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DE4329875A1 - Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- oder Wirkmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- oder Wirkmaschine

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Publication number
DE4329875A1
DE4329875A1 DE4329875A DE4329875A DE4329875A1 DE 4329875 A1 DE4329875 A1 DE 4329875A1 DE 4329875 A DE4329875 A DE 4329875A DE 4329875 A DE4329875 A DE 4329875A DE 4329875 A1 DE4329875 A1 DE 4329875A1
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knitting
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Withdrawn
Application number
DE4329875A
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English (en)
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Henkel Dorus GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG filed Critical Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG
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Priority to PCT/EP1993/003219 priority patent/WO1994011794A1/de
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Priority to AT94901811T priority patent/ATE157786T1/de
Priority to EP94901811A priority patent/EP0669015B1/de
Priority to DE4401742A priority patent/DE4401742A1/de
Publication of DE4329875A1 publication Critical patent/DE4329875A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B37/00Auxiliary apparatus or devices for use with knitting machines
    • D04B37/02Auxiliary apparatus or devices for use with knitting machines with weft knitting machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- oder Wirkmaschine zur Her­ stellung eines Maschenerzeugnisses mit Fadenverlauf quer zur Herstellungsrichtung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den in Frage kommenden Strick- oder Wirkmaschinen kann es sich um Flachstrickmaschinen, insbesondere mit zwei Nadelbet­ ten handeln, um Flachwirkmaschinen oder auch um Rundstrickma­ schinen, die mit Spitzennadeln, Zungennadeln oder dgl. ausge­ rüstet sind. Der Fadenverlauf ist quer zur Herstellungsrich­ tung des Maschenerzeugnisses, so daß nach deutschem Sprachge­ brauch von einem Einfadengestricke gesprochen wird, sofern es auf einer Strickmaschine hergestellt worden ist, bzw. von Einfadengewirke, sofern eine entsprechende Wirkmaschine ein­ gesetzt worden ist.
Moderne Strickmaschinen bieten eine Vielzahl von Möglichkei­ ten in der Gestaltung des Maschenerzeugnisses, da der Faden­ lauf bei der Herstellung des Maschenerzeugnisses wahlweise durch Einsatz entsprechender Steuerungsmechanik bzw. -elek­ tronik individuell variierbar ist. Die Steuerbefehle werden bei bisher üblichen Strickmaschinen häufig mittels Jacquard- Karten der Strick- oder Wirkmaschine durchgeführt. In jünge­ rer Zeit werden die Steuerbefehel mit Hilfe magnetischer Speichermittel wie z. B. Magnetbänder oder Disketten der Ma­ schine zugeführt oder auch unmittelbar über Datenleitung. Mit diesen modernen Strickmaschinen lassen sich prinzipiell Ma­ schenerzeugnisse mit komplizierten Bindungen, unterschiedli­ chen Bindungsmustern, komplexen Farbmustern und Maschener­ zeugnis-Umrissen herstellen. Von der Textilindustrie werden auch zunehmend entsprechend anspruchsvoll gestaltete Maschen­ erzeugnisse verlangt, wobei es aufgrund der kurzen Modezyklen darauf ankommt, daß eine vom Designer entwickelte Vorlage für Form, Bindungsstruktur und Farbgebung des Maschenerzeugnisses möglichst rasch in die Produktion umgesetzt wird.
Die Umsetzung des Designs in das entsprechende Steuerprogramm ist bislang jedoch äußerst zeitaufwendig und erfordert spezi­ elle Kenntnisse sowohl in bezug auf die Stricktechnik, als auch in bezug auf die elektronische Programmiertechnik. Ins­ besondere das Aneinanderfügen unterschiedlicher Bindungsmu­ ster bedarf bislang des Eingriffs einer hierfür speziell aus­ gebildeten Person, da im allgemeinen die Bindungsanordnung aus den beiden nebeneinanderliegenden Bindungsmustern nicht strickbar ist. Es muß dann von Hand durch entsprechende Ein­ zelprogrammierung die Strickverträglichkeit beider Muster hergestellt werden.
Aus der Fachzeitschrift "Wirkerei- und Strickereitechnik" 41 (271, Seiten 668 bis 670) ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Bei diesem Stand der Technik wird, ausgehend von einer mehrfarbigen Bildvorlage und der Angabe der gewünschten Strickart Jacquard oder Intarsia, das Steuer­ programm für die vorher ausgewählte Strickmaschine mit Hilfe der Steuerprogramm-Recheneinheit automatisch erstellt. Über ein getrennt ablaufendes Programm kann das Steuerprogramm derart verändert werden, daß auch eine vorgegebene Umrißform des Maschenerzeugnisses beim Stricken berücksichtigt wird (Formstricken). Es können auch Bindungsmuster mit mehr oder weniger komplexen Bindungsstrukturen berücksichtigt werden, und zwar durch explizite Eingabe entsprechender Programmteile in der Programmsprache SINTRAL. Zur Darstellung der Bindung wird eine Farbpatrone eingesetzt mit Zuordnung der verwende­ ten Farben zu Bindungselementen und Abwandlungselementen. Nach erfolgter Berechnung des SINTRAL-Steuerprogramms durch die Steuerprogramm-Recheneinheit kann die Bindung wahlweise auch in einer Fadenlauf-Darstellungsart oder einer Maschen­ darstellungsart auf dem Bildschirm wiedergegeben werden. Mit Hilfe eines Analyseprogramms kann das SINTRAL-Steuerprogramm getestet werden. Festgestellte Programmfehler werden ange­ zeigt zur anschließenden manuellen Korrektur durch den an der Maschine arbeitenden Fachmann. Eine Änderung z. B. des Faden­ laufs durch den Fachmann erfolgt dadurch, daß dieser das SIN­ TRAL-Steuerprogramm dementsprechend abändert. Um die Auswir­ kungen dieser Steuerprogrammänderungen auf den Fadenlauf feststellen zu können, muß das SINTRAL-Steuerprogramm kom­ plett erstellt und ein Simulationslauf für den vorher ausge­ wählten Maschinentyp durchgeführt werden zur anschließenden Wiedergabe des sich ergebenden Fadenlaufs auf dem Bildschirm. Die Steuerprogramm-Recheneinheit ist nicht in der Lage, aus einer Vorlage mit mehreren nebeneinander angeordneten, unter­ schiedlichen Bindungsmustern selbsttätig ein Steuerprogramm zu berechnen; in diesem Falle muß der an dieser Musterungsan­ lage arbeitende Fachmann die hierfür erforderlichen Programm­ schritte in der Programmiersprache SINTRAL eingeben.
Aus der US-PS 4 608 642 (Shima) ist es bekannt, Bindungs­ strukturen über einen Farb-Code mit 127 Farben einzugeben, die jeweils einer Nadel oder einem Nadelpaar der jeweiligen Maschenreihe zugeordnet sind und den Bindungsablauf festle­ gen. Dieser Bindungsablauf ist vorgegeben und teilweise maschinentypabhängig. Mit Hilfe der Steuerprogramm-Rechenein­ heit wird das Steuerprogramm für die vorher ausgewählte Strickmaschine automatisch erstellt, indem die Farb-Codes in den entsprechenden Strickablauf übertragen werden. Strick-Un­ verträglichkeiten, die bei der Ausführung des Programms zu Fehlern führen, wie z. B. Fixierung einer Maschenkreuzung, gegenläufiger Bettenversatz oder übermäßige Maschendehnung, werden dabei von der Recheneinheit nicht erkannt. Für mehr­ farbige Gestricke (Jacquard oder Intarsia) ist eine begrenzte Anzahl von Farben reserviert. Eine mehrfarbige Bildvorlage kann daher im allgemeinen nicht mit den ursprünglichen Farben wiedergegeben werden. Für eine beschränkte Anzahl von Rück­ seiten-Ausführungen sind entsprechende Farb-Codes auswählbar.
Das Nebeneinandersetzen von Farbmustern und Bindungsstruktu­ ren ist aufgrund der Doppelbedeutung der Farbcodes (Bindung und Farbe) nur begrenzt möglich. Nach Simulierung des erzeug­ ten Programms kann eine Maschenbilddarstellung am Bildschirm erfolgen. Änderungen können jedoch nur in der Farbcode-Dar­ stellung oder im Strickprogramm selbst erfolgen, wobei zur Anzeige der Änderungen in der Maschenbilddarstellung wiederum das vollständige Programm erstellt und ein Simulationslauf durchgeführt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- bzw. Wirkmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der die Umsetzung eingegebener Informationen über zu stric­ kende Bindungsmuster in ein strickbares Steuerprogramm er­ leichtert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Anpaßeinheit überprüft also die wenigstens zwei die Bin­ dungsanordnung bildenden nebeneinanderliegenden Muster, seien es Bindungs-, Farb- und/oder Umrißmuster, innerhalb der im allgemeinen das gesamte Maschenerzeugnis bzw. Teile davon wie z. B. Ärmel, beschreibenden Gesamtanordnung. Geht man bei­ spielsweise von zwei jeweils für sich strickbaren Bindungsmu­ stern aus, z. B. abgerufen aus einer entsprechenden Biblio­ thek, so kommt es in vielen Fällen dennoch zu einer Strick- Unverträglichkeit, wenn man diese beiden Muster in Maschen­ reihenrichtung nebeneinandersetzt. Folgt beispielsweise bei dem einen Muster auf eine gemeinsame Maschenreihe eine Umhän­ geoperation in einer der beiden möglichen Richtungen, bei dem anderen Bindungsmuster dagegen in der jeweils anderen Rich­ tung, so können diese beiden Operationen nicht im Rahmen ei­ nes einzelnen Schlittenlaufs durchgeführt werden. Die Anpaß­ einheit überprüft deshalb sämtliche Informationen über die beiden Muster, insbesondere sämtliche Zeilen der Fadenlauf- Darstellung daraufhin, ob eine derartige Unverträglichkeit vorkommt. Stellt sie eine derartige Unverträglichkeit fest, dann korrigiert sie gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die Bindungsinformationen über beide Bindungsmuster in der Weise, daß die beiden gegenläufigen Umhängeoperationen in zwei aufeinanderfolgenden Schlittenläufen durchgeführt wer­ den.
Stellt die Anpaßeinheit Strick-Unverträglichkeiten fest, die sie selbsttätig nicht beseitigen kann, so gibt sie gemäß ei­ ner Ausführungsform der Erfindung eine entsprechende Fehler­ meldung ab.
Insgesamt ergibt sich eine wesentliche Erleichterung bei der Entwicklung des strickbaren Steuerprogramms mit entsprechen­ der Reduzierung der hierfür erforderlichen Zeit, da die Anpa­ ßeinheit Strick-Unverträglichkeiten selbsttätig beseitigt, bzw. bei nicht sofort korrigierbarer Unverträglichkeit eine entsprechende Fehlermeldung abgibt.
Eine besonders bevorzugte Weiterentwicklung der erfindungsge­ mäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaß­ einheit zur Übermittelung der korrigierten Bindungsanordnung bzw. der Fehlermeldung an die Graphikeinheit zur optischen Wiedergabe der korrigierten Bindungsanordnung bzw. der ur­ sprünglichen Bindungsanordnung samt Fehlermeldung ausgebildet ist, und daß die Graphikeinheit zur manuellen Korrektur der jeweils wiedergegebenen Bindungsanordnung über die Eingabe­ einheit sowie zur Übermittlung der manuell korrigierten Bin­ dungsanordnung an die Anpaßeinheit zur erneuten Überprüfung der Strickverträglichkeit ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine interaktive Steuerprogrammentwicklung mit reduzierter Entwicklungszeit, da im Dialog zwischen der Bedienungsperson und der erfindungsgemäßen Einrichtung Korrekturvorschläge der Anpaßeinheit sogleich von der Bedienungsperson überprüft und gegebenenfalls weiter korrigiert werden können mit sofortiger Überprüfung der Strickverträglichkeit, ohne daß ein komplet­ tes, auf der jeweiligen Strickmaschine lauffähiges Steuerpro­ gramm erstellt werden müßte.
Nach interaktiver Fertigstellung einer strickfähigen Bin­ dungsanordnung aus den mehreren Mustern kann schließlich das Steuerprogramm berechnet werden, wozu die Anpaßeinheit mit der Steuerprogramm-Recheneinheit verbunden ist zur Übermitt­ lung der korrigierten Maschenanordnung und zur anschließenden Berechnung des Steuerprogramms.
Um die erfindungsgemäß mit Hilfe der Anpaßeinheit korrigierte und damit prinzipiell strickfähige Maschenanordnung ohne all zu großen Rechneraufwand auf der Vielzahl der derzeit oder auch zukünftig in Einsatz befindlichen Strick- oder Wirkma­ schinen herstellen zu können, wird vorgeschlagen, daß die Steuerprogramm-Recheneinheit eine erste Untereinheit zur Be­ rechnung eines allgemeinen Strickmaschinentyp-unabhängigen Steuerprogramms umfaßt. Es wurde herausgefunden, daß die große Vielzahl der gegenwärtigen Strickmaschinen eine Reihe wesentlicher Konstruktionsmerkmale gemeinsam hat. Es wird da­ her für eine diese gemeinsamen hat. Es wird daher für eine diese gemeinsamen Konstruktionsmerkmale aufweisende "univer­ selle" Strick- oder Wirkmaschine ein entsprechendes Steuer­ programm erstellt. Aus diesem universellen Steuerprogramm kann nun mit geringem Aufwand ein maschinentyp-spezifisches Steuerprogramm abgeleitet werden, wobei das entsprechende Rechnermodul auch in der jeweiligen Strickmaschine integriert werden kann. Die zentral entwickelten universellen Steuer­ programme können dann den einzelnen Strickmaschinen unmittel­ bar zugeführt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Eingabeeinheit zur voneinander unabhängigen Eingabe von Bindungsmustern, Farbmustern und Umrißmustern ausgebildet. Nach der entspre­ chenden Eingabe, gegebenenfalls auch unter Verwendung von Bi­ bliotheken für Bindungsmuster, Farbmuster und Umrißmuster, kann dann das jeweils eingegebene Bindungsmuster oder Farbmu­ ster oder Umrißmuster jeweils für sich weiter überarbeitet werden. Später werden dann die Bindungsmuster, Farbmuster und Umrisse in ihrer endgültigen Fassung im Rechner überlagert, um schließlich das Steuerprogramm für das gewünschte Maschen­ erzeugnis zu erhalten. Die während dieser Entwicklung erar­ beiteten Fassungen von Bindungsmustern, Farbmustern oder Ma­ schenerzeugnis-Umrissen können wahlweise in die entsprechende Bibliothek zur Abspeicherung überführt werden, wozu die Ein­ gabeeinheit mit einem entsprechenden Datenspeicher verbunden ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Fadenlauf-Darstellungsart die Bin­ dungsmuster aus von den Bindungselementen gebildeten Bin­ dungsreihen sowie aus von den Abwandlungselementen gebildeten Abwandlungsreihen bestehen, und daß die Zeilen der Bindungs­ anordnung von den aneinandergefügten Reihen der Bindungsmu­ ster gebildet sind. Diese spezielle Art der Darstellung des Fadenlaufs ist für den mit der Herstellung von Maschenerzeug­ nissen Vertrauten besonders sinnvoll, da der Fertigungsablauf entsprechend den Läufen des Schlosses augenfällig ist. Auch geben die Abwandlungselemente wie z. B. Umhängen, Abwerfen und Versatz jeweils an, was mit der entsprechenden Aktion er­ reicht wird, nicht jedoch wie dies bei dem konkreten Strick- oder Wirkmaschinentyp im einzelnen durchgeführt wird. Die Darstellungsart ist also Maschinentyp-unabhängig. Allerdings ist die Zeilenanzahl praktisch immer größer als die entspre­ chende Anzahl der Maschenreihen, da auf die den Maschenreihen des Erzeugnisses entsprechenden Bindungsreihen in vielen Fäl­ len eine oder mehrere Abwandlungsreihen folgen.
Neben der sämtliche erforderlichen Einzelheiten der Bindungs­ herstellung angebenden Fadenlauf-Darstellungsart kann in ei­ ner Weiterentwicklung der Erfindung auch wahlweise eine Sym­ bol-Darstellungsart gewählt werden, die aus den einzelnen Ma­ schenreihen jeweils zugeordneten Symbolzeilen besteht, wobei jedes Symbol die Fadenführung um ein Nadelpaar sowie zumin­ dest einen Teil der anschließend durchzuführenden Abwand­ lungsoperationen angibt. Diese Darstellungsart hat den Vor­ teil der größeren Nähe zum Erscheinungsbild des Maschener­ zeugnisses, wenn auch nur mehr ein Teil, vorzugsweise nur die nächstfolgende Abwandlungsoperation, mit angezeigt wird. Eine weitere mögliche Art der Darstellung ist die Maschendarstel­ lungsart, die ein bereits recht realisitisches Abbild des herzustellenden Maschenerzeugnisses wiedergibt. Es werden hierbei Maschenzeilen dargestellt, die jeweils den Maschen­ reihen zugeordnet sind und die aus Maschenelementen gebildet sind, wobei jedes Maschenelement ein Maschenbild wiedergibt, das einer Darstellung eines entsprechenden Ausschnittes des hergestellten Maschenerzeugnisses entspricht. Diese Maschen­ bilder können durch Abtasten entsprechender fotografischer Detailaufnahmen fertiger Maschenerzeugnisse hergestellt und elementweise in einer Bibliothek abrufbar gespeichert sein.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Fadenlauf-Darstellungart liegt darin, daß generell zwischen Bindungsreihen und Abwand­ lungsreihen unterschieden wird und daß damit jedem Hinlauf und Rücklauf des Schlosses jeweils eine Zeile zugeordnet ist. Werden zwei unterschiedliche Bindungsmuster nebeneinanderge­ setzt mit unterschiedlicher Aufeinanderfolge von Bindungsrei­ hen und Abwandlungsreihen, so muß dafür gesorgt werden, daß sämtliche Bindungsreihen beider Muster auf gleiche Höhe ge­ bracht werden, so daß diese jeweils eine durchgehende Bin­ dungszeile bilden können, die durch einen einzigen Lauf des Schlosses abgearbeitet werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Ausrichtung der Bindungsreihen der beiden Bindungsmu­ ster von der Anpaßeinheit dadurch selbsttätig hergestellt, daß die Bindungsreihe ohne Anschluß an eine Bindungsreihe des jeweils anderen Bindungsmusters durch Einfügen von Leerzeilen unter die betreffende "einsame" Bindungsreihe so lange nach oben verschoben wird, bis die isolierte Bindungsreihe auf ei­ ne anschließende Bindungsreihe im anderen Bindungsmuster trifft. Im Ergebnis folgen also in einer Zeile der Darstel­ lung nur Bindungselemente oder nur Abwandlungselemente auf­ einander, so daß eine strickbare Verbindung der beiden neben­ einanderliegenden Bindungsmuster hergestellt ist. Es ergibt sich so eine Verschachtelung des konstruktiven Aufbaus unter­ schiedlicher Bindungsstrukturen, indem nach einer Zeile mit Bindungselementen genauso viele Zeilen mit Abwandlungselemen­ ten folgen, wie die beiden anzupassenden Strukturen maximal im Anschluß an die Bindungszeile aufweisen. Im Rahmen der weiteren Anpassungen der beiden Bindungsmuster, können jedoch auch noch weitere Abwandlungszeilen eingefügt werden.
Eine Strick-Unverträglichkeit kann sich auch dann ergeben, wenn sich an eine Bindungsreihe ohne Versatz eines der beiden Bindungsmuster eine Bindungsreihe mit Versatz (eines der bei­ den Nadelbetten) des jeweils anderen Bindungsmusters an­ schließt. Falls sich in diesem Falle aufgrund des Versatzes eine Maschenkreuzung von rechten Bindungselementen (Masche oder Henkel) mit linken Bindungselementen (Masche oder Henkel) im jeweils anderen Bindungsmuster ergibt, wird diese Kreuzung durch das Legen des Fadens im Verlauf der momentanen Bin­ dungszeile fixiert. Dies führt zu einer Veränderung des kon­ struktiven Aufbaus im Vergleich zu den beiden Ausgangs-Bin­ dungsmustern, die vermieden werden muß. Die Anpaßeinheit führt in diesem Fall selbsttätig eine Verschiebung sämtlicher Reihen eines der beiden Bindungsmuster durch, so daß im Ver­ lauf dieser Verschiebung die Bindungsreihe mit Versatz neben einer Bindungsreihe des anderen Bindungsmusters zu liegen kommt, bei der keine entsprechende Verkreuzung bei Verschie­ bung des einen Nadelbetts auftritt.
Im Verlauf dieser gegenseitigen Verschiebung der beiden Bin­ dungsmuster sorgt die Anpaßeinheit wiederum selbsttätig da­ für, daß nach ihrer Verschiebung die Bindungsreihen und die Abwandlungsreihen aufeinander ausgerichtet werden unter Ein­ fügung von entsprechenden Leerzeilen.
Welche der beiden Bindungsmuster hierbei gegenüber der gesam­ ten Bindungsanordnung verschoben wird, und in welche der bei­ den möglichen Richtungen ist, an sich für die Herstellung der Strickverträglichkeit unerheblich. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn dasjenige Bindungsmuster verschoben wird, welches als letztes in die Bindungsanordnung eingegeben wor­ den ist. Die bisher eingegebenen Bindungsmuster, die im all­ gemeinen auch bereits im Hinblick auf Strickverträglichkeit aneinander angepaßt worden sind, bleiben dann ortsfest und müssen nicht erneut gegenseitig angepaßt werden.
Die Verschiebung des jeweiligen Bindungsmusters erfolgt so oft, bis die Anpaßeinheit feststellt, daß in keiner der Zei­ len mehr eine Maschenkreuzung mit anschließender Fixierung entsteht. Falls dieses Ziel nicht erreicht werden kann, gibt die Anpaßeinheit die entsprechende Fehlermeldung ab.
Damit das zu verschiebende Bindungsmuster vollständig erhal­ ten bleibt, ist es zweckmäßig, daß die Anpaßeinheit das Bin­ dungsmuster in einer Richtung maximal so weit verschiebt, bis der entsprechende Rand eines weiteren Bindungsmusters oder oder Gesamtanordnung erreicht ist. Um die Randüberschreitung der Gesamtanordnung von vornherein zu vermeiden, wird vorge­ schlagen, daß die Anpaßeinheit das Bindungsmuster in Richtung weg vom nächstgelegenen Rand der Gesamtanordnung verschiebt.
Falls die beiden einander anzupassenden Bindungsmuster in Ma­ schenstäbchenrichtung (senkrecht zur Zeilenrichtung) peri­ odisch aufgebaut sind, mit einer üblicherweise als Rapport­ länge bezeichneten Periode, reicht es aus, wenn man das ent­ sprechende Bindungsmuster maximal so oft verschiebt, bis eine Gesamtverschiebung entsprechend der größeren Rapportlänge der beiden Bindungsmuster durchgeführt ist. Wenn nach dieser ma­ ximalen Verschiebung immer noch eine Maschenkreuzung auf­ tritt, wird eine Fehlermeldung abgegeben.
Der Einfachheit halber wird man das betreffende Bindungsmu­ ster nach oben, d. h. in Richtung zu dem zuletzt zu stricken­ den Ende der Gesamtanordnung hin verschieben, da in dieser Richtung generell die Überprüfung und gegebenenfalls selbst­ tätige Korrektur der Zeilen erfolgt. Dann jedoch, wenn die z. B. aus der Rapportlänge der beteiligten Bindungsmuster ab­ geleitete maximale Gesamtverschiebung den Abstand des Bin­ dungsmusters vom Ende der Gesamtanordnung übersteigt, veran­ laßt die Anpaßeinheit, daß das betreffende Bindungsmuster in Gegenrichtung, also in Richtung zum Anfang der Gesamtanord­ nung, verschoben wird. Entsprechendes gilt für den Fall, daß zwischen dem Bindungsmuster und dem Ende der Gesamtanordnung ein Bindungsmuster liegt, wobei dann der Abstand zum nächst­ folgenden Bindungsmuster mit der maximalen Gesamtverschiebung verglichen wird.
In einer Abwandlungszeile sind nur Umhängevorgänge zulässig, bei denen die Entfernung zwischen Start- und Zielpunkt gleich sind (gleiche Umhängeentfernung). Auch dann, wenn, wie vor­ ausgesetzt wird, die beiden Ausgangsbindungsmuster jeweils für sich strickbar sind und daher dieser Bedingung genügen, kann es beim Zusammenfügen der beiden Bindungsmuster passie­ ren, daß in einer Abwandlungszeile Abwandlungselemente "Um­ hängen" mit unterschiedlicher Umhängeentfernung auftreten. Die Anpaßeinheit trennt in diesem Falle die beiden entspre­ chenden Abwandlungsreihen der beiden Bindungsmuster wieder auf, indem bei einem der beiden Bindungsmuster eine Leerreihe eingefügt wird. Dies ist gleichbedeutend mit der Einfügung einer ganzen Leerzeile mit anschließendem Zurücksetzen der auf die Leerzeilen folgenden Reihen eines der beiden Bin­ dungsmuster um eine Reihe.
Bevorzugt wird von der Anpaßeinheit dasjenige Bindungsmuster um eine Reihe zurückgesetzt, dessen Umwandlungselement "Um­ hängen" vergleichsweise größere Umhängeentfernung aufweist. Es ist nämlich im allgemeinen zweckmäßig, die problemati­ schere der beiden Unhängeoperationen, nämlich die mit der größeren Entfernung, zuerst durchzuführen, da danach die Ma­ schen enger gezogen sind und somit einer weiteren Umhängeope­ ration größeren Widerstand bieten.
Eine weitere Bedingung für die Strickarbeit von mehreren Ab­ wandlungselementen "Umhängen" in einer Abwandlungsreihe ist die der gleichen Umhängerichtung. Wird diese Bedingung ver­ letzt, so trennt die Anpaßeinheit wiederum die beiden Abwand­ lungsreihen durch Einfügen einer Leerzeile und entsprechendes Rücksetzen eines der beiden Bindungsmuster um eine Reihe.
Die Operation "Umhängen" wird unter Zuhilfenahme von Faden­ spreizelementen an den Nadeln der Strickmaschine vorgenommen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist es günstiger, das Umhängen im Nadelbettraster nach links vor dem Umhängen nach rechts vorzunehmen. Bevorzugterweise staffelt die Anpaßein­ heit die Abwandlungsreihen daher in eben dieser Reihenfolge.
Befinden sich in einer Bindungsreihe zumindest ein Paar mit­ einander verbundener linker oder rechter Bindungselemente (Masche oder Henkel), so kann ein darauffolgender Umhängevor­ gang nur dann durchgeführt werden, wenn die Entfernung von Start und Ziel des Umhängevorgangs einen bestimmten Grenzwert nicht überschreitet. Dieser Grenzwert hängt davon ab, ob die Bindungselemente des Paars am Anfang des Umhängevorgangs von­ einander weg oder aufeinander zu bewegt werden. In ersterem Falle ergibt sich ein geringer, für sämtliche möglichen Bin­ dungselementpaare gleicher Grenzwert. Im letzteren Falle liegt dieser Grenzwert im Bereich des doppelten Abstands bei­ der Bindungselemente. Bei der Prüfung, ob diese kritische Um­ hängeoperation durchführbar ist, müssen auch etwaige zwi­ schenzeitliche Umhängeoperationen berücksichtigt werden. Es ist möglich, daß nach Durchführung einer derartigen zwischen­ zeitlichen Umhängeoperation sich sämtliche Bindungselemente auf einer Seite befinden. In diesem Falle ist die Umhängeope­ ration möglich.
Falls die letztgenannte Umhängeoperation jedoch auf kritische Umhängeoperation folgt, so kann letztere Umhängeoperation nicht durchgeführt werden, es sei denn, die beiden Operatio­ nen und mit ihnen die entsprechenden Abwandlungszeilen werden vertauscht. Diese Vertauschung wird von der Anpaßeinheit probeweise selbsttätig durchgeführt, nachdem diese die Unmög­ lichkeit der Durchführung der kritischen Umhängeoperation festgestellt hat.
Falls diese Maßnahme nicht zum gewünschten Ergebnis führt oder falls auf die betreffende Abwandlungszeile keine weitere Abwandlungszeile folgt, geht die Anpaßeinheit in der Weise vor, daß sie vor die betreffende Abwandlungszeile (= Umhänge­ zeile) eine Zwischenzeile einfügt mit Abwandlungselementen "Umhängen", die dafür sorgen, daß sämtliche Bindungselemente entweder nur rechte Bindungselemente oder nur linke Bindungs­ elemente sind, unter der Bedingung, daß hierbei keine Nadeln doppelt belegt werden. Um die Bindungsstruktur als solche nicht abzuändern, wird dann auf die Umhängezeile folgend eine Abwandlungszeile eingefügt mit Abwandlungselementen Umhängen, die die beim Ausführen der vorher hinzugefügten Zeile durch­ geführten Umhängeoperationen rückgängig machen.
Falls die Bedingung, daß keine Nadeln doppelt belegt werden, nicht erfüllbar ist, gibt die Anpaßeinheit wiederum eine Feh­ lermeldung ab.
Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Anpaßeinheit für die Überprüfung der Strickverträglichkeit bei Überlagerung eines Farbmusters auf ein Grundgestrick ausgebildet. Vorzugsweise nimmt die Anpaß­ einheit dabei wiederum eine selbständige Korrektur vor, wenn sie festgestellt hat, daß bei der Überlagerung von Farbmu­ stern auf ein Grundgestrick Unverträglichkeiten bei der Bin­ dungsanordnung auftreten. Im Falle, daß die Anpaßeinheit selbst nicht in der Lage ist, die Unverträglichkeit aufzuhe­ ben, gibt sie wiederum, wie zuvor bereits beschrieben wurde, eine Fehlermeldung ab.
Vorzugsweise werden bei der Überlagerung eines Farbmusters auf ein Grundgestrick jeweils bindungsreihenweise die Ver­ träglichkeiten nacheinander entsprechend den zuvor erläuter­ ten Abläufen durchgeführt. Alternativ ist es jedoch auch mög­ lich, das gesamte Gestrick hinsichtlich der Bindungsmuster zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren, und erst danach ei­ nen weiteren Ablauf für das Anpassen des Grundgestricks an das überlagerte Farbmuster bzw. umgekehrt vorzunehmen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung in Zusammenhang mit der Überlagerung des Grundgestricks mit ei­ nem Farbmuster besteht darin, daß dem Farbmuster wählbare Strickarten, beispielsweise eine Intarsia- oder eine Jacquard-Strickart, aber auch eine sogenannte Transparent- Strickart zuordenbar ist.
Unter einer Transparent-Strickart ist folgendes zu verstehen. Bei der teilweisen Überlagerung eines Grundgestricks mit ei­ nem Farbmuster sind üblicherweise nur rechteckige Farbmuster vorgesehen. Um jedoch auch runde oder eine beliebige Farbmu­ sterform aufweisende Muster bilden zu können, werden von der rechteckigen Fläche diejenigen Bereiche, die dem Farbmuster nicht zugeordnet werden sollen, in der Farbe des Grundge­ stricks gestrickt. Diese Bereiche, beispielsweise die Außen­ bereiche eines Herzmusters innerhalb des rechtecktigen, über­ nommenen Farbmusters, werden also in der sogenannten Transpa­ rent-Strickart gestrickt, bei der diese Bereiche praktisch das Grundgestrick darstellen.
Beim Intarsia-Strickvorgang bei dem die unterschiedlich ge­ färbten Fäden beim Musterübergang im Strickablauf gewechselt werden, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Abbindungsart bei diesem Übergang zwischen zwei Farben wählbar ist. Als Ab­ bindungsart ist die Art der Verbindung der Farbbereiche mit dem Grundgestrick zu verstehen. In diesem Falle ist es auch vorteilhaft, die Lage der Abbindung und die Art der Bindungs­ elemente, beispielsweise lange oder kurze Henkel oder Ma­ schen, wählbar auszuführen. Die Lage der Bindungselemente kann dabei alternativ vorgegeben, aber auch automatisch ge­ wählt werden, damit sich die Bedienungsperson der Einrichtung in diesem Falle über die Wahl der Lage keine Gedanken zu ma­ chen braucht.
Ist als Strickart der Jacquard-Strickvorgang gewählt, so ist es in diesem Falle gemäß weiteren Ausführungsformen der Er­ findung möglich, den Jacquard-Strickbereich plaziert oder un­ plaziert, im letzteren Falle also über das gesamte Grundge­ strick hinweg verlaufend zu wählen. Im Falle eines plazierten Jacquard-Strickbereichs im Grundgestrick ist es gemäß weite­ ren Ausführungsformen der Erfindung alternativ möglich, die Rückseite des Jacquard-Strickbereichs als Netz, gegebenenfalls mit unterschiedlich Netzstrukturen, als geköperte Netze oder als Netze mit Grundgestrickverwendung, wobei also der Faden des Grundgestricks im Hintergrund weitergeführt wird, auszu­ bilden.
Bei der Jacquard-Strickweise bei der im Gegensatz zu der In­ tarsia-Strickweise eine mehrfarbige Rückseite gebildet wird, ist unter dem Begriff Netz eine Gestrickstruktur zu verste­ hen, bei der der musterbildende Farbfaden nicht auf der Rück­ seite, also nicht im Netz gestrickt wird.
Die Netzstrukturen, also die Struktur der Rückseite des Jacquard-Gestricks, können unterschiedlich strukturiert sein. Beispielsweise wird der nicht-musterbildende Farbfaden im Netz von jeder zweiten, dritten, vierten . . . bis zu jeder elf­ ten Nadel im hinteren Nadelbett gestrickt, so daß wahlweise 1 : 1-Netze, 1 : 2-Netze, 1 : 11-Netze vorgesehen sein kön­ nen. Bei Körper wird dagegen der musterbildenden Farb­ faden als auch der nicht-musterbildende Farbfaden auf der Rückseite 1 : 1 gestrickt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt der Jacquard-Strickbereich auch als sogenannter Kreuzschlauch vor, der dadurch erzeugt wird, daß jede nicht-musterbildende, also zum Musterbilde komplementäre Nadel auf der Rückseite, d. h. auf dem hinteren Nadelbett strickt. Dadurch entstehen Schlauchgestricke, wobei sich die musterbildenden und nicht- musterbildenden Fäden beim Farbwechsel überkreuzen.
Für sämtliche Rückseitenstrukturen bei plazierter Jacquard- Strickweise ist es erfindungsgemäß möglich, die Seiten des plazierten Jacquard-Strickbereichs gemäß der Intarsia-Abbin­ dungsstruktur auszuführen. Dazu ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vorzugsweise vorgesehen, den Intarsia-Strickab­ lauf wahlweise durchlaufen zu lassen, wobei wiederum die Mög­ lichkeit der Abbindungslage und der Art der Bindungselemente wählbar ist.
Für die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der der Jacquard-Strickbereich im Grundgestrick nicht plaziert ist, ist es vorteilhaft, die Rückseite des Jacquard- Gestricks wahlweise nicht zu stricken, d. h. die Rückseite weist Flottfäden auf, oder als Ringel, Köper, Netze mit ver­ schiedenen Netzstrukturen oder als Kreuzschlauch auszubilden. Hierbei ist unter einer Ringelrückseite des Jacquard-Ge­ stricks eine Struktur zu verstehen, die dadurch zustande kommt, daß die im Muster vorhandenen Farbfäden auf jeder hin­ teren Nadel gestrickt werden, so daß sich bei Betrachtung des Gestricks auf der Rückseite eine einheitliche Ringelstruktur ergibt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin­ dung erfolgt wahlweise und in gewünschter Weise vor Beginn des Jacquard-Strickvorgangs eine Vorbereitung der Rückseiten- Bindungsstruktur und/oder am Ende des Jacquard-Strickvorgangs ein Abschluß der Rückseiten-Bindungsstruktur, beispielsweise in der Gestalt, daß eine oder mehrere an den Jacquard-Strick­ bereich angrenzenden Maschen des Grundgestricks mit dem Jacquard-Musterfaden mitgestrickt oder in diese Maschen des Grundgestrick Henkel des Jacquardbereich-Fadens ausgeführt werden. Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn die Richtung der Fadenzu- bzw. abfuhr zum Farbmuster und/oder die für die Zu- und Abfuhr des Fadens des Farbmusters vorgesehene Bindungs­ struktur wählbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungs­ beispielen anhand der Zeichnung erläutert:
Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte, teilweise blockdiagrammartige Übersichtsdarstellung der Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- oder Wirkma­ schine;
Fig. 2 eine Übersicht über die Art der Eingabe, getrennt nach Umriß, Bindungsmuster und Farbmuster;
Fig. 3 Beispiele für die Wiedergabe entsprechender Eingabedaten mit drei verschiedenen Darstellungsarten für Bindungsmuster;
Fig. 4 eine Fadenlauf-Darstellungsart;
Fig. 5 eine Symbol-Darstellungsart;
Fig. 6 ein Maschenelement (Fig. 6a) einer Maschen-Darstel­ lungsart, welches einem Symbol (Fig. 6a) der Symbol- Darstellungsart entspricht;
Fig. 7a die bei der Fadenlauf-Darstellungsart verwendeten Bindungselemente (obere Zeile) und Abwandlungselemen­ te (untere Zeile);
Fig. 7b eine Tabelle mit sämtlichen Symbolen der Symbol-Dar­ stellungsart sowie den gleichbedeutenden Bindungsele­ menten und Abwandlungselementen der Fadenlauf-Dar­ stellungsart;
Fig. 8 zwei nebeneinander plazierte Bindungsmuster in der Fadenlauf-Darstellungsart, die zwar jeweils für sich strickbar sind, jedoch nicht in der gezeigten Neben­ einanderanordnung;
Fig. 9 die beiden nebeneinander angeordneten Bindungsmuster gemäß Fig. 8 nach gegenseitiger Anpassung durch eine Anpaßeinheit der Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms;
Fig. 10 die Auswirkung zweier aneinandergefügter Bindungsrei­ hen mit Versatz in einer der Bindungsreihen auf dem Strickablauf;
Fig. 11 eine strickunverträgliche Abwandlungszeile aufgrund zweier Umhängeoperationen unterschiedlicher Umhänge­ entfernung (Fig. 11a) sowie deren Aufspaltung durch die Anpaßeinheit zur Wiederherstellung der Strickver­ träglichkeit (Fig. 11b);
Fig. 12 eine strickunverträgliche Abwandlungszeile aufgrund zweier gegenläufiger Umhängeoperationen (Fig. 12a) sowie deren Aufspaltung durch die Anpaßeinheit zur Wiederherstellung der Strickverträglichkeit (Fig. 12b);
Fig. 13 eine Bindungszeile mit nachfolgender Abwandlungszeile mit einer in dieser Anordnung nicht strickbaren Um­ hängeoperation, da die tatsächliche mögliche Umhänge­ entfernung übersteigt;
Fig. 14 die Anordnung gemäß Fig. 13 mit einer zusätzlichen Umhängeoperation in der gleichen Abwandlungszeile (Fig. 14a) bzw. in einer nachfolgenden Abwandlungs­ zeile (Fig. 14b) sowie die von der Anpaßeinheit durchgeführte Zeilenumordnung mit dem Ergebnis, daß die Strickbarkeit wieder hergestellt ist;
Fig. 15 eine abgewandelte Ausgangssituation (Fig. 15a) ähn­ lich Fig. 13 sowie die durch die Anpaßeinheit zur Wiederherstellung der Strickbarkeit vorgenommene Ein­ fügung jeweils einer Abwandlungszeile mit geeigneter Umhängeoperation;
Fig. 16 ein vereinfachtes Gesamt-Ablaufdiagramm, gemäß wel­ chem die Anpaßeinheit die erforderlichen Korrekturen zur Anpassung benachbarter Bindungsmuster und/oder zusätzliche Farb- und/oder Umrißmuster vornimmt;
Fig. 17 ein Unterprogramm aus Fig. 16, welches der gegensei­ tigen Ausrichtung der Bindungsreihen und damit auch der Abwandlungsreihen entsprechend den Fig. 8 und 9 dient;
Fig. 18 ein weiteres Unterprogramm aus Fig. 16, welches dazu dient, eine Strickunverträglichkeit entsprechend Fig. 10 durch Verschieben eines der beiden Bindungsmuster relativ zum anderen Bindungsmuster zu beheben;
Fig. 19 ein weiteres Unterprogramm aus Fig. 16, welches gemäß Fig. 11 eine Strickunverträglichkeit aufgrund von Um­ hängeoperationen unterschiedlicher Umhängeentfernung in der gleichen Abwandlungszeile beseitigt;
Fig. 20 ein weiteres Unterprogramm aus Fig. 16, welches ent­ sprechend Fig. 12 dazu dient, eine Strickunverträg­ lichkeit aufgrund zweier gegenläufiger Umhängeopera­ tionen in der selben Zeile zu beheben und
Fig. 21 ein weiteres Unterprogramm aus Fig. 16, welches ent­ sprechend den Fig. 14 und 15 dazu dient, eine Strick­ unverträglichkeit aufgrund einer zu großen Umhänge­ entfernung einer Umhängeoperation zu beheben.
Fig. 22 ein weiteres Unterprogramm aus Fig. 16, das eine Strickunverträglichkeit bei der Überlagerung eines Farbmusters feststellt und/oder beseitigt.
Mit der im folgenden im Aufbau und in ihren Funktionen be­ schriebenen Einrichtung kann, ausgehend von Eingangsinforma­ tionen wie Umrißmuster, Bindungsmuster und Farbmuster samt Farbmusterdefinitionen (Jacquard, Intarsia, Übergänge) ein Steuerprogramm für eine universelle Strickmaschine oder eine spezielle Strickmaschine eines vorbestimmten Maschinentyps erstellt werden. Die Eingabeinformationen sind in aller Regel noch nicht derart, daß aus ihnen ohne weiteres ein strickfä­ higes Steuerprogramm berechnet werden kann. Werden beispiels­ weise zwei an sich bereits strickfähige Bindungsmuster, z. B. aus einer entsprechenden Bibliothek als Teil der Einrichtung abgerufen und in Reihenrichtung nebeneinander angeordnet zur Erstellung eines entsprechenden Maschenerzeugnisses, so bringt dieser Anschluß in aller Regel Anpassungsprobleme mit sich, da die entsprechenden Maschenreihen beider Bindungsmu­ ster jeweils gemeinsam während eines Laufes des Schlosses der Strickmaschine herzustellen sind. Befinden sich in der glei­ chen Zeile miteinander nicht verträgliche Operationen, wie z. B. gegenläufige Umhängeoperationen oder Umhängeoperationen unterschiedlicher Umhängeentfernung, so ist die Strickmaschi­ ne nicht in der Lage, diese Operationen während eines einzi­ gen Schloßhubs durchzuführen. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung wird aus der an sich nicht strickbaren Eingabein­ formation ein strickbares Steuerprogramm für die Strickma­ schine abgeleitet, wozu die Einrichtung eine entsprechende Anpaßeinheit aufweist, die die Überprüfung auf Strickverträg­ lichkeit vornimmt, und die bei festgestellter Unverträglich­ keit selbsttätig eine Korrektur zur Behebung der Unverträg­ lichkeit vornimmt oder eine Fehlermeldung abgibt, falls die Unverträglichkeit von ihr nicht korrigierbar ist.
Sofern in diesem Zusammenhang von Strickmaschinen die Rede ist, so sollen darunter allgemein Flachstrickmaschinen und Rundstrickmaschinen sowie auch Flach- oder Rundwirkmaschinen verstanden werden, die mit Spitzennadeln, Zungennadeln oder dergleichen ausgerüstet sind.
Unter dem Begriff Maschenerzeugnis soll deshalb sowohl ein Gestrick (engl. weft knitted fabrics), als auch ein Gewirke (engl.: warp knitted fabrics) verstanden werden, jeweils mit Fadenlauf in Maschenreihenrichtung, d. h. quer zur Waren-Ab­ zugsrichtung.
Der generelle Aufbau der mit 10 bezeichneten Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms ist der Fig. 1 zu entneh­ men. Die Eingabe der erforderlichen Informationen kann in vielfältiger Weise vorgenommen werden, so durch Eingabe mit­ tels Datenleitung 12, mittels magnetischer Speichermittel, wie z. B. Diskette 14, oder Eingabetastatur 16. Eine mit un­ terbrochener Linie angedeutete Eingabeeinheit 18 weist die erforderlichen Schnittstellen auf. Sie kann zudem mit einer Reihe von Datenspeichern versehen sein zur Zwischenspeiche­ rung der eingegebenen Informationen, aber auch zur Bereit­ stellung entsprechender Bibliotheken. In Fig. 1 ist ein der­ artiger Speicher 20 für Umrißmuster, ein Speicher 22 für Bin­ dungsmuster, sowie ein Speicher 24 für Farbmuster angedeutet.
Soll beispielsweise als Maschenerzeugnis ein in Fig. 2 darge­ stellter Pullover 25 hergestellt werden, so werden für Brust­ teil, Rückteil und Ärmel entsprechende Steuerprogramme ent­ wickelt. Die Eingabe der Informationen für das Vorderteil ist Fig. 2 zu entnehmen. Hierbei werden die Informationen über Umriß, Bindung und Farbe gesondert eingegeben und erst dann, wenn der endgültige Umriß, die endgültige Bindungsstruktur, sowie das endgültige Farbmuster erstellt ist, einander über­ lagert, wobei dann gegebenenfalls eine erneute gegenseitige Anpassung vorzunehmen ist. Der Umriß wird zweckmäßigerweise bereits im Verlauf der Entwicklung der Bindungsstruktur und des Farbmusters überlegt, um eine Anordnungsbegrenzung zu er­ halten.
In Fig. 2 ist mit unterbrochener Umrißlinie eine Untereinheit 18a für die Eingabe und Bearbeitung der Umrißinformation an­ gedeutet, mit 18b eine Untereinheit für die Eingabe und Bear­ beitung der Bindungsinformationen und mit 18c eine Unterein­ heit für die Eingabe und Bearbeitung der Farbinformationen. Zu letzteren gehören auch noch Informationen über die prakti­ sche Ausführung des Farbmusters, wahlweise als Jacquard oder Intarsia, gegebenfalls unter Angabe der Art des gewünschten Übergangs, z. B. Überlappungsbreite sowie Festlegung der Rückseite. Um die Eingabeinformation sowie gegebenenfalls entsprechende Korrekturen prüfen zu können, ist eine mit der Eingabeeinheit 78 verbundene Graphikeinheit 26 vorgesehen, die wiederum mit einer optischen Anzeigeeinheit in Form eines oder mehrerer Bildschirme 29 verbunden ist. Der Anpassung der Bindungsmuster dient die bereits erwähnte und in Fig. 1 mit 28 bezeichnete Anpaßeinheit, die mit der Graphikeinheit 26 verbunden ist zur interaktiven Musteranpassung. Etwaige Kor­ rekturvorschläge der der Anpaßeinheit 28 bzw. Fehlermeldungen werden an die Graphikeinheit 26 zurückgegeben, die die An­ zeige der korrigierten Bindungsanordnung auf dem Bildschirm 28 veranlaßt, bzw. der ursprünglichen Bindungsanordnung zu­ sammen mit der Fehlermeldung. Von der Bedienungsperson kann dann die Freigabe oder eine manuelle Korrektur erfolgen. In ersterem Falle gibt die Anpaßeinheit 28 die ermittelte Bin­ dungsanordnung weiter an die auch in Fig. 1 angedeutete Über­ lagerungseinheit 30. Nach manueller Korrektur führt die An­ paßeinheit wiederum eine Überprüfung auf Strickverträglich­ keit durch, wobei sie gegebenenfalls einen erneuten Korrek­ turvorschlag zurück an die Graphikeinheit übermittelt.
In der Überlagerungseinheit 30 werden, wie bereits ausge­ führt, die Informationen über die Bindungsstruktur und das Farbmuster einander überlagert, wobei erforderlichenfalls Korrekturen zur gegenseitigen Anpassung wiederum im Dialog­ verfahren mit der Bedienungsperson durchgeführt werden.
Erst dann, wenn in der Überlagerungseinheit eine an sich strickfähige Gesamtanordnung bezüglich Bindung, Farbe und/oder Umriß vorliegt, wird auf entsprechendes Kommando der Bedienungsperson die gesammelte Information der Überlage­ rungseinheit an eine strichliert angedeutete Steuerprogramm- Recheneinheit 32 weitergeleitet. Diese besteht zumindest aus einer ersten Untereinheit 34 zur Berechnung eines allgemei­ nen, Strickmaschinentyp-unabhängigen Programms. Dieses Steu­ erprogramm ist auf eine universelle Strickmaschine abge­ stellt, die die wesentlichen, sämtlichen üblichen Strickmasc­ hinen gemeinsamen baulichen Merkmale aufweist. So sind bei Flachstrickmaschinen in aller Regel gegeneinander jeweils als Ganzes verschiebbare Nadelbetten vorgesehen. Das universelle Steuerprogramm wird daher Befehle enthalten, die darauf ab­ stellen, die beiden Nadelbetten in vorgegebener Richtung re­ lativ zueinander zu verschieben. Von Typ zu Typ unterschied­ lich ist die Art der Nadelbettbewegung; so ist bei einem Bau­ typ nur das vordere Nadelbett beweglich, bei einem anderen Bautyp nur das hintere Nadelbett und bei einem dritten Bautyp beide. Es muß daher noch eine Umsetzung des universellen Steuerprogramms in ein Maschinentyp-spezifisches Steuerpro­ gramm erfolgen, wozu die entsprechenden Strickmaschinen mit einem entsprechenden Compiler zu versehen sind. Die darge­ stellte Einrichtung 10 kann zur wahlweisen Erzeugung entspre­ chender Maschinentyp-spezifischer Unterprogramme mit einer zweiten Untereinheit 36 versehen sein, die an die erste Un­ tereinheit 34 angeschlossen ist. Auf entsprechendes Kommando der Bedienungsperson hin berechnet die zweite Untereinheit 36 für den gewünschten Strickmaschinentyp das entsprechende Steuer­ programm. Das ermittelte universelle Steuerprogramm bzw. Ma­ schinentyp-spezifische Steuerprogramm kann dann in üblicher Weise, beispielsweise über Datenleitung 38 oder über magneti­ sche Speichermittel, wie z. B. Diskette 40, der betreffenden Strickmaschine 42 zugeführt werden. Für diejenigen Strickma­ schinen, die noch nach Jacquardpatronen und Steuerbefehls-Li­ sten arbeiten, kann ein Listen- und Patronen-Editor 44 vorge­ sehen sein, der mit dem Maschinentyp-spezifischen Steuerpro­ gramm geladen wird, und der die Steuerbefehls-Sequenzen der gewünschten Art und Weise in Listenform, Patronenform oder auch, falls vorgesehen, auf Diskette 46 abspeichert zur ent­ sprechenden Übertragung auf die Strickmaschine 42.
Die Graphikeinheit 26 ist zur Zwischenspeicherung der Muster­ informationen mit einem Speicher 26a verbunden, der auch wahlweise den Abruf der ursprünglichen bzw. der zuletzt kor­ rigierten Bindungsanordnung erlaubt.
Darüber hinaus bietet die Graphikeinheit die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Darstellungsarten wahlweise zu wech­ seln. Und zwar bei der Darstellung der Gesamtanordnung bzw. Teilen hiervon. Dies ist in Fig. 3 angedeutet, in der man ne­ ben der Darstellung des Umrisses 27 sowie des Farbmusters (Erdbeeren) 50 insgesamt 3 verschiedene Darstellungsarten für das Bindungsmuster "Zopf" erkennt. Zuunterst ist eine Bild­ schirmanzeige 52 gemäß der Fadenlaufdarstellungsart angedeu­ tet; es folgt eine Bildschirmanzeige 54 gemäß einer Symbol- Darstellungsart und schließlich zuoberst eine Bildschirman­ zeige 56 in einer Maschendarstellungsart.
Die grundlegende Darstellungsart ist die Fadenlaufdarstel­ lungsart, da bei dieser in sinnfälliger Weise der Fadenlauf sowie die anzuwendenden Operationen bei jedem Schloßhub er­ kennbar sind. Die in dieser Darstellung verwendeten Elemente ergeben sich aus Fig. 7a. In der oberen Bildzeile sind von links nach rechts die folgenden Standardelemente angegeben: Masche 1; kurze Masche 3; Henkel 5; kurzer Henkel 7; Flottung 9, jeweils bezogen auf die entsprechende Nadel. Diese Elemen­ te sind die Bindungselemente, die jeweils nebeneinander in der sogenannten Bindungsreihe oder Bindungszeilen anzuordnen sind.
In der unteren Zeile sind folgende Abwandlungselemente von links nach rechts dargestellt: Abwerfen 11; Umhängen 13; Ma­ schenteilen 15; Nadelbettversatz nach rechts 17; Nadelbett­ versatz nach links 17. Bis auf das Symbol Nadelbettversatz sind diese Abwandlungselemente keinesfalls in Bindungszeilen oder Bindungsreihen anzuordnen, sondern in gesonderten Ab­ wandlungszeilen bzw. Abwandlungsreihen. Im Zusammenhang mit dieser Beschreibung werden als Reihen die zu Maschenreihen­ richtung parallelen Zeilen einer Unterstruktur der Gesamtan­ ordnung bezeichnet, z. B. eines Bindungsmusters. Die entspre­ chende zur Maschenreihenrichtung parallele Aufeinanderfolge von Elementen der nächst größeren Struktur, nämlich der sog. Bindungsanordnung, aus den beispielsweise zwei aneinander an­ zupassenden Bindungsmustern wird dagegen als Zeile bezeich­ net. Werden also zwei Bindungsmuster nebeneinander gesetzt, so sind ihre Reihen wiederum Teil der entsprechenden Zeilen der Bindungsanordnung.
Fig. 4 zeigt als Beispiel die Fadenlaufdarstellung eines so­ genannten 2 × 3-Zopfes. Man erkennt in der untersten Reihe eine Bindungsreihe, aus den Elementen rechte Masche/Flot­ tung/rechte Masche/Flottung/rechte Masche/Flottung/Flot­ tung/Flottung/Flottung/Flottung/Flottung/Flottung/Flottung/linke Masche. Es folgt eine Abwandlungsreihe aus den Elementen Umhängen nach rechts (in Raumrichtung)/Umhängen nach rechts/Umhängen nach rechts/kein Element/kein Element/kein Element/kein Element.
Auf die folgende Bindungsreihe folgen insgesamt 5 Abwand­ lungsreihen. Diese müssen abgearbeitet werden, ehe die in Fig. 4 oberste dritte Bindungsreihe abgearbeitet wird.
Dieselbe Bindungsstruktur ist in Fig. 5 in der Symboldarstel­ lung angegeben. Sie ist kompakter, da jede Reihe oder Zeile auch eine Maschenreihe des fertigen Produkts entspricht. Je­ doch kann dieser Darstellungsart nicht die volle Information über die Art der Maschenbildung entnommen werden. Um die Dar­ stellung nicht zu unübersichtlich zu machen, sind lediglich so viele Symbole vorgesehen, wie es Bindungselemente mit und ohne einer einzigen nachfolgenden Umwandlungsoperation gibt. Eine entsprechende Umwandlungstabelle für die insgesamt 72 Symbole zeigt Fig. 7b. Für den Fall einer Abwandlungsoperati­ on, die den Bereich eines Nadelpaares übersteigt, wird ein Sonderzeichen "x" überlagert, wo in Fig. 7b unten anhand ei­ nes Beispieles mit Umhängeoperation über mehrere Nadelpaare hinweg angedeutet ist.
Bei der Maschendarstellungsart werden anstelle der Symbole Maschenbilder dargestellt, die möglichst realitätsnah die konkrete Maschengestalt im fertigen Maschenerzeugnis wieder­ geben. Hierzu sind in einer entsprechenden Bibliothek digita­ lisierte Ausschnittsaufnahmen des Maschenerzeugnisses abge­ legt. Fig. 6a zeigt beispielsweise das Symbol einer rechten Masche und Fig. 6b das zugehörige Maschenelement eines Ma­ schenbildes der rechten Masche. Die Anzeige 56 gemäß Fig. 3 setzt sich aus einer Vielzahl entsprechender Maschenelemente zusammen und gibt ein realitätsnahes Abbild des zu stricken­ den Erzeugnisses.
Die prinzipielle Vorgehensweise der Einrichtung 10 bei der interaktiven Programmentwicklung ist dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 16 zu entnehmen. Auf einem Startblock 60 folgt ein Block 62 für das Eingeben und/oder Plazieren der gewünschten Bin­ dungs-, Farb- und/oder Umrißmuster innerhalb der Gesamtanord­ nung aufgrund entsprechender Eingabeinformationen der Bedie­ nungsperson. Die Bindungsmuster können hierbei aus einer ent­ sprechenden Bibliothek stammen oder unter Umständen auch mu­ sterpunktweise eingegeben worden sein. Im Block 64 wird wie­ derum aufgrund entsprechender Eingaben die jeweils gewählte Darstellungsart durch die Graphikeinheit 26 aktiviert. Diese veranlaßt aufgrund eines nachfolgenden Blocks 66 die Darstel­ lung der Bindungsanordnung am Bildschirm.
In einem nachfolgenden Entscheidungsblock 68 wird überprüft, ob die Bedienungsperson den Befehl eingegeben hat, daß eine sofortige manuelle Korrektur durchgeführt werden soll. Ist dies der Fall, so liest die Einrichtung 10 im Block 70 die entsprechenden Korrektureingaben ein und ändert dementspre­ chend die gespeicherte, im nachfolgenden zu bearbeitende Bin­ dungsanordnung. Wird keine manuelle Korrektur gewünscht, so wird der Block 70 übersprungen.
Nachfolgend werden dann Unterprogramme abgearbeitet, die eine Strickverträglichkeitsprüfung der Bindungsanordnung durch­ führen und Korrekturmaßnahmen bei festgestellter Unverträg­ lichkeit der Bindungsanordnung veranlassen.
Als erstes wird ein Unterprogramm 72 aufgerufen, welches da­ für sorgt, daß die Bindungsreihen der eingegebenen Bindungs­ muster jeweils aneinander anschließen, wie dies in den Fig. 8 und 9 demonstriert wird. Dieses Unterprogramm 72 ist in Fig. 17 näher erläutert. Es folgt ein Unterprogramm 74, welches die Fixierung von Kreuzungen bei Bindungsreihen mit Betten­ versatz aufdeckt und, welches durch Verschieben eines der beiden Bindungsmuster insgesamt relativ zum anderen Bindungs­ muster versucht, eine Korrektur zu erreichen. In Fig. 18 ist das Programm 74 näher erläutert.
Im Verlauf des Unterprogramms 74 wird das Unterprogramm 72 erneut durchlaufen.
In einem anschließenden Unterprogramm 76 werden zur Behebung einer entsprechenden Strickunverträglichkeit Abwandlungszei­ len mit Umhängevorgängen mit verschiedenen Entfernungen auf­ geteilt. Das Unterprogramm 76 ist in Fig. 19 näher erläutert; die zugehörige Fadenlaufdarstellung zeigt Fig. 11.
Bei einem nachfolgenden Unterprogramm 78 wird zur Behebung einer entsprechenden Strickunverträglichkeit eine Aufteilung von Abwandlungszeilen mit Umhängevorgängen mit verschiedenen Richtungen vorgenommen. Dieses Unterprogramm ist in Fig. 20 näher erläutert; Fig. 12 zeigt die zugehörige Fadenlaufdar­ stellung.
In einem sich daran anschließenden Unterprogramm 80 werden Umhängevorgänge über größere Entfernung auf Durchführbarkeit überprüft und, sofern möglich, entsprechende Korrekturen zur Behebung der Strickunverträglichkeit vorgenommen. Dieses Un­ terprogramm ist in Fig. 21 näher erläutert; die Fadenlaufdar­ stellungen gemäß Fig. 15 dienen der zusätzlichen Erläuterung.
In einem nachfolgenden Block 82 wird die Darstellung des Er­ gebnisses am Bildschirm veranlaßt. Anschließend wird im Ent­ scheidungsblock 84 überprüft, ob die Bedienungsperson nunmehr eine manuelle Korrektur durchführen möchte oder nicht. Im er­ steren Falle springt das Programm zurück in den Programm­ hauptzweig zwischen den Blöcken 68 und 70. Es erfolgt dann nach manueller Korrektur, eingelesen in Block 70, eine erneu­ te Überprüfung der Strickbarkeit der Bindungsmuster.
Soll keine manuelle Korrektur in der Darstellung der am Bild­ schirm 82 vorliegenden Bindungsanordnung vorgenommen werden, wird in einem Entscheidungsschritt 86 abgefragt, ob dem Grundgestrick ein Farbmuster überlagert wird oder nicht. Das Farbmuster kann beispielsweise gemäß dem Eingabeblock 62 vor­ her eingegeben und dessen Plazierung festgelegt sein. Der Be­ nutzer hat bei diesem Entscheidungsschritt 86 jedoch auch die Möglichkeit, sein Farbmuster einzugeben und/oder zu plazieren bzw. ein entsprechendes auf einem Speichermedium gespeicher­ tes Farbmuster einzulesen das in seinen Farben keine Strick- technischen Informationen enthält. Dies erfolgt im Farbmu­ ster-Überlagerungsblock 87.
Anschließend läuft ein Unterprogramm 88 ab, mit dem die Strickart und weitere Parameter für die Farbmusterüberlage­ rung festgelegt bzw. ausgelegt werden. Das Unterprogramm 88 ist in Fig. 22 in weiteren Einzelheiten ausgeführt und wird im Zusammenhang damit im einzelnen erläutert.
Nach Durchlaufen des Unterprogramms 88 wird in einem Ent­ scheidungsschritt 89 geprüft, ob das Farbmuster an das Bin­ dungsmuster angepaßt ist, d. h. ob die Bindungsreihen des Farb- und Bindungsmusters auf Verträglichkeit geprüft und/oder Unverträglichkeiten korrigiert sind. Ist dies nicht der Fall, springt das Programm zum Programmblock 72 zurück und durchläuft die zuvor beschriebenen Programmschritte. Im Falle, daß im Entscheidungsschritt 89 festgestellt wird, daß eine derartige Farb-Bindungsmusteranpassung durchgeführt wurde, wird das Strickmuster gemäß Block 90 auf dem Bild­ schirm dargestellt und im Entscheidungsschritt 91 abgefragt, ob eine manuelle Korrektur durchgeführt werden soll. Ist dies der Fall, so springt das Programm zum Programmblock 70 für eine manuelle Korrektur zurück. Andernfalls wird das Programm weiter abgearbeitet, in dem in einem weiteren Entscheidungs­ block 92 abgefragt wird, ob dem Bindungs- und/oder Farbmuster ein Umrißmuster überlagert wird.
Wird im Entscheidungsschnitt 86 die Überlagerung eines Grund­ gestricks mit einem Farbmuster verneint, springt das Programm weiter zum Entscheidungsschritt 92 für die Abfrage, ob eine Umrißmuster-Überlagerung erfolgen soll.
Wird dem Grundgestrick und/oder dem Farbmuster ein Umrißmu­ ster überlagert, erfolgt im Programmschritt 93 diese Überla­ gerung, wobei wiederum auf die im Programmblock 62 bereits eingelesenen diesbezüglichen Informationen zurückgegriffen wird, oder die Bedienungsperson der erfindungsgemäßen Ein­ richtung aufgefordert wird, das Umrißmuster einzugeben.
Nach der Eingabe des Umrißmusters wird im Entscheidungs­ schritt 94 entsprechend dem Entscheidungsschritt 89 für das Farbmuster nunmehr auch für das Umrißmuster abgefragt, ob das Bindung- und/oder Farbmuster an das Umrißmuster angepaßt wurde oder nicht. Ist dies nicht der Fall, wird wieder zum Programmblock 72 zurückgesprungen. Wurde eine derartige An­ passung jedoch bereits durchlaufen, wird die jetzt vorlie­ gende Bindungsstruktur gemäß dem Programmschritt 95 am Bild­ schirm dargestellt und der Benutzer aufgefordert, gemäß Pro­ grammschritt 96 zu entscheiden, ob eine manuelle Korrektur durchgeführt werden soll oder nicht. Bejahendenfalls springt das Programm zum Programmschritt 70 für die Durchführung ma­ nueller Korrekturen zurück.
Soll keine manuelle Korrektur durchgeführt werden, wird in einem nachfolgenden Programmschritt 97 ein universelles Steu­ erprogramm erstellt, welches wahlweise ausgegeben werden kann, was durch einen Ausgabeblock 98 angedeutet ist. Dieses universelle Steuerprogramm ist strickmaschinentyp-unabhängig und kann daher für eine Vielzahl von Strickmaschinen einge­ setzt werden, wobei dann mit Hilfe eines entsprechenden Com­ pilers, der z. B. in die jeweilige Strickmaschine integriert sein kann, noch ein maschinentyp-spezifisches Steuerprogramm erstellt wird. In der Einrichtung 10 bietet die vorstehend bereits erwähnte zweite Untereinheit 36 die Möglichkeit, für die gängigen Strickmaschinentypen jeweils ein spezifisches Steuerprogramm zu erstellen, was durch einen Block 99 ange­ deutet ist. Anschließend erfolgt wiederum die Ausgabe (Aus­ gabeblock 100). Damit ist das Programm vollständig durch­ gelaufen (Ende-Block 101).
In Fig. 8 ist eine typische Ausgangssituation dargestellt. Ein mit B1 bezeichnetes Bindungsmuster ("Aran") soll zusammen mit einem zweiten Bindungsmuster B2 ("Zopf") gestrickt wer­ den, wobei beide Bindungsmuster in Maschenreihen-Richtung MR aufeinander folgen. Die Maschenstäbchen-Richtung MS, die der Warenabzugs-Richtung entspricht, ist in Fig. 8 ebenfalls ein­ gezeichnet.
Jedes der beiden Bindungsmuster B1, B2 ist für sich strick­ bar, nicht dagegen ihre Kombination in der Bindungsanordnung gemäß Fig. 8. Dies liegt insbesondere daran, daß jede zur Richtung MR parallele Zeile Z, die durch die beiden gegenein­ ander versetzten Reihen der Nadeln 100a des vorderen Nadel­ betts bzw. der Nadeln 100b des hinteren Nadelbetts symboli­ siert ist, und die in Fig. 8 von links nach rechts durchge­ hend dargestellt sind, je durch einen Lauf des Schlosses der Strickmaschine abzuarbeiten. Es ist unmöglich, mit einer Bin­ dungsreihe, z. B. in 102 des linken Bindungsmusters B1, zu beginnen und dann mit einer reinen Abwandlungsreihe 104 des Bindungsmusters B2 fortzufahren. Es müssen also sämtliche Zeilen Z entweder durchgehend nur aus Bindungselementen be­ stehen oder durchgehend nur aus Abwandlungselementen.
Die Anpaßeinheit 28 sorgt im Unterprogramm 72 gemäß Fig. 17 für eine selbsttätige gegenseitige Ausrichtung der Bindungs­ reihen und Abwandlungsreihen der beiden Bindungsmuster B1 und B2. In einem Ausgangsblock 110 wird die erste Zeile Z1 der Bindungsanordnung ausgewählt. In einem nachfolgenden Ent­ scheidungsblock 112 wird überprüft, ob im Bindungsmuster B1 in der aktuellen Zeile Z1 eine Bindungsreihe vorliegt, was beim Beispiel gemäß Fig. 8 in der Zeile Z1 der Fall ist. Das Programm setzt sich daher in einem Entscheidungsblock 114 fort, welches überprüft, ob in der aktuellen Zeile auch eine Bindungsreihe gleicher Farbe des Bindungsmusters B2 vorliegt. Dies ist bei Zeile Z1 gemäß Fig. 8 der Fall, so daß das Pro­ gramm zu einem Entscheidungsblock 116 fortschreitet. Hier wird überprüft, ob sämtliche Reihen von B1 oder B2 abgearbei­ tet sind. Dies ist bei unserem Beispiel nicht der Fall, so daß das Programm zu einem Block 118 fortschreitet, welcher zur nächsten Zeile (Z2) fortschaltet.
Das Programm springt dann zurück in den Hauptzweig zwischen die Blöcke 110 und 112. Die Antwort im Entscheidungsblock 112 lautet für unser Beispiel nein, da die zweite Bindungsreihe von B1 eine Abwandlungsreihe mit 4 Umhängeelementen 120 ist. Das Programm setzt sich daher in einem Entscheidungsblock 122 fort, in dem abgefragt wird, ob sich in B2 eine Bindungsreihe befindet. Dies ist gemäß Fig. 8 der Fall. In einem nachfol­ genden Block 124 wird in die Bindungsanordnung eine Leerzeile vor die aktuelle Zeile Z2 eingefügt, mit dem Ergebnis, daß beide Bindungsmuster B1 und B2 bis auf ihre jeweils unterste Bindungsreihe um eine Zeile angehoben werden. Anschließend werden in einem Block 126 die angehobenen Reihen von B1 wie­ der um eine Reihe zurückversetzt, so daß die die 4 Abwand­ lungselemente 120 aufweisende Abwandlungsreihe die entspre­ chenden Leerelemente der eingefügten Leerzeile ersetzt.
In Fig. 9 ist das Ergebnis dieser Operation erkennbar. Auf die unterste, unveränderte Zeile Z1 folgt die eingefügte Zeile Z1.1, die lediglich die 4 Umhängeelemente 120 aufweist.
Anschließend wird im Entscheidungsblock 116 überprüft, ob be­ reits eines der Muster abgearbeitet ist; ist dies noch nicht der Fall, springt das Programm über die Zeilenfortschaltung (Block 108) wieder zurück zwischen die Blöcke 110 und 112. Falls während des Programmablaufs im Entscheidungsblock 114 festgestellt wird, daß sich in B2 keine Bindungsreihe befin­ det, obwohl im vorangehenden Block 112 festgestellt worden ist, daß sich in B1 eine Bindungsreihe befindet, so sorgen die anschließenden Blöcke 130 und 132, ähnlich den Blöcken 124 und 126 dafür, daß das die Bindungsreihe aufweisende Bindungsmuster B2 im Ergebnis angehoben wird, bis, nach der erforderlichen Anzahl von Programmdurchläufen, dieser Bin­ dungsreihe eine Bindungsreihe des anderen Bindungsmuster B1 gegenüberliegt.
Im Ergebnis erhält man die korrigierte Bindungsanordnung ge­ mäß Fig. 9 mit jeweils durchgehenden Bindungszeilen und Ab­ wandlungszeilen.
Gemäß Fig. 10 kann bei der Nebeneinander-Anordnung zweier Bindungsmuster dann ein Strickproblem auftreten, wenn sich eine Bindungsreihe BR1, z. B. des Bindungsmuster B1 fortsetzt in einer Bindungsreihe BR2 des anderen Bindungsmusters B2 mit Versatz beispielweise des hinteren Nadelbetts nach rechts, wie dies durch das entsprechende Abwandlungselement 134 ange­ deutet ist. Die beiden Bindungsmuster B1 und B2 sind zwar je­ weils für sich strickbar, jedoch nicht die Kombinationen, wie Fig. 10b erläutern soll. Bei Durchführung des Versatzes er­ gibt sich nämlich eine sogenannte Maschenkreuzung innerhalb des mit einem Kreis A markierten Bereiches, der durch das an­ schließende Einlegen des Fadens fixiert wird. Damit ergibt sich eine nicht gewünschte Änderung des Bindungsaufbaus des fertigen Erzeugnisses.
Durch das Unterprogramm 74 gemäß Fig. 18 wird selbsttätig versucht, derartige Kreuzungen zu vermeiden. In einem An­ fangsblock 140 wird ein Zählparameter n auf 0 gesetzt. In ei­ nem nachfolgenden Block 142 wird die Rapportlänge r sowohl des Bindungsmuster B1 als auch des Bindungsmuster B2 be­ stimmt. Diese Rapportlänge gibt die Periodenlänge des peri­ odischen Musters B1 bzw. B2 in Richtung MS gemäß Fig. 8 an. In einem nachfolgenden Block 144 wird der Abstand zwischen der obersten Zeile der aus B1 und B2 zusammengesetzten Bin­ dungsanordnung und dem zuletzt zu strickenden Ende des Endes der Gesamtanordnung B-gesamt, (definiert durch den im Block 63 eingelesen Umriß) bestimmt.
In einem Entscheidungsblock 146 wird überprüft, ob in der ak­ tuellen Zeile, die durch den Zählindex n bestimmt ist, ein Bettenversatz auftritt. Ist dies nicht der Fall, so ist damit das Unterprogramm 74 erfolgreich durchlaufen. Ist in der be­ treffenden Zeile jedoch eine Bindungsreihe mit Bettenversatz, so wird als nächstes in einem Entscheidungsblock 148 über­ prüft, ob aufgrund dieses Bettenversatzes in der anderen Bin­ dungsreihe (B1 gemäß Fig. 10) eine Kreuzung auftritt. Ist dies nicht der Fall, so ist damit das Programm wiederum er­ folgreich durchlaufen. Falls jedoch eine Kreuzung auftritt, wird in einer Entscheidungseinheit 50 überprüft, ob in Block 144 ermittelte Abstand zum Ende von B kleiner ist, als der größere Wert der im Block 142 bestimmten Rapporte rB1 und rB2. Ist der Abstand größer gleich dem Maximalwert, d. h. es ist ausreichend Verschiebeplatz vorhanden, so wird in einem nachfolgenden Block 152 eine Grundbildungszeile vor die erste Bindungszeile der zusammengesetzten Bindungsanordnung einge­ fügt zur entsprechenden Verschiebung um eine Zeile nach oben.
Anschließend wird das Bindungsmuster B2 zusammen wieder um eine Zeile zurückgesetzt, so daß die miteinander nicht ver­ träglichen Bindungszeilen BR1 und BR2 gemäß Fig. 10 nicht mehr aufeinander folgen. Anschließend müssen die Bindungsrei­ hen und Abwandlungsreihen der beiden Bindungsmuster B1 und B2 wieder aufeinander ausgerichtet werden, was durch einen Block 156 veranlaßt wird, der das Unterprogramm 72 aufruft. Nach dessen Abarbeitung wird in einem Entscheidungsblock 158 über­ prüft, ob die Programmschleife des Unterprogrammes 74 bereits so oft durchlaufen ist, daß die resultierende Verschiebung den Maximalwert der beiden Rapporte rB1, rB2 entspricht. Ist dies nicht der Fall, so wird die Schleife nach Erhöhung des Zählindexes n in einem Block 160 erneut durchlaufen.
Wird im Block 150 dagegen festgestellt, daß der Abstand zum Ende von B-gesamt kleiner ist als der Maximalwert der bei­ den Rapporte, so wird eine Verschiebung zum Anfang des Ge­ strickes hin vorgenommen durch Einfügen einer Grundbindungs­ zeile nach der letzten Zeile der Bindungsanordnung (Block 162) mit entsprechender Verschiebung sämtlicher Reihen der zusammengesetzten Bindungsanordnung in Richtung zum Anfang der Gesamtanordnung. Anschließend wird eine der beiden Bin­ dungsmuster, insbesondere B2, um eine Zeile vorgeschoben (Block 164).
Wenn nach Durchführung der Maximalverschiebung entsprechend dem Maximum der beiden Rapporte immer noch Kreuzung auftritt, wird über einen Block 166 eine entsprechende Fehlermeldung veranlaßt.
Das Unterprogramm 76 gemäß Fig. 19 prüft die Bindungsanord­ nung darauf hin, ob in einer Zeile Umhängevorgänge mit ver­ schiedenen Umhängeentfernungen vorgesehen sind. Eine derar­ tige Zeile ist in Fig. 11a dargestellt mit einem ersten Ab­ wandlungselement "Umhänge" 170a, welches von einem zweiten Umhängeelement "Umhängen" 170b gefolgt wird. Die Umhängeent­ fernung (Abstand zwischen Ausgangsnadel und Zielnadel) ist beim Abwandlungselement 170b etwa doppelt so groß wie beim Abwandlungselement 170a. Auf den allgemein üblichen Strickma­ schinen ist es nicht möglich, bei einem einzelnen Schloßhub Umhängevorgänge mit unterschiedlicher Umhängeentfernung und dementsprechend unterschiedlichen Nadelbettversatz durchzu­ führen. Die Anpaßeinheit stellt nun eine Strickbarkeit da­ durch her, daß sie die beiden Bindungsmuster derart gegenein­ ander verschiebt, daß beide Abwandlungselemente in unter­ schiedlichen Zeilen sind.
Das Unterprogramm 76 gemäß Fig. 19 beginnt mit einem Anfangs­ block 172, in dem die erste Abwandlungszeile der Gesamtanord­ nung aus den beiden Bindungsmustern B1 und B2 ausgewählt wird. Im anschließenden Entscheidungsblock 174 wird über­ prüft, ob in der aktuellen Zeile Umhängevorgänge mit ver­ schiedenen Entfernungen vorkommen. Ist dies der Fall, so wird in einem anschließenden Block 176 eine Leerzeile vor die ak­ tuelle Zeile eingefügt.
Im anschließenden Entscheidungsblock 178 wird überprüft, ob der größere Umhängevorgang in B1 vorgesehen ist. Ist dies entsprechend Fig. 11a nicht der Fall, so wird in einem Block 180 ein Zurücksetzen der auf die eingefügte Zeile nachfolgen­ den Reihen von B2 um eine Reihe durchgeführt. Anschließend fährt das Programm in einem Entscheidungsblock 182 fort, bei dem überprüft wird, ob sämtliche Abwandlungszeilen der Bin­ dungsanordnung abgearbeitet sind.
Falls im Entscheidungsblock 174 festgestellt wird, daß in der betreffenden Zeile keine Umhängevorgänge mit verschiedenen Entfernungen auftreten, so wird ebenfalls sogleich zum Ent­ scheidungsblock 182 übergegangen. Falls im Entscheidungsblock 178 festgestellt wird, daß der größere Umhängevorgang in B1 vorliegt, geht das Programm zu einem Block 184 über, in dem die auf die eingefügte Zeile nachfolgenden Reihen von B1 um eine Reihe zurückgesetzt werden. Anschließend geht das Pro­ gramm zum Entscheidungsblock 182 über und von diesem über ei­ nen Zeilenfortschaltungsblock 185 wieder zurück zum Beginn zwischen den Blöcken 172 und 174.
Sind sämtliche Abwandlungszeilen in dieser Weise abgearbei­ tet, so wird das Unterprogramm beendet. Dadurch, daß B1 bzw. B2 zurückversetzt wird, abhängig davon, wo sich der größere Umhängevorgang befindet (Block 178), wird automatisch er­ reicht, daß nach dem Aufspalten stets die Zeile mit dem grö­ ßeren Umhängevorgang der Zeile mit dem kleineren Umhängevor­ gang vorangeht. Dies ist stricktechnisch vorteilhaft.
Weiterhin muß vermieden werden, daß in einer Abwandlungszeile Umhängevorgänge in entgegengesetzter Richtung vorzunehmen sind. In Fig. 12a ist ein derartiger Fall dargestellt mit ei­ nem Abwandlungselementen "Umhängen" 184a von links nach rechts, welches von einem Abwandlungselement "Umhängen" 184b in der entgegengesetzten Richtung gefolgt wird. Auch hier ist diese nicht strickbare Aufeinanderfolge von Abwandlungselementen durch Zusammenfügen der an sich strickbaren Bindungsmuster B1 und B2 entstanden. Die Anpassungseinheit 28 trennt die an­ fänglich zusammengefügten Abwandlungsreihen von B1 und B2 wiederum auf, wie Fig. 12b zeigt.
Gemäß Fig. 20 wird in einem Anfangsblock 186 des Unterpro­ gramms 78 die jeweils erste Abwandlungszeile der Bindungsan­ ordnung ausgewählt. Im nachfolgenden Entscheidungsblock 188 wird für die jeweils aktuelle Zeile geprüft, ob dort gegen­ läufige Umhängevorgänge vorhanden sind. Ist dies der Fall, so wird in einem nachfolgenden Block 190 eine Leerzeile vor die aktuelle Zeile eingefügt und dann im nachfolgenden Entschei­ dungsblock 192 überprüft, ob der Umhängevorgang "rechts nach links" (184b in Fig. 12) im Bindungsmuster B1 vorgesehen ist. Ist dies, wie in Fig. 12a, nicht der Fall, so werden in einem Block 194 die auf die eingefügte Zeile nachfolgenden Reihen von B2 um eine Reihe zurückgesetzt (mit dem Ergebnis entspre­ chend Fig. 12b).
Befindet sich dagegen der besagte Umhängevorgang "rechts nach links" tatsächlich in B1, so werden die auf die eingefügte Leerzeile nachfolgenden Reihen von B1 in einem Block 196 um eine Reihe zurückgesetzt. Anschließend an die Blöcke 194 bzw. 196 wird in einem Entscheidungsblock 198 überprüft, ob bere­ its alle Abwandlungszeilen der Musteranordnung abgearbeitet sind. Ist dies noch nicht der Fall, so kehrt das Programm über einen Zeilenfortschaltungsblock 200 wieder zum Programm­ anfang zwischen den Blöcken 186 und 188 zurück. Sind sämtli­ che Abwandlungszeilen abgearbeitet, so ist das Unterprogramm 78 beendet.
Eine weitere Strick-Unverträglichkeit kann gemäß Fig. 13 dann auftreten, wenn auf eine Zeile mit sowohl rechten wie auch linken Bindungselementen, d. h. mit Bindungselementen, die an beiden Nadelreihen gebildet werden, eine Zeile mit einem Ab­ wandlungselement "Umhängen" folgt, und der Umhängevorgang aufgrund der ungünstigen Umhängerichtung und Umhängeentfer­ nung nicht durchgeführt werden kann, da der Faden ansonsten beim Nadelbettversatz im Übergangsbereich zwischen beiden Na­ delbetten reißt. Das in der Zeile Z6 in Fig. 13 angegebene Abwandlungselement "Umhängen" 210 soll dafür sorgen, daß die Masche 212 der hinteren Nadelreihe auf eine Nadel 214 der vorderen Nadelreihe umgehängt wird. Hierzu müssen die beiden Nadelbetten dementsprechend weit gegeneinander verschoben werden, beispielsweise das hintere Nadelbett nach links. Hierbei wird jedoch der Übergangsabschnitt 216 des Fadens rechts von der Masche 212 über Gebühr auf Zug beansprucht. Der andere Übergangsabschnitt 218 wird bei dieser Umhängeope­ ration nicht überbeansprucht, da er am Anfang der Bewegung nicht gedehnt, sondern zusammengeschoben wird und auch am En­ de der Nadelbettverschiebung (um zwei Nadelbettraster) noch nicht auf Zug beansprucht wird.
Die Situation gemäß Fig. 13 kann beispielweise aus der Situa­ tion gemäß Fig. 14a entstanden sein. Die hier dargestellte Bindungsstruktur ist an sich strickbar, da der problemati­ schen Umhängeoperation (Abwandlungselement 210) eine andere Umhängeoperation vorausgeht, nämlich ein Abwandlungselement "Umhängen" 220, welches dafür sorgt, daß sämtliche Maschen an der gleichen Nadelreihe gebildet sind. Da sowohl die Richtung als auch die Umhängeentfernung beider Abwandlungselemente 210 und 220 voneinander verschieden ist, sorgen die bereits be­ schriebenen entsprechenden Unterprogramme 76 bzw. 78 für eine Anordnung der Abwandlungselemente in unterschiedlichen Zei­ len, und zwar gemäß Fig. 14b derart, daß das Abwandlungsele­ ment mit der größeren Umhängeentfernung zuerst kommt; dann ist jedoch die unerwünschte Situation gemäß Fig. 13 gegeben, da bei Ausführung des Anwandlungselements 210 Maschen auf beiden Nadelreihen angeordnet sind.
Gemäß dem in Fig. 21 dargestellten Unterprogramm 80 wird, von der Situation gemäß Fig. 14b ausgehend, eine Vertauschung der Zeilen vorgenommen, um die strickbare Situation gemäß Fig. 14c zu erhalten, bei der das Abwandlungselement Umhängen 220 zuerst durchgeführt wird mit der Folge, daß dann sämtliche Maschen auf der hinteren Nadelreihe liegen. Das Abwandlungse­ lement Umhängen 210 kann dann ohne weiteres umgesetzt werden.
In einem Startblock 230 des Unterprogrammes 80 wird die unter­ ste Bindungszeile der Bindungsanordnung ausgewählt. Im nach­ folgenden Entscheidungsblock 232 wird überprüft, ob sowohl linke wie auch rechte Bildungselemente vorliegen. Ist dies der Fall, so wird im nachfolgenden Block 234 überprüft, ob auf die derzeitige Bindungszeile eine Abwandlungszeile mit einem Umhängevorgang folgt. Trifft dies zu, so wird in einem nachfolgenden Block 236 die maximale Umhängeentfernung Umax in Richtung des Umhängevorgangs berechnet, d. h. es werden sämtliche Verbindungsabschnitte 216, 218 des Fadens zwischen beiden Nadelbetten daraufhin überprüft, ob sie zu Beginn des Umhängevorgangs auf Zug belastet werden (dem entspricht im allgemeinen die Umhängeentfernung Null) oder anfänglich ge­ staucht werden, wobei dann die maximale Umhängeentfernung et­ wa dem Doppelten der Verbindungsabschnittslänge entspricht. Die maximale Umhängeentfernung ist natürlich die kleinste erlaubte Umhängeentfernung in der besagten Umhängerichtung sämtlicher Verbindungsabschnitte.
In einem anschließenden Entscheidungsblock 238 wird über­ prüft, ob die tatsächliche Umhängeentfernung entsprechend dem ermittelten Umhängevorgang größer ist als Umax. Ist dies der Fall, so ist Strickunverträglichkeit gegeben. Nachfolgend wird dann versucht, die Strickunverträglichkeit zu beheben. Hierzu wird in einem nachfolgenden Block 240 überprüft, ob eine Vertauschung der den Umhängevorgang enthaltenden Abwand­ lungszeile mit einer nachfolgenden Abwandlungszeile möglich ist. Ist dies der Fall, so werden in einem nachfolgenden Block 242 beide Abwandlungszeilen vertauscht mit Rücksprung des Programms zwischen die Blöcke 234 und 236 zur anschlie­ ßenden erneuten Überprüfung der maximalen Umhängeentfernung jeweils unter Berücksichtigung der dem eigentlichen Umhänge­ vorgang vorangehenden Abwandlungszeilen einschließlich der vertauschten Abwandlungszeile.
Wird im Block 240 festgestellt, daß eine Vertauschung mit der folgenden Abwandlungszeile nicht möglich ist, beispielsweise deshalb, weil unmittelbar die nächste Bindungszeile folgt, wird in einem nachfolgenden Block 244 überprüft, ob eine Ver­ tauschung mit einer vorausgehenden Abwandlungszeile möglich ist, mit der Hoffnung, daß dann Strickverträglichkeit gegeben ist. Ist Vertauschungsmöglichkeit gegeben, so wird im Block 242 die Vertauschung vorgenommen und erneut der Programm­ zweig, beginnend mit den Blöcken 236, 238 durchlaufen.
Ist eine Vertauschung mit der vorausgehenden Abwandlungszeile nicht möglich, so wird in einem Block 246 überprüft, ob der Umhängevorgang von einem linken Element ausgeht. Ist dies der Fall, so wird in einem nachfolgenden Block 248 überprüft, ob ein Umhängen der rechten Elemente nach links möglich ist, da dies ja voraussetzt, daß der neue Platz für die rechten Ele­ mente nicht bereits durch ein linkes Element belegt ist. Ist die Umhängemöglichkeit gegeben, so wird in einem nachfolgen­ den Block 250 in diese Umhängeoperationen veranlassende Ab­ wandlungszeile vor die betreffende Abwandlungszeile mit dem problematischen Umhängevorgang eingefügt. Damit sich die prinzipielle Bindungsstruktur nicht ändert, wird in einem Block 252 eine inverse Abwandlungszeile anschließend an die Abwandlungszeile mit dem problematischen Umhängevorgang her­ gestellt, so daß das Programm dann zur weiteren Abarbeitung der nächsten Bindungszeilen schreiten kann.
In einem Entscheidungsblock 254 wird abgefragt, ob bereits alle Bindungszeilen abgearbeitet sind. Ist dies nicht der Fall, so wird über einen Block 256 zur Fortschaltung zur nächsten Bindungszeile zwischen die Anfangsblöcke 230 und 232< 10895 00070 552 001000280000000200012000285911078400040 0002004329875 00004 10776/BOL< zurückgesprungen zum erneuten Programmdurchlauf, bis schließ­ lich sämtliche Bindungszeilen abgearbeitet sind. Wenn während des Programmablaufs im Block 232 festgestellt wird, daß entweder nur rechte oder nur linke Bindungselemente vorhanden sind, dann springt das Programm zwischen die Blöcke 252 und 254. Dies gilt auch für den Fall, daß im Block 134 festgestellt wird, daß auf die derzeitige Bindungszeile keine Abwandlungszeile mit einem Umhängevorgang folgt. Ferner gilt dies auch dann, wenn im Block 238 festgestellt wird, daß die Umhängeentfernung nicht größer ist als die Umax. Wird im Block 246 festgestellt, daß der Umhängevorgang von einem rechten Element ausgeht, so geht das Programm zu einem Entscheidungsblock 258 über, der überprüft, ob ein Umhängen sämtlicher linker Elemente nach rechts möglich ist. Ist dies der Fall, so wird in den Blöcken 250 und 252 eine diese Um­ hängeoperation durchführende Abwandlungszeile der den proble­ matischen Umhängevorgang aufweisenden Abwandlungszeile vor­ ausgestellt, sowie eine entsprechende inverse Abwandlungszei­ le nachgestellt. Die Fig. 15 zeigt die Auswirkung dieser zusätzlichen Abwand­ lungszeilen. In Fig. 15a weist die Abwandlungszeile 27 mit einem Umwandlungselement 266 auf für Umhängen von der linken Nadelreihe zur rechten Nadelreihe, und zwar um drei Rasterab­ stände nach links. Die vorangehende Zeile Z6 ist eine Bin­ dungszeile mit vorwiegend linken Maschen 260, jedoch auch ei­ ner isolierten rechten Masche 262. Der Verbindungsabschnitt 264 würde bei Ausführung des Abwandlungselements "Umhängen" 266 nach anfänglicher Stauchung zu sehr gedehnt, da die Um­ hängeentfernung die doppelte Abschnittslänge übersteigt. Das Unterprogramm 80 sorgt nun mit seinen Schritten 246 ff dafür, daß vor der Zeile Z7 eine Zeile Z6′ eingefügt wird mit einem Umwandlungselement "Umhängen" 268, welches dafür sorgt, daß die einsame rechte Masche 262 auf eine freie Nadel 265 der hinteren Nadelreihe umgehängt wird, so daß dann anschlie­ ßend die Umhängeoperation gemäß Zeile Z7 durchgeführt werden kann. Die an die Zeile Z7 anschließend eingefügte Zeile Z7′ macht die Umhängeoperation gemäß Zeile 26′ wieder rückgängig, wozu es ein dementsprechend entgegengesetzt gerichtetes Ab­ wandlungselement "Umhängen" 270 an derselben Stelle wie in der Z6′ aufweist. Anhand von Fig. 22 wird nachfolgend das in Fig. 16 bereits erwähnte Unterprogramm 88 für die Zuordnung der Strickart er­ läutert. Nachdem gemäß dem in Fig. 16 angedeuteten Programmschritt 78 das gewünschte Farbmuster eingegeben wurde, wird nach dem Programmpunkt N in einem Programmblock 300 die Strickart ab­ gefragt, die dem Farbmuster zuzuordnen ist. Eine entspre­ chende Abfrage erhält der Benutzer beispielsweise auf dem Bildschirm 29 angezeigt, bzw. kann einer derartige Abfrage auf dem Bildschirm aufrufen. Für den Benutzer besteht die Wahl zwischen einem Intarsia- Strickvorgang 301, einem Jacquard-Strickgang 302 oder einem sogenannten Transparent-Strickvorgang 303. Bei Auswahl des Intarsia-Strickvorgangs 301 ermöglicht die Einrichtung 10 dem Benutzer die Wahl der Abbindungsart und zwar schrittweise die Wahl der Abbindungslage 302 und der Art der Bindungselemente 303 für die Abbindung, oder auch in um­ gekehrter Reihenfolge. Wie bereits früher erwähnt wurde, be­ trifft die Abbildungsart die Art und Weise, in der die Intar­ sia-Farbfäden jeweils in den Intarsiafarben sowie beim Über­ gang vom Intarsia-Strickbereich in den Grundgestrick-Bereich und umgekehrt mit den benachbarten Fäden abgebunden, d. h. verbunden wird. Für die Lage der Abbindung (Programmschritt 302) ist eine automatische Anordnung der Lage der Abbindung oder eine wählbare Lage beispielsweise der Henkel, etwa -2, - 1 oder -4 Nadeln bzw. Maschen im Grundgestrick möglich. Be­ züglich der Wahl der Bindungselemente können vorzugsweise lange oder auch kurze Henkel oder Maschen gewählt werden. Es ist auch die Entscheidung "keine Abbindung" möglich. Die Anpassung der Bindungsarten gemäß den gewählten Parame­ tern hinsichtlich der Abbildungslage und der Bindungselemente wird entsprechend den Programmschritten 302 und 303 nach Rückkehr zum Programmpunkt O (vgl. Fig. 16) von der Anpaße­ inheit vorgenommen, wenn noch keine Anpassung erfolgt ist, indem zum Programmschritt 72 zurückgekehrt wird. Wird dagegen die Jacquard-Strickart gemäß Programmschritt 302 von der Bedienungsperson gewählt, wird sie gemäß Programm­ schritt 305 danach beispielsweise mittels einer Bildschirmab­ frage aufgefordert, zu wählen, ob der Jacquard-Strickbereich plaziert oder nicht plaziert ist, was in Fig. 22 mit den Pro­ grammblöcken 306 bzw. 307 angedeutet ist. Im Falle der Wahl eines plazierten Jacquard-Strickbereichs ist es in einem weiteren Abfrageschritt 308 für den Benutzer durch eine zusätzliche Bildschirmaufforderung möglich, zwi­ schen einer Netzstruktur und einer Kreuzschlauch-Struktur (vgl. Programmblöcke 309 und 310) für die Gestrickrückseite zu wählen. Im Falle, daß eine Netzstruktur 309 gewählt wurde, ist eine weitere zusätzliche Wahl gemäß Entscheidungsschritt 311 für geköperte Netze oder für die Verwendung des Grundge­ fadens innerhalb des plazierten Jacquard-Bereichs (Programm­ blöcke 312 bzw. 313) möglich. Die Auswahl wird wiederum durch ein entsprechendes Fenster auf dem Bildschirm für den Be­ nutzer vorbereitet. Nach Durchführung der genannten Programmschritte wird in ei­ nem Entscheidungsschritt 314 abgefragt, ob die Seiten des plazierten Jacquard-Strickbereichs nach Intarsia-Strickart ausgeführt werden sollen oder nicht. Ist dies der Fall, springt das Programm zum Programmschritt 302 für die Wahl der Abbindungsart bzw. deren Durchführung und durchläuft die Pro­ grammschritte 302 und 303 für die Intarsia-Strickart, wie dies zuvor bereits beschrieben wurde. Wurde bei der Entscheidung plazierter oder nicht plazierter Jacquard-Strickbereich (vgl. Programmblock 305) entschieden, daß der Jacquard-Strickbereich nicht plaziert sein soll, sich also über die gesamte Breite des Gestricks erstrecken soll (vgl. Programmschritt 307), besteht für den Benutzer der er­ findungsgemäßen Einrichtung die Möglichkeit, zwischen ver­ schiedenen Rückseitenstrukturen des Jacquard-Gestrick gemäß Entscheidungsblock 315 zu wählen. Der Benutzer erhält auf dem Bildschirm entsprechende Alternativen zur Auswahl angeboten. Diese können unter anderem sein: keine Rückseite stricken bzw. Rückseite Flottfäden legen (316), Ringelstruktur (317), Köper (318), Netz (319) unterschiedlichster Struktur, oder Kreuzschlauch (320) zu stricken. Nachdem das Programm je nach der gewählten Rückseitenstruktur des Jacquard-Gestricks den entsprechenden Programblock abgearbeitet hat, kehrt das Un­ terprogramm 88 für diesen Fall wieder am Programmpunkt O ins Hauptprogramm zurück. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel für die erfindungs­ gemäße Einrichtung ist es mit dem Entscheidungsblock 300 (vgl. Fig. 22) möglich, neben der Intarsia- und der Jacquard- Strickart auch die sogenannte Transparent-Strickart (Block 303) zu wählen, so daß - wie zuvor bereits erläutert wurde - auch bei einem dem Grundgestrick als Rechteck zu überlagern­ den Farbmuster Teile dieses Farbmusters als Grundgestrick, also hinsichtlich des Farbmusters transparent, gestrickt wer­ den können. Nach Durchlaufen dieses Unterprogrammblocks 303 für das Transparentsstricken springt auch in diesem Falle das Unterprogramm 88 am Programmpunkt O in das Hauptprogramm zu­ rück. Die Erfindung, sowie weitere Merkmale, Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung wurde bzw. wurden anhand der darge­ stellten Ausführungsformen beschrieben. Dem Fachmann sind je­ doch zahlreiche Abwandlungen, Ausgestaltungen und Modifika­ tionen möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke ver­ lassen wird. Beispielsweise kann die Anpaßeinheit 28 der er­ findungsgemäßen Einrichtung 10 nur für bestimmte Vorgänge, beispielsweise nur für die Bindungsmuster, oder nur für die Farb- oder Umrißmusteranpassung ausgebildet sein, wenn dies für bestimmte Anwendungsfälle vorteilhaft oder ausreichend erscheint. Weiterhin sind verschiedene Möglichkeiten für die Umrißmusteranpassung möglich. Auch ist es besonders vorteil­ haft, daß bei der Farbmusteranpassung an das Grundgestrick insbesondere im Falle des Jacquard-Strickens vor Beginn des Jacquard-Strickvorgangs eine Vorbereitung der Rückseiten-Bin­ dungstruktur bzw. am Ende des Vorgangs ein Abschluß der Rück­ seiten-Bindungsstruktur erfolgt. Auch ist es vorteilhaft, wenn die Richtung der Fadenzu- bzw. -abfuhr zum Farbenmuster sowie die für die Zu- bzw. Abfuhr des Faden des Farbenmusters vorgesehene Bindungstruktur wählbar ist. All diese Möglich­ keiten, mit denen der Benutzer über die Anpaßeinheit 28 der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 auf den Strickvorgang Ein­ fluß nehmen kann, ist vorzugsweise durch entsprechende Ab­ fragefenster strukturiert, die der Benutzer aufrufen oder verwerfen kann. Dabei ist es bei der erfindungsgemäßen Ein­ richtung besonders vorteilhaft, daß durch die Möglichkeit der Darstellung des Gestricks in verschiedenen Darstellungsarten der Benutzer schrittweise immer wieder den Fortschritt des Anpaß- und Korrekturvorgangs dargestellt erhält und in Ab­ hängigkeit davon die Struktur oder das Bindungsmuster je nach Bedarf manuell ändern kann. Auch bei einer manuellen Änderung ist dann sichergestellt, daß dadurch entstehende Unverträg­ lichkeiten beim Strickablauf durch die erfindungsgemäße Ein­ heit erkannt wird, so daß dann, wenn die Anpaßeinheit die Korrektur nicht selbst durchführen kann, eine Fehlermeldung erkennt und eine manuelle Korrektur von der Bedienungsperson gezielt durchführbar ist.

Claims (50)

1. Einrichtung (10) zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- oder Wirkmaschine (42) zur Herstellung eines Ma­ schenerzeugnisses mit Fadenverlauf quer zur Herstellungsrich­ tung, umfassend
  • - eine Eingabeeinheit (18),
  • - eine Grafikeinheit (26) mit Anzeigeeinheit zur optischen Wiedergabe der zu erstellenden Maschenerzeugnisse, in einer Fadenlauf-Darstellungsart mit Bindungszeilen aus den Bindungselementen Masche, Henkel, Flottung, die in einem Na­ delbettraster in einer Reihenfolge angeordnet sind, die die Bindung der der jeweiligen Zeile zugeordneten Maschenreihe des herzustellenden Maschenerzeugnisses angibt,und mit Ab­ wandlungselementen, wie z. B. Umhängen, Abwerfen und Versatz,
  • - eine Steuerprogramm-Recheneinheit (32) zur Berechnung eines Steuerprogramms für die Strick- oder Wirkmaschine (42), da­ durch gekennzeichnet, daß
  • - die Eingabeeinheit (18) für das Eingeben und/oder Plazieren von Bindungs-, Farb- und/oder Umrißmustern vorgesehen ist, und daß
  • - eine Anpaßeinheit (28) für Bindungsanordnungen mit wenig­ stens zwei in Maschenreihenrichtung aufeinander folgenden un­ terschiedlichen Mustern vorgesehen ist, die die Muster auf Strickunverträglichkeit überprüft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) bei festgestellter Unverträglichkeit selbsttätig eine Korrektur des einen oder anderen Musters in der Bindungsanordnung zur Behebung der Unverträglichkeit vor­ nimmt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) bei festgestellter Unverträglichkeit eine Fehlermeldung abgibt, falls die Unverträglichkeit von ihr nicht korrigierbar ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) bei festge­ stellter Unverträglichkeit eine Fehlermeldung nur dann ab­ gibt, wenn die Unverträglichkeit von ihr nicht korrigierbar ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) zur Übermitt­ lung der korrigierten Bindungsanordnung bzw. der Fehlermel­ dung an die Grafikeinheit (26) zur optischen Wiedergabe der korrigierten Bindungsanordnung bzw. der ursprünglichen Bin­ dungsanordnung samt Fehlermeldung angeschlossen ist, und daß die Grafikeinheit (26) zur manuellen Korrektur der jeweils wiedergegebenen Bindungsanordnung über die Eingabeeinheit (18) sowie zur Übermittlung der manuell korrigierten Bin­ dungsanordnung an die Anpaßeinheit (28) zur erneuten Überprü­ fung der Strickverträglichkeit ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) mit der Steu­ erprogramm-Recheneinheit (31) zur Übermittlung der korrigier­ ten Maschenanordnung und anschließender Berechnung des Steu­ erprogramms verbunden ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuerprogramm-Recheneinheit (32) eine erste Untereinheit (34) zur Berechnung eines allge­ meinen, Strickmaschinentyp-unabhängigen Steuerprogramms um­ faßt.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit zur voneinander unabhängigen Eingabe von Bindungsmustern, Farbmustern und/oder Maschenerzeugnis-Umrissen ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit (18) mit einem Datenspeicher (14) zur Speicherung von Bindungsmustern (22), Farbmustern (24) und/oder Umrissenmustern (20) verbunden ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Fadenlauf-Darstellungsart die Bindungsmuster (22) aus von den Bindungselementen gebil­ deten Bindungsreihen sowie aus von den Abwandlungselementen gebildeten Abwandlungsreihen bestehen, und daß die Zeilen der Bindungsanordnung von den aneinandergefügten Reihen der Bin­ dungsmuster (22) gebildet sind.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Grafikeinheit (26) zur opti­ schen Wiedergabe der Bindungsanordnung wahlweise mit einer von mehreren Darstellungsarten ausgebildet ist, die neben der Fadenlauf-Darstellungsart eine Symbol-Darstellungsart umfas­ sen, die aus den einzelnen Maschenreihen jeweils zugeordneten Symbolzeilen besteht, wobei jedes Symbol die Fadenführung um ein Nadelpaar sowie zumindest ein Teil der anschließend durchzuführenden Abwandlungsoperationen angibt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Symbol nur die nächstfolgende Abwandlungsoperation an­ gibt.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grafikeinheit (26) ferner zur optischen Wiedergabe der Bindungsanordnungen in einer Maschen-Darstel­ lungsart ausgebildet ist, die aus Maschenzeilen besteht, die jeweils den Maschenreihen zugeordnet sind, und die aus Ma­ schenelementen gebildet sind, wobei jedes Maschenelement ein Maschenbild wiedergibt, das einer Darstellung eines entspre­ chenden Ausschnittes des hergestellten Maschenerzeugnisses entspricht.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) bei den Zei­ len der Bindungsanordnung feststellt, ob sich an die Bin­ dungsreihen des einen oder anderen Bindungsmusters jeweils entsprechende Bindungsreihen des anderen bzw. eines Bindungs­ musters anschließen, und daß die Anpaßeinheit (28) dann, wenn sie feststellt, daß sich an eine Bindungsreihe eines der Bin­ dungsmuster keine Bindungsreihe des jeweils anderen Bindungs­ musters anschließt, vor die betreffende Zeile der Bindungsan­ ordnung eine Leerzeile einfügt und anschließend die auf die Leerzeile folgenden Reihen des jeweils anderen Bindungsmu­ sters um eine Reihe zurücksetzt (Fig. 8, 9 und 17).
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) in sämtlichen Zeilen der Bindungsanordnung feststellt, ob sich an eine Bin­ dungsreihe ohne Versatz des einen oder anderen Bindungsmu­ sters eine Bindungsreihe mit Versatz des anderen bzw. einen Bindungsmusters anschließt, daß die Anpaßeinheit (28) dann, wenn sie festgestellt hat, daß an eine Bindungsreihe ohne Versatz eines der Bindungsmuster eine Bindungsreihe mit Ver­ satz des jeweils anderen Bindungsmusters anschließt, ferner feststellt, ob in der Bindungsreihe des einen Bindungsmusters aufgrund des Versatzes eine Maschenkreuzung entsteht, und daß die Anpaßeinheit (28) dann, wenn letzteres der Fall ist, zur Verschiebung sämtlicher Reihen eines der beiden Bindungsmu­ ster am entsprechenden Anfang oder Ende dieses Bindungsmu­ sters in Abhängigkeit von der Lage in der Bindungsanordnung eine Grund-Bindungsreihe einfügt aus Bindungselementen einer Grundbindung des Maschenerzeugnisses (Fig. 10, 18).
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das Einfügen der Grund-Bindungsreihe gemäß Anspruch 15 die Anpaßeinheit (28) die Zeilen der Bindungsan­ ordnung gemäß Anspruch 13 überprüft und ggf. korrigiert.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) dasjenige der beiden Bin­ dungsmuster gemäß Anspruch 15 verschiebt, das als letztes in die Bindungsanordnung eingegeben wurde.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) die Verschiebung des einen Bindungsmusters gemäß Anspruch 15 so oft durchführt, bis in keiner der Zeilen eine Maschenkreuzung entsteht.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) das Bindungsmuster gemäß Anspruch 15 in einer Richtung maximal soweit ver­ schiebt, bis der entsprechende Rand eines weiteren Bindungs­ musters oder der Bindungsanordnung erreicht ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) das Bindungsmuster gemäß Anspruch 15 in Richtung weg vom nächstliegenden Rand der Bindungsanordnung verschiebt.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) die Verschiebung des zuletzt eingegebenen Bindungsmusters gemäß Anspruch 15 maximal sooft durchführt, bis eine Gesamtverschiebung ent­ sprechend der Rapportlänge dieses Bindungsmusters durchge­ führt ist, und daß die Anpaßeinheit dann, wenn nach der maxi­ malen Verschiebung immer noch eine Maschenkreuzung entsteht, eine Fehlermeldung abgibt.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) die Verschiebung des einen Bindungsmusters gemäß Anspruch 15 maximal so oft durchführt, bis eine Gesamtverschiebung entsprechend der grö­ ßeren Rapportlänge der beiden Bindungsmuster durchgeführt ist, und daß die Anpaßeinheit dann, wenn nach der maximalen Verschiebung immer noch eine Maschenkreuzung entsteht, eine Fehlermeldung abgibt.
23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) den Abstand des Bindungs­ musters vom Ende der Bindungsanordnung oder vom Ende eines dazwischenliegenden, nächstfolgenden Bindungsmusters mit der Rapportlänge der Gesamtverschiebung vergleicht, und nur dann, wenn die Rapportlänge den Abstand übersteigt, das Bindungsmu­ ster in Richtung zum Anfang der Bindungsanordnung verschiebt.
24. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) in sämtlichen Zeilen der Bindungsanordnung feststellt, ob in einer Abwand­ lungsreihe des einen oder anderen Bindungsmusters ein Abwand­ lungselement "Umhängen" vorkommt mit einer Umhängeentfernung, die sich unterscheidet von der Umhängeentfernung eines Ab­ wandlungselements "Umhängen" in der sich anschließenden Ab­ wandlungsreihe des anderen bzw. einen Bindungsmusters, und daß die Anpaßeinheit dann, wenn dies der Fall ist, vor die betreffende Zeile eine Leerzeile einfügt und anschließend die auf die Leerzeile folgenden Reihen eines der beiden Bindungs­ muster um eine Reihe zurücksetzt (Fig. 11, 19).
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) dasjenige Bindungsmuster gemäß Anspruch 24 um eine Reihe zurücksetzt, dessen Abwandlungselement "Umh­ ängen" die vergleichsweise größere Umhängeentfernung auf­ weist.
26. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) in sämtlichen Zeilen der Bindungsanordnung feststellt, ob in den sich ein­ ander anschließenden Abwandlungsreihen einer Zeile Abwand­ lungselemente "Umhängen" mit unterschiedlicher Umhängerich­ tung vorgesehen sind, und daß die Anpaßeinheit (28) dann, wenn dies der Fall ist, vor die betreffende Zeile eine Leer­ zeile einfügt und anschließend die auf die Leerzeile folgen­ den Reihen eines der beiden Bindungsmuster um eine Reihe zu­ rücksetzt (Fig. 12; Fig. 20).
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) dasjenige Bindungsmuster gemäß Anspruch 26 um eine Reihe zurücksetzt, dessen Abwandlungselement "Umh­ ängen" im Nadelbettraster nach links zeigt.
28. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) in sämtlichen Zeilen der Bindungsanordnung feststellt, ob in einer Zeile rechte und linke Bindungselemente vorgesehen sind, daß die Anpaßeinheit (28) dann, wenn dies zutrifft, die auf die be­ treffende Zeile folgenden Zeilen mit Abwandlungselementen daraufhin überprüft, ob eine Umhängezeile mit einem Abwand­ lungselement "Umhängen" vorgesehen ist, daß die Anpaßeinheit (28) dann, wenn dies der Fall ist, die maximal mögliche Umhängeentfernung der die rechten und linken Bindungselemente aufweisenden Zeile unter Berücksichtigung von Zeilen mit Ab­ wandlungselementen zwischen der betreffenden Zeile und der Um­ hänge-Zeile berechnet und mit der dem Abwandlungselement "Umhängen" zugeordneten tatsächlichen Umhängeentfernung ver­ gleicht, daß die Anpaßeinheit (28) dann, wenn die tatsächli­ che Umhängeentfernung die maximal mögliche Umhängeentfernung übersteigt, die Umhänge-Zeile mit einer vorangehenden oder nachfolgenden Abwandlungselemente aufweisenden Zeile, sofern vorhanden, vertauscht und anschließend wiederum für die geän­ derte Zeilenabfolge die maximal mögliche Umhängeentfernung berechnet und mit der tatsächlichen Umhängeentfernung ver­ gleicht (Fig. 14; Fig. 21a).
29. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) in den sämt­ lichen Zeilen der Bindungsanordnung feststellt, ob in einer Zeile rechte und linke Bindungselemente vorgesehen sind, daß die Anpaßeinheit (28) dann, wenn dies zutrifft, die auf die betreffende Zeile folgenden Zeilen mit Abwandlungselementen daraufhin überprüft, ob eine Umhänge-Zeile mit einem Abwand­ lungselement "Umhängen" vorgesehen ist, daß die Anpaßeinheit (28) dann, wenn dies der Fall ist, die maximal möglichen Um­ hängeentfernung der die rechten und linken Bindungselemente aufweisenden Zeile unter Berücksichtigung von Zeilen mit Ab­ wandlungselementen zwischen der betreffenden Zeile und der Umhänge-Zeile berechnet und mit der dem Abwandlungselement "Umhängen" zugeordneten tatsächlichen Umhängeentfernung ver­ gleicht, daß die Anpaßeinheit dann, wenn die tatsächliche Um­ hängeentfernung die maximal mögliche Umhängeentfernung über­ steigt, vor die Umhänge-Zeile eine Zeile einfügt mit wenig­ stens einem Abwandlungselement "Umhängen", wobei dies wenig­ stens ein Abwandlungselement "Umhängen" dafür sorgt, daß in der betreffenden Zeile sämtliche Bindungselemente, entweder nur rechte Bindungselemente oder nur linke Bindungselemente, unter Berücksichtigung, daß hierbei keine Nadeln doppelt be­ legt werden, und daß die Anpaßeinheit (28) anschließend an Abwandlungselementen "Umhängen", die die beim Ausführen der vorher hinzugefügten Zeile durchgeführten Umhängeoperationen rückgängig machen (Fig. 15; Fig. 21a).
30. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinheit (28) wenigstens ein einem Grundgestrick überlagertes Farbmuster an das Grund­ gestrick anpaßt.
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß dem Farbmuster wählbare Strickarten zuordenbar sind.
32. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickart ein Intarsia-Strickvorgang ist.
33. Einrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß beim Intarsia-Strickvorgang die Abbindungsart beim Übergang zwischen zwei Farben wählbar ist.
34. Einrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lage der Abbindung wählbar ist.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Art der Bindungselemente für die Ab­ bindung wählbar ist.
36. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickart ein Jacquard-Strickvorgang ist.
37. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Jacquard-Strickbereich im Grundgestrick plaziert ist.
38. Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß beim Jacquard-Strickvorgang die Rückseite des Jacquard- Strickbereichs Netze aufweist.
39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Netze unterschiedliche Netzstrukturen aufweisen.
40. Einrichtung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Netze geköpert sind.
41. Einrichtung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Netze Grund verwenden.
42. Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Jacquard-Strickbereich als Kreuzschlauch vorliegt.
43. Einrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des plazierten Jacquard- Strickbereichs gemäß der Intarsia-Abbindungsstruktur ausge­ führt ist.
44. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Jacquard-Strickbereich im Grundgestrick nicht plaziert ist.
45. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Jacquard-Gestricks Flottfäden aufweist, oder als Ringel, Köper, Netz oder Kreuzschlauch gestrickt ist.
46. Einrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des Jacquard-Strickvorgangs eine Vorbereitung der Rückseiten-Bindungsstruktur erfolgt.
47. Einrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Jacquard-Strickvorgangs ein Abschluß der Rückseiten-Bindungsstruktur erfolgt.
48. Einrichtung nach Anspruch 32 bis 35 und 46 oder 47, da­ durch gekennzeichnet, daß die Richtung der Fadenzu- bzw. -ab­ fuhr zum Farbmuster wählbar ist.
49. Einrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 35 und 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Zu- und Abfuhr des Fadens des Farbmusters vorgesehene Bindungsstruktur wähl­ bar ist.
50. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickart ein Transparent-Strickvorgang ist.
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