 1964-09-29 | 1967-11-23 | Stig Sanden Aktiebolag | Lotteriescheinblock |
-
0
- DE DESCH72232D patent/DE440027C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1254951B (de) * | 1964-09-29 | 1967-11-23 | Stig Sanden Aktiebolag | Lotteriescheinblock |
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