DE43670C - Holz-Schneid- und Quetschmaschine mit selbstthätigem Vorschub - Google Patents
Holz-Schneid- und Quetschmaschine mit selbstthätigem VorschubInfo
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- DE43670C DE43670C DENDAT43670D DE43670DA DE43670C DE 43670 C DE43670 C DE 43670C DE NDAT43670 D DENDAT43670 D DE NDAT43670D DE 43670D A DE43670D A DE 43670DA DE 43670 C DE43670 C DE 43670C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/02—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Maschine dient zur mechanischen Vorbereitung des Holzes zur Cellulose-Fabrikation.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die Vorderansicht der Maschine mit der unteren Anordnung des Vorschubmechanismus,
Fig. 2 ein Verticalschnitt hiervon sammt Antrieb und den von dem Vorschubmechanismus
unabhängigen Klemmwalzen,
Fig. 3 ein Detail der Maschine, nämlich eine zweite Anordnung des Vorschub- und des
Klemmmechanismus, und zwar diese beiden zu einer Vorrichtung combinirt, mit Angriff des
Holzstammes von der Seite aus,
Fig. 4 Grundrifs und Horizontalschnitt der Fig. 3 derselben Vorrichtung,
Fig. 5 Querschnitt aus Fig. 3.
Die Antriebswelle A ist nach beiliegender Zeichnung einerseits auf dem Mauerblock B,
andererseits in dem Scheibenlager C gelagert; sie trägt zwischen ihren Lagerungen die ausbalancirte
Festscheibe D und die lose Riemscheibe E, event, kann neben diesen ein !
Schwungrad angebracht werden, wenn die Festscheibe gegenüber dem Eigengewicht der
Pleuelstange und des Bären nicht ausbalancirt ist. Dort, wo die Welle im Lager C gelagert
ist, trägt sie eine Kurbelscheibe F, welche in letzterem Lager läuft. Die Benutzung
eines solchen Scheibenlagers ermöglicht eine höchst solide Ausführung der Maschine, da
der im Lager auftretende Druck auf eine grofse Fläche vertheilt wird , somit die Abnutzung
eine sehr geringe ist. An den Kurbelzapfen G schliefst sich die von diesem bethätigte
Pleuelstange H, welche den mittelst der Lagerschraubenbolzen / geführten Bären K
mittelst des Zapfens L fafst und bethätigt. Beim Herabgehen des Bären, also beim
Schnitt, wirkt nicht nur die übertragene Kraft, sondern auch das Eigengewicht des Bären K,
weshalb auch dasselbe, um keinen unruhigen, unregelmäfsigen Gang der Maschine hervorzurufen,
bei der Festscheibe D ausbalancirt ist. An dem Bären ist das Messer M befestigt;
diesem gegenüber befindet sich das feststehende Messer N, welches an der Sohlplatte O der
Maschine angebracht ist. Auf dieser Sohlplatte sitzt auch noch der Vorschubmechanismus, der
aus dem Sperr- und Hebelwerk P und der Vorschubwalze Q besteht und den Stamm
von unten fafsi.
Bevor die Vorschubwalze angreift, wirken schon früher die von dem Vorschubmechanismus
unabhängigen Klemmwalzen R, und zwar oberhalb und unterhalb des Holzstammes S.
Die combinirte Vorschubklemmvorrichtung, die den Holzstamm von den Seiten fafst, ist,
wie oben schon erwähnt, in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt und wirkt folgendermafsen:
Die Walzen T, deren Achsen in den auf dem Hauptsupport U1 verschiebbaren Supports U
gelagert sind, tragen an ihren Achsenden konische Rädchen V. Diese Walzen T werden
durch Vermittelurig der Schnur- oder Kettenrolle W und der Zahngetriebe X durch das
Gegengewicht F bethätigt, welches die Walzen T stets einander zu nähern trachtet, so
dafs diese den Stamm klemmen. Auf diese Walzen T wirkt zugleich auch das Sperrrad Z
vermittelst der auf der Sperrradachse verschiebbaren Kegelräder V}, welches Sperrrad wie
in Fig. ι und 2 bethätigt wird , wodurch die Walzen T das Holz zum Vorschub bringen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Hat der Kurbelzapfen seinen höchsien Punkt erreicht, so wird die Triebkraft im Verein mit dem Gewicht des Bären K auf das zu zerkleinernde Holz zu wirken beginnen, das Messer M schneidet hierbei und quetscht zugleich mit Hülfe des ruhenden Messers N das Holz ab. Nun hebt sich der Bär wieder und nimmt mittelst des an ihm befestigten Supports K1 die Stange P1, sobald die an ihrem oberen Ende befindlichen Schraubenmuttern an den Support K1 schlagen, mit in die Höhe. Hierdurch wird vermittelst der Sperrklinke P" das Sperrrad gedreht, welches auf der Achse der Walze Q befestigt ist, mithin auch diese um die Dicke der herzustellenden Holzscheiben im Sinne des Pfeiles weiter gedreht. Eine gegentheilige Drehung ist durch die Sperrklinke unmöglich gemacht. Macht nun der Bär seinen Weg nach unten, so wird die Stange P1 frei und fällt ebenfalls herab, wobei der Anschlag P'" sie vor weiterem Fall schützt. Durch Verstellung der vorerwähnten Schraubenmuttern ist es möglich, den Hub bezw. die Sperrradschaltung zu reguliren, d. h. die Schnittstärke zu ändern.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Hat der Kurbelzapfen seinen höchsien Punkt erreicht, so wird die Triebkraft im Verein mit dem Gewicht des Bären K auf das zu zerkleinernde Holz zu wirken beginnen, das Messer M schneidet hierbei und quetscht zugleich mit Hülfe des ruhenden Messers N das Holz ab. Nun hebt sich der Bär wieder und nimmt mittelst des an ihm befestigten Supports K1 die Stange P1, sobald die an ihrem oberen Ende befindlichen Schraubenmuttern an den Support K1 schlagen, mit in die Höhe. Hierdurch wird vermittelst der Sperrklinke P" das Sperrrad gedreht, welches auf der Achse der Walze Q befestigt ist, mithin auch diese um die Dicke der herzustellenden Holzscheiben im Sinne des Pfeiles weiter gedreht. Eine gegentheilige Drehung ist durch die Sperrklinke unmöglich gemacht. Macht nun der Bär seinen Weg nach unten, so wird die Stange P1 frei und fällt ebenfalls herab, wobei der Anschlag P'" sie vor weiterem Fall schützt. Durch Verstellung der vorerwähnten Schraubenmuttern ist es möglich, den Hub bezw. die Sperrradschaltung zu reguliren, d. h. die Schnittstärke zu ändern.
Das Holz wird in runden, ganzen Stämmen bezogen, nur einer Schalung unterworfen und
dann direct auf der Maschine in verstellbarer Richtung zur Achse in gleich dicke, beliebig
starke Scheiben geschnitten. Die Maschine quetscht und locken die Fasern der einzelnen
Scheiben gleichzeitig so vollständig , dafs mit der Hand mühelos jeder Ast, Splint oder
sonstige nicht geeignete Theile ausgelöst und eine bequeme und sichere Sortirung bewirkt
werden kann. Das auf solche Art vorbereitete Holz ist zur directen Kochung bestens geeignet,
denn die Längsfasern sind, abgesehen von der intensiven Lockerung, durch die
gleichmäfsige Dicke der Scheiben alle von gleicher Länge, somit der Einwirkung der
Lauge gleichmäfsig ausgesetzt und liefern sonach gleichmäfsiges Fabrikat, was das wichtigste
Erfordernifs bei der Cellulosefabrikation ist.
Claims (2)
1. Holz-Schneid- und Qpetschmaschine zur
Herstellung von gleich dicken, in sich vollkommen gelockerten Scheiben aus Rundholz
oder Scheiten, bestehend im wesentlichen aus der Antriebswelle A mit der
Kurbelscheibe F, dem Scheibenlager C, der Pleuelslange H, dem Bären K, den
Messern M N, durch welche das Lockern des Holzes bewerkstelligt wird, in Verbindung
mit dem Vorschubmechanismus P Q. und den Klemmwalzen R R.
2. Selbsttätiger und dabei verstellbarer Vorschub- und Klemmmechanismus, bestehend
aus den Walzen T, die in den auf dem Hauptsupport U[ verschiebbaren Supports U
gelagert sind, den durch das Gegengewicht Y bethätigten Zahngetrieben X
und dem den Vorschub bewerkstelligenden Sperrrad Z mit den Kegelrädern VV1.
Hierzu 1 Blatt Zeiclinii
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43670C true DE43670C (de) |
Family
ID=318971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43670D Expired - Lifetime DE43670C (de) | Holz-Schneid- und Quetschmaschine mit selbstthätigem Vorschub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43670C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3325923A1 (de) * | 1983-07-19 | 1985-02-07 | Adolf 7604 Appenweier Gutmann | Vorrichtung und verfahren zum zerkleinern von holz |
-
0
- DE DENDAT43670D patent/DE43670C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3325923A1 (de) * | 1983-07-19 | 1985-02-07 | Adolf 7604 Appenweier Gutmann | Vorrichtung und verfahren zum zerkleinern von holz |
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