DE4327793A1 - Flachdachpfanne - Google Patents
FlachdachpfanneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachdachpfanne mit einer
bei Verlegung eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge bilden
den und eine mehrfache Überdeckung bedingenden Kopf- und Seiten-
sowie einer Fuß- und Deckverfalzung, bei dem eine äußere Seiten
falzrippe im Fußbereich an einer hakenförmigen, zum Ziegel
mittelfeld gerichteten Abkröpfung endet und eine Seitenfalznut
über eine Wasserweiche auf das Ziegelmittelfeld mündet und an
dieser Einmündung eine innere Seitenfalzrippe endet.
Aus dem europäischen Patent 198 479 ist ein Falzziegel der eben
genannten Art bekannt, der sich in der Praxis bewährt hat. Der
Kopfspielraum entspricht in etwa 2 bis 3% der Decklänge, er
dient dazu, eventuelle Schwindmaßdifferenzen auszugleichen. Ein
hoher Kopfspielraum ist stets eine Gefahr für die Regensicher
heit des eingedeckten Daches. Besonders das Vier-Ziegeleck ist
stets eine Schwachstelle, weil es dort leicht Undichtigkeiten
gibt. Zur Verriegelung desselben steht nur das Rechteck zur Ver
fügung, welches durch die Breite der Seitenüberdeckung und die
Breite der Kopfüberdeckung gebildet wird. Erschwerend kommt hin
zu, daß im Bereich des Vier-Ziegelecks auch der gesamte Kopf- und
Seitenspielraum berücksichtigt werden muß.
Nach den anerkannten Fachregeln des Dachdeckerhandwerks dürfen
Flachdachpfannen nur bis zu einer minimalen Dachneigung von 22°
verlegt werden. Bei geringeren Dachneigungen fürchten die Fach
leute um die Regensicherheit bei stärkerem Wind. Der kritischste
Fall tritt dann ein, wenn der Wind, vom Mittelfeld aus gesehen
leicht schräg ankommend, Regen oder Schnee in die Verfalzung des
Vierziegelecks einweht. In diesem Fall erwarten die Fachleute
insbesondere bei flach geneigten Dächern das Überlaufen der
Kopf- beziehungsweise Seitenverfalzung beziehungsweise Regenein
trag in das Vierziegeleck, da die Verweilzeit des auf der Dach
fläche ablaufenden Regenwassers mit flacherer Dachneigung zu
nimmt.
Eine Unterschreitung der bisherigen Regeldachneigung von 22° für
Flachdachpfannen ist aus Gründen des Wettbewerbs mit anderen Be
dachungselementen dringend geboten. Die Fachregeln des Dach
deckerhandwerks lassen schon seit annähernd zwanzig Jahren bei
Bitumenwellplatten eine Mindestdachneigung bis zu 7° und bei Bi
tumenschindeln mit bis zu 10 Meter Sparrenlänge eine Mindestnei
gung von 15° zu vom Flachdach mit 3° gar nicht zu reden.
Das Problem der Regensicherheit erhöht sich auch dadurch, daß
aus einem einfachen Grund ein großer Kopfspielraum gewünscht
wird. Verfügt eine schuppenförmiges Dachelement, wie eine Flach
dachpfanne über einen großen Kopfspielraum, dann ist der Dach
decker in der Lage, sich durch Schieben oder Stoßen der Pfannen,
also durch Verändern der Decklänge, auf vorgegebene Dachlängen
einzustellen, ohne dabei Zwischenziegel, wie zum Beispiel Quer
halbe verwenden zu müssen. Derartige Sonderziegel sind teuer, da
sie nur in geringer Stückzahl benötigt und gefertigt werden.
Querhalbe Ziegel verändern zudem die Kaskadenform des Daches und
damit das Strömungsmodell der gesamten Dachfläche.
Es konnte immer wieder beobachtet werden, daß gerade im Bereich
der Reihe mit querhalben Ziegeln Wassereintrag erfolgte. Auf
Grund der Fußstufe eines Dachziegels entsteht etwa im unteren
Drittel der Ziegel ein Überdruckgebiet. Bei querhalben Ziegeln
liegt dieses Überdruckgebiet oft in der Gegend des Vierziegel
ecks, welches unmittelbar der Reihe mit querhalben Ziegeln
folgt.
Aus wirtschaftlichen Gründen und wegen der gewünschten Regen
sicherheit ist also ein relativ großer Kopfspielraum erwünscht,
um die heute noch gebräuchlichen querhalben Ziegel zu vermeiden.
Der Kopfspielraum sollte etwa so groß ausgebildet sein, daß ab
einer Sparrenlänge von 5 Metern eine Reihe Ziegel durch Schieben
oder Stoßen ausgeglichen werden kann. Das entspricht bei einem
relativ großformatigen Ziegel einem Kopfspielraum von mindestens
30 mm.
Bei gezogenen oder geschobenen Ziegeln verändert sich das
Strömungsmodell ganz erheblich, noch dazu als bei extremen Si
tuationen, also in ganz geschobenem oder ganz gezogenen Zustand
durch das Auftreten von Kapillarattraktion zwischen den an
jeweils zwei Flanken in der Verfalzung sehr eng beieinanderlie
genden Ziegeln die Gefahr des Wassereintrags noch erhöht wird.
Bei Transport und bei der Verlegung von Dachziegeln spielt deren
Größe und Deckfläche eine Rolle. Das Ziel eines jeden Herstelles
besteht darin pro Flächeneinheit möglichst wenig Dachziegel zu
benötigen, um sowohl Materialkosten, als auch Verlegekosten pro
Flächeneinheit zu senken. Betondachsteine werden schon seit lan
ger Zeit mit nur 10 Stück pro Quadratmeter verlegt. Aus dieser
Wettbewerbssituation erwuchsen dem Tondachziegel immer wieder
Marktnachteile.
Obwohl dieses Ziel schon seit langer Zeit verfolgt wird, ist es
schwierig zu verwirklichen. Flachdachpfannen werden aus Ton ge
preßt, getrocknet und gebrannt. Dieser natürliche Werkstoff hat
eine Gesamtschwindung von üblicher Weise zwischen 7% und 10%.
Die Gesamtschwindung bleibt zwar zur Deckfläche proportional,
die durch die Schwindung bedingten Verkrümmungen nehmen aber mit
der Vergrößerung der Deckfläche und damit des einzelnen Ziegels
exponentiell zu. Aus diesem Grund kann man Flachdachpfannen
nicht willkürlich vergrößern.
Die einzelnen oben angeführten Ziele stehen sich gegenseitig in
konträrer Weise entgegen. Eine Vergrößerung des Kopfspielraumes
hat mehr Regenunsicherheit speziell im Vierziegeleck zur Folge.
Eine Vergrößerung der Deckfläche führt zu mehr und insbesondere
stärkeren Verkrümmungen und alles zusammen genommen widerspricht
dem Wunsch die Regeldachneigung unter die bisher üblichen 22°
Sparrenneigung abzusenken.
Ziel der Erfindung ist ein möglichst großformatiger Dachziegel
mit einem möglichst großen Kopfspielraum, der auch bei extremen
Situationen, also auch in gezogenem und geschobenem Zustand,
noch ein derartig großes Maß an Regensicherheit gewährleistet,
daß mit diesem Ziegel auch die Fachwelt davon überzeugt werden
kann, daß die seit den dreißiger Jahren gültige Mindestdachnei
gung von 22° unterschritten werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zugleich die Entwässe
rung und die Regensicherheit der Seitenverfalzung, insbesondere
im Vier-Ziegeleck zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kopf
verfalzung eine äußere Kopffalzrippe aufweist, die von einem
Kopfseitenfalzeck ohne Unterbrechung durchläuft bis zu einem vor
einer Dichtfläche des Kopfdeckfalzecks befindlichen Zapfen und
in Verlängerung dieser Rippe ein Rippenstück vorhanden ist, das
die Dichtfläche kopfseitig abschließt und sich über die gesamte
Breite dieser Dichtfläche bis zum Kopfdeckfalzeck erstreckt und
daß an der Ziegelrückseite eine Dichtfläche vorhanden ist, in
die bei Eindeckung der Ziegel das Rippenstück eingreift.
Der kritischste Punkt eines jeden Daches aus Flachdachpfannen
ist das Vierziegel-Treffeck. War nun die Dichte des
Ziegel-Treffecks von Fachleuten schon immer als ungenügend ge
gen Regeneintrag empfunden worden, so wird die Sicherheit beim
erfindungsgemäßen Dachziegel noch schwieriger, da eine der Auf
gabenstellungen neben der Regensicherheit auch ein erhöhter
Kopfspielraum ist.
Üblicherweise werden insbesondere Ziegel II und III zueinander
im Vierziegel-Treffeck durch mehrere Eckausschnitte verzahnt.
Eine derartige Verzahnung bedeutet jedoch eine Vergrößerung der
überdeckten Fläche und wirkt sich damit nachteilig auf die Wirt
schaftlichkeit aus.
Bei einer Erhöhung des Kopfspielraumes muß jedes einzelne Glied
der Verzahnung erweitert werden, was die Überdeckung im Kopfbe
reich und damit die Wirtschaftlichkeit der Ziegeln noch mehr
herabsetzt.
Zur Erreichung einer erfindungsgemäß geforderten hohen Regen
sicherheit und gleichzeitig einer Erhöhung des Kopfspielraumes
wird bei der Erfindung vorgeschlagen, in das Kopfdeckfalzeck
Ziegeloberseite und in das Fußseitenfalzeck Ziegelrückseite eine
eigene, gewissermaßen selbständige Verfalzung einzubringen.
Das im Kopfdeckfalzeck in Verlängerung mit der äußeren Kopffalz
rippe angeordnete Rippenstück begrenzt die dort vorhandene
Dichtfläche zum kopfseitigen Ziegelende hin. Das gleiche gilt
für ein an der Ziegelrückseite im Bereich des Fußseitenfalzecks
angeordnete Rippenstück, das die dort seitlich von einer inneren
Fußfalzrippe befindliche Aushöhlung zum Fußende des Fußseiten
falzecks hin abschließt. Dieses Rippenstück legt sich bei der
Eindeckung auf die Oberseite der im Kopfdeckfalzeck vorhandenen
Dichtfläche auf und bildet einen Gleitschuh. Hierdurch wird die
Dichtheit im Vier-Ziegeltreffeck deutlich gesteigert.
Eine weitere Verbesserung der Dichtheit im Vier-Ziegeleck wird
durch die zwischen der äußeren und inneren Kopffalzrippe wahl
weise vorhandene Abweisrippe erreicht, die eine seitliche Be
grenzung der im Kopfdeckfalzeck befindlichen Dichtfläche be
wirkt.
Von Vorteil ist, wenn die dem Kopfteil zugewandte Flanke des
Rippenstück in gezogenem Zustand an der dem Fußteil zugewandten
Flanke des Rippenstücks anliegt und daß in geschobenem Zustand
die dem Fuß-Seitenfalzeck-Ausschnitt zugewandte Flanke des
Rippenstücks an der dem Kopfdeckfalzeck zugewandten Flanke des
Deckfalzteiles anliegt.
Das Rippenstück dichtet so das Vierziegeleck gegen eventuelle
Einwehungen ab, die durch einen Überlaufkopf kommen können, wel
cher im Bereich der inneren Kopffalzrippe angeordnet sein muß,
um das Regenwasser abzuleiten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispie
les beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Flachdachpfanne,
Fig. 2 eine Druntersicht auf dieselbe,
Fig. 3 einen Schnitt durch Ziegel II und
Ziegel III im geschobenen Zustand
gemäß der Schnittlinie IIIb-IIIb
von Fig. 1 sowie einen Schnitt durch
Ziegel III gemäß Schnittlinie IIIa-IIIa
von Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt analog zu Fig. 3, jedoch
im gezogenen Zustand,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Vier-Ziegeleck,
wobei die Ziegel I und II gemäß der Schnitt
linie Va-Va von Fig. 1 und Ziegel III und
IV gemäß der Schnittlinie Vb-Vb von Fig. 1
geschnitten dargestellt sind,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Vier-Ziegeleck mit
einer schematischen Darstellung des Ein
griffs des Ziegels III in den Ziegel II, und
Fig. 7 eine Draufsicht auf zwei erfindungsgemäße
Flachdachpfannen, die horizontal übereinan
der gestapelt sind.
Die Flachdachpfanne 1 hat einen rechteckigen Grundriß und ver
fügt über einen Kopffalzteil 2, Deckfalzteil 3, Fußfalzteil 4
und einen Seitenfalzteil 5. Das Mittelfeld 6 ist eben und wird
von einem im wesentlichen im Grundriß rechteckigen Deckfalzteil
3 flankiert.
An den vier Ecken des Ziegels befindet sich das Kopfdeckfalzeck
29, das Kopfseitenfalzeck 28, das Fußseitenfalzeck 48 und das
Fußdeckfalzeck 49.
Der Kopffalzteil 2 umfaßt eine äußere Kopffalzrippe 213, sowie
eine innere Kopffalzrippe 217 und dazwischen eine Kopffalznut
216. Die äußere Kopffalzrippe 213 besitzt im Bereich des Kopf
seitenfalzecks eine Absenkung 2132 die im Eck eben übergeht in
eine äußere Seitenfalzrippe 513. Mit Ausnahme dieser Absenkung
verläuft die äußere Kopffalzrippe 213 in gleicher Höhe bis zu
einer im Kopfdeckfalzeck angeordneten Fläche 296. Sie folgt dem
Höhenverlauf des Mittelfeldes 6, beziehungsweise der Deckfalz
flanke 313 und endet im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 in einem
Zapfen 2133.
Die innere Kopffalzrippe 217 verfügt gleichfalls im Kopfseiten
falzeck 28 über eine Absenkung 2172, die analog zur äußeren
Kopffalzrippe eben übergeht in eine gleichfalls dort abgesenkte
innere Seitenfalzrippe 515.
Auch die innere Kopffalzrippe 217 verläuft eben in gleichblei
bender Höhe über das Ziegelmittelfeld und endet vor der Deck
falzflanke 313 in einem zum Ziegelmittelfeld hin abgewinkelten
Überlaufkopf 2171. Im Bereich des Deckfalzteils 3 setzt sich die
innere Kopffalzrippe 217 mit verringerter Höhe in Form einer
Fortsetzungsrippe 2174 fort. Sie erstreckt sich annähernd bis
zur äußeren Deckfalzflanke 311.
Die äußere und innere Kopffalzrippe 213 beziehungsweise 217 wei
sen im Bereich des Ziegelmittelfeldes die gleiche Höhe auf. Die
Kopffalznut 216 geht niveaugleich in eine Seitenfalznut 514
über.
Die Fläche 296 erstreckt sich fast über die gesamte Länge des
Eckausschnittes 295 beziehungsweise der Kopfverfalzung. Die
Breite der Fläche 296 entspricht der Breite des Seitenfalzteiles
5, bestehend aus innerer und äußerer Seitenfalzrippe 513 und 515
sowie der dazwischenliegenden Seitenfalznut 514.
Die Dichtfläche 296 wird zum kopfseitigen Ende des Ziegels hin
von einem Rippenstück 2961 begrenzt, das sich in der Verlänge
rung der äußeren Kopffalzrippe 213 zwischen dem Zapfen 2133 und
dem seitlichen Ziegelende im Bereich des Kopfdeckfalzeckes er
streckt. Das Rippenstück ist erheblich niedriger gehalten als
die äußere Kopffalzrippe 213, beziehungsweise der Zapfen 2133.
Die Dichtfläche 296 wird seitlich von einer Abweisrippe 297 be
grenzt, die sich zwischen dem Zapfen 2133 und einer Fort
setzungsrippe 2174 der inneren Kopffalzrippe 217 befindet. Die
Fortsetzungsrippe 2174 erstreckt sich dort im Bereich der inne
ren Deckfalzflanke 313.
Das Niveau der Fläche 296 ist gegenüber dem Niveau der Kopffalz
nut 216 derart angehoben, daß die Absenkung 2132 und 2172 der
äußeren Kopffalzrippe 213, beziehungsweise der inneren Kopffalz
rippe 217 in der Eindeckung überdeckt sind.
Das Seitenfalzteil 5 umfaßt die bereits angesprochene äußere
Seitenfalzrippe 513, die Seitenfalznut 514 und die innere Sei
tenfalzrippe 515. Beide Seitenfalzrippen sind in Richtung des
Kopfseitenfalzecks 28 abgesenkt und gehen niveaugleich in die
Absenkungen der Kopffalzrippe über. Die Seitenfalznut 514 ist im
Bereich des Kopfseitenfalzecks 28 gleichfalls abgesenkt.
Die innere Seitenfalzrippe 515 steigt von der gemeinsamen Ab
senkung 2172 mit der inneren Kopffalzrippe 217 leicht in Rich
tung auf den Fußbereich des Ziegels an, bis sie die volle Höhe
erreicht, die sie bis zum fußseitigen Ende im Bereich einer
Wasserweiche 531 beibehält. Die Wasserweiche liegt etwas über
dem Niveau des Ziegelmittelfeldes 6 und entwässert sich auf die
ses.
Die innere Seitenfalzrippe 515 ist etwas niedriger gehalten als
die äußere Seitenfalzrippe 513, die analog zur inneren Seiten
falzrippe von der Absenkung 2132 in Richtung auf den Fußbereich
des Ziegels leicht ansteigt, bis sie ihre volle Höhe erreicht.
Diese Höhe behält sie bis zu ihrem fußseitigen Ende im Bereich
einer zum Ziegelmittelfeld gerichteten, hakenförmigen Abknickung
5135 bei. Dieser Abknickung ist fußseitig eine Ebene 5137
vorgelagert, die auf der gleichen Höhe liegt wie das Mittelfeld
6. Sie entspricht einer Abkröpfung 4251 der mittleren
Fußfalzrippe 425 an der Ziegelunterseite.
Zwischen der Wasserweiche 531 und der fußseitigen hakenförmigen
Abknickung 5135 ist parallel zu dieser eine weitere hakenförmige
Abknickung 5134 vorhanden, die sich zwischen dem Ziegelmittel
feld 6 und der äußeren Seitenfalzrippe 513 erstreckt. Die beiden
hakenförmigen Abknickungen 5134 und 5135 bilden zusammen ein
U-Profil, das zwischen sich eine abgesenkte Fläche 5136 ein
schließt. Die Abknickungen sind genauso hoch gehalten wie die
äußere Seitenfalzrippe 513.
Das Ziegelmittelfeld 6 ist im Bereich des Fußseitenfalzecks 48
auf gleicher Höhe bis zum äußeren Ziegelrand durchgeführt und
bildet im Bereich eines rechteckigen Fußseitenfalzeckaus
schnittes 486 ein Mittelfeldplateau 613, das sich auf dem glei
chen Niveau befindet wie die Ebene 5137.
Der einzige Fußseitenfalzausschnitt 486 ist also von zwei Seiten
von ebenen Flächen umgeben, nämlich vom Mittelfeldplateau 613 in
Richtung auf das Mittelfeld und von der Aufnahmefläche 5137 in
Richtung auf die Seitenverfalzung.
Beim Eindecken legt sich eine Auflagefläche 3111 einer äußeren
Deckfalzflanke auf die Fläche 613 auf.
Das Ziegelmittelfeld 6 besteht im wesentlichen aus einer Ebene,
die sich von der Kopfverfalzung eben bis zum traufseitigen Ende
des Ziegels erstreckt und links und rechts von der Seitenverfal
zung 5 beziehungsweise vom Deckfalzteil 3 begrenzt wird. Am fuß
seitigen Ende geht es mit Hilfe einer Rundung in den Putzgrat
verlauf über. Nun zur Ziegelrückseite.
Im Kopffalzteil 2 befinden sich zwei quergerichtete Aufhängena
sen 221, die über etwas niedrigere Stapelhöcker 222 mit einem
kopfseitigen Ziegelrand in Verbindung stehen.
Der Deckfalzteil 3 umfaßt eine äußere Deckfalzflanke 311, die
eine Auflagefläche 3111 aufweist, mit welcher der überdeckende
Ziegel auf dem Mittelfeld des unterdeckenden Ziegels auf liegt.
Zur Mitte hin folgt eine äußere Deckfalznut 324, eine mittlere
Deckfalzrippe 325, eine innere Deckfalznut 327 und eine innere
Deckfalzrippe 328.
Die beiden Deckfalzrippen 325 und 327 haben im Bereich des Kopf
deckfalzecks 29 je eine Ausklinkung 332. Die mittlere Deckfalz
rippe 325 besitzt im Anschluß an ihre Ausklinkung 332 eine Ver
dickung 333 und endet fußseitig in einer hakenförmigen Ab
knickung 3251, die zur äußeren Deckfalzflanke 311 hingerichtet
ist.
Die Abknickung 3251 legt sich beim Eindecken in die Wasserweiche
531 des unterdeckenden Ziegels. Bei der gezeigten Ausführungs
form liegt sie rechtwinkelig zum Ziegelrand. Die Oberfläche der
Abknickung 3251 ist niveaugleich mit der Oberfläche der mittle
ren Deckfalzrippe 325. Das Oberflächenniveau dieser Rippe und
deren hakenförmigen Abknickung 3251 ist um den Betrag gegenüber
der Auflagefläche 3111 tiefer gelegt, den das untere Niveau der
inneren Seitenfalznut 514 sowie der Wasserweiche 531 gegenüber
dem Mittelfeld angehoben ist.
Die innere Deckfalzrippe 328 ist höher als die mittlere Deck
falzrippe 325 und ist an ihrem fußseitigen Ende auf das Niveau
dieser Rippe abgesenkt.
An das fußseitige Ende der inneren Deckfalzrippe 328 schließt
sich eine Querrippe 427 an.
Die Querrippe 427 besitzt an ihrem fußseitigen Ende einen inne
ren Ast 4273, der sich von einer Ausklinkung 4271 bis zur inne
ren Deckfalzflanke 313 erstreckt. Der äußere Ast 4272 der Quer
rippe 427 ist beginnend bei der Ausklinkung 4271 so tief gelegt,
wie die Ebene 5136 zwischen den beiden Abknickungen 5134 und
5135 gegenüber dem Mittelfeld angehoben ist. Der Ast 4272 ist
in Richtung der äußeren Deckfalzflanke 311 gerichtet. Die zur
Ziegelaußenseite gerichtete Abknickung 3251 der mittleren Deck
falzrippe 325 schafft zusammen mit dem äußeren Ast 4272 einen
Freiraum, in dem sich bei der Eindeckung die Abkröpfung 5134
einlegt.
Im Bereich des Fußdeckfalzecks 49 ist die äußere Deckfalzflanke
311 zwischen einer äußeren Fußfalzrippe 423 und einer Abkröpfung
4251 schlanker gehalten, ihre Auflagefläche 3111 setzt sich je
doch bis zum fußseitigen Ende fort und wickelt sich dort haken
förmig um das fußseitige Ende herum.
Im Bereich zwischen der äußeren Fußfalzrippe 423 und dem Rippen
stück 4251 legt sich die äußere Deckfalzflanke 311 in ihrem Be
reich 3111 auf die Fläche 613 des unterdeckenden Ziegels auf.
Der Fußfalzteil 4 weist eine äußere Fußfalzrippe 423 und eine
mittlere Fußfalzrippe 425 auf, zwischen denen sich eine Fußfalz
nut 424 befindet. Die äußere Fußfalzrippe 423 ist im Bereich des
Ziegelmittelfeldes erweitert und in die beiden parallelen Äste
4231 aufgespalten, zwischen denen eine Nut 4232 liegt.
Die äußere Fußfalzrippe 423, beziehungsweise deren Äste 4231,
enden im Bereich des Fußseitenfalzeckausschnittes 486. Ihr Ende
ist so gebogen gestaltet, daß sie bei der Eindeckung dem Profil
der äußeren Deckfalzflanke 311 folgend nach oben zum Eckaus
schnitt gezogen sind.
Die mittlere Fußfalzrippe 425 besitzt im Bereich der inneren
Deckfalzflanke 313 eine Abkröpfung 4251, die sich fußseitig ver
setzt ist. Von der zum Fußfalzteil 4 parallel laufenden Kante
des Eckausschnittes 486 schließt sich ein Rippenstück 4861 an,
welches in etwa in Verlängerung der inneren Fußfalzrippe 425 an
gebracht ist. Im Anschluß an das Rippenstück 4861 befindet sich
eine Aushöhlung 488, die im wesentlichen der Fläche 296 der Zie
geloberseite entspricht.
Das Rippenstück 4861 überlappt etwas mit dem seitenfalzseitigen
Ende der inneren Fußfalzrippe 425 und stellt eine etwas tiefere
Verlängerung derselben in Richtung auf den äußeren Ziegelrand
dar. Das Rippenstück endet an der Außenkante des Ziegels und
bildet eine Randeinfassung des Fußseitenfalzeckausschnittes 486.
Gleichzeitig bildet es eine Begrenzung der Aushöhlung 488.
Das Rippenstück 4861 ist etwa halb so hoch wie die innere Fuß
falzrippe 425.
Das Seitenfalzteil 5 besitzt an seiner Unterseite insgesamt vier
Auflagehöcker 5132. Sie liegen in einer Flucht hintereinander in
Ziegellängsrichtung und verfügen über einen solchen Abstand zum
seitenfalzseitigen Ziegelrand, daß sie bei der horizontalen Sta
pelung sich in die Seitenfalznut 514 des darunter befindlichen
Ziegels hineinlegen. Dieser Sachverhalt ist in Fig. 7 gezeigt.
Hierdurch bekommt man den Vorteil, daß die äußere Seitenfalz
rippe so hoch wie möglich gestaltet werden kann, ohne bei der
horizontalen Stapelung der fertigen Ziegel zu behindern. Durch
den Eingriff der Auflagehöcker 5132 im Bereich der Seitenfalznut
514 ergibt sich auch beim palettieren der einzelnen Ziegel eine
gute seitliche Verriegelung.
Der im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 befindliche Höcker liegt
als einziger Stapelhöcker 5131 beim Stapeln auf der Abknickung
5134 des darunter befindlichen Ziegels auf. Er ist in seiner
Höhe so bemessen, daß er gemeinsam mit der hakenförmigen Ab
knickung 5134 die Stapelhöhe bestimmt.
Die Auflagehöcker 5132 dienen beim Trocknen als Auflagen bei den
Trockenrähmchen.
Ausgehend von dem besagten Stapelhöcker 5131 ist eine Kondens
wasserrippe 628 vorbei an der Aushöhlung 488 zur inneren Fuß
falzrippe 425 geführt. Sie begrenzt zusammen mit dem Rippen
stück 4861 die Aushöhlung 488 nach drei Seiten hin.
Ein kopfseitiger Teil 651 des Mittelfeldes ist gegenüber dem
Mittelteil 652 um einen Betrag nach unten gesenkt, den die Kopf
falznut 216 ebenfalls gegenüber dem Mittelfeld 6 der Ziegelober
seite abgesenkt ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bil
den die Oberflächen der Auflagehöcker 5132 eine Ebene.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch Ziegel II und Ziegel III in
geschobenem Zustand. Ziegel II ist gemäß der Schnittlinie IIIb
bis IIIb von Fig. 1 geschnitten, Ziegel III ist gemäß Schnitt
linie IIIa bis IIIa von Fig. 1 geschnitten. Von Ziegel II ist
die Fortsetzungsrippe 2174 der inneren Kopffalzrippe 217 ge
schnitten. Darauf folgt in Richtung der Kopfverfalzung die
Dichtfläche 296 des Kopfdeckfalzecks 29. Am kopfseitigen Rand
von Ziegel II folgt auf die Dichtfläche 296 das Rippenstück
2961.
Von Ziegel III ist die äußere Fußfalzrippe 423 zu sehen. Die
beiden Äste 4231 der äußeren Fußfalzrippe 423 und die dazwischen
liegende Nut 4232 sind gestrichelt gezeichnet.
Im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 befindet sich der einzige
Eckausschnitt 486. Im Eckausschnitt nachgelagert ist die Aufla
gefläche 5137. An der Unterseite der Aufnahmefläche 5137 befin
det sich ein Rippenstück 4861, gefolgt von der Aushöhlung 488.
Der gesamte Verschiebbereich liegt zwischen dem Rippenstück 4861
von Ziegel III und dem Rippenstück 2961 von Ziegel II.
Das Rippenstück 4861 hat die Funktion eines Gleitschuhes. Even
tuell eindringendes Regenwasser wird in der Aushöhlung 488 ge
fangen und über die Dichtfläche 4961 auf den rechts unterdecken
den Ziegel, in dessen Kopffalznut abgeleitet. An der Oberseite
von Ziegel III befinden sich zwei hakenförmige Abknickungen 5134
und 5135 mit einer dazwischen liegenden Fläche 5136.
Die hakenförmige Abknickung 5134 befindet sich direkt über dem
Stapelhöcker 5132. Diese Abknickung dient nicht nur zur
Dichtung, sondern auch zur horizontalen Stapelung der Ziegel.
Fig. 4 zeigt den analogen Schnitt zur Fig. 3, nur in gezogenem
Zustand. Die innere Flanke von Schuh 4861 liegt dabei am kopf
seitigen Rippenstück 2961 an. Durch das Anliegen der beiden Flä
chen von Rippenstück 2961 und Gleitschuh 4861 ist eine sehr
dichte Abriegelung gegeben. In Zwischenzuständen wird einerseits
zwar die Aushöhlung 488 immer enger, andererseits wird die Aus
höhlung in gezogenem Zustand ganz geschlossen.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Vierziegeleck. Ge
schnitten sind Ziegel I bis IV. Ziegel I und II sind gemäß der
Schnittlinie Va von Fig. 1 geschnitten, Ziegel III und IV sind
gemäß der Schnittlinie Vb geschnitten.
Von Ziegel I ist geschnitten die äußere Seitenfalzrippe 513 in
ihrem abgesenkten Teil 2132. Es folgt die Seitenfalznut 514 und
die innere Seitenfalzrippe 515 ebenfalls in ihrem abgesenkten
Teil 2172. Als Sichtlinie sieht man noch den abgesenkten Teil
2132 der äußeren Kopffalzrippe 213 und die volle Höhe. Im An
schluß an die innere Seitenfalzrippe 515 folgt die Kopffalznut
216.
Bei Ziegel II ist von links nach rechts geschnitten die Kopf
falznut 216, der Anstieg zum Deckfalzteil, ein horizontales
Niveau und die Abweisrippe 297 und die Dichtfläche 296. An sei
ner Unterseite befindet sich die innere Deckfalzrippe 327, die
Verdickung 333 der mittleren Deckfalzrippe 325. An der Oberseite
liegt die Dichtfläche 296 und das Rippenstück 2961.
Ziegel III ist in der Fußfalznut 424 geschnitten. Zu sehen ist
die innere Fußfalzrippe 425. Im Eckausschnitt ist die äußere
Flanke der unteren hakenförmigen Abknickung 5135 zu sehen. Ge
strichelt sind eingezeichnet die äußere Seitenfalzrippe 513 und
die Fläche 5136 zwischen den hakenförmigen Abknickungen 5134 und
5135. Die Aushöhlung 488 ist ebenfalls gestrichelt
eingezeichnet.
An Ziegel IV ist an der Oberseite die Fortsetzungsrippe 2174 zu
sehen. Nach links folgt der Überlaufkopf 2171. Hinter dem Über
laufkopf 2171 ist noch die tieferliegende äußere Kopffalzrippe
213 zu sehen. Links vom Überlaufkopf 2171 setzt sich die innere
Kopffalzrippe 217 fort.
An der Rückseite von Ziegel IV ist die innere Fußfalzrippe 425
zusammen mit ihrer Abkröpfung 4251 zu sehen. Die Abkröpfung 4251
ist abgeschnitten, um die Querrippe 427 zu zeigen.
Hinter der inneren Fußfalzrippe 425, beziehungsweise deren Ab
kröpfung 4251 ist die äußere Kopffalzrippe 213 und der Zapfen
2133 gestrichelt eingezeichnet. Diese Querrippe 427 besteht aus
einem äußeren Ast 4272, der in Richtung der äußeren Deckfalz
flanke 311 gerichtet ist, einem inneren Ast 4273 und einer
zwischen den beiden Ästen 4372 und 4273 liegenden Ausklinkung
4271. Der äußere Ast 4272 legt sich auf die Fläche 5136 des un
terdeckenden Ziegels (Ziegel III) auf. Die Ausklinkung 4271
überdeckt die äußere Seitenfalzrippe 513 in ihrem Bereich zwi
schen den beiden hakenförmigen Abknickungen 5134 und 5135. Der
äußere Ast 4273 zeigt in Richtung der inneren Deckfalzflanke 313
und überdeckt die Verbindungsrippe 297 von Ziegel II.
Die Fig. 6 zeigt in einer Art Röntgenblick den Eingriff des
Ziegels III in den Ziegel II im Bereich des Vierziegelecks.
Das Rippenstück 4861 liegt als Gleitschuh auf der Fläche 296 und
läßt sich bei dementsprechender Verlegung der Ziegel aus der ge
zeigten gestoßenen Position in die gezogene Position verschie
ben. Bei der gestoßenen Position legt sich diese Rippe an die
kopfseitige Flanke des Deckfalzteils 3 unterhalb der Fort
setzungsrippe 2174 an, wohingegen bei gezogener Verlegung die
Anlage an die Rippe 2961 geschieht.
Die Kondenswasserrippe 628 begrenzt die Dichtfläche 296 über den
gesamten Verschiebebereich hinweg nach außen.
Claims (10)
1. Flachdachpfanne mit einer bei Verlegung eine
horizontale Kopf- und Seitentrennfuge bildenden und eine
mehrfache Überdeckung bedingenden Kopf-, Seiten-, Fuß-
und Deckverfalzung, bei dem eine äußere Seitenfalzrippe
im Fußbereich an einer hakenförmigen, zum
Ziegelmittelfeld gerichteten Abknickung endet und eine
Seitenfalznut über eine Wasserweiche auf das
Ziegelmittelfeld mündet und an dieser Einmündung eine
innere Seitenfalzrippe endet
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfverfalzung (2) eine äußere Kopffalzrippe
(213) aufweist, die von einem Kopfseitenfalzeck (28)
ohne Unterbrechung durchläuft bis zu einem vor einer
Dichtfläche (296) des Kopfdeckfalzecks (92) befindlichen
Zapfen (2133) und sich in Verlängerung dieser Rippe ein
Rippenstück (2961) vorhanden ist, das die Dichtfläche
(296) kopfseitig abschließt und sich über die gesamte
Breite dieser Dichtfläche bis zum Kopfdeckfalzeck (29)
erstreckt und daß an der Ziegelrückseite eine
Aushöhlung (488) vorhanden ist, in die bei
Eindeckung der Ziegel das Rippenstück (2961) eingreift.
2. Flachdachpfanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtfläche (296) von einer Abweisrippe (297)
seitlich begrenzt wird, die sich vom Zapfen (2133) in
Ziegellängsrichtung zu einer inneren Kopffalzrippe (213),
beziehungsweise zu deren über den Deckfalzteil (3)
erstreckenden hakenförmigen Fortsetzungsrippe (2174)
erstreckt.
3. Flachdachpfanne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aushöhlung (488) fußseitig von einem
Rippenstück (4861) begrenzt wird, das den Abschluß zu
einem Fußseitenfalzeckausschnitt (486) bildet und die
Aushöhlung zusammen mit einer dieselbe in etwa
L-förmig umgebenden Kondenswasserrippe (628) zu einer
gegenüber dem Ziegelmittelfeld hin abgeschlossenen
Hohlraum macht.
4. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rippenstück (4861) in etwa in Verlängerung einer
inneren Fußfalzrippe (425) angeordnet ist.
5. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rippenstück (4861) eine geringere Höhe aufweist
als die innere Fußfalzrippe (425).
6. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite des Rippenstücks (4861) auf der
Dichtfläche (296) aufliegt und daß das Rippenstück (2961)
auf der Aushöhlung (488) aufliegt.
7. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Freiraum der Dichtfläche (296) und der Aushöhlung (488)
so groß bemessen ist, daß er dem gewünschten Verschiebebereich
entspricht.
8. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Kopfteil zugewandte Flanke des Rippenstück
(4861) in gezogenem Zustand an der dem Fußteil zugewandten Flan
ke des Rippenstücks (2961) anliegt und daß in geschobenem Zu
stand die dem Fuß-Seitenfalzeck-Ausschnitt (486) zugewandte Flanke
an der oberen Flanke (314) des Deckfalzteiles (3) anliegt, der dem
Kopfdeckfalzeckausschnitt (295) zugewandt ist.
9. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Ziegelrückseite ausgehend vom Kopfseitenfalzeck (28)
Auflagehöcker (5132) angeordnet sind, die sich bei dieser
Stapelung in die Seitenfalznut (514) der darunter befind
lichen Pfanne hineinlegen.
10. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Bereich des Fußseitenfalzecks (48) ein Stapelhöcker
(5131) befindet, der mit den Auflagehöckern (5132) in Ziegel
längsachse fluchtet und sich bei horizontaler Stapelung auf die
hakenförmige Abknickung (5134) auflegt.
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1993
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