DE432770C - Zuendkerze - Google Patents

Description

• Zündkerze. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Kühlung der bei Verbrennungs-oder Explosionsmotoren gebräuchlichen Zündkerzen, unter Nutzbarmachung der Saugwirkung des durch die Ausströmgase im Zylinderraum entstehenden Unterdruckes in der Weise, da13 durch eine als Wassereinspritzvorrichtung ausgebildete Zündkerze beim Eintritt der Saugwirkung des Unterdruckes ein Wasserluftgemisch hindurchströmt, durch welches die inneren Teile der Zündkerze gekühlt und hierdurch eine zu starke Erhitzung derselben mit ihren schädlichen Folgen vermieden wird.
• Dadurch ferner, daß das zuerst zur Kühlung der Zündkerze benutzte und nach dem durch die Ausspritzdüse in den Zylinderraum eintretende Wasserluftgemisch mit den hocherhitzten Verbrennungsgasen in unmittelbare Berührung gelangt, wird eine schärfere Verbrennung des Gemisches erzielt, wodurch das Verkrusten der gekühlten Kerzen gleichfalls vermieden wird.
• Aus praktischen Gründen würde es zu vermeiden sein, ausschließlich nur Wasser zur Kühlung der inneren Teile der Zündkerze zu benutzen. Durch eine innige Vermischung von Wasser mit Luft. wird eine größere Beweglichkeit und Wirksamkeit der zur Kühlung benutzten Wasserteilchen erreicht.
• Als beispielsweise Ausführung der Einrichtung gilt die in der Zeichnung veranschaulichte Zündkerze.
• Abb. i gibt einen Schnitt durch die Zündkerze im Augenblick des Auftretens des im Zylinderraum entstehenden Unterdruckes wieder, während Abb.2 den unteren Teil der die innere Elektrode bildenden Röhre im Augenblick einer Explosion vergrößert zeigt.
• An der in üblicher Weise hergestellten Zündkerze ist in an sich bekannter Weise der die innere Elektrode bildende Stift für das die Kühlung bewirkende Wasserluftgemisch hohl hergestellt. Die Zuführungseinrichtung besteht aus einer in ihrer :Mitte durchbohrten und auf das Porzellanstück b der Zündkerze aufsetzbaren und aufschraubbaren Kappe k, in die die mit einem Rückschlägventil v versehene Zuführungsleitung w führt und die die Einstellschraube L zur Regelung der atmosphärischen Luftzufuhr trägt. In der Kappe k ist in Höhe der Zuflußleitung w und der Luftzuführung L eine Ringnut r ausgespart. Durch (las Innere der Kappe k und des Porzellankörpers b ist eine an ihrem oberen Ende geschlossene, in die Ausspritzdüse g mündende Röhre f geführt, deren Drehlage im Inneren des Porzellankörpers b sowie der Kappe k beliebig ist. Das geschlossene Ende der Röhre f ist als Gewindezapfenz ausgebildet, und unterhalb dieses Gewindes ist eine in das Innere der Röhre f führende Öffnung o, welche der Ringnut r in der Kappe k gegenüberliegt, angebracht. Ferner bildet die Ausspritzdüse g einen besonderen in die Röhre f einschraubbaren Körper, in dem ein Drehkörper h frei drehbar und in senkrechter Richtung beweglich gelagert ist. Derselbe ist mit einer oder mehreren Spiralnuten n an seiner Umfangsfläche versehen. Die auf den Gewindezapfen z der Röhre f passende Gewindemutter m dient zur Befestigung der Kappe k und der Röhre f miteinander, indem sich beim Festziehen der Gewindemutter nz die Kappe k sowie auch die Röhre f unter Zwischenlage des Asbestringes d en den Porzellankörper b der Zi-1 r--@-ze @s@tützen.

Claims (3)

1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Zündkerze für Explosionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß durch die innere Bohrung der in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten mittleren Elektrode bei Entstehung eines Unterdruckes im Zylinder ein Wasserluftgemisch zugeführt wird.
2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere mit einer Querbohrung (0) versehene Ende derhohlen mittleren Elektrode (f) von einer in einer Kappe (k) vorgesehenen Ringnut (r) umgeben ist, in die sowohl die Zuführungsleitung , (w) für das Wasser als auch die Zuführungsleitung (L) für die Luft münden, und in der die Bildung des Wasserluftgemisches erfolgt.
3. 3. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des unteren Endes der Bohrung (i) der mittleren Elektrode (f) ein zylindrischer Abschlußkörper (h) mit einer Spiralnut (n) auf einer Mantelfläche zwischen zwei Anschlagflächen verschiebbar angeordnet ist, der während der Saugperiode im Zylinder seine untere Lage einnimmt und in dieser dem in das Innere der mittleren Elektrode (f) zugeführten Wasserluftgemisch den Zutritt in das Zylinderinnere unter gleichzeitiger Erteilung einer Wirbelbewegung durch die Spiralnut an seiner Mantelfläche gestattet, während er bei Auftreten eines Druckes im Zylinderinneren nach oben gegen die obere Anschlagsfläche in der Bohrung (i) der mittleren Elektrode (f) verschoben wird und in dieser Lage die Durchbohrung (i) der mittleren Elektrode (f) von dem Zylinder vollkommen abschließt.