DE4331745A1 - Füllmaschine für Gefäße - Google Patents
Füllmaschine für GefäßeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Füllmaschine für Gefäße gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Füllmaschine bekannt, bei der
das Gasrohr nur nach unten hin geöffnet ist (DE 40 36 290
A1). In dieser Füllmaschine können die Gefäße,
beispielsweise Glasflaschen für Getränke, unmittelbar vor
dem Einlaufen der Flüssigkeit durch Einblasen von Dampf in
kurzer Zeit wirkungsvoll sterilisiert werden. Dabei werden
auch die vom Dampf erreichten inneren Bereiche von
Füllstutzen und Zentrierglocke mitsterilisiert. Die äußeren
Bereiche des Füllorgans dagegen werden nicht vom Dampf
erreicht. Dort können sich daher getränkeschädliche Keime
ansammeln, die nach dem Abziehen der gefüllten Flasche oder
dgl. in diese eindringen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Füllmaschine für Gefäße der eingangs genannten Art mit
einfachen Mitteln die Sterilisierung der Füllorgane zu
verbessern, auch wenn die Gefäße selbst nicht bedämpft
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Füllmaschine für Gefäße läßt
sich durch Ausblasen von Dampf aus den seitlichen Öffnungen
des Gasrohres vor jedem Füllvorgang eine wirkungsvolle
Sterilisierung der unteren Bereiche des Füllorgans,
insbesondere der Zentrierglocke erzielen, unabhängig davon,
ob die Flaschen anschließend in der Füllmaschine, wiederum
durch Ausblasen von Dampf aus dem Gasrohr, oder bereits
vorher, z. B. in einem Rinser, sterilisiert werden. In jedem
Falle wird eine Infektion der Gefäße durch Keime aus dem
Bereich des Füllorgans weitestgehend vermieden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
das Dampfventil jedes Füllorgans im gefäßfreien
Umlaufbereich zwischen der Abgabestation und der
Aufgabestation durch eine Steuereinrichtung geöffnet. In
diesem Bereich sind die Füllorgane und Zentrierglocken gut
zugänglich und der Sterilisationsvorgang wird nicht durch
Gefäße gestört. Das Öffnen des Dampfventils kann bereits
erfolgen, kurz nachdem ein gefülltes Gefäß vom Füllorgan
gelöst worden ist und sich noch in Abwärtsbewegung befindet.
Dementsprechend kann das Dampfventil geöffnet bleiben, bis
ein leeres Gefäß sich auf das Füllorgan zubewegt. Wird das
Gefäß anschließend durch Einblasen von Dampf über das
Gasrohr sterilisiert, so kann das Dampfventil auch
durchgehend geöffnet bleiben, so daß sich der
Sterilisationsvorgang des Gefäßes naht los an den
Sterilisationsvorgang des Füllorgans anschließt.
Eine besonders wirkungsvolle Sterilisation der
Zentrierglocke wird erzielt, wenn gemäß einer anderen
Weiterbildung der Erfindung die Höhenlage jeder
Zentrierglocke im gefäßfreien Umlaufbereich zwischen
Abgabestation und Aufgabestation durch eine ortsfeste
Hubkurve derart gesteuert wird, daß die Zentrierglocke auf
Höhe der seitlichen Öffnungen des Gasrohres liegt.
Eine besonders wirkungsvolle Sterilisation wird auch dadurch
ermöglicht, das gemäß einer anderen Weiterbildung der
Erfindung das Gasrohr an seiner unteren, freien Stirnseite
geschlossen ist. Dadurch wird der Dampf ausschließlich durch
die seitlichen Öffnungen gezwungen. Der Abschluß kann
entweder durch einen fest mit dem Gasrohr verbundenen
Stopfen oder durch eine die untere Öffnung des Gasrohres
vorübergehend abschließende ortsfeste Blende erfolgen.
Falls die Sterilisationswirkung durch die seitlichen
Öffnungen des Gasrohres nicht auswirken sollte, so ist es
zweckmäßig, gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung jedem Füllorgan mehrere an den Dampfbehälter
angeschlossene Blasdüsen zuzuordnen, die im wesentlichen die
Unterseite des Füllorgans mit dem Füllstutzen und ggf. das
Gasrohr beaufschlagen. Auf diese Weise werden die
betreffenden Bereiche besonders intensiv mit Dampf
beaufschlagt.
Im Nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Füllmaschine
für Gefäße im Bereich eines Füllorgans
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Gasrohr der
Füllmaschine nach Fig. 1 in geänderter Ausführung.
Die Füllmaschine nach Fig. 1 ist zum Füllen von Gefäßen 1 in
Form von Glasflaschen mit einem sterilen Getränk unter
sterilen Bedingungen eingerichtet. Sie weist einen
ringförmigen Kessel 23 mit einem Flüssigkeitsbehälter 5,
einem Spanngasbehälter 21 und einem Rückgasbehälter 22 auf,
an dessen Oberseite ein gleichfalls ringförmiger
Dampfbehälter 9 befestigt ist. Die Zufuhr von Flüssigkeit,
Spanngas und Dampf bzw. die Abfuhr des Rückgases erfolgt in
der üblichen Weise durch nicht gezeigte Rohrleitungen und
Drehverteiler, die konzentrisch zur senkrechten Drehachse 6
des Kessels 23 angeordnet sind.
Am Umfang des im Betrieb kontinuierlich rotierenden Kessels
23 sind gleichmäßig verteilt mehrere identische Füllorgane
2 befestigt. Ferner ist jedem Füllorgan 2 ein Huborgan 24
für die Gefäße 1 zugeordnet, das zusammen mit seinem
Füllorgan 2 um die Drehachse 6 umläuft. Dabei passieren die
Füllorgane 2 und Huborgane 24 eine nicht gezeigte
Aufgabestation für die Gefäße 1 mit einem die Gefäße 1 auf
den Huborganen 24 abstellenden Einlaufstern sowie eine nicht
gezeigte Auslaufstation mit einem die Gefäße 1 vom Huborgan
24 entfernenden Auslaufstern. Zwischen der Abgabestation und
der Aufgabestation besteht ein gefäßfreier Bereich mit
abgesenkten Huborganen 24.
Jedes Füllorgan 2 weist an seiner Unterseite einen
Füllstutzen 3 für die Flüssigkeit auf, an den sich nach oben
hin ein Flüssigkeitsventil 4 mit einem höhenbeweglichen
Ventilkörper 27 anschließt. Der Ventilkörper 27 kann durch
einen an der Oberseite des Füllorgans 2 angeordneten
pneumatischen Stellmotor 25 in Zusammenwirkung mit einer
Feder 26 gehoben und gesenkt werden. Der Stellmotor 25 ist
an eine elektronische Steuereinrichtung 13 angeschlossen,
durch die somit das Flüssigkeitsventil 4 geöffnet oder
geschlossen werden kann. Das Flüssigkeitsventil 4 ist durch
eine senkrechte Bohrung im Füllorgan 2 und horizontale
Bohrungen im Kessel 23 mit dem Flüssigkeitsbehälter 5
verbunden.
An der Unterseite des mit einer senkrechten Bohrung 28
versehenen Ventilkörpers 27 ist ein senkrechtes, im
wesentlichen zylindrisches Gasrohr 7 befestigt. Dieses
durchsetzt mittig den Füllstutzen 3 unter Bildung einer
ringförmigen Auslauföffnung für die Flüssigkeit und steht
nach unten hin gegenüber der Unterseite des Füllorgans 2
über. Das Gasrohr 7 ist an seiner unteren, freien Stirnseite
durch einen Stopfen 19 verschlossen, der nach unten hin
konisch zugespitzt ist. Mit geringem Abstand über dem
Stopfen 19 sind im Gasrohr 7 gleichmäßig über den Umfang
verteilt vier senkrechte, seitliche Öffnungen 12 in Form von
gleich langen Längsschlitzen ausgebildet. Durch diese
Öffnungen 12 steht das Innere des Gasrohres 7 mit der
Umgebung in Verbindung.
Das Gasrohr 7 ist über die Bohrung 28 im Ventilkörper 27,
eine an dessen oberem Ende über eine ringförmige Gaskammer
29 angeschlossene Dampfleitung 30 und ein durch die
Steuereinrichtung 13 betätigtes Dampfventil 8 mit dem
Dampfbehälter 9 verbunden. In diesem wird beispielsweise
Sattdampf mit einer Temperatur von 110 Grad Celsius und
entsprechendem Überdruck bereitgehalten. So lange das
Dampfventil 8, wie in Fig. 1 gezeigt, durch die
Steuereinrichtung 13 geöffnet ist, strömt also Dampf aus dem
Dampfbehälter 9 durch die Öffnungen 12 des Gasrohres 7 unter
Druck zur Seite hin aus, wie in der Fig. 1 durch Pfeile
angedeutet ist.
Mittig im Gasrohr 7 und in der Bohrung 28 ist eine
stabförmige elektrische Füllstandssonde 31 befestigt, deren
längliche Meßzone im Bereich der Öffnungen 12 liegt. Die
Füllstandssonde 31 ist am oberen Ende gasdicht aus dem
Ventilkörper 27 bzw. der Bohrung 28 herausgeführt und über
einen Kontaktstecker und ein elektrisches Kabel 32 an die
elektronische Steuereinrichtung 13 angeschlossen. Sie dient
in Zusammenwirkung mit dem Flüssigkeitsventil 4 zur
Steuerung der Füllhöhe in den Gefäßen.
Das Gasrohr 7 ist außerdem über die Bohrung 28, die
Gaskammer 29 sowie nicht gezeigte, von der Steuereinrichtung
13 betätigte Steuerventile in einem Ventilblock 33 mit dem
Spanngasbehälter 21 und dem Rückgasbehälter 22 verbunden.
Das Gasrohr 7 dient somit sowohl als Dampfrohr als auch als
Spann- bzw. Rückgasrohr.
Jedes Füllorgan 2 weist weiter eine Zentrierglocke 10 mit
einem die gasdichte Verbindung zwischen Füllstutzen 3 und
Gefäßmündung bewerkstelligenden elastischen Dichtring 11
auf, die konzentrisch zum Gasrohr 7 liegt. Die
Zentrierglocke 10 ist an einem Schlitten 34 befestigt, der
seinerseits höhenbeweglich im Füllorgan 2 gelagert ist. Am
oberen Ende des Schlittens 34 ist eine drehbare Kurvenrolle
35 vorgesehen, die mit einer ortsfesten Hubkurve 14
zusammenwirkt. Die Hubkurve 14 steuert in Verbindung mit der
Kurvenrolle 35 und dem Schlitten 34 an den erforderlichen
Stellen der Umlaufbahn die Höhenlage bzw. Höhenbewegung der
Zentrierglocke 10.
An der Unterseite jedes Füllorgans 2 ist konzentrisch zum
Gasrohr 7 mit geringem Abstand zur Bewegungsbahn der
Zentrierglocke 10 eine Ringleitung 36 mit mehreren im
wesentlichen radial nach innen gerichteten Blasdüsen 15
befestigt. Die Ringleitung 36 ist über eine weitere
Dampfleitung 16 und ein weiteres Dampfventil 17, das durch
die Steuereinrichtung 13 betätigt wird, mit dem
Dampfbehälter 9 verbunden. Ist das Dampfventil 17 geöffnet,
wie in Fig. 1 gezeigt, strömt Dampf aus dem Dampfbehälter 9
über die Blasdüsen 15 gegen die Unterseite des Füllorgans 2,
den Füllstutzen 3 und den oberen Bereich des Gasrohres 7,
wodurch diese Bereiche sterilisiert werden.
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Füllmaschine ist
folgende: Wenn sich ein Füllorgan 2 mit einem gefüllten
Gefäß 1 dem Abgabebereich nähert, so wird das Gefäß 1
mittels des Huborgans 24 abgesenkt und dabei vom Füllorgan 2
und vom Gasrohr 7 abgezogen. Frühestens wenn das Gasrohr 7
vollständig aus dem Getränk im Gefäß 1 herausgezogen worden
ist, wird das erste Dampfventil 8 geöffnet. Das zweite
Dampfventil 17 kann schon etwas früher geöffnet werden,
erforderlichenfalls bereits dann, wenn der Dichtring 11 noch
Kontakt mit dem Füllstutzen 3 hat, um so die Außenfläche der
Zentrierglocke 10 zu sterilisieren. Durch die Blasdüsen 15
und die seitlichen Öffnungen 12 strömt nunmehr Dampf aus und
sterilisiert in der bereits beschriebenen Weise die
Unterseite des Füllorgans 2, den Füllstutzen 3 und die
Zentrierglocke 10 mit dem Dichtring 11 sowie das Gasrohr 7.
Die Dampfventile 8 und 17 bleiben im gesamten Umlaufbereich
des Füllorgans 2 zwischen der Abgabestation und der
Aufgabestation geöffnet. Um diesen Umlaufbereich voll
auszunutzen und eine hohe Keimabtötungsrate zu erzielen,
werden die Dampfventile 8 und 17 frühestens geschlossen,
wenn ein leeres Gefäß 1 in der Aufgabestation auf das
Huborgan 24 aufgesetzt worden ist. Der exakte Zeitpunkt des
Schließens der Steuerventile 8 und 17 wird dann je nach den
Abfüllbedingungen gewählt. So kann z. B. das Dampfventil 17
geöffnet bleiben, bis das Gefäß 1 vollständig angehoben und
der Dichtring 11 fest gegen den Füllstutzen 3 gepreßt ist.
Auch das Dampfventil 8 wird beispielsweise erst dann
geschlossen, wenn das Gasrohr 7 bereits in die
Flaschenmündung eingedrungen ist. Auf diese Weise wird die
Gefäßmündung noch mit bedämpft. Nach dem Andrücken des
Gefäßes 1 bzw. der Zentrierglocke 10 gegen den Füllstutzen 3
kann dann in der üblichen Weise der nach dem Drei-Kammer-
System ablaufende Füllvorgang mit dem Einleiten von Spanngas
aus dem Spanngasbehälter 21 über das Gasrohr 7 in das Gefäß
beginnen. Dies vor allem dann, wenn das Gefäß 1 bereits in
einem vorgeschalteten Dampf-Rinser sterilisiert worden ist.
Bei dem Gasrohr 7 nach Fig. 2 ist die untere Öffnung nicht
verschlossen sondern frei. Diese Variante ist insbesondere
dann zu empfehlen, wenn die Gefäße erst innerhalb der
Füllmaschine durch Einblasen von Dampf über das Gasrohr 7
sterilisiert werden und ermöglicht eine intensive
Dampfströmung bis zum Gefäßboden. Um trotzdem eine
wirkungsvolle Bedämpfung der Zentrierglocke 10 zu
ermöglichen, ist im gefäßfreien Umlaufbereich zwischen
Abgabestation und Aufgabestation dicht unterhalb der
Umlaufbahn des Gasrohres 7 eine plattenartige Blende 20
angeordnet, die das Gasrohr 7 nach unten hin vorübergehend
abschließt. Eine ähnliche Wirkung wird durch eine ortsfeste
Umlenkrinne 18 erzielt, die den aus der unteren Stirnöffnung
austretenden Dampf nach oben hin gegen die Zentrierglocke 10
umlenkt. Die Umlenkrinne 18 dient gleichzeitig als
Auffangwanne für evtl. Kondensat und kann auch bei der
Variante nach Fig. 1 eingesetzt werden.
Bei beiden Varianten ist die Hubkurve 14 im Umlaufbereich
zwischen Abgabestation und Aufgabestation zumindest
stellenweise derart ausgebildet, daß die Zentrierglocken 10
mit ihrer Bohrung in etwa auf Höhe der seitlichen Öffnungen
12 des Gasrohres 7 liegen, um eine intensive Bedämpfung zu
sichern. Darüber hinaus ist es auch möglich, in diesem
Höhenbereich eine leichte Auf- und Abwärtsbewegung
durchzuführen, um alle kritischen Bereiche der
Zentrierglocke sicher zu erreichen.
Claims (17)
1. Füllmaschine für Gefäße, mit mehreren auf einer
Kreisbahn von einer Aufgabestation zu einer
Abgabestation für die Gefäß umlaufenden Füllorganen,
wovon jedes einen Füllstutzen, der über ein steuerbares
Flüssigkeitsventil mit einem Flüssigkeitsbehälter
verbunden ist, ein den Füllstutzen durchdringendes und
aus diesem vorstehendes Gasrohr, das über ein
steuerbares Dampfventil an einen Dampfbehälter
angeschlossen ist, sowie eine heb- und senkbare
Zentrierglocke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gasrohr (7) mit mehreren seitlichen Öffnungen (12)
versehen ist, die bei geöffnetem Dampfventil (8) Teile
des Füllorgans (2), insbesondere die Zentrierglocke
(10), mit Dampf beaufschlagen.
2. Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (12) gleichmäßig über den Umfang des
im wesentlichen zylindrischen Gasrohres (7) verteilt
sind.
3. Füllmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (12) schlitzförmig
sind.
4. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (12) im unteren, aus
dem Füllstutzen (3) herausragenden Bereich des Gasrohres
(7) angeordnet sind.
5. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gasrohr (7) an seiner unteren,
freien Stirnseite geschlossen ist.
6. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dampfventil (8) jedes Füllorgans
(2) im gefäßfreien Umlaufbereich zwischen der
Abgabestation und der Aufgabestation durch eine
Steuereinrichtung (13) geöffnet wird bzw. ist.
7. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhenlage jeder Zentrierglocke
(10) im gefäßfreien Umlaufbereich zwischen Abgabestation
und Aufgabestation durch eine ortsfeste Hubkurve (14)
derart gesteuert wird, daß die Zentrierglocke (10) auf
Höhe der seitlichen Öffnungen (12) des Gasrohres (7)
liegt.
8. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Zentrierglocke (10) einen
Dichtring (11) zur gasdichten Verbindung der
Gefäßmündung mit dem Füllstutzen (3) aufweist,der von
den seitlichen Öffnungen (12) des Gasrohres (7)
beaufschlagt wird.
9. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im gefäßfreien Umlaufbereich
zwischen Aufgabestation und Abgabestation für die Gefäße
unterhalb der Umlaufbahn der Gasrohre (7) eine Auffang- und/oder
-Umlenkrinne (18) für den aus dem Gasrohr (7)
austretenden Dampf angeordnet ist.
10. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Füllorgan (2) mehrere an den
Dampfbehälter (9) angeschlossene Blasdüsen (15)
aufweist, die im wesentlichen die Unterseite des
Füllorgans (2) mit dem Füllstutzen (3) und ggf. das
Gasrohr (7) beaufschlagen.
11. Füllmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasdüsen (15) über eine eigene Leitung (16) und
ein eigenes Dampfventil (17) mit dem Dampfbehälter (9)
verbunden sind.
12. Füllmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dampfventil (17) für die Blasdüsen (15) durch
die Steuereinrichtung (13) im gefäßfreien Umlaufbereich
zwischen der Abgabestation und der Aufgabestation für
die Gefäße geöffnet ist bzw. wird.
13. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß des Gasrohres (7)
durch einen an diesem befestigten Stopfen (19) erfolgt.
14. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß des Gasrohres (7)
durch eine zwischen Auslaufstation und Einlaufstation
unterhalb der Umlaufbahn der Gasrohre (7) ortsfest
angeordnete Blende (20) erfolgt.
15. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gasrohr (7) über ein steuerbares
Spanngasventil an einen Spanngasbehälter (21)
angeschlossen ist.
16. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gasrohr (7) über ein steuerbares
Rückgasventil an einen Rückgasbehälter (22)
angeschlossen ist.
17. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blasdüsen (15) in einer an der
Unterseite des Füllorgans (2) angeordneten Ringleitung
(36) sitzen, die den Füllstutzen (3) mit Abstand
konzentrisch umgibt.
Priority Applications (1)
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DE (1) | DE4331745A1 (de) |
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1993
- 1993-09-20 DE DE19934331745 patent/DE4331745A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KRONES AG, 93073 NEUTRAUBLING, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |