DE436655C

DE436655C - Aus zwei Teilen bestehende und im Innern luftgefuellte Raeume einschliessende Sohlenund Absaetze aus nachgiebigem Material

Info

Publication number: DE436655C
Application number: DES69110D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-05
Filing date: 1925-03-05
Publication date: 1926-11-05

Description

Aus zwei Teilen bestehende und im Innern luftgefüllte Räume einschließende Sohlen . und Absätze aus nachgiebigem Material. Den Gegenstand der Erfindung bilden aus zwei Teilen bestehende und im Innern luftgefüllte Räume einschließende Sohlen und Absätze aus nachgiebigem Material. Die Erfindung kermzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der eine Teil einen ringsherum laufenden Flansch zum Annähen an den Schuhsohlenrand sowie zellenartige Vorsprünge aufweist, während der zweite, in bekannter Weise als kastenartiger Deckel ausgebildete Teil auf den Vorsprüngen bzw. mit seinem Rande auf dem freien Flansch des erstgenannten Teiles ruht. -Auf der Zeichnung bedeutet Abb. t die schaubildliche Darstellung. einer Ausführungsform mit abgenommener äußerer Sohle, Abb.2 einen Längsschnitt durch die vereinigte innere und äußere Sohle, Abb.3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform, .
Abb. q. die Teilansicht einer besonderen Ausführungsform des Unterteiles der Sohle und -Abb.5 einen senkrechten Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgeführten Absatz eines Damenschuhes.
Sohle .und Absatz bestehen aus zwei Teilen, und zwar einer inneren@Sohle a, die direkt an den Schuhrand angenäht wird oder, wie aus Abb. r und 5 ersichtlich und bei b angedeutet, in irgendeiner zweckentsprechenden Weise mit dem Oberlederrand verbunden ist. Die äußere Sohlec umgreift die Innensohle kastend eckelartig und wird mit derselben verklebt.
Die Innensohle a; die zweckmäßig aus Gummi, Gummistoff oder auch einem anderen wasserdichten Material besteht, liegt platt gegen den Schuhrand und wird bei e angenäht. Die Stiche sind -durch eine punktierte Linie angedeutet. Die Innensohle besitzt am Absatz zellenartige Vorsprünge f, desgleichen auch am Vorderteil.
Die äußere Sohle c besitzt kastenartige Aussparungen g, die über die Teile f passen und dieselben umschließen. Die Ränder h ruhen auf dem genähten Flansch d -der Innensohle d und liegen bündig mit dem Rand b. Bevor die Außensohle c über die-Innensohle herübergestreiftwird; versieht man die Innensohle mit Klebstoff, damit eine sichere Verbindung zwischen Innensohle und Außensohle erzielt wird. Die Außenfläche der Außensohle erhält einen vorderen Laufteil und, einen Hackenteil i, der evtl. verstärkt werden kann. Falls man einen absatzlosen Schuh verwenden will, verläuft die äußere Sohle wie in Abb. a strichpunktiert bei k angedeutet.
Die Zellen der Innensohle können jeden geeigneten Querschnitt erhalten, wie .dies aus den verschiedenen Abbildungen. ersichtlich ist. Der Querschnitt der einzelnen Zellenelemente ist entweder rechteckig oder, wie in Abb. q. angedeutet, kreisrund. Die zylindrischen Gummivorsprünge, welche z. B. schwammartig beschaffen: sein können, werden zzveckmäßig,durch einen Rand l umgeben.
Um den Zellen einen größeren Widerstand zu geben, können Verstärkungseinlagen verwendet werden, welche insbesondere dann erforderlich sind, wenn es sich um einen hohen Absatz handelt. Abb. 5 läßt erkennen, daß in diesem Falle zweckmäßig ein Block m als Kern benutzt wird, um den eine Gummilage herumgelegt wird, welche nur an ihrem Unterteil das zellenartige Gefüge f aufweist. Der Block m kann zweckmäßig auch aus Aluminium bestehen.

Claims

PATENTANSPRUCH Aus zwei Teilen bestehende und im Innern luftgefüllte Räume einschließende Sohlen und Absätze aus nachgiebigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil einen ringsherum laufenden Flansch zum Annähen an den Schuhsohlenrand und zellenartige Vorsprünge (f) aufweist, während der zweite, in bekannter Weise als kastenartiger Deckel ausgebildete Teil (c) auf den Vorsprüngen (f) bzw. mit seinem Rande auf dem freien Flansch des erstgenannten Teiles ruht.