DE4328091A1 - Verfahren zur Vorbereitung von Altbatterien für eine chemische Aufbereitung und Trennung der Batteriebestandteile - Google Patents
Verfahren zur Vorbereitung von Altbatterien für eine chemische Aufbereitung und Trennung der BatteriebestandteileInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Vorberei
tung von Altbatterien für eine nachfolgende chemisch/phy
sikalischen Aufbereitung und Trennung der Batteriebestand
teile, bei dem die Batterien mittels eines Inertgases ge
kühlt und in mindestens zwei durch mindestens eine Ab
scheideeinrichtung voneinander getrennten Zerkleinerungs
einrichtungen zerkleinert und die Reststoffe abgeschieden
werden.
In der Bundesrepublik Deutschland fallen derzeit jährlich
etwa 25 000 t verbrauchte Altbatterien - darunter sind Haus
halts- und Gerätebatterien sowie für diese Einsatzzwecke
verwendete Akkumulatoren zu verstehen - an, die entweder
direkt auf dem Müll landen oder von umweltbewußten Bürgern
gesammelt und später auf besonderen Deponien gelagert wer
den. Aufgrund ihrer toxischen Bestandteile stellen die de
ponierten Altbatterien jedoch eine nicht unbeachtliche Um
weltbelastung dar. Andererseits enthalten die verbrauchten
Altbatterien wertvolle Rohstoffe, die bei der Deponierung
verloren gehen.
Um diese Umweltbelastung zu vermeiden und die Rohstoffe
der verbrauchten Altbatterien zurückzugewinnen, wurde vor
geschlagen, die Altbatterien zu zerkleinern, die sogenann
ten Reststoffe wie Eisen, Aluminium, Buntmetalle, Kunst
stoffe und Papier abzutrennen und das verbleibende, pul
verförmige Produkt, welches dann hauptsächlich nur noch
Zink, Nickel, Cadmium, Kupfer und Mangan sowie gegebenen
falls Graphit enthält, einer chemischen Aufbereitung zu
zuführen, bei der diese Wertstoffe als neue Rohstoffe zu
rückgewonnen werden.
Für die mechanische Aufbereitung der gesammelten Altbat
terien werden zunächst die sogenannten Knopfzellen, die
einer getrennten Wiederverwertung zugeführt werden, abge
schieden und die verbleibenden Rundzellen und Nickel-Cad
mium-Akkus mittels eines Inertgases, beispielsweise flüs
sigem Sauerstoff, auf eine Temperatur von etwa -180°C ab
gekühlt und dabei versprödet. Nach einer sogenannten Vor
zerkleinerung wird das gemahlene Produkt einer Abscheide
einrichtung zugeführt, in der die hauptsächlich aus den
Batteriemänteln bestehende Grobfraktion abgesiebt wird.
Nach einer besonderen Wäsche werden die als Grobfraktion
vorliegenden Batteriemäntel mittels Magnetscheidung, Bunt
metallabtrennung und Siebeinrichtung für Papier- und Kunst
stoffanteile in marktfähige Rohprodukte getrennt. Der nach
der Abscheidung bzw. Siebung verbleibende, grobkörnige Teil
der Altbatterien wird durch eine Kombination unterschied
licher Zerkleinerungseinrichtungen und Siebeinrichtungen in
ein feines Pulver mit definierter Korngröße zerkleinert und
anschließend einer chemischen Aufbereitung zugeführt. Die
Abkühlung der verbrauchten Altbatterien auf eine Temperatur
von -180°C ist mit verhältnismäßig hohen Betriebskosten
verbunden. Bei der Zerkleinerung der verbrauchten Altbat
terien werden Quecksilber- und Ammoniakdämpfe frei, die zu
einer nicht unbeachtlichen Belastung der Umwelt führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren aufzuzeigen, mit dem die Betriebskosten bei der
Vorbereitung von Altbatterien für eine nachfolgende che
misch/physikalische Aufbereitung reduziert und der Über
gang von emittierenden, gasförmigen Schadstoffen an die
Umluft vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei
einem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung vorge
schlagen, daß die Altbatterien während ihrer gesamten Be
handlung in den weitgehend gasdicht geschlossenen Behand
lungseinrichtungen auf eine Temperatur von etwa +10°C bis
-100°C gekühlt werden und daß aus den Behandlungseinrich
tungen die das Inertgas und die emittierenden, gasförmigen
Schadstoffe enthaltende Luft abgezogen und einer Abluft
behandlungsanlage zugeführt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Betriebs
kosten einer diesbezüglichen Vorrichtung erheblich redu
ziert. Versuche haben ergeben, daß die Abkühlung der Alt
batterien auf eine Temperatur von etwa +10°C bis -100°C
vollkommen ausreichend ist. Die weitgehend gasdicht ge
schlossenen Behandlungseinrichtungen ermöglichen es, die
emittierenden, gasförmigen Schadstoffe mit der Abluft ab
zusaugen und in einer getrennten Abluftbehandlungsanlage
zu reinigen. Gasförmige Schadstoffe, insbesondere Queck
silber- und Ammoniakgas, gelangen somit nicht mehr in die
Umluft, so daß deren Belastung mit diesen Schadstoffen
vermieden wird.
Weitere Merkmale eines Verfahrens gemäß der Erfindung so
wie einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 2-11 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer
Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist als sogenanntes Blockschaltbild
eine Vorrichtung gezeigt, mit der Altbatterien zur Vor
bereitung für eine nachfolgende chemische Aufbereitung
und Trennung der Batteriebestandteile zerkleinert und
die Reststoffe wie Eisen, Aluminium, Buntmetalle, Kunst
stoffe und Papier, abgeschieden werden. Diese Vorrichtung
besteht zunächst aus einem Aufgabebehälter 1, in den die
von sogenannten Knopfzellen befreiten Altbatterien - es
sind dies Batterien und Akkumulatoren, die in Haushalts- und
anderen elektrischen Geräten verwendet wurden und ver
braucht sind - eingefüllt werden. Über eine nicht darge
stellte, beispielsweise als Zellenrad ausgebildete Do
siereinrichtung gelangen diese Altbatterien über eine Lei
tung 2 in eine Vorzerkleinerungseinrichtung 3, in der die
Altbatterien mittels einer Walze oder dgl. auf eine Korn
größe von etwa 2-10 mm zerkleinert werden. Die Zerklei
nerungseinrichtung 3 ist dabei von einer weitgehend ge
schlossenen Kammer umgeben, die sicherstellt, daß bei der
Zerkleinerung emittierende, gasförmige Schadstoffe nicht
nach außen gelangen können. An die Kammer der Zerkleine
rungseinrichtung 3 ist ferner eine nicht dargestellte Lei
tung angeschlossen, über die ein Inertgas, beispielsweise
flüssiger Stickstoff, in die Kammer eingeleitet wird. Die
ses Inertgas hat die Aufgabe, einerseits die Altbatterien
vor und während ihrer Zerkleinerung auf eine Temperatur
von etwa +10°C bis -100°C, vorteilhaft auf etwa -20°C bis
30°C abzukühlen. Dadurch ist es möglich, die Dampfdrücke
der Schadstoffe, insbesondere von Quecksilber und Am
moniak, gering zu halten.
An die Kammer der Zerkleinerungseinrichtung 3 ist ferner
eine Leitung 4 angeschlossen, über die die das Inertgas
und die gasförmigen Schadstoffe enthaltende Luft mittels
eines Ventilators 5 abgesaugt und einer Abluftbehand
lungsanlage 6 zugeführt wird.
Die in der Zerkleinerungseinrichtung 3 vorhandenen Zer
kleinerungswerkzeuge, beispielsweise Walzen, sind mit Ka
nälen versehen, über die ein Kühlmittel, beispielsweise
Wasser, geführt wird. Durch dieses Kühlmittel wird ein
großer Teil der bei der Zerkleinerung der Altbatterien
entstehenden Wärme abgeführt, so daß sich die zerkleiner
ten Batterien nicht nennenswert erwärmen.
Von der Zerkleinerungseinrichtung 3 gelangen die verhält
nismäßig grob zerkleinerten Batterien über eine Leitung 5
zu einer Abscheideeinrichtung 8, die beispielsweise als
Magnetabscheider ausgebildet ist. Hier werden die Eisenbe
standteile der zerkleinerten Batterien abgetrennt. Auch
diese Abscheideeinrichtung 8 ist von einer weitgehend gas
dichten Kammer umgeben, die hier ebenfalls ausschließt,
daß gasförmige Schadstoffe nach außen gelangen können.
Auch die Kammer der Abscheideeinrichtung 8 ist an die Lei
tung 4 angeschlossen, so daß auch hier die die gasförmigen
Schadstoffe enthaltende Abluft von dem Ventilator 5 abge
saugt und der Abluftreinigungsanlage 6 zugeführt werden
kann.
Der Abscheideeinrichtung 8 ist eine weitere Abscheideein
richtung 9 nachgeordnet, die über eine Leitung 10 mit der
Abscheideeinrichtung 8 verbunden ist. In der Abscheideein
richtung 9, die beispielsweise als Siebförderrinne ausge
bildet sein kann, werden Aluminium und Buntmetalle sowie
Kunststoffe und Papier abgetrennt. Die abgetrennten Stoffe
werden über eine Leitung 11 einem Behälter 12 zugeführt.
Auch die Abscheideeinrichtung 9 ist an die Leitung 4 ange
schlossen, über die die die schädlichen Gase enthaltende Ab
luft abgesaugt und der Abluftreinigungsanlage 6 zugeführt
werden kann. Dies setzt auch hier voraus, daß die Abschei
deeinrichtung 9 in einer weitgehend geschlossenen Kammer
untergebracht ist.
Von der Abscheideeinrichtung 9 führt eine Leitung 13 zu
einer weiteren Zerkleinerungseinrichtung 14, in der die
verbleibenden Batteriestoffe auf eine Korngröße von 1 mm
bis 5 mm zerkleinert werden. Auch diese Zerkleinerungsein
richtung 14 ist in einer geschlossenen Kammer unterge
bracht, die ihrerseits an die Leitung 4 angeschlossen ist,
so daß auch die hier emittierenden, gasförmigen Schadstof
fe abgesaugt und der Abluftreinigungsanlage 6 zugeführt
werden können.
Hinter der Zerkleinerungseinrichtung 14 befindet sich eine
weitere Abscheideeinrichtung 15, die über eine Leitung 15a
mit der Zerkleinerungseinrichtung 14 verbunden ist und in
der noch vorhandene Reste von Aluminium und Buntmetallen
sowie von Kunststoffen und Papier abgeschieden werden kön
nen. Diese Reste werden dann über eine Leitung 16 eben
falls dem Sammelbehälter 12 zugeführt. Auch diese Abschei
deeinrichtung 15 ist in einer weitgehend geschlossenen
Kammer untergebracht, an die ebenfalls die Leitung 4 zur
Absaugung der die gasförmigen Schadstoffe enthaltenden
Luft angeschlossen ist. Die Zerkleinerungswerkzeuge der
Zerkleinerungseinrichtung 14 sind mit Kanälen versehen,
über die ein Kühlmittel, beispielsweise Wasser, ebenfalls
im Kreislauf geführt werden kann. Dies verhindert auch
hier, daß sich die zerkleinerten Batterieteile in uner
wünschter Weise erwärmen. Bedarfsweise kann im Bereich der
Zerkleinerungseinrichtung 14 erneut ein Inertgas, bei
spielsweise flüssiger Stickstoff, zugeführt werden, das
sicherstellt, daß die angestrebte Kühltemperatur der zer
kleinerten Batterieteile erhalten bleibt.
Die Abscheideeinrichtung 15 ist über eine Leitung 17 mit
einer Zerkleinerungseinrichtung 18 verbunden, in der die
noch übrigen Batterieteile zu Feinkorn gemahlen werden.
Dazu kann diese Zerkleinerungseinrichtung 18 ebenfalls
mit Walzen bestückt sein. Auch in diesen Walzen bzw. Zer
kleinerungswerkzeugen können Kanäle vorgesehen sein, die
von einem geführten Kühlmittel, beispielsweise Wasser,
durchströmt werden. Auch dadurch wird eine zu große Er
wärmung der restlichen Batteriebestandteile vermieden.
Bedarfsweise kann auch hier nochmals ein Inertgas, bei
spielsweise flüssiger Stickstoff, zur weiteren Kühlung zu
geführt werden. Auch die Zerkleinerungseinrichtung 18 ist
in einer geschlossenen Kammer untergebracht, die ebenfalls
an die zur Abluftreinigungsanlage 6 führende Leitung 4 an
geschlossen ist. Dies ermöglicht es, auch hier alle emit
tierenden, gasförmigen Schadstoffe abzusaugen.
Über eine Leitung 22 schließt sich an die Zerkleinerungs
einrichtung 18 noch eine weitere Abtrenneinrichtung 19 an,
mit der aus dem Feinkorn der Altbatterien noch restlicher
Kunststoff abgetrennt werden kann. Diese Abtrenneinrich
tung 19 ist ebenfalls in einer geschlossenen Kammer ange
ordnet, die auch mit der Leitung 4 zur Absaugung der Ab
luft verbunden ist. Das die Abscheideeinrichtung 19 über
eine Leitung 20 verlassende Feinpulver wird dann einer
chemischen Aufbereitungsanlage zugeführt.
Die Abluftreinigungsanlage 6 besteht in vorteilhafter Wei
se aus mindestens einem Filter und mindestens einem Gaswä
scher. Der Filter, der als schwefeldotierter Aktivkohle
filter ausgebildet sein kann, dient zur Entfernung des in
der abgesaugten Abluft vorhandenen Quecksilberdampfes,
während über den Gaswäscher, der als Schwefelsäurewäscher
ausgebildet sein kann, das vorhandene Ammoniakgas ausgewa
schen wird. Es ist ferner vorteilhaft, eingangs der Ab
luftreinigungsanlage 6 zusätzlich noch eine Staubabschei
devorrichtung vorzusehen.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel sind alle Zerklei
nerungs- und Abscheideeinrichtungen in jeweils einer ge
trennten, weitgehend gasdicht geschlossenen Kammer unter
gebracht. Dabei ist es grundsätzlich auch möglich, mehrere
oder alle Behandlungseinrichtungen in einer gemeinsamen
Kammer unterzubringen und nur diese eine Kammer an die Ab
luftreinigungsanlage 6 anzuschließen.
Claims (11)
1. Verfahren zur Vorbereitung von Altbatterien für eine
nachfolgende chemisch/physikalischen Aufbereitung und
Trennung der Batteriebestandteile, bei dem die Altbat
terien mittels eines Inertgases gekühlt und in minde
stens zwei durch mindestens eine Abscheideeinrichtung
voneinander getrennten Zerkleinerungseinrichtungen zer
kleinert und die Reststoffe abgeschieden werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Altbatterien während ihrer gesamten Behand
lung in weitgehend gasdicht geschlossenen Behandlungs
einrichtungen auf eine Temperatur von etwa +10°C bis
-100°C gekühlt werden und daß aus den Behandlungsein
richtungen die das Inertgas und die emittierenden, gas
förmigen Schadstoffe enthaltende Luft abgezogen und
einer Abluftbehandlungsanlage zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Altbatterien während ihrer gesamten Behandlung
auf eine Temperatur von etwa -20°C bis -30°C gekühlt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerungswerkzeuge in den Zerkleinerungs
einrichtungen zusätzlich mittels eines flüssigen Kühl
mittels gekühlt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kühlmittel Wasser verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abluftbehandlungsanlage die abgesaugte Luft
entstaubt sowie Quecksilberdampf und Ammoniakgas ent
fernt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorhandene Quecksilberdampf mittels Filter,
beispielsweise eines schwefeldotierten Aktivkohlefil
ters, aus der Abluft entfernt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorhandene Ammoniakgas mittels eines Gaswä
schers, beispielsweise eines Schwefelsäurewäschers,
ausgewaschen wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach min
destens einem der Ansprüche 1-7, bestehend aus min
destens zwei Zerkleinerungseinrichtungen und mindestens
einer zwischen zwei Zerkleinerungseinrichtungen ange
ordneten Abscheideeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Behandlungseinrichtungen (3, 8, 9, 14,
15, 18, 19) in mindestens einer weitgehend gasdicht ge
schlossenen Kammer angeordnet sind und an die Kammern
eine zu einer Abluftbehandlungsanlage (6) führende Ab
saugleitung (4) angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den geschlossenen Kammern geschlossene
Verbindungsleitungen (7, 10, 13, 17) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerungswerkzeuge mit Kühlkanälen aus
gestattet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abluftbehandlungsanlage (6) aus mindestens
einem Filter und mindestens einem Gaswäscher gebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328091 DE4328091A1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Verfahren zur Vorbereitung von Altbatterien für eine chemische Aufbereitung und Trennung der Batteriebestandteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328091 DE4328091A1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Verfahren zur Vorbereitung von Altbatterien für eine chemische Aufbereitung und Trennung der Batteriebestandteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328091A1 true DE4328091A1 (de) | 1995-02-23 |
Family
ID=6495671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328091 Ceased DE4328091A1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Verfahren zur Vorbereitung von Altbatterien für eine chemische Aufbereitung und Trennung der Batteriebestandteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328091A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU701597B2 (en) * | 1996-03-05 | 1999-02-04 | Canon Kabushiki Kaisha | Process and apparatus for recovering components of sealed type battery |
WO2011003799A1 (de) * | 2009-07-08 | 2011-01-13 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zum sicheren testen von batterien |
-
1993
- 1993-08-20 DE DE19934328091 patent/DE4328091A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU701597B2 (en) * | 1996-03-05 | 1999-02-04 | Canon Kabushiki Kaisha | Process and apparatus for recovering components of sealed type battery |
US6329096B2 (en) | 1996-03-05 | 2001-12-11 | Canon Kabushiki Kaisha | Process and apparatus for recovering components of sealed type battery |
WO2011003799A1 (de) * | 2009-07-08 | 2011-01-13 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zum sicheren testen von batterien |
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