DE433120C - Zahnrad mit gedaempfter Federung - Google Patents

Description

• Zahnrad mit gedämpfter Federung. Es sind Zahnräder bekannt, die eine Federung entweder innerhalb des besonders aufgesetzten Zahnkranzes oder zwischen Radkranz und Speichen aufweisen. Auch hat man die Speichen selbst zur Federung benutzt und sie in einen Teil, entweder Kranz oder Nabe, fest eingespannt und mit dem anderen Teil federnd verbunden. Ferner hat man den Zahnkranz auf der Nabe unmittelbar gleitend angeordnet und beide durch seitliche Federn verbunden. Schließlich hat man, weil die genannten Federanordnungen keinerlei Dämpfung zeigten, besondere Dämpfungsglieder angebracht; denn ungedämpfte Federn gelben zu unerwünschten Schwingungen Anlaß: Die vorliegende Bauart eines gefederten Zahnrades soll die bisher nicht erreichte Federung bei gleichzeitiger Dämpfung in einfacher Weise dadurch gestatten, daß zwischen Radkranz und Nabe an beiden Enden in Pfannen frei bewegliche gekrümmte Federn eingelegt sind, von denen mindestens je zwei sich mit Vorspannung an einer Stelle berühren.
• In der Zeichnung stellt Abb. r eine Ansicht des Zahnrades, Abb. 2 einen radialen Schnitt durch das Zahnrad dar.
• Zwischen der Nabe z und dem Kranz 2 sind Federn 3 eingelegt, die gleichzeitig die Speichen bilden. Diese sind aber, im Gegensatz zu bekannten Ausführungen, weder in der Nabe noch im Kranz fest eingespannt, sondern legen sich beweglich mit ihren halbzylindrischen oder halbkugeligen Köpfen in entsprechende Pfannen .4 am, äußeren Umfang der Nabe und am inneren Umfang des Kranzes. Wesentlich ist, daß diese Federn nicht etwa radial stehen, sondern möglichst weit tangential eingelegt werden, und daß immer mindestens zwei solcher Federn an einem Punkte sich berühren, wobei in der Ruhelage ohne Kraftübertragung schon eine gewisse Vorspannung einer jeden Feder vorhanden sein muß. Hierdurch wird erreicht, daß mit zunehmender Kraftübertragung die Berührungsfläche zwischen je zwei Federn immer größer und dadurch starke Dämpfung erzielt wird.
• Zur gleichmäßigen Wirkung in beiden Drehrichtungen werden mehrere Lagen Federn von abwechselnd entgegengesetzter Krümmungsrichtung achsial hintereinander gelegt. Durch entsprechende Stäke und Zahl der Federn läßt sich der Grad der Federung und Dämpfung °instellen. Die Federung wirkt sowohl radial wie tangential nach jeder Richtung. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß keine Verbreiterung des Rades notwendig ist; es genügt in allen Fällen die für die Kraftübertragung berechnete Breite von Kranz und Nabe.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnrad mit gedämpfter Federung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Radkranz (2) und Nabe (i) an beiden Enden in Pfannen (q.) frei bewegliche gekrümmte Federn (3) eingelegt sind, von denen mindestens je zwei sich mit Vorspannung an einer Stelle berühren.
2. 2. Zahnrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federenden halbzylindrische oder halbkugelige Köpfe haben, die in entsprechenden Pfannen am äußeren Umfang der Nabe und am inneren Umfang des Kranzes liegen.
3. 3. Zahnrad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen Federn von abwechselnd entgegengesetzter Krümmungsrichtung in parallelen Ebenen hintereinanderliegen.