DE4340175A1 - Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen - Google Patents
Einrichtung zum Kompensieren von DrehstößenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Kom
pensieren von Drehstößen, insbesondere von Drehmoment
schwankungen einer Brennkraftmaschine, mittels mindestens
zweier entgegen der Wirkung einer Dämpfungseinrichtung über
eine Wälzlagerung zueinander verdrehbarer Schwungmassen, von
denen die eine - erste - mit der Brennkraftmaschine und die
andere - zweite - mit dem Eingangsteil eines Getriebes
verbindbar ist.
Derartige geteilte Schwungräder oder Zweimassenschwungräder
haben sich im Fahrzeugbetrieb allgemein bewährt und finden
- trotz höherer Kosten - aufgrund ihrer Vorteile gegenüber
einem konventionellen Schwungrad immer weitere Verbreitung.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,
derartige Zweimassenschwungräder für ein erweitertes
Einsatzgebiet bereitstellen zu können, sowie das Zweimas
senschwungrad und dessen Aufteilung der Massenträgheits
momente von Primär- und Sekundärmasse entsprechend den
Erfordernissen in einfacher Weise anpassen zu können.
Weiterhin soll ein derartiges Zweimassenschwungrad wirt
schaftlich und kostengünstig herstellbar und montierbar sein
und mit möglichst niedrigem Materialaufwand gefertigt werden
können, um auf diese Weise einen möglichst geringen Roh
stoffeinsatz zu erfordern. Desweiteren soll die erfindungs
gemäße Ausgestaltung eines geteilten Schwungrades eine
Integration zusätzlicher Funktionen in das Gesamtaggregat
ermöglichen. Ebenso ist es Ziel der Erfindung, die Funktion
und Haltbarkeit des Gesamtaggregates über die gesamte
Lebensdauer zu gewährleisten.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein in
Axialrichtung von der Brennkraftmaschinenseite weg ver
laufender Flanschbereich mit der ersten Schwungmasse
verbunden ist, der die an der zweiten Schwungmasse vor
gesehene Reibfläche für eine Kupplungsscheibe einer Rei
bungskupplung axial überragt und der mit zumindest einer
Gebermarkierung versehen ist.
Als besonders vorteilhaft kann es sich erweisen, wenn die
Gebermarkierung durch eine Ausnehmung gebildet ist. Hierbei
kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn die Gebermarkie
rung durch eine - in Umfangsrichtung betrachtet - teilweise
Entfernung der gesamten Wandstärke gebildet ist. Weiterhin
kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Gebermarkie
rung als Ausklinkung ausgeführt ist, die auf der der
Brennkraftmaschine abgewandten Seite in Axialrichtung offen
ist, wodurch eine einfache Herstellung der Gebermarkierung
ermöglicht wird, die zudem ein erforderliches Werkzeug
kostengünstig ausführbar macht.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer erfindungs
gemäßen Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen kann
vorsehen, daß der Flanschbereich Teil eines metallischen
Formteiles ist, wobei es wiederum zweckmäßig sein kann, wenn
das metallische Formteil einen im wesentlichen L-förmigen
Querschnitt aufweist.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Einrichtung kann darin bestehen, daß das metallische
Formteil ein aus Blech gefertigtes Umformteil ist. Dabei
kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn dieses metalli
sche Formteil aus einem gezogenen Napf, also einem Vor
formling, gefertigt ist.
Weiterhin kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn der
Flanschbereich, der in Axialrichtung weist, unterschiedliche
Durchmesserbereiche aufweist. Für die Fertigung und die
Funktion eines erfindungsgemäßen Zweimassenschwungrades kann
es sich weiterhin als vorteilhaft erweisen, wenn der
Flanschbereich mit einem in Axialrichtung sich erstreckenden
Abschnitt der ersten Schwungmasse oder Primärschwungmasse
verbunden ist. Dabei kann es sich weiterhin als vorteilhaft
erweisen, wenn der axiale Abschnitt der ersten Schwungmasse
den Flanschbereich radial umfaßt oder umschließt und diesen
teilweise axial überdeckt.
Von besonderem Vorteil für eine erfindungsgemäße Einrichtung
kann es sein, wenn der Flanschbereich und der axiale
Abschnitt der ersten Schwungmasse zueinander zentriert sind.
Insbesondere für die Montage bzw. den Zusammenbau des
Gesamtaggregates kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn
der Flanschbereich und der axiale Abschnitt der ersten oder
Primärschwungmasse axial zusammengeführt sind bis zu einem
diese Axialbewegung begrenzenden Anschlag, wodurch bei
spielsweise sichergestellt ist, daß die Teile zueinander in
einfacher und wiederholbarer Weise in eine exakte Position
gebracht werden können.
Besonders vorteilhaft kann es sich beispielsweise auf die
Lebensdauer des Gesamtaggregates auswirken, wenn der
Flanschbereich und der axiale Abschnitt im Bereich ihrer
axialen Überdeckung fest und abgedichtet miteinander
verbunden sind, wobei es besonders zweckmäßig sein kann,
wenn der Flanschbereich und der axiale Abschnitt mittels
einer Schweißnaht verbunden sind, wobei hier in besonders
vorteilhafter Weise ein Laserschweißverfahren zur Anwendung
gebracht werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer erfindungs
gemäßen Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen kann
darin bestehen, daß der axiale Abschnitt einstückig mit der
ersten Schwungmasse ausgeführt ist. Es kann weiterhin
besonders zweckmäßig sein, wenn die erste Schwungmasse mit
dem axialen Abschnitt durch ein Blechumformteil gebildet
ist. Dabei kann es wiederum von Vorteil sein, wenn das
Blechumformteil ein gezogener Napf ist.
Eine besonders vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung kann darin bestehen, daß
der radial nach innen weisende Schenkel des metallischen
Formteils Beaufschlagungsbereiche für in Umfangsrichtung
wirkende Kraftspeicher der Dämpfungseinrichtung trägt.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, beispielsweise für die
Erhöhung der Lebensdauer des Gesamtaggregates, wenn das
metallische Formteil radial innerhalb der Kraftspeicher
einen Abdichtbereich aufweist, wobei der Abdichtbereich in
besonders vorteilhafter Weise durch einen Anlagebereich für
eine Berührungsdichtung, wie eine Dichtmembran, gebildet
sein kann.
Als besonders vorteilhaft für eine erfindungsgemäße Ein
richtung kann es sich erweisen, wenn die in Umfangsrichtung
wirksamen Kraftspeicher in einem zumindest im wesentlichen
abgedichteten und wenigstens teilweise mit einem viskosen
Medium gefüllten, ringartigen Raum angeordnet sind, der
unter Heranziehung von Abschnitten des metallischen Form
teils gebildet ist.
Ein weiterer erfinderischer Grundgedanke ist darin zu sehen,
daß zwei Blechformteile der ersten Schwungmasse einen
ringartigen, Kraftspeicher aufnehmenden Raum bilden und sich
mit Teilen koaxial in Axialrichtung von der Brennkraft
maschinenseite weg erstrecken, wobei es wiederum zweckmäßig
sein kann, wenn die in Axialrichtung sich erstreckenden
Teile der zwei Blechformteile radial außerhalb der Kraft
speicher angeordnet sind.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen vereinfacht dargestellten Schnitt durch ein
Zweimassenschwungrad, und
Fig. 2 eine teilweise Ansicht des Zweimassenschwungrades,
wobei zur deutlicheren Darstellung Teile entfernt sind.
In Fig. 1 ist ein geteiltes Schwungrad 1 gezeigt, das eine
an einer nicht gezeigten Kurbelwelle einer Brennkraftmaschi
ne befestigbare erste oder Primärschwungmasse 2 besitzt
sowie eine zweite oder Sekundärschwungmasse 3. Auf dieser
zweiten Schwungmasse 3 ist eine Reibungskupplung unter
Zwischenlegung einer Kupplungsscheibe befestigbar, über die
ein ebenfalls nicht gezeichnetes Getriebe zu- und abgekup
pelt werden kann. Diese Kupplungsscheibe kann starr ausge
führt sein, oder aber auch weitere Bauformen umfassen, die
Dämpfungs- und/oder Reibungselemente enthalten oder auch mit
einer Belagfederung ausgestattet sind.
Die Schwungmassen 2 und 3 sind über eine Lagerung 4 zuein
ander verdrehbar gelagert, die in diesem ausgeführten
Beispiel radial außerhalb der Bohrungen 5 zur Durchführung
von Befestigungsschrauben für die Montage der ersten
Schwungmasse 2 auf der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschi
ne angeordnet ist. Das hier dargestellte einreihige Kugel
lager 4 besitzt zwei Dichtkappen 6a, 6b, wobei die Dicht
kappen 6a, 6b gleichzeitig als Wärmeisolierung zwischen den
beiden Schwungmassen dienen können, indem sie die bestehende
Wärmebrücke unterbrechen. Zwischen den Dichtkappen 6a, 6b
und dem radial äußeren Bereich des Außenringes der Lagerung
4 sind O-Ringe 7a, 7b angeordnet. Radial innen sind die
Dichtkappen 6a, 6b von Tellerfedern 8a, 8b in Axialrichtung
federnd beaufschlagt.
Zwischen den beiden Schwungmassen 2 und 3 ist eine Dämp
fungseinrichtung 9 wirksam, die Schraubendruckfedern 10
aufweist, die in einem ringförmigen Raum 11, der einen
torusartigen Bereich 12 bildet, angeordnet sind. Der
ringförmige Raum 11 ist dabei zumindest teilweise mit einem
viskosen Medium, wie beispielsweise Öl oder Fett, gefüllt.
Die Primärschwungmasse 2 ist überwiegend durch ein Bauteil
13, das vorzugsweise aus Blechmaterial hergestellt oder
gezogen sein kann, gebildet. Das Bauteil 13 dient zur
Befestigung der ersten Schwungmasse 2 bzw. des gesamten
geteilten Schwungrads 1 an der Abtriebswelle einer Brenn
kraftmaschine und trägt in einem radial äußeren Bereich den
ringförmigen Raum 11. Weiterhin besitzt das Bauteil 13 einen
im wesentlichen in radialer Richtung verlaufenden flansch
artigen Bereich 14, an dem radial innen ein Tragflansch 15
angeordnet ist, der den Bereich der Bohrungen oder Aus
nehmungen 7, die die Befestigungsschrauben aufnehmen, mit
umfaßt. Das einreihige Wälzlager der Wälzlagerung 4 ist mit
seinem Innenring 16 auf einer äußeren Tragschulter im
Endabschnitt 15a des Tragflansches 15 aufgenommen. Der
Außenring 17 des Wälzlagers der Lagerung 4 trägt die zweite
Schwungmasse 3, die außer in der dargestellten Form auch als
im wesentlichen flacher scheibenförmiger Körper ausgebildet
sein kann. Hierfür besitzt die Schwungmasse 3 eine zentrale
Ausnehmung, die geeignet ist, die Wälzlagerung 4 zusammen
mit den Dichtkappen 6a, 6b aufzunehmen.
Der im wesentlichen radial verlaufende Bereich 14 geht
radial außen in einen sich von der Brennkraftmaschinenseite
weg erstreckenden Bereich 18 über, der die Kraftspeicher 10
wenigstens über deren Außenumfang zumindest teilweise
umgreift und führt bzw. abstützt. Der radial außen angeord
nete Bereich 18 des Blechkörpers 13 übergreift mit einem
äußeren axial verlaufenden Abschnitt die Schraubenfedern 10
zumindest teilweise und begrenzt den ringförmigen Raum 11
bzw. dessen torusartigen Bereich 12 radial nach außen hin.
An seinem der Brennkraftmaschine abgewandten Ende trägt der
Bereich 18 des Blechkörpers 13 einen Abschnitt 18a, der sich
zunächst im wesentlichen radial nach außen erstreckt und der
in seinem Übergangsbereich zum Bereich 18 ebenfalls zur
Bildung bzw. Abgrenzung des ringförmigen Raumes 11 oder
dessen torusartigen Bereiches 12 dient. Bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Bereich 18 über
den größten Teil der axialen Erstreckung eines Kraftspei
chers 10. An den Abschnitt 18a schließt sich ein im wesent
lichen axial von der Brennkraftmaschine weg erstreckender
Abschnitt bzw. ein hülsenförmiger Wandabschnitt 19 an, der
einen aus Blech gezogenen Deckel 20 mit im wesentlichen L-
förmigem Querschnitt umhüllt und zentriert. Der Wandab
schnitt 19 und der Deckel 20, auf den im weiteren Verlauf
der Beschreibung noch näher eingegangen wird, sind über die
umfangsmäßig geschlossene Schweißnaht 20a abgedichtet
verbunden. Der durch den Deckel 20 und den Bereich 18 des
Blechkörpers 13 gebildete torusartige Bereich 12 ist in
Umfangsrichtung betrachtet in einzelne Aufnahmen, in denen
die Kraftspeicher 10 vorgesehen sind, unterteilt. Diese
einzelnen Aufnahmen sind, wiederum in Umfangsrichtung
betrachtet, voneinander getrennt durch Beaufschlagungsbe
reiche für die Kraftspeicher, die durch in das Blechteil 13
und den Deckel 20 eingeprägte axiale Verformungen oder
Taschen gebildet sein können. Die Aufnahmen für die Federn
10 sind durch in die Blechteile 18 und 20 eingebrachte
Ausbuchtungen gebildet.
Die an der zweiten Schwungmasse 3 vorgesehenen Beaufschla
gungsbereiche 21 für die Kraftspeicher 10 sind durch zumin
dest ein mit der Sekundärschwungmasse 3 beispielsweise über
Niete 23 verbundenes Beaufschlagungsmittel 22 gebildet, das
als Drehmomentübertragungselement zwischen den Kraftspei
chern 10 und der Schwungmasse 3 dient. Das Beaufschlagungs
mittel 22 weist radiale Ausleger 21 auf, die entsprechend
der Federanordnung über den Umfang verteilt angeordnet sind.
Diese Ausleger 21 erstrecken sich nach radial außen zwischen
Enden von Kraftspeichern 10 und befinden sich im Ruhezustand
des Schwungrades 1, also wenn kein Drehmoment übertragen
wird, axial unmittelbar zwischen den Beaufschlagungsberei
chen bzw. Taschen im Blechteil 13 und dem Deckel 20. Die
Beaufschlagungsmittel 22 können auch durch separate Teile
gebildet werden, die an der Sekundärschwungmasse 3 oder an
einem weiteren, mit dieser verbundenen Teil angelenkt sind.
Zur Verbesserung der Wärmeabfuhr bzw. der Kühlung der
Sekundärschwungmasse 3 kann die Oberfläche der der Reib
fläche 3a abgewandten Fläche der Schwungmasse 3 vergrößert
werden. Zur Flächenvergrößerung kann an der Rückseite einer
beispielsweise aus Stahl gestanzten Schwungscheibe, zum
Beispiel im Zuge eines Kalibriervorganges, ein Rautenmuster
o.ä. eingeprägt werden. Weiterhin ist es möglich, eine
spiralförmige Vertiefung mittels einer mechanischen Be
arbeitung oder ein mehrfaches exzentrisches Einsenken mit
einem Kreisringfräser zur Verbesserung der Kühlwirkung
vorzusehen. Bei einer gegossenen Schwungscheibe läßt sich
die Oberflächenvergrößerung in einfacher Weise bereits bei
der Urformung, d. h. beim Guß, berücksichtigen.
Zur Abdichtung der teilweise mit viskosem Medium gefüllten
ringförmigen Kammer 11 ist die Dichtungsmembran 24 vor
gesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Dichtung 24 kreisringförmig ausgebildet und einstückig
hergestellt. Die Dichtung 24 ist in ihrem radial inneren Be
reich zwischen dem Flansch oder Beaufschlagungsmittel 22 und
der Sekundärschwungmasse 3 gehalten und erstreckt sich von
dort aus radial nach außen in den axialen Zwischenraum, der
durch die der Reibfläche 3a abgewandten Fläche der Sekundär
schwungmasse 3 und durch Bereiche der Beaufschlagungsmittel
22 axial begrenzt wird. Die Dichtung 24 weist über den
Bereich ihrer radialen Erstreckung axiale Verformungen auf
und liegt axial federnd an einem Dichtbereich 25 des als
Blechformteil ausgeführten Deckels 20 der Primärschwungmasse
2 an.
Diese Dichtung braucht, da der Innenraum der ersten Schwung
masse nur teilweise mit viskosem Medium, z. B. einem pasten
förmigen Medium, wie Schmierfett oder dergleichen, gefüllt
ist, praktisch lediglich eine gewisse Dichtwirkung gegen das
Eindringen von Schmutz auszuüben und in den äußerst selten
vorkommenden Fällen, in denen das Fett flüssig werden sollte
und dann auch noch zusätzlich radial bis zum Dichtungsrand
reicht, eine gewisse Abdichtung gegen das Austreten von Fett
sicherzustellen.
Die Primärschwungmasse 2 trägt weiterhin mit dem Bereich 18
des Blechkörpers 13 den Anlasserzahnkranz 26. Dieser kann
auf die Primärschwungmasse 2 aufgeschrumpft, aufgeschweißt
oder in sonstiger Weise fest mit der ersten Schwungmasse 2
verbunden sein.
Zusammen mit einem Kupplungsaggregat, bestehend aus Kupplung
und Kupplungsscheibe kann das Zweimassenschwungrad 1 auch
eine Baueinheit bilden, die als solche vormontiert ist, so
versandt und gelagert und auf die Kurbelwelle einer Brenn
kraftmaschine in besonders einfacher und rationeller Weise
montiert werden kann, denn durch eine derartige Ausgestal
tung entfallen verschiedene Arbeitsvorgänge, wie der
ansonsten erforderliche Zentriervorgang für die Kupplungs
scheibe, der Arbeitsgang für das Einlegen der Kupplungs
scheibe, das Aufsetzen der Kupplung, das Einführen des
Zentrierdornes, das Zentrieren der Kupplungsscheibe selbst
sowie gegebenenfalls das Einstecken der Schrauben sowie das
Anschrauben der Kupplung und das Entnehmen des Zentrierdor
nes.
Die Baueinheit kann weiterhin bereits integriert das Lager
4 besitzen, das auf dem Endabschnitt 15a des Tragflansches
15 positioniert ist, der wiederum an der ersten Schwungmasse
oder Primärschwungmasse 2 zur Befestigung mit dieser
vorgesehen ist. In den Bohrungen des Flanschbereiches 14 und
des Tragflansches 15 können außerdem noch die Befestigungs
schrauben zur Befestigung der Einheit an der Kurbelwelle
bereits vormontiert bzw. enthalten sein, wobei zweckmäßi
gerweise Innensechskant- oder Inbusschrauben zum Einsatz
kommen. Diese Schrauben können dabei in dieser Position
verliersicher in der Einheit gehalten sein, beispielsweise
durch nachgiebige Mittel, wobei diese nachgiebigen Mittel
derart bemessen sind, daß ihre Haltekraft beim Anziehen der
Schrauben überwunden wird.
Die Kupplungsscheibe ist bei einer solchen Montageeinheit in
einer zur Rotationsachse der Kurbelwelle vorzentrierten
Position zwischen einer Druckplatte und Reibfläche 3a der
Sekundärschwungmasse 3 eingespannt und darüber hinaus in
einer solchen Position, daß in der Kupplungsscheibe vor
gesehene Öffnungen sich in einer solchen Lageanordnung
befinden, daß bei der Befestigung des Aggregates bzw. der
Baueinheit an der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine ein
Verschraubungswerkzeug hindurch bewegt werden kann. Weiter
hin können diese Öffnungen kleiner sein als die Köpfe der
Befestigungsschrauben, so daß auch dadurch eine einwandfreie
und verliersichere Halterung der Schrauben innerhalb des
Aggregates gewährleistet ist.
Auch in einer die Anpreßkraft erzeugenden Tellerfeder der
Kupplung sind dann im Bereich ihrer Zungen Ausschnitte bzw.
Öffnungen vorzusehen zum Durchgang eines Verschraubungs
werkzeuges. Dabei können die Ausschnitte Verbreiterungen
oder Erweiterungen der Schlitze bilden, die zwischen den
Zungen vorhanden sind. Die Öffnungen in der Tellerfeder und
in der Kupplungsscheibe überdecken einander dabei in
Achsrichtung und ermöglichen so durch ihre axial fluchtende
Anordnung das Hindurchführen eines Montagewerkzeugs zum
Anziehen der Schrauben und damit zur Befestigung des
Aggregates an der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine.
Weiterhin sind in der Schwungmasse 3 zur Kühlung des Gesamt
aggregats dienende Öffnungen 27 vorgesehen, die in Um
fangsrichtung langlochartig ausgeführt sind. Durch eine aus
reichende Kühlung des Gesamtaggregates soll u. a. verhindert
werden, daß das in dem torusartigen Bereich 12 enthaltene
pastöse Medium, wie Fett, sich unzulässig erwärmt, wodurch
die Viskosität des Mediums so herabgesetzt werden kann, daß
es flüssig wird. Weiterhin wirkt sich eine erhöhte thermi
sche Belastung negativ auf die Gesamtlebensdauer der
Baueinheit aus.
Diese Baueinheit kann bereits vormontiert ein Pilotlager
beispielsweise im radial inneren Bereich des Tragflansches
15 aufweisen, was jedoch nicht näher dargestellt ist. Es
besteht weiterhin die Möglichkeit, wirkungsmäßig zwischen
Primär- und Sekundärseite unterschiedlich ausgeführte
Reibeinrichtungen, also beispielsweise auch solche, die erst
nach einer gewissen Relativverdrehung der beiden Schwungmas
sen zueinander zur Wirkung kommen, vorzusehen.
Im folgenden wird nun näher auf die Ausgestaltung des
Deckels 20 und dessen Position und Einbau eingegangen. Der
Deckel 20 kann als Blechumformteil, beispielsweise als
Tiefziehteil, hergestellt werden, wobei nach dem Ziehvorgang
oder Umformvorgang der radial innere Bereich des Boden
abschnittes entfernt wird. Durch die beim Tiefziehen
erreichbare Genauigkeit oder auch durch weitere Umform
schritte, wie beispielsweise einem Kalibriervorgang, kann
sichergestellt werden, daß der Außenumfang des Deckels 20,
der mit dem Innenumfang des axialen Abschnittes 19 zu
sammenwirkt, zur Zentrierung des Deckels 20 ohne eine
weitere Nachbearbeitung mit diesem zusammengefügt werden
kann.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Deckel 20
einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, dessen
einer Schenkel 28 sich in Axialrichtung von der Brenn
kraftmaschinenseite weg erstreckt, und dessen anderer
Schenkel 29 im wesentlichen radial nach innen auf die
Drehachse des Zweimassenschwungrades 1 hin zuweist. Dieser
radial nach innen weisende Schenkel 29 weist an seiner
radial inneren Peripherie den Abdichtbereich 25 auf, der mit
der Dichtmembran 24 zusammenwirkt, wobei der Dichtbereich 25
und die Dichtmembran 24 relativ zueinander verdrehbar sind
und in diesem Fall eine Berührungsdichtung bilden, die zur
Abdichtung des torusartigen Bereiches 12 bzw. des Ringraumes
11 zur Atmosphäre hin dient.
Radial außen ist an dem Schenkel 29 ein geneigter Abschnitt
oder eine Schräge 30 vorgesehen, die dann in den axialen
Schenkel 28 übergeht. Die Schräge 30 ist in dem Ausführungs
beispiel so gestaltet, daß die Spitze eines an sie angeleg
ten Kegels auf der Rotationsachse des Zweimassenschwungrades
1 zu liegen kommt und auf die Brennkraftmaschine zuweist.
Die Schräge 30 wirkt mit einem entsprechend ausgeformten
Bereich 18a des aus Blechmaterial hergestellten Bauteils 13
zusammen und wirkt als Anschlag in Axialrichtung bei der
Montage des Deckels 20 in dem vom axial sich erstreckenden
Bereich 19 umgebenen Raum.
In radialer Richtung zwischen dem Dichtbereich 25 und der
Schräge 30 weist der Schenkel 29 axiale Verformungen 31 auf,
die als Beaufschlagungsbereiche für die in Umfangsrichtung
wirksamen Kraftspeicher 10 wirken. Die Kraftspeicher 10 sind
dabei in entsprechenden axialen Ausbuchtungen 32 aufgenom
men, wobei die Ausbuchtungen 32 und die Beaufschlagungs
bereiche 31 den Beaufschlagungsbereichen und Ausbuchtungen
des Blechformteils 13 entsprechend in Umfangsrichtung an
geordnet sind. Die Beaufschlagungsbereiche 31 und Aus
buchtungen 32 begrenzen also den torusartigen Raum 12 in der
von der Brennkraftmaschine weg weisenden Axialrichtung,
wobei die Ausbuchtungen 32 zumindest im wesentlichen an die
Konturen der Kraftspeicher angepaßt sind und diese teilweise
umgreifen.
Der axiale Schenkel 28 des Deckels 20, der an seiner der
Brennkraftmaschine zugewandten Seite in einer Krümmung mit
der Schräge 30 verbunden ist, weist zunächst einen zylin
drischen Zentrierbereich 33 auf, der im Außenumfang auf den
Innenumfang des axial sich erstreckenden Bereiches 19 des
Blechformteils 13 abgestimmt ist und so den Deckel 20 zu dem
Blechformteil 13 der Primärschwungmasse 2 zentriert. Im
Bereich der axialen Erstreckung dieses Zentrierbereiches 33
ist die Verschweißung des Deckels 20 mit dem Blechformteil 13
mittels einer rundum geschlossenen Schweißnaht 20a
ausgeführt. Besonders geeignet für eine derartige Schweiß
nahtausführung ist ein Laserschweißverfahren. Zur Verbes
serung der Schweißbedingungen ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die Wandstärke des Axialbereiches 19 im
Bereich der Schweißnaht reduziert, wodurch die Schweißnaht
in eine umlaufende Nut 34 im Axialbereich 19 eingebettet
ist.
An seiner der Brennkraftmaschine abgewandten Seite mündet
der Zentrierbereich 33 des Deckels 20 in einen Übergangs
bereich 35, der wiederum in einen Abschnitt 36 übergeht,
dessen Durchmesser gegenüber dem Zentrierbereich 35 ver
größert ausgeführt ist. In dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist im Bereich des Übergangsbereiches 35
die Wandstärke des axialen Bereiches 19 reduziert bzw.
dessen Innendurchmesser vergrößert, so daß der Übergangs
bereich 35 sowie gegebenenfalls Teile des Bereiches mit
vergrößertem Durchmesser 36 innerhalb des durch den Bereich
19 gebildeten topfförmigen Innenraumes angeordnet werden
können.
Der größte Teil des den größeren Durchmesser aufweisenden
Schenkelabschnitts 36 steht axial in Richtung von der
Brennkraftmaschine wegweisend über den axialen Bereich 19
des Blechformteils 13 hervor und bildet in diesem axialen
Bereich die radial äußere Begrenzung des Zweimassenschwun
grades 1. Weiterhin überragen Teile des axialen Bereiches 19
und des Schenkels 28 des Topfes 20 die Reibfläche 3a der
Sekundärschwungmasse in axialer Richtung bzw. stehen in
Axialrichtung über diese hervor. In dem hier gezeigten
Beispiel steht nahezu der gesamte Bereich 36 über die
gesamte axiale Erstreckung der Schwungmasse 3 hervor und
überragt diese in Richtung auf die Reibungskupplung zu.
In dem axial über dem Bereich 19 hinausragenden Teil des
Bereiches 36 ist zumindest eine Ausnehmung 37 eingebracht.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht sind in dem gewählten Ausfüh
rungsbeispiel zwei derartige Ausnehmungen oder Ausklinkungen
37 vorgesehen, die beispielsweise als Geberteil für ein
Motormanagement nutzbar sind. In diesem Falle bestehen die
Ausnehmungen 37 aus Ausklinkungen, bei denen die gesamte
Materialstärke des Deckels 20 im Bereich seines Schenkels 28
entfernt wurde und die in Axialrichtung auf die Kupplung
zuweisend offen sind, d. h. die kupplungsseitige axiale
Begrenzungsfläche des Deckels 20 ist in Umfangsrichtung an
den Stellen der Ausnehmungen 37 unterbrochen. Abweichend von
dem dargestellten Beispiel sind jedoch auch andere Formen
von Gebermarkierungen 37 ausführbar. So wäre es beispiels
weise möglich, lediglich radial von außen eingebrachte
Einprägungen im Bereich 36 vorzusehen, wodurch die Material
stärke oder Wandstärke des Deckels 20 in diesem Bereich
reduziert wird, oder aber es können Bohrungen oder Ansenkun
gen eingebracht werden, die die Kreisringfläche der axialen
Begrenzung des Deckels ununterbrochen belassen.
Durch eine derartige Anordnung des Deckels, insbesondere
seines axial sich erstreckenden Schenkels 28, und durch die
axial langgezogene Ausführung des axialen Bereiches 19 des
Blechformteils 13 ist es möglich, die Gesamtmasse der
Primärschwungmasse 2 entsprechend den Erfordernissen
auszulegen und durch die Anordnung der Massen auf einem
großen Durchmesserbereich das Massenträgheitsmoment der
Primärschwungmasse 2 zu beeinflussen. So liegt beispiels
weise hier das Verhältnis der Massenträgheitsmomente von
Primärseite zu Sekundärseite im Bereich von 1 zu 0,6.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt
insbesondere auch solche Varianten, Elemente und Kombinatio
nen, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von
einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Be
schreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen
beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen
bzw. Elementen oder Verfahrensschritten erfinderisch sind
und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand
oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschritt
folgen führen.
Claims (24)
1. Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen, insbeson
dere von Drehmomentschwankungen einer Brennkraftmaschi
ne, mittels mindestens zweier entgegen der Wirkung einer
Dämpfungseinrichtung über eine Wälzlagerung zueinander
verdrehbarer Schwungmassen, von denen die eine - erste -
mit der Brennkraftmaschine und die andere - zweite - mit
dem Eingangsteil eines Getriebes verbindbar ist, wobei
ein in Axialrichtung von der Brennkraftmaschinenseite
weg verlaufender Flanschbereich mit der ersten Schwung
masse verbunden ist, der die an der zweiten Schwungmasse
vorgesehene Reibfläche für eine Kupplungsscheibe einer
Reibungskupplung axial überragt und der mit zumindest
einer Gebermarkierung versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gebermarkierung durch eine Ausnehmung gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gebermarkierung durch eine - in Um
fangsrichtung betrachtet - teilweise Entfernung der
gesamten Wandstärke gebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gebermarkierung als Ausklinkung
ausgeführt ist, die auf der der Brennkraftmaschine
abgewandten Seite in Axialrichtung offen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flanschbereich Teil eines
metallischen Formteiles ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das metallische Formteil einen im wesentlichen L-förmi
gen Querschnitt aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das metallische Formteil ein aus Blech
gefertigtes Umformteil ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das metallische Formteil aus einem gezogenen Napf
gefertigt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flanschbereich unterschiedliche
Durchmesserbereiche aufweist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flanschbereich mit einem in
Axialrichtung sich erstreckenden Abschnitt der ersten
Schwungmasse verbunden ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der axiale Abschnitt der ersten Schwungmasse den
Flanschbereich radial umfaßt und teilweise axial über
deckt.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flanschbereich und der axiale
Abschnitt der ersten Schwungmasse zueinander zentriert
sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flanschbereich und der axiale
Abschnitt der ersten Schwungmasse axial zusammengeführt
sind bis zu einem diese Axialbewegung begrenzenden
Anschlag.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flanschbereich und der axiale
Abschnitt im Bereich ihrer axialen Überdeckung fest und
abgedichtet miteinander verbunden sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flanschbereich und der axiale Abschnitt mittels
einer Schweißnaht verbunden sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der axiale Abschnitt einstückig mit
der ersten Schwungmasse ausgeführt ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schwungmasse mit dem
axialen Abschnitt durch ein Blechumformteil gebildet
ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blechumformteil ein gezogener Napf ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der radial nach innen weisende
Schenkel des metallischen Formteils Beaufschlagungs
bereiche für in Umfangsrichtung wirkende Kraftspeicher
der Dämpfungseinrichtung trägt.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das metallische Formteil radial
innerhalb der Kraftspeicher einen Abdichtbereich auf
weist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdichtbereich durch einen Anlagebereich für
eine Berührungsdichtung, wie eine Dichtmembran, gebildet
ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung wirksamen
Kraftspeicher in einem zumindest im wesentlichen abge
dichteten und wenigstens teilweise mit einem viskosen
Medium gefüllten, ringartigen Raum angeordnet sind, der
unter Heranziehung von Abschnitten des metallischen
Formteils gebildet ist.
23. Einrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blechformteile der
ersten Schwungmasse einen ringartigen, Kraftspeicher
aufnehmenden Raum bilden und sich mit Teilen koaxial in
Axialrichtung von der Brennkraftmaschinenseite weg
erstrecken.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Axialrichtung sich erstreckenden Teile radial
außerhalb der Kraftspeicher angeordnet sind.
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Ipc: F16D 3/12 |
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120828 |
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R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130522 |
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