DE4339670C2 - Verriegelungssystem für Wechselgeräte zur Verwendung bei Lastkraftwagen sowie Element zur Verwendung bei einem derartigen System - Google Patents
Verriegelungssystem für Wechselgeräte zur Verwendung bei Lastkraftwagen sowie Element zur Verwendung bei einem derartigen SystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verriegelungssystem gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1 sowie auf ein Element zur Verwendung bei einem derartigen
Verriegelungssystem gemäß Oberbegriff Patentanspruch 15.
Für Fuhrunternehmen, Versorgungsunternehmen, Kommunen usw. besteht die
Notwendigkeit, vorhandene Lastkraftwagen möglichst rationell so einzusetzen, daß
möglichst eine vollständige Auslastung des vorhandenen Fuhrparkes gewährleistet ist.
Dies ist vielfach nicht möglich, da unterschiedliche Aufgaben auch unterschiedliche
Aufbaue, nämlich z. B. Abroll-, Absetz- oder Dreiseitenkipper, Betonmischer,
Salzstreugerät usw. erfordern, so daß die Einsatzmöglichkeit eines mit einem
bestimmten Aufbau versehenen Lastkraftwagens oftmals begrenzt ist.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden bereits sog. Wechselsysteme vorgeschlagen, die es
ermöglichen, auf einem Lastkraftwagen, bzw. auf dem Hauptrahmen dieses
Lastkraftwagens unterschiedliche Wechselgeräte bzw. Wechselaufbaue zu befestigen,
und zwar dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt. Hierdurch wird eine höhere
Flexibilität erreicht, die es dem Disponenten dann auch ermöglicht, mit einer geringen
Anzahl von Lastkraftwagen eine breite Palette von Anforderungen abzudecken.
Bekannt ist ein Verriegelungssystem der eingangs erwähnten Art zur Verwendung bei
Lastkraftwagen, und zwar für eine lösbare Befestigung des einen Hilfsrahmen aufweisenden
Wechselgerätes an dem Hauptrahmen des Lastkraftwagens. Hierfür sind am
Hauptrahmen erste Verriegelungselemente vorgesehen, die jeweils einen mit ihrer
Achse im wesentlichen senkrecht zur horizontalen Ebene des Hauptrahmens orientierte
Aufnahmeöffnung aufweisen, die sich an ihrem oberen Ende kegelförmig erweitern. Am
Hilfsrahmen des Wechselgerätes sind zweite, den ersten zugeordnete
Verriegelungselemente vorgesehen, die jeweils von einem Zapfen gebildet sind, der
sich an seinem unteren, freien Ende kegelförmig verjüngt und in jeweils eine
Aufnahmeöffnung eines ersten Verriegelungselementes einführbar ist und dort passend
aufgenommen wird. An jedem ersten Verriegelungselement ist weiterhin ein Exzenter
vorgesehen, der über einen Hebel manuell zwischen einer den jeweiligen Zapfen in der
Aufnahmeöffnung verriegelnden bzw. frei gebenden Stellung schwenkbar ist.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Verriegelungssystem u. a., daß eine wirklich starre,
kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Hauptrahmen und dem Hilfsrahmen nicht
besteht, jeder Rahmen also für sich zur Aufnahme der im Betrieb auftretenden statischen
und dynamischen Belastungen ausgebildet sein muß.
Bekannt ist weiterhin ein Verriegelungssystem ebenfalls zur Verwendung bei
Lastkraftwagen für die lösbare Befestigung eines Hilfsrahmens eines Wechselgerätes am
Hauptrahmen des Lastkraftwagens (US-PS 43 39 148), bei welchem die am
Hauptrahmen vorgesehenen ersten Verriegelungselemente Zapfen sind, die mit ihrer
Achse senkrecht zur horizontalen Ebene des Hauptrahmens angeordnet und an ihren
oberen, freien über die Ebene des Hauptrahmens wegstehenden Enden kegelförmig
ausgeführt sind, während am Hilfsrahmen die Aufnahmeöffnungen für die Zapfen
aufweisenden zweiten Verriegelungselemente vorgesehen sind, die jeweils einen Riegel
aufweisen, der radial zur Achse der Aufnahmeöffnung zwischen einer das jeweilige
zweite Verriegelungselement am ersten Verriegelungselement bzw. an dem Zapfen
verriegelnden Stellung, in der der Riegel vorgespannt durch eine Feder in eine Ringnut
des Zapfen eingreift, und einer nichtverriegelnden Stellung bewegbar ist. Auch dieses
bekannte Verriegelungssystem hat den Nachteil, daß eine wirklich starre, formschlüssige
Verbindung zwischen dem Hauptrahmen und dem Hilfsrahmen nicht zustande kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verriegelungssystem sowie ein Element zur
Verwendung bei einem solchen System aufzuzeigen, mit welchem sich eine besonders
starre und form- bzw. kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Hauptrahmen und dem
Hilfsrahmen herstellen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verriegelungssystem entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 und ein Element zur Verwendung bei
einem solchen System entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
15 ausgebildet.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei einer relativ einfachen,
robusten und damit auch unter rauhen Einsatzbedingungen zuverlässig arbeitenden
Konstruktion eine absolut form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Hauptrahmen des Lastkraftwagens und dem Hilfsrahmen des jeweiligen Wechselgerätes
erreicht wird, und zwar durch vertikales Absenken des Hilfsrahmens auf den
Hauptrahmen.
Durch die formschlüssige Verbindung wird insbesondere auch erreicht, daß
Hauptrahmen und Hilfsrahmen aus statischen und dynamischen Gesichtspunkten eine
Einheit, d. h. eine gemeinsame Rahmenanordnung bilden, welche insbesondere stabil ist
und zur Aufnahme hoher statischer und dynamischer Kräfte geeignet ist. Durch die
starre und formschlüssige Verbindung wird insbesondere auch erreicht, daß keine
zusätzlichen, verstärkenden Rahmenelemente erforderlich sind, weiterhin kann in sehr
vielen Anwendungen der Hilfsrahmen niedrig gehalten werden, da dieser zusammen
mit dem Hauptrahmen eine einheitliche Rahmenanordnung bildet, welche auch in
bestimmten Anwendungen bzw. Einsätzen auftretende höhere Belastungen aufnimmt,
wie dies beispielsweise bei als Wechselgerät ausgebildeten Kränen usw. der Fall ist.
Durch den Wegfall von zusätzlichen, versteifenden Rahmenelementen sowie durch die
Möglichkeit, insbesondere den Hilfsrahmen 2 niedrig auszu
bilden ergeben sich eine Erhöhung des Ladegewichtes sowie
insbesondere auch eine Vergrößerung der Aufbauhöhe.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht weiterhin auch
darin, daß die weiteren Verriegelungseinheiten und damit das
Verriegelungssystem insgesamt mit hoher Tragkraft ausgebildet
werden können, durch das System also auch eine hohe Sicher
heit gewährleistet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht den
Hauptrahmen eines Lastkraftwagens sowie den über das
erfindungsgemäße Verriegelungssystem mit dem Haupt
rahmen verbundenen Hilfsrahmen eines Wechselgerätes;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf den
Hauptrahmen des Lastkraftwagens;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt ent
sprechend der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig.
2;
Fig. 4 und 5 im Längsschnitt sowie in Draufsicht das Gehäuse
des am Hauptrahmen vorgesehenen Verriegelungsele
mentes;
Fig. 6 in Einzeldarstellung und im Schnitt den Kegeleinsatz
des Verriegelungselementes der Fig. 4 und 5;
Fig. 7 und 8 den Verriegelungsschieber des Verriegelungs
elementes der Fig. 4-6 in Draufsicht sowie in einem
Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig. 7;
Fig. 9 und 10 den am Hilfsrahmen befestigten Kegelzapfen in
zwei um 90° um die Zapfenachse gedrehten Ansichten.
In den Figuren ist 1 der Hauptrahmen eines ansonsten nicht
näher dargestellten Lastkraftwagens, auf dem (Hauptrahmen) in
an sich bekannter Weise unterschiedlichen Einsätzen des
Lastkraftwagens entsprechend unterschiedliche Wechselgeräte
oder Wechselaufbaue befestigt werden können. Diese weisen in
üblicher Weise den Hilfsrahmen 2 auf, der in Größe und Höhe
dem jeweiligen Wechselgerät und den bei Verwendung dieses
Wechselgerätes auftretenden Kräften entsprechend ausgebildet
ist.
Um eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Hauptrahmen 1
und dem auf diesem Hauptrahmen aufliegenden Hilfsrahmen 2 zu
erreichen, ist ein Verriegelungssystem vorgesehen, welches im
wesentlichen aus den am Hauptrahmen 1 befestigten Ver
riegelungselementen 3 und den am Hilfsrahmen befestigten
Kegelzapfen 4 besteht. Die Verriegelungselemente 3 und
Kegelzapfen 4 bilden jeweils eine Verriegelungeinheit und
sind derart angeordnet, daß bei am Hauptrahmen 1 befestigtem
Hilfsrahmen 2, d. h. beim am Lastkraftwagen befestigtem
Wechselgerät jeweils ein Kegelzapfen 4 von oben her in ein
Verriegelungselement 3 eingreift und in diesem Verriegelungs
element formschlüssig verriegelt ist, wie dies im einzelnen
noch beschrieben wird.
Im einzelnen sind die Verriegelungselemente 3 an den beiden
beidseitig von einer Fahrzeuglängsachse L und spiegel
symmetrisch zu dieser angeordneten, den Hauptrahmen 1
bildenden und jeweils ein C-Profil aufweisenden Längsträger 5
und 6 befestigt, und zwar jeweils an der der Längsachse L
abgewandten vertikalen Außenfläche dieser Längsträger, die
mit der offenen Profilseite der Längs- bzw. Mittelachse
zugewandt sind.
An jedem Längsträger 5 sind die Verriegelungselemente 3 in
vorgegebenen Abständen in Fahrzeuglängsrichtung verteilt
vorgesehen, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform in
der Weise, daß jedem Verriegelungselement 3 an dem Längs
träger 5 in einer Achsrichtung senkrecht zur Längsachse L ein
Verriegelungselement 3 an dem Längsträger 6 gegenüberliegt.
In gleicher Weise sind die Kegelzapfen 4 am Hilfsrahmen 2,
d. h. an den aneinander abgewandten, außen liegenden Längs
seiten der diesen Hilfsrahmen bildenden Längsträger mit ihrem
oberen Ende derart befestigt, daß die Kegelzapfen 4, die mit
ihrer Achse in vertikaler Richtung und senkrecht zur Längs
achse des Hilfsrahmens 2 und damit bei am Hauptrahmen 1
befestigtem Hilfsrahmen 2 senkrecht zur Fahrzeuglängsachse
gerichtet sind den gleichen Achsabstand aufweisen wie die
Verriegelungselemente 3. Die Kegelzapfen 4 sind mit ihrem
oberen Ende jeweils an einer Konsole 7 befestigt, die an der
außenliegenden Seite des Hilfsrahmens 2 angeschweißt ist und
beispielsweise auf einer horizontalen Platte 8, über deren
Unterseite der betreffende Kegelzapfen 4 wegsteht und aus
zwei dreieckförmigen, in vertikaler Richtung angeordneten
Stützblechen 9 besteht, die jeweils mit der Platte 8 sowie
auch mit dem Hilfsrahmen 2 verschweißt sind.
Jedes Verriegelungselement 3 besteht aus einem Gehäuse 10,
welches sich bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei
fest miteinander verbundenen Gehäuseteilen 11 und 12 zu
sammensetzt. Das in den Figuren untere Gehäuseteil 11 ist von
einer Länge eines Rechteckhohlprofils aus Stahl gebildet. In
der Mitte besitzt das Gehäuseteil 11 an den die größere
Querschnittsseite des Rechteckprofils bildenden Ober- und
Unterseite jeweils eine Bohrung oder Öffnung 13 bzw. 14, die
achsgleich angeordnet sind und den gleichen Durchmesser
aufweisen. Auf der die Öffnung 13 aufweisenden Oberseite des
Gehäuseteils 11 ist das von einer rechteckförmigen Platte
gebildete Gehäuseteil 12 in geeigneter Weise, beispielsweise
durch Anschweißen befestigt. Im Gehäuseteil 12 ist eine
durchgehende Öffnung 15 vorgesehen, die achsgleich mit den
Öffnungen 13 und 14 liegt, allerdings einen im Vergleich zu
den Öffnungen 13 und 14 wesentlich größeren Durchmesser
besitzt, so daß sich an der Oberseite des Gehäuses 10 eine
von den Öffnungen 13 und 15 gebildete Ausnehmung mit einem
Absatz ergibt.
In die Öffnung 15 ist ein ringartiger Kegeleinsatz 16
eingesetzt und dort durch Klemmsitz gehalten, der (Kegelein
satz) eine kreiszylinderförmige Umfangsfläche und eine sich
von der Oberseite, zur Unterseite kegelstumpfartig verengende
Öffnung 17 besitzt. Im Bereich dieser Öffnung ist der
Kegeleinsatz mit einem Einsatz oder mit einer Beschichtung 18
aus einem hochbelastbaren, verschleißfesten Kunststoff
versehen. Der Durchmesser der Öffnung 17 an der Unterseite
des Kegeleinsatzes 16 ist gleich oder in etwa gleich dem
Durchmesser der Öffnungen 13 und 14.
An der Oberseite und Unterseite des Gehäuseteils 11 sind
außerhalb der Öffnungen 13 und 14 jeweils zwei durchgehende
Bohrungen 19 bzw. 20 (Bohrung 19 in der die Öffnung 13 auf
weisenden Oberseite und Bohrungen 20 in der die Öffnung 14
aufweisenden Unterseite) vorgesehen, und zwar derart, daß
jede Bohrung 19 mit ihrer parallel zur Achse der Öffnungen 13
und 14 liegenden Achse achsgleich bzw. deckungsgleich mit
einer Bohrung 20 liegt. Mit Hilfe von durch die Bohrungen 19
und 20 hindurchgeführten Stößeln kann der durch Klemmsitz im
Gehäuseteil 12 gehaltene Kegeleinsatz 16 im Bedarfsfall
entfernt bzw. ausgetauscht werden.
Der Kegeleinsatz 16 ist in das Gehäuseteil 12 so eingesetzt,
daß sich die kegelstumpfförmige Öffnung 17 ausgehend vom
Gehäuseteil 11 nach oben hin erweitert.
Das Gehäuse 10 jedes Verriegelungselementes 3 ist beidendig
zwischen zwei jeweils in vertikalen Ebenen, d. h. in Ebenen
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse L angeordneten Platten 22
durch Anschweißen befestigt, und zwar derart, daß die
Längsachse 1 des im Gehäuseteil 11 gebildeten Kanales 21
senkrecht zu diesen Platten 22 liegt, die die Öffnungen 13
und 14 aufweisenden Seiten des Gehäuseteils 11 in horizonta
len Ebenen angeordnet sind und das Gehäuseteil 12 obenliegend
und das Gehäuseteil 11 untenliegend angeordnet sind. Die
Platten 22 sind Bestandteil einer Konsole 23, die Teil des
jeweiligen Verriegelungselementes 3 ist und mit der dieses
Verriegelungselement an dem Hauptrahmen 1 befestigt ist. Bei
der dargestellten Ausführungsform weist jede Konsole 22
zusätzlich zu der Platte 22 noch eine diese Platten zu einem
U-Profil verbindende und flächig gegen die betreffende Seite
des Hauptrahmens 1 anliegende Platte 24 auf. Grundsätzlich
ist es auch möglich, die Konsole 23 aus einer Länge eines
U-Profils herzustellen, dessen Schenkel dann die Platten 22
und dessen Jochabschnitt die Platte 24 bildet. Die Konsole 23
ist am Hauptrahmen 1 angeschweißt.
Jede Platte 22 besitzt eine rechteckförmige Öffnung 25, die
achsgleich mit der Längsachse 1 des Kanales 21 angeordnet ist
und mit ihren längeren Seiten parallel zu den längeren
Querschnittsseiten des Kanales 21 und dementsprechend auch mit
ihren kürzeren Seiten parallel zu den kürzeren Querschnitts
seiten des Kanales 21 liegt. Die Öffnung 25 besitzt aber
zumindest in vertikaler Richtung einen etwas kleineren
Querschnitt als der Kanal 21, so daß sich am Übergang
zwischen dem Kanal 21 und der jeweiligen Öffnung 25 ein
Absatz ergibt.
Jedes Verriegelungselement besitzt weiterhin einen
Verriegelungsschieber 26, der aus einem rechteckförmigen
Flachmaterial hergestellt ist und einen Querschnitt aufweist,
der gleich oder geringfügig kleiner ist als der Querschnitt
der Öffnungen 25. Der Verriegelungsschieber 26 reicht durch
die Öffnungen 25 und den Kanal 21 hindurch und steht beid
endig über die im Gehäuse 10 abgewandte Seite jeder Platte 22
mit einer ausreichenden Länge vor. Die Führungsflächen für
den Verriegelungsschieber 26 sind hauptsächlich im Inneren
des Gehäuses 10 bzw. im dortigen Kanal 21 gebildet. Zur
Reduzierung des Verschleißes sind dort Platten 27 aus
verschleißfestem Kunststoff eingelegt, die durch die vorge
nannten am Übergang zwischen dem Kanal 21 und den Öffnungen
25 gebildeten Absätze im Kanal 21 gehalten sind und jeweils
zwischen der Oberseite des Verriegelungsschiebers 26 und der
darüberliegenden Oberseite des Gehäuseteils 11 sowie zwischen
der Unterseite des Verriegelungsschiebers 26 und der Unter
seite des Gehäuseteils 11 angeordnet sind. Die Platten 27
besitzen jeweils eine Öffnung 28, die achsgleich mit der
benachbarten Öffnung 13 bzw. 14 angeordnet ist und auch den
gleichen Durchmesser wie diese Öffnungen aufweist.
Im mittleren Bereich besitzt der Verriegelungsschieber 26
eine von der Oberseite zur Unterseite durchgehend ausge
bildete schlüssellochartige Öffnung 29, und zwar mit einem
Abschnitt 29′, der im wesentlichen kreisförmig ausgebildet
ist, der einen Durchmesser besitzt, der zumindest in Achs
richtung des Schiebers 26 größer ist als der Durchmesser der
Öffnungen 13 und 14 und sonst dem Durchmesser dieser
Öffnungen entspricht, und der in einen Abschnitt 29′′
übergeht, der sich in Längsrichtung des Verriegelungs
schiebers 26 erstreckt und eine Breite besitzt, die wesent
lich kleiner ist als der Durchmesser der Öffnungen 13 und 14.
Die Öffnung 29 und deren Abschnitte 29′ und 29′′ sind
symmetrisch zur Längsachse des Verriegelungsschiebers 26
ausgebildet, und zwar insbesondere auch derart, daß die
Längserstreckung des Abschnittes 29′′ achsgleich mit der
Längsachse des Verriegelungsschiebers 26 liegt.
An der dem Kegeleinsatz 16 abgewandten Unterseite 26′ ist der
Verriegelungsschieber 26 in einem die Öffnung 29 umgebenden
Keil- bzw. Schrägfläche 30 versehen, die in einer Ebene
liegt, welche mit der Oberseite 26′′ des Verriegelungs
schiebers 26 einen spitzen Winkel a, d. h. einen Winkel a von
etwa 10° einschließt, der sich in einer Richtung öffnet, in
welcher sich auch der Abschnitt 29′′ vom Abschnitt 29′
wegerstreckt.
Die einzelnen Verriegelungselemente 3 sind so am Hauptrahmen
1 bzw. an dem jeweiligen Längsträger 5 bzw. 6 befestigt, daß
nicht nur das jeweilige Gehäuse 10 mit dem Gehäuseteil 12
oben liegend angeordnet ist und die Achsen der Öffnungen 13 -
15, 17 senkrecht zur horizontalen Rahmenebene des Haupt
rahmens 1 angeordnet sind, sondern auch die Längsachse 1
jedes Kanals 21 in der Ebene des Hauptrahmens parallel zu dem
benachbarten Abschnitt des Längsträgers 5 bzw. 6 liegt.
Die Verriegelungsschieber 26 der an jedem Längsträger 5 bzw.
6 vorgesehenen Verriegelungselemente 3 sind über Zug- bzw.
Schubstangen 3 miteinander verbunden, die an den über die
Platten 22 wegstehenden Enden der Verriegelungsschieber 26
angegelenkt sind. Das zum Heck des Lastkraftwagens weisende
Ende des diesem Heck benachbarten Verriegelungsschiebers 26
ist jeweils über eine Schubstange 32 mit einem Stellglied 33
verbunden, welches bei der dargestellten Ausführungsform von
einem doppelt wirkenden Hydraulik-Zylinder gebildet ist und
mit welchem jeweils die Verriegelungsschieber 26 sämtlicher
an einer Seite des Hauptrahmens 1 vorgesehener Verriegelungs
elemente 3 in Längsrichtung 1 des jeweiligen Kanales 21
gemeinsam zwischen einer freigebenden Stellung, in der der
jeweilige Abschnitt 29 deckungsgleich mit den Öffnungen 13
und 14 liegt und einer verriegelnden Stellung bewegbar sind,
in der der jeweilige Abschnitt 29′′ im Bereich der Öffnungen
13 und 14 angeordnet ist. Durch an den Schubstangen 31 und 32
vorgesehene Stellglieder kann die effektive Länge dieser
Schubstangen eingestellt werden, um die jeweiligen Ver
riegelungsschieber 26 exakt zu justieren oder um diese
Verstellschieber nachzustellen. Die Stellglieder 33 auf
beiden Seiten des Hauptrahmens 1 sind gemeinsam und gleich
sinnig ansteuerbar.
Die Kegelzapfen 4 bestehen entsprechend den Fig. 9 und 10
jeweils aus einem oberen Zapfenabschnitt 4′, der eine
kreiszylinderförmige Außenfläche aufweist und mit seinem
oberen Ende an der Platte 8 der zugehörigen Konsole 7
beispielsweise durch Anschweißen befestigt ist.
An das untere Ende des Zapfenabschnittes 4′ schließt sich ein
sich nach unten hin verjüngender kegelstumpfförmiger Zapfen
abschnitt 4′′ an, der in einen unteren, ebenfalls im wesent
lichen kreiszylinderförmigen Zapfenabschnitt 4′′′ übergeht,
dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser
des Zapfenabschnittes 4′. Sämtliche Zapfenabschnitte 4′-
4′′′ sind achsgleich angeordnet. Im Zapfenabschnitt 4′′′ sind
beidseitig von der Zapfenachse ZA des Kegelzapfens 4 zwei
Nuten 34 eingebracht, und zwar derart, daß jede Nut 34 eine
ebene Bodenfläche 35 bildet und die beiden Bodenflächen 35
parallel zueinander sowie auch parallel zu einer Ebene und in
gleichem Abstand von dieser Ebene angeordnet sind, die die
vertikale Achse ZA einschließt. Die Nuten 35 besitzen
weiterhin jeweils eine obere Begrenzungsfläche 36 und eine
untere Begrenzungsfläche 37, von denen die beiden Be
grenzungsflächen 36 in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur
Achse ZA liegen und die Begrenzungsflächen 37 in einer
gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die mit der gemeinsamen
Ebene der Begrenzungsflächen 36 den Winkel a einschließt, den
die Schrägfläche 30 mit der Oberseite 26′′ des jeweiligen
Verriegelungsschiebers 26 bildet.
Die Kegelzapfen 4 sind so am Hilfsrahmen 2 befestigt, daß bei
am Hauptrahmen 1 verriegeltem Hilfsrahmen 2, d. h. bei in die
Verriegelungselemente 3 eingreifenden Verriegelungszapfen 4
jeder Verriegelungszapfen 4 mit seinem kegelstumpfförmigen
Abschnitt 4′′ passend in der Öffnung 17 des Kegeleinsatzes 16
eines Verriegelungselementes 3 sitzt und mit dem Abschnitt
4′′ die Öffnungen 13 und 14 durchgreift, und zwar derart, daß
die Achse ZA die Längsachse 1 senkrecht schneidet, die
Längsachse 1 in der parallel zu den Bodenflächen 35 ver
laufenden und die Achse ZA einschließende Ebene angeordnet
ist und darüber hinaus die Ebene der Begrenzungsflächen 37
der Nuten 34 parallel zu der Ebene der Schrägfläche 30 liegt,
und zwar derart, daß bei im verriegelnden Zustand befind
lichem Verriegelungsschieber 26 die Begrenzungsflächen 37
gegen die Schrägfläche 30 anliegen und über diese Keilflächen
und insbesondere über den in der Öffnung 17 angeordneten
Abschnitt 4′′ des Kegelzapfens 4 eine formschlüssige Ver
riegelung zwischen dem jeweiligen Kegelzapfen 4 und dem
zugehörigen Verriegelungselement 3 erreicht ist. Bevorzugt
besitzt der kegelförmige Abschnitt 4′′ einen Kegelwinkel, der
gleich dem Kegelwinkel der Öffnung 17 ist, wobei der Durch
messer des Abschnittes 4′′ aber bevorzugt etwas größer ist
als der jeweilige Durchmesser der Öffnung 17.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Verriegelungs
elemente 3 so angeordnet, daß deren Verriegelungsschieber 26
jeweils durch Ziehen, d. h. durch Einwirken einer Zugkraft auf
die Zugstangen 31 und 32 in die verriegelnde Stellung bewegt
werden, d. h. die Verriegelungsschieber 26 sind so angeordnet,
daß die Abschnitte 29′′ jeweils zur Vorderseite des Last
kraftwagens weisen, sich also auch der zwischen der Schräg
fläche 30 und der Oberseite 26′′ gebildete Winkel a zur
Vorderseite des Lastkraftwagens öffnet.
Die Stellglieder 33 sind vom Fahrerhaus des Lastkraftwagens
aus betätigbar. Um ein ungewünschtes Entriegeln zu vermeiden,
ist an jeder Seite des Hilfsrahmens 1 an einem Verriegelungs
element 3 eine Arretierung vorgesehen, die im wesentlichen
von einem Steckbolzen 38 gebildet ist, der bei in der
verriegelnden Stellung befindlichen Verriegelungsschiebern 26
eine Öffnung 39 in einem Verriegelungsschieber 26 sowie
zugleich auch Öffnungen 40 in Armen 41 durchgreift, die an
dem betreffenden Verriegelungselement 3 vorgesehen sind.
Am Hauptrahmen 1 sind weiterhin plattenförmige Einweiser 42
vorgesehen, die beim Absenken des Hilfsrahmens 2 auf den
Hauptrahmen zunächst grob die beiden Rahmen relativ zu
einander ausrichten. Zum Anheben und Absenken des Hilfs
rahmens 2 bzw. des Wechselgerätes vom Lastkraftwagen bzw. auf
den Lastkraftwagen sind am Hauptrahmen 1 weiterhin noch
hydraulische Hubzylinder 43 vorgesehen.
Das vorbeschriebene Verriegelungssystem ermöglicht folgende
Arbeitsweise:
Zum Anbringen und Befestigen eines Wechselgerätes oder Wechselaufbaus oder Wechselgerätes auf den Lastkraftwagen fährt dieser rückwärts unter das in üblicher Weise auf Stützfüßen stehende Wechselgerät. Der Fahrer stoppt den Lastkraftwagen, sobald ein Anschlagbolzen am Zwangsanweiser andockt. Durch Betätigen der Hubzylinder 43 wird nun das Wechselgerät angehoben, so daß die Stützhülsen abgenommen werden können. Anschließend erfolgt ein Absenken des Wechsel gerätes und dessen Hilfsrahmen auf den Lastkraftwagen bzw. den Hauptrahmen 1 in vertikaler Richtung, wobei die vor handenen Zwangseinweiser 42, die eine Gleit- und Führungs fläche für den Hilfsrahmen 2 bilden, gewährleisten, daß beim weiteren Absenken die Kegelzapfen 4 jeweils in ein sich im nichtverriegelnden Zustand befindliches Verriegelungselement 3 eingeführt werden, wobei durch die Kegelöffnungen 17 eine Justierung zwischen dem Hauptrahmen 1 und dem Hilfsrahmen 2 erfolgt. Am Ende der Absetzbewegung sitzt jeder Kegelab schnitt 4′′ formschlüssig in einer Kegelöffnung 17. Nun werden über die Stellglieder 33 sämtliche Verriegelungs schieber 26 in die verriegelnde Stellung bewegt.
Zum Anbringen und Befestigen eines Wechselgerätes oder Wechselaufbaus oder Wechselgerätes auf den Lastkraftwagen fährt dieser rückwärts unter das in üblicher Weise auf Stützfüßen stehende Wechselgerät. Der Fahrer stoppt den Lastkraftwagen, sobald ein Anschlagbolzen am Zwangsanweiser andockt. Durch Betätigen der Hubzylinder 43 wird nun das Wechselgerät angehoben, so daß die Stützhülsen abgenommen werden können. Anschließend erfolgt ein Absenken des Wechsel gerätes und dessen Hilfsrahmen auf den Lastkraftwagen bzw. den Hauptrahmen 1 in vertikaler Richtung, wobei die vor handenen Zwangseinweiser 42, die eine Gleit- und Führungs fläche für den Hilfsrahmen 2 bilden, gewährleisten, daß beim weiteren Absenken die Kegelzapfen 4 jeweils in ein sich im nichtverriegelnden Zustand befindliches Verriegelungselement 3 eingeführt werden, wobei durch die Kegelöffnungen 17 eine Justierung zwischen dem Hauptrahmen 1 und dem Hilfsrahmen 2 erfolgt. Am Ende der Absetzbewegung sitzt jeder Kegelab schnitt 4′′ formschlüssig in einer Kegelöffnung 17. Nun werden über die Stellglieder 33 sämtliche Verriegelungs schieber 26 in die verriegelnde Stellung bewegt.
Nach erfolgter Verriegelung durch die Verriegelungsschieber
26 werden die Verriegelungselemente 3 an den beiden Seiten
des Hauptrahmens 1 noch durch die beiden Steckbolzen 38 in
der verriegelnden Stellung gesichert, so daß auch eine
ungewollte Betätigung der Stellglieder 33 nicht zu einer
Entriegelung führt.
Das beschriebene Verriegelungssystem besitzt eine einfache
und robuste Konstruktion, die auch unter rauhen Betriebsbe
dingungen zuverlässig arbeitet und ein Höchstmaß an Sicher
heit gewährleistet. Die hohe Sicherheit ist insbesondere auch
dadurch bedingt, daß über die Kegelzapfen 4 und die Kegelein
sätze 16 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Haupt
rahmen 1 und dem Hilfsrahmen 2 geschaffen ist, die insbe
sondere auch dazu führt, daß die beiden Rahmen 1 und 2 durch
ihre formschlüssige Verbindung sich zu einem gemeinsamen
Rahmenelement zur Aufnahme statischer und dynamischer
Belastungen ergänzen. Durch die formschlüssige Verbindung
wird weiterhin auch erreicht, daß zusätzliche, den Haupt
rahmen 1 oder Hilfsrahmen 2 versteifende Rahmenteile nicht
notwendig sind. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine Verein
fachung in konstruktiver Hinsicht, sondern insbesondere auch
eine Reduzierung des Leergewichtes des Lastkraftwagens und
damit umgekehrt eine Erhöhung des Zuladegewichts, was
insbesondere für einen rationellen Betrieb des Lastkraft
wagens von großer Bedeutung ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Verbinden und
Lösen des Wechselgerätes mit dem Lastkraftwagen bzw. von dem
Lastkraftwagen durch vertikales Absenken bzw. Anheben
erfolgt, hier also insbesondere auch keine Gleitbewegungen
zwischen dem Hilfsrahmen 2 und dem Hauptrahmen 1 in Fahr
zeuglängsrichtung notwendig sind, die (Gleitbewegungen) bei
einem möglichen hohen Gewicht des Wechselaufbaus erhebliche
Kräfte erforderlich machen. Bei dem beschriebenen Ver
riegelungssystem sind für die Bewegung der Verriegelungs
schieber relativ kleine Kräfte ausreichend.
Durch die Kunststoffbeschichtung 18 sowie durch die platten
förmigen Kunststoffeinsätze 27 ist weiterhin eine metallische
Berührung zwischen sich bewegenden Teilen verhindert, wobei
insbesondere die Kunststoffbeschichtungen 18 zugleich auch
dämpfend zwischen den Verriegelungselementen 3 und den
Kegelzapfen 4 wirken.
Die hohe Festigkeit und damit Sicherheit der Verriegelungs
elemente 3 ist u. a. weiterhin dadurch gewährleistet, daß die
Verriegelungsschieber 26 geschlossene Öffnungen 29 aufweisen
und darüber hinaus auch jeweils beidendig über die Platten 22
vorstehen, so daß selbst bei einem Bruch der Verbindung
zwischen einem Gehäuse 10 und einer benachbarten Platte 22
die sichere Verbindung über das betreffende Verriegelungs
element 3 weiterhin gewährleistet ist.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Claims (24)
1. Verriegelungssystem zur Verwendung bei Lastkraftwagen für die lösbare Befestigung
eines einen Hilfsrahmen (2) aufweisenden Wechselgerätes am Hauptrahmen (1) eines
Lastkraftwagens, mit am Hauptrahmen (1) vorgesehenen ersten
Verriegelungselementen (3) und mit am Hilfsrahmen (2) vorgesehenen zweiten
Verriegelungselementen, die bei am Lastkraftwagen befestigtem Wechselgerät jeweils
im Halte- und Verriegelungseingriff mit einem der ersten Verriegelungselemente (3)
stehen, wobei die ersten Verriegelungselemente (3) jeweils eine Aufnahmeöffnung
(13, 14), 17) mit wenigstens einem kegelförmigen Abschnitt (17) bildet, der mit
seiner Achse in einer Achsrichtung senkrecht zu einer horizontalen Ebene des
Hauptrahmens (1) angeordnet ist und sich nach oben hin kegelförmig erweitert,
wobei die zweiten Verriegelungselemente von Zapfen (4) gebildet sind, die mit ihren
Achsen senkrecht zu einer horizontalen Ebene des Hilfsrahmens (2) liegen, jeweils
wenigstens einen sich nach unten hin verjüngenden kegelförmigen Abschnitt (4′′)
bilden und in die Aufnahmeöffnung (17) des ersten Verriegelungselementes (3)
einführbar und dort passend aufgenommen sind, und wobei jeder Zapfen (4)
wenigstens eine Hinterschneidung (34) bildet, die in der verriegelnden Stellung des
Verriegelungsstückes (26) des betreffenden ersten Verriegelungselementes (3) derart
hintergriffen wird, daß der Zapfen (4) auch axial in der Aufnahmeöffnung (17)
gesichert ist, wobei jedes erste Verriegelungselement (3) jeweils wenigstens ein
Verriegelungsstück (26) aufweist, welches in einer Achsrichtung senkrecht zur Achse
der Aufnahmeöffnung (17) zwischen einer verriegelnden und einer nicht
verriegelnden oder frei gebenden Stellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mit dem Hauptrahmen (1) verbundenen Hilfsrahmen (2) der kegelförmige
Abschnitt (4′′) jedes als Kegelzapfen (4) ausgebildeten Zapfens von dem
kegelförmigen Teil (17) der Aufnahmeöffnung (13, 14, 17) passend aufgenommen ist,
daß das Verriegelungsstück ein Verriegelungsschieber (26) ist, der in der
Achsrichtung senkrecht zur Achse der Aufnahmeöffnung (13, 14, 17) zwischen der
nichtverriegelnden und der freigebenden Stellung verschiebbar ist, und daß der
Verriegelungsschieber (26) eine Keil- oder Schrägfläche bildet, die in der
verriegelnden Stellung des Verriegelungsschiebers (26) gegen die Gegenfläche des
Kegelzapfens (4) anliegt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten des
Hauptrahmens (1) sowie an beiden Längsseiten des Hilfsrahmens (2) jeweils
wenigstens ein erstes bzw. ein zweites Verriegelungselement (3, 4) vorgesehen sind.
3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
mehreren ersten Verriegelungselementen (3) diese bzw. deren Verriegelungsschieber
(26) über Kupplungselemente, vorzugsweise über Schubstangen (31, 32) gemeinsam
und synchron von einem Stellglied (33) aus betätigbar sind.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren an beiden
Längsseiten des Hauptrahmens (4) vorgesehenen ersten Verriegelungselementen (3)
für die ersten Verriegelungselemente (3) an jeder Längsseite des Hauptrahmens (1)
jeweils ein gesondertes Stellglied (33) vorgesehen ist.
5. System nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine Stellglied (33) ein motorisches Stellglied, beispielsweise ein
Hydraulik-Zylinder ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Kegelzapfen (4) beidseitig und symmetrisch zu einer Zapfenachse (ZA) zwei
Hinterschneidungen (34) aufweist.
7. System nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Hinterschneidung von einer Nut (34) gebildet ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes erste
Verriegelungselement (3) ein Gehäuse (10) aufweist, an dessen Oberseite die
Aufnahmeöffnung (17) vorgesehen ist und in dem in einem unterhalb der
Aufnahmeöffnung (17) gebildeten Kanal (21) der Verriegelungsschieber (26) zwischen
der verriegelnden und der freigebenden Stellung verschiebbar vorgesehen ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kegelzapfen (4) einen
kegelstumpfförmigen Zapfenabschnitt (4′′) aufweist, an welchem die wenigstens eine
Hinterschneidung (34) gebildet ist.
10. System nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Verriegelungsschieber (26) eine Öffnung (29) aufweist, die eine sich in
Bewegungsrichtung dieses Schiebers vermindernde Breite besitzt, und zwar derart,
daß in der nicht verriegelnden Stellung des Schiebers (26) der Kegelzapfen (4) oder
ein die Hinterschneidung (34) aufweisender Abschnitt (4′′′) des Schiebers von einem
Abschnitt (29′) größerer Breite der Schieberöffnung (29) aufgenommen ist und in der
verriegelnden Stellung der Verriegelungsschieber (26) mit dem Rand der
Schieberöffnung (29) an einem schmäleren Abschnitt (29′′) dieser Öffnung die
Hinterschneidung (34) hintergreift.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberöffnung (29)
schlüssellochartig ausgebildet ist.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche von der
Hinterschneidung oder einer Fläche (37) dieser Hinterschneidung gebildet ist, und
daß die Keilfläche (30) eine die Verriegelungsöffnung (29) umgebende Schrägfläche
(30) des Verriegelungsschiebers ist.
13. System nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Aufnahmeöffnung (17) eine Beschichtung (18) oder ein Einsatz aus Kunststoff
vorgesehen sind.
14. System nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß
Führungsflächen für den Verriegelungsschieber (26) an dem zugehörigen Gehäuse
(10) vorgesehen sind, die von einer Beschichtung oder einem Einsatz (27) aus
Kunststoff gebildet sind.
15. Element zur Verwendung bei einem System zur Verwendung bei Lastkraftwagen für
die lösbare Befestigung eines einen Hilfsrahmen (2) aufweisenden Wechselgerätes
am Hauptrahmen (1) eines Lastkraftwagens, mit am Hauptrahmen (1) vorgesehenen
ersten Verriegelungselementen (3) und mit am Hilfsrahmen (2) vorgesehenen zweiten
Verriegelungselementen, die bei am Lastkraftwagen befestigtem Wechsel gerät jeweils
im Halte- und Verriegelungseingriff mit einem der ersten Verriegelungselemente (3)
stehen, wobei die ersten Verriegelungselemente (3) jeweils eine Aufnahmeöffnung
(13, 14, 17) mit wenigstens einem kegelförmigen Abschnitt (17) bildet, der mit
seiner Achse in einer Achsrichtung senkrecht zu einer horizontalen Ebene des
Hauptrahmens (1) angeordnet ist und sich nach oben hin kegelförmig erweitert,
wobei die zweiten Verriegelungselemente von Zapfen (4) gebildet sind, die mit ihren
Achsen senkrecht zu einer horizontalen Ebene des Hilfsrahmens (2) liegen, jeweils
wenigstens einen sich nach unten hin verjüngenden kegelförmigen Abschnitt (4′′)
bilden und in die Aufnahmeöffnung (17) des ersten Verriegelungselementes (3)
einführbar und dort passend aufgenommen sind, und wobei jeder Zapfen (4)
wenigstens eine Hinterschneidung (34) bildet, die in der verriegelnden Stellung des
Verriegelungsstückes (26) des betreffenden ersten Verriegelungselementes (3) derart
hintergriffen wird, daß der Zapfen (4) auch axial in der Aufnahmeöffnung (17)
gesichert ist, wobei jedes erste Verriegelungselement (3) jeweils wenigstens ein
Verriegelungsstück (26) aufweist, welches in einer Achsrichtung senkrecht zur Achse
der Aufnahmeöffnung (17) zwischen einer verriegelnden und einer nicht
verriegelnden oder freigebenden Stellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mit dem Hauptrahmen (1) verbundenen Hilfsrahmen (2) der kegelförmige
Abschnitt (4′′) jedes als Kegelzapfen (4) ausgebildeten Zapfen von dem
kegelförmigen Teil (17) der Aufnahmeöffnung (13, 14, 17) passend aufgenommen ist,
daß das Verriegelungsstück ein Verriegelungsschieber (26) ist, der in der
Achsrichtung senkrecht zur Achse der Aufnahmeöffnung (13, 14, 17) zwischen der
nichtverriegelnden und der frei gebenden Stellung verschiebbar ist, und daß der
Verriegelungsschieber (26) eine Keil- oder Schrägfläche bildet, die in der
verriegelnden Stellung des Verriegelungsschiebers (26) gegen die Gegenfläche des
Kegelzapfens (4) anliegt.
16. Element nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kegelzapfen (4)
beidseitig und symmetrisch zu einer Zapfenachse (ZA) zwei Hinterschneidungen (34)
aufweist.
17. Element nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine Hinterschneidung von einer Nut (34) gebildet ist.
18. Element nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Verriegelungselement (3) ein Gehäuse (10) aufweist, an dessen Oberseite die
Aufnahmeöffnung (17) vorgesehen ist und in dem in einem unterhalb der
Aufnahmeöffnung (17) gebildeten Kanal (21) der Verriegelungsschieber (26) zwischen
der verriegelnden und der freigebenden Stellung verschiebbar vorgesehen ist.
19. Element nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelzapfen (4) an
den kegelstumpfförmigen Zapfenabschnitt (4′′) nach unten anschließend einen
vorzugsweise kreiszylinderförmigen Zapfenabschnitt (4′′′) aufweist, an welchem die
wenigstens eine Hinterschneidung (34) gebildet ist.
20. Element nach einem der Ansprüche 15-19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verriegelungsschieber (26) eine Öffnung (29) aufweist, die eine sich in
Bewegungsrichtung dieses Schiebers vermindernde Breite besitzt, und zwar derart,
daß in der nichtverriegelnden Stellung des Schiebers (26) der Kegelzapfen (4) oder
ein die Hinterschneidung (34) aufweisender Abschnitt (4′′′) des Schiebers von einem
Abschnitt (29′) größerer Breite der Schieberöffnung (29) aufgenommen ist und in der
verriegelnden Stellung des Verriegelungsschiebers (26) mit dem Rand der
Schieberöffnung (29) an einem schmäleren Abschnitt (29′′) dieser Öffnung die
Hinterschneidung (34) hintergreift.
21. Element nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberöffnung (29)
schlüssellochartig ausgebildet ist.
22. Element nach einem der Ansprüche 15-21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenfläche von der Hinterschneidung oder einer Fläche (37) dieser
Hinterschneidung gebildet ist, und daß die Keilfläche (30) eine die
Verriegelungsöffnung (29) umgebende Schrägfläche (30) des Verriegelungsschiebers
ist.
23. Element nach einem der Ansprüche 15-22, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Aufnahmeöffnung (17) eine Beschichtung (18) oder ein Einsatz aus Kunststoff
vorgesehen ist.
24. Element nach einem der Ansprüche 15-23, dadurch gekennzeichnet, daß
Führungsflächen für den Verriegelungsschieber (26) an dem zugehörigen Gehäuse
(10) vorgesehen sind, die von einer Beschichtung oder einem Einsatz (27) aus
Kunststoff gebildet sind.
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