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DE437575C - Dreiachsiger Lastkraftwagen mit zwei angetriebenen Hinterachsen - Google Patents

Dreiachsiger Lastkraftwagen mit zwei angetriebenen Hinterachsen

Info

Publication number
DE437575C
DE437575C DEK94283D DEK0094283D DE437575C DE 437575 C DE437575 C DE 437575C DE K94283 D DEK94283 D DE K94283D DE K0094283 D DEK0094283 D DE K0094283D DE 437575 C DE437575 C DE 437575C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle
rear axles
driven rear
vehicle frame
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK94283D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AGNES KASTNER GEB SCHREYER
Original Assignee
AGNES KASTNER GEB SCHREYER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AGNES KASTNER GEB SCHREYER filed Critical AGNES KASTNER GEB SCHREYER
Priority to DEK94283D priority Critical patent/DE437575C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE437575C publication Critical patent/DE437575C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/36Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving tandem wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Dreiachsiger Lastkraftwagen mit zwei angetriebenen Hinterachsen. Die Erfindung bezieht sich auf dreiachsige Lastkraftwagen mit zwei angetriebenen Hinterachsen, die mit den Enden der mit ihrer Mitte am Fahrzeugrahmen befestigten Tragblattfedern verbunden sind. Diese bekannten Dreiachsw agen besitzen den Nachteil, daß ihre unabgefederten Massen zu groß sind, wobei das besondere Ausgleichgetriebe, das zwischen die beiden angetriebenen Achsen eingeschaltet werden muß, das Gewicht der unabgefederten Massen noch erhöht. Ferner kann bei diesen Fahrzeugen die freie Beweglichkeit der angetriebenen Achsen nicht vollkommen durchgeführt werden. Bei allen diesen Fahrzeugkonstruktionen kommen außerdem beim Befahren stark unebener Straßen Verwindungen in das angetriebene Doppelachssystem, was eine schwere Beeinträchtigung der sicheren Funktion des Achsantriebs sowie eine große Beanspruchung und einen starken Verschleiß seiner Teile hervorruft und infolgedessen auch einen uner-wünschten Kraftverzehr bedeutet. Der Umstand, daß die bekannten Fahrzeuge vorliegender Art zu große unabgefederte Massen besitzen, hat weiter zur Folge, daß durch die hämmernde Wirkung der Räder ihrer beiden hinteren Achsen eine starke Beschädigung der Straßenoberfläche sowie eine starke Deanspruchung und entsprechender Verschleiß der Getriebeteile und der Bereifung verursacht wird. Um bei den bekannten Dreiachsfahrzeugen ein genügendes Durchschlagen der Achsmittelstücke beim Federn zu ermöglichen, müßten ferner in den Wagenkasten Mulden eingebaut werden. Ein weiterer Übelstand dieser Fahrzeuge ist schließlich darin zu erblicken, daß zwischen den beiden Achsen besondere Kardangelenke an der Zwischenwelle vorgesehen werden müssen. Kardangelenke unterliegen aber einem starken Verschleiß, und außerdem weisen geknickte Kardangelenke bei jeder Umdrehung verschiedene Winkelgeschwindigkeiten auf. Dadurch wird der für den Antrieb der Hinterachsen erforderliche Kraftaufwand noch wesentlich erhöht.
  • Die angeführten Nachteile der bekannten Dreiachsfahrzeuge werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Achsgehäuse der beiden angetriebenen Hinterachsen in an sich bekannter Weise mit dem Fahrzeugrahmen fest verbunden und in ihren Enden die Räder tragenden Schwinghebel drehbar gelagert sind, und daß an- Verlängerangen der Achszapfen unter Zwischenschaltung von Lenkern die Enden der mit ihrer Mitte am Fahrzeugrahmen schwingbar gelagerten Tragblattfedern angreifen. Infolge i dieser Anordnung sitzen alle drei Ausgleichgetriebe sowie die Kegelradantriebe und die Achsmittelstücke auf dem abgefederten Rahmen. Unabgefedert sind nur die Achskurbeln, die Laufräder mit ihrem Antriebszahnrad und ihrer Bremstrommel. Mit diesem Antrieb ausgerüstete Dreiachswagen weisen daher noch weniger unabgefederte Massen ihrer Antriebsorgane auf als die Hinterachse Bleichstarker zweiachsiger Wagen. Beim überfahren einer Unebenheit der Fahrbahn kann das diese Unebenheit passierende Rad keine Schräglage der es tragenden Achse hervorrufen und nicht aus seiner vertikalen E4ene heraus bewegt werden. Das Rad wird einfach über die Unebenheit hinwegrollen und dabei senkrecht angehoben oder senkrecht nach unten ausschlagen. Irgendwelche Verwindungen mit ihren Folgen können in diesem Antrieb nicht auftreten. Die Antriebsorgane können dabei infolge ihrer Lagerung auf dem abgefederten Rahmen verhältnismäßig schwach gehalten werden. Da die beiden Hinterachsen am Rahmen unverrückbar bleiben und keinen Ausschlag erleiden, brauchen keine besonderen Mulden in dem Wagenkasten vorgesehen zu werden. Der von dem Antrieb der beiden Hinterachsen benötigte Kraftaufwand sowie der Verschleiß der Antriebsorgane sind wesentlich geringer als bei den bekannten Konstruktionen von dreiachsigen Kraftfahrzeugen mit zwei angetriebenen Hinterachsen.
  • Die Anordnung der Laufräder auf dem Zapfen einer Kurbel, die um eine Wagenachse drehbar ist, und von deren Welle mittels Ritzels angetrieben wird, ist zwar bei zweiachsigen Kraftfahrzeugen mit angetriebener Hinterachse an sich bekannt. Die Anwendung dieser Konstruktion auf Dreiachs-Ivagen mit zwei angetriebenen Hinterachsen in der besonderen, im Vorhergehenden gekennzeichneten Anordnung zeitigt jedoch die oben geschilderten erheblichen Vorteile und bedeutet daher einen wesentlichen Fortschritt auf dem Gebiete des Kraftfahrzeugbaues.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Grundriß, teilweise geschnitten, dargestellt.
  • Die Achsgehäuse i, 2 der beiden Hinterachsen sind starr an den Längsträgern 3 des Fahrzeugrahmen9 befestigt und durch ein die Antriebszwischenwelle umschließendes Schutzrohr 4 miteinander verbunden. Konzentrisch zu den Achsrohren. i, 2 und den in diesen gelegenen Antriebswellen 5, 6 sind die Kurbelarme 7, 8 mit ihren langen hohlen Naben 7a, 8a gelagert. Die Naben der Kurbelarme 7, 8 ruhen dabei in j e zwei von den Achsrohren i, 2 gehaltenen, beiderseits der Rahmenlängsträger angeordneten Rollenlagern g, io sowie auf je einem in geeignetem Abstand von den letzteren angeordneten und unmittelbar von den Antriebswellen 5, 6 getragenen Rollenlager i i und sind daher sehr stabil gelagert. Die Kurbelarme 7, 8 erstrecken sich in der Fahrtrichtung und besitzen an ihren Enden die Achszapfen 12, die sich beiderseits der Kurbelarme erstrecken. Auf dem außen gelegenen Teil der Zapfen 12 sind die Laufräder 13 gelagert. Diese sind fest mit je einem Zahnkranz 14 verbunden, der mit je einem auf den Antriebswellen 5, 6 festen Zahnritzel 15 in Eingriff steht, und werden durch diese Zahnräder in Drehung versetzt. Die Ritzel i5 tragen gleichzeitig die erwähnten Rollenlager i i. An dem nach innen gerichteten Teil der Achszapfen 12, sind die Lenker 16 gelagert, an denen die Enden der mit ihrer Mitte auf je einem Zapfen 17 des Fahrzeugrahmens schwingbar gelagerten Tragblattfedern 18 angreifen. Im vorliegenden Falle sind die Lenker 16 als quergeteilte Hohlkörper ausgebildet gedacht, zwischen deren beiden Hälften in bekannter Weise Gummiklötze unter Druck gehalten sind und die Enden der Tragblattfedern elastisch zwischen sich einspannen. Der nach dem Fahrzeugrahmen gerichtete Teil jedes Achszapfens 12 ist mit seinem Ende in je einer am Fahrzeugrahmen festen Kulisse ig geführt, durch welche der Ausschlag der Kurbelarme und Laufräder auf eine zweckmäßige, durch die Erfahrung erhaltene Größe begrenzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dreiachsiger Lastkraftwagen mit zwei angetriebenen Hinterachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsrohre (i, 2) der Hinterachsen in an sich bekannter Weise fest mit dem Fahrzeugrahmen verbunden und in ihren Enden die Räder tragenden Schwinghebel (7, 8) dr; hbar gelagert sind, und daß an Verlängerungen der Achszapfen (i2) unter Zwischenschaltung von Lenkern (i6) die Enden der mit ihrer Mitte am Fahrzeugrahmen schwingbar gelagerten Tragblattfedern (i8) angreifen.
DEK94283D 1925-05-20 1925-05-20 Dreiachsiger Lastkraftwagen mit zwei angetriebenen Hinterachsen Expired DE437575C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK94283D DE437575C (de) 1925-05-20 1925-05-20 Dreiachsiger Lastkraftwagen mit zwei angetriebenen Hinterachsen

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DEK94283D DE437575C (de) 1925-05-20 1925-05-20 Dreiachsiger Lastkraftwagen mit zwei angetriebenen Hinterachsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE437575C true DE437575C (de) 1926-11-23

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK94283D Expired DE437575C (de) 1925-05-20 1925-05-20 Dreiachsiger Lastkraftwagen mit zwei angetriebenen Hinterachsen

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