DE436165C

DE436165C - Lagerung fuer die Antriebswelle von durch Schraubenraeder angetriebenen Spindeln fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Maschinen

Info

Publication number: DE436165C
Application number: DEK93671D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-04-03
Filing date: 1925-04-04
Publication date: 1926-10-25

Description

Lagerung für die Antriebswelle von durch Schraubenräder angetriebenen Spindeln für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Maschinen. Bei durch Schraubenräder angetriebenen Spindeln von Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Maschinen sind die Spindeln und die gemein; Same Antriebswelle in einem Lagerbalken angeordnet. Dieser Lagerbalken kann einwandfrei nur bis zu einer gewissen Länge mit der nötigen Genauigkeit hergestellt werden. Die Spinnmaschinen sind aber in der Regel so lang, daB jeder Lagerbalken auf seine Länge mehrmals unterteilt werden muß. Werden die Lager für die die Schraubenräder- tragehde Antriebswelle in jedem Lagerbalkenteil für sich angeordnet, so ist es schwierig, die Antriebswellen in eine genau gerade Achse über die ganze Spinnmaschine zu bringen, so 1a13 ein leichter ruhiger Gang und trotzdem genügend genauer Eingriff zwischen den Spindeln und Schraubenrädern nicht gewährleistet wird.
Um diese Ziele zu erreichen, werden gemäß der Erfindung die Lagerbalkenteile mit stumpf zusammenstoßenden Stirnwänden versehen, und die Lager für die Antriebswellen liegen gleichzeitig in gegenüberliegenden Bohrungen der Stirnwände, derart, däß die Lagerbalkenteile sich gegeneinander nicht verschieben können, also genau zentriert sind. Da die Lagerbalkenbohrung für das Lager der Antriebswelle in ihrer Lage zu den Schraubenspindeln des zugehörigen Balkenteiles genau festgelegt ist, so ist beim Zusammenschrauben der Balkenteile die Gewähr gegeben, daß die Antriebswellen genau in einer Achse liegen und ihr Abstand von den Spindeln so genau aufrechterhalten wird, daß ein genauer Eingriff zwischen Schraubenrad und Spindel gewährleistet ist.
Dadurch, daß die Lager der Antriebswellen in Bohrungen der Stirnwände mit Paßsitz eingesetzt werden, erübrigt sich eine besondere Befestigung der Lager, und dieselben können sich selbst durch Erschütterungen nicht lockern, so daß der Eingriff zwischen Schnecke und Schraubenrad sich nicht ändert.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen dar, und zwar zeigt Abb. i eine L agerbalkenverbindung im Schnitt, Abb.2 eine Abänderung der Verbindung, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie I-II der Abb. i und 2.
Die Lagerbalkenteile 3 und 4, welche die Spindeln 13 und die Antriebswellen 9 tragen, stoßen mit ihren geraden Stirnwänden i und 2 stumpf aneinander und können durch Schrauben 5 fest miteinander verbunden werden. In jeder der Stirnwände i und 2 ist eine Bohrung 6 zur Aufnahme des Kugellagers 7 für die Antriebswelle 9 vorgesehen. Jede der Bohrungen 6 ist genau in dem gleichen Abstand von der Spindelmitte des zugehörigen Lagerbalkenteiles 3 bzw. 4 angeordnet, so daß nach Einsetzen des äußeren Laufringes des Lagers 7 in die Bohrungen 6 der aneinanderstoßenden Stirnwände r und 2 die Lagerbalkenteile genau gegeneinander ausgerichtet sind und die Antriebswellen in genau gleichem Abstand von der Spindelmitte stehen.
Anstatt die Bohrungen 6 durch die Stirnwände hindurchzuführen, können gemäß Abb. 2 auch Wände oder Flansche 12 angeordnet werden, die den Eintritt von Staub und den Austritt von Öl verhindern.
Die Antriebswelle 9 wird zweckmäßig nicht aus einem Stück ausgeführt, sondern für jeden Lagerbalkenteil getrennt. In diesem Falle, der jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist, wird der innere Laufring das Kugellager mit nach beiden Seiten vorstehenden flachen Zapfen versehen, über welche mit flachen Schlitzen die Enden der Wellen 9 geschoben werden. Durch Überschieben der Buchsen io der Schraubenräder ii über die flachen Zapfen 8 werden die Wellen 9 an dem inneren Laufring befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für die Antriebswelle von durch Schraubenräder angetriebenen Spindeln für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Maschinen, bei welchen die Spindeln und die Antriebswellen in einem unterteilten Balken angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (i, 2) zweier aneinander stoßender Lagerbalkenteile (3, 4) als gemeinsamer Träger für die Lager der Antriebswellen (9) ausgebildet sind, so daß beim Zusammenziehen der Lagerbalkenteile dieselben so gegeneinander ausgerichtet sind, daß die Antriebswellen genau in einer Achse liegen, deren Abstand von den Spindelmitten in allen Lagerbalkenteilen gleich ist.
2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager (7) an den Seiten durch Flansche (i2) der Gehäusestirnwände (i, 2) umfaßt wird.