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DE4332689C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Rohren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Rohren

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DE4332689C2
DE4332689C2 DE19934332689 DE4332689A DE4332689C2 DE 4332689 C2 DE4332689 C2 DE 4332689C2 DE 19934332689 DE19934332689 DE 19934332689 DE 4332689 A DE4332689 A DE 4332689A DE 4332689 C2 DE4332689 C2 DE 4332689C2
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DE
Germany
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tube
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tubes
pipes
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DE19934332689
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Siegfried Pirags
Albert Holzapfel
Wolfgang Tettenborn
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DBT Maschinenfabrik Scharf GmbH
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Maschinenfabrik Scharf GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L7/00Supporting pipes or cables inside other pipes or sleeves, e.g. for enabling pipes or cables to be inserted or withdrawn from under roads or railways without interruption of traffic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
    • F16L1/024Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground
    • F16L1/028Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground in the ground
    • F16L1/032Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground in the ground the pipes being continuous
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L1/024Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground
    • F16L1/06Accessories therefor, e.g. anchors
    • F16L1/11Accessories therefor, e.g. anchors for the detection or protection of pipes in the ground

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren und ande­ rerseits eine Vorrichtung zum Verlegen von mehreren sich nebeneinander und übereinander erstreckenden Rohren in Längsrichtung einer unterhalb der Erdoberfläche erstell­ ten tunnelartigen Röhre gemäß den Merkmalen in den Ober­ begriffen der Patentansprüche 1 und 2.
Es ist bekannt, Rohre, die dem Transport von Flüssigkei­ ten oder Gasen dienen bzw. Rohre, in denen Versorgungs­ leitungen, wie insbesondere Hochspannungskabel, verlegt werden sollen, neben- und/oder übereinander in tunnel­ artige Röhren einzuziehen, die jeweils dort erstellt wer­ den, wo die Rohre unter Gewässern, unter Straßenzügen oder unter Gebäuden hindurch geführt werden müssen, d. h. überall dort, wo von der Erdoberfläche aus keine von oben zugänglichen Gräben hergestellt werden können. Derartige Röhren verlaufen außerdem häufig nicht geradlinig, son­ dern kurvenförmig, wobei sich horizontale und vertikale Krümmungen überlagern können. Die Länge derartiger Röhren kann durchaus mehrere hundert Meter betragen. Sie werden meistens im Vorpreßverfahren hergestellt und bestehen aus Beton.
Will man ein einzelnes Rohr in eine solche Röhre einzie­ hen, so muß zunächst eine geeignete Einzugsvorrichtung, beispielsweise ein Seil, ein Kabel oder eine Kette, durch die Röhre verlegt werden. Anschließend wird das Rohr mit dieser Einzugsvorrichtung verbunden und dann durch die Röhre gezogen. Dieser Aufwand muß für jedes Rohr wieder­ holt werden, es sei denn, daß es gelingt, für zwei oder auch mehrere Rohre eine geeignete Einzugsvorrichtung be­ reitzustellen, die durch die Röhre verlagert werden kann. Unabhängig davon, ob die Rohre einzeln nacheinander oder mehrere Rohre, beispielsweise zwei oder drei Rohre, gleichzeitig in die Röhre eingezogen werden, besteht je­ doch die Gefahr, daß die Einbauposition der Rohre nicht ohne aufwendige Korrekturmaßnahmen sichergestellt werden kann, weil sie sich beim Einziehen ggf. verdrallt haben, d. h., sie verlaufen nicht parallel zueinander. Auch ist zu berücksichtigen, daß aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus eine unterhalb der Erdoberfläche erstellte tunnel­ artige Röhre in der Regel hinsichtlich ihres gesamten Querschnitts ausgenutzt werden soll. Verdrallte Rohre er­ lauben eine solche Nutzung aber nicht. Die nicht exakte parallele Lage der Rohre ist insbesondere dann von erheb­ lichem Nachteil, wenn in den Rohren Hochspannungskabel verlegt werden sollen, die einen genau vorgeschriebenen Mindestabstand haben müssen, der von der Höhe der zu transportierenden elektrischen Energie abhängig ist. Die­ ser genaue Mindestabstand der Rohre kann jedoch bislang mit den bekannten Möglichkeiten nicht ohne erheblichen Aufwand gewährleistet werden.
Durch die DE 39 31 058 C1 ist ein Verfahren zum Verlegen eines für den Transport von Medien vorgesehenen Rohrlei­ tungssystems mit einem äußeren Hüllrohr und wenigstens einem in dem Hüllrohr angeordneten inneren Mediumrohr be­ kannt. Zwischen dem Hüllrohr und dem Mediumrohr sind Ab­ standshalter vorgesehen. Um dieses Rohrleitungssystem un­ ter Verwendung bekannter Schweiß- oder Verbindungstechni­ ken einfach und schnell verlegen zu können, ist vorgese­ hen, daß zunächst die Hüllrohre untereinander zu einer Hüllrohrleitung vorgegebener Länge verschweißt bzw. ver­ bunden werden. Erst danach werden auch die Medienrohre untereinander zu einer im wesentlichen gleichlangen Mediumrohrleitung verschweißt bzw. verbunden und in die bereits verlegte Hüllrohrleitung unter Freihaltung eines vorgegebenen radialen Zwischenraums eingeschoben.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verlegen von Rohren in einer unterhalb der Erdoberfläche erstellten tunnelarti­ gen Röhre zu schaffen, die mit wirtschaftlichem Aufwand das exakte Einziehen einer beliebig großen Anzahl von Rohren in genau vorgeschriebener Relativlage bis zur Ein­ bauposition gewährleisten.
Die Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe be­ steht nach der Erfindung in den im Kennzeichen des Pa­ tentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Dieses Verfahren sieht vor, zunächst alle in eine Röhre einzuziehenden Rohre vor einem Stirnende der Röhre exakt in der Lage zu positionieren, die ihrer Einbauposition in der Röhre entspricht. Im Anschluß daran wird dann diese Aggregation unter permanenter Aufrechterhaltung der Rela­ tivlage der Rohre komplett in die Röhre hinein bis zum Erreichen der Einbauposition verlagert. Nunmehr werden die Bereiche umfangsseitig der Rohre sowie zwischen den Rohren und der inneren Oberfläche der Röhre mit einer Fixiermasse, wie beispielsweise Beton, vergossen, die an­ schließend aushärtet und damit die Rohre unverrückbar la­ gearretiert.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt erkennbar darin, daß es unabhängig von der Länge einer Röhre sowie von ihrem horizontalen oder vertikalen Kurvenverlauf möglich ist, die Relativlage der Rohre exakt einzuhalten, so daß insbesondere bei in den Rohren verlegten Hochspannungskabeln der vorgeschriebene Min­ destabstand eingehalten und der Querschnitt der Röhre ma­ ximal genutzt werden kann.
Hinsichtlich des gegenständlichen Teils der Aufgabe be­ steht die Lösung in den kennzeichnenden Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 2.
Danach erfolgt die Lageorientierung der Rohre auf einer gliederartigen Rohr-Einzugseinheit außerhalb der Röhre. Nach dieser Lageorientierung wird die Rohr-Einzugseinheit zwangsgeführt durch die Röhre bewegt, bis daß die auf der Rohr-Einzugseinheit liegenden Rohre ihre Einbauposition erreicht haben. Die Rohrhalterungen sind so ausgebildet und gliederartig in die Rohr-Einzugseinheit verteilt in­ tegriert, daß die Rohre - bezogen auf den Querschnitt der Röhre - bei einer maximal möglichen Anzahl ohne Reibungs­ kontakt mit der inneren Oberfläche der Röhre durch diese verlegt werden können. Die begrenzte Querbeweglichkeit der Rohre auf den Rohrhalterungen erlaubt es, daß sich die Rohre bei vertikalen und/oder horizontalen Krümmungen der Röhre entsprechend zur Seite, nach oben oder unten verschieben können, ohne daß sich aber letztlich ihre vorbestimmte Relativlage verändern kann.
Die Rohr-Einzugseinheit kann in der Röhre hängend oder söhlig zwangsgeführt sein. Wichtig ist, daß die Rohr-Ein­ zugseinheit zwangsgeführt ist, um die von den Rohrhalte­ rungen getragenen Rohre entsprechend dem Krümmungsverlauf der Röhre durch diese verlagern zu können.
Hat die gliederartige Rohr-Einzugseinheit die Einbauposi­ tion der Rohre erreicht, wird sie arretiert und verbleibt zusammen mit den Rohren in der Röhre, d. h. sie wird eben­ falls von der Fixiermasse ummantelt. Von daher gesehen wird die Rohr-Einzugseinheit sowie ihre Zwangsführung so ausgebildet, daß sie zwar einfach aufgebaut ist, aber dennoch das sichere Einziehen des Rohrpakets oder -bün­ dels in die Röhre gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Rohr-Einzugsein­ heit besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 3. Da­ nach ist auf der Sohle der Röhre ein Schienenstrang fest­ gelegt, an welchem Transportwagen, bevorzugt rollend, verlagerbar sind. Rollend deshalb, um einen möglichst ge­ ringen Widerstand zu erzeugen. Die söhlige Zwangsführung erlaubt einen einfach aufgebauten Schienenstrang, welcher letztlich in der Fixiermasse verbleibt. Die Transportwa­ gen sind begrenzt vertikal- und horizontalgelenkig anein­ andergekuppelt, damit dem Krümmungsverlauf der Röhre ent­ sprechend Rechnung getragen werden kann. Die Anzahl der Transportwagen und ihre Länge ist auf die Länge der Rohre sowie den Krümmungsverlauf bzw. den Grad der jeweiligen Krümmungen der Röhre abgestellt.
Es ist vorstellbar, daß die auf einem Schienenstrang ver­ lagerbare Rohr-Einzugseinheit mit einem Eigenantrieb ver­ sehen ist, der beim Einbringen der Fixiermasse aber nicht mit eingebettet wird. Auch ein Kabel- oder Kettenantrieb ist denkbar. Wirtschaftlicher weil preisgünstiger ist es jedoch, die Rohr-Einzugseinheit gemäß Patentanspruch 4 mit einem Seil, insbesondere einem Stahlseil, zu verla­ gern. Ein Seil kann vergleichsweise einfach in Längsrich­ tung der Röhre geführt verlegt werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Transportwagen der Rohr- Einzugseinheit wird in den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gesehen. Der Längsträger kann hierbei bevorzugt aus ei­ nem quadratischen Hohlprofil bestehen. Diese Ausbildung verringert den Materialaufwand und vermittelt dem Längs­ träger dennoch eine elastische Verformbarkeit, welche, insbesondere bei Kurvenfahrt, vorzugsweise bei einer in der Vertikalen erfolgenden Kurvenfahrt, die selbständige Anpassung der Rohr-Einzugseinheit an den Krümmungsverlauf der Röhre ohne Zwängungen sicherstellt.
An den Stirnseiten des Längsträgers sind die Kupplungs­ mittel der Transportwagen in Form einer Kupplungsgabel an der einen Stirnseite und einer Kupplungslasche an der an­ deren Stirnseite vorgesehen. Zur Verbindung zweier Trans­ portwagen wird die Kupplungslasche eines Transportwagens in die Kupplungsgabel des benachbarten Transportwagens eingeführt und diese Teile dann durch einen Kupp­ lungsbolzen miteinander zug- und druckfest verbunden. Ob­ wohl es denkbar ist, die Transportwagen mit drei oder mehreren Rohrhalterungen zu versehen, ist es gemäß der Erfindung von Vorteil, jeweils in der Mitte eines Trans­ portwagens sowie an einem Ende regalartige Rohrhalte­ rungen vorzusehen. Solche Rohrhalterungen ermöglichen es je nach ihrer Konfiguration Rohre mit unterschiedlich großen Querschnitten abstandsgerecht sicher zu lagern und zu transportieren. Im Rahmen der Erfindung genügt es, nur einen Transportwagen mittig und an beiden Enden mit Rohr­ halterungen auszustatten. Alle anderen Transportwagen werden jeweils nur mit zwei Rohrhalterungen ausgestattet, die in der Mitte und an einem Ende der Transportwagen vorgesehen sind. Auf diese Weise sind alle Rohrhalterun­ gen mit gleichmäßigem Abstand zueinander verteilt ange­ ordnet.
Die Zusammensteckbarkeit und Verschraubbarkeit der diver­ sen Elemente der Rohrhalterungen entsprechend Pa­ tentanspruch 6 ist mit dem Vorteil verbunden, daß bei der Lageorientierung der Rohre auf der Rohr-Einzugseinheit außerhalb der Röhre die Rohre nacheinander gezielt auf den Rohrhalterungen plaziert werden können. Dies ist ins­ besondere dann von Vorteil, wenn die Rohre Längen von mehreren hundert Metern aufweisen. Vorstellbar ist gemäß der Erfindung aber auch, daß die Rohrhalterungen hin­ sichtlich ihrer die Rohre tragenden Vertikal- und Hori­ zontalelemente als Schweißkonstruktion ausgelegt sind. Im Rahmen dieser Ausführungsform ist es dann vorteilhaft, wenn die der inneren Oberfläche der Röhre benachbarten Elemente der Rohrhalterungen (Stiele) ggf. verschwenkbar oder einsteckbar sind, damit die Rohre problemlos auf den Rohrhalterungen plaziert werden können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Rohr­ halterung ist in den Merkmalen des Patentanspruchs 7 ge­ kennzeichnet. Hierbei kann jede Rohrhalterung etagenweise aufgebaut werden, wobei die jeweils höher liegenden Regalträger zusammen mit den ihnen zugeordneten Rohrrega­ len dafür Sorge tragen, daß die Rohre in den darunter liegenden Rohrregalen begrenzt querbeweglich, d. h. seit­ lich und nach oben lageorientiert sind. Die einzelnen Elemente bestehen bevorzugt aus Hohlprofilen, welche formschlüssig zusammensteckbar und verschraubbar sein können. Dadurch können auch die einzelnen Rohrregale den Querschnitten der Rohre weitgehend frei angepaßt werden. Obwohl die Rohrregale durch Elemente gebildet sein kön­ nen, welche die Aufnahmeschalen für die Rohre darstellen, ist es aber auch denkbar, daß die der inneren Oberfläche der Röhre benachbarten Elemente der Rohrregale von nach unten gerichteten Elementen der jeweils höher liegenden Regalträger gebildet werden. Dies erweist sich insbeson­ dere in denjenigen Fällen von Vorteil, wo die Rohre ein höheres Gewicht aufweisen und daher nicht noch über die Oberkanten der von den Rohrregalen nach oben hochkragen­ den Elemente verlegt werden müssen. In diesem Fall wird die Höhe der äußeren Elemente beim Einlegen der Rohre eingespart.
Die einwandfreie Führung der Transportwagen am Schienen­ strang wird zweckmäßig durch die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 8 sichergestellt.
Um auch bei kleineren Krümmungsradien der Röhre die Füh­ rung der Rohr-Einzugseinheit in der Röhre möglichst rei­ bungsarm zu gewährleisten, können die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 9 herangezogen werden. Diese Anlaufrollen sind beispielsweise nur jedem vierten oder fünften Trans­ portwagen zugeordnet. Sie können sich dann an der inneren Oberfläche der Röhre rollend abstützen, ohne daß die Rohrhalterungen mit der Röhrenwand in Kontakt gelangen.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Schienenstrangs besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 10. Eine solche Aus­ bildung erlaubt es, daß sich die Laufrollen auf den Ober­ flanschen der U-Profile, die Stützrollen auf den Un­ terflanschen und die Führungsrollen an den Stegen der U- Profile abwälzen können.
Zur Führung des die Rohr-Einzugseinheit verlagernden Seils sind gemäß Patentanspruch 11 Seilführungsstationen auf verschiedenen Schienenrecks, insbesondere demontier­ bar, festgelegt. Demontierbar deshalb, weil jede Seilfüh­ rungsstation bei Annäherung der Rohr-Einzugseinheit abge­ baut und nicht in die Fixiermasse eingebettet wird. Die Seilführungsstationen umfassen vorzugsweise je zwei um vertikale Achsen rotierende Seilrollen mit umfangsseiti­ gen Seilrillen. Diese bilden ein geschlossenes Seilfen­ ster für das Zugseil. In bestimmten Einsatzfällen ist es aber auch denkbar, daß die Seilführungsstationen den Schienenrecks nicht lösbar zugeordnet sind. Hierbei wer­ den die Seilführungsstationen von den Transportwagen überfahren und nach dem Erreichen der Einbauposition mit in die Fixiermasse eingebettet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Perspektive, teilweise im Schnitt, eine unterhalb der Erdoberfläche verlegte Be­ tonröhre mit Rohren und eine zwangsgeführte Rohr-Einzugseinheit;
Fig. 2 im Schema einen vertikalen Längsschnitt durch die Darstellung der Fig. 1;
Fig. 3 im Schema einen horizontalen Längsschnitt durch die Darstellung der Fig. 1;
Fig. 4 in der Seitenansicht im vergrößerten Maßstab eine Rohr-Einzugseinheit;
Fig. 5 in der Seitenansicht in vergrößertem Maßstab einen Transportwagen der Rohr-Einzugseinheit gemäß dem Ausschnitt V der Fig. 4;
Fig. 6 die Darstellung der Fig. 5 in der Drauf­ sicht;
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch die Betonröhre mit in diese eingefahrener und mit Rohren bestückter Rohr- Einzugseinheit und
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab in der Stirnansicht eine Seilführungsstation.
Mit 1 ist in den Fig. 1, 2, 3, 7 und 8 eine Betonröhre bezeichnet, die im Vorpreßverfahren unterhalb der Er­ doberfläche EO sowie unterhalb eines Flusses 2 zwischen einem Preßschacht 3 und einem Zielschacht 4 verlegt wor­ den ist. Sie ist sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen gekrümmt, was in den Fig. 2 und 3 zum Ausdruck kommt.
In der Betonröhre 1 sind mehrere Rohre 5 mit unterschied­ lichen Querschnitten verlegt, in denen Hochspannungskabel angeordnet werden bzw. die Kühlmittel führen sollen. Wei­ tere Rohre 5 dienen unterschiedlichen Versorgungsaufgaben (siehe auch Fig. 7). Die Rohre 5 befinden sich in einem definierten Relativabstand. Die Bereiche 6 umfangsseitig der Rohre 5 sowie zwischen den Rohren 5 und der inneren Oberfläche 7 der Betonröhre 1 sind mit Beton verfüllt.
Das lagegerechte Einziehen der Rohre 5 in die Betonröhre 1 wird mit Hilfe einer gliederartigen Rohr-Einzugseinheit 8 durchgeführt, die an einem Schienenstrang 9 zwangsge­ führt ist, welcher sich söhlig durch die Betonröhre 1 er­ streckt (Fig. 1 bis 7).
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, besteht der Schienenstrang 9 aus lösbar miteinander gekuppelten und an der Sohle 10 der Betonröhre 1 verankerten Schienenrecks 11. Jedes Schienenreck 11 weist zwei längs gerichtete U-Profile 12 auf (Fig. 8), deren horizontalen Flansche 13, 14 einander abgewandt sind. Die U-Profile 12 sind durch Querstege 15 versteift. Desweiteren ist zu sehen, daß die U-Profile 12 auf im Querschnitt U-förmigen Ankerbalken 16 verschweißt sind. Diese Ankerbalken 16 sind mit Hilfe von Ankerdübeln 17 in der Wand 18 der Betonröhre 1 festgelegt (Fig. 7). Die Ankerbalken 16 erstrecken sich horizontal.
Die auf dem Schienenstrang 9 zwangsgeführt verfahrbare Rohr-Einzugseinheit 8 wird von einer nicht näher darge­ stellten Seilwinde aus mit einem Stahlseil 19 durch die Betonröhre 1 bewegt. Dazu ist am vorderen Ende der Rohr- Einzugseinheit 8 ein Steuerwagen 20 (Zugwagen) vorgese­ hen, an dem das Stahlseil 19 befestigt ist. An den Steu­ erwagen 20 schließen sich Transportwagen 21 an. Die An­ zahl der Transportwagen 21 ist auf die Länge der Beton­ röhre 1 abgestellt (Fig. 1 bis 6).
Jeder Transportwagen 21 weist einen Längsträger 22 aus einem im Querschnitt quadratischen Hohlprofil auf (Fig. 5 und 6). An einer Stirnseite des Längsträgers 22 ist eine Kupplungsgabel 23 und an der anderen Stirn­ seite eine Kupplungslasche 24 angeschweißt. Sowohl in den beiden Schenkeln der Kupplungsgabel 23 als auch in der Kupplungslasche 24 sind Bohrungen für einen Kupplungsbol­ zen 25 vorgesehen. Die Kupplungslasche 24 und die Kupp­ lungsgabel 23 sind so ausgebildet, daß sie zwei miteinan­ der gekuppelten Transportwagen 21 eine begrenzte horizon­ tale und vertikale Relativverlagerung ermöglichen.
Aus den Fig. 1, 2 und 4 bis 6 ist ersichtlich, daß je­ der Transportwagen 21 etwa in der Mitte des Längsträgers 22 und an einem Ende, und zwar an dem kupplungsgabelsei­ tigen Ende, regalartige Rohrhalterungen 26 aufweist. Die Rohrhalterungen 26 sind identisch aufgebaut. Lediglich ein Transportwagen 21, und zwar der in Einzugsrichtung erste Transportwagen 21, besitzt an beiden Enden Rohrhal­ terungen 26. Dies ist in der Fig. 6 durch strich­ punktierte Linienführung angedeutet. Auf diese Weise er­ gibt sich über die gesamte Länge der Rohr-Einzugseinheit 8 ein gleichmäßiger Abstand aller Rohrhalterungen 26.
Jede Rohrhalterung 26 umfaßt nach beiden Seiten vom Längsträger 22 abstehende Querträger 27 mit diesen zuge­ ordneten schalenartigen Rohrregalen 28, 29, 30 sowie einen in der vertikalen Längsebene der Querträger 27 vom Längsträger 22 aus nach oben ragenden Stützfuß 31. Der Stützfuß 31 besteht aus einem quadratischen Hohlprofil (Fig. 7).
Jeder Querträger 27 (Fig. 7) ist mit insgesamt sechs Rohrregalen 28, 29, 30 versehen. Die Rohrregale 28 werden durch die Querträger 27, den Stützfuß 31 sowie von endseitig der Querträger 27 schräg nach oben weisenden Stielen 32 begrenzt. Zwei weitere Rohrregale 30 sind endseitig der Stiele 32 angeordnet und werden von mit den Stielen 32 verbundenen Auflagerholmen 33 sowie an den Enden der Auflagerholme 33 angeordneten Stielen 34 begrenzt. Die Rohrregale 29 werden von den endseitig der Querträger 27 angeordneten schrägen Stielen 32, mit diesen verbundenen horizontalen Auflagerholmen 35 sowie endseitig der Auflagerholme 35 angeordneten vertikalen Stielen 36 begrenzt. Die Auflagerholme 33, 35 sowie die Stiele 32, 34 und 36 bestehen aus Hohlprofilen.
Oberhalb der Rohrregale 28, 29, 30 erstreckt sich ein parallel zu den Querträgern 27 verlaufender Regalträger 37 aus einem Hohlprofil. Dieser Regalträger 37 ist mit einem Schaft 38 aus einem Hohlprofil versehen. Das untere Ende des Schafts 38 ist in den Stützfuß 31 eingeführt und mit diesem über einen horizontalen Bolzen 39 gekuppelt.
An den Enden des Regalträgers 37 sind zwei geneigte Stiele 40 aus Hohlprofilen angeordnet, die zusammen mit dem Regalträger 37 und dem oberen Längenabschnitt des Schafts 38 zwei Rohrregale 41 begrenzen.
An den oberen Enden der geneigten Stiele 40 sind sich ho­ rizontal erstreckende Auflagerholme 42 aus Hohlprofilen befestigt. Diese Auflagerholme 42 besitzen an den der vertikalen Mittellängsebene VME der Betonröhre 1 zuge­ wandten Enden geneigte Stiele 43 aus Hohlprofilen und an den der vertikalen Mittellängsebene VME abgewandten Enden vertikal gerichtete Stiele 44 aus Hohlprofilen. Durch die Auflagerholme 42, durch die geneigten Stiele 43 und durch die vertikalen Stiele 44 werden zwei Rohrregale 45 gebil­ det.
Im Abstand oberhalb des Regalträgers 37 ist ein weiterer parallel verlaufender Regalträger 46 aus einem Hohlprofil angeordnet. Dieser Regalträger 46 besitzt einen nach un­ ten gerichteten Stutzen 47 aus einem Hohlprofil, der den oberen Längenabschnitt des Schafts 38 des darunter lie­ genden Regalträgers 37 formschlüssig umfaßt. Der Stutzen 47 ist mit dem Schaft 38 über einen Bolzen 48 kuppelbar. Oberhalb des Regalträgers 46 ist ein Stutzen 49 aus einem Hohlprofil befestigt. Dieser Stutzen 49 ist oberseitig unter 45° abgeschrägt.
Mit Bezug auf die vertikale Mittellängsebene VME besitzt der Regalträger 46 auf der rechten Seite zwei Rohrregale 50, die einmal von dem Regalträger 46, dem Stutzen 49 und einem auf dem Regalträger 46 sich vertikal nach oben er­ streckenden Stiel 51 aus einem Hohlprofil und zum anderen aus dem Regalträger 46, dem Stiel 51 und einem weiteren, aus einem Hohlprofil bestehenden Stiel 52 begrenzt wer­ den, der endseitig des Regalträgers 46 vorgesehen ist.
Auf der linken Seite der vertikalen Mittellängsebene VME ist am Ende des Regalträgers 46 ein geneigter Stiel 53 aus einem Hohlprofil vorgesehen. Dieser begrenzt zusammen mit dem Regalträger 46 und dem nach oben ragenden Stutzen 49 ein Rohrregal 54.
Am oberen Ende des geneigten Stiels 53 ist ein horizonta­ ler Auflagerholm 55 aus einem Hohlprofil vorgesehen. Von diesem Auflagerholm 55 erstrecken sich drei nach oben ge­ richtete Stiele 56, 57, 58 aus Hohlprofilen. Der am äuße­ ren Ende des Auflagerholms 55 befindliche Stiel 56 be­ grenzt zusammen mit dem Auflagerholm 55 und dem mittigen Stiel 57 ein Rohrregal 59. Der mittige Stiel 57 und der der vertikalen Mittellängsebene VME benachbarte Stiel 58 sind durch einen weiteren Auflagerholm 60 miteinander verbunden, der sich im Abstand oberhalb des Auflagerholms 55 erstreckt. Von diesem Auflagerholm 60 und von den Stielen 57, 58 wird ein Rohrregal 61 begrenzt.
In den Stutzen 49 des Regalträgers 46 ist ein Schaft 62 aus einem Hohlprofil einführbar und mit diesem durch einen Bolzen 63 kuppelbar. In etwa mittlerer Höhe des Schafts 62 erstreckt sich ein seitlicher Regalträger 64 aus zwei Hohlprofilen, die miteinander verschraubt sind. Von diesem Regalträger 6 erstrecken sich insgesamt vier Stiele 65 vertikal nach oben. Die Stiele 65 bestehen aus Hohlprofilen. Sie begrenzen zusammen mit dem Regalträger 64 und dem Schaft 62 vier Rohrregale 66.
Im Abstand oberhalb des Regalträgers 64 ist ein zweitei­ liger Regalträger 67 aus Hohlprofilen angeordnet. Die beiden Teile können miteinander verschraubt sein. Dieser Regalträger 67 weist einen nach unten gerichteten Stutzen 68 aus einem Hohlprofil auf, der den Schaft 62 form­ schlüssig übergreift und mit diesem über einen Bolzen 69 kuppelbar ist.
Vom Regalträger 67 erstreckt sich ein Stutzen 70 nach oben, der durch ein Hohlprofil gebildet ist.
Auf der bezüglich der vertikalen Mittellängsebene VME rechten Seite des Stutzens 70 sind drei aus Hohlprofilen bestehende Stiele 71 vorgesehen, die vertikal vom Regal­ träger 67 nach oben abstehen und zusammen mit dem Regal­ träger 67 sowie dem Stutzen 70 drei Rohrregale 72 begren­ zen.
Unterhalb des Regalträgers 67 erstreckt sich ein Dachsteg 73 über das Ende des Regalträgers 67 hinaus bis etwa mit­ tig des radial äußersten Rohrregals 66.
Auf der linken Seite der vertikalen Mittellängsebene VME sind drei weitere Rohrregale 74 vorgesehen, die jeweils von dem Regalträger 67 und aus Hohlprofilen gebildeten vertikalen Stielen 75 begrenzt werden. Am freien Ende des Regalträgers 67 erstreckt sich ein Dachsteg 76 schräg nach unten, welcher oberhalb des radial äußeren Rohrre­ gals 59 endet.
In den Stutzen 70 des Regalträgers 67 ist ein Schaft 77 aus einem Hohlprofil einführbar und über einen Bolzen 78 kuppelbar. Der Schaft 77 ist unterhalb einer dachartigen Traverse 79 aus einem Hohlprofil befestigt. Diese Tra­ verse 79 erstreckt sich über alle Rohrregale 72 und 74. Endseitig der Traverse 79 sind nach unten geneigte Dach­ stege 80 befestigt, die oberhalb der radial äußeren Rohr­ regale 72, 74 enden.
Die Oberseiten der Querträger 27, der Regalträger 37, 46, 64 und 67 sowie der Auflagerholme 33, 35, 42, 55 und 60 sind mit pufferartigen Auflagen 81 versehen.
Desweiteren ist aus der Fig. 7 erkennbar, daß an den Auflagerholmen 42, d. h. etwa in der horizontalen Mittel­ längsebene HME der Betonröhre 1, sich um leicht geneigte Achsen drehende Anlaufrollen 82 mittels Laschen 83 befe­ stigt sind. Diese Anlaufrollen 82 können an der inneren Oberfläche 7 der Betonröhre 1 zur Anlage kommen. Sie ver­ hindern einen Reibungskontakt der Rohrhalterungen 26 mit der Betonröhre 1.
Aus den Fig. 5 und 6 ist zu sehen, daß die Querträger 27 der endseitig eines Transportwagens 21 befindlichen Rohrhalterungen 26 mit um horizontale Achsen drehenden Laufrollen 85, mit um horizontale Achsen drehenden Stütz­ rollen 86 und um vertikale Achsen drehenden Führungsrol­ len 87 versehen sind. Die Laufrollen 85 wälzen sich auf den Oberflanschen 13 der U-Profile 12, die Stützrollen 86 auf den Unterflanschen 14 der U-Profile 12 und die Füh­ rungsrollen 87 an den Stegen 88 der U-Profile 12 ab.
Die Querträger 27 der mittig der Transportwagen 21 vorge­ sehenen Rohrhalterungen 26 sind ausschließlich mit um ho­ rizontale Achsen drehenden Laufrollen 85 versehen, die sich auf den Oberflanschen 13 der U-Profile 12 abwälzen.
In der Fig. 8 ist eine Seilführungsstation 89 aus zwei um vertikale Achsen 90 drehenden Seilführungsrollen 91 dargestellt. Die mit ihren Seilrillen 92 ein geschlos­ senes Seilfenster 93 bildenden Seilführungsrollen 91 sind auf einem Träger 94 befestigt, der an die Oberflansche 13 der U-Profile 12 anklemmbar ist. Mehrere dieser Seilführungsstationen 89 sind in größeren Abständen de­ montierbar auf den Schienenrecks 11 des Schienenstrangs 9 befestigt. Sie werden jeweils von den Schienenrecks 11 abgenommen, wenn sich die Rohr-Einzugseinheit 8 nähert.
Das Verlegen der Rohre 5 in der Betonröhre 1 erfolgt in der Weise, daß zunächst die Rohr-Einzugseinheit 8 auf die erforderliche Länge zusammengestellt und dann so weit stirnseitig der Betonröhre 1 angeordnet wird, daß alle Rohre 5 ohne weiteres nacheinander seitlich in die Rohr­ regale 28-30, 41, 45, 50, 54, 59, 61, 66, 72 und 74 eingelegt werden können. Dazu können die Elemente der Rohrhalterungen 26 nacheinander zusammensteckbar und ver­ schraubbar ausgebildet sein. Nach der Lageorientierung der Rohre 5 auf der Rohr-Einzugseinheit 8 wird diese in die Betonröhre 1 hinein und durch die Betonröhre 1 verla­ gert, bis daß die Rohre 5 gemäß den Fig. 1 und 2 ihre Endposition erreicht haben. Nunmehr werden die Bereiche 6 umfangsseitig der Rohre 5 sowie zwischen den Rohren 5 und der inneren Oberfläche 7 der Betonröhre 1 mit Beton ver­ füllt. Dabei verbleiben sowohl die Transportwagen 21 als auch der Schienenstrang 9 in der Betonröhre 1. Sie werden mit einbetoniert. Lediglich der Steuerwagen 20 und die Seilführungsstationen 89 werden entfernt.
Die über die Betonröhre 1 vorstehenden Längenabschnitte des Schienenstrangs 9 werden anschließend abgenommen und die in der Betonröhre 1 befindlichen Rohre 5 zu beiden Seiten an weitere Rohr-Längenabschnitte angeschlossen.
Bezugszeichenliste
1 Betonröhre
2 Fluß
3 Preßschacht
4 Zielschacht
5 Rohre
6 Bereiche
7 innere Oberfläche v. 1
8 Rohr-Einzugseinheit
9 Schienenstrang
10 Sohle v. 1
11 Schienenrecks
12 U-Profile
13 Oberflansche v. 12
14 Unterflansche v. 12
15 Querstege
16 Ankerbalken
17 Ankerdübel
18 Wand v. 1
19 Stahlseil
20 Steuerwagen v. 8
21 Transportwagen
22 Längsträger v. 21
23 Kupplungsgabel
24 Kupplungslasche
25 Kupplungsbolzen
26 Rohrhalterungen
27 Querträger
28 Rohrregal
29 Rohrregal
30 Rohrregal
31 Stützfuß
32 Stiele
33 Auflagerholme
34 Stiele
35 Auflagerholme
36 Stiele
37 Regalträger
38 Schaft v. 37
39 Bolzen
40 Stiele
41 Rohrregale
42 Auflagerholme
43 Stiele
44 Stiele
45 Rohrregale
46 Regalträger
47 Stutzen v. 46
48 Bolzen
49 Stutzen
50 Rohrregale
51 Stiel
52 Stiel
53 Stiel
54 Rohrregal
55 Auflagerholm
56 Stiel
57 Stiel
58 Stiel
59 Rohrregal
60 Auflagerholm
61 Rohrregal
62 Schaft
63 Bolzen
64 Regalträger
65 Stiele
66 Rohrregale
67 Regalträger
68 Stutzen
69 Bolzen
70 Stutzen
71 Stiele
72 Rohrregale
73 Dachsteg
74 Rohrregale
75 Stiele
76 Dachsteg
77 Schaft
78 Bolzen
79 Traverse
80 Dachstege
81 Beschichtungen
82 Anlaufrollen
83 Laschen
85 Laufrollen
86 Stützrollen
87 Führungsrollen
88 Stege v. 12
89 Seilführungsstation
90 Achsen
91 Seilführungsrollen
92 Seilrillen
93 Seilfenster
94 Träger
EO Erdoberfläche
HME horizontale Mittellängsebene v. 1
VME vertikale Mittellängsebene v. 1

Claims (11)

1. Verfahren zum Verlegen von mehreren sich nebeneinan­ der und übereinander erstreckenden Rohren (5) in Längsrichtung einer unterhalb der Erdoberfläche (EO) erstellten tunnelartigen Röhre (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (5) zunächst vor einem Stirnende der Röhre (1) in der auf ihre Endlage in der Röhre (1) konfigurierten Rela­ tivlage begrenzt querbeweglich lageorientiert und da­ nach unter Aufrechterhaltung dieser Relativlage in die Röhre (1) bis zum Erreichen der Einbauposition verlagert werden, worauf die Bereiche (6) umfangssei­ tig der Rohre (5) sowie zwischen den Rohren (5) und der inneren Oberfläche (7) der Röhre (1) mit einer aushärtenden Fixiermasse verfüllt werden.
2. Vorrichtung zum Verlegen von mehreren sich nebenein­ ander und übereinander erstreckenden Rohren (5) in Längsrichtung einer unterhalb der Erdoberfläche (EO) erstellten tunnelartigen Röhre (1), gekenn­ zeichnet durch eine in Längsrichtung der Röhre (1) zwangsgeführte gliederartige Rohr-Ein­ zugseinheit (8), welche mit eine begrenzte Querbewe­ gung der Rohre (5) erlaubenden und an den Querschnitt der Röhre (1) angepaßten Rohrhalterungen (26) verse­ hen ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr-Einzugsein­ heit (8) aus mehreren begrenzt vertikal- und horizon­ talgelenkig aneinandergekuppelten Transportwagen (21) besteht, die an einem auf der Sohle (10) der Röhre (1) festgelegten Schienenstrang (9) zwangsgeführt sind.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr-Einzugseinheit (8) seilangetrieben ist.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Transportwagen (21) einen Längsträger (22) aufweist, der an einer Stirnseite eine Kupplungsgabel (23) und an der anderen Stirnseite eine Kupplungslasche (24) trägt, wobei in der Mitte des Längsträgers (22) und zumindest an einem Ende regalartige Rohrhalterungen (26) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der Rohrhalterungen (26) zusammensteckbar und verschraubbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rohrhalterung (26) nach beiden Seiten vom Längsträger (22) abstehende Querträger (27) mit diesen zugeordne­ ten nach oben offenen schalenartigen Rohrregalen (28, 29, 30), einen in der vertikalen Längsebene der Quer­ träger (27) vom Längsträger (22) aus nach oben ragen­ den Stützfuß (31) und mindestens einen sich parallel zu den Querträgern (27) erstreckenden Regalträger (37) mit schalenartigen Rohrregalen (41, 45) umfaßt, wobei der Regalträger (37) einen über sein unteres Ende mit dem Stützfuß (31) zusammensteckbaren Schaft (38) aufweist, welcher über sein oberes Ende mit dem Stutzen (47) eines weiteren Regalträgers (46) mit schalenartigen Rohrregalen (50, 54, 59, 61) zusammen­ steckbar ist, und daß die oberen Rohrregale (72, 74) der Rohrhalterung (26) von einer über einen zentralen Stutzen (77) mit dem Stutzen (70) ihres Regalträgers (67) zusammensteckbaren dachartigen Traverse (79) übergriffen sind.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querträgern (27) der endseitig der Transportwagen (21) ange­ ordneten Rohrhalterungen (26) Laufrollen (85), Stütz­ rollen (86) und Führungsrollen (87) vorgesehen sind, während die Querträger (27) der mittig der Transport­ wagen (21) befindlichen Rohrhalterungen (26) aus­ schließlich Laufrollen (85) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ei­ nige Rohrhalterungen (26) der Rohr-Einzugseinheit (8) mit seitlichen Anlaufrollen (82) versehen sind, die sich etwa in der horizontalen Mittellängsebene (HME) der Röhre (1) erstrecken.
10. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenstrang (9) aus lösbar miteinander gekuppelten und an der Sohle (10) der Röhre (1) verankerten Schienenrecks (11) zusammengesetzt ist, die jeweils aus zwei durch Querstege (15) versteiften U-Profilen (12) bestehen, deren horizontalen Flansche (13, 14) einander abgewandt sind.
11. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Schienenstrangs (9) mehrere, insbesondere demontier­ bare, Seilführungsstationen (89) auf den Schienen­ recks (11) festgelegt sind.
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