DE434340C - Schmutzabstreifer fuer Fahrraeder - Google Patents

Description

• Schmutzabstreifer für Fahrräder. Gegenstand der Erfindung ist ein Schmutzabstreifer für Fahrräder, welcher aus einer in einem Rohrkrümmer auswechselbar angeordneten Bürste besteht, wobei der Rohrkrümmer die an ihren Befestig rngsschellen am Fahrradrahmen schwenkbar und feststellbar gelagerten Haltestreben derart verbindet, claß die Bürste auf der Gummibereifung aufliegt und beim Fahren des Rades den Schinutz ti. dgl. vom Rade nach unten abstreift, so daß der Fahrer durch Spritzer nicht mehr beschmutzt wird. Ein in der einen Haltestrebe in einem Längsschnitt drehbar angeordneter Sperriegel wird bei Nichtgebrauch des Fahrrades durch die Fahrradspeichen gelegt und in der anderen Haltestrebe durch ein in dieser angeordnetes Schloß gesichert, wodurch sowohl das Fahrrad wie auch der Schmutzabstreifer gegen Diebstahl gesichert werden.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Schmutzfängers mit Sicherheitsvorrichtung dargestellt; es zeigt: Abb. i eine Draufsicht desselben, Abb. a eine Seitenansicht von Abb. i und Abb.3 den Schmutzfänger im Gebrauch. Der Schmutzfänger besteht aus einem Rohrkrümmer a., welcher auf seiner Innenseite zwecks Aufnahme der Bürste b eine Aussparung besitzt. Die Bürste b wird im Rohrkrümmer a durch eine Schraube c festgeklemmt, wobei die Schraube sich anpressend auf den Borstenträger legt. In die Enden des Rohrkrümmers a sind durch Vernieten die Bolzen d befestigt, auf welche sich die Haltestreben e und e1 lose aufschieben und durch Klemmschrauben f in ihrer jeweiligen Stellung sichern lassen. An die freien Enden der Streben e und e1 sind mittels Flügelmutterschrauben g die Schellen lz angeschlossen. In der einen Strebe e ist der Sperrriegel i drehbar befestigt und läßt sich derselbe in einem in der Strebe e vorgesehenen Schlitz k ganz zurücklegen. Gegenüber vom Drehpunkt L des Riegels i ist in der anderen Strebe e1 ein Schloß in, angeordnet, welches zum Sichern des die beiden Streben e und e1 verbindenden Riegels i, dient (Abb. i).
• Wie aus Abb. 3 ersichtlich, wird die Vorrichtung mittels der Schellen la und der Schrauben g an der hinteren Fahrradgabel n befestigt, wobei außerdem noch ein oder zwei kleine Schrauben o die Schelle la an der Gabel sichern können. Durch Einstellen des Rohrkrümmers a zu den Streben e und e1 läßt sich eine zweckmäßige Auflage der Bürste b auf der Gummibereifung p erzielen. Dieses Einstellen der Bürste b zum Reifen p läßt sich auch durch ein mehr oder weniger hohes Verschieben der Schellen 1z auf der Gabel n erreichen. Bei der Vorderradgabel r erfährt die Vorrichtung insofern nur eine kleine Änderung, als hier die Streben e und e1 kürzer und gleichzeitig in Form der Gabel r gebogen sind.
• Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung wird dieselbe nach dem Lösen der Schrauben g hochgeklappt (strichpunktiert) und durch erneutes Anziehen der Schrauben ä festgestellt. Außerdem können aber noch an den Fahrradgabeln Federklemmen vorgesehen werden, die beim Hochklappen der Vorrichtungen j e eine oder beide Streben e und e1 federnd festlegen.
• Ist der Fahrer gezwungen, sein Fahrrad ohne Aufsicht unterzustellen, so legt er die Riegel i durch die Speichen des Rades zur anderen Strebe e1 hinüber und sichert diese durch das zugehörige Schloß in. Hierdurch wird verhindert, daß einerseits die Vorrichtung durch Lösen der Flügelmutterschrauben g und andererseits das Fahrrad gestohlen wird.
• Das Auswechseln der abgenutzten Bürsten lt läßt sich in einfachster Weise bewirken, indem die Schraube c gelöst und nach erfogtem Einsetzen der neuen Bürste in den Rohrkrümmer a wieder angezogen wird.
• Dieser Schmutzabstreifer eignet sich für alle Fahrzeuge, wobei derselbe den jeweiligen Verhältnissen anzupassen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schmutzabstreifer für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bürste (b) in einer Aussparung eines Rohrkrümmers (a), der die schwenkbar und feststellbar an ihren Befestigungsschellen (h) gelagerten Haltestreben (e, e1) des Schmutzabstreifers verbindet, auswechselbar angeordnet ist, und daß ein als Diebstahlsicherung dienender und zwischen die Radspeichen greifender Sperriegel (i) mit seinem einen Ende (l) an der einen zur Aufnahme des Sperriegels (i) mit einem Längsschlitz versehenen Haltestrebe (e) angelenkt ist, während das andere Ende in der Schließstellung in einen an der anderen Haltestrebe (e1) vorgesehenen Schloßteil (atz) eingreift.