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DE437241C - Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Lastkraftwagen - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Lastkraftwagen

Info

Publication number
DE437241C
DE437241C DEM84440D DEM0084440D DE437241C DE 437241 C DE437241 C DE 437241C DE M84440 D DEM84440 D DE M84440D DE M0084440 D DEM0084440 D DE M0084440D DE 437241 C DE437241 C DE 437241C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
steering device
screw spindle
turntable
impeller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM84440D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mattes & Co A
Original Assignee
Mattes & Co A
Publication date
Priority to DEM84440D priority Critical patent/DE437241C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE437241C publication Critical patent/DE437241C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für Anhänger von Lastkraftwagen. Die bekannten Anhänger für Lastkraftwagen zur Beförderung von Langgut, wie Langholz, Eisenträger, Masten u. dgl., sind meist lenkbar eingerichtet, um das Durchfahren von Kurven, das Umfahren von Straßenecken usw. zu ermöglichen. Diese bekannten Lenkvorrichtungen werden in der Regel von Hand aus von einem Mitfahrer bedient, der seinen Sitzplatz hinter den Rädern des Anhängers einnimmt und dadurch bei trockenem Wetter während der Fahrt der gesundheitsschädlichen Staubentwicklung ausgesetzt ist. Bei schwerer Last ist die Bedienung der Lenkvorrichtung von Hand äußerst schwierig und kann bei schneller Fahrt häufig gar nicht rasch genug erfolgen. welcheUnzuträglichkeiten auf schlechten Straßen und weichem Boden noch gesteigert werden. Die Lenkvorrichtung ist hierbei in bekannter Art so eingerichtet, daß das untere Wagengestell gegen die obere Ladefläche drehbar gemacht ist, 'wobei die gegenseitige Verstellbarkeit mittels einer Schraubenspindel, eines Schneckengetriebes o. dgl. erfolgt. Diese Teile müssen von Hand bedient werden und erfordern immerhin einen entsprechend hohen Kraftaufwand, dem aus den vorbenannten Gründen nicht immer entsprochen werden kann.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung behebt die geschilderten Nachteile dadurch, daß der Antrieb der am Drehschemel gelagerten Schraubenspindel vom Laufrade oder einem anderen umlaufenden Teile aus erfolgt. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die auf die Laufräder des Anhängers ausgeübte Treibkraft durch irgendwelche geeignete Mittel auf die Lenkvorrichtung des Anhängers übertragen, so daß die Drehung derselben nicht mehr von Hand, sondern durch das Laufrad oder einen anderen umlaufenden Teil erfolgt. In welcher Weise dies unter der Zwischenschaltung bekannter Maschinenelemente, wie Zahnräder, Kettenräder, Seilzüge o. dgl., vor sich geht, ist gleichgültig und ist auch davon abhängig, in welcher Art die Lenkvorrichtung an sich zur Ausführung kommt. Das wesentliche der Erfindung besteht also darin, die Umdrehung der Laufräder des Anhängers oder, falls deren Achse drehbar ist, die Umdrehung dieser Achse als Antriebskraft für die Handhabung der Lenkvorrichtung auszunutzen. Es hat dies den Vorteil, daß der Bedienungsmann im geeigneten Augenblick nur die Verbindung zwischen dem Laufrade oder dessen Achse mit der Lenkvorrichtung herzustellen braucht, um die gewünschte Lenkung nach links oder rechts erfolgen zu lassen. Die Herstellung dieser Verbindung kann hierbei von einer beliebigen Stelle des Anhängers oder auch vom Zugwagen aus bewerkstelligt werden, der Bedienungsmann braucht hierbei keine ihm nachteilige Stellung einzunehmen, er kann sich jederzeit leicht mit dem Zugwagenführer verständigen, wodurch die Fahrsicherheit des Gesamtlastzuges wesentlich gesteigert wird.
  • In nachstehendem soll zur Erläuterung der Erfindung eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beschrieben werden, an die die Erfindung aber nicht gebunden ist, weil zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens auch beliebige andere Ausführungsarten gefunden werden können. Hierbei ist davon ausgegangen, daß die Bedienung der Lenkvorrichtung in bekannter Art mittels einer Schraubenspindel erfolgt, durch deren Umdrehung die Verstellbarkeit des Drehschemels gegen den Anhängeoberteil erfolgt. Die nachstehende Beschreibung befaßt sich lediglich mit der beispielsweisen Art, vermöge der die Umdrehung dieser Spindel bewirkt wird; in welcher Weise die Verbindung zwischen dieser Spindel mit den Untergestell oder dem Oberteil des Anhängers vorgenommen wird, ist an sich an keine bestimmten Formen gebunden.
  • Auf der Zeichnung zeigen: Abb. i einen lenkbaren Anhängerwagen zur Beförderung von Langgut mit einer Einrichtung zur Bedienung der Schraubenspindel vom Laufrade oder einem anderen umlaufenden Teile aus in Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß von Abb. i und die Abb. 3 und q. verschiedene Stellungen des Wendegetriebes, durch das die Drehung des Laufrades auf die Schraubenspindel übertragen wird, in Seitenansicht.
  • Die Schraubenspindel i bewirkt die Lenkbarkeit des Anhängers und muß je nach der gewünschten Abweichung nach links oder rechts in Umdrehung versetzt werden. Dies geschieht gemäß der Erfindung vom Laufrade 2 oder von dessen Achse 3 aus, falls diese an sich drehbar angeordnet ist, indem das mit dem Lauf rade 2 oder mit der Achse 3 fest verbundene Rad 4 an der Umdrehung dieser Teile teilnimmt. Das Rad ¢ ist an seinem Umfange mit einer Innen- und einer Außenverzahnung versehen. In dem Bock 5 ist eine Achse 6 gelagert, die mittels eines Hebels ; geschwenkt werden kann, der an einem Seilzug 8 angelenkt ist. Der Seilzug 8 läuft über eine rückwärts gelagerte Drehrolle g unter Leitrollen io und ii und an Führungsrollen 12, 13 entlang nach vorn. Auf der Achse 6 ist ein Winkelhebel befestigt, dessen einer Arm 14 ein Zahnrad 15 und dessen Arm 17 ein Zahnrad 18 lose drehbar trägt. Beide Zahnräder 15 und 18 stehen mit einem Zahnrade ig in stetigem Eingriff, das auf der Achse 6 lose drehbar und mit einem Kettenrade fest verbunden ist, das vermittels der Kette 2o die erhaltene Bewegung auf ein auf der Radachse 3 lose drehbares Doppelkettenrad 21 und von dort mittels der Kette 22 auf ein Kettenrad 23 überträgt, das auf der Schraubenspindel i befestigt ist.
  • Je nach der Richtung; -in der der Seilzug 8 gezogen wird, wird die Umdrehungsrichtung der Schraubenspindel i beeinflußt. Erfolgt ein Ziehen des Seilzuges 8 im Sinne der in Abb.3 eingezeichneten Pfeilrichtung, dann wird der Hebel 7 nach rückwärts geschwenkt, die Achse 6 führt eine entsprechende Teildrehung aus, bis der Arm 14. sein Zahnrad 15 zum Eingriff mit der Außenverzahnung des Zahnrades ¢ gebracht hat. Das Zahnrad 15 wird dadurch nach rechts angetrieben, treibt das Zwischenrad ig nach links an und damit in gleichem Sinne mittels der Kettenzüge 2o und 22 auch das Kettenrad 23, wodurch schließlich die Spindel i nach links in Umdrehung versetzt, wird.
  • Erfolgt dagegen ein Ziehen am Seilzug im Sinne der in Abb. q. eingezeichneten Pfeilrichtung, dann kommt das Zahnrad 18 mit der Innenverzahnung des Zahnrades q in Eingriff, wird nach links angetrieben, dreht das Rad ig nach rechts und damit unter Vermittlung der Kettenzüge 2o, 22 auch das Kettenrad 23 und die Spindel i nach rechts.
  • Nimmt der Hebel 7 die in Abb. i dargestellte Stellung ein, dann befinden sich beide Räder 15 und 18 außer Eingriff mit dem Zahnrade q., es erfolgt somit dann auch keine Bewegungsübertragung auf die Spindel i.
  • Der Seilzug 8 kann nun auf irgendeine beliebige Weise, z. B. durch Hebel oder Seiltrommel, von einer Stelle des Anhängers oder auch vom Zugwagen aus bedient werden, in jedem Falle erfolgt die Bewegung der Spindel i in der einen oder anderen Umdrehungsrichtung unter Ausnutzung der Treibkraft des Laufrades 2 oder eines anderen umlaufenden Teiles.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkvorrichtung für Anhänger von Lastkraftwagen, bei der die Lenkeinstellung des Drehschemels durch Drehen einer Schraubenspindel mittels einer auf ihr verschiebbaren Mutter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der am Drehschemel gelagerten Schraubenspindel (i) vom Laufrade (2) oder einem anderen umlaufenden Teile aus erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehschemel ein Wendegetriebe bekannter Art angeordnet ist, mit drei untereinander in Eingriff stehenden Zahnrädern (15, 18, ig), die mit einem sie tragenden Hebel (7) mittels Seilzuges (8) derart verschwenkt werden können, daß sie mit dem äußeren oder inneren Zahnkranz eines am Laufrade (2) angeordneten Zahnrades (d.) in Eingriff kommen und daß die dadurch bewirkte Links- oder Rechtsdrehung mittels zweier Kettengetriebe (2o, 22) auf die Schraubenspindel (i) übertragen wird.
DEM84440D Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Lastkraftwagen Expired DE437241C (de)

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DE437241C true DE437241C (de) 1926-11-18

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