DE4337869C2 - Verputzmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verputzmaschine mit einer Mörtelspritzvorrich
tung mit Mörtelpumpe, einem Antriebsmotor und einem verstellbaren Keil
riemengetriebe mit einer aus zwei konischen Scheiben bestehenden Riemen
scheibe, deren eine Scheibe in bezug auf die andere zur Änderung des Um
schlingungswinkels axial durch eine Kolben-Zylinder-Einheit verschiebbar ist.
Verputzmaschinen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen be
kannt. Insbesondere werden auf dem Markt Ausführungsformen angeboten,
bei denen die Regelung der Drehzahl der Mörtelpumpe mit Hilfe eines ver
stellbaren Keilriemengetriebes erfolgt, das über ein Hebelgestänge mit einem
verschiebbaren Schlitten verbunden ist. Die Drehzahlverstellung dient zur
Einstellung einer Förderschnecke beim Verspritzen von Maurermörtel an ei
ner Wand, da hier eine genau bestimmte Menge in einer bestimmten Zeit auf
getragen werden muß. Sind die Verputzarbeiten beispielsweise in einem be
stimmten Raum beendet, so ist es wünschenswert, den Mörtelstrom prak
tisch schlagartig abschalten zu können, da das Verspritzen von nicht mehr
benötigtem Mörtel naturgemäß zu einer unerwünschten Verschmutzung der
Baustelle führen muß. Zu diesem Zwecke weisen die üblichen Spritzeinrich
tungen Schließventile auf, durch die der Mörtelstrom an der Entnahmestelle
schlagartig unterbrochen werden kann. Zur Vermeidung eines die Verputz
vorrichtung zerstörenden Überdrucks muß naturgemäß auch die Mörtelpum
pe schlagartig angehalten werden. Dies geschieht bei der bekannten Lösung
mit Hilfe eines Pneumatikzylinders, der auf dem erwähnten Schlitten ange
bracht ist und dessen Kolbenstange mit dem Hebelgestänge in Verbindung
steht. Wird dieser einfach wirkende Pneumatikzylinder schlagartig mit
Druckluft gefüllt, so verschiebt sich die Kolbenstange und dementsprechend
der Hebel des Hebelgestänges, durch den eine der beiden Keilriemenschei
ben schlagartig von der anderen Keilriemenscheibe abgerückt wird. Der Ab
stand zwischen den Keilriemenscheiben vergrößert sich so sehr, daß diese
den Keilriemen nicht mehr transportieren. Die Pumpe wird also abgeschaltet.
Zur Erfüllung beider Forderungen, nämlich der Regelung der Pumpendreh
zahl einerseits und des schlagartigen Abschaltens des Riementriebes ande
rerseits, ist bei der bekannten Lösung eine verhältnismäßig sperrige Kon
struktion erforderlich, die den verstellbaren Schlitten mit zugehörigem Stell
antrieb für die Drehzahlregelung, den Pneumatikzylinder für das schlagartige
Lösen des Riementriebes gegen die Wirkung einer Feder und ein Hebelge
stänge zur Verbindung des Pneumatikzylinders mit der verstellbaren Keilrie
menscheibe umfaßt. Diese Konstruktion ist nicht nur aufwendig, sondern
auch verhältnismäßig sperrig. Das Auswechseln des Keilriemens ist nur von
der Seite der feststehenden Scheibe möglich, die sich auf der Abtriebsseite
befindet, also an der Mörtelpumpe angebracht ist. Das gesamte Getriebe muß
daher von der Mörtelpumpe zum Auswechseln der Riemenscheibe gelöst
werden, oder es ist notwendig, den zuvor geschilderten Verstellmechanis
mus der verschiebbaren Riemenscheibe zu demontieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verputzmaschine der gat
tungsgemäßen Art zu schaffen, die es gestattet, mit Hilfe eines verstellbaren
Keilriementriebes in verhältnismäßig einfacher und kompakter Weise sowohl
die Pumpendrehzahl zu regeln als auch ein schlagartiges Anhalten der Pumpe
zu bewirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Verputzmaschine der gat
tungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die Kolben-Zylinder-Einheit mit der
axial verschiebbaren Scheibe derart direkt verbunden ist, daß die axial ver
schiebbare Scheibe in Axialrichtung mit dem Antriebsglied der Kolben-Zylin
der-Einheit gekoppelt, in Drehrichtung dagegen von diesem unabhängig ist,
und daß die Kolben-Zylinder-Einheit als doppelt wirkende Kolben-Zylinder-
Einheit ausgebildet ist.
Durch die unmittelbare Zusammenfassung der verstellbaren Riemenscheibe
mit dem zugehörigen Stellmechanismus wird eine kompakte Einheit geschaf
fen, die Übertragungsmechanismen und -gestänge entbehrlich macht. Die
Verwendung eines doppelt wirkenden Kolbens bietet nicht nur die Möglich
keit einer zuverlässigen und genauen Drehzahlregelung der Mörtelpumpe,
sondern gestattet zugleich eine schlagartige oder explosionsartige Trennung
der beiden Scheiben, durch die der Keilriemen entspannt und die Mörtel
pumpe schlagartig angehalten wird.
Vorzugsweise ist mit der axial verschiebbaren Scheibe der Zylinder der Kol
ben-Zylinder-Einheit axial-fest und drehbar verbunden, während der Kolben
der Kolben-Zylinder-Einheit in Dreh- und Axialrichtung festgelegt ist.
Der Zylinder ist vorzugsweise durch eine Hülse mit der verstellbaren Scheibe
verbunden. Die Hülse kann einen Längsschlitz aufweisen, durch den eine ge
stellfeste Stütze verläuft, die mit der aus dem Zylinder austretenden Kolben
stange verbunden ist und diese in Drehrichtung festlegt.
Vorzugsweise ist die feststehende Scheibe mit einer in das Innere der ver
schiebbaren Scheibe eintretenden Hülse verbunden. In dieser Hülse ist das
Ende der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit axial-fest und drehbar
gelagert. Auf diese Weise wird der Kolben in Axialrichtung in bezug auf die
feststehende Scheibe und damit in bezug auf den Antriebsmotor festgelegt, so
daß die Stütze lediglich die Funktion einer Drehsicherung besitzen muß.
Der Zylinder ist in beiden axialen Endbereichen mit einem Fluiddrucksystem
verbunden, das eine graduelle Axialverschiebung des Zylinders in bezug auf
den Kolben zur Verschiebung der Scheibe und damit Änderung des Um
schlingungswinkels ermöglicht. Im übrigen kann durch schlagartiges Füllen
einer der Zylinderkammern und Öffnen der anderen Zylinderkammer die
verschiebbare Scheibe in die äußere Endstellung gebracht und der Keilriemen
damit entspannt und gelöst werden.
Verstellbare Keilriemengetriebe mit zwei gegeneinander verschiebbaren, ko
nischen Riemenscheiben, deren eine Scheibe in bezug auf die andere zur Änderung
des Umschlingungswinkels und damit der Drehzahl verschiebbar ist,
sind an sich in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Die Japanischen Patentanmeldungen 1-193452 und 4-46248 sowie die deut
sche Patentschrift 965 094 zeigen Ausführungsformen, bei denen das Stell
glied der Kolbenzylindereinheit mit der verschiebbaren Keilriemenscheibe in
Axialrichtung mit dieser verbunden, in Drehrichtung jedoch von dieser unab
hängig ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Die einzige Figur ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der Erfindung.
In der Zeichnung ist eine verstellbare Riemenscheibe insgesamt mit 10 und
ein zugehöriger Keilriemen mit 12 bezeichnet. Die Riemenscheibe 10 besteht
im einzelnen aus zwei konischen Tellern oder Scheiben 14, 16, die in Axial
richtung gegeneinander verschoben werden können. Dadurch ändert sich
der Umschlingungsradius des Keilriemens 12. Auf der Gegenseite ist eine
nicht gezeigte, verstellbare Riemenscheibe vorgesehen, deren einzelne
Scheiben federnd zusammengespannt sind und deren Abstand sich selbsttä
tig dem Abstand der Scheiben 14, 16 anpaßt. Auf diese Weise kann das Über
setzungsverhältnis des Riemengetriebes in bekannter Weise geändert wer
den.
Im einzelnen stellt die Riemenscheibe 14 bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel die zwar drehbare, aber fest gelagerte Riemenscheibe dar, während die
Riemenscheibe 16 axial verschiebbar ist. Die Riemenscheibe 14 ist einstückig
mit einer nach außen, also links in der Zeichnung gerichteten Hülse 18 aus
gebildet. Die Hülse 18 ist an ihrem links in der Zeichnung liegenden Ende
mit einem Flansch 20 und einer weiteren Hülse 22 kleineren Durchmessers
verbunden, die von links nach rechts in der Zeichnung in die größere Hülse
18 eintritt und mit dieser einen ringförmigen Zwischenraum 24 bildet.
Auch die verschiebbare Hülse 16 weist in ihrem Kernbereich Hülsenabschnit
te auf, und zwar einen nach links in der Zeichnung, also zu der feststehenden
Scheibe 14 gerichteten Hülsenabschnitt 26 und einen nach rechts in der
Zeichnung gerichteten Hülsenabschnitt 28.
Die verschiebbare Scheibe 16 mit den beiden Hülsenabschnitten 26 und 28
wird auf der inneren Hülse 22 verschiebbar geführt. Dabei tritt der nach links
gerichtete Hülsenabschnitt 26 der verschiebbaren Scheibe 16 in den ringför
migen Zwischenraum 24 zwischen der inneren Hülse 22 und der äußeren
Hülse 18 der feststehenden Scheibe 14 ein.
Auf der Seite der verschiebbaren Scheibe 16 oder rechts in der Zeichnung
befindet sich eine doppelt wirkende Kolben-Zylinder-Einheit 30 mit einem
Zylinder 32 und einem Kolben 34. Der Zylinder 32 ist an beiden Stirnseiten
durch Platten 36, 38 verschlossen, so daß beidseitig des Kolbens 34 Druck
kammern 40, 42 gebildet werden, in die Fluidleitungen 44, 46 eintreten, auf
die später genauer eingegangen werden soll. Der Kolben 34 ist an seinem
Umfang durch eine nicht bezeichnete Dichtung abgedichtet. Von dem Kolben
34 erstreckt sich nach links eine Kolbenstange 48, die durch eine nicht be
zeichnete Bohrung in der linken Platte 38 des Zylinders 32 verläuft, die mit
einer ebenfalls nicht bezeichneten Dichtung versehen ist. Die Kolbenstange
48 ist nach links in der Zeichnung durch einen Achsstift 50 verlängert, der
in die innere Hülse 22 der feststehenden Scheibe 14 konzentrisch eintritt.
Auf dem Achsstift 50 befinden sich innerhalb der inneren Hülse 22 zwei in
Abstand liegende Lager 52, 54, die sowohl innerhalb der Hülse 22 als auch auf
dem Achsstift 50 In Axialrichtung festgelegt sind, jedoch eine relative Dre
hung der Hülse 22 in bezug auf den feststehenden Achsstift 50 gestatten. Die
Lager 52, 54 dienen also dazu, den Kolben 34 in Axialrichtung festzulegen und
zu führen, ohne daß der Kolben 34 bei der Drehung der Riemenscheibe 10 in
Drehrichtung mitgenommen wird.
Die Drehung des Kolbens 34 wird durch eine einfache Stütze 56 verhindert.
Der nach rechts gerichtete Hülsenabschnitt 28 der verschiebbaren Scheibe
16 trägt ein in Axialrichtung festgelegtes Lager 58.
Andererseits geht von dem Zylinder 32 nach links in der Zeichnung eine
konzentrische Hülse 60 aus, deren offenes linkes Ende das Lager 58 auf
nimmt und in Axialrichtung festlegt. Das bedeutet, daß die Hülse 60 mit der
verschiebbaren Scheibe 10 in Axialrichtung verbunden ist, in Drehrichtung
jedoch von dieser unabhängig ist.
Aus dieser Beschreibung ergibt sich, daß bei Beaufschlagung der Druckkam
mern 40, 42 mit einem Druckfluid, beispielsweise Druckluft, der Kolben 34 in
Axialrichtung stehenbleibt und der Zylinder 32 in Axialrichtung verschoben
wird. Dabei nimmt der Zylinder 32 die Hülse 60 in Axialrichtung mit, und
diese verschiebt die verschiebbare Scheibe 16. Die bereits erwähnte Stütze
56, die eine Drehung des Kolbens 34 verhindert, verläuft durch einen nicht
gezeigten Längsschlitz in der Hülse 60 und hält daher die Hülse 60 und den
Zylinder 32 ebenfalls in Drehrichtung fest.
Der Vollständigkeit halber ist darauf hinzuweisen, daß ein nicht gezeigter An
triebsmotor auf der linken Seite der Zeichnung mit der feststehenden Schei
be 14 verbunden ist und diese dreht. Die axial verschiebbare Scheibe kann
beispielsweise innerhalb der äußeren Hülse 18 oder auf der Außenseite der
inneren Hülse 22 in ein geeignetes Keilprofil eingreifen, das die axial ver
schiebbare Scheibe in Drehrichtung mitnimmt.
Die gezeigte Lösung hat nicht nur den Vorteil, daß die verstellbare Riemen
scheibe 10 mit der Stellvorrichtung 32, 34 unmittelbar zu einer Einheit ver
bunden ist. Wichtig ist vielmehr auch die Umkehrung der üblichen Funktion
von Kolben und Zylinder. Dadurch, daß der Kolben 34 gemäß der vorliegen
den Erfindung das axial feststehende Teil bildet und der Zylinder 32 die
Axialverschiebung der Scheibe 16 bewirkt, ergibt sich die Möglichkeit, den
axial feststehenden Kolben in relativ einfacher und platzsparender Weise im
inneren der Riemenscheibe 10 in Axialrichtung mit der feststehenden Schei
be 14 zu koppeln. Sofern, wie üblich, der Zylinder 32 das feststehende Teil
bilden würde, wäre ein Stützrahmen erforderlich, der den Zugang zu dem
Riementrieb von rechts in der Zeichnung erheblich beeinträchtigen würde.
Dieser Zugang ist aber für Wartungs- und Reparaturarbeiten und für das Aus
wechseln des Keilriemens 12 notwendig, insbesondere da der Zugang von
links durch den nicht dargestellten Motor und weitere, hier nicht interessie
rende konstruktive Gegebenheiten blockiert ist. Erfindungsgemäß muß daher
beispielsweise ein neuer Keilriemen lediglich über das relativ kompakte Zy
lindergehäuse hinweg geschoben und auf die Riemenscheibe gelegt werden.
Die beiden Fluidleitungen 44, 46 können Schnellkupplungen zum Lösen von
dem Zylinder aufweisen, und die Stütze 56, die eine Drehung des Kolbens
und Zylinders verhindert, kann so ausgebildet sein, daß sie in einfacher Wei
se abgezogen werden kann.
Anschließend soll auf die Steuerung der Kolben-Zylinder-Einheit 30 einge
gangen werden. Vorzugsweise ist eine pneumatische Steuerung vorgesehen.
Der Fluiddruck wird durch eine Pumpe 62 erzeugt, die durch einen Motor 64
angetrieben wird. Druckluft wird in eine Leitung 66 abgegeben und durch ein
Druckbegrenzungsventil 68 bei einem konstanten Druck von beispielsweise
2,5 bar gehalten. Dieser Druck gelangt über eine Leitung 70 an ein Druckre
gelventil 72, das beispielsweise einen variablen Druck zwischen 0,5 und 2,5
bar abgibt. Dieser Druck gelangt über eine weitere Leitung 74 an ein Um
schaltventil 76 mit zwei Schaltstellungen, die es gestatten, alternativ eine der
Druckkammern 40, 42 mit dem Druckfluid zu beaufschlagen und die andere
der Kammern zu entlüften. In der gezeigten Stellung liegt der Druck an der
rechts in der Zeichnung liegenden Kammer 42 an, in der die verschiebbare
Scheibe in die rechts gezeigte Endstellung geschoben ist und der Keilriemen
12 daher spannungslos ist und nicht angetrieben wird.
Stromabwärts des Druckbegrenzungsventils 68 befindet sich eine weitere
Leitung 78, die zu einem weiteren Umschaltventil 80 führt, das beispielswei
se als Kugelhahn mit einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung aus
gebildet ist. In der dargestellten geöffneten Stellung wird die Luft aus der
Leitung 78 an eine nicht gezeigte Mörtelspritze abgegeben. In der anderen
Stellung wird die Druckabgabe unterbrochen. Dies ist der Fall, wenn die Mör
telabgabe beendet wird.
Strom aufwärts des Kugelhahnes zweigt von der Leitung 78 eine Steuerleitung
82 ab, in die ein weiteres Druckregelventil 84 eingeschaltet ist, das beispiels
weise durchlässig wird, wenn der anliegende Druck 1,7 bar überschreitet.
Die Steuerleitung 82 ist mit dem Umschaltventil 76 verbunden und betätigt
dieses alternativ mit einer Druckfeder 86.
Die Steuerung arbeitet wie folgt.
Beim Einschalten des Motors 64 erzeugt die Pumpe 62 einen Fluiddruck,
beispielsweise Luftdruck, der durch das Druckbegrenzungsventil 68 auf 2,5
bar begrenzt wird. Das Umschaltventil 80 befindet sich in der gezeigten,
durchlässigen Stellung, so daß die Leitung 78 weitgehend drucklos ist und
das Druckregelventil 84 geschlossen bleibt. Damit ist die Steuerleitung 82
drucklos, und die Druckfeder 86 schiebt den Ventilkörper nach unten in die
in der Zeichnung nicht gezeigte Stellung.
Das Druckregelventil gibt in dieser Stellung einen Druck zwischen 0,5 und
2,5 bar an die links in der Zeichnung liegende Druckkammer 40 ab. Da der
Kolben 34 feststehend ist, wird der Zylinder 32 und mit diesem die Hülse 60
nach links verschoben. Dabei wird die verschiebbare Scheibe 16 mitgenom
men. Die beiden Scheiben 14, 16 werden zusammengeführt, und der Keilrie
men 12 wird eingespannt und in Umlauf versetzt. Durch Steuerung des
Druckes innerhalb der Kammer 40 wird die relative Position der beiden
Scheiben 14, 16 und damit der Umschlingungsradius der Riemenscheibe 12
variiert. Daraus ergibt sich eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses und
damit der Drehzahl der Mörtelpumpe.
Wenn der Mörtelspritzvorgang beendet wird, wird das Umschaltventil 80 ma
nuell in die nicht gezeigte Stellung geschaltet, in der der Luftaustritt in Rich
tung Mörtelpumpe unterbrochen ist. Nunmehr steigt der Druck vor dem
Druckregelventil 84 an, und sobald er 1,7 bar - bezogen auf das geschilderte
Beispiel - erreicht hat, erstreckt er sich über die Steuerleitung 82 zu dem
Umschaltventil 76. Der Steuerdruck überwindet ohne weiteres die Kraft der
Druckfeder 86, so daß das Ventil 76 schlagartig in die in der Zeichnung ge
zeigte Stellung umgeschaltet wird. In dieser Stellung wird die links in der
Zeichnung gezeigte Kammer 40 entlüftet, während die rechts gezeigte
Druckkammer 42 über die Leitungen 74 und 46 Druck aufnimmt. Der Zylin
der und mit diesem die Hülse 60 und die verschiebbare Scheibe 16 verschie
ben sich schlagartig nach rechts in der Zeichnung. Der Keilriemen wird frei
gegeben, und die Pumpe bleibt stehen.
Sofern der Betrieb wieder aufgenommen werden soll, reicht es aus, das Um
schaltventil 80 wiederum in die in der Zeichnung gezeigte Stellung umzu
schalten. Dabei baut sich der Steuerdruck in der Leitung 82 ab, das Um
schaltventil 76 wird wieder umgeschaltet und die Scheiben 14, 16 werden in
der geschilderten Weise zusammengeschoben.
Claims (8)
1. Verputzmaschine mit einer Mörtelspritzvorrichtung mit Mörtelpumpe, ei
nem Antriebsmotor und einem verstellbaren Keilriemengetriebe mit einer
aus zwei konischen Scheiben bestehenden Riemenscheibe, deren eine Schei
be in bezug auf die andere zur Änderung des Umschlingungswinkels axial
durch eine Kolben-Zylinder-Einheit verschiebbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (30) mit der axial verschiebbaren Schei
be (16) derart direkt verbunden ist, daß die axial verschiebbare Scheibe in
Axialrichtung mit dem Antriebsglied (32, 34) der Kolben-Zylinder-Einheit ge
koppelt, in Drehrichtung dagegen von diesem unabhängig ist, und daß die
Kolben-Zylinder-Einheit (30) als doppelt wirkende Kolben-Zylinder-Einheit
ausgebildet ist.
2. Verputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
axial verschiebbaren Scheibe (16) der Zylinder (32) der Kolben-Zylinder-Ein
heit axial-fest und drehbar verbunden ist, während der Kolben (34) der Kol
ben-Zylinder-Einheit in Dreh- und Axialrichtung festgelegt ist.
3. Verputzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zy
linder (32) vorzugsweise über eine koaxiale Hülse (60) mit der verschiebba
ren Scheibe (16) verbunden ist.
4. Verputzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die feststehende Scheibe (14) mit einer in das innere
der verschiebbaren Scheibe eintretenden Hülse (22) verbunden ist, und daß
in dieser Hülse das Ende der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit axial
fest und drehbar gelagert ist.
5. Verputzmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (34) und der Zylinder (32) in Drehrichtung festge
legt sind.
6. Verputzmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Zylinder (32) verlängernde Hülse (60) über ein Lager
(58) axial-fest und drehbar mit der verschiebbaren Scheibe (16) verbunden
ist.
7. Verputzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei
beiderseits des Kolbens (34) in dem Zylinder gebildeten Druckkammern
(40, 42), gekennzeichnet durch einen Fluidkreis, insbesondere zur Zufuhr von
Druckluft in die Druckkammern, der eine Druckquelle (62, 64) und Ventileinrichtungen
(72, 76) zur gesteuerten Beaufschlagung der der verschiebbaren
Scheibe (16) zugewandten Druckkammer (40) des Zylinders (32) zum varia
blen Zusammendrücken der Scheiben (16, 14) umfaßt.
8. Verputzmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fluidkreis derart betätigbar ist, daß die von der verschiebbaren Scheibe (16)
entfernte Druckkammer (42) des Zylinders (32) schlagartig mit einem Fluid
druck zum Auskuppeln des Keilriementriebes beaufschlagbar ist.
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