DE434477C

DE434477C - Spundmaschine

Info

Publication number: DE434477C
Application number: DEW70408D
Authority: DE
Original assignee: GEORG WODTKE
Current assignee: GEORG WODTKE
Priority date: 1925-09-09
Filing date: 1925-09-09
Publication date: 1926-09-23

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 23. SEPTEMBER 1926

REICH S PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 434477 KLASSE 38 d GRUPPE 1

(W 7040$ XII\38d)

Georg Wodtke in Falkenwalde, Kr. Randow, Pomm.

Spundmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1925 ab.

BeL den bekannten Spundmaschinen mit durchgehender Welle und zwei Messerköpfen besteht der Übelstand, daß die genaue Einstellung der Messer bzw. der diese haltenden Messerköpfe sehr viel Zeit erfordert und die einmal getroffene Einstellung durch das Fest' stellen des Messerkopfes auf der Welle stets wieder, wenn auch geringfügig, verändert wird. Eine genaue Einstellung der Messer erfordert mithin sehr viel Zeit.

Die vorliegende Erfindung soll nun diesen Übelstand beseitigen und eine genaue, gleich-

mäßige und scharfe Einstellung der Messer ermöglichen. . ..

Zu diesem Zweck besitzt die durchgehende Welle, die die beiden Messerköpfe mit den Messern trägt, vor dem an den Lagern, laufenden Bund noch je einen stärkeren Bund, der jeweils an einer Stelle durchbohrt ist. Durch diese Durchbohrung ist drehbar ein Kopfbolzen hindurchgefühlt, dessen anderes Ende

ίο mit Gewinde versehen ist und mit diesem Gewindeende in ein mit entsprechendem Gewin'die versehenes Loch oder auch Durchbohrung des Messerkopfes eingreift. Der Bolzen ist an zweckmäßiger Stelle mit einer Festmutter versehen, die das Drehen des Bolzens ermöglicht. Falls gewünscht, kann auf dem Bolzen auch noch eine Gegenmutter sitzen, die nach entsprechender Einstellung der Messer sich gegen den Messerkopf legt.

Sollen die Messer eingestellt werden, so wird die Gegenmutter abgezogen, der Messerkopf in der bekannten Weise gelöst und nunmehr der Messerkopf durch Drehen des Kopfbolzens entsprechend auf der Welle verschoben, so daß infolge des Bolzengewindes sine sehr gleichmäßige, scharfe und genauie Einstellung der Messer erfolgen kann. Ist die gewollte Einstellung erreicht, so wird die Gegenmutter angezogen und der Messerkopf in der bekannten Weisie festgestellt, wobei eine Veränderung der Einstellung des Messerkopfes nunmehr nicht mehr erfolgien kann.

Ein besonderer Vorteil dieser Einrichtung besteht auch noch darin, daß die Vorrichtung nicht nur an neuen Spundmaschinen, sondern auch an bereits im Gebrauch befindlichen Maschinen angebracht werden kann, weil nur der stärkere Bund auf die. Welle aufzubringen und der Messerkopf entsprechend zui durchbohren ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfrndungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt.

! Abb. ι zeigt die Vorrichtung, an einer Spundmaschine angebracht im Grundriß, während

Abb. 2 die Vorrichtung allein im vergrößerten Maßstäbe in Seitenansicht veranschaulicht.

Die Welle i, die in den Lagern 2 gelagert ist, besitzt neben dem am Lager laufenden 5" Bund 3 noch einen stärkeren Bund 4, durch den ein Kopfbolzen 5 drehbar hindurchgeführt ist, der an seinem anderen Ende 6 mit Gewinde versehen ist und mit diesem Ende in ein entsprechendes, ebenfalls mit entsprechiendem Gewinde versebenes Loch oder auch Durchbohrung des Messerkopfes 7 hineinführt, der die Messer 8 trägt. Auf dem Bolzen 5 sitzt eine Festmutter 9 o. dgl., durch die der Bolzen 5 gedreht und dadurch der Messerkopf 7 und die zugehörigen Messer 8 verschoben bzw. eingestellt werden, ι ο bezeichnet eine Gegenmutter, die sich gegen den Messerkopf legt.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι . Spundmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem am Lager laufenden Bund (3) auf der Welle (1) noch ein weiterer, stärkerer Bund (4) vorgesehen ist, durch den ein Kopfbolzen (5) o. dgl. hindurchführt, dessen mit Gewinde versehenes Ende (6) in eine entsprechende Ein- bzw. Durchbohrung· des Messerkopfes (7) hineinreicht, so daß durch entsprechende Drehung des Kopfbolzens der Messerkopf und die zugehörigen Messer verstellt und ■eingestellt werden können.

2, Spundmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den. Bund (4) mit dem Messerkopf (7) verbindenden Kopfbolzen (5) eine Festmutter (9) vorgesehen ist, deren Drehung die Verschiebung des Messerkopfes und die Einstellung der Messer bewirkt.

Jlitipoi

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