DE4329688C1 - Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke - Google Patents
Falzschwertanordnung für SchwertfalzwerkeInfo
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- DE4329688C1 DE4329688C1 DE19934329688 DE4329688A DE4329688C1 DE 4329688 C1 DE4329688 C1 DE 4329688C1 DE 19934329688 DE19934329688 DE 19934329688 DE 4329688 A DE4329688 A DE 4329688A DE 4329688 C1 DE4329688 C1 DE 4329688C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/18—Oscillating or reciprocating blade folders
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2402/00—Constructional details of the handling apparatus
- B65H2402/60—Coupling, adapter or locking means
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Falzschwertanordnung für
Schwertfalzwerke.
Um den Bogenabstand von aufeinanderfolgenden Falzbogen
bei Schwertfalzwerken möglichst klein zu halten, muß ein
Falzschwert verwendet werden, dessen Länge der jeweiligen
Länge des Falzbogens für den Kreuzbruch angepaßt ist.
Dies bedeutet, daß mit einem Falzautomaten jeweils Falz
schwerte mit unterschiedlicher Länge geliefert werden,
die dann entsprechend den jeweiligen zu falzenden Bogen
eingesetzt werden, wofür die Falzmaschine still gesetzt
werden muß.
Einerseits wird dadurch ein materialmäßiger Aufwand durch
vier bis fünf Falzschwerter unterschiedlicher Längen
erforderlich, während andererseits Montagearbeiten und
Maschinenstillstandszeiten kostenaufwendig sind.
Aus der DE-PS 38 09 449 ist es bereits bekannt, ein in
Längsrichtung geteiltes zweiteiliges Falzschwert mit
einem kürzeren Längsteil und einem längeren Längsteil zu
verwenden, die durch Schraubverbindungen miteinander
verbunden sind. Um das Falzschwert verkürzen zu können,
wird das kürzere Längsteil abmontiert, was wieder
Maschinenstillstandszeiten und Montageaufwand bedeutet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun
darin, eine Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke zu
schaffen, mit der sich bei nur sehr kurzen Montagezeiten
und geringem Materialaufwand eine schnelle Anpassung an
unterschiedliche Bogenlängen erreichen läßt, so daß sie
mit minimalem Abstand zueinander dem Falzwerk
zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Falzschwertanordnung für
Schwertfalzwerke gelöst, welche ein maschinenseitig für
die Falzschwertbetätigung gehaltenes leistenförmiges
Schwerthauptteil mit einer oberen und einer unteren
Längskante aufweist. Dabei ist ein Ausrichteträger auf
einer Seite des Schwerthauptteils so festgelegt, daß er
sich im wesentlichen über dessen Länge erstreckt. Der
Ausrichteträger hat einen Messerbefestigungsabschnitt,
der sich über die untere Längskante des Schwerthauptteils
hinaus nach unten in Form einer Ausrichtefläche er
streckt, in der eine Reihe von Bohrungen vorgesehen ist,
deren Achsen auf einer Geraden angeordnet sind. An der
Ausrichtefläche ist ein Messerteil positioniert, das
kürzer ist als das Schwerthauptteil und das Befestigungs
öffnungen aufweist, deren Achsen auf einer zur Kante des
Messerteils parallelen im Abstand davon befindlichen
Geraden angeordnet sind. Durch die Bohrungen und die
Befestigungsöffnungen sind Befestigungselemente so ge
führt und daran fixiert, daß das Messerteil abhängig von
der Länge von zu falzenden Bogen die optimale Position am
Falzschwert einnimmt, wobei optimal auf den minimalen
Abstand der zugeführten zu falzenden Bogen zu beziehen
ist.
Zweckmäßigerweise sind die Befestigungsöffnungen Bohrun
gen, deren Abstände auf die Abstände der Bohrungen in der
Ausrichtefläche abgestimmt sind, wodurch eine abgestufte
Verstellung des Messerteils in Längsrichtung des Schwert
hauptteils möglich ist. Wenn die Befestigungsöffnungen
Langlöcher sind, kann diese Verstellung stufenlos erfol
gen.
Um die gesamte Länge der Ausrichtefläche für große Bogen
formate nutzen zu können, kann ein zweites Messerteil zum
Einsatz gelangen, dessen Länge im wesentlichen der des
Ausrichteträgers entspricht. Mehr als zwei Messerteile
werden jedoch zur Abdeckung des vollen Längenbereichs des
Ausrichteträgers im Hinblick auf die minimalen Bogen
abstände nicht benötigt.
Die Falzschwertanordnung läßt sich versteifen, wofür der
Ausrichteträger ein Winkelteil mit einem vom Schwert
hauptträger senkrecht abstehenden Flächenteil bildet. Der
Ausrichteträger kann auch ein Vierkantrohr sein.
Durch die Verwendung des Ausrichteträgers und seine
Fixierung am Schwerthauptteil läßt sich eine nachträgli
che Justierung der Schwertanordnung auf den Falzwalzen
spalt vermeiden, da das Schwerthauptteil entsprechend
ausgerichtet ist.
Die Falzschwertanordnung eignet sich besonders für den
Einsatz in einem Schwertfalzwerk mit einem Antrieb, wie
er in der DE 38 09 449 C1 beschrieben ist.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine erste Ausführungsform
einer Falzschwertanordnung,
Fig. 2 einen Querschnitt der Falzschwertanordnung von
Fig. 1 und
Fig. 3 in einer Seitenansicht eine zweite Ausführungsform
einer Falzschwertanordnung.
Die in der Zeichnung gezeigte Falzschwertanordnung hat
einen Schwerthauptteil 1, der leistenförmig ausgebildet
ist und im Schwertfalzwerk für die Falzschwertbetätigung
durch nicht gezeigte Einrichtungen ausgerichtet auf den
Falzspalt gehalten ist. Das Schwerthauptteil 1 hat eine
obere Längskante 10 und eine untere Längskante 11, die an
ihren Enden in speziell ausgestaltete Abschlußabschnitte
übergehen, wie sie in Fig. 1 und 3 zu sehen sind.
Auf der einen Längsseite des Schwerthauptteils 1 ist ein
Ausrichteträger 2 angeordnet, der ein Winkelteil bildet,
von dem sich ein Flächenteil senkrecht vom Schwerthaupt
teil 1 weg erstreckt und dessen anderes Flächenteil an
der einen Seite des Schwerthauptteils 1 anliegend festge
legt ist, wobei im Schwerthauptteil 1 und im Ausrichte
träger 2 entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, durch
die Schrauben hindurchgeführt und festgelegt sind. Das
Ausrichteteil 2 erstreckt sich über die untere Längskante
11 des Schwerthauptteils 1 nach unten hinaus und bildet
eine Ausrichtefläche 6, an der ein Messerteil 3 auf der
gleichen Seite wie das Schwerthauptteil 1 anliegt.
In der Ausrichtefläche 6 des Ausrichteteils 2 sind in
festgelegten Abständen auf einer Geraden, die zu der
Längskante 11 des Schwerthauptteils 1 im wesentlichen
parallel ist, Bohrungen 5 vorgesehen. Bei der in Fig. 1
und 2 gezeigten Ausführungsform sind in dem Messerteil 1,
das eine Messerkante 8 hat, im Abstand von dieser Messer
kante 8 in seiner Längsrichtung auf einer Geraden par
allel zur Messerkante 8 Befestigungsöffnungen 7 in Form
von Bohrungen ausgebildet, deren Abstände den Abständen
der Bohrungen 5 in der Ausrichtefläche 6 des Ausrichte
trägers 2 entsprechen. Mit Hilfe von durch die Bohrungen
7 und 5 durchgeführten Befestigungselementen 9 in Form
von festzulegenden Schrauben kann nun das Messerteil 3
abhängig von den Bohrungsabständen positioniert werden,
wobei die gewählte Stellung an den gewünschten minimalen
Bogenabstand der zu falzenden Bogen unterschiedlicher
Länge anpaßbar ist.
Bei der Ausgestaltung von Fig. 3 sind die Befestigungs
öffnungen 7 des Messerteils 3 als Langlöcher ausgebildet,
wodurch mit Hilfe der Befestigungselemente 9 eine stufen
lose Längsverstellung des Messerteils 3 bezüglich der
Ausrichtefläche 6 im Bereich der Längserstreckung der
Langlöcher 7 möglich ist.
Claims (4)
1. Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke, ge
kennzeichnet
- - durch ein maschinenseitig für die Falzschwertbetä tigung gehaltenes, leistenförmiges Schwerthaupteil (1) mit einer oberen Längskante (10) und einer unteren Längskante (11)
- - durch einen Ausrichteträger (2), der auf einer Seite des Schwerthauptteils (1) sich über im we sentlichen dessen Länge erstreckend festgelegt (4) ist und sich mit einer Ausrichtefläche (6) über die untere Längskante (11) des Schwerthauptteils (1) hinaus nach unten erstreckt, wobei in der Ausrichtefläche (6) eine Reihe von Bohrungen (5) vorgesehen ist, deren Achsen auf einer Geraden angeordnet sind,
- - durch ein an der Ausrichtefläche (6) positionier tes Messerteil (3), das kürzer ist als das Schwerthauptteil (1) und mit Befestigungsöffnungen (7) versehen ist, deren Achsen auf einer zur Kante (8) des Messerteils (3) parallelen, im Abstand davon befindlichen Geraden angeordnet sind, und
- - durch Befestigungselemente (9), die so durch die Bohrungen (5) und Befestigungsöffnungen (7) geführt und daran fixierbar sind, daß das Messerteil (3) abhängig von der Länge von zu falzenden Bogen die optimale Position am Falzschwert einnimmt.
2. Falzschwertanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungs
öffnungen (7) Bohrungen, deren Abstände auf die
Abstände der Bohrungen (5) in der Ausrichtefläche (6)
abgestimmt sind, oder Langlöcher sind.
3. Falzschwertanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausrichteträger (2) ein Winkelteil mit einem von dem
Schwerthauptteil (1) senkrecht abstehenden Flächen
teil ist.
4. Falzschwertanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausrichteträger (2) ein Vierkantrohr ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329688 DE4329688C1 (de) | 1993-09-02 | 1993-09-02 | Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329688 DE4329688C1 (de) | 1993-09-02 | 1993-09-02 | Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329688C1 true DE4329688C1 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6496703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329688 Expired - Fee Related DE4329688C1 (de) | 1993-09-02 | 1993-09-02 | Falzschwertanordnung für Schwertfalzwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329688C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19922097A1 (de) * | 1999-05-17 | 2000-11-30 | Roland Man Druckmasch | Falztrommel einer Falzvorrichtung |
EP1197458A1 (de) * | 2000-10-12 | 2002-04-17 | MASCHINENBAU OPPENWEILER BINDER GmbH & CO. | Falzschwert für eine Bogenfalzmaschine |
EP1584592A1 (de) * | 2004-04-05 | 2005-10-12 | MASCHINENBAU OPPENWEILER BINDER GmbH & Co. KG | Kreuzbruchmodul und Falzmaschine mit verstellbarem Falzschwert |
CN102849523A (zh) * | 2012-09-14 | 2013-01-02 | 胡和萍 | 一种折页机的折刀的安装装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3809449C1 (de) * | 1988-03-21 | 1989-05-18 | Maschinenbau Oppenweiler Binder Gmbh & Co, 7155 Oppenweiler, De |
-
1993
- 1993-09-02 DE DE19934329688 patent/DE4329688C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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JP2005289646A (ja) * | 2004-04-05 | 2005-10-20 | Maschinenbau Oppenweiler Binder Gmbh & Co Kg | 調節可能な折りナイフを備えたクロス折りモジュールおよび折り機 |
CN102849523A (zh) * | 2012-09-14 | 2013-01-02 | 胡和萍 | 一种折页机的折刀的安装装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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