DE4334980C2 - Ein-Ausgabeelement für Hydraulikanwendungen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ein-/Ausgabeelement für
Hydraulikanwendungen, das eine mit einem Feldbus ver
bindbare Eingangsschaltung mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Merkmalen aufweist.
Es ist bekannt, bei Hydraulikanwendungen sowohl
Schaltventile als auch Sensoren zur Erfassung ver
schiedenster physikalischer Größen einzusetzen. Wei
terhin werden bei bestimmten Hydraulikanwendungen,
insbesondere in der Fluidtechnik, Stetigventile ein
gesetzt. Damit diese unterschiedlichen Komponenten
einer gemeinsamen Hydraulikanwendung abgestimmt auf
einander reagieren, ist es bekannt, eine zentrale
Steuerung einzusetzen, die gegebenenfalls speicher
programmierbar sein kann. Jeder der eingesetzten
Gruppen von Elementen, also den Schaltventilen, den
Sensoren und den Stetigventilen, ist dabei ein Ein-/Aus
gabeelement zugeordnet, das eine Eingangsschaltung
aufweist, die gegebenenfalls mehrere Ein- oder Aus
gänge des betreffenden Ein-/Ausgabeelements ansteuert.
Die einzelnen Ein-/Ausgabeelemente sind mit der
zentralen Steuerung über jeweils einen Feldbus ver
bunden. Hierbei ist nachteilig, daß für eine komplet
te Hydraulikanwendung eine aufwendige Feldbusstruktur
geschaffen werden muß, da einerseits die Ein-/Ausgabe
elemente der einzelnen Baugruppen getrennt voneinan
der angeordnet sind und eine Signalaufteilung in der
Art erfolgen muß, daß jedem Ein-/Ausgabeelement das
für dieses bestimmte, von der Steuerzentrale ausge
hende Signal über das Feldbusnetz zugeteilt werden
muß.
Aus "Ölhydraulik und Pneumatik" 37 (1993) Nr. 4, S.
250-260; Wüsthoff: "Fluidtechnische Antriebe mit
digitalem Signalkreis" ist ein Ein-/Ausgabeelement be
kannt, das über einen Feldbus mit einer Steuerzentra
le verbunden ist. Das Ein-/Ausgabeelement enthält
einen Mikroprozessor, der über eine zeitgesteuerte
Schnittstelle mit dem Feldbus verbindbar ist. Der Mi
kroprozessor übernimmt gleichzeitig eine Steuerung
und Verarbeitung des Busprotokolls auf dem Ein-/Ausga
beelement (Ventilinsel).
Durch diese Doppelfunktion des Mikroprozessors ist
dieser zeitlich und/oder kapazitätsmäßig entweder auf
die Steuerung des Busprotokolls oder die Verarbeitung
des Busprotokolls, das heißt die Signalaufbereitung
für die Stetigventile, eingestellt. Hierin liegt der
Nachteil begründet, daß eine Bedienung beziehungswei
se Ansteuerung der Stetigventile für die Zeit der
Feldbusabfragen, wie beispielsweise Status, Sollwert,
Istwert, Fehlermeldung, unterbrochen werden muß.
Aus DE-38 38 353 A1 ist ein elektrischer Verstärker
zum Ansteuern von Ventilen bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Ein-/Ausgabeelement der gattungsgemäßen Art zu schaf
fen, mit dem der Aufwand zur Ansteuerung einer kom
pletten Hydraulikanwendung reduziert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst. Dadurch, daß eine
Signalaufbereitungsschaltung für Stetigventile wenig
stens einen, mit der Eingangsschaltung verbundenen
Mikroprozessor enthält, der unabhängig von der Ein
gangsschaltung die Signalverarbeitung zur Ansteuerung
der Stetigventile übernimmt, ist ein Ein-/Ausgabeele
ment geschaffen, das eine autarke Signalaufbereitung
für die Stetigventile ermöglicht, wobei die Signal
aufbereitungsschaltung mit der Eingangsschaltung des
Ein-/Ausgabeelementes und damit mit dem an der Ein
gangsschaltung angeschlossenen Feldbus verbunden ist.
Hierdurch wird es möglich, daß die Signalaufberei
tungsschaltung für die Stetigventile über den Feld
bus, der an eine zentrale Steuerung, die gegebenen
falls speicherprogrammierbare Schaltungen aufweisen
kann, angeschlossen ist und so bestimmte Informa
tionen und/oder Vorgaben für die Ansteuerung der Ste
tigventile erhält. Die Signalaufbereitung zur Ansteu
erung der Stetigventile erfolgt dann in der den Ste
tigventilen zugeordneten Signalaufbereitungsschal
tung, so daß die Eingangsschaltung des Ein-/Ausgabe
elementes, die über den Feldbus die Verbindung mit
der Steuerzentrale hält, lediglich eine Weitergabe
der Informationen zu realisieren hat. Über den den
Stetigventilen zugeordneten Mikroprozessor erfolgt
also keine Bedienung des Feldbus, so daß dieser seine
Kapazität ausschließlich der Ansteuerung der Stetig
ventile zur Verfügung stellt. Der für die Ansteuerung
der Stetigventile vorgesehene Mikroprozessor kann so
mit ununterbrochen die Ansteuerung der Stetigventile
mit seiner vollen Kapazität vornehmen, so daß eine
Unterbrechung für eine Bedienung des Feldbus nicht
notwendig ist. Somit kann das Ein-/Ausgabeelement
gleichzeitig über den Feldbus angesteuert werden und
eine den speziellen Anforderungen der Stetigventile
berücksichtigende Ansteuerung durchgeführt werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Signalaufbereitungsschaltung für Ste
tigventile mit der Eingangsschaltung über eine Busan
kopplung verbunden ist und wenigstens eine Ansteuer
elektronik für eine Rampenzeit, für eine Über
deckungseinstellung, für eine Verstärkungseinstellung
und eine Sollwerteinstellung für eine Kolbenstellung
aufweist. Hierdurch ist es sehr vorteilhaft möglich,
das Ein-/Ausgabeelement so auszugestalten, daß es über
einen Feldbus angesteuert werden kann und gleichzei
tig Stetigventile ansteuern kann und dabei die spe
ziellen Anforderungen der Stetigtechnik berücksich
tigt.
Durch eine bevorzugte Ausgestaltung des Ein-/Ausgabe
elementes ist es möglich, zusätzlich gleich die Ver
sorgungsspannung für an das Ein-/Ausgabeelement an
geschlossene Stetigventile und Schaltventile bereit
zustellen. Sehr vorteilhaft kann dabei die Ver
sorgungsspannung von vorgesehenen Auswerteelektro
niken überwacht werden. Insbesondere kann festge
stellt werden, ob die Versorgungsspannung aus
reichend hoch ist, damit jederzeit ausreichend
Energie für eine Betätigung von in den Ventilen
angeordneten Magneten sichergestellt ist. Insbeson
dere kann der Ausfall der Versorgungsspannung
detektiert werden, so daß sofort entsprechende Ge
genmaßnahmen eingeleitet werden können, die die
Sicherheit der Hydraulikanwendungen erhöht.
Darüber hinaus ist es mit dem erfindungsgemäßen
Ein-/Ausgabeelement möglich, die für eine Stetig
ventiltechnik üblichen Schaltungen für eine Soll
wert- und Rampenschaltung in das Ein-/Ausgabeelement
zu integrieren, so daß diese digital steuer- und
parametrierbar sind. Besonders vorteilhaft ist, daß
nunmehr eine Rückmeldung der Rampenschaltung mög
lich ist. Gibt die Steuerung einen neuen Sollwert
vor, erfolgt der Übergang von dem bestehenden Soll
wert auf den neuen Sollwert mit einer parametrier
baren Geschwindigkeit (Rampe). Ist der neue Soll
wert erreicht, das heißt die Rampenzeit ist abge
laufen, meldet die Signalaufbereitungsschaltung
dies an die Steuerung zurück. Somit kann die ge
samte mit Stetigventilen ausgestattete Hydraulikan
wendung wesentlich besser gesteuert werden, da eine
Rückmeldung erfolgt, daß der ausgegebene Sollwert
wirklich anliegt. Hierdurch wird die gesamte Hy
draulikanwendung zuverlässiger, und es ist bei
spielsweise eine ruckfreie Ansteuerung der Stetig
ventile möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Aus
führungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtübersicht einer
Hydraulikanwendung und
Fig. 2 schematisch den Aufbau eines Ein-/Ausgabe
elements.
Die Fig. 1 zeigt in der Gesamtübersicht eine
Hydraulikanwendung. Diese weist eine Steuerzentrale
10 auf, die eine gegebenenfalls speicherprogram
mierbare Steuerung 12 enthält. Der Steuerzentrale
10 ist ein Ein-/Ausgabeelement 14 zugeordnet, das
eine Eingangsschaltung 16 besitzt. Die speicher
programmierbare Steuerung 12 und die Eingangsschal
tung 16 besitzen jeweils einen Feldbusanschluß 18
bzw. 20. Die Feldbusanschlüsse 18 und 20 sind über
ein Feldbuskabel 22 miteinander verbunden. Das Ein-/Aus
gabeelement 14 besitzt erste Ausgänge 24, die
über Steuerleitungen 26 mit Schaltventilen 28 ver
bunden sind. Weiterhin besitzt das Ein-/Ausgabe
element 14 zweite Ausgänge 30, die über Steuer
leitungen 32 mit Stetigventilen 34 verbunden sind.
Weiterhin sind Eingänge 36 vorgesehen, die über
Steuer- bzw. Meßleitungen 38 mit Sensoren 40 zur
Aufnahme verschiedenster physikalischer Größen ver
bunden sind. Die Eingangsschaltung 16 besitzt wei
terhin eine Anschlußbuchse 42 zur Weiterführung des
Feldbus, über die gegebenenfalls der Feldbus durch
schleifbar ist und weitere Ein-/Ausgabeelemente an
das Feldbussystem anschließbar sind.
In der Fig. 2 ist der mögliche Aufbau eines Ein-/Aus
gabeelements 14 detaillierter dargestellt.
Gleiche Teile wie in Fig. 1 sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen und hier nicht nochmals er
läutert. Den Eingängen 36, an die in Fig. 2 nicht
dargestellte Sensoren und/oder Schalter anschließ
bar sind, besitzen jeweils eine Signalaufberei
tungsschaltung 44, die hier nur schematisch an
gedeutet sind, und die über nicht dargestellte
Verbindungen mit der Eingangsschaltung 16 verbunden
sind. Die Ausgänge 24 für die hier nicht darge
stellten Schaltventile besitzen ebenfalls jeweils
eine Signalaufbereitungsschaltung 46, die ebenfalls
über hier nicht dargestellte Verbindungen mit der
Eingangsschaltung 16 verbunden sind. Die Eingangs
schaltung 16 ist weiterhin über eine Feldbus
ankopplung 48 mit einer Signalaufbereitungsschal
tung 50 für die Stetigventile verbunden. Weiterhin
ist ein Eingang 65 angeordnet, dem eine Verstär
kerschaltung 66 zugeordnet ist, über die in den
Stetigventilen angeordnete Meßmittel, beispiels
weise zur Überwachung einer Kolbenstellung, an
schließbar sind. Die Signalaufbereitungsschaltung
50 ist über hier nicht dargestellte Verbindungen
mit den Ausgängen 30, 65 des Ein-/Ausgabeelements 14
verbunden. Die Signalaufbereitungsschaltung besitzt
dabei verschiedene Schaltungsteile. So ist ein
Schaltungsteil 52 für eine Rampenerzeugung, ein
Schaltungsteil 54 für eine Überdeckungseinstellung
sowie ein Schaltungsteil 56 für eine Ver
stärkungseinstellung vorgesehen. Weiterhin besitzt
die Signalaufbereitungsschaltung 50 eine Auswerte
elektronik 58, einen Mikroprozessor 60 und einen
jedem Ausgang 30 zugeordneten Spannungswandler 62.
Den Ausgängen 30 ist dabei jeweils eine als
Schnittstelle 64 ausgebildete Ausgangselektronik
zugeordnet. Ebenfalls ist eine Spannungsversorgung
67 für die Schaltventile und eine Spannungs
versorgung 68 für die Stetigventile vorgesehen, die
jeweils den Ausgängen 36 bzw. 24 zugeordnet sind.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Anordnung übt
folgende Funktion aus:
Über die Sensoren 40 werden bestimmte physikalische Größen innerhalb der Hydraulikanwendung gemessen und dem Ein-/Ausgabeelement 14 gemeldet. Die Signal aufbereitungsschaltungen 44 geben die Meßgrößen an die Eingangsschaltung 16 weiter, von der die Signale über das Feldbuskabel 22 der speicherpro grammierbaren Steuerung 12 eingelesen werden. Die Steuerung 12 wertet die Meßsignale aus und gibt über das Feldbuskabel 22 entsprechende Steuer signale an die Eingangsschaltung 16. Die Ein gangsschaltung 16 teilt die Steuersignale ent sprechend ihrer Zuordnung auf die an den Ausgängen 24 angeschlossenen Schaltventile 28 bzw. an den Ausgängen 30 angeschlossenen Stetigventilen 34 nach ihrer Zugehörigkeit auf. Die Schaltsignale für die Stetigventile 34 werden dabei über die Feldbusan kopplung 48 auf die Signalaufbereitungsschaltung 50 geführt. Die Schaltsignale für die Schaltventile 28 können dabei beispielsweise analoge Spannungs- und Stromsignale verschiedener Pegel sein.
Über die Sensoren 40 werden bestimmte physikalische Größen innerhalb der Hydraulikanwendung gemessen und dem Ein-/Ausgabeelement 14 gemeldet. Die Signal aufbereitungsschaltungen 44 geben die Meßgrößen an die Eingangsschaltung 16 weiter, von der die Signale über das Feldbuskabel 22 der speicherpro grammierbaren Steuerung 12 eingelesen werden. Die Steuerung 12 wertet die Meßsignale aus und gibt über das Feldbuskabel 22 entsprechende Steuer signale an die Eingangsschaltung 16. Die Ein gangsschaltung 16 teilt die Steuersignale ent sprechend ihrer Zuordnung auf die an den Ausgängen 24 angeschlossenen Schaltventile 28 bzw. an den Ausgängen 30 angeschlossenen Stetigventilen 34 nach ihrer Zugehörigkeit auf. Die Schaltsignale für die Stetigventile 34 werden dabei über die Feldbusan kopplung 48 auf die Signalaufbereitungsschaltung 50 geführt. Die Schaltsignale für die Schaltventile 28 können dabei beispielsweise analoge Spannungs- und Stromsignale verschiedener Pegel sein.
Die Ansteuerelektronik 58 innerhalb der Signalauf
bereitungsschaltung 50 wertet die über die Feldbus
ankopplung 48 anliegenden Steuersignale dahingehend
aus, daß sie diese den Schaltungsteilen 52, 54 bzw.
56 entsprechend zuleitet. Das Schaltungsteil 52
stellt definierte Rampenzeiten zur Verfügung, mit
der eine Änderung des Sollwertes der Kolbenstellung
der Stetigventile 34 vorgenommen werden darf. Das
Schaltungsteil 54 stellt eine Überdeckungseinstel
lung zur Begrenzung der Kolbenstellung der Stetig
ventile 34 bereit. Eine Verstärkungseinstellung zur
Begrenzung der Kolbenstellung der Stetigventile 34
wird über das Schaltungsteil 56 bereitgestellt. Der
Sollwert für die Kolbenstellung der Stetigventile
kann dabei gemeinsam von der Auswerteelektronik 58
und dem Mikroprozessor 60 ermittelt werden.
Eine Überwachung der tatsächlichen Kolbenstellung
der Stetigventile ist beispielsweise durch eine
Auswertung einer gemessenen Kolbenstellung oder ei
nes Magnetstroms möglich. Diese Meßwerte werden
dabei von den an den Eingängen 65 und 66 ange
schlossenen Meßmitteln der Sensoren vorgenommen und
die hier ermittelten Größen in die Eingangs
schaltung 16 eingelesen. Die speicherprogrammier
bare Steuerung 12 kann somit über wählbare
Parameter die Werte für die hier erforderlichen
Rampenzeiten und optimal zwei Verstärkungen, zwei
Überdeckungseinstellungen und Sollwerte für die
Kolbenstellung der Stetigventile über das Feldbus
kabel 22 dem Ein-/Ausgabeelement 14 übertragen. Die
Schnittstelle 64 für die Ansteuerung des Sollwertes
für die Kolbenstellung der Stetigventile kann dabei
eine analoge Spannung oder ein analoger Strom sein.
Die Ansteuerung der in den Stetigventilen ent
haltenen Ventilmagneten kann dabei direkt erfolgen,
das heißt, das Schaltungsteil 56 für die
Verstärkungseinstellung und die Spannungswandler 62
sind dabei, wie in dem gezeigten Ausführungs
beispiel dargestellt, direkt im Ein-/Ausgabeelement
14 integriert. Es ist jedoch auch denkbar, das
genannte Schaltungsteil und den Spannungswandler in
einer externen Elektronik unterzubringen, die je
weils dem Stetigventil zugeordnet ist. Diese kann
dabei entweder direkt im Ventil oder in einem
Stecker, der die Stetigventile 34 mit dem Ein-/Aus
gabeelement 14 verbindenden Steuerleitung 32
oder in einem externen Bauelement, beispielsweise
einer sogenannten Europakarte, ausgeführt sein.
Weiterhin kann anstelle der Ansteuerung des
Sollwertes über eine analoge Spannung oder einen
analogen Strom die Schnittstelle 64 als digitale
Schnittstelle ausgelegt sein. Eine Umsetzung der
digitalen Signalpegel erfolgt dann in einer den
Stetigventilen 34 zugeordneten Ventilelektronik.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der
Sollwert für die Kolbenstellung der Stetigventile
von der steuerprogrammierbaren Schaltung 12 in Aus
wertung der von den Sensoren 40 gelieferten Meß
werte vorgegeben. Es ist jedoch auch möglich, ver
schiedene Sollwerte für Kolbenstellungen direkt in
dem Ein-/Ausgabeelement 14 abzuspeichern. Dies
könnte beispielsweise über den Mikroprozessor 60
realisiert werden. Die verschiedenen Kolbenstel
lungen werden dann durch eine entsprechende Anwahl
von der speicherprogrammierbaren Steuerung 12 über
den Feldbus abgerufen.
Die gesamte in den Fig. 1 und 2 dargestellte Hy
draulikanwendung kann somit von einem einzigen Ein-/Aus
gabeelement 14 gesteuert werden, da das Ein-/Aus
gabeelement 14 neben der Ansteuerung der Stetig
ventile 34 gleichzeitig eine Ansteuerung der
Schaltventile 28 über die Ausgänge 24 und eine An
steuerung der Sensoren 40, die gegebenenfalls als
Schalter ausgebildet sein können, über die Eingänge
36 realisiert. Die speicherprogrammierbare Steue
rung 12 kann, wie im Beispiel nicht gezeigt, bei
spielsweise mit Prozeßrechnern, intelligenten An
triebssystemen und/oder Visualisierungssystemen
verbunden sein, so daß sich eine komplette Hydrau
likanwendung in einfacher Weise darstellen läßt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier
genannten Hydraulikanwendungen, so sind selbstver
ständlich alle weiteren ähnlichen Anwendungen, wie
beispielsweise eine Pneumatikanwendung, mit dem
Ein-/Ausgabeelement 14 ansteuerbar.
Claims (9)
1. Ein-/Ausgabeelement für Hydraulikanwendungen, das
eine mit einem Feldbus verbindbare Eingangsschaltung
sowie eine Steuerelektronik für an das Ein-/Ausgabe
element anschließbare digitale Schaltelemente
und/oder Stetigventile aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß eine Signalaufbereitungsschaltung (50) für
Stetigventile (34) wenigstens einen, mit der Ein
gangsschaltung (16) verbundenen Mikroprozessor (60)
enthält, der unabhängig von der Eingangsschaltung
(16) eine Signalverarbeitung zur Ansteuerung der Ste
tigventile (34) übernimmt.
2. Ein-/Ausgabeelement nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signalaufbereitungsschaltung
(50) für Stetigventile (34) mit der Eingangsschaltung
(16) über eine Feldbusankopplung (48) verbunden ist
und wenigstens ein Schaltungsteil (52) für eine Ram
penerzeugung, ein Schaltungsteil (54) für eine Über
deckungseinstellung, ein Schaltungsteil (56) für eine
Verstärkungseinstellung und eine Sollwerteinstellung
für eine Kolbenstellung der Stetigventile (34) auf
weist.
3. Ein-/Ausgabeelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stetigven
tile (34) über eine Schnittstelle (64) mit dem Ein-/Aus
gabeelement (14) verbindbar sind.
4. Ein-/Ausgabeelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitt
stelle (64) eine analoge Spannung oder ein analoger
Strom ist.
5. Ein-/Ausgabeelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stetigven
tile (34) direkt über die Schnittstelle (64) an
steuerbar sind.
6. Ein-/Ausgabeelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Stetigven
tilen (34) eine externe Elektronik zugeordnet ist und
diese indirekt über die Schnittstelle (64) ansteuer
bar sind.
7. Ein-/Ausgabeelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitt
stelle (64) eine digitale Schnittstelle ist.
8. Ein-/Ausgabeelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalauf
bereitungsschaltung (50) Speicherelemente aufweist,
in denen wählbare Kolbenstellungen der Stetigventile
abspeicherbar sind.
9. Ein-/Ausgabeelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein-/Aus
gabeelement (14) Schnittstellen für digitale Schalt
signale zur Ansteuerung der Schaltventile (28)
und/oder Sensoren (40) enthält.
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