DE4331641C1 - Verfahren zum Einbringen von Blasversatz unter Zumischung von feinkörnigen Füllstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Blasversatz unter Zumischung von feinkörnigen Füllstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE4331641C1 DE4331641C1 DE19934331641 DE4331641A DE4331641C1 DE 4331641 C1 DE4331641 C1 DE 4331641C1 DE 19934331641 DE19934331641 DE 19934331641 DE 4331641 A DE4331641 A DE 4331641A DE 4331641 C1 DE4331641 C1 DE 4331641C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fine
- blowing
- suspension
- offset
- grained
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000000945 filler Substances 0.000 title claims abstract 5
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 20
- 238000012856 packing Methods 0.000 title abstract description 9
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims abstract description 33
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 27
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims abstract description 5
- 238000007664 blowing Methods 0.000 claims description 19
- 238000005188 flotation Methods 0.000 claims description 8
- 238000000071 blow moulding Methods 0.000 claims description 7
- 238000002156 mixing Methods 0.000 claims description 6
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 4
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000012549 training Methods 0.000 claims description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims 1
- 238000004062 sedimentation Methods 0.000 abstract description 2
- 241000273930 Brevoortia tyrannus Species 0.000 description 9
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 7
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 3
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000011707 mineral Substances 0.000 description 3
- 235000010755 mineral Nutrition 0.000 description 3
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 3
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 230000002792 vascular Effects 0.000 description 2
- KWYUFKZDYYNOTN-UHFFFAOYSA-M Potassium hydroxide Chemical compound [OH-].[K+] KWYUFKZDYYNOTN-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 230000002745 absorbent Effects 0.000 description 1
- 239000002250 absorbent Substances 0.000 description 1
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000007717 exclusion Effects 0.000 description 1
- 238000011086 high cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000008595 infiltration Effects 0.000 description 1
- 238000001764 infiltration Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000008188 pellet Substances 0.000 description 1
- 239000000546 pharmaceutical excipient Substances 0.000 description 1
- 229940072033 potash Drugs 0.000 description 1
- BWHMMNNQKKPAPP-UHFFFAOYSA-L potassium carbonate Substances [K+].[K+].[O-]C([O-])=O BWHMMNNQKKPAPP-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- 235000015320 potassium carbonate Nutrition 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 description 1
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 1
- 239000007966 viscous suspension Substances 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/08—Filling-up hydraulically or pneumatically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von
Blasversatz gemäß Anspruch 1 und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 7.
Für den pneumatisch eingebrachten Blasversatz werden vor
nehmlich im Steinkohlenbergbau vorklassierte mineralische
Aufbereitungsabgänge, sogenannte Waschberge, in den Korn
klassen von 0-80 mm eingesetzt. Die maximale Korngröße
ist im wesentlichen von der Größe der Zellenradtaschen der
Blasmaschine abhängig. Der Ausschluß feinkörniger Berge ist
durch die Schwierigkeiten begründet, die bei der Förderung,
dem Bunkern, dem Einschleusen und dem pneumatischen Trans
port in der Blasrohrleitung entstehen. Die Schwierigkeiten
werden durch die Kleb- bzw. Backneigung des transportierten
Materials, bedingt vor allem durch den hohen Wassergehalt
und die vorrangig tonige Beschaffenheit der Feinberge ver
ursacht.
Obwohl die Einbindung feinkörniger Stoffe in den Versatz
eine dichtere Packung und somit einen tragfähigeren Versatz
ergeben würde und andererseits durch Einsatz feinkörniger
Stoffe eine komplizierte Übertageentsorgung entfallen
könnte, ist der Einsatz feinkörniger Stoffe im herkömm
lichen Blasversatz nicht durchführbar.
Versuche, dem Blasversatzmaterial teilentwässerte Flotati
onsberge zuzusetzen, mußten aufgrund der beschriebenen
Schwierigkeiten abgebrochen werden. Der Anteil an schlammig
klebrigem Feingut in den Versatzbergen verursachte Ver
schmutzungen und Verkrustungen der Förderbandanlagen und
erforderte einen zusätzlichen hohen Reinigungs- und War
tungsaufwand. Die sich aus dem Zusatz von Flotationsbergen
ergebenden Schwierigkeiten wurden mit einem steigenden An
teil derartiger Flotationsberge immer größer.
Als weiterer Nachteil stellte sich heraus, daß die Schütt
guteigenschaften der Versatzberge sich derartig verschlech
terten, daß eine Einführung in der Praxis sich als nicht
sinnvoll herausstellte.
Neben dem bekannten Blasversatzverfahren zum Verfüllen un
tertägiger Hohlräume in Strebbetrieben des Steinkohlenberg
baus ist, wie aus der DE 34 13 602 C2 ervorgeht, ein Ver
fahren bekannt, mit dessen Hilfe Flotationsberge, Elektro
filterasche, Feinberge und feinkörnige mineralische Rest
stoffe als hochkonzentrierte pastenförmige Suspensionen hy
dromechanisch von übertage bis in den Abbaubetrieb geför
dert und dort mittels einer speziellen, sogenannten
Schlepprohrtechnik in den Bruchhohlraum als Nachversatz
eingebracht werden können. Dieses Verfahren läßt unter be
stimmten Voraussetzungen die Einlagerung von schadstoffhal
tigen Reststoffen nach dem Prinzip des vollständigen Ein
schlusses zu.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde ein Ver
fahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
zum Einbringen von Versatz zu schaffen, wobei das Verfahren unter
Berücksichtigung des bestehenden Blasversatzverfahrens die
Möglichkeit schafft, einen dichteren und festeren Versatz
unter Zugabe von feinkörnigen Reststoffen evtl. unter
Zugabe von Hilfsstoffen zu ermöglichen, die übertage nur
unter besonderen Schwierigkeiten zu deponieren sind, und
bei dem die normalerweise durch Zumischung feinstkörniger
Reststoffe auftretenden Schwierigkeiten auf einfache Weise
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung mit dem Merkmalen
des Anspruchs 7 gelöst.
Der Förderweg für das Blasversatzgut kann auf diese Weise
von der Aufbereitungsanlage bis zur Blasmaschine frei blei
ben von klebrigen fördertechnisch schwierig zu behandelnden
feinkörnigen Entsorgungsgütern. Die Vermischung der Blas
berge mit dem hydromechanisch geförderten feinkörnigen Rest
findet in der Blasrohrleitung zwischen der Einschleusein
richtung und dem Austrag statt.
Die Einschleuseinrichtung weist eine über den Querschnitt
der Blasrohrleitung einen gleichmäßigen Eintrag gewährlei
stende Ausbildung auf, wobei eine Verschmutzung und Verkru
stung der Blasrohrleitung dadurch verhindert wird, daß das
Grobkorn des Blasversatzmaterials als Fegegut innerhalb der
Blasrohrleitung wirkt.
Die hydraulische Förderung der Suspension folgt dem Blaszy
klus. Das Einschleusen der Suspension in die Blasrohrlei
tung erfolgt ausschließlich während des Einblasens von Ver
satzbergen. Die Durchflußmenge richtet sich nach dem gere
gelten Durchsatz des Blasversatzgutes. Die Suspension kann
aus dickflüssigen Flotationsbergen bestehen, bzw. es können
den Flotationsbergen unterschiedliche feinkörnige Rest
stoffe, z. B. Sande oder Verbrennungsrückstände beigemischt
werden. Darüber hinaus können als Reststoffe auch Rauch
gasreinigungsrückstände zugemischt werden.
Ebenso kann die Suspension aus Rückständen des Kali-Berg
baus in Verbindung mit weiteren feinst- bis feinkörnigen
Stoffen bestehen.
Weiterhin ist es vorstellbar, den Suspensionen weitere
Hilfsstoffe, beispielsweise Bindemittel beliebiger Form
zuzumischen.
Grundsätzlich können Suspensionen für die hydraulische Ein
schleusung in den Blasversatz aus allen feinkörnigen, vor
rangig mineralischen Reststoffen oder Reststoffgemischen
und Wasser hergestellt werden, die für die Verbringung zu
gelassen sind. Es ist davon auszugehen, daß bei der Verfül
lung der Abbauhohlräume vornehmlich beim Strebbau mit
hydraulisch ergänzten Blasversatz die Kriterien des voll
ständigen Einschlusses unter den gleichen Bedingungen und
in dem gleichen Maße, wie bei der Bruchhohlraumverfüllung,
also dem Einbringen von Suspensionen beim Bruchbau erfüllt
werden.
Für die Bedingungen einer praktikablen hydraulischen Förde
rung müssen die Reststoffsuspensionen auch bei längerer
Förderunterbrechung sedimentationsstabil sein und dürfen in
der Leitung nicht aushärten bzw. ihre Viskosität nicht we
sentlich verändern. Die Viskosität bzw. der u. a. aus ihr
resultierende Fließwiderstand müssen so hoch sein, daß die
Summe aus geodätischem Druck und Pumpendruck für die Förde
rung und Einschleusung in die Blasrohrleitung ausreichen.
Die Suspensionspumpe stellt in dieser Förderung das Regel
instrument dar. Regeleinrichtungen über Drosselventile
müssen wegen des hohen Verschleißes aus besonders wider
standsfähigen Werkstoffen hergestellt sein. Der Fließ- bzw.
Förderwiderstand muß höher als der sich ergebende geodä
tische Druck sein. Möglichkeiten, dies zu beeinflussen,
liegen in der Zusammensetzung der Suspension und der sich
hieraus ergebenden Viskosität bzw. der Dimensionierung der
Rohrleitung abgestimmt auf die durchzusetzende Fördermenge.
Es ist vorstellbar, daß die Suspension nicht zwangsläufig
über eine hydraulische Fernförderung eingebracht wird.
Vielmehr können z. B. geringe Mengen einer Suspension, die
vor Ort auch herstellbar ist, mittels eines kurzen Förder
weges in den Versatz zugemischt werden.
Der Kornaufbau der Versatzberge und das beim pneumatischen
Fördern in der Blasrohrleitung sich bildende Berge
feinstkorn läßt Suspensionen mit relativ niedriger Visko
sität für die Ergänzung des Blasversatzgutes zu. Aus diesem
Grund können die Entfernungen zwischen den Schächten und
den Blasversatzhohlräumen mit Leitungen von 50 bis 100 mm
Durchmesser überwunden werden.
Die Veränderung des Feststoffgehaltes durch Dosierungsun
genauigkeiten führt bei niedrigviskosen Suspensionen nicht
so zur gravierenden Veränderung der Viskosität, wie im
Falle hochviskoser Suspensionen bei der Bruchhohlraumver
füllung, so daß der Aufwand für die Suspensionskontrolle
minimierbar ist.
Die Rohrleitung für die Suspensionen wird auf Druck und
Fördermenge überwacht und kann mit ferngesteuerter Sperr-
und Sicherheitsarmatur ausgerüstet werden. Die für die Er
gänzung des Blasversatzgutes zugelassene Menge der Rest
stoffsuspension muß mit der Aufnahmefähigkeit des relativ
grobkörnigen Blasversatzes abgestimmt werden. Man kann aus
den errechneten Korngrößenverteilungskurven im Blasversatz
gut von Zwischenräumen ausgehen, die eine Zumischung von
mindestens 15 Gew. -% feinkörniger Reststoffe erlauben.
Das bei der hydromechanischen Förderung in der Suspension
enthaltene Wasser darf nicht mit der Feuchte im Blasver
satzgut zu einer Verschlammung des vermischten Versatzgutes
führen. Die innere Reibung des mit feinen Reststoffen ange
reicherten Versatzgutes darf nicht so klein werden, daß die
Blasböschung nicht mehr selbständig steht, oder das Ver
satzgut gar durch auflastenden Gebirgsdruck in den freien
Strebraum gedrückt werden kann.
Die Feinstoffzumischung darf nur der Versatzverbesserung
durch Füllen sonst offen bleibender Zwischenräume im
Schüttgut, d. h. der Erhöhung der Einbringdichte dienen.
Ein dichterer, mit hydraulisch geförderter Suspension er
gänzter Blasversatz kann wesentlich zur Minderung der Berg
senkungen beitragen und kann gleichzeitig die Möglichkeit
für eine umweltgerechte Entsorgung von Reststoffen bieten.
Dem Blasversatzgut kann vor dem Einbringen in den ausge
kohlten Raum immer nur eine genau festgelegte, bestimmte
Menge von einer bestimmten Reststoffsuspension zugegeben
werden, um die oben erwähnten Versatzeigenschaften, wie
Standfestigkeit der Böschung und Dichte des Gutes zu errei
chen. Die Menge der zuzumischenden Reststoffsuspension ist
durch Mengensteuerung der Suspensionspumpe oder auch durch
ein besonders verschleißgeschütztes Drosselventil ständig
zu überprüfen und einzuhalten.
Die Einschleusmenge des Grobversatzgutes ist für die Men
gensteuerung der Suspensionspumpe bestimmend. Die beim
Wechsel von einem Blasabschnitt zum nachfolgenden Blasab
schnitt erforderlichen Unterbrechungen müssen auch von der
hydraulischen Förderung eingehalten werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einbringen von Blasver
satz unter Hinzumischung von Suspensionen ist an Hand eines
in der Zeichnung wiedergegeben Schemas dargestellt und wird
im nachfolgenden näher erläutert.
Wie aus dem in der Zeichnung wiedergegebenen beispielhaften
Schema hervorgeht, wird das Blasversatzverfahren zunächst
in herkömmlicher Weise durchgeführt und beschrieben. Das
beispielsweise aus der Aufbereitung für den Versatz vorge
sehene Blasversatzmaterial wird übertage in einen Versatz
bunker 16 gelagert und von dort aus im Schacht 4 mittels
einer entsprechenden Schachtrohrleitung 15 oder über eine
Gefäßförderung 14 nach untertage in einen Versatzberge
bunker 17 gefördert. Von diesem Versatzbergebunker 17 wird
das Blasversatzgut in der Strecke 9 in kontinuierlicher
oder diskontinuierlicher Gleis- oder Bandförderung 18 einem
Abteilungsbunker 19 zugeleitet. Von dem Abteilungsbunker 19
wird das Versatzmaterial mittels einer Bandförderung 20
weiter gefördert und der Blasversatzmaschine 1 aufgegeben.
Durch die Blasversatzmaschine 1 wird das Blasversatzmate
rial über die Blasrohrleitung 2 in den Streb 10 eingebla
sen. Der im Streb 10 eingebrachte Versatz ist mit 11 und
die abzubauende Kohle im Streb mit 12 bezeichnet.
Für die Zumischung einer Suspension ist übertägig eine
Misch- und Pumpenanlage 5 und 7 vorgesehen, an welche sich
bis zur Einschleuseeinrichtung 3 in der Blasrohrleitung 2
eine Rohrleitung 4 anschließt. Die Misch- und Pumpenanlage
5, 7 besteht, wie die Detailzeichnung wiedergibt, aus bei
spielsweise mehreren Lagerbehältern 6, in denen beispiels
weise eingedickte Flotationsberge, Flotationsbergepreßlinge
und feinkörnige, anderweitige Reststoffe gelagert werden,
die einem Mischer 5 zugeführt und anschließend über die
Pumpe 7 in die Rohrleitung 4 gepumpt werden.
Die hydromechanische Förderung, d. h. die Rohrleitung 4 en
det in der Einschleuseinrichtung 3, wie dies aus der
Detaildarstellung um die Blasversatzmaschine 1 herum er
kennbar ist.
Die Einschleuseinrichtung 3 weist eine über den Querschnitt
der Blasrohrleitung 2 einen gleichmäßigen Eintrag gewähr
leistende Ausbildung auf. Das Versatzmaterial wird in den
Einblasphasen über die Bandförderung 20 einem oberhalb der
Blasversatzmaschine 1 angeordneten Aufgabetrichter 21 zuge
führt und pneumatisch in den Streb 10 gefördert. In dieser
Förderphase wird die Suspension über die Rohrleitung 4 der
Einschleuseinrichtung 3 zugeführt. Bei Unterbrechung des
Blasversatzvorganges wird die Rohrleitung 4 über die
Sperrarmatur 22 geschlossen.
Bezugszeichenliste
1 Blasversatzmaschine
2 Blasrohrleitung
3 Einschleuseinrichtung
4 Schacht
5 Mischanlage
6 Lagerbehälter
7 Pumpe
8 Schacht
9 Strecke
10 Streb
11 Versatz
12 Kohle
13 Fördergerüst
14 Gefäßförderung
15 Schachtrohrleitung
16 Versatzbergebunker
17 Versatzbergebunker
18 Gleis- oder Bandförderung
19 Abteilungsbunker
20 Bandförderung
21 Aufgabetrichter
22 Sperrarmatur
2 Blasrohrleitung
3 Einschleuseinrichtung
4 Schacht
5 Mischanlage
6 Lagerbehälter
7 Pumpe
8 Schacht
9 Strecke
10 Streb
11 Versatz
12 Kohle
13 Fördergerüst
14 Gefäßförderung
15 Schachtrohrleitung
16 Versatzbergebunker
17 Versatzbergebunker
18 Gleis- oder Bandförderung
19 Abteilungsbunker
20 Bandförderung
21 Aufgabetrichter
22 Sperrarmatur
Claims (10)
1. Verfahren zum Einbringen von Blasversatz, insbesondere
von vorklassierten Aufbereitungsabgängen in untertägige
Hohlräume mittels einer Blasversatzmaschine, wobei das
der Blasversatzmaschine zugeführte Blasversatzmaterial
über eine Blasrohrleitung in den Hohlraum eingeblasen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Versatzmaterial in
der Blasrohrleitung eine aus feinst- bis feinkörnigen
Füllstoffen und Wasser hergestellte sedimentationsstabi
le Suspension dosiert zugemischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vermischung der Suspension mit dem Blasversatz in
der Blasrohrleitung zwischen der Einspeisung und dem
Austrag erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Suspension in einer Rohrleitung von übertage bis
hinter die Blasversatzmaschine gefördert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit Sperr- und Sicherheitsarmaturen versehene
hydraulische Rohrleitung auf Druck und Fördermenge
überwacht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Suspension aus Flotationsbergen und diesem zuge
mischten feinkörnigen Reststoffen, wie Sanden oder Ver
brennungsrückständen besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Blasversatz 15 Gew.% feinkörniger Reststoffe zu
gemischt werden.
7. Vorrichtung zum Einbringen von Blasversatz, insbesondere
von vorklassierten Aufbereitungsabgängen in untertägige
Hohlräume mittels einer Blasversatzmaschine und einer
daran anschließenden Blasrohrleitung zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blasversatzmaschine (1) nachgeschaltet in der
Blasrohrleitung (2) eine Einschleuseinrichtung (3) zum
dosierten Zumischen einer aus feinst- bis feinkörnigen
Füllstoffen und Wasser hergestellten und über eine
Rohrleitung (4) von übertage geförderten Suspension vor
gesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
übertage eine Mischanlage (5) und dieser nachgeschaltet
eine Pumpanlage (7) vorgesehen sind, an welche sich die
bis zur Einschleuseinrichtung (3) führende Rohrleitung
(4) anschließt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Rohrleitung (4) Sperr- und Sicherheitsarmaturen
(22) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschleuseinrichtung (3) eine über den Querschnitt
der Blasrohrleitung (2) einen gleichmäßigen Eintrag
gewährleistende Ausbildung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331641 DE4331641C1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Verfahren zum Einbringen von Blasversatz unter Zumischung von feinkörnigen Füllstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331641 DE4331641C1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Verfahren zum Einbringen von Blasversatz unter Zumischung von feinkörnigen Füllstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331641C1 true DE4331641C1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6497956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934331641 Expired - Fee Related DE4331641C1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Verfahren zum Einbringen von Blasversatz unter Zumischung von feinkörnigen Füllstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331641C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112014000061B4 (de) | 2013-02-28 | 2019-10-17 | China University Of Mining And Technology | Vorrichtung und Verfahren zur Verfüllung von Bergen in ausgekohlte Untertagebereiche |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413602C2 (de) * | 1984-04-11 | 1986-04-24 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes |
-
1993
- 1993-09-17 DE DE19934331641 patent/DE4331641C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413602C2 (de) * | 1984-04-11 | 1986-04-24 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112014000061B4 (de) | 2013-02-28 | 2019-10-17 | China University Of Mining And Technology | Vorrichtung und Verfahren zur Verfüllung von Bergen in ausgekohlte Untertagebereiche |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0026301B1 (de) | Verfahren zum Beseitigen oder Zwischenlagern von Abfällen | |
DE4331641C1 (de) | Verfahren zum Einbringen von Blasversatz unter Zumischung von feinkörnigen Füllstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3932046C2 (de) | ||
DE3413602C2 (de) | Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes | |
DE348892C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Foerdern von Schuettgut, insbesondere in Bergwerken, mittels eines aufsteigenden Fluessigkeitsstromes | |
DE3129090A1 (de) | Verfahren zur hydromechanischen foerderung von fuellstoffen zum verfuellen von bergmaennischen hohlraeumen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3423631C2 (de) | ||
DE3529682C2 (de) | ||
DE2655542A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum hydraulischen einbringen von versatz | |
EP2811072B1 (de) | Gleiswegsanierungsmaschine mit Planumschutzschicht (PSS)Aufbereitung | |
DE202005007362U1 (de) | Gleisbetterneuerungsmaschine mit Planumschutzschichtaufbereitung | |
EP1538302B1 (de) | Verfahren zum Verfüllen von Hohlräumen ausserhalb der lichten Tunnelröhre eines maschinell aufgefahrenen Tunnels | |
EP2428612B1 (de) | Gleiswegsanierungsmaschine mit Planumsschutzschicht-Aufbereitung | |
DE3704731A1 (de) | Flotationsbergeversatz | |
DE69230852T2 (de) | Verfahren zur Förderung und Bereitstellung von körnigem Material, zum Beispiel Sand, in gewünschter Zusammensetzung | |
DE3929162C2 (de) | ||
DE3823863A1 (de) | Verfahren fuer den untertagebetrieb mit hydraulischer foerderung und anlage zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE102004052854B4 (de) | Verfahren zur Langzeitverwahrung von Kavernen und Kavernensystemen | |
DE3429010A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von z.b. als streckenbegleitdaemme dienenden baukoerpern im untertagebetrieb | |
DE3516138A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur entsorgung von koernigen abfallstoffen, insbesondere von flug- und schmelzkammeraschen | |
DE3925639A1 (de) | Verfahren zum einbringen von vollversatz beim untertaegigen abbau von kohle | |
DE3238666A1 (de) | Beschickungseinrichtung fuer seigerfoerderung mittels rohrleitung | |
DE2339601A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einbringen schlamm- und pulverfoermiger sprengstoffe in bohrloecher | |
DE2614569A1 (de) | Verfahren zum ausfuellen von hohlraeumen, sowie von streckenbegleitdaemmen unter tage mittels verschiedenen baustoffen, dem durch ein mischsystem chemische zusaetze und wasser beigegeben werden, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3406894A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer baustoffmischung fuer betonbauteile |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |