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DE435838C - Verfahren zum Anlassen von Oberflaechenkondensatoren - Google Patents

Verfahren zum Anlassen von Oberflaechenkondensatoren

Info

Publication number
DE435838C
DE435838C DEF52201D DEF0052201D DE435838C DE 435838 C DE435838 C DE 435838C DE F52201 D DEF52201 D DE F52201D DE F0052201 D DEF0052201 D DE F0052201D DE 435838 C DE435838 C DE 435838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
condensate
condenser
normal
water
pumps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF52201D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEMAG DRUCKLUFTTECH
WILLIBALD GRUN DR ING
Frankfurter Maschinenbau AG
Original Assignee
DEMAG DRUCKLUFTTECH
WILLIBALD GRUN DR ING
Frankfurter Maschinenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEMAG DRUCKLUFTTECH, WILLIBALD GRUN DR ING, Frankfurter Maschinenbau AG filed Critical DEMAG DRUCKLUFTTECH
Priority to DEF52201D priority Critical patent/DE435838C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE435838C publication Critical patent/DE435838C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B11/00Controlling arrangements with features specially adapted for condensers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B5/00Condensers employing a combination of the methods covered by main groups F28B1/00 and F28B3/00; Other condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anlassen von Oberflächenkondensatoren. Es ist bekannt. bei Ober$ächenkondensationsanlagen, bei denen sämtliche Pumpen durch eine Hilfsmaschine angetrieben werden, beim Anlassen zunächst den Pumpensatz in Betrieb zu nehmen, dann den Abdampf der Hauptmaschine einzuführen. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei derartigen Anlagen während der Anlaßperiode, d. h. bis zur Erreichung des vollen Vakuums, durch eine von der Kondensatpumpendruckleitung abgezweigte absperrbare Leitung Kondensat in den Dampfraum des Kondensators eingespritzt wird. Es sind auch Vorrichtungen an Kondensatoren bekannt, bei denen Destillat oder Kondensat in den Kondensator gespritzt wird. Das Einspritzen des Kondensators erfolgt aber dauernd während des ganzen Kondensationsbetriebes und nicht nur während der Anfahrperiode zu . dem Zwecke, die Oberfläche des Kondensators auf ein: geringeres Maß zu beschränken. Es ist auch nicht neu, während der Anfahrperiode rohes Kühlwasser in einen Kondensator zu spritzen. Indessen erfolgt das bei Kondensationsanlagen, die ohne Hilfsmaschine als Antriebsmaschine für die Pumpen arbeiten. Zu diesem Behufe wird erst durch einen Strahlapparat im Kondensator Luftleere erzeugt, die das Rohrwasser ansaugt, und der Leerlaufdampf der Hauptmaschine wird durch Rohwasser niedergeschlagen. Erst wenn die Hauptmaschine volle Umdrehungszahl erreicht hat, der Generator Strom liefert, kann durch den Elektromotor der Pumpensatz in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Die Benutzung von Rohwasser ist schon deshalb nicht empfehlenswert, weil die Sprühdüsen sich verstopfen, die Rohre verkrusten und das Mischwasser nicht zur Kesselspeisung benutzt werden kann, sondern nach dem Ingangsetzen der Pumpen erst aus dem Kondensator herausgeschafft werden muß.
  • Die Erfindung besteht also darin, daß während des Anfahrens Kondensat in den Dampfraum des Kondensators bzw. in das Abdampfrohr gespritzt wird. Die Anfahrzeit wird, da auch die Kühlwasserpumpe sofort mitarbeitet, durch das Mitwirken des eing.espritzten Kondensators gegenüber der bekannten Anlage mit Rohwassereinspritzung wesentlich verkürzt.
  • Das Kondensat wird dabei im allgemeinen zuerst aus der Druckleitung der Kondensatpumpe entnommen, hinter welcher fast stets ein Behälter für Kondensatwasser vorhanden. ist. Im weiteren Verlauf wird das eingespritzte Kondensat wieder von der Kondensatpumpe herausgefördert und kann im Kreislauf durch den Kondensator geführt werden. Dieses Kondensat wirkt ,gerade während des Aaslassens außerordentlich stark kondensierend, weil beim Anlassen die Luftleere erst allmählich von i Atm. abs. an beginnend erzeugt wird. Es ist also bei dem zuströmenden Dampf zunächst -ein ;großes Temperaturgefälle gegenüber dem Kondensatwasser vorhanden. Wenn das normale volle Vakuum erreicht ist, so hat das Kondensatwasser nahezu die gleiche Temperatur wie der austretende Dampf, und es ist eine erhebliche kondensierende Wirkung des Wassers nicht mehr vorhanden, infolgedessen ist es für den wirtschaftlichen Betrieb erforderlich, die Kondensateinspritzung nach Erreichung der normalen Luftleere wieder abzustellen.
  • Abb. i und 2 zeigen ein Beispiel für die Ausführung. An dem Dampfeintritt des Kondensators i sind Röhren z. ;, für die 1>ondeTxsateinspritztmg augel:racht. Diesen Robren; gießt das Wasser 'durch die L.eituxz9 4 von der Kondensatpumpe 5 zu. Die Kondensatpumpe 5 fördert in die Kondensatdruckleitung, 6, welche mit einem Vorratsbehälter ; versehen ist. Die Zuführungsleitung 4 ist durch ein Absperrorgan 8 verschließbar. Das Anlassen erfolgt in der Weise, daß zuerst das Pumpwerk 9 der Kondensation in Betrieb genommen wird, wodurch der Wasserumlauf im Kondensator erfolgt. Daraufhin kann sofort der Hahn 8 geöffnet werden, wodurch das Kondensatdruckwasser durch die Leituxtg 4 in die Rohre 2 und 3 gelangt und durch diese brauseartig im Eintrittstutzen i o der Dampfturbine verteilt wird. Daraufhin kann sofort die Turbine angelassen werden, und der zuströmende Dampf wird durch das eingespritzte Kondensat sofort kondensiert. Sobald das normale Vakuum von etwa 9o' erreicht ist, wird der Absperrhahn 8 wieder geschlossen, und die Anlage arbeitet alsdann bereits normal. Das normale Vakuum wird durch die Luftpumpe i i, 12 aufrechterhalten.
  • Die Turbine kann also bereits in Betrieb genommen werden, während die normale Luftpumpe das Vakuum allmählich Heraufarbeitet. Um ein recht rasches Anlassen zu erzielen, ist es zweckmäßig, die Kondensatpumpe größer als normal vorzusehen, damit eine möglichst große Wassermenge in den Kondensator eingespritzt und die Dampfzuführung rasch auf die normale Größe gebracht werden kann. Das herabfließende Kondensat wird an den Kühlrohren des Kondensators wieder zurückgekühlt und infolgedessen eine zu starke Erwärmung des Kondensates vermieden. Um diese Rückkühlung möglichst zu vergrößern. können außer den Einspritzrohren 2 und ; noch in dem oberen Teil des Kondensators Einspritzrohre 1,3 vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATE NT-ANsPRÜc.Eir,: i. Verfahren zum Anlassen von Oberfläche:Rkondensatoren, bei dem nach dem Anlaufen der Pumpen der Abdampf der Maschine in den Kondensator eingelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anlaufen der Pumpen vor Erreichen der normalen Luftleere Kondensat aus einer von der Kondensatordruckleitung abgezweigten, absperrbaren Leitung (4.) in, den Kondensator eingespritzt und beim Erreichen der normalen Luftleere die Kondensatetaspritzung wieder abgestellt wird.
  2. 2. Vorriclxtung zxxr Ausübung des Verfahrens riech Anspruch x, dai#ureh gekennzeichnet, (aß die Kondensatpumpe .größer ist, als es der normale Betrieb erfordert.
DEF52201D 1922-07-15 1922-07-15 Verfahren zum Anlassen von Oberflaechenkondensatoren Expired DE435838C (de)

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DE435838C true DE435838C (de) 1926-10-18

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