DE435732C - Einrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen Vorwaertsbewegung des Stempelkopfes einer Teigausstechmaschine - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Vorwärtsbewegung des Stempelkopfes einer Teigausstechmaschine. Die Erfindung besteht in einer Vervollkommnung der Lagerung und des Antriebes der Schneidvorr ichtung an Ausstechmaschinen zur Herstellung von Biskuits, zum Zwecke, ein besseres Zusammenarbeiten des Sclineidkopfes mit dem gleichzeitig vorwärts bewegten Teigförderband herbeizuführen. Bisher «-aren alle Bewegungsmittel, Kurbel oder Exzenter, für diesen Zweck vorgesehen, rlie aber «-eggen der unvermeidlichen, ungleichmäßigen Bewegung der angetriebenen Teile durch Totpunktstellungen den Nachteil haben, daß sich Geschwindigkeitsunterschiede mischen Teigfö rderband und Schneidvorrichtung einstellten, die eine Verzerrung der ausgeschnittenen Teigstücke zur Folge hatten. Dieser das gute Aussehen des Erzeugnisses beeinträchtigende Fehler soll durch die Erfindung beseitigt werden. Die Mittel, welche hierzu verwendet werden, bestehen in der Anordnung eines die Schneid- und Ausstoßvorrichtungen tragenden Schaukelrahmens, der von unrunden Nockenscheiben, deren Umfang dem Gang der Schneidvorrichtungen und des Teigförderbandes genau angepaßt ist, in der Weise gesteuert wird, daß schädliche Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Förderband und Schneidvorrichtung während des Schneidvorganges vermieden werden.
• Eine Ausführung der Erfindung ist aus der Abb. i und 2 zu ersehen.
• Das endlose Förderband i, welches das Teigblatt trägt, wird ununterbrochen gleichmäßig fortbewegt. Die Schneid- und Ausstoßvorrichtungen sind in zwei hintereinanderliegenden Rahmen 5 untergebracht, denen eine flach schwingende Bewegung um eine am unteren Teil der Maschine angeordnete Welle 6 erteilt wird. Die Bewegungsmittel für die Schneid- und Ausstoßvorrichtungen sind nicht dargestellt, da sie nicht zur Erfindung gehören. Die Vorwärtsbewegung des Rahmens gescliielit mit der gleichen Geschwindigkeit wie diejenige des Teigbandes i. Der Rahmen 5 schwingt finit unteren Naben 5b um Flansche 5j des Traggestelles, die auf der Welle 6 sitzen. Die Schaukelbewegung der Rahmen 5 wird herbeigeführt durch unrunde Nockenscheiben 7 und 8, die auf einer Antriebswelle 9 befestigt sind. Die 1 ockenscheiben ; und 8 drücken gegen Rollen 14 und 15, die sich auf den Armen io und I i eines Doppelhebels befinden, der auf Welle 13 aufgekeilt ist. Der ebenfalls auf Welle i3 sitzende Winkelhebel i9 ist mit Gleitlager 2o für die Verbindungsstange 21 versehen, deren anderes Ende in einem Gleitlager 22 eines Winkelhebelarmes 23 angreift. Der andere Arin 25 dieses Hebels ist mittels Stange 26 mit dem Sch@:-ingrahmen 5 verbunden. Die Bewegung des Schaukelrahmens ist ohne tote Punktstellung und nach jeder Richtung hin zwangläufig.
• Der Fortschritt, der durch die urrunden Scheiben 7 und 8 geschahen wird, liegt darin. daß durch entsprechende Formgebung dieser Mittel die Bewegung des Schaukelrahmens 5 (find damit die Schwingbewegung der Schneidvorrichtung der Vorwärtsbewegung des Förderbandes genau angepaßt werden können, so daß Verzerrungen der ausgescbnittenen Teigstücke nicht stattfinden.
• Aus der Abb. 3 sind die GjschNvin@ligl:eitskurven A und B zu ersehen, die bei Antrieb durch die Scheiben 7 und 8 eine gleichmäßige Bewegung von Transportband- und Schneidvorrichtungen herbeiführen. Abb. 4 zeigt dieselben ILUn-en bei Antrieb mittels Exzenter; die Bewegtang der Schneidvorrichtung ist hiernach im fortwährenden Wechsel unterschiedlich, so daß ein Vor- oder :Nacheilen sowie eine Verzerrung der ausgeschnittenen Teigstücke unvermeidlich ist.

Claims (1)

1. PATI:NT-ANSPRUCII: Einrichtung zur Erzielung einer gleichinä ßigen Vorwärtsbewegung des Stempelkopfes einer Teigausstecliinaschine, bei welcher derselbe während des Nusstechens in gleicher Richtung finit dein gleichförmig vorbewegten T eigförderband mitgeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf in einem um eine Drehachse (6) beweglichen Schaukelrahmen (5) gelagert ist und durch zwei auf gemeinsamer Welle (9) befestigte -Nockenscheiben (7 und 9) unter Vermittlung von Winkelhebeln (io, 1I. 23, 25) lind Gestängen (2i, 26) hin und her bewegt wird.